My Kind of Love von Yuna-hime (The Way we are (SasuSaku, NaruHina)) ================================================================================ Kapitel 6: ~Esqousal~ --------------------- Sasuke Pov. Die anderen waren schon gegangen, nur Naruto war noch geblieben. Ohne Hinata, erstaunlicherweise. „Sakura ist toll.“ grinsend nahm er mir die Flasche Bier aus der Hand, die ich ihm gereicht hatte. „Hn.“ „Ein bisschen mehr Begeisterung, wir sprechen hier über deine Verlobte!“ lachend schlug er mir gegen die Schulter, ehe er sich zurück lehnte und einen Schluck Bier aus der Flasche nahm. „Sie ist was besonderes.“ seufzte ich und lehnte mich zurück. „Warum du Sie dann vor uns versteckt hast werde ich wohl nie erfahren was?“ „Gut erkannt.“ Eine Weile schwieg er, knibbelte das Papier an seiner Flasche ab und nahm ab und an einen Schluck. Irgendwas wollte er mir noch erzählen, aber er schien sich zu zieren. „Was willst du noch Naruto?“ Für andere mag das harsch klingen und als würde ich ihn loswerden wollen, aber er war mein bester Freund. Er verstand wie ich das meinte. „Nachdem ich erfahren hatte das du verlobt bist und wir in der Bar waren, hab ich ein bisschen über mich und Hinata nachgedacht. Ich meine wir sind schon seit der High school zusammen und wir lieben uns, da wird es doch Zeit den nächsten Schritt zu gehen oder? Du und Sakura ihr seit erst seit zwei Jahren zusammen und ihr wohnt zusammen und wollt heiraten. Hinata und ich, wir leben nicht zusammen und sind von einer Ehe noch weit entfernt.“ Seufzend ließ stellte ich meine Bier falsche auf den Tisch und drehte mich zu ihm. „Was hat das zu bedeuten? Hast du ihr einen Antrag gemacht?“ Ein fast schon hysterisches Lachen überkam den Blonden und er nahm den letzten Schluck aus seiner Flasche. „Spinnst du? Sie wäre schreiend weggerannt!“ Abwartend zog ich meine Augenbraue hoch und sah ihn einfach weiterhin an. „Nein, ich Idiot hab mir nachdem du gegangen warst mit Shikamaru ein wenig Mut angetrunken und dann hab ich Sie gefragt ob wir zusammen ein Haus oder eine Wohnung kaufen wollen.“ „Und was hat Sie so schlimmes darauf geantwortet?“ „Nichts, Sie ist kreide bleich geworden und hat die Flucht ergriffen. Ich hab Sie angerufen und war bei ihrer Wohnung aber Sie hat nicht aufgemacht und ich weiß auch nicht. Wir haben uns erst hier wieder gesehen. Ich glaube Sie will mit mir Schluss machen! Warum sonst würde Sie nicht mit mir zusammen ziehen wollen?“ „Du kennst doch Hinata Sie ist nur verschreckt. Als du Sie nach einem Date gefragt hast ist Sie dir doch für fast vier Tage aus dem Weg gegangen.“ „Ja aber … das kann Sie mir nicht immer antun! Echt jetzt!“ Ohne zu fragen griff er auch nach meinem Bier und schüttete es sich in einem Zug in die Kehle. „Was machst du dann noch hier?“ fragte ich irgendwann. „Wonach sieht es denn aus Sasuke? Ich dachte du bist der Klug bei uns.“ „Okay, genug Selbstmitleid getankt. Du setzt dich jetzt in ein Taxi, fährst nach Hause und klärst das mit Hinata.“ In einer flüssigen Bewegung erhob ich mich von der Couch, packte Naruto am Oberarm und zog ihn hoch. „Ich will das aber noch nicht klären!“ maulte er, ließ sich aber größtenteils ohne widerstand durchs Wohnzimmer bis zur Haustür ziehen. Erst da ließ ich wieder von ihm ab und überreichte ihm seine Jacke. „Klär es.