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~The Ninjas coming...~

von

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Prolog

Ich hatte ja nicht viel Ahnung von solchen Pflanzen und anscheinend, wüsste ich jetzt auch wieso.

Aber seit ich mich für diese Idee entschied, eine solches Ding zu kaufen –was ich sonst nie machen würde- und das nur für meine Mutter, ging alles Berg ab und das konnte man wörtlich nehmen, wie ich es hier schrieb. Ich war am Anfang fest der Meinung, dass ich in meiner Euphorie gestürzt sei und mir den Kopf aufgeschlagen habe und nun Träume.

Aber ich hatte keine Verletzung und nach meinem „zwick“ Test, schien es kein Traum zu sein, denn ich wachte einfach nicht auf. Dann war es Variante 2! Diese hinterhältige Floristin, hat mir eine Drogenpflanze verkauft!

Aber sah Haschisch nicht anders aus? Ich sag ja, ich habe keine Ahnung von so was.
 

Doch wenn ich gewusst hätte, was mich an dem Tag erwartet, dann wäre ich lieber im Bett geblieben. Ich wusste ja schon immer, das ich ein Geschick dafür habe in Fettnäpfchen zu treten und Ärger sowie Probleme anziehe wie ein Magnet, aber bis dato wusste ich auch immer, wie ich aus solchen wieder herauskam.

Aber wie ich es drehe und wende, mir fiel nicht ein, wie ich das hier schaffen sollte. Wie bin ich da nur rein gekommen?

Und wieso halte ich noch immer dieses Ding, was man Pflanze schimpft fest umklammert in meiner Hand?

Aber ein gutes schien das Ganze zu haben, man bekam mal einen anderen Einblick als immer nur vom TV aus.
 

Blieb die Frage offen……wollte ich diesen wirklich haben?

Heut war der 8.Mai 2015. Ich war gerade unterwegs zu einem Laden, bei dem mich nicht einmal meine engsten Freunde antreffen würden. Ein Blumenladen. Jeder der mich kannte, wusste, dass der Spruch, “Ich leiste meinen Pflanzen aktive Sterbehilfe“ am besten auf mich zu traf. Eine Pflanze oder der gleichen hatte bei mir noch nie eine lange Lebenserwartung. Aber zurück zum eigentlich. Was mich heute in so einen Laden treibt? Ganz einfach in 2 Tagen ist Muttertag! Ich kann nicht backen und basteln ist auch nicht meine Stärke und was ich meiner Mama an Materiellen schenken sollte, wusste ich auch nicht. Da ich bei so einem Thema schon immer sehr planlos war, fragte ich meinen Bruder -welchem immer was einfiel- um Rat. Er sagte mir gleich, dass Mama auf Pflanzen steht. Ja, das wusste ich auch vorher schon, schließlich blüht bei ihr alles Mögliche in der Wohnung. Sie hatte einfach einen grünen Daumen. Eine Eigenschaft, die ich leider nicht von ihr geerbt hatte. Nun, da ich keine eigenen Ideen entwickeln konnte, blieb mir nur, die meines Bruders umzusetzen.

 

So kam ich dann auch bei diesem Geschäft an. Vor dem Laden, standen bereits viele Blumenkübel und Pflanzen. Wenn ihr mich fragt, sieht das alles aus wie Unkraut. ‘Begeistert‘ seufzte ich und betrat den Laden. Hier gab es so viel grünes Zeug, dass ich nicht wusste, wo ich zuerst hin schauen sollte.  Nein, im Grunde wirkte ich leicht überfordert und dies schien auch die Floristin zu bemerken, welche sich sogleich meiner annahm. Ich erläuterte ihr mein Problem -welches sie natürlich nicht als dieses ansah- und sie konnte mir recht schnell eine Auswahl anbieten. Zu meinem Bedauern, war diese auch nicht gerade klein. Ich zog leicht eine Augenbraue nach oben. Ich hatte null Plan, was ich nehmen sollte.  Die Floristin beobachtete mich einen Moment und mit einem eher schiefen und wohl doch merkwürdigen Lächeln reichte sie mir eine Pflanze. Erwartungsvoll sah sie mich an. Dachte sie, ich wüsste was ich da in der Hand hielt? Ein unsicherer und fragender Blick ging zu ihr. Sie verstand es

anscheinend sofort. „Eine Orchidee, sie sind besonders begehrt und werden als die Könige der Blumen gesehen.“

