Letterlife von Prinz_Opium (Die Geschichte von 1000 Briefen) ================================================================================ Kapitel 16: Kap.6 – Teil 1: Wüstengeist --------------------------------------- Kap.6 – Teil 1: Wüstengeist Die ganze Nacht hatte ich meinen Verlobten an mich gedrückt, wollte ihn gar nicht los lassen. Maximus hatte wohl auch nicht geschlafen, er drückte seinen Kopf gegen meine Brust, schien nur leicht zu dösen. Plötzlich Klopfte es, ich zuckte zusammen, strich durch seine strohigen Haare. Maximus öffnete seine Augen, doch rührte er sich nicht. „Schläfst du?“, fragte mein Verlobter noch ganz müde. „Ich konnte nicht mal ein Auge zu machen.“, sagte ich ganz erledigt, er sah zu mir auf, es wurde wieder geklopft, doch wir antworteten nicht. „Steht auf, wir wollen bald los, das Frühstück ist fertig.“, sagte Antara, er war einfach reingekommen. Ich drückte meinen Verlobten noch mehr an mich, knurrte den Eindringling an. Ich wollte schon aufsitzen und ihn anbrüllen, doch Maximus, wanderte mit seinen Fingern über meine Brust hoch, krallte sich in meine Haare und küsste mich zärtlich. „Wir kommen gleich.“, sagte ich leise, wollte nur noch ein paar Minuten mit meinem Geliebten alleine sein. „Gut, aber beeilt euch, der Boss wartet nicht gerne.“, sagte er ganz erdrückt und schloss hinter sich die Tür. Ich küsste den Blonden nochmal, drückte ihn an mich. „Du hast genauso Angst wie ich?“, säuselte er leise, drückte seinen Kopf dabei gegen mich. „Ja.“, antwortete ich entrüstet, ich hatte plötzlich meinen ganzen Antrieb verloren, doch ich richtete mich auf. Maximus tat es mir gleich, er sah genauso fertig aus wie ich. Er hatte Augenringe, schlimmere wie als wir aus Russland geflüchtet waren und seine Augen waren gerötet. Nicht nur er hatte letzte Nacht geheult, weil irgendwie war die Freiheit die wir wollten noch viel weiter weg. „Bringen wir es schnell hinter uns und dann geht es wo anders hin.“, lachte er plötzlich, ich sah ihn verwundert an, auch mit seinem übernächteten Aussehen wirkte er plötzlich so Energie geladen. Er grabbelte zu mir, legte seine Hand auf meinen Hinterkopf und gab mir einen schnellen Kuss. „Du hast mir versprochen noch Amerika zu zeigen und die Welt hört da ja nicht auf.“, lachte er, ich gab ihn nochmal einen Kuss. „Da hast du recht… Danke, Maximus.“, grinste ich und wir standen auf, zogen uns schnell an, packten unsere Sachen und gingen aus dem Zimmer. Wir gingen in den Flur runter und wir kamen an die Galerie, da sahen wir die Zwei an der Eingangstür stehen. „Ich gehe schon mal vor, die Zwei kommen bestimmt gleich.“, sagte Anton auf Arabisch zu seinem Schüler. Ich hörte nur sein knurrendes Ja. Wir warteten noch ein paar Sekunden nach dem der ältere Mann die Tür zugezogen hatte. „Morgen“, lächelte Maximus, Antara drehte sich zu uns, doch er sah auch irgendwie ziemlich durch aus. „Was hast du denn?“, fragte ich auf Arabisch, er zog seinen Kopf etwas ein. „Es tut mir leid, ich wusste nicht dass er Verbindungen zu solchen Gruppen hat.“, sagte er leise auf Arabisch, er wollte wohl nicht das Maximus uns verstand, ich drückte seine Hand. „Wenn wir fertig sind… kann ich euch helfen nach Marokko zu kommen…“, er seufzte. „Oder ich kann euch helfen nach Griechenland zu kommen, wo immer ihr hinwollt“, sagte er ruhig, hörte sich eher an als würde er es bereuen uns hergebracht zu haben, doch drehte er sich schnell weg und ging auch raus. Maximus drückte meine Hand und zog leicht an meiner Hand, führte mich in den Speisesaal. Wir sprachen kaum ein Wort miteinander beim Essen. Wir holten unsere Sachen, ich griff in meine Tasche, da zog ich eine ganze Ladung an Bilder heraus… ich packte sie in einen Brief und schrieb Joséph Adresse darauf und gingen runter, draußen waren die beiden schon bei den Kamelen. Maximus drückte sich leicht an mich, ich drehte mich zu ihm, er zog auch seinen Schal weiter hoch. „Was hast du denn?“, fragte ich besorgt. „Ich musste gerade nur an meine Vision denken…“, sagte er leise auch auf Russisch, ich versuchte zu lächeln. „Wir schaffen das.“, sagte ich leise in sein Ohr, ich konnte selbst unter seinem Schal sehen das er rot wurde. Ich führte ihn rüber, Anton sah zu uns rüber, doch er lachte. „Schau nicht so grimmig Maximus.