“ wies ich ihn nochmal trocken an, bevor ich ihn förmlich rausschmiss und die Tür wieder zu knallte. Hinata Pov. Nervös kaute ich an meiner Unterlippe herum. Naruto war schon ziemlich lange bei Sasuke, vielleicht bleibt er ja bis heute Abend. Mein Blick fiel auf die Pasta die schon fertig gekocht und in Soße getränkt auf dem Küchentisch in zwei Tellern wartete. Um Sie warm zu halten hatte ich zwei dieser Hauben drüber gepackt. In der Mitte stand ein Kerzen Leuchter mit ein paar Kerzen drinnen und der Wein war auch schon auf dem Tisch. Alles nur weil ich mich für mein kindisches Verhalten gestern entschuldigen wollte. Einfach abzuhauen, nur weil er den nächsten logischen Schritt gehen wollte, das war nicht das was er sich erhofft hatte. Dabei würde ich gerne mit ihm zusammen ziehen. Ich hatte ja auch schon selbst darüber nachgedacht ob es nicht mal an der Zeit wäre sich was gemeinsames zu suchen. Aber ich hatte eben Angst vor großen Entscheidungen und das war für mich eine Friss oder Stirb Situation. Frustriert schlug ich die Hände über meinem Gesicht zusammen und raufte mir kurz die langen Haare. „Hinata?“ erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich zur Tür. „Naruto … “ Langsam legte Naruto seine Jacke weg und trat auf mich zu. Wie immer ließ er sich von mir lesen wie ein offenes Buch. „Du bist mir nicht böse.“ stellte ich fest, obwohl es sich wahrscheinlich eher wie eine Frage anhörte. „Nein, ich bin dir nicht böse.“ lächelnd griff ich nach seiner Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. „Ich hab gekocht, als Entschuldigung.“ Er wandte seinen Blick zum Tisch und begann auch zu lächeln. „Dann lass uns Essen!“ Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch und Naruto entkorkte den Rotwein für uns. „Ich will die Stimmung ja nicht ruinieren aber ich könnte dieses Essen mehr genießen wenn wir nochmal über diese Sache mit dem Zusammenziehen reden könnten.“ Unsicher stocherte ich in meiner Pasta herum, die ich schon zu Hälfte verspeist hatte. „Naja, also ich hab auch schon darüber nachgedacht, aber was wenn wir uns dann furchtbar auf die Nerven gehen und uns dann trennen?“ „Wir werden uns nicht auf die nerven gehen, nicht mehr als jetzt! Ich meine wir wohnen doch praktisch schon zusammen und außerdem sind Immobilien eine gute Investition für die Zukunft!“ Eine Gabel voll Nudeln landete in seinem Mund, er sah mich die ganze Zeit abwartend an. „Können wir es uns denn überhaupt leisten zu kaufen? Ich meine du studierst noch und ich verdiene im Büro jetzt auch nicht die Welt.“ „Schon klar, aber ich könnte einen Kredit aufnehmen. Und meine Eltern haben mal irgendwelche Konten für mich eingerichtet und Bausparverträge abgeschlossen, da müsste auch schon einiges Zusammen kommen!“ „Dachtest du denn eher an Haus oder Wohnung?“ „Also wenn es nach mir ginge dann würde ich uns am liebsten gleich ein Haus kaufen.“ Verstehend nickte ich und ließ das erstmal kurz auf mich wirken. Die neu Aufkommende Panikattacke erstickte ich mit einem guten Schluck aus meinem Weinglas. „Gut, aber würde eine Wohnung nicht mehr Sinn machen? Wenn du Fertig bist mit deinem Studium und hier keine Arbeit findest, was machen wir dann mit einem Haus?