 

 

Mein Blick schwankte wieder zu dieser Pflanze. Nun eine Lebensgeschichte wollte ich nicht gerade hören, aber ich musste zugeben, sie sah wirklich nicht schlecht aus, dies könnte meiner Mama gefallen. Ein kurzes Nicken meinerseits folgte. „Nehm ich!“, gab ich knapp von mir und folgte der Floristin an die Kasse. Auf meinen Wunsch hin, verpackte sie die Pflanze noch extra schön in durchsichtiges Papier.

So bezahlte ich dieses Ding und verließ dann endlich den Laden. Wahrscheinlich mochte ich solch Läden nicht, wegen genau diesen Situationen der Überforderung.

Nun wie dem auch sei, ich hatte endlich etwas für meine Mama gefunden und um ehrlich zu sein, machte es mich dennoch etwas glücklich. Schließlich freute es mich, wenn ich meiner Mama ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Und mit diesem Ding sollte es kein Problem sein, schließlich wird sie mit solch einem Geschenk von mir nicht rechnen. Dies würde wohl keiner wenn man es genau nahm.

Ich war auf dem Weg zu meinem Bruder, schließlich wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass diese Pflanze bis zum besagten Tag auch überlebte und dafür sollte er sorgen. Zum Glück wohnte er nicht weit vom Laden entfernt. Ich müsste nur 2 Straßen weiter und ein kleines Stück durch ein Wäldchen dann wäre ich da. Es war eine praktische Abkürzung auch wenn ich Wälder genau so verabscheute wie Pflanzen, ich war definitiv schneller.

Bevor ich mich jedoch auf den Weg begab, stöpselte ich die Kopfhörer meines Handys noch in mein Ohr um mich -wie immer, wenn ich unterwegs war- von meiner Lieblingsmusik zu dröhnen zu lassen. Ja Musik! Musik war etwas mit dem man mich ködern konnte. Aber Pflanzen? Naja, ich machte mich dann jedenfalls auf den Weg.

Die Sonne schien durch das Blattwerk und bestrahlte den Weg spärlich, dies war aber auch gut so, so blendete sie mich nicht.

 

Nun war es an der Zeit, meinem Bruder zu beweisen, dass ich mich wirklich in solch einen Laden gewagt hatte und ausnahmsweise auch seinen Rat befolgte. Ich freute mich sein Gesichtsausdruck zu sehen –wahrscheinlich verblüfft. So rannte ich vor lauter Euphorie einfach los. Begleitet von meiner Musik, begann ich wie immer mich passend zum Text zu bewegen. Ja ich liebte es förmlich, die Texte darzustellen und auszudrücken. Musik war eben mein Leben, auch wenn ich selbst nicht der größte Sänger bin. Ok, eigentlich gar kein Sänger und um es genau zu nehmen, würde ich nicht einen Ton treffen, aber hey….Ich singe laut, schief aber mit Begeisterung. Ist doch die Hauptsache oder?

So begann ich das Lied zu singen und auf meine Art und Weise zu performen. Es war gerade eine meiner Lieblings-Sängerinnen. Christina Stürmer. Ich mochte ihre Stimme und den Inhalt ihrer Texte sehr, so dass ich mich voll und ganz hingab dafür. „Ich laufe, ich renne und ich bleib ganz bestimmt nicht stehen…“

 

Ich stürmte dabei durch einen Blätterhaufen. Er eignete sich meines Erachtens passend, um es für mich noch zu dramatisieren. Doch mit einmal, wo ich gerade einige Blätter beiseite 'kicken' wollte, fiel ich. Aber nicht einfach quer über den Boden, was auch nicht unüblich wäre, bei meinem Talent dafür mich lang zu legen. Nein, ich fiel wirklich! Als hätte man mir wörtlich den Boden unter den Füßen weggerissen. Ein schwarzes Loch? Ich hatte die Augen zusammen gekniffen. Die Angst stieg in mir und ich sah mein Leben bereits an mir vorbei ziehen. Natürlich konnte ich das Ganze mit einem Schrei nur noch mehr unterstreichen. Wer hätte auch nicht geschrien, wenn es in die Tiefe ging und man nicht einmal wusste wieso. Ich klammerte mich selbst an die Pflanze, welche ich erstaunlicherweise nicht fallen ließ.

