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New Life

...ob es gut wird oder schlecht hängt von dir ab
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Willkommen bei meiner FF ^-^ Das hier wird mein Sommerferien-Projekt :3 Viel Spaß c: Komplett anzeigen
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Kapitel 1 :) Viel Spaß beim lesen ^-^ Komplett anzeigen
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Erstmal, vielen Dank an die 10 Favoriten und die 2 Kommentatoren! Ich hab mich wirklich sehr gefreut das meine Geschichte so gut bei euch ankommt!:)
Viel Spaß bei dem Kapitel :) Komplett anzeigen
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Hey erstmal ^-^ Danke für 13 Favoriten und 5 Kommentatoren (: Ein kurzes Kapitel für euch, ich brauchte ein Übergangskapitel, heute Abend kommt dann das nächste das länger sein wird (: Viel Spaß beim lesen Komplett anzeigen
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Tadaa :3 Ich danke euch für 19 Favo's und 7 Kommentare ^-^ Freut mich das die Story so gut bei euch ankommt (: Viel Spaß mit dem Kapitel Komplett anzeigen
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Hallo (: Vielen Dank an 21 Favo's und 14 Kommentare ^-^ Viel Spaß mit dem Kapitel (: Komplett anzeigen
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Guten Abend!(: Hat bisschen gedauert aber hier ist es (: Viel Spaß beim lesen ^-^ Komplett anzeigen
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Guten Abend ^-^ Vielen Dank für 26 Favo's und 24 Kommentare ^-^ Hier was kleines für euch (: Morgen oder übermorgen kommt dann wieder was längeres (:
Viel Spaß beim lesen (: Komplett anzeigen
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Heyo!:D Hier bitte schön ohne größere Reden das Kapitel (: Viel Spaß (: Komplett anzeigen
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Hey x3 Erstmal danke für 34 Kommentare und 28 Favo's ^o^ Viel Spaß beim lesen (: Komplett anzeigen
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Entschuldigt ._. Ich hatte totale Schreibblockade und wusste rein gar nichts mehr -.- 1 Kapitel hab ich noch fertig das kommt so in 2-3 Tagen, danach weiß ich nicht wie es sich zieht da ich total Ideenlos bin. Vorschläge oder Wünsche bitte in Kommis..vielleicht finde ich ja was, was mich "inspiriert" xD Komplett anzeigen
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Nur ein kurzes Übergangskapitel c:
Viel Spaß :D Komplett anzeigen
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Lieben Dank an 31 Favo's und 52 Kommentare *-*
Viel Spaß beim lesen, haut in die Tastatur! Ich will Feedback sehen!:D Komplett anzeigen
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Hey x33 Danke für 31 Favo's und 55 Kommis *--*
Viel Spaß beim lesen <3 Komplett anzeigen
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Hey :3 Kurzes Kapitel sorry x3
Viel Spaß beim lesen <3 Komplett anzeigen
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Guten Abend :D
Kapitel kommt bisschen spät aber....ich habe den ersten Schultag überlebt xD War zwar nicht toll gleich am ersten Tag mit französisch zugequatscht zu werden aber naja :D
Viel Spaß mit dem Kapitel o; Komplett anzeigen
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Heii!:3
Ein kurzes Kapitel^^
Viel Spaß beim lesen!:3 Komplett anzeigen
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Hallo ^-^
Diesmal 2 Kapitel weil beide relativ kurz sind :3 Komplett anzeigen
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So, hier das zweite c: Komplett anzeigen
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Guten Abend ;3
Was kleines zwischendurch zum lesen c:
Viel Spaß beim lesen ^-^ Komplett anzeigen
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Guten Morgen ^-^
Viel Spaß mit dem Kapitel :3 Komplett anzeigen
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Hey x3
Bah ich hasse Montage -.- Lehrer haben da immer so schlechte Laune =.=
Naja, hoffe ihr hattet einen besseren Wochenstart (:
Viel Spaß beim lesen :3 Komplett anzeigen
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Hallo ^-^
Hier das Kapitel c: Komplett anzeigen
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Guten Abend ^o^ Komplett anzeigen
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Guten Abend :3
Und auch hier bedanke ich mich für 100+ Kommentare und 35 Favoriteneinträge *o* Vielen Dank dafür *w* Komplett anzeigen
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Aus "morgen früh" wurde doch Nachmittag .-. Gomen x3 Komplett anzeigen
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Hallo :3
Hier das Kapitel ^o^ Komplett anzeigen
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Hallo :3
Hier schon das nächste Kapitel, entschuldigt das zur Zeit immer ein paar Tage zwischen dem hochladen sind, gerade komm ich nur selten zum schreiben.
Viel Spaß mit dem Kapitel :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
!!~WER ES NOCH NICHT MITBEKOMMEN HAT, GEHT BITTE ZURÜCK ZU KAP. 31 ZURÜCK UND LEST DIE LETZTEN ABSÄTZE~!!
Ich hatte an einige Nachrichten verschickt, aber ich schreib es hier auch noch einmal. Bei Kapitel 31 fehlte der wesentliche Teil, ihr braucht nur die letzten Absätze zu lesen unter "Sekunde um Sekunde" :) Komplett anzeigen