“ „Das ist zwar ein Risiko, aber wenn es hart auf hart kommt, dann verkaufen wir es wieder! Ich wollte schon immer ein Haus, eine Frau und Kinder. Ich werde bald 23 und ich finde es wird langsam Zeit damit anzufangen. Und da ich der Meinung bin wir sollten mit Kindern noch etwas warten, und auch heiraten können wir noch später, sollten wir ein Haus kaufen.“ Überrascht sah ich auf, das er mit mir so weit in die Zukunft plante war mir gar nicht bewusst gewesen. Normalerweise war ich diejenige mit den Zukunftsplänen. „Schön … dann kaufen wir ein Haus.“ Bevor Naruto in Freunde schreie ausbrechen konnte schob ich noch ein „Aber nur wenn die Finanzen geklärt sind!“ hinterher. Sakura Pov. Ich war wahrlich überrascht als ich im Bistro nur Gaara und Lee vorfand. „Ino und Tenten sind verhindert, ich soll dir aber ausrichten das du noch nicht aus dem Schneider bist.“ „Wir hatten auch gehofft du würdest deinen Auserwählten gleich mal mitbringen. Aber wie ich sehe, wird das nichts heute.“ mischte sich auch Lee ein, der scheinbar nicht besonders gut gelaunt war. „Sasuke hatte heute morgen spontanen Frühstücksbesuch. Aber ich bin mir sicher sonst wäre er gerne mitgekommen.“ „Schön, setzt dich. Wir haben dir schon einen Cappuccino bestellt.“ seufzend hängte ich meine Jacke über die Stuhllehne und setzte mich in den beiden gegenüber. Lee musterte mich einen moment kritisch. „Neues Kleid?“ „Ja.“ unter dem Tisch strich ich kurz über das Kleid, wo der Stoff auf meinem Schoß falten warf. „Sieht teuer aus.“ meinte Gaara und sah das blaue Kleid genauer an. „Ich weiß nicht so genau.“ Preisschilder gab es in diesem Laden ja nicht, aber das war wahrscheinlich auch besser, sonst hätte ich nachher noch einen Herzanfall bekommen. „Also Ino hat uns schon im Grunde informiert.“ Begann Gaara irgendwann als jedem von uns eine dampfende Tasse stand. Schweigend rührte ich durch das bräunliche Getränk und legte den Löffel schließlich bei Seite auf die Untertasse. „Aber?“ „Wir würden gerne wissen was dich geritten hat dich mit so einem Weiberhelden einzulassen?! Dafür ist er bekannt, und das ist die Wahrheit über ihn! Und du willst mir erzählen das dir das egal ist?“ Beschwichtigend legte Lee Gaara eine Hand auf seine und drückte Sie einmal kurz. „Ich weiß wie er von der Presse dargestellt wird aber ich kenne ihn besser. Ich muss mich nicht dafür rechtfertigen das ich mit ihm zusammen bin. Ihr werdet meine Beweggründe nie Verstehen deshalb werde ich meine Zeit nicht damit verschwenden Sie euch zu erklären.“ Abweisend verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Sakura wir sind besorgt … sonst erzählst du zumindest Gaara doch immer alles und jetzt stellen wir fest das du uns so einen wichtigen Teil deines Lebens verheimlichst.“ versuchte Lee die Situation wieder etwas runter zu fahren. „Er kann nicht der richtige für dich sein Sakura! Das kannst du nicht ernst meinen! Ich bin dein bester Freund, ich kenne dich und ich kenne deine Ex-Freunde, er ist doch gar nicht dein Typ!“ „Ja du bist mein bester Freund, aber es ist mein Leben Gaara! Ich kann selber entscheiden mit wem ich es verbringen möchte. Das kleine Mädchen das du früher beschützen musstest gibt es nicht mehr, Sie ist alt genug um selber Entscheidungen zu treffen. Akzeptire es oder lass es bleiben. Aber ich werde mich für nichts Rechtfertigen!