F1 2016 von BlueGenie1974 (Ein Rennteam startet durch) ================================================================================ Kapitel 18: Grand Prix Italien ------------------------------ Grand Prix Italien , Autodromo Nazionale di Monza, Monza 04.09.2016 Am 04.09.2016 fand dann der vierzehnte Lauf der Formel1-Saison 2016 statt. Ausgetragen wurde er im Autodromo Enzo i Dino Ferrari in Monza. In den freien Trainings waren die Mercedes mal wieder die schnellsten. Auch im Qualifying hatte Lewis Hamilton, der amtierende Weltmeister , seinen Teamkollegen Nico Rosberg geschlagen und ihm mit 1:21:135 eine halbe Sekunde aufgebrummt. Doch in Reihe eins standen einmal mehr die beiden VIVA VR-01. Katherine Legge hatte mit 1:21:000 zwar nur 135 Tausendstel Vorsprung auf ihren Landsmann, doch die Poleposition hatte auch sie verpasst. Denn ganz vorne stand der VIVA VR-01 mit der Startnummer 46. Valentino Rossi hatte für seine schnellste Runde 1:20:710 gebraucht. Am Sonntag standen die Wagen schon um 13:30 Uhr in der Startaufstellung. Die Räder waren schon montiert, doch die Reifen waren noch unter den Heizdecken verborgen. Die Piloten standen entweder bei ihren Ingenieuren und besprachen mit diesen die weitere Taktik oder gaben Interviews. Katherine Legge war bei Kai Ebel zu Gast. „Katherine Legge. In Spa haben Sie das erste Rennen nach der Sommerpause gewinnen können. Heute nur ein zweiter Platz. Wie kommt es, dass Ihr Teamkollege gestern schneller war?“ „Das müssen Sie Valentino selbst fragen. Aber ich denke, dass der Heimvorteil gestern entscheidend war. Die Tifosi lieben Ferrari und sie wünschen sich einen italienischen Sieger.“ „Hört sich so an, als ob Sie heute gar nicht gewinnen wollen.“ „Jeder Fahrer, der hier in dieser Serie an den Start geht, will gewinnen. Da bin ich garantiert keine Ausnahme. Aber ich bin eine faire Verliererin, sollte heute Valentino Rossi den Sieg holen.“ „Letzte Frage. Rechts versetzt hinter Ihnen startet Lewis Hamilton. Macht Sie das nervös?“ „Nein. Denn würde ich mich deswegen sorgen, hätte ich den falschen Job.“ Bei Kai Ebels Kollegin aus Venezuela war Lewis Hamilton der Interviewpartner. „Lewis Hamilton. In Spa nur fünfter. Gestern im Qualifying nur dritter. Wieso können Sie auf ihrer Paradestrecke nicht mehr gewinnen?“ „Wer sagt denn, dass ich nicht mehr in Monza gewinnen kann. Aber ich muss zugeben, dass VIVA Racing ein hervorragendes Auto gebaut hat. Die waren vom ersten Rennen an konkurrenzfähig und konnten sogar um Siege mitfahren. Jetzt ist VIVA Racing klarer Favorit auf beide Titel.“ „Es kursieren hartnäckig Gerüchte, dass Sie Katherine Legge gegenüber Anschuldigungen gegen VIVA RACING erhoben haben. Sie sollen behauptet haben, das Team würde schummeln.“ „Ich habe das im Zorn gesagt. Und was ich im Zorn sage, sollte man nicht auf die Goldwaage legen.“ „Letzte Frage. Hinter Ihnen und ihrem Teamkollegen stehen die beiden Ferrari. Macht Sie das nervös?“ „Nein. Aber ich nehme das schon ernst. Monza ist Ferrari-Land. Und Ferrari darf man nie unterschätzen. Die kommen wieder.“ Um 13:45 Uhr saßen die Piloten in ihren Autos. Die Mechaniker nahmen die Heizdecken ab und ließen die Boliden mit den Wagenhebern herunter. 5 Minuten später, um 13:50 Uhr wurde das 5-Minuten-Schild aus der Boxengasse herausgehalten. Dies war das Zeichen für die Mechaniker die externen Einrichtungen zum Fremdanlassen zu entfernen und die Wagen mit den Reifen aus dem Weg zu räumen. Nur die Ingenieure und Techniker blieben noch zurück. Um 13:57 Uhr wurde dann das 3-Minuten-Schild aus der Boxengasse heruasgehalten. Nun verließen auch die 01 Ingenieure und Techniker die Strecke. Um 14:00 Uhr ging das Feld dann auf die 5,793 km lange Einführungsrunde. Dort fuhren die Piloten Zick-Zack um die Reifen noch weiter aufzuwärmen. Als dann auch der Letzte, es handelte sich um Esteban Ocon im Manor, der wegen eines Getriebewechsels auf den 22. und letzen Startplatz strafversetzt worden war, auf seinem Startplatz stand, gab Rennleiter Charlie Whiting den Countdown für den Start zum großen Preis von Italien frei. Zuerst leuchtete an der Startampel eine rote Lampe auf. Kurz darauf die zweite. Dann die dritte und anschließend die vierte. Kurz bevor die fünfte rote Lampe aufleuchtete ließe die Fahrer die Motoren ihrer Boliden hochdrehen. Als die