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Sakura Haruno

Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 15 Jahre alt, meine Familie kenne ich nicht. Ich lebe im Heim. Freunde habe ich keine, irgendwas stört die Menschen an mir, was genau weiß ich nicht. Selbst Pflegefamilien gaben mich zurück, ich wüsste gerne wieso aber mir fällt kein Grund ein.

Von Geburt an spürte ich das ich anders bin, trotz allem wollte ich aber immer nur ein normales Leben.

Doch dieses wurde mir einfach nicht gegönnt...

Pflegefamilie

"Sakura! Wo bist du? Du sollst zur Heimleiterin!"

Genervt erhob sich ein junges Mädchen aus dem Bett wo sie bis eben noch saß und gelesen hat. Seufzend ging sie den langen Flur entlang bis sie vor einer Tür stoppte und klopfte.

"Herein!", erklang es von drinnen.

Langsam betrat sie das Büro von der Heimleiterin und ließ sich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch fallen.

"Schön das du so schnell gekommen bist, ich habe eine gute Nachricht für dich. Wir haben eine neue Pflegefamilie für dich gefunden."

Tsunade, die Heimleiterin, lächelte sie freundlich an während sie sprach. Währenddessen kramte sie einen Zettel heraus.
 

"Du kennst den Uchiha-Konzern?", fragte sie.

Abfällig schnaubend nickte Sakura.

*Großkotzige Familie und reiche Schnösel, nicht mehr und nicht weniger und zu so was werde ich abgeschoben?! Super.*

Tsunade überging die Reaktion gekonnt.

"Fugaku Uchiha - dein Ziehvater und Mikoto Uchiha - deine Ziehmutter haben sich bereit erklärt dich zu adoptieren. Du wirst noch 2 Brüder haben, die währen Itachi und Sasuke Uchiha."

Sie nickte, sie hatte keine Lust wieder in eine Familie gesteckt zu werden.

"Und wann gehe ich zu ihnen?"

Desinteressiert sah sie Tsunade an.

"Sie werden dich morgen abholen."
 

Ihr klappte die Kinnlade nach unten. Morgen schon?!

"Beruhige dich, die Uchiha's sind eine nette Familie, sie haben einen guten Eindruck gemacht. Du wirst dich wohl bei ihnen fühlen."
 

Die pinkhaarige Schönheit stürmte aus dem Büro. Das Heim will sie also auch noch so schnell wie möglich loswerden, super!
 

Genervt ging sie in ihr Zimmer, normalerweise hätte sie eine Zimmermitbewohnerin gehabt, doch, wie Tsunade es so schön nannte, "vergraulte" sie immer alle.
 

Sie packte alles in ihren Koffer und legte sich dann schlafen, sie wollte heute niemanden mehr sehen.
 

+Am nächsten Tag+
 

"Viel Glück in der neuen Pflegefamilie Sakura", lächelte Tsunade freundlich.

Doch Sakura interessierte es nicht, sie sagte kürz "Tschüss" und verschwand dann um die Ecke.
 

Seufzend ging sie auf den Parkplatz wo sie abgeholt werden sollte. Keine 2 Minuten später fuhr ein schwarzer Lamborghini Gallardo vor.
 

Der Wagen parkte genau vor ihr und ehe sie sich versah, stand ein bleicher schwarzhaariger vor ihr.

"Du bist Sakura Haruno."

Das war keine Frage, eher eine Feststellung. Sakura nickte kurz.

"Freut mich, ich bin Itachi Uchiha. Mein Vater wollte dich eigentlich abholen aber er hatte kurzfristig einen Termin."