“ „Leute beruhigt euch mal!“ seufzte Lee, als Gaara und ich uns nur noch wütende Blicke zu schmissen und kühles Schweigen uns umhüllte. „Wir zwei geben Sasuke eine Chance und hassen ihn erst wenn er Sakura unglücklich macht. Und du bist nicht mehr sauer weil wir uns um dich sorgen. Okay?“ Gaara und ich starrten uns nur weiter an, so das er nochmal ein nachdrückliches „Okay?!“ hinterher schob. Gaara linker Mundwinkel begann zu zucken und schließlich musste auch ich ein wenig lächeln. Wenige Sekunden später brachen wir in schallendes Gelächter aus. „Okay, Okay, wir verzeihen uns.“ gluckste ich und sah zu Gaara der zustimmend nickte und sich die roten Haare zurück strich. „Das du mal eher unter die Haube kommst als ich, hätte ich nicht gedacht. Ich meine mit meinem Charme und Charisma ist das doch echt ein wunder das Lee mir nicht bei unserem ersten Date einen Verlobungsring ins Sektglas geworfen hat.“ „Charme und Charisma? Liebling ich glaube du verwechselst dich gerade mit mir.“ Das schöne an besten Freunden ist, das Sie immer verzeihen. Ich wusste zwar das Sasuke noch des öfteren für Streit zwischen uns Sorgen würde, aber da stecke ich jetzt nun mal drinnen. Es ist zu spät um wieder auszusteigen, also sollte ich mich schnell an meine neue Rolle gewöhnen. Eine Weile quatschten wir locker über die Uni und einige unserer Mitstudenten. „Sag mal, wann wollt ihr zwei euch jetzt eigentlich mal nach einer Wohnung umsehen?“ Gaara und Lee tauschten einen kurzen Blick. „Du hast Sie doch nicht etwa darauf angesetzt oder?“ murrte mein bester Freund seinem Liebsten zu. „Nein natürlich nicht!“ stritt er es sogleich ab und wandte sich schnell zu mir um. „Du warst schon immer ein schlechter Lügner Lee.“ seufztet Gaara und lehnte sich in seine Lehne. „Ich erkläre das mal kurz für euch beide zum Mitschreiben. Ich ziehe mit meinem Freund dann zusammen wenn ich es für günstig und richtig halte. Vorher darf er gerne eine Zahnbürste und eine Ersatzunterhose bei mir deponieren. Mehr wird aber nicht bei mir bleiben bis ich das anders sehe.“ „Ist ja gut, war doch nur eine Frage.“ abwehrend hob ich die Arme, und sah zu Lee der nur die Augen verdrehte und sich beleidigt seinem Kaffee zu wandte. Gerade wollte Gaara was sagen da unterbrach ihn das klingeln meines Handys. Peinlich berührt zuckte ich zusammen und kramte schnell in meiner Handtasche nach dem Störenfried. „Hallo?“ „Wo bist du?“ „Sasuke? Woher hast du meine Nummer?“ „Internet, du solltest besser aufpassen was du so alles angibst. Wo bist du?“ „Im Café, mit Gaara und Lee. Warum?“ „Mum hat vor eine Verlobungsparty oder so zu schmeißen, sie will das gleich mit dir besprechen. Kannst du so in einer halben Stunde hier sein?“ „Mir bleibt ja wohl nichts anderes übrig.“ „Nein.“ „Gut dann bis gleich.“ „Ja bis gleich.“ Kurz huschte mein Blick zu Gaara und Lee, die mich erwartungsvoll ansehen. „Sasuke?“ „Hn?“ „Ich liebe dich.“ „Glaub ich gern.“ „Idiot.“ Dann legte er auf und ich steckte mein Handy seufzend zurück in die Tasche. Mit hochgezogener Augenbraue sah Lee mich an. „Warum wunderst du dich darüber das Sasuke deine Nummer hat?