Noch immer durchdrang meine Kehle der Angstschrei. Er war laut, nervig und kratzig und langsam schien mich die Stimme zu verlassen.

„Bahhh hör auf hier so herum zu schreien und geh gefälligst von mir runter….“, erklang es neben dem Schrei plötzlich in meinem Ohr. Mit einem mal verstummte ich. Bitte? Ich soll runter gehen? Von wem? Lag da jemand im Blätterhaufen und hatte geschlafen? Quark, Penner liegen sonst auf der Parkbank und nicht in einem Wäldchen.

Und dennoch, ich spürte, wie sich etwas unter mir bewegte. Das war auch der Grund, warum ich mich noch immer nicht traute meine Augen zu öffnen.

 

Doch es bewegte sich immer heftiger und ich konnte nicht mehr verhindern, dass es mich einfach hinunter stieß. Eingekauert saß ich auf dem Boden, diese dämliche Pflanze fest umkrallt.

„Kannst du mir mal verraten, wieso du in meiner Wohnung bist?! Ich erinnere mich nicht, dich eingeladen zu haben, geschweige dich herein gelassen zu haben…..“ Diese Stimme. Diese helle, nervige Stimme. Sie kam mir bekannt vor. Sehr bekannt.

Und nur langsam begann ich meine Augenlider zu öffnen. Ich musste sehen, welchen Streich mir mein Gehirn jetzt wieder spielte.

Mein Blick wurde klarer und ein junger Mann, Anfang 20, begann seinen…ähh….was hatte er da eigentlich an?.....-Ich tendierte zu einem Schlafanzug, zu allem Übel mit einer Mütze- zu glätten, da dieser anscheinend geknittert wurde.

Doch erst jetzt realisierte ich es wirklich. Diese blonde Junge, mit seinem schrägen Gesichtsausdruck, welchen er ohne Zweifel mir widmete und dessen Schlafanzug bei genauerem betrachten eigentlich unverkennbar war, war tatsächlich……nein, ich konnte es nicht einmal in Gedanken aussprechen, worauf ich erneut meinte Augen einfach schloss. Wenn er der war, für wenn ich ihn hielt, hieße das nur, dass ich nicht in ein Loch gefallen bin, sondern einfach fort weg auf den Boden.

Vermutlich habe ich mir den Kopf an einem Stein aufgeschlagen. Ja! das wäre eine mögliche Lösung. Dann bin ich bestimmt verletzt und blute. Hoffentlich findet mich jemand! Oder…dieses Ding was die Blume nennen versprühte etwas! Eine Drogenpflanze? Hat die Floristin mich übers Ohr gehauen?

Das waren die Gedanken, welche mir sogleich durch den Kopf schossen und mir Panik bereiteten. Aus diesen wurde ich jedoch einfach gerissen, als ich die Stimme ein weiteres Mal hörte. „Hey du!...Du hast mir keine Antwort gegeben….!“ Er klang alles andere als begeistert, zumindestens glaubte ich das in seiner Stimme heraus zu hören. „Nur damit dus weiß, du stehst hier dem zukünftigen Hokage gegenüber! Ich bin Naruto Uzumaki! HA! Den Namen kannst du dir gleich merken!“

//NEIN!// schoss es mir sofort durch den Kopf. Ähnlich des Homer Simpsons, wie man es kannte. Denn somit bestätigte er mir gerade, was ich mir noch so eben ausreden wollte. 