“, lachte der alte Mann, strich dem Kamel über den Hals. „Schon mal geritten?“, grinste er, das Kamel gab nur ein Muh-ähnliches Geräusch von sich. „Nein“, knurrte Maximus, ich musste kichern. „Nur auf dem Pferd.“, grinste ich leise, führte meinen Verlobten rüber. Die Großen Reittiere wirkten ziemlich ruhig, sie erinnerten mich von der Fellfarbe her an das Pferd das mir Cindoréll geliehen hat. Ich ließ Maximus los, strich über den Hal des Kamels, es fühlte sich echt gut an. Maximus wirkte etwas unsicher in der Nähe des großen Huftiers, doch strich er vorsichtig über dessen Hals. Sein Schüler zeigte uns wie wir am besten auf die Kamele kamen. Es war fast wie ein Pferd reiten, ich musste kichern, meinem Verlobten war es wohl nicht so geheuer. Wir führten die Kamele aus der Stadt, unbemerkt von Anton warf ich den Brief in einen Briefkasten, die Sonne erhob sich nur langsam, doch man spürte gleich wie warm es wurde. Ich zog auch meinen Schal über meine Nase, als wir an dem Postgebäude vorüber gingen sah ich das jemand dahinter ein Packet aufhob… Ich sah schnell zu Maximus, er schielte zwar rüber, aber er sah schnell wieder weg. Ich atmete tief aus, wir mussten nach der Sache wirklich schnell verschwinden. Außerhalb der Stadt siegen wir auf die Kamele und ritten langsam los, ich sah zu meinem Verlobten, er starrte irgendwie gedankenverloren in die Wüste. Ich beobachtete ihn eine ganze Weile, doch ich konnte auch nichts Besonderes sehen. „Was hast du denn?“, fragte ich ihn auf Russisch, er schreckte auf sah mich ganz erschrocken an, doch lachte er leise. „Ich weiß nicht, mir kommt das alles so bekannt vor… wie als wären wir beide schon mal hier gewesen.“, lachte er erschöpft, machte ihm vielleicht einfach die Hitze zu schaffen? „Warst du schon mal in einem Afrikanischen Land?“, fragte ich ihn, ich konnte genau sehen dass er unter seinem Schal rot wurde. „Nein… ich war mit Madlen mal in Zypern im Urlaub.“, sagte er ziemlich leise, ich musste lachen, was hatte er den? „Wo sind du und deine Ex-Frau eigentlich in den Flitterwochen hin?“, grinste ich, er sah mich wieder so geschockt an, wohl weil ich Madlen als seine Ex-Frau bezeichnet hatte, ich musste mir echt auf die Lippen beißen um nicht laut zu lachen. „Wir waren in Helsinki… da wollte sie schon immer mal hin.“, murmelte er in den Schal. Ich glaube ich sollte ihn nicht noch weiter ärgern. „Das klinkt doch schön.“, grinste ich, hob meine Hand mit unserem Ring. „Ich würde auch mal gerne mit dir nach Finnland.“, lächelte ich, Maximus verkroch sich noch mehr in seinem Schal und schielte weg, das war wohl zu viel. Mein Kopf musste fast schon rauchen! Ich sah unbemerkt zurück zu meinem Verlobten. Er hatte wohl gemerkt dass ich nur in die Wüste gestarrt hatte und wollte mich einfach ablenken. Ich sah an meine Hand… mit ihm nach Finnland? Ich musste kichern, ich wollte am liebsten gar nicht mehr an Madlen denken, als er Ex-Frau gesagt hatte, fühlte ich mich plötzlich so gut. Ich holte Sameth mit dem Kamel auf und lehnte mich leicht zu ihm rüber. „Wenn wir schon nach Finnland gehen, dann überschreibst du aber bitte all meine Erinnerungen an Helsinki.“, säuselte ich in sein Ohr und ritt ein Stück vor. Ich blickte zurück, er war knallrot geworden, was mich doch laut zum Lachen brachte. Die Sonne war wirklich viel zu heiß für mich, ich sah nach oben, keine Wolke war zu sehen. Plötzlich huschte ein Schatten über uns hinweg. Nanu? Was war das für ein Vogel. Ich folgte dem Schatten, nicht weit von uns landete er auf einem Felsvorsprung, es fühlte sich an als würde er uns beobachten. Der schwarze Vogel war knapp ein Metergroß und hatte einen weißen Bauch. Was mir auffiel war sein Federschopf am Kopf es sah aus wie zwei Ohren, was war das nur für ein Vogel? Er folgte uns mit seinen hellen Augen und sein schwarzer Schnabel zuckte etwas. Er breitete seine Flügel aus und protzte regelrecht mit der Größe. Auf seinen Flugfedern war ein Streifenmuster zu sehen, ich war total fasziniert von diesem Tier. Wir ritten nahe an dem Greifvogel vorbei, ich konnte jetzt fast jede einzelne Feder erkennen, er wärmte seinen Körper in der warmen Sonne. Sein Bauch blähte sich auf, da riss er den Schnabel auf und schrie! Ich musste mich so erschreckt