“ Erschrocken zuckte ich zusammen, ich hatte ganz vergessen das die beiden mir ja auch noch zuhören. Jetzt gilt es die Ruhe zu bewahren und ganz Selbstverständlich zu antworten. „Ach weißt du, Sasuke hat ein neues Handy und das hat alle seine Nummern gelöscht. Ich hatte vergessen ihn meine aufzuschreiben, aber er konnte Sie noch auswendig.“ „Aha, so ist das also. Wie immer ist die Technik schuld.“ murrte Gaara und wank einen Kellner heran. „Ich zahl für uns.“ Der Mann nickte und Zückte ein kleines Gerät das in Windeseile einen kleinen Zettel ausspuckte. Mein rothaariger Freund warf ein paar Münzen auf die Tischdecke und schob seinen Stuhl knartschend zurück. Ich und Lee taten es ihm gleich, ich zog mir meine Jacke wieder über und holte meine Sonnenbrille aus der Tasche. „Ich fahr dann jetzt.“ seufzte ich und umarmte die beiden kurz zum Abschied. Unsere Wege trennten sich relativ schnell, da ich ja jetzt in einen ganz anderen Stadtteil musste. Gaara begleitete Lee zu seiner Wohnung und teilte deshalb nicht meinen Weg. Nachdem ich einige Straßen weit allein gelaufen bin, vernahm ich vermehrtes Getuschel hinter mir. Immer wieder und dann … war das nicht das klicken einer Linse? Möglichst unauffällig versuchte ich einen Blick über die Schulter zu werfen. Und tatsächlich standen da, minder gut versteckt hinter einem kleinen Schuld ein Mann mit einer großen Spiegelreflexkamera. Genervt legte ich den Kopf in den Nacken und sah mich nach einem Taxi um. Das gute an diesem Stadtteil, überall fand man Taxen die nur darauf warten dich nach hause zu fahren. „Miss Haruno!“ rief mich eine Männliche Stimme, und wie ich vermutete stand auch schon der Fotograf neben mir. „Würden Sie mir ein paar Fragen beantworten? Ich komme vom Life Magazin und unsere Leser brennen nur darauf alles von ihnen zu erfahren!“ Mühsam versuchte ich ihn zu ignorieren, bis ich das erst beste Taxi erreicht hatte. Es trennten mich nur noch ein paar Meter von meiner Rettung. „Miss Haruno ich bitte Sie.“ „Nein.Lass Sie mich in ruhe.“ Mit diesen nicht gerade besonders freundlich klingenden Worten riss ich die Taxi Tür auf und knallte Sie hinter mir wieder zu. „Mein Taxi ist kein Panzer Süße.“ murrte der junge Fahrer neben mir. Er war höchstens zwei drei Jahre älter als ich. „Fahren Sie mich einfach nachhause, okay?!“ Ein amüsiertes Schnauben entfloh ihm. „Wenn du mir sagst wo dieses zuhause ist, dann würde mich natürlich nichts glücklicher machen als dich dort hin zu fahren.“ Seufzend fasste ich mir an die Stirn, wie war die Adresse noch gewesen? „Du hast deine Adresse vergessen?“ belustigt sah er zu mir rüber. „Nein, alles gut. Fahr einfach Richtung Baker Park.“ Heute Morgen hatte ich schon gesehen das dies nicht weit von Sasukes Wohnung entfernt ist. Ohne ein Wiederwort startete er den Wagen und ich krammte schnell mein Handy aus der Tasche. Wie ist deine Adresse? Ich wartete kurz, bis eine Antwort auf meine Frage kam. Longfield Street 4c. „Sorry, ich war eben noch ein wenig durch den Wind. Ich will zur Longflied Street 4c.“ „Da hast du ja Glück Süße, liegt genau in dieser Richtung hier.“ Er beschleunigte noch etwas und sauste durch die Straßen bis wir vor der ersten roten Ampel zum stehen kamen. „Kommst du von hier?