Sakura konnte wieder nur nicken.

Die pinkhaarige Schönheit nahm sich ihren neuen "Bruder" mal genau unter die Lupe.
 

Er war kreidebleich, dazu schwarze längere Haare die er zu einem Zopf gebunden hatte und ihm nur ein paar einzelne Strähnen ins Gesicht hingen, er trug eine komplett verdunkelte Sonnenbrille, man konnte nichts darunter erkennen. Dazu trug er eine schwarze Weste und darunter ein blutrotes T-Shirt man konnte genau seine Bauchmuskeln erkennen. Mit einer schwarzen Baggy Jeans und schwarzen knöchelhohen Adidas Schuhen war das Outfit dann komplett.
 

"Können wir dann los? Wir müssen ein Stück fahren", sagte Itachi, schnappte sich Sakuras Koffer und verstaute diese auf der Rückbank. Ganz Gentleman-Like hielt er ihr auch noch die Tür auf. Stumm setzte sie sich ins Auto und sah Itachi zu er ums Auto ging, einstieg und den Motor startete.
 

Der Motor heulte auf. Da nicht viel auf den Straßen los war startete Itachi mit hoher Geschwindigkeit was Sakura anfangs zusammenzucken ließ.
 

Als Itachi bemerkte das Sakura immer weiter in den Sitz rutschte musste er grinsen.

"Kein Geschwindigkeitsmensch?", fragte er weiterhin grinsend.

Sakura schüttelte mit dem Kopf, ihr wurde leicht übel als sie sah wie schnell Itachi fuhr.

"Gesprächig bist du wohl auch nicht", schmunzelnd sah er sie aus dem Blickwinkel an.

"Geht so", sagte Sakura leise. Doch Itachi verstand es klar und deutlich.
 

Schweigend fuhr Itachi weiter bis er er auf ein großes Anwesen ansteuerte.

Staunend sah Sakura zu dem Haus. Nein - es war eher eine riesige Villa.
 

Quietschend kam das Auto zum stehen. Sakura bemerkte gar nicht das Itachi schon ausgestiegen war und ihre Koffer schon an den Wegrand gestellt hatte.

Itachi räusperte sich kurz als er ihr die Tür aufhielt damit sie ihn bemerkte.

Verwirrt sah sie zu ihm, erst da viel ihr auf dass er ihr seine Hand hin hielt.
 

Sie nahm seine Hand, ein kalten Schauer durchzog ihren ganzen Körper, kurz stockte sie in der Bewegung doch Sakura fasste sich wieder echt schnell und stieg aus.
 

Itachi ließ seinen Wagen direkt stehen, schnappte sich Sakuras Koffer und ging vor ihr zum Eingang.

"E-Ein schönes Haus habt ihr", sagte Sakura leise.

"Wenn es dir von außen schon gefällt, dann warte mal bis du drinnen bist", grinste Itachi.
 

Sakura stellte sich schon vor wie es innen aussehen könnte, sicherlich genauso prunkvoll wie das Haus von außen schon aussah. Sie wusste das der Uchiha-Konzern große Macht ausübte auf die kleineren Konzerne aber was genau da geschah wusste sie nicht, würde sie wohl auch nie erfahren.
 

Itachi ging voraus in das Haus und stellte Sakuras Koffer beiseite.

Sakura bekam große Augen, sie hatte sich ja schon einiges im Kopf ausgemalt wie es aussehen könnte, aber das flashte sie wirklich.
 

Die Möbel wurden alle in dunklen Tönen gehalten, den Boden bedeckten schwarze Fliesen und die Wände waren weiß gehalten worden.

Um es einfach zu sagen: Es sah atemberaubend aus!
 

"Komm, ich zeig dir das Haus", schmunzelte Itachi und wies sie ihn ihm zu folgen.

Sie gingen eine große Treppe hinauf und liefen dann durch einen schier unendlich langen Flur.

Itachi stoppte vor einer großen Tür.

"Wir sind im 2. Stock, hier sind eigentlich nur unseren privaten Räume oder Gästezimmer. Das hier ist dein Zimmer."

Er machte die große Tür auf und Sakura dachte das sie träumen müsse oder Itachi einen Scherz ihr erzählte.
 

"D-Das ist m-mein Zimmer?", brachte sie stotternd hervor. Das Zimmer war unglaublich!
 

