unverhofft kommt oft!
Es war am späten Nachmittag, als ich beschloss nach Hause zu gehen. Wie fast jeden Tag bevorzugte ich es in meinem Lieblings Café Sanshain ein Manga zu lesen, einen Tee zu Trinken oder Kuchen zu Essen. Da ich nicht wirklich Freunde hatte, weil die meisten Menschen für mich nur Leute sind, mit denen ich mich relativ gut verstehe und nicht wirklich durch dick und dünn gehen kann, bin ich meist alleine da und werde oft gefragt ob ich auf jemanden warte. Es fing an zu regnen und ich hatte zum Glück daran gedacht, das Yumi mir einen Gefallen schuldete und sie hier ganz in der Nähe wohnte. Yumi war mein ältere Cousine und ein echter Männeranzieher, aber das wieder mich garnicht. Sie ist groß, schlank und hat eine gute Oberweite. Ihre Hazelnussbraunen Augen lassen einen dahin schmelzen und ihre dunkelbraunen gewellten Haare sehen an ihr aus wie dunkle Seide. Dazu ist sie hilfsbereit, Lieb und gleichzeitig Schlagfertig. Bei ihr angekomme schüttelte ich meine Schwarzen Haare die mir am Gesicht klebten. Sie schien zwar nicht da zu sein, aber ihr kleiner Bruder, der mir auch gleich einen Regenschirm brachte. Ich bedankte mich und verschwand. Auf dem Weg nach Hause traf ich einen Klassenkameraden. Er kam mir entgegen und ich hoffte nur ihn schnell wieder los zu werden da er sehr viel plappern kann wenn sein Tag lang war. Schließlich sprach er mich an: "Na Wen haben wir denn da?! Sui? Was machst du denn in dieser Gegend?" "Dasselbe sollte ich dich auch fragen!", entgegnete ich und ging weiter. Ich war nicht besonders gut drauf. Im Moment lief nichts gut und er machte auch nichts besser. Es dauerte etwas, aber ich kam nach einer Halben Stunde zu Hause an und ich hatte es gerade noch geschafft dem Hagel zu entfliehen. Ich ging unter die Heiße Dusche um mich auf zu wärmen. Als ich fertig war ging las ich in meinem Buch weiter. Wie oft träumte ich davon, einmal selber in so einem Anime zu sein, nur leider existierte niemals im Leben solche Personen und das Leben ist kein Anime und Kein Manga, hat keine Magische Wesen und vorallem keine süßen Jungs mit Hundeohren. Ich aß noch etwas und fiel irgendwann in einen tiefen Schlaf. Ich fing an zu träumen, erst von einem grauem Raum und dann von einem schwarzen. Mit wurde schwindlig und der Boden lößte sich auf und ich fiel. Schreien musste ich nicht, dieses Gefühl war so warm, ich fühlte mich geborgen. Ich kam irgendwann auf und als ich die Augen öffnete war es bereits Tags. Ich sah aus meinem Fenster und erschrak. Ich war nicht mehr in meiner Stadt! Ich war in irgendeiner komischen Waldänhlichen Gegend und irgendwie bekam ich Angst, weil niemand von heute auf morgen irgendwo anders landet. Ich zog mir blitzschnell neue Sachen an und ging raus. So langsam ging die Angst weg und ich wurde neugierig was mich erwartete.