haben, dass selbst mein Kamel angehalten hatte, ich hatte auch seine Zügel fast ganz angezogen. Es röhrte auf, aber auch die anderen blieben stehen, sahen auch zu dem Vogel auf. Die Flügel des Tieres wurden größer, sie färbten sich ganz schwarz, das Streifenmuster färbte sich Sandfarben ein. Er schrie erneut auf… nein… er sang, ich konnte eindeutig eine Melodie hören, er sang extrem laut. Das Tier sah riesig aus, es schlug mit den Flügeln, schien sich zu strecken. Sein Schopf stellte sich in alle Himmelsrichtungen, seine Stimme schwankte etwas… doch das Lied wurde klarer. Sein nun ganz schwarzes Federkleid war von den geblichen Streifen unterbrochen und auf dem Bauch mit den schneeweißen Federn, aber er sah unglaublich schön im Sonnenlicht. Er erhob sich erneut in die Luft, unterbrach aber sein Lied nicht, es drang regelrecht in mein Gehirn, als sich unsere Blicke trafen sah ich seine rote Pupillen in seinen hellgrauen Augen, da stimmte er noch eine Stoffe an. „Folge meiner Stimme, lass dich von mir führn, in diese Welt die alles hat und uns nicht verstößt…“, hörte ich mich singen, doch plötzlich schrie er völlig aus dem Takt heraus und er flog über uns hinweg, schoss auf mich zu und zog nur knapp vor meinem Augen wieder vorbei und verschwand in der Wüste… Ich sah ihm lange nach warum war ich so verzaubert von diesem Vogel. „Hier gibt es Harpyien?“, riss mich Sameth mit seiner Frage aus den Gedanken. Ich drehte meinen Kopf schnell zu der Gruppe. „Eigentlich nicht, vielleicht hat sie jemand eingeschleppt und sie konnte aussbüchsen.“, sagte Anton ruhig… Harpyie? Hatte nur ich das gerade gesehen?! Ich drehte schnell wieder meinen Kopf herum, doch der Vogel war schon weg… vielleicht hatte ich doch nur einen Hitzestich. Ich Griff in die Seitentasche und trank noch einen großen Schluck. „Kommt, die nächste Oase ist nicht mehr weit, da machen wir halt.“, sagte der alte Mann, das klang wirklich gut, ich konnte kaum noch gerade sitzen, ich brauchte eine Pause. Wir ritten langsam weiter, ich konnte weit und breit nur Wüste sehen. Doch sah ich den großen Schatten über unserer Gruppe. Ich summte die Melodie, die auch der Vogel gesungen hatte, bekam dieses Lied einfach nicht mehr auf dem Kopf. Folge meiner Stimme, lass dich von mir führn, in diese Welt die alles hat und uns nicht verstößt. Folge mir in unser Reich, lass diese Welt vorbei, die an Frost vergeht. Und sollt ich einmal nicht bei dir sein, so wachse meiner Liebe, die schwarzen Flügel des Hüters, sie wacht über dich und ich versprech ich werd im Traume bei dir sein… Ich summte einfach weiter, woher kannte ich diese Melodie und den Text? Mein Blick wanderte wieder nach oben, der große Vogel begleitete uns immer noch, ich benetzte meine Lippen mit meinem Speichel und Pfiff die Melodie die mir nun unablässig in dauerschleife durch den Kopf geisterte. Die Harpyie zog ihre Flügel zusammen und kam im Sturzflug runter, sie zog eine scharfe Kurve zwischen mir und Anton, unsere Blicke trafen sich, er sah mich ganz verwundert an. Vielleicht störte es ihn ja, aber ich pfiff einfach weiter, dem Greifvogel schien es zu gefallen. Er zog Enge Kreise über mich, kreischte dabei auch das Lied weiter, doch ich musste lachen, scheinbar sah der Vogel nur für mich so wunderlich aus. Seine Schwingen waren sandfarben und schwarz, seine blutrote Augen waren gerade ausgerichtet, sie hatten einen gelblichen Schimmer. Aber was mich am meisten faszinierte waren die Hörner auf seinem Hinterkopf… Doch kaum das ich aufgehört hatte flog er wieder voraus, da sah ich die Oase vor uns… Klasse, werd ich jetzt schon so verrückt das dich Dinge sehe? „Das Leid das du gepfiffen hast… ich fand, dass hatte Ähnlichkeiten mit der Melodie von der Musikbox.“, sagte Sameth recht leise neben mir, doch sein Russisch holperte etwas. Ich sah zu ihm rüber er wirkte ganz unsicher, ich biss mir leicht auf die Lippen. „Bist du in Ordnung?“, fragte ich leicht unsicher, der Amerikaner sah schnell weg. Knurrte nur ein Ja und schielte unter seine Kapuze zu mir. Ich summte nochmal die Melodie… „Du hast Recht, ist mir gar nicht aufgefallen.“, sagte ich leise, das war mir wirklich nicht aufgefallen… „Wir sind da.