fünf roten Lampen ausgingen, ging das Feld auf die Reise. Valentino Rossi gewann den Start gegen seine Teamkollegin. Doch der eigentliche Verlierer des Starts war Lewis Hamilton, der wegen durchdrehender Hinterräder nicht nur Nico Rosberg, sondern auch die beiden Ferrari, Valterri Bottas im Williams und Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo passieren lassen musste. Durch dieses Maleur fiel der amtierende Weltmeister bis auf Position 8 zurück. Den Red Bull schaffte Lewis Hamilton noch in Runde 1 wieder zu überholen und sich zumindest auf Rang 7 vorzuarbeiten. In Runde zwei gab es den ersten Aufreger des Rennens, als Sauber-Pilot Felipe Nasr sich mit Jolyon Palmer im Renault in der Wolle hatte. Und wie nicht anders zu erwarten gab es eine Kollision zwischen den beiden. In der darauf folgenden Runde kamen die beiden Kampfhähne in die Box um ihre Autos checken zu lassen. Lewis Hamilton lief in der Zwischenzeit auf den Williams von Valterri Bottas auf. In Runde 7 musste der Brasilianer in Sauber-Diensten dann aufgeben und seinen Wagen in der Garage parken. Zwei Runden später in Runde 9 war für den Renault-Piloten dann endgültig Schicht im Schacht. Nasr war zwar wieder auf der Strecke, kassierte aber eine 10-Sekunden-Zeitstrafe. In Runde 11 schaffte es Lewis Hamilton dann endlich, den Finnen in Williams-Diensten auf der Start- und Zielgeraden zu überholen. In Runde 27 musste Pascal Wehrlein seinen Manor MRT05 wegen eines Öllecks abstellen.In Runde 34 hätte es beinahe erneut gekracht, als Kimi Räikkönen im Ferrari auf den Red Bull von Max Verstappen aufholte. Doch das Team des jungen Holländers reagierte schnell und holte ihn zum Reifenwechsel an die Box. Den nächsten Aufreger setzte Daniil Kwjat in Runde 36, als er in der Boxengasse zu schnell fuhr. Für diese Aktion gab es von den Rennkommissaren eine Zeitstrafe. In Runde 38 sollte er diese antreten, doch sein Toro Rosso war so stark beschädigt, dass er das Rennen aufgab. In Runde 41 sahen die Tifosi Lewis Hamilton neben der Strecke. Der Engländer war in der Schickane geradeaus gefahren und über die Temposchwellen geräubert. Nach 53 Runden überquerte Valentino Rossi als erster die Ziellinie mit einem Vorsprung von 0,100 Sekunden vor seiner Teamkollegin, der WM-Führenden Katherine Legge. Auf den Plätzen drei und vier kamen die beiden Mercedes-Piloten. Die beiden Ferrari belegten die Plätze fünf und sechs. 02 „Yes! We did it a third Time! Mille Grazie! Mille Grazie!“ „Well done Valentino. You did a great Job today.“ „Thank you Guys. Yo did a great Job. I love you all.“ Nach der Auslaufrunde, die Valentino Rossi in vollen Zügen genoss, fuhren die Fahrer in die Boxengasse. Nico Rosberg parkte seinen Silberpfeil auf dem Stellplatz mit der Nummer 3. Links von ihm stand der VIVA VR-01 mit der Startnummer 46. Daneben stand Katherine Legge. Nach dem die drei Podiumsbesucher die Pflichtprozedur des Wiegens hinter sich gebracht hatten, ging es raus aufs Podium. Zuerst kam der drittplatzierte Nico Rosberg. Sein Lächeln wirkte gequält, denn auch 2016 blieb ihm der Sieg in Monza verwehrt. Danach kam Katherine Legge, die WM-Führende. Sie strahlte zwar nicht wie sonst, aber sie warf den Tifosi Kusshände zu. Dann kam Valentino Rossi, der Sieger des Rennens. Ein frenetischer Jubel brandete auf, als der Italiener in VIVA-Diensten mit einem Luftsprung das Podest in der Mitte erklomm. Dann wurden die Hymnen gespielt. Zuerst die Nationalhymne Italiens, die Valentino Rossi voller Inbrunst mitsang. Danach spielte man die Nationalhymne Deutschlands für das einmal mehr siegreiche VIVA Team. Danach gab es die obligatorische Champagnerdusche für ersten drei. Der Große Preis von Italien war vorüber. Für die Tifosi war das Rennen ein voller Erfolg gewesen. Auch wenn es keinen Sieg der Scuderia gegeben hatte, so wurde das Rennen wenigstens von einem Italiener gewonnen. Die Teams packten ihre Sachen zusammen, verluden die Wagen in die Transporter und machten sich auf den Weg nach Hause. Am nächsten Tag fanden die Formel1-Fans auf der Homepage einen Videoclip mit einer Länge von 3:17 Minuten der die Highlights aus Monza zeigte. Pressesprecherin Sabrina Beier hatte die Titelmelodie von „Star Wars“ als Hintergundmusik verwendet. Hosted by Animexx e.V. 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