“ fragte er irgendwann, während er gelangweilt die Ampel betrachtete. „Ich wohne hier, aber meine Eltern kommen aus einem Vorort von Tokio. Etwas Ländlich gelegen.“ „Hm wundert mich nicht. Die schönsten Frauen kommen immer von Außerhalb.“ Eine leichte röte schlich sich auf meine Wangen, mein Blick legte sich verlegen auf sein Profil. „Ach Quatsch! Ich kenne viele wunderschöne Mädchen die aufs Tokio kommen!“ Wieder hielten wir vor einer Ampel. „Du solltest Komplimente nicht Dementieren wenn du welche bekommst. Das ist unsexy.“ Kurz wandte er seinen Kopf zu mir und zwinkerte mir zu. „Ähm ich … “ „Schon gut ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen.“ lachte er und gab wieder Gas. „Okay … also dann danke.“ „Für dich immer wieder gerne.“ Wir schwiegen eine Weile, er hatte das Radio leise angemacht und ließ sich nun von leichter Jazz Musik beschallen. „So hier wären wir.“ Er hielt am Straßenrand vor Sasukes Wohnhaus an und drückte ein paar Knöpfe auf dem Taxameter. „Das macht dann zweiundvierzig Dollar und deine Handynummer.“ Fordernd und mit vollkommen ernster Miene hielt er mir seine Hand entgegen. „Das Geld bekommst du, aber von der Telefonnummer wäre mein Verlobter wahrscheinlich minder begeistert.“ Ich holte meine Geldbörse heraus und drückte ihm das Geld in die offene Hand. „Gut, aber das ich dir meine Telefonnummer gebe, dagegen spricht doch nichts oder? Ich meine nur fürs Geschäft, dann kannst du mich und mein Taxi immer zu dir bestellen. Falls dein Verlobter es dir erlaubt versteht sich.“ „Also nein das-“ „Hier. Nimm Sie doch einfach.“ Er hatte schon einen Zettel mit seiner Telefonnummer in meine Handtasche geworfen. „Na schön.“ Protest hatte ja scheinbar keinen Sinn. „Tschüss.“ Er hob zum Abschied nur die Hand, und fuhr als ich ausgestiegen bin, mit quietschenden Reifen davon. Warum musste mich ein süßer Typ nach meiner Nummer fragen, nach nicht mal 48 Stunden Scheinverlobung? Sonst haben mich heiße Taxifahrer auch nicht mit dem Arsch angeschaut. Frustriert betrat ich das Wohnhaus, stieg direkt in den Fahrstuhl und fuhr nach oben. „Sasuke ich bin wieder da!“ Mit dem Schlüssel den ich mir vom Siteboard gemopst hatte, konnte ich die Wohnung Mühelos selbst betreten. Der Rote Trenchcoat an der Garderobe ließ mich darauf schließen das wir nicht allein waren. Schnellen Schrittes lief ich ins Wohnzimmer, von wo ich ein paar Stimmen vernehmen konnte und lehnte mich für einen Moment in den weiß gestrichenen Türrahmen. Sasuke saß auf dem Sofa, seine Mutter und sein Vater, wie ich annahm, saßen auf der kleineren Garnitur rechts von ihm, mit dem Rücken zu mir. „Sakura, da bist du ja endlich.“ Sasuke, der mich endlich bemerkt hatte, war schnell aufgestanden und kam auf mich zu. „Hiernach kann ich mich so was von erschießen gehen.“ brummte er, bevor er mir einen kurzen Begrüßungskuss auf die Wange hauchte. Ganz zart als hätten seine Lippen meine Wange nie wirklich berührt. So feine Gesten traut man ihm gar nicht zu, wenn man ihn sich ansieht. „Bitte nicht, wessen Verlobte soll ich denn dann spielen?!“ grinste ich und hackte mich bei ihm unter. Mikoto betrachtete uns beiden begeistert. „Sakura, schön dich zu sehen liebes! Ich hab eine Überraschung für euch zwei! Na gut eigentlich nur noch für dich, Sasuke hat es herausgefunden. Ich hoffe doch er hat dir noch nichts erzählt.“ Kaum merklich schüttelte Sasuke den Kopf als ich zu ihm sah. „Nein, er hat mir nichts verraten. Aber jetzt bin ich ja gespannt!“ „Schön, schön. Aber bevor wir dazu kommen, möchte ich dir meinen Mann und den Vater von Itachi und Sasuke vorstellen. Sakura das ist Fugaku, Fugaku das ist Sakura.“ Der Ältere Mann mit der versteinert finsteren Miene erhob sich und reichte mir schweigend die Hand. „Freut mich wirklich sehr.“ versuchte ich das Eis zwischen uns zum Schmelzen zum bringen. Nur leider erreicht ich wohl eher das Gegenteil. Mit einem einfachen „Hn.“ ließ er meine Hand wieder los und setzte sich neben seine Frau. „Du musst ihm das Nachsehen, er ist nicht der gesprächigste Mann. Aber das kennst du ja sicher schon von Sasuke.“ Ich nickte einfach mal, und lehnte mich zurück in das weiche Polster. Ein warmer Arm legte sich um meine Schulter. „Also was ist die Überraschung.“ lenkte ich das Thema wieder zum wesentlichen. „Ach ja, also ich hab mir gedacht, nachdem du ja leider noch keine Verwandten kennen gelernt hast außer mich Fugaku und Itachi, schmeiße ich eine kleine Gartenparty. Und das ganze verkaufen wir als eure Verlobungsparty. Na ist das nicht eine spitzen Idee?!“ Aufgeregt klatschte Mikoto in die Hände und sah mich abwartend an. „A-Aber das kostet bestimmt ein kleines vermögen und das ist wirklich nicht nötig. Wir wollen keine große Sache draus machen!“ „Liebes, willkommen bei den Uchihas. Ich lass mir keine Gelegenheit entgehen eine gute Party zu geben. Also schick mir die Namen und Adressen deiner Verwandten und Freunde zu, die sind natürlich alle mit von der Partie! Und um Geld mach dir keine Sorgen, nichts ist uns zu schade wenn es um die Familien unserer Söhne geht!“ Sasuke verdrehte daraufhin nur die Augen und beugte sich ein wenig zu ihr rüber. „Spar dir deine Energie besser für die Streitereien ums Essen, abbringen lässt Sie sich von dieser Idee eh nicht mehr!“ „Wir werden nicht ums Essen streiten Sasuke, und das aus einem einfachen Grund. Ich schmeiße ein Party für euch, das heißt ich plane und organisiere alles und ihr zieht euch einfach hübsch an und schaut am festgelegten Tag zur vereinbarten Uhrzeit bei uns vorbei. Alles weitere seht ihr erst wenn es soweit ist.“ Sasuke stieß nur einen genervten laut aus, während ich sogar ganz froh war nicht in die Party Planungen mit einbezogen zu werden. „Und an welchen Tag hattest du gedacht Mum?“ „Diesen Samstag fände ich ganz nett.“ „Schon diesen Samstag? Ist das nicht ein wenig Kurzfristig?“ brummte Fugaku und fixierte seine Frau mit einem Blick der mich Angst und Bange werden ließ. „Vielleicht magst du recht habe. Dann nächste Woche!“ Mikoto plauderte munter weiter über frühere Partys die Sie geschmissen hat und darüber das Sie sich unbedingt ein neues Kleid kaufen sollte. Wieder lehnte sich Sasuke ein Stück zu mir rüber. „Die Flinte ist im Schlafzimmer noch steht das Angebot mit dem Erschießen.“ Ein zynisches grinsen zierte dabei seine Züge, und ließ ihn einmal mehr unwiderstehlich aussehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)