“, sagte Antara, die Oase ist echt? Unser Truppenführer wurde langsamer, nun konnten wir die ganze Oase betrachten. Die Lebensspendende Quelle war nicht nur von Palmen und hohen Gräsern umstellt, sondern auch von einem großen Felsen der mehr als genügend Schatten spendete. Aber es sah aus als wäre hier schon seit Jahren kein Mensch mehr gewesen. Ich sah zu Sameth rüber, ihm schien es hier zu gefallen. Doch die meiste Aufmerksamkeit bekam… ich folgte seinem Blick, der Fels? Er starrte einen eingestürzten Teil an. „Sameth?“, fragte ich ihn, er war irgendwie total weg. Doch zuckte er nach dem zweiten Mal ansprechen zusammen und sah mich verwundert an. „Willst du noch länger hier braten? Anton und Antara sind schon vorgegangen.“, sagte ich zu ihm und zeigte mit dem Kopf gen Oase. „Tschuldige, aber irgendetwas ist dort hinten.“, sagte er leise, spornte sein Kamel zwar wieder an, doch starrte er immer noch in die Richtung. Was sollte denn dort sein? Was war nur da hinten bei diesem Geröll? Klar ich war schon immer ein neugieriger Mensch gewesen aber das ich meinen Blick von einem Haufen Steine nicht mehr wegbekam war schon etwas neues, selbst für mich. Maximus und ich ritten nur langsam den zwei nach, da sah in an dem Fels Alyra stehen, doch sie verschwand gleich wieder… Vielleicht sah ich schon Sachen, genau wie der große Vogel, der einer Harpyie ähnelte. Da hörte ich wieder den Schrei der Harpyie, ich sah nach oben, da war wirklich der große Vogel, doch er wirkte so riesig. Da landete das Monster wieder auf einem Baum bei uns in der Nähe, es war rabenschwarz und wirkte einfach nur rissig. Der große Raubvogel beobachtete uns weiter, schien eher als würde er uns tolerieren. Ich folgte den drei, weiter, kurz vor dem Wasser blieben die zwei Ägypter auch stehen. „Und was haltet ihr von einer längeren Pause?“, lachte der ältere Herr, sprang vom Kamel. Er streckte sich lange, wir taten dasselbe, auch das strecken, wie lange waren wir denn schon unterwegs? „Uff!“, stöhnte Maximus, als Antara lachte. Ich drehte mich zu den Zwei, in Maximus Arm war eine große Rolle, wohl unser Zelt. Mein Verlobter röchelte böse und warf es auf den Boden. „Tschuldige, ich konnte nicht anders.“, lachte der junge Ägypter, ich sprang auch von dem Kamel, ich band das Tier in der Nähe des Wassers fest und ging zu dem Blonden rüber. Er brüllte den Jungen auf Russisch an, ich musste lachen, er war richtig sauer. „Jetzt sei nicht so.“, lachte ich zu meinem Süßem, nahm die Zügel seines Kamels und führte es auch zum Wasser. „Er hat mir das Zelt mit voller Absicht in den Magen geworfen!“, knurrte er, kam zu mir rüber. Der Blonde kniete sich an das Ufer und wusch sich sein Gesicht. Spuckte dabei etwas Wasser aus seinem Mund, ich kicherte, er fixierte mich böse. „Ich hab den Staub gerade voll abbekommen, das ist ekelhaft!“, lachte er doch amüsiert. Wir stellten die Zelte auf, ich sah mich nochmal auf der Oase um, ich wurde das Gefühl nicht los das ich hier schon mal war. Mein Blick blieb wieder an der Felsmauer hängen… was war da nur… vielleicht konnte ich mich später rausschleichen um mich genauer umzusehen. Es wurde schon langsam dunkel, dennoch war es immer noch so warm hier. „Wir werden schlafen gehen, bis Morgen.“, sagte der Chef und kroch in sein Zelt, sein Schüler kroch hinterher. Das Wasser wurde langsam richtig kalt und ich zog meine Füße heraus, das kühlte mich zumindest ab, Maximus müsste doch eigentlich Sterben, seine reguläre Betriebstemperatur war ja schon höher wie bei normalen Menschen. Langsam stand ich auf und ging zu ihm rüber. Ich setzte mich zu Maximus vor das Zelt, Antara und Anton schliefen schon, doch wir bekamen kein Auge zu. Na ja ich zumindest, Maximus gähnte und sah in den Sternenhimmel. Ich sah auch nach oben, alleine die Sterne und der Sichelmond erhellten die Nacht. Es herrschte Stille zwischen uns, es war nur der leise Wind zu hören… schon ziemlich grusselig diese Ruhe. „Ich dachte schon in Khosta konnte man gut die Sterne sehen.“, lachte ich und sah zu ihm, er starrte aber nur Gedanken verloren nach oben. Ich musste kichern, ich beugte mich zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss auf die Wange, er schreckte auf, ich sah auch nach oben. „Ist da was?“, fragte ich leise lachend, in diesem Moment flog der Vogel über uns hinweg. „Nur dieser Vogel der uns schon länger begleitet.