Ihr Zimmer war in einem dunkelrot gestrichen worden, sie hatte eine komplett verglaste Wand, sie hatte einen wunderschönen Ausblick auf einen riesigen Wald der hinter dem Haus war. Passend zu den roten Wänden hatte sie, wie in der Eingangshalle, schwarze Fliesen. Ihre Möbel waren weiß gehalten, bis auf ein paar wenige die die schwarz waren.
 

Direkt wenn man zur Tür hinein kam, sah man sofort das gerade aus liegende riesige Bett, locker hätten da 3-4 Personen Platz.

Die rechte Wand war komplett verglast, vor ihr Stand ein Couchtisch und 2 Kugelsessel die darauf ausgerichtet waren das man einen perfekten Blick zu dem Wald hatte.

Rechts direkt neben der Tür war ein riesiges Bücherregal das komplett vollgestopft worden war.

Zu ihrer linken war ein großer Kleiderschrank und eine kleine Kommode.
 

Der Raum war noch sehr geräumig gehalten worden, es standen nur noch kleinere Dinge herum, wie Pflanzen.
 

"Sag einfach Bescheid wenn du noch was für dein Zimmer haben willst.", sagte Itachi und sah sie an.

Sakura nickte einfach nur, sie kam einfach nicht aus dem Staunen heraus.
 

"Kannst du dich denn von dem Anblick lösen, wir haben noch andere Räume.", grinsend sah Itachi runter zu Sakura, sie war gut einen Kopf kleiner als er.
 

So ging die Führung durch das riesige Haus weiter. Sakura kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das einzige Zimmer was jetzt noch fehlte war das Wohnzimmer. Sie stand schon mit Itachi vor der Tür als sie von innen Stimmen hörte die stritten.

Bisher kannte sie nur Itachi.
 

Wer stritt da?

Erster Eindruck

Zähneknirschend öffnete Itachi die Tür und besah sich kurz der Situation.

"Mutter!"

Blitzschnell drehte sich Itachis Mutter zu uns um.

"Itachi!" Sie schien aufgebracht zu sein.
 

Kurz traf Mikotos Blick Sakuras ehe sie sich umdrehte.

Erst jetzt sah Sakura den Mann der hinter ihrer Ziehmutter stand, sie schienen kurz ein paar Wörter auszutauschen ehe der Mann verschwand.
 

Kurz sah Mikoto noch dem Mann hinterher, anscheinend wollte sie überprüfen das er wirklich gegangen war..
 

Freundlich lächelnd drehte sie sich nun um und kam auf Sakura zu gelaufen.

"Sakura. Herzlich Willkommen bei uns in der Familie."

Sie strahlte eine wohlige Wärme aus, eine sehr freundliche und wie es aussah liebende Person.
 

Sakura konnte nicht anders als ihr lächeln zu erwidern.

"Danke."
 

"Mein Mann dürfte bald nach Hause kommen. Itachi wo ist eigentlich Sasuke?"

Fragend sah sie zu ihrem ältesten.

"Sicherlich noch in der Schule."

Mikoto nickte kurz und wendete sich dann wieder an Sakura.

"Sakura, hast du vielleicht Hunger? Oder Durst?"

"Nein, vielen Dank."

Mikoto nickte und wies Sakura an sich auf die große weiße Ledercouch zu setzen.

Itachi verschwand derweil, man konnte nur noch von draußen die Reifen quietschen hören.
 

Nach kurzer Stille ergriff dann Sakura das Wort.
 

"Ein sehr schönes Haus haben Sie", matt lächelte sie Mikoto an.

"Vielen Dank, aber lass das Sie weg", lächelnd sah ihre Ziehmutter wieder aus dem Fenster vor ihnen. Wie in Sakuras Zimmer war hier eine komplett verglaste Wand.
 

*Anscheinend sind die Uchihas doch nicht so schlecht, aber bisher kenne ich auch nur 2*
 

Sakura ließ ihren Blick durchs Zimmer gleiten, auch hier waren nur hochwertige Möbel und die Raumgestaltung war wie in den anderen Räumen, die Wände waren weiß, die Fließen schwarz und die Möbel wurden dunkel und hell gehalten.

Doch blieb sie an einem Bild an der Wand hängen, es waren keine Menschen oder Gegenden darauf abgebildet sondern ein Satz zierte den weißen Hintergrund.
 