erstes Treffen
Ich lief noch eine ganze Weile rum und irgendwann fing an etwas fürchterlich zu knurren. Ich versuchte also rasch Beeren zu finden, von denen ich weiß, dass man sie essen kann. Doch fehlanzeige, ich fand keine einzige. Ein Mädchen schrie auf einmal "Mach Platz!" und ein ein Junge fiel von einem Ast vor mir. Er knurrte in Richtung des Mädchens das gerade aus dem Unterholz kam und ihn böse anstarrte. "Warum musste das denn jetzt sein?!", motzte er rum. " Na ganz einfach! Weil du ungezogen bist, Inu yasha! Jetzt hast du sie erschreckt!", meinte sie immer noch böse. Ich machte große Augen und erschrak. Sagte dieses Mädchen gerade Inu yasha?! Ich sah die genau an und musste feststellen, dass es wirklich Inu yasha und Kagome waren. OMG! Was zur Hölle mache ich im Mittelalterlichen Japan?! "Hey Hallo? Sind deine Grauen Gehirnzellen anwesend?" Inu yasha stupste mich die ganze Zeit mit seinem Zeigefinger an. "D-Du...Du bist Inu yasha!!!" Er guckte mich verwirrt an. " Erzählt mit was, was ich noch nicht weiß." Kagome stellte sich vor mich. "Hallo ich bin..." "Kagome, ich weiß.", beendete ich ihren Satz. Beiden schauten mich perplex an und nahmen mich mit in Kaedes Dorf, als ich sagte das ich schrecklichen Hunger hätte. Dort gab mir Kagome Fertignudeln und eine Flasche wasser. Ich erzählte ihnen alles was sie wissen wollten, nur eins konnte ich nicht beantworten, nämlich wie ich herkam. Am Anfang dachte ich das alles nur ein Traum wäre...aber alles sieht so real aus. Das ist 100%ig kein Traum. Später kamen die anderen vom Team und begutachten mich. " Hallo, Suiren mein Name, kurz Sui. Mein Name bedeutet Wasserlilie. Lilien sind die Lieblingsblumen meiner Mutter." Mit meiner Namensbedeutung gab ich immer an, da sie so schön klingt. Wasserlinie, ein Mix aus Wasser, einem der Elemente und Lilie, eine der schönsten Blumen. Ich verbrachte den ganzen Tag bei ihnen und wir unterhielten uns über alles mögliche, dabei schlug ich Miroku einmal, da er versuchte an meinem Südpol zu fassen. "Hey Miroku! Merk dir eins! Deine Griffel immer schön nördlich vom Südpol halten und südlich vom Nordpol, ist das klar?!" Miroku nickte und setzte sich zu Kagome. Shippo machte es sich auf meinem Schoß bequem und schlief ein. Er sieht so süß aus wenn er schläft. Alle anderen schliefen nach einander ein, alle außer Inu Yasha. "Ich halte Wache! Schlaf du!" ich nickte knapp und schloß meine Augen.
und schon wieder allein
Diese Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen. Erstens war es total kühl und zweitens konnte ich es nicht leiden wenn mir jemanden zu guckte, wie ich schlief. Auch wenn Inu yasha entweder Kagome anstarrte oder ins leere glotze, fühlte ich mich dennoch beobachtet und dieses Gefühl war nicht zu ertragen. Die Nacht ging auch nicht schnell um und Inu yasha machte auch keine Anstalten einzuschalfen oder sich mal kurz zu zerdrücken und so lag ich die ganze Nacht da, still und regungslos. Aber alles hat auch mal Ende und somit brach auch die Nacht ab und ein neuer Tag konnte beginnen. Alle waren schon früh wach und Kagome machte für jeden Essen und fing an sich mit Inu yasha zu "streiten", Sango verpasste Miroku wieder ein paar Schläge, da er wieder mich oder Kagome begrabschte, bei Sango traute er es sich nur einmal. Ich ging raus um frische Lift einzuatmen und mir einen klaren Gedanken zu holen. Doch er kam nicht. Ich wusste wieder wie ich hier weg komme noch wie ich wieder weg komme. Später verkündeten Kagome und Inu Yasha, dass sie weiter ziehen wollten, doch Kagome und Shippo konnten mich nicht zurück lassen und so zog ich mit ihnen. Wir liefen lange vor uns hin und niemand sagte auch nur ein Wort. Plötzlich unterbrach Inu Yasha die Stille und meinte das er Wolf roch. Ich hatte Angst vor Wölfen und so versteckte ich mich hinter Sango. Es dauerte nicht lange da kam auch schon der Tornado und dieser blieb vor Kagome stehen und verschwand. Alles was zurückblieb war ein Mann und der nahm auch gleich mal Kagomes Hände und schenkte ihr eine Blume. Kagome war das sehr unangenehm und Inu Yasha erst recht. Doch der Mann, der sich als Koga entpuppte, blieb nicht lange und wir konnten sehr schnell weiter. Doch die Freude war nicht von länger Dauer und schon bald trafen wir wieder auf einen Mann, ein Mädchen, eine...Äh Kröte? Und ein DrachenDämon mit zwei Köpfen. "Sesshomaru!", knurrte Inu Yasha. " Inu Yasha, nicht gedacht dich hier anzutreffen.", antwortete er ihm kalt und guckte dann zu Kagome und dann auf mich. "Wer ist dieses Menschen sein?!" knurrte er nun auch. "Äh ich bin S-Sui", stotterte ich und ging langsam rückwärts als er auf mich zu kam. Sesshomaru blickte nun rinter zu Inu Yasha. " Wieso gibst du dich mit so einem Gesindel ab?!" "Das tue ich nicht freiwillig, klar?! Ich kenne sie nicht!" Ich sah beide zornig an. "Ich mache sowas auch nicht freiwillig! Ich muss auch nicht beschützt werden! Ich kann auf mich alleine aufpassen und das Beweis ich euch auch!!!" Mit diesem Satz verschwand ich auch in den dichten der Bäume.