“, lächelte Maximus, lehnte sich an meine Schulter. Er hatte Recht, der große Vogel schien wirklich seine Runden zu drehen. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, drückte meinen Verlobten an mich. „Was hast du vorhin gesagt? Ich war so in Gedanken dass ich es gar nicht mitbekommen hab.“, sagte er leicht verlegen, ich musste kichern, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und sagte leise: „Ist nicht so wichtig.“ Maximus kicherte auch und drückte sich an mich, er gähnte nochmal und stand auf. „Lass uns schlafen gehen, wir müssen morgen weiter.“, sagte er ruhig und kroch in das Zelt. Lies mir also eigentlich keine andere Wahl als ihm zu folgen. Ich stand auf, war aber noch einen Blick zurück, diese verdammte Felsmauer lies mich nicht in Ruhe, ich seufzte, wenn ich aber morgen tot müde war, war das auch nicht viel besser, also kroch ich auch ins Zelt und kuschelte mich unter dem Schlafsack zu meinem Verlobten. Wie erwartet… ich bekam kein Auge zu, mein Verlobter schlief wie ein Stein, er war richtig kaputt gewesen. Ich spielte leicht mit dem Haar, sie stellten sich in alle Himmelsrichtungen. Ich hielt es nicht mehr aus, leise stand ich auf und kroch wieder unter dem Schlafsack raus. Ich hob leicht das fordere Tuchstück, draußen wehte ein kühler Wind. Ich griff nach meinem Schal und zog mir meine Tunika über. Ich seufzte, dabei sah ich meinen Atem, war es wirklich so kalt? Mein Blick blieb gleich wieder an dem Felsen hängen, da sah ich das Mädchen am Wasser. Ich schreckte zusammen, sie… das war doch Isaris, aber ihre Haare wirkten länger… Ich sah zum Zelt von Anton und Antara rüber, sie schliefe auch noch. Ich ging zum Wasser, da hörte ich das die junge Frau sang: „Es kümmert mich nicht wie kalt die Nacht ist, egal wie tief das Wasser friert, im Morgenrot taut es wieder auf. So lege nun dein Haupt nieder, selbst wenn der Himmel auf uns stürzt, ich bleib bei dir. Denn deine Wärme gibt mir Kraft, um auf dich acht zu geben, den in jeder finsteren Nacht leuchtest du mir den Weg in den nächsten Tag.“, sie schien mich gar nicht zu bemerken, es hatte von Tackt her eine Ähnlichkeit mit dem Lied das Maximus gesummt hatte. Ich lauschte weiter ihrer Stimme, ging nur langsam auf sie zu. Ihre Stimme drang bis in mein Knochenmark, es klang so traurig und doch voller Wärme. Sie setzte auch wieder an, ich summte die Melodie weiter, da schreckte sie auf und sah mich direkt an, ihre schönen grüne Augen fixierte mich. Ich musste schlucken, das Mädchen war wirklich eine Schönheit. Sie sah mich verwundert an, als sie mein Summen hörte, sie lächelte, klopfte mit ihrer Hand auf den Boden, neben sich, ich sollte mich wohl zu ihr setzten. Ich summte die Melodie weiter, der Rhythmus änderte sich ja kaum, da legte sie ihre Hand auf meine Wange. „Nun bin ich hier, warte nur auf dein Licht, doch du hörst mich nicht“, sag sie zu Ende, das waren die letzten Zeilen, wir summten das Ende. Wir mussten kichern, es war ein Vertrautes Gefühl, das in mir hochkam. Sie sah wirklich etwas älter aus wie in Monsieur Paiperwaite Haus. „Es ist schön… das du mich gefunden hast.“, lächelte sie, ich, drehte meinen Kopf weg und seufzte. „Dein Vater hat nie deinen letzten Brief bekommen…“, setzte ich an, sah in ihre Reflexion… dort sah sie anders aus! „Du siehst die Narben?“, fragte sie lächelnd, ich sah wieder auf und zuckte etwas zusammen, sie sah plötzlich ganz anders aus. Über ihr linkes Auge ging eine tiefe Narbe, die rechte Wange schien verbrannt, ihre Nase war leicht schief… und eines ihrer Ohren fehlte! „Was ist mit dir passiert?“, fragte ich langsam, legte meine Hand auf ihre geschundene Wange. „Vieles… Yog-sothoth hat mir einmal ein Ohr abgeschnitten und gesagt es wäre ein Feindlicher Assassine gewesen um dich… um meinen Vater an die Front eines Krieges zu bringen… dabei hatte er Krieg immer verabscheut.“, sagte sie, zitterte dabei leicht. „Das kann ich verstehen…“, setzte ich an, war ich doch selber vor meinem Wehrdienst in der USA geflohen. Plötzlich spürte ich ihre kühle Hand auf meiner, die auf ihrer Wange lag. Ich sah sie leicht entgeistert an, bemerkte dabei die Narbe an ihrem Hals. Sie merkte meinen Blick auf ihrem Hals, legte ihre Finger auf diese… ich konnte mir schon denken wer ihr das angetan hatte. „Du hast wirklich seine Seele, wir warten schon so lange auf dich und meinen Onkel.