*Nicht alles ist so, wie es scheint.*
 

Mikoto bemerkte das Sakura das Bild ununterbrochen ansah.

"Was möchtest du wissen?", fragte sie nett.
 

"Was hat der Satz zu bedeuten?"
 

Kurz schien Mikoto nachzudenken.

"Nun ja, ich gebe dir ein Beispiel: Eine Person die du aufrichtig liebst, gesteht dir dass alles was du von ihm dachtest falsch ist. Das diese Person plötzlich durch diese Erkenntnis, für dich völlig fremd wird. Verstehst du?"
 

Kurz dachte Sakura über das gesagt nach ehe sie langsam nickte.

Sie hatte sehr wohl verstanden.
 

Sakura sah auf die Standuhr, 21:37 Uhr. Sie hatte gar nicht bemerkt wie schnell die Zeit verging.

Sie wünschte Mikoto noch eine Gute Nacht und ging dann auf ihr Zimmer.
 

Sakura zog sich noch ihre Schlafsachen an und legte sich dann in ihr riesiges Bett. Keine fünf Minuten später war sie auch schon in einen Traumlosen Schlaf gefallen.
 

+Zur gleichen Zeit im Wohnzimmer+
 

"Sie schläft jetzt", erklang eine kalte Stimme.

"Stalkst du schon wieder?", witzelte Mikoto.

Fugaku erwiderte darauf nichts und sah von seiner Frau zu seinem ältesten.
 

"Was ist nun mit ihr Mutter?", fragte Itachi.

"Deine Vermutung hat sich bestätigt, Itachi. Wie sollen wir weiter handeln?"

"Als erstes müssen wir darauf achten das Kizashi sie nicht zu Gesicht bekommt, das würde für jeden von uns fatale Folgen haben."
 

"Ihr hättet sie ja nicht adoptieren müssen, dann hätten wir sie als Problem jetzt nicht!" Sasuke war ganz und gar nicht von der Idee begeistert gewesen, sie zu adoptieren. Sie machte ja jetzt schon nur Probleme.

"Sasuke!", Mikoto ließ ihre sonst kohleschwarzen Augen rot aufblitzen.

"Es ist doch die Wahrheit! Wenn sie nicht währe hätten wir niemals solche Probleme bekommen und würden sie nie haben!"

"Du weißt warum wir Sakura zu uns holen mussten! Wir dürfen nicht zulassen das Kizashi sie bekommt! Das würde das Ende von uns allen bedeuten! Also finde dich damit ab Sasuke!"
 

Abfällig schnaubte Sasuke und verließ das Haus.
 

"Er wird sich damit abfinden müssen, bis Sakura 16 ist wird sie hier bleiben. Wenn sie das Haus verlässt wirst du, Itachi nicht von ihrer Seite weichen! Kizashi darf sie nicht bekommen!"
 

Niemand widersetzte sich Fugakus Entscheidung.
 

Ab jetzt hieß es: warten bis Sakuras 16. Geburtstag!

"Todesengel"

Gähnend streckte sich die die pinkhaarige Schönheit und rutschte an die Bettkante. Noch im Halbschlaf suchte sie sich neue Kleidung heraus und ging dann in das angrenzende Badezimmer.

Sie legte ihre Kleidung auf einen Hocker und stellte sich dann unter die Dusche. Wohlig warmes Wasser prasselte auf sie hinab. Ihre müden Glieder entspannten sich langsam und die pinkhaarige Schönheit umfasste nun wieder der klare Verstand.
 

Langsam stieg sie wieder aus der Dusche, nahm sich ein großes Handtuch aus dem kleinen Badezimmerschrank und band es sich um den Kopf, dazu nahm sie ein kleineres Handtuch und wickelte ihre Haare darin ein.

Seufzend ging sie zu dem Spiegel der über dem Waschbecken hing und besah sich selbst.

Sie hatte schon von Geburt an einen bleichen Hautton, manche sagten sie sähe einer Porzellanpuppe ähnlich, sie selber empfand es nicht so. Ihre grünen Augen stachen förmlich heraus im Gegensatz zu ihren blasspinken Haaren und ihrer hellen Haut.
 