Wer sucht der findet, sogar mit extra
Zusammen mit Inu Yasha und Kagome und den anderen begann meine Suche nach den Juwelensplitter. Meine Wunde wurde wirklich zu einer Narbe und ich lehnte mich an eine alte, morsche Eiche und träumte vor mich hin. Plötzlich hörte ich Kagome auf schreien und ich ging zu ihr um nach zu sehen was passiert war. Da ich mich so langsam an das Leben in Inu yashas Welt gewöhnte, konnte mich nichts mehr abschrecken und ich war auf alles schlimme gefasst. Zwar war ich aufs schlechte aber nicht aufs gute gefasst und so konnte ich meine Emotionen nicht richtig steueren als Kagome verkündete das sie Juwelensplitter spürte. Erst fing ich an vor Freude- zu weinen und dann tanzte ich einfach sinnlos in der Gegend rum. Miroku nahm meine Hand und gab mir einen Kuss darauf und diesmal Übernahme ich den Schlag. "Es ist zwar toll das du dich ebenfalls freust. Trotzdem musst du mir nicht noch näher kommen und mich bedrängen als du es eh schon tust.", mahnte ich ihn. Er sah nur stumm runter und man konnte deutlich den Abdruck sehen, doch deswegen Entschuldigen wollte ich mich nicht. Er hat es verdient, nicht mehr und nicht weniger. Sango sah mich erstaunt und nickte mir zu. Ich ging an beiden vorbei und an die Spitze zu Kagome und Inuyasha. Diese sahen sich tief in die Augen und wurden rot. Ich hasste mich dafür ihnen diesen Moment zerstört zu haben, denn ich ging einfach mal ohne es am Anfang zu bemerken zwischen den Beiden durch und der romantische Moment war futsch. Doch böse waren sie nicht und wir rannten alle in die Richtung aus der Kagome die Juwelensplitter wahrnahm. Ich dachte erst Kagomes Fähigkeiten wären Späße oder so, aber jetzt glaube ich an ihre Existenz. Wir liegen ca. 1 Stunde nach Nordwest und kamen an einem abgelegen Haus an und klopften. Doch niemand antwortete. Wir gingen dann nach ein paar Minuten stillen Wartens hinein und fanden 2 Juwelensplitter und einen Brief, der an mich adressiert war. Ich runzelte die Stirn, außer meiner Gruppe kannte niemand meinen Namen. Was stand wohl drinne und wer hat ihn verfasst?