Okay, ruhig bleiben, Luft holen, ausatmen…langsam öffnete ich meine Augen erneut und betrachtete den Jungen noch einmal. Kein Zweifel, er war es. Er wirkte jetzt nicht gerade so, als könnte ich ihn in diesem Schlafanzug ernst nehmen, aber er war es. Hier vor mir in der mir fremden aber doch bekannten Wohnung stand kein anderer als Naruto Uzumaki.

Mir blieb förmlich der Mund offen stehen und im ersten Moment schaffte ich es nicht, auch nur ein Wort heraus zu bekommen. Meine Theorie, dass ich mir den Kopf geschlagen habe, wurde immer plausibler. Langsam und unauffällig, löste ich eine Hand von dem Topf der Pflanze, welche ich noch immer umklammerte. Ich ließ sie zu meinem Arm wandern, in welchen ich dezent aber dennoch fest hinein kniff. So tat man es doch um zu schauen ob man träumt? Ich jedenfalls konnte den Schmerz überdeutlich spüren und ließ ein kleines „Au..“ von mir, ehe ich mir die Stelle rieb.

//Verdammt….das heißt, dass…dass ich dann nicht….dann ist er….// und erneut verfiel ich in die Starre, der Mundsperre, da dieser sich wie von selbst öffnete.

 

Die Blicke, welche er mir zuwarf, konnte jeder Idiot deuten, denn dieser begann mich zu mustern und schien immer mehr Fragezeichen über dem Kopf zu bekommen. Mal abgesehen, von meinen andauernden Gesichtsentgleisungen,  wunderte er sich sicher über meine Kleidung. Wer würde das in dieser Welt nicht tun? Schließlich hatte ich eine Jeans an und ein T-Shirt auf dem stand 'I Love NY' und zu allem Übel hatte ich mein Bandana um die Stirn gebunden, so wie ich es oft tat. Wenn das hier wirklich die Naruto-Welt sein sollte, wie ich sie vom Sehen und Lesen her kannte, dann müsse er mich jetzt für ein erwachsenes Kind halten, was Ninja spielt, weil es nie einer werden konnte. Ich zögerte keinen Moment und zog es mir sofort vom Kopf.

„Sag mal…..“ begann dieser mit schmalen Gesichtszügen. „Du siehst nicht so aus, als würdest du von hier kommen…..“

Welch ein Blitzmerker aber auch. Langsam versuchte ich mich nun doch wenigstens etwas zusammen zu reißen.
 

Ich ließ noch einen Moment der Stille durch den Raum ziehen, wenn auch eher unbeabsichtigt, da ich meine Worte erst sammeln musste und begann dann mit einem schiefen Lächeln zu antworten. „Ähm….nein….nicht direkt….“ An seinen noch immer schmalen Augen konnte ich sehen, dass er sich mit so einer Antwort wohl nicht zufrieden gab. Innerlich überlegte ich -Traum hin, Traum her- ob ich jetzt die Wahrheit sagte, dass ich womöglich aus einer anderen Welt komme und alles hier kenne oder ob ich einfach lüge. Ich entschied mich für Letzteres, was auch viel damit zu tun hatte, da er es womöglich eh nicht verstanden hätte.

"Ich ähm….komme aus…“ begann ich und ging in meinem Oberstübchen schnell durch, welche Dörfer es da gleich noch alle gab. //Warte…Kiri, Kusa, Konoha, Suna….// Ich seufzte, so schnell konnte ich mir das nicht durch den Kopf gehen lassen. An dem Gesichtsausdruck von Naruto, sah ich, dass meine Antwort ohne hin schon zu lange auf sich warten ließ. „Pirnagakure…“, rutschte es mir prompt heraus und am liebsten hätte ich mich dafür selbst geohrfeigt.//Erst zu Ende Denken dann sprechen!// ermahnte ich mich innerlich noch mal explizit.

„Pirnagakure? Kenn ich nicht!“ War ja klar, wie sollte er auch. „Das ist noch ein…ähm recht kleines Dorf….gerade im Aufbau…haha…nichts, was man kennen müsste…“, erklärte ich diesem mit einem Grinsen und machte dabei eine abfällige Handbewegung. Aber wer wünschte sich nicht schon immer, seine eigene Heimat als Dorf in der Narutowelt?