Sie ging wieder rüber zum Hocker und legte das Handtuch weg um sich nun einzukleiden. Über ihre, nun angezogene, Unterwäsche trug sie eine schwarze Legging und einen ,beabsichtigt, zu großen grauen Pullover. Ihre Haare föhnte sie schnell und ließ diese dann geflochten über ihre Schulter fallen. Sie ging wieder zum Spiegel und kramte sich ihren Eyeliner raus. Den perfekten Lidstrich schaffte sie jedes mal wieder, wo andere Probleme hatten ihn perfekt zu ziehen gelang er ihr immer. Schnell noch Wimperntusche aufgetragen und fertig war sie für den heutigen Tag.

Sie packte schnell ihre Schminksachen wieder zusammen, tat die beiden benutzten Handtücher in den dafür vorgesehenen Trog und ging dann wieder in ihr Zimmer.
 

Sie besah sich kurz ihr Zimmer und musste ungewollt schmunzeln. Diesmal würde das wohl eine Familie sein wo sie gerne blieb.

Sie entschloss sich ihren Koffer nun gänzlich auszupacken, viel Kleidung hatte sie nicht. So kam es ihr auch vor als besäße sie gar nichts, als alle ihre Kleidungsstücke in dem riesigen Kleiderschrank verstaut waren.
 

Sie war gerade mit dem dem einräumen fertig geworden, da klopfte es auch schon an ihrer Tür.

"Ja?", rief Sakura.

Eine lächelnde Mikoto betrat ihr Zimmer.

"Schönen Guten Morgen Sakura, hast du Hunger? Das Frühstück ist bereits fertig."

Die pinkhaarige Schönheit nickte und folgte dann Mikoto die Treppen hinunter.

"Hast du gut geschlafen?", fragte Mikoto lächelnd.

Ihr lächeln wird sie wohl niemals verlieren..

"Sehr gut", bestätigte Sakura.
 

"Mein Mann ist leider schon wieder außer Haus, aber mein Jüngster, Sasuke ist dieses mal anwesend", erklärte sie.

Sakura nickte kurz.
 

Schon waren sie in der Küche angekommen, Itachi war auch schon da und lehnte an der Kücheninsel.

Beide begrüßten sich mit einem 'Guten Morgen'.

Am Tisch saß noch ein weiter schwarzhaariger Junge, er tippte irgendwas auf seinem Handy.

"Du bist sicherlich Sasuke, schön dich kennen zu lernen", leicht lächelnd sah sie zu Sasuke.

Erst nach einem kurzen Moment sah Sasuke zu Sakura hinauf.

Wortlos stand er auf und stellte sich vor sie, Sakura musste schlucken. Er war fast genau so groß wie Itachi, und bei ihm musste sie ja schon den Kopf in den Nacken legen um ihn ansehen zu können.

"Du bist also unser kleiner Todesengel, hm? Na dann, viel Spaß in unserer Familie", spielerisch grinste er sie an. Den mahnenden Blick von seiner Mutter und seinem Bruder ignorierte er.
 

"I-Ich glaube das versteh ich nicht ganz genau", hilfesuchend sah sie zu Mikoto doch diese lächelte nur entschuldigend.

"Ignoriere einfach seinen Kommentar, er hat zu wenig Schlaf bekommen. Dann spinnt er immer ein bisschen", den letzten Teil sagte sie eher zu Sasuke als zu Sakura.

Ein knappes 'Aha' von ihr schloss dann die 'Unterhaltung' der beiden. Sakura setzte sich an den bereits gedeckten Frühstückstisch während Itachi, Sasuke bat mit ihm kurz vor die Tür zu kommen.

Kurz zögerte sie und sah den beiden hinterher ehe sie sich ein Brötchen nahm und es belegte.
 

Ab und an sah sie zu Mikoto die etwas in der Zeitung nach las. Sie wollte gerade zu einem Satz ansetzen da wurde sie auch schon wieder unterbrochen.

"Mutter", Itachi stoppte aber prompt als er bemerkte das Sakura noch am Küchentisch saß.

Fragend sah Mikoto von der Zeitung auf zu ihrem ältesten.

"Mutter, kann ich dich kurz draußen sprechen? Es ist wichtig."

Nickend willigte Mikoto ein.

Beide verschwanden raus auf die Terrasse, Sakura störte sich nicht weiter daran und trank einen Schluck von ihrem Kaffee.

Sie setzte ihre Tasse gerade an ihre Lippen an, da zuckte sie auch schon wieder heftig zusammen.