Solche Idioten
Ich lief immer schneller. Ich wusste Ja das die beiden Brüder kaum Lieb zu neuen sind, aber das sie SO sind hätte ich auch nicht gedacht. Klar besonders beleidigt haben sie mich nicht, aber sie gaben mir das Gefühl schwach zu sein. Ich wollte niemals mit Inu Yasha reisen. Ich wollte nur mit einer Person durch das Land ziehen und Naraku zur Strecke bringen, doch dieser IDIOT wird das niemals machen. Als mein Atem langsam nachgab und ich langsamer wurde setzte ich mich hin und lehnte meinen Rücken an einen Baumstamm und versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Ich schloss die Augen und genoss die Stille bis sie wieder jemand unterbrach. "Niemand rennt weg ohne Lord Sesshomaru eines würdigen Blickes zu ehren!" Ich zuckte vor Schreck zusammen und stand auf. "YAKEN?! Komm sofort raus!!!", schrie ich und Yaken kam etwas später aus dem Gebüsch. " Du hast sie wohl nicht mehr alle, huh?!", ich trat ihm auf den Kopf. Yaken guckte mich an und brachte nur ein Wort raus. "Blau..." Ich wurde vor Scham rot und latschte ihn nochmal. "DU ALTE SAU!!!!", schrie ich. " DU PERVERSLING!" Yaken verschwand und ließ mich zurück. In dem Moment kam Kagome und brachte mich zurück zu den anderen. Ich stand immer noch unter Schock. Dieser miese kleine Kröte wird das alles noch bereuen! Sesshomaru und sein Gefolge waren immernoch da und er grinste mich heimtückisch an. "Ich sag nur eins. Blau!", sagte er provuzierend und kam mir rasch sehr nah
" Ich sag dir auch mal eins! Hau ab!", motzte ich ihn an. Sesshomaru drückte mir seine Krallen an den Hals. "Pass auf was du sagst oder du bist tot!" Mit diesen Worten verschwand er und hinterließ mir beim vorbei gehen eine tiefe Wunde. Ich war mir sicher daraus würde eine Narbe werden und nun durften zwei Personen bestraft werden und werde ihnen auf Arten wehtuen die noch nicht erfunden wurden, doch Kagome meinte es sei alles halb so wild und ich sollte mein Vorhaben lieber lassen und mich aufs überlebenden und Juwelensplitter sammeln konzentrieren. Ich verkleinerte die Augen und tat das was mir aufgetragen wurde und so verlief der restliche Tag.
Liebesbrief
Ich öffnete den Brief und las ihn mir durch.
Liebe Sui,
ich weiß das du verwirrt sein musst diesen Brief hier aufgefunden zu haben, aber persönlich konnte ich ihn dir nicht geben. Dafür waren viel zu oft die anderen da. Ich wollte dir in diesem Brief mein Herz ausschütten....
Also, erstmal liebe ich dich mehr als die glitzernden Sterne, den Nachthimmel verschönern und den Mond über treffen, mehr als den ersten Morgentau im Frühjahr, der die Sonne ankündigt und alles funkeln lässt, mehr als Kinderlachen und alle wundervollen Dinge dieser Welt gemeinsam. Ich habe dich zwar nur einmal gesehen und mit dir Worte gewechselt aber das reicht mir absolut aus um festzustellen, dass du perfekt für mich bist. Für dich würde ich alles geben. Meine Ehre, meine Macht und vorallem mein Leben.
Ich könnte es mir nie verzeihen wenn dir etwas zu stößt oder du stirbst.
Wenn du springst, springe ich auch und Falle mit dir zusammen auf den Weichen Wolken Gottes und verbringe dir restliche Zeit mit dir. Selbst wenn du mal irgendwann körperlich nicht mehr in der Lage bist, dich selber zu verteigen oder irgendwas zu machen, werde ich bei dir sein und vielleicht sogar unser kleiner Nachwuchs. Du bist schon jetzt ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Du bist all das was mir damals fehlte, du bist einfach wundervoll. Du bist Hübsch und klug, Schlagfertig und manchmal ein echtes Mädchen. So eine wie dich findet man nirgends noch einmal. Ich werde dir ier heimlich den Rücken decken und auf dich acht geben. Niemand wird es wagen dich anzufassen oder ein krummes Ding mit dir machen.
Also wie gesagt. Ich liebe dich und will dich nicht verlieren!
In Liebe dein heimlicher Verehrer.
Es kamen mir einzelne Tränen aus den Augen und bahnten sich ihren Weg über meine Wange. So etwas hat noch nie jemand gemacht. Ich war einfach nur glücklich.