“, sagte meine Tochter… nanu was dachte ich denn? Sie war meine Tochter gewesen, vor vielen Tausend Jahren, da lachte sie wieder. Ich sah in ihre Augen, sie hatte auch wirklich schöne Augen, sie war bestimmt eine begehrte junge Frau zu ihrer Zeit. Sie kicherte wieder… hörte sie etwa… „Ich bin Tot und das schon ziemlich lange, ich wurde auch von Yog-sothoth vergiftet, natürlich hör ich was du denkst!“, lachte sie herzig, ich wurde wohl knallrot im Gesicht. Sie lachte wieder, wohl als sie mein Gesicht sah. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und drückte mich an sich, ich fühlte mich so wohl in ihrem Armen. „Du fehlst uns so sehr.“, sagte sie drückte ihre Stirn gegen meine… „Mutter sagte dass du die Ringe finden muss… doch das Wissen wie sie aussahen ging verloren… Mutter sagte, sie wären tot… Ich kann leider nichts für dich tun.“, sagte sie verzweifelt. „Ich habe Jahre auf dich gewartet, jede Nacht wartete ich hier, nur um dich zusehen und nun ist das Wissen weg das ich dir geben wollte!“, sie weinte bitterlich, ich schielte zu meinem Zelt rüber… lag es vielleicht… „Liegt es daran das Yog-sothoth in der Nähe ist?“, fragte ich etwas unsicher, sie schreckte auf, sah sich schnell um. „Wo?“, fragte sich eingeschüchtert, klar dass sie Angst hatte, schließlich… hatte er sie auch Umgebracht. Ich legte meine Hände auf ihre Wangen, drehte ihr Gesicht zu mir. „Er ist zwar da, aber er kann dir nichts tun…“, säuselte ich leise, da sah sie an mir vorbei. Ich drehte meinen Kopf nach hinten, da sah ich wieder den Vogel, er saß auf einem Felsvorsprung, fixierte uns. „Das war einst sein treuer Begleiter, eine große Harpyie aus einem anderen Land. Es war ein Geschenk von einem anderen König, der einmal dort war…“, sagte sie beunruhig. Da spürte ich ihre Hände auf meinen Schultern, der kühle Wind fühlte sich irgendwie gut an. Ich drückte sie an mich, strich über ihren Kopf, es fühlte sich an als wäre sie wirklich hier. Plötzlich hörte wir eine Art knurren, doch es war ziemlich hoch. Wir sahen zum anderen Ufer der Oase, da kroch ein Schakal heran. Er Knurrte böse, wollte den Vogel wohl verscheuchen. Die Harpyie schrie ihn an, da sah ich die roten Augen des Vogels, er hob ab und verschwand wieder. Der Schakal knurrte weiter, starrte auf den Boden, da jaulte er auf, ich schreckte auf, das musste doch die anderen auch wecken. „Sei ruhig!“, befahl Isaris, das Säugetier zuckte zusammen und legte die Ohren an… Langsam sah er zu uns, da sah ich die Gelben Augen… das waren wirklich dieselben Augen wie ich es hatte. Er winselte, sah auf den Boden. „Komm her… du schaffst es so selten aus der anderen Welt hier her, darum solltest du dein anderes Leben kennen lernen.“, lächelte Isaris reichte dem Schakal ihre Hand. Er winselte auf, zog seinen puscheliegen Schwanz ein und kam auf uns zu… Er wirkte wie ein Geist. Ich schielte zum Wasser, da war aber keine Spiegelung eines Schakals zu sehen, es war ein Mensch der auf uns zu kam, seine Gelben Augen wirkten verschleiert, als wäre er unter Hypnose, er hätte mein Zwilling sein können, das musste Vermon sein. Er setzte sich neben mich, starrte auf den Boden, wirkte irgendwie deprimiert. Ich sah zu seinem Spiegelbild, ich sah dass sich kleine Tränen in seine Augen sammeln. „Bitte… rette meinen Freund und Liebsten…“, säuselte er leise, der Schakal drehte seinen Kopf zu mir, genau das tat auch seine Spiegelung. „Ich konnte… ihm nicht helfen…“, sagte er langsam, er wirkte als würde er fast schon einschlafen, da setzte sich Isaris neben das zahme Wildtier. Sie drückte ihn an sich, strich durch sein Fell. „Die Ringe die ich für Alyra gekauft hatte… sie sind weg, ich konnte sie nicht mehr finden…“, sagte er immer langsamer… seine Kraft ging wohl langsam zu ende. „Du wolltest uns nur beschützten, nicht wahr Vater?“, fragte sie leise, ich sah im Spiegelbild wie Vermon in ihren Armen lag, dabei sah ich auch das sich etwas um ihn legte? Es sah aus wie der Nebel von Yog-sothoth der uns zu den Spielzeigen der Macht geführt hatte. Ich sah zu einen der Palmen, die Harpyie beobachtete uns, auch Isaris hatte sie bemerkt, drückte ihren Vater stärker an sich. „Er wird nicht gehen, er will verhindert dass mein Vater frei kommt, denn er konnte ihn kontrollieren, doch wenn ich ihn so sehe… dann ist von dem Mann den ich kannte und immer noch liebe nicht mehr viel übrig.