My Kind of Love von Yuna-hime (The Way we are (SasuSaku, NaruHina)) ================================================================================ Kapitel 20: ~Never ever mess with me~ ------------------------------------- Sakura Pov. Gelangweilt saß ich im Club neben Temari, die mindestens genau so voll wie ich war. Wenn nicht sogar noch besser bedient. Der Wodka Tonic vor mir hatte seine angenehme Kälte schon längst verloren und sich in eine lauwarme Brühe verwandelt. „Ich verstehe gar nicht, warum ich und Sasuke da überhaupt mit mussten. War doch klar das das nicht gut geht.“ zittrig führte ich das Glas an meine Lippen, nahm einen großen Schluck und verzog angeekelt das Gesicht. „Versteh einer die Reichen. Die haben doch alle ein Macke, oder?“ brummte Temari und schob ihr leeres Glas vor sich. Der Barkeeper, der von uns beiden die ausdrückliche Anweisung erhalten hatte unsere Gläser stets neu zu befüllen, wenn es leer war, ergriff ihr Glas und tauschte es mit einem Anderen aus. Der neue Longdrink wurde auch sofort von ihr getestet. „Ich meine, Itachi verspricht mir er kommt noch nach und dann krieg ich nur eine Nachricht, er müsse noch lernen und schafft es nicht mehr her. Welcher normale Mensch lernt um … “ Sie warf einen Blick auf ihr Handy, „halb drei in der früh?!“ „Die Reichen.“ murmelte ich und leerte ebenfalls mein Glas. „Wie konnten wir da nur rein geraten? Was haben wir den Verbrochen!“ seufzend stützte Sie ihren Kopf in der Handfläche auf. „Immer wieder eine gute Frage.“ Dankend nahm ich mein neues Glas entgegen und presste es gegen meine überhitzte Wange. Angenehm kühl fühlte sich das Glas auf meiner Haut an. „Itachi hat erzählt, das Karins Mutter darauf bestanden hat das ihr Beiden mitkommt. Sie hat es doch nur darauf abgesehen das du und Karin euch streitet.“ Erstaunt setzte ich mein Getränk auf der blau schimmernden Glastheke ab. „Sasuke hat das gar nicht erwähnt.“ „Ich bin mir auch sicher das Fugaku ihm das nicht erzählt hat. So wie ich Sasuke kenne wäre das Sahnetörtchen dann gar nicht mitgekommen.“ „Sahnetörtchen?“ Grinsend nippte Temari an ihrem Drink. „Na wenn Männer ein Kuchenbüffet wären, dann wäre Sasuke eine Sahnetörtchen oder etwa nicht? Naruto ist da zum Beispiel eher der Butterkuchen.“ „Butterkuchen?“ glucksend schielte ich sie an. „Klar! Kompakt, blond und jeder mag ihn.“ Letzen Endes musste sie über ihre geniale Schlussfolgerung selbst herzlich lachen. „Aber wir schweifen ab.“ „Warum wäre Sasuke nicht mitgegangen?“ „Das er sich nicht gerne vorführen lässt müsstest du doch am besten wissen.“ „Stimmt wohl.“ Kurz riskierte ich einen Blick über meine Schulter. Ino und Tenten schunkelte gemeinsam auf der Tanzfläche, unter dem mehr oder minder belustigten Blicken von Neji und Shikamaru. „Mach dir keine Gedanken mehr über diese Penner Sakura. Ich hab auch schon den ein oder anderen angeschissen, den ich nicht hätte anscheißen sollen. Aber ich bereue keine Sekunde davon. Um ehrlich zu sein, klopfe ich mir jedes Mal selbst dafür auf die Schulter.“ Verstehend lächelte Sie mich an und ließ sich vom Hocker rutschen. „Und heute wird darüber auch nicht mehr gegrübelt. Wir sind breit, die Nacht ist jung und wir haben noch viel vor. Beginnen wir also mit dem richtigen Hüftschwung.