Romantik ist Inu Yashas größtes Fremdwort
Langsam schaute ich wieder vom Brief auf und bemerkte das Inu Yasha, Kagome, Miroku und Co. mir über die Schulter ilerten und heimlich mit lasen. Natürlich sahen mich alle verwirrt an, aber das war Schnuppe, denn nicht mal 1 Sekunde später motzte ich sie auch schon an. "HABT IHR SCHON MAL WAS VON BRIEFGEHEIMNIS GEHÖRT?!" "Ne, was soll das denn sein?", fragte Miroku verwirrt und seine Hand näherte sich wieder meinem Südpol. "Wag es dir!", knurrte Sango und stellte ihren Knochenboomerang schon in die Stellung, Miroku eins damit über zu braten. Kagome trat neben Miroku, legte ihr Hand seitlich an sein Ohr und flüsterte. "Sieh lieber zu das du Land Gewinner, Santo steht schon wieder in Flammen." Dann wandte sie ihren Blick mir zu, legte ihre Hände auf die verletzen Knie und verbeugte sich. "Tut uns Leid. Wir haben auch nur ein Wort gelesen." Shippo, der sich hinter Kagome vor Sango mit Miroku versteckte, nickte zustimmend und mein Gemüt fuhr für kurze Zeit runter. Ich drehte mich um, um auch die Bestätigung von Inu Yasha und Sango zu erhalten, Sango gab mir auch eine Antwort, aber Inu Yasha war beschäftigt. Er las den Brief rauf und runter und von links nach rechts und von rechts nach links. Mein Gesicht wurde knallrot und ich kochte vor Wut. Inu Yasha fing an zu kichern. "Der Kerl spinnt doch!", gab Inu Yasha belustigt von sich, "Das ist so ein Weichei! Kann der da nicht mal persönlich sagen, was er von dieser Zicke hält." Ich wurde traurig und riss ihm den Brief aus der Hand und schrie: " DIE HOLZKOPF! DAS IST ROMANTISCH! ER IST ROMANTISCH, IM GEGENSATZ ZU EINEM IDIOTEN, DEM NUR SEINE MUSKELN UND SEINE MACHT EINE ROLLE SPIELEN! GRIPS IST BEI DIR DOCH EIN FREMDWORT! GENAUSO WIE ROMANTIK! DA DIEHT MAN WIEDER DAS DU NULL AHNUNG HAST WAS UNS MÄDCHEN GEFÄLLT!" Ich ging aus dem Haus und knallte die Tür zu, die dank des harten Aufpralls fast kaputt ging, aber das war mir egal.
Lieblings Lied
Ich lief tief in den Wald rein, bis ich mir sicher war das mich niemand so schnell finden wird und ließ mich auf den großen Wurzeln einer Eiche nieder. Ich blickte rauf in den wolkenlosen Himmel und wischte mir Tränen weg. "Irgendwo bist du, Papa..." Ich war 5 als mein Vater starb, kurz darauf hatte meine Mutter einen neuen Freund, mit dem ich mich zwar gut verstanden habe, aber er würde Papa niemals ersetzen können, egal was sie auch mit uns vorhatte. Ich schloss die Augen und sang mein Lieblings Lied um mich zu beruhigen. Es passte sehr geht in meine damalige Situation und heute liebe ich es immer noch, Thinking of you von Katy Perry.
Eine Frage bleibt
"Hübsches Lied", hörte ich ein Mädchen sagen. Sie war nicht sonderlich alt, vielleicht 13 oder 14, ungefähr mein alter halt. Ich sah mich um, doch nirgends entdeckte ich sie, es schien so, als sei sie kein richtiges Lebewesen. Vielleicht war sie nur ein Geist, eine Einbildung oder lebte nur in meiner Fantasie. "Wie heißt es denn?" Ihre Stimme wurde lauter, sie konnte schonmal keine Einbildung sein, bei der Fantasie war ich mir noch nicht sicher. Langsam stand ich auf, fast ohne Geräusche und stellte mich in Kampfstellung. "Wer bist du?!", rief ich ins leere und sah mich erneut um. Hier im Wald kann man sich gut verstecken. Die Bäume sind dicht aneinander gewachsen und lassen an manchen Stellen gerade noch so viel Platz, um zwischen zweien hindurch zu laufen. Rings um mich waren hohe Büsche mit Früchten und Dornen. Sicherlich versteckt sich keine Person mit halbwegs gesundem Menschenverstand in so einem Wuchs. Das bedeutet sie konnte entweder auf einen der meterhohen Bäume sitzen und lachend auf mich runter sehen oder sie versteckte sich in einem zuvor gegrabenen Bau, wo sie gerade noch reinpasste. Diesen