“, sagte seine Tochter betroffen, strich durch seine Haare, doch spürte ich es auch in meinen. Ich hob leicht meine Hand, doch auch Vermon in der Spiegelung tat es auch, streckten unsere Hand nach ihrer Vernarbten Wange. Ich fühlte wie ich irgendwie zu ihr gezogen wurde… Ich legte vorsichtig meine Hand auf ihre Wange, ich war ganz nah bei ihr, spürte richtig ihre warme raue Haut… fast als wäre sie lebendig. Ich beugte mich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, sah ihr dann tief in die grünen Augen. „Bitte hab noch etwas Geduld meine Liebe, ich finde einen Weg um Ammon zu retten.“, sagte ich leise, meine Tochter lächelte mich an… Nanu? Meine Tochter? Da legte sie ihre Hand auf meine, wie angenehm es sich anfühlte. Ihr schönes lächeln war wirklich bezaubernd, sie war halt meine hübsche Tochter. „Danke.“, säuselte sie gab mir noch einen Kuss und verschwand in einem Windhauch, der mich auch etwas Sand ins Gesicht blies. Ich hatte noch meine Augen geschlossen, öffnete sie nur langsam. Ich spürte eine warme Energie, sie lag auf meinem Schoss. Ich sah nach unten, da sah ich den Schakal, er starrte auf das Wasser. „Es war ein schöner, sonnengleicher Stein…“, säuselte er müde, atmete aber auch schwer. „Nur… ich find ihn… nicht mehr…“, er wirkte so müde. „Ich finde ihn für dich.“, sagte ich leise, strich durch sein Fell. Er knurrte müde, doch schloss er die Augen. „Das werden wir.“, säuselte er müde, ich musste lachen, da verschwand auch er, ich sah zur Harpyie hoch, sie beobachtete mich immer noch genau, doch ich grinste sie an. „Ich werde Maximus vor dir beschützen Yog-sothoth!“, knurrte ich in seiner Sprache und stand langsam wieder auf, ich war immer noch nicht wirklich müde. Ich ging zurück zum Zelt, ein sonnengleicher Stein… ein Bernstein? Das erinnerte mich an die Kette von Maximus… Ich hob das Seitliche Tuch des Zeltes hoch, da knurrte mein Verlobter auf. „Wo warst du denn?“, brummelte er noch im Halbschlaf, süß, wie er sich anhörte. Ich setzte mich neben ihn, strich durch seine Haare, die sich in alle Richtungen stellte. Ich beugte mich zu ihm runter gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Ich war nur etwas am Wasser.“, lächelte ich, dabei lachte Maximus. „Ausgerechnet du Wasserratte?“, lachte er, betonte das letzte Wort ironisch, da drehte er sich zu mir, legte seine Arme um meinen Hals und küsste mich erneut, nur diese Mal wilder. Ich drückte ihn in den Schlafsack, legte meine Arme um seine Schultern und Hüfte, ich knurrte etwas ungewollt in den Kuss, bewegte meinen Unterleib gegen seinen. Irgendwas in mir übernahm und wollte meinen Verlobten nur noch fressen. Ich war noch recht verschlafen, als mein Verlobter mich geküsst hatte, ich erwiderte aber seinen Kuss. Wir sanken leicht in den Boden, ich drückte ihn stärker an mich. Sameth drückte seinen Unterleib gegen meinen, dabei keuchten wir auf, was war denn nur in ihn gefahren? Oder eher… was hatte mich geritten, denn auch mein Kopf schaltete einfach aus. Ich drückte ihn stärker an mich, zog meine Beine leicht an. Mein süßer Amerikaner wanderte mit seine Hände über meine Brust, fuhr unter meine Tunika, streichelte meinen eh schon kribbelten Bauch. Mein Herz donnerte gegen meine Brust, es trieb mich immer mehr an, ich schloss meine Augen… ich hatte plötzlich einen süßlichen Geruch in der Nase, wie Weihrauch, oder etwas Gebackenes, doch dieser lies mich immer mehr mich selbst vergessen, ich wollte nur noch das mein Verlobter über mich herfiel. Sameth küsste meine Halsbeuge, lockte mir noch ein Keuchen aus der Kehle, dabei hörte ich sein leises lachen und er biss mich, seine Zähne fühlten sich so scharf an. „Ich gebe nicht auf!