“ Rasch packte sie meine Hand und ich kam gerade noch hinterher mein Glas zu schnappen. Ino und Tenten wuhten uns an als wir zu ihnen stießen, hackten uns ein und dann kreischten wie ein Haufen irrer Weiber, die wir nunmal heute waren. Irre, voll und gut gelaunt. Schwer zu sagen wie lange wir auf der Tanzfläche waren, aber das Naruto und Hinata noch aufgetaucht sind, und das Hand in Hand, hat die Stimmung nochmal in die Höhe schlagen lassen. Wir waren an der Bar, Hinata berichtete uns freudig von ihrer Versöhnung und dann …. Tja, da waren meine Erinnerungen an den letzten Abend leider vorbei. Das nächste was ich mitbekam war das nicht gerade schöne aufwachen auf dem Badezimmer Fußboden in Sasukes Wohnung. „Scheiße.“ Immer noch fluchend hielt ich mir den Kopf und traute mir nach mehreren Minuten in denen ich schon da saß und den Abend habe Revue passieren lassen. Oder das was noch davon übrig war. „Verdammt Haruno, nie wieder Tequila.“ Wie war ich überhaupt wieder her gekommen? Ich hatte keinen Schlüssel mitgenommen, und das Sasuke mich geholt hat bezweifel ich stark. Mühsam zog ich mich am Waschbecke hoch und warf einen vorsichtigen Blick in den Spiegel. Wäre mir nicht so Elend zu Mute hätte ich wahrscheinlich laut los gelacht. Meine Haare waren zerzaust, mein Make-up glich dem eines Zombies und meine Bluse hatte auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Also erst mal Schadensbegrenzung einleiten. Ich zog ein paar Abschminktücher aus ihrer Box und entfernte mein Make-up. Kämmte meine Haare und beförderte meine Klamotten in den Wäschekorb. Leise öffnete ich die Tür, blickte einmal durch den Flur und spurtete dann zum Schlafzimmer, dessen Tür ich genau so vorsichtig öffnete und hinein spähte. „Sasuke?“ Keine Antwort, war Grund genug für mich erleichtert in den Raum zu treten. Schnell schlüpfte ich in eine frische Jogginghose und ein blaues Top, das auf einem der Bügel hing. Bewaffnet mit ein paar kuschel Socken lief ich wieder durch den Flur und nahm den bezaubernden Geruch von Kaffee war der sich in meine Nase verirrt hatte. Mehr hüpfend , ich musste schließlich in meine Socken kommen, betrat ich die Küche. Doch der Geruch kam leider nicht aus einer frisch gekochten Kanne sondern aus einer kleinen Tasse die fröhlich dampfend auf dem Tisch stand. Die Person dahinter sah nur leider gar nicht so fröhlich aus. Nagut ich hatte mich schon dran gewöhnt das Sasuke die Sonne nicht aus dem Arsch schien aber heute war er so zu sagen noch ein paar Grad kälter eingestellt. „Morgen.“ versuchte ich es und ließ mich auf den Stuhl vor ihm nieder. Aber der Werte Herr sah nicht mal von dem Tablet in seiner Hand auf, geschweige denn das er mir antwortete. „Ich-“ Unterbrochen wurde ich von seiner Hand die mir plötzlich sein Handy rüber schob. Verwirrt sah ich erst zu dem Smartphone und dann zu Sasuke. „Was soll ich mit dem Ding?“ „Der Chat von Naruto.“ Schnell griff ich mir das schwarze Teil und entsperrte den Bildschirm. Der Chat war schon geöffnet. Schnell überflog ich die letzten Zeilen, in denen Naruto eigentlich immer nur darauf bestand das Sasuke mich sofort abholen soll. Und erst als Naruto von irgendeinem Typen erzählt hat der wohl sehr beharrlich mich mit zu sich nach Hause nehmen wollte, hat er zugestimmt mich zu holen. „Du hast mich geholt?“ „Wer denn sonst?“ brummte er und sah zum ersten Mal von seinem Tablet auf. „Du warst so betrunke,n das ich dich halb ins Auto tragen musste.“ Peinlich berührt füllten sich meine Wangen mit Blut. „Tut mir leid.“ Darauf sagte er erst mal nichts nahm lieber seine Tasse, erhob sich und stellte sie unter seinen Kaffeeautomaten. Während er sich so an den Tresen lehnte, legte ich mir ein paar gedankliche Entschuldigungen zurecht. Aber so richtig wollte mir keine einfallen. Mit einer frisch dampfenden Tasse kam er schließlich zurück an den Tisch und stellte Sie vor mich. Für ein paar kurze Sekunden sahen wir uns an. „Hn.