„Deswegen bin ich auch hier….ich äh….“ Leicht sah ich mich mit den Augen im Raum um. Ich suchte nach den passenden Wörtern. Ich war aber auch so eine schlechte Lügnerin. Das konnte ich noch nie besonders gut und eigentlich gehörte das zu den Eigenschaften, welche ich auch nicht unbedingt bringen muss. Heute sah das anders aus.

 

„ich wollte unbedingt mal ein so berühmtes Dorf erleben und kennen lernen….“ Und diesmal, brachte ich meine Lüge gut herüber, so dachte ich zu mindestens, schließlich versuchte ich das alles mit gekonnten Gesten zu unterstreichen. Doch Begeisterung in Narutos Gesicht hatte ich irgendwie anders in Erinnerung. Der blonde Junge wendete sich von mir ab und legte sich genervt eine Hand hinter den Kopf. „Ich zieh mich jetzt um…..und dann, bring ich dich zu Oma Tsunade…Die wird schon wissen, was man mit dir anfängt....“. Ich hörte diesen Namen. Diesen einen Namen, welcher veranlasste, dass ich fast versteinerte. Wahrscheinlich war mein Auge das einzige was eine Regung zeigte, denn nervös begann dieses zu zucken. //Tsu….Tsu…..TSUNADE!....nein!//  Wenn die Frau genauso war, wie man sie kannte, dann nein! Nein,Nein! Dann verzichte ich liebend gern auf diese Begegnung.

 

Wie von etwas gestochen, jagte es mich vom Boden hinauf. „Ähm weißt du….eigentlich habe ich auch schon genug gesehen von diesem…ach so wunderschönen Dorf...hehe….“ Ich wandte mich um und ging langsam auf die Haustür zu. „Ich sollte dann wohl lieber….wieder gehen...Ich will dich ja nicht von irgendwas….abhalten….nicht?!“ und legte die Hand an die Türklinke um diese im nächsten Moment zu betätigen. Gerade, als ich den ersten schnellen Schritt hinaus in die Freiheit machen wollte, prallte ich auch schon mit etwas zusammen, was mich automatisch veranlasste, einige Schritte nach hinten zu taumeln.

Leicht griff ich mir mit einer Hand an den Kopf. Mein Blick auf den Boden gerichtet und das Erste was ich sah…. Schuhe! Ich dropte innerlich. Verdammt! Es wäre auch zu einfach gewesen, jetzt einfach durch die Tür zu stürmen.

Wie in einem schlechten Film! Ich hätte es ahnen müssen, dass genau in diesem Moment, jemand vor der Tür stehen musste. Nur zögerlich und stockend, wanderte mein Blick nach oben. //Wer ist es….Iruka? Jiraiya? Oder Sakura?// doch anhand der Kleidung, konnte ich letzteres Ausschließen. Ich  kam ich bei dem Gesicht an und wieder begann mein Auge heftig vor Nervosität mit zucken. //Ka…Kakashi…// Von so vielen Ninjas, wie es in Konoha gab, musste es ausgerechnet der Grauhaarige sein?!

 

Mir wurde warm, sehr warm. Ich fühlte mich wie in einer Sauna, wo jemand immer und immer wieder neu aufgoss. Und wahrscheinlich –eigentlich war ich mir ziemlich sicher- konnte man es mir im Gesicht ablesen.

Ich starrte ihn einfach nur an, ich konnte nichts dagegen tun. Wie er so da stand, verlegen eine Hand hinter den Kopf gelegt. Vermutlich ein schiefes Lächeln unter dieser blauen Maske. Doch schnell wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als dieser das Wort erhob. „Ohh….Ich hoffe ich störe nicht….“ Er blickte zwar auf mich, aber anscheinend, sprach er mit dem Jungen hinter mir. Natürlich tat er das. „Ich wollte eigentlich noch mal mit dir über die heutige Mission sprechen…..aber…ich kann auch….“und man sah, wie er leicht mit dem Daumen hinter sich wies.