“, knurrte er in mein Ohr, rieb dabei seine Nase an meine Wange und Ohr. Ich strich durch seine Haare… nanu, spürte ich da etwas? Es waren nicht seine Haare, es hatte Körpertemperatur und eine leicht strohige, fellige Struktur. Er schnurrte lauter, leckte über meine Adern, zog dabei scharf die Luft ein. Meine neugierigen Hände strichen immer noch über seine flauschige Dinger in seinen Haaren, das schien ihn auch noch anzutreiben. Ich öffnete die Augen, sah die weichen, große Schakal Ohren, über Sameth Haut rannen leichte Schweißspuren, seine Augen glühten regelrecht, er lächelte mich an, bleckte dabei seine Zähne, sie waren auch viel schärfer. Ich konnte nicht anders, lächelte ihn auch an, ich spürte so eine wärme in mir, mehr als sonst. Sameth beugte sich runter und küsste mich nochmal innig, schob dabei meine Tunika bis zu meine Kinn schon hoch, da wanderten seine Hände auf meine Hüfte, hielt mich etwas fest. Er bewegte auch seine um mich wohl noch mehr anzumachen. Ich erwiderte seinen Kuss und auch seine Bewegungen, ich wollte noch viel mehr, es fühlte sich so heiß an, so intensiv. Es fühlte sich an als würde ich gekocht werden, doch Sameth löste sich, entledigte sich meiner Klamotten, zog mir auch ungeduldig die Tunika über den Kopf. Er betrachtete mich eingehend, studierte mich genau. Mein Herzklopfen wurde immer schlimmer, seine Blicke sagten schon alles, er leckte sich über seine Lippen und seinen Handrücken. Sameth strich seine Haare hinter seine süßen großen Schakal Ohren. Er sah so unglaublich gut aus, ich zog Sameth an seinem Gürtel zu mir, zog ihn auch aus, er hob seine Arme als ich seine Tunika hochschob, ich leckte mir über die Lippen. Als er so vor mir kniete sah ich auch den flauschigen Schwanz hinter seinem Rücken, er streifte meine Beine. Sameth zog seine Hose runter, beugte sich zu mir und küsste mich wild als er seine Finger langsam über meinen Bauch und meine Hüfte wandern lies. Wir stöhnten leise auf, ich biss mir auf die Lippen damit ich nicht zu laut stöhnte. Ich krallte mich in seine Haare, drückte meinen Verlobten an mich, küsste ihn genüsslich. Wir lösten uns keuchen, das war gerade so gut! Mein Verlobter bewegte sich gegen mich, keuchte nur ganz leise. Ich spürte seinen Puls in mir als er in mir kam, ich Biss mich in seine Schulter um meine Stimme zu unterdrücken. Es fühlte sich so gut an… Sameth löste sich von mir, lächelte mich an und küsste meinen Hals erneut. Wir lösten uns ganz und ich drehte mich auf die Seite, dabei legte Sameth seine Arme um mich. Sameth drückte mich an sich, seine warme Brust in meinem Rücken tat so gut, er roch noch immer so süß. Verspielt rieb er seine Nase an meinen Hals, schnurrte dabei wirklich leise. Das Geräusch sorgte für Gänsehaut bei mir. „Ich liebe dich!“, säuselte er, doch es klang so merkwürdig… zweilagig. Ich griff nach hinten strich dabei wider durch seine Haare, kam dabei ausversehen an seine Ohren, sie zuckten etwas zusammen und er keuchte leise. Dieses Metallische Geräusch in meinen Ohr lies mich auch zusammen zucken. Sameth Hände wanderten über meinen Bauch, ich drehte meinen Kopf zu ihm herum, mein Verlobter sah mich immer noch mit seinen hellgelben Augen an… war das überhaupt wirklich mein Verlobter? Mein Kopf musste Augenblicklich knallrot werden… gut die Frage stellte ich mir herzlich früh… doch er lachte plötzlich. Er strich über meine Wange, meine Lippen, er hob mein Kinn, zwang mich so mich ganz zu ihm zu drehen und küsste mich. Seine Arme legte sich um mich, drückte mich zu sich, wir lösten uns leise keuchend. „Machst du dir etwa Sogen?“, fragte er lachend, seine hallende Stimme wirkte irgendwie beruhigen. Er drückte seine Stirn leicht gegen meine, warum schlug den mein Herz wieder so schnell? „Ich… ich…“, stotterte ich erst verlege. „Ich hab doch meinen Verlobten… betrogen.“, sagte ich immer leiser, da lachte er wieder, doch hörte ich deutlich Sameths lachen heraus. „Du hast mich doch nicht betrogen du Dummerchen.“, lachte er, grinste dabei und seien Ohren wackelten auch. Er küsste mich nochmal, da musste ich auch kichern. „Ich werde dich auf alle Fälle beschützten, ich lasse nicht zu das er dich ein zweites Mal bekommt.“, säuselte er in mein Ohr, dieses Mal war eine andere stimme lauter zu hören, sie war etwas höher wie die von Sameth, doch sie klang etwas rauer, als wäre sie schon uralt. Ich schloss meine Augen, drückte mich an seine Brust. Es war so ein Geborgenes Gefühl. „Ich danke dir…“, setzte ich an, doch da fühlte ich das etwas wieder meine Stimme übernahm: „…Vermon“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)