“ Blind griff er nach seinem Tablet und verschwand damit aus der Küche. Wenige Sekunden Später fiel die Haustür unnötig laut ins Schloss. Da war wohl jemand nicht sehr begeistert. So ungefähr den halben Tag hatte ich auf der Couch verbracht, mit dem ein oder anderen Kaffee und ziemliche viel Assi-TV. Gut das Sasuke, wirklich jeden Sender empfing den ich mir nur wünschen konnte. Meine fast schon meditative Tagesgestaltung fand aber ein jähes Ende als ich ein klingeln mich wieder aus der TV Welt heraus und ins harte reale Leben hinein katapultierte. Vielleicht gehen sie ja wieder wenn ich nichts sage. Aber wie das halt so ist mit Besuch den man nicht haben will, geht er natürlich nicht. Seufzend schälte ich mich aus meiner Decke und stellte meine Tasche auf dem Holztisch ab. „Komme.“ rief ich als das nächste Klingeln durch die Wohnung halte. Ich rieb mir nochmal verschlafen durchs Gesicht, bevor ich langsam die Tür aufzog. Als ich die Tür öffnete blickte ich in das Überraschte Gesicht von Naruto. Dieser stand mit zerzausten Haaren und einer kleinen braunen Tüte vor mir. „Sakura! Biste wieder nüchtern?“ grinsend wuschelte er mir durch die Haare und drängte sich an mir vorbei. „Mehr oder weniger.“ perplex schlug ich die Tür wieder zu und drehte mich zu ihm um. Gemächlich streift er sich die dünne Sweatshirtjacke von den Schultern und hängte Sie an den Hacken. Die Schuhe landeten neben meinen Sneakers. „Sasuke, Alter! Ich hab Donuts dabei.“ „Sasuke ist nicht da.“ Unterband ich weiteres Geschrei in meiner Wohnung sofort. „Wie er ist nicht da?“ „Ja nicht da halt. Er ist vor ein paar Stunden gegangen.“ „Der Penner! Wir waren verabredet!“ verstimmt stemmte er einen Arm in die Hüfte, und verengte seine stahlblauen Augen. „Ihr habt euch wieder vertragen?“ Stellte ich zufrieden fest und stieß mich von der Tür ab. „Teme und ich vertragen uns immer wieder. Wir sind schließlich Brüder im Geiste.“ „Aha. Naja wie gesagt Sasuke ist heute Morgen abgerauscht. Ich weiß nicht wo er ist und wann er wieder kommt. Aber als sein Bruder im Geiste darfst du bestimmt hier auf ihn warten wenn du willst.“ Verstimmt verzog er das Gesicht, und stellte die Tüte auf die kleine Kommode im Flur. „Machst du dich über mich lustig.“ „Nein! Wie kommst du denn auf sowas.“ lachend schlug ich ihm gegen die Schulter und schlenderte an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Vorsichtshalber hangelte ich mich an der Wand entlang, denn mein noch etwas angeschlagener Geist wollte sich unbedingt wieder in mein Gedächtnis schleichen. Und das tat er eindrucksvoll mit einer kleinen Schwindel Performance. „Alles klar?“ Narutos Stimme im Hintergrund war nicht mehr als ein leises Stimmchen, das zu mir durchdrang. „Jaja, alles super.“ murmelte ich und ließ mich auf die rettende Couch fallen. „Für alles ist super bist du ziemlich blass geworden.“ „Ich bin noch eine halbe Schnapsleiche Naruto! Was erwartest du? Das ich aussehe wie ein Model?“ Grinsend ließ er sich zu mir auf die Couch nieder und klaute mir die Decke die ich gerade wieder über meinen Schoß gezogen hatte. „Erwartet nicht, aber gehofft schon.“ „Wenn du schon hier bleiben willst, dann bitte leise. Ich verfolge meine Serie!“ Kurz nickte ich zum Fernseher auf der immer noch mein geliebtes Assi TV. Viel zu verfolgen gab es da weiß Gott nicht, denn eigentlich lief es immer nach dem gleichen Muster. Schwanger, allein, Pleite und irgendwie leicht dämlich. Da muss man nicht wirklich aufpassen. „Dann stell mal lauter.“ Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander, Naruto stopfte hin und wieder einen Donut in sich rein, die er für Sasuke und sich mitgebracht hatte. Ich hatte beim Anblick der grün glänzenden schon leicht demolierten Glasur aber lieber Dankend abgenommen. Gerade lief der Abspann da drehte sich der Blonde plötzlich zu mir um. „Haben du und Sasuke Stress wegen gestern?“ „Hm?“ verwirrt zogen sich meine fein gezupften Augenbrauen zusammen. „Na ob Sasuke sauer auf dich ist.“ „Ich … keine Ahnung. Wie kommst du drauf? Hat er was gesagt?“ „Nein. Ich hab nur überlegt warum er unsere Verabredung hat sausen lassen. Außerdem kennst du ihn doch. Er ist ein kleiner Miesepeter und wird schnell sauer.“ Seufzend schlug ich mir die Hände vors Gesicht und ließ mich nach hinten ins Polster fallen. „Ich glaub ich habs verbockt, Naruto.“ „Ach auf einmal.“ gluckste der blonde. Zwischen meinen Fingern hindurch warf ich ihm einen eiskalten Blick zu. „Halt die Klappe.“ „Dann kriegst du eben keinen alles entscheidenden Rat vom großen Meister.“ Genervt nahm ich die Hände von meinem Gesicht. „Und was rät der ach so große Meister mir?“ „Ganz einfach! Entschuldige dich.“ „Wofür sollte ich mich denn bitte entschuldigen?!“ empört warf ich das erst beste Kissen nach ihm. Gerade noch rechtzeitig konnte Naruto die Arme hochreißen und sich vor dem Plüschigem Angriff schützen. „Na dafür das du das Geschäftsessen, laut Sasuke, ziemlich gesprengt hast, dich mit Temari hast zulaufen lassen, und dich von fremden Typen hast anflirten lassen.“ „So war das doch gar nicht!“ Erneut warf ich eins meiner Sofakissen nach ihm. „Ich hab das Essen nicht gesprengt, ich lass mich einfach nur nicht für doof verkaufen und verteidige meine Würde! Was meinem ach so tollem Verlobten ja nicht mal im Entferntesten in den Sinn gekommen ist! Sasuke ist selber schuld wenn ich mir dann die Kante gebe! Und ich kann doch auch nichts dafür wenn so ein paar Vollpfosten mich geil finden?! Der soll sich gefälligst nicht anstellen wie ein kleines Mädchen sondern das Ganze nehmen wie ein Mann. Wenn sich hier einer entschuldigen sollte dann er!“ „Aber … “ „Nein.“ drohend streckte ich meinen Finger in seine Richtung. „Sag nichts!“ Entschuldigend hob der Blonde seine Arme hoch und wich einen Schritt zurück. „Ich seh schon der Restalkohol ist doch noch nicht ganz draußen, da kannst du ja richtig zur Furie werden. “ „Du bringst mich zur Weißglut!“ So schnell er konnte schnappte er sich seine halb leere Donutpackung und sprintete durchs Wohnzimmer. Aber ich war ihm dich auf den Fersen. Seine Jacke riss er im Vorbeilaufen vom Hacken und seine Schuhe sammelte er auch mit einer raschen Bewegung auf. Wobei er aber leider seine Donuts fallen ließ, welche sich zum Teil auf dem Parkett verteilten. „Grüße an Sasuke.“ war alles was noch durch den Flur halte, und das Getrampel auf der Treppe übertönte. „Ich hoffe du fällst!“ schrie ich ihm nach und keine zwei Sekunden später knallte es wirklich und ein gedämpftes Fluchen war zu hören. „Na wenigstens etwas.“ brummte ich und schlug die Tür wieder zu. Mit halben Auge betrachtete ich die Sauerei auf dem schönen Holz bis ich mich seufzend an die Arbeit machte das Ganze zu beseitigen. Und noch während ich den Zuckerguss aufwischte, wusste ich das ich mich definitiv nicht bei Sasuke entschuldigen werde. Im Gegenteil! Er wird sich bei mir Entschuldigen. Und Karin würde ich dafür bluten lassen, das sie mich in diese Situation gebracht hat. „Hättest das Gossenmädchen nicht wütend machen sollen.“ murmelte ich leise und ein kleines grinsen schlich sich auf meine Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)