 

Bitte? Was dachte der denn? Natürlich war es selten, dass Naruto Frauenbesuch hatte. Ok, eigentlich nie. Oh Gott, wie sah das ganze hier für den aus? Ich wendete meinen Kopf neben mich, denn da stand er bereits….angekleidet. Wie schnell hatte der sich jetzt angezogen? Wahnsinn, vermutlich wäre ich da grade mal bei den Socken. Socken, ob die sowas überhaupt hier kannten? Ich schüttelte meine unpassende Frage aus dem Kopf! Als hätte ich nichts Wichtigeres, was mir durch diesen gehen könnte, z.B. wie ich hier wieder raus kam!!!!

 

 

„Hallo Kakashi…..das muss warten….“ Er klang noch immer nicht begeistert. Am liebsten hätte er sich doch lieber über die Mission mit diesem unterhalten, als sich um mich zu kümmern.

„Ich muss die hier….“ Und sein Kopf wippte in meine Richtung „erstmal zu Oma Tsunade bringen….“ Er ging auf den Grauhaarigen zu und begann wirklich dem etwas ins Ohr zu flüstern. Fraglich zog ich eine Augenbraue nach oben. Was tuschelten die da? Doch ehe ich mich versah, stand Kakashi plötzlich neben mir und griff mich sanft aber bestimmend am Oberarm. Dieses Lächeln, was sich deutlich unter der Maske sichtbar machte, dass verhieß doch nichts Gutes. „Wenn dem so ist, dann sollte ich die junge Dame und dich doch besser begleiten….“

Oh je! Was hatte dieser Junge ihm erzählt? „Ich…äh…wollte eigentlich gerade…“ doch da wurde ich auch schon hinter her gezogen. Man bemerke, ich hielt dieses pflanzenähnliche Etwas in dem Topf noch immer umklammert mit einer Hand fest.

//Verdammt! Was ist das für ein mieser Traum? T___T// Ich kam nicht umher und musste gezwungenermaßen mit gehen. Irgendwie fühlte ich mich wie ein Verbrecher, der gerade vors Gericht gezogen wurde. Ich musste mich wohl meinem Schicksal beugen. Mehr oder weniger folgte ich den beiden also schweigend.

 

Als wir dann vor dieser besagten Holztür standen, von welcher ich genau wusste, dass das „Grauen“ hinter ihr wartete, begann ich nun doch wieder nervös zu werden. Natürlich, es gab sicher noch schlimmere Sachen, aber wer Tsunade kannte, der wusste, wie diese werden konnte. So fand man es vielleicht witzig aber live? Danke nein, das musste nicht sein!

„Wenn ich es genau nehme dann….“, begann ich noch immer mit nervöser Stimme und krümmte mich mit einem mal leicht zusammen. „Geht’s mir so gar nicht gut….ich sollte….wirklich schnell nach…Hause….“, schauspielerte ich was das Zeug hielt. Doch leider, schien hier keinem meinen Zustand zu interessieren, denn prompt wurde die Tür vor uns geöffnet.

Und wieder die Bestätigung, wie schlecht ich doch im Lügen war.

Innerlich grummelte ich und begann die Personen neben mir in meinen Gedanken zu beschimpfen.

Doch dann lenkte diese Frauenstimme meine Aufmerksamkeit auf sich und ich blickte langsam nach vorn. Da saß sie! Die Hände in einander gefaltet und ihr Kinn darauf gebettet. Mit einem dezenten Lächeln auf ihren Lippen und doch die Neugier in den Augen, welche sich deutlich auf mich legten.

„Kakashi….Naruto….ich ahne, das ihr nicht wegen der heutigen Mission bei mir seid….“.

Der blonde Junge, welcher einen Schritt leicht nach vorn ging und die Arme hinter den Kopf dabei schwang, sah noch immer nicht begeistert aus. Er erklärte Tsunade das Problem –Also mich.

„Die da….“ Er wippte erneut mit dem Kopf in meine Richtung. „Ist einfach in meine Wohnung gefallen…..“

„Ich dachte Sie ist auf dich gefallen?“ gab nun auch der Grauhaarige von sich, wobei man das Grinsen wieder förmlich unter der Maske sehen konnte. //Danke….dieser Kommentar musste ja jetzt sein…// dachte ich mir doch leicht beleidigend und blickte zu der Frau vor mir, welche das Ganze skeptisch mit ansah.

 „Jaja…jedenfalls macht sie einen komischen Eindruck…..Ich glaub ihr kein Wort.....“ Er begann die Details zu erzählen, welche ich ihm auftischte und daran bemerkte ich selbst erst, wie bekloppt das Ganze eigentlich klang. Ich dropte innerlich. Das Lügen sollte ich vielleicht doch noch mal üben.

Während ich mir Gedanken machte, wie ich meine “Lüge“ weiter aufrecht erhalten kann, damit das Ganze hier nicht aufflog, bemerke ich nicht einmal, wie 3 weitere Ninjas hinter uns ins Zimmer traten.

Lediglich diese eine Stimme stach heraus wie der Zucker vom Salz. „Auf dich sollen Frauen fliegen?......naja, Normal sieht sie nicht gerade aus, da wundert mich das nicht….“.

Erprobt und wahrscheinlich ohne wieder mein Gehirn einzuschalten, wendete ich mich zu diesem um. „Ach ja ich bin also nicht normal? Du riskierst ne ziemlich dicke Lippe für jemanden der vom Aussterben bedroht ist!“ fuhr ich diesen an und noch bevor ich realisieren konnte, was ich diesem da gerade an den Kopf warf, verspürte ich sein Katana an meinem Hals.

„Ähh…hehe…..Ups…ist mir…so raus gerutscht….“, gestand ich kleinlaut und der Schweiß, welcher sich auf meiner Stirn gebildet hatte, lief mir kalt an der Wange hinab. Wenn ich jedoch genau darüber nachdachte, fand ich den Spruch ganz witzig und musste leicht kichern. Mein Gegenüber fand dies anscheinend nicht, denn ich spürte, wie er noch mehr Druck mit seinem Katana aufbaute. „Was ist so witzig!“ „Ähh…gar nichts….“, entgegnete ich diesem mit zittriger Stimme. Ich taumelte einige Schritte nach hinten um von seiner Waffe weg zu kommen, aber er ging mit Nachdruck hinterher. So weit, dass es mich an den Schreibtisch der Kage drückte.

Ich stützte mich mit einer Hand nach hinten weg auf diesen ab und hielt in der anderen noch immer die Pflanze. Auch wenn es mir schleierhaft war wieso, aber wahrscheinlich, klammerte ich mich hier an den letzten Strohhalm, welchen ich aus meiner Welt hatte. 

„Könnte…dann….vielleicht….jemand…so gütig sein….und….mir helfen?“ fragte ich mit einem mehr als schiefen Lächeln in die Runde und bangte bereits stark um mein Leben.

Doch plötzlich erklang ein Piepen, direkt aus meiner Hosentasche.

 

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Aufgabe: 1. Einen geschmacklosen Witz über die toten Uchihas reißen (zB. „Hat Itachi die Verwandten versteckt? Frohe Ostern!“ oder „Für ausgestorben seid ihr aber noch recht viele.“)



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2017-01-19T20:48:22+00:00 19.01.2017 21:48
Da ich das Fandom nicht kenne, kann ich zu den Charakteren und dem Setting leider nicht viel sagen, aber ich find's echt witzig, wie du immer noch mit dieser Pflanze herum rennst! Ich dachte mir auch so, ja, da klammert sie sich an den letzten Rest Normalität, auch wenn's nur Grünzeug ist.
Beim Lügen hast du dich allerdings wirklich nicht sehr geschickt angestellt. Andererseits, in so einer Situation ist das noch schwieriger als sonst schon, von dem her finde ich das durchaus realitätsnah.

Aufgefallen sind mir die vielen "...", die teilweise wirklich ein bisschen zu oft eingesetzt wurden und die Sätze lesen sich dadurch ziemlich stockend. Außerdem treten die Pünktchen üblicherweise zu dritt auf und finden größere Rudel nicht so toll, vielleicht kannst du dir das für's nächste Mal merken =)
Von: abgemeldet
2017-01-19T20:15:49+00:00 19.01.2017 21:15
Im Zweifelsfall gibt man halt dem Grünzeug die Schuld! Den Gedankengang finde ich wirklich witzig und gerade auch, dass du die arme Pflanze weiter umklammerst, während du in einer anderen Welt landest, hat was xD

Ich weiß nicht ob du den Text inzwischen schon einmal auf Fehler korrigiert hattest oder nicht, aber du springst zum Teil ziemlich zwischen den Erzählzeiten hin und her, was für mich als Leser irritierend ist und mich aus dem Fluss raus bringt. Und das ist wirklich schade, immerhin will ich ja in die Geschichte hinein gezogen werden (nicht wörtlich, aber ... du weißt was ich meine, schätze ich ^^).
Von:  Erenya
2015-10-11T15:13:58+00:00 11.10.2015 17:13
Mh... Ich bin verwirrt. Das was ich über Naruto weiß haut mich hier vollkommen aus der Bahn. Ich war jetzt auch bei dem Gedanken, dass Sasuke eigentlich nicht da sein dürfte. Und seit wann haben die Katana? Und ist das überhaupt Sasuke? Mir fehlen Beschreibungen erneut.
Kann es sein das du Affin zu Kakashi bist?
Von:  Erenya
2015-10-09T10:42:09+00:00 09.10.2015 12:42
Es wäre wirklich gut, wenn du noch mal einen Betaleser über die Story drüber lesen lässt. Kleiner Tipp noch Zahlenwörter bis zwölf schreibt man im Wort aus. Wirkt schöner.

Zu der Idee selbst, an sich nicht schlecht. Ist mal was neues, dass eine Pflanze verantwortlich für das Erscheinen wo auch immer ist. Da kann man gespannt sein, wie es weiter geht. Nicht vergessen bitte, die Aufgaben sollten als Vorwort oder Nachwort erscheinen, damit der Leser das nachvollziehen kann.
Von:  Karu
2015-06-24T14:00:31+00:00 24.06.2015 16:00
Bin gespannt was die anderen jetzt mit dir machen werden, da du Konohagakure ja offensichtlich kennst und sogar weißt, wer Sasuke ist, was schon extrem detailliert für eine Fremde ist. Und dein Handy klingelt xD
Nur die Timeline von Naruto hast du völlig verdreht. Du schreibst, dass Tsunade Hokage ist, aber Naruto ist etwa 20 Jahre alt. Das macht überhaupt keinen Sinn. Kakashi wurde ja sofort nach dem Ende des Krieges der 6. Hokage, zu der Zeit in der du ankommst müsste Tsunade also schon längst in Rente sein. Und warum ist Sasuke im Dorf? Von dem was mir durch Naruto Gaiden wissen hat er sich da dort ja nie lange aufgehalten nachdem alles vorbei war.
Antwort von:  KullerCookie
24.06.2015 19:31
Hey hey =) erstmal danke für dein Kommi :D
Ich bin selbst sehr gespannt :D
Ja stimmt, die ist mehr als verdreht, ich muss aber auch eherlich gestehen, das ich noch nicht bis nach dem Krieg gekommen bin, da ich die Mangas nicht lese, sondern nur schaue ^^'' Das Naruto 20 ist, wurde mir ja so vorgegeben, den Rest, hab ich mir selbst so zusammen gelegt. Mal abgesehn davon, finde ich Tsunade einfach als Hokage angebrachter :D Tja und das mit Sasuke....ich hatte kein plan, wie ich meine Aufgabe sonst erfüllen sollte :D schande über mich das ich noch nicht so weit bin mit allem V_V' das mag den ein oder anderen jetzt voll durcheinander bringen...Gomen...
Von:  Daelis
2015-06-20T15:54:09+00:00 20.06.2015 17:54
Aufgabe erfüllt, aber glaub nicht, dass das der einzige Scherz auf die toten Uchihas bleibt >:D Hehe~
Von:  fahnm
2015-06-20T09:05:08+00:00 20.06.2015 11:05
Spitzen Kapitel


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