Trick habe ich mal in Robin Hood gesehen und ich fand, dass dieser Trick bestimmt auch mal im "reallife" genutzt werden konnte. Ich fing an zu über legen, welche Möglichkeit für mich am aller Wahrscheinlichsten erschien. Als aller erstes finde ich, dass man sich auf den Bäumen viel besser verstecken kann als in einem selbst gegrabenen Loch, aber die Stimme würde ich ja dann von oben hören und da ich mir sicher bin das die Stimme von unten und nicht von oben kommt, schließ ich aus das sie hier in der Nähe auf einem Ast hockt. Aber im Loch sitzen? Nein dann wäre sie auch zu leichte Beute. Nach ein paar Minuten viel der Blitzgedanke. Wieso sollte ich denn grübeln wo sie ist, wenn sie es mir einfach verrät? Ich "Rede" einfach mit ihr und Folge ihrer Stimme, so führt sie mich zu sich. Bleibt nur eine Frage, warum will ich sie sehen? Ist sie so faszieniernd oder einzigartig? Nein, sie hat was an sich, dass einem Gänsehaut kommen lässt. Ein Schatten huschte an mir vorbei. "Ich bin hier!", rief sie mir zu und ich sah in die Richtung in die der Schatten verschwand. "Nein hier!", kam es von einem Baum hinter mir. Ich drehte mich um, sah aber nichts. "Du Dussel, hier drüben!", lachte sie. "Na warte ich find dich schon!!!!!", schrie ich. "Das will ich sehen!", lachte sie nun hämisch und flitzte an mir vorbei und schnitt mir mit einem Dolch in den Arm.
Kyoko, Hilfe?!
Rasch hilt ich meine linke Hand auf die Wunde die sich Zeigefingerlang über meinen Arm Strecke. Die Wunde war nicht tief, blutete dennoch stark und brannte wie Feuer in das man Spiritus kippte."Was machst du hier?!", schnauzte sie mich nun unfreundlich an. "Schmerzen haben!", rief ich in die Dunkelheit mit Sarkasmus. "Jetzt bleib mal Ernst!", meinte sie. "Ok ich sag dir alles, wenn du dich hinsetzt!" "Meinetwegen", murrte sie und sprang von einem Baum, den man kaum sehen kann und kam auf mich zu. Als sie auf mich zu kam und die Sonne, die den Himmel rot-orange färbte als sie langsam hinter den Berger verstand, sie sichtbar machte erschrak ich. Dieses Mädchen hatte hargenau die selben Ohren wie Inu Yasha, auch die Augen waren die selben. "Was denn? Noch nie einen Halbdämon gesehen?", knurrte sie. "D-Doch", stotterte ich, "Du siehst bloß Inu Yasha sehr Ähnlich." Das hätte ich lieber nicht gesagt. Die ist sehr sauer geworden und "ausgerastet". Sie meinte, das sie Inu Yasha niemals wieder hören wollen wollte. Ich fragte sie natürlich welchen Grund das hatte und sie behauptete die Schwester von INU YASHA und SESSHOMARU zu sein. "Das kann gar nicht sein! Im Msnga kommst du gar nicht vor!" "Was zur Hölle ist denn ein Manga?!", verwirrt starrte sie mich an. "Ach stimmt das kennst du ja nicht. Manga ist eine Art Buch, aber das ist egal. Und du bist wirklich Sesshomarus und Inu Yashas jüngere Schwester?!" Sie bejate es und setzte sich auf einen Stein und klopfte neben mich damit ich mich neben sie setzte. Wir unterhielten uns lange und verstanden uns auch sehr gut. Wir wurden sozusagen Freundinnen. Doch lange blieben wir nicht allein. Ein großer Mann mit langen Haaren tauchte auf und das Mädchen, das sich mir als Kyoko vorstellte, sprang auf und machte sich zum Kampf bereit. "Naraku, du Mistkerl, was suchst du hier?!" Naraku ignorierte mich und kam auf mich zu. Ich stand mit großen Augen da und rührte mich keinen Zentimeter. Kyoko sprang vor mich und griff Naraku an, doch dieser wich geschickt aus und packte mich. "Hey!!!! Lass mich los!!!!" "Nein, niemals!", lachte er und verschwandt. Kyoko rief meinen Namen und rannte in die Richtung in dich auch wir verschwanden. Naraku verpasste mir einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf und ich sah nur noch schwarz. Langsam sunkte mein Kopf und ich war bewusstlos.