"Du kannst sie nicht verantworten, Mutter!", hörte man Itachi von draußen empört aufrufen.
 

Ging es um sie? Bestimmt.

Aber was soll Mikoto verantworten?

Hatte sie etwas getan?
 

Kurze Zeit später war Mikoto auch schon wieder am Küchentisch und lächelte sie entschuldigend an.

Itachi war währenddessen schon an ihr vorbeigerauscht.
 

"Mikoto, wenn ich fragen darf? Wen meint Itachi mit sie?", fragend sah sie zu ihrer Ziehmutter.

Mikoto überlegte kurz.

"Ich erkläre es dir ein anderes mal okay?", lächelnd sah sie die pinkhaarige Schönheit an.

Sakura nickte kurz.
 

Als Sakura fertig war mit ihrem Frühstück wollte sie gerade das ganze Geschirr nehmen und abwaschen, doch Mikoto winkte ab.

"Ich mach das schon. Wie währe es, du und Itachi ihr fahrt zusammen mal in die Stadt, ich glaube, soviel Kleidung hast du gar nicht oder?"

Zögernd schüttelte sie ihren Kopf.

"Ich weiß nicht, außerdem so viel Geld-"

Mikoto unterbrach sie lächelnd.

"Quatsch, du gehörst doch zu unserer Familie. Von Geld ist genug vorhanden, gönn dir einfach was."

Sakura zögerte weiterhin.

"Komm, keine Widerrede. Itachi macht das gerne."

Wie als hätte er sie belauscht kam nun auch Itachi in die Küche.

"Können wir dann jetzt los?", fragte er und hatte seine Autoschlüssel in der Hand.

Sakura sah kurz zwischen Itachi und Mikoto her ehe sie nickte und sich von Mikoto verabschiedete.

Schweigend ging sie neben Itachi her, dann hieß es jetzt wohl also: Shoppen mit Itachi.

Shoppen mit anfänglichen Hindernissen

Beide saßen nun im Auto, wieder fuhren sie mit Itachis Lamborghini wodurch Sakura wieder leichte Bauchschmerzen bekam.

Keiner von beiden sagte etwas, Sakura lauschte eher dem Lied was gerade durch das Radio erklang, Itachi konzentrierte sich auf das fahren.
 

Als dann die letzten Klänge des Liedes verstummten und der Radiosprecher wieder sprach sah Sakura zu Itachi.

"Itachi? Kann ich dich was fragen?", erwartungsvoll und gleichzeitig schüchtern sah sie ihn an.

"Was willst du denn wissen?", kurz sah er sie aus dem Augenwinkel an.

Er trug schon die ganze Zeit eine Sonnenbrille bisher hatte sie ihn noch nicht ohne gesehen.

"Was meinte Sasuke mit 'Todesengel' ?"

Itachi stockte, was sollte er ihr jetzt darauf erzählen.

"Das hat er nur so gesagt", log er schnell. Sakura schien nicht besonders zufrieden mit der Antwort zu sein, sie zog die Stirn kraus.

"Sicher?", skeptisch sah sie ihn an.

"Was hast du denn für eine Erklärung?", Itachi wandte seinen Blick nicht von der Straße ab. Bald hatten sie das Einkaufszentrum erreicht, bis dahin musste er nur noch passende Antworten auf Sakuras Fragen finden.

Deutlich überrascht über Itachis Erwiderung sah sie ihn an und danach auf die Straße.

Schulterzuckend sagte sie "Keine Ahnung" so war das Gespräch auch schon beendet.
 

Itachi parkte sein Auto und kam blitzschnell hinten herum um das Auto und hielt Sakura die Tür auf, bemerken wie schnell Itachi bei ihr war tat Sakura nicht, sie knetete schon die restliche Fahrt mit ihren Fingern, was ihr das brachte wusste sie auch nicht.
 

Der schwarzhaarige hielt ihr die Hand hin, wieder durchzuckte Sakura ein kalter Schauer als sie seine Hand annahm.

Kurz drückte Itachi noch auf seinen Autoschlüssel, das Auto blinkte kurz auf zum Zeichen das es nun verschlossen war.

Gemeinsam gingen sie in das riesige Einkaufszentrum, Sakura staunte nicht schlecht. Shoppen ging sie sonst eigentlich nicht, die Heimleitung hatte immer alles besorgt.
 

Sie stand nun mit Itachi im Erdgeschoss in der Mitte, das Einkaufszentrum war wie ein großes O aufgebaut worden, mindestens gab es hier 4 Stockwerke, es war riesig. Es war ein reges treiben, überall blieben Menschen stehen, sahen sich Kleidungsstücke, Parfum Waren, Videospiele und andere Sachen an.
 

Itachi führte Sakura zum Fahrstuhl, zögernd betrat sie diesen auch. Sie war bisher einmal mit einem Fahrstuhl gefahren, gefallen hatte es ihr ganz und gar nicht, diesen Druck den du darin spührst wenn er nach oben fährt. Der Magen irgendwie hinterher hängt bei so einer Situation. Dann war es dann auch noch so eng, Sakura bekam schnell bei so was Platzangst doch die pinkhaarige Schönheit wollte sich nicht blamieren vor ihrem neuen Bruder und stieg in den Fahrstuhl ein.
 

Zu allem übel drückte Itachi auch noch den Knopf für die 4. Etage, das Einkaufszentrum war extrem hoch. Wie lange sie wohl fahren würden bis sie oben waren? Hoffentlich nicht lange..
 

Der Fahrstuhl fing langsam an in die Höhe zu gehen, die Eingangstür war aus Glas, sie konnte genau erkennen in welchem Stockwerk sie sich befanden. Sie waren alleine in dem Fahrstuhl, es schien wohl auch keiner mehr einzusteigen bis oben hin.
 

Sakura kamen es vor wie Stunden die sie gefahren waren, doch waren sie erst im 2. Stock.

Sie wusste, sie könne im nächsten Stock aussteigen wenn sie es nicht mehr aushalten sollte, doch diese Blamage wollte sie sich nicht hingeben.
 

Sie presste ihre Lippen aufeinander, Angst überkam sie, diese Platzangst. Mit dem Rücken an der Wand rutschte sie hinab und ging in die Hocke. Itachi beugte sich sofort runter zu ihr.

"Was hast du?"

Sakura wimmerte nur leicht, diese bedrängende Enge und jetzt hockte Itachi auch noch genau vor ihr mehr und mehr Platz wurde ihr beraubt.

"Sakura! Was ist mit dir? Sag doch was!"

Doch die pinkhaarige Schönheit presste nur noch die Lippen aufeinander.

"Ich kann dir nicht helfen wenn du mir nicht sagst, was los ist!"
 

"..Platz", Sakuras Stimme brach komplett ab, dieses bedrängende Gefühl, es solle endlich verschwinden!

Itachi verstand sofort, er drückte den Knopf für die dritte Etage, augenblicklich blieb der Fahrstuhl stehen.

Die Tür öffnete sich und Itachi zog Sakura sanft hoch.

Sakura beruhigte sich wieder langsam und wimmerte ein kleines "Danke".
 

"Du hättest auch Bescheid sagen können, es hätte auch eine Rolltreppe gegeben", einfühlsam sah er sie an.

Zu gern würde Sakura seinen Blick erwidern, doch das erste Hindernis war das sie gekonnt wegsah oder auf den Boden starrte und das zweite war das er immer noch diese Sonnenbrille trug.
 

Noch knappe 5 Minuten standen sie noch da bis sich Sakura wieder komplett gefasst hatte.
 

"Wollen wir weiter?", fragte Itachi vorsichtig.

"Sakura nickte kurz.
 

Mittlerweile waren sie mit der Rolltreppe in den 4. Stock gefahren. Sakura hatte sich wieder komplett beruhigt und ging nun neben Itachi an verschiedenen Läden vorbei.

Beide hatten noch kein weiteres Wort miteinander gesprochen.
 

Sakura wollte schon an den nächsten Laden vorbeigehen da wurde sie auch schon von Itachi in den Laden hineingezogen. Mit einem kurzen "Komm mit" ließ sie sich hinterher schleifen.
 

Der Laden im Einkaufszentrum war relativ groß, hier gab es fast alles, von Unterwäsche bis zu Ballkleidern.
 

"Such dir aus was dir gefällt", Itachi folgte ihr auf Schritt und Tritt, nie ließ er sie aus den Augen als sie durch den Laden forsteten.
 

Sakura blieb schließlich an einem schwarzen kurzen lockeren Kleid hängen, es fiel gerade runter und ging gerade mal über den Po. Ärmel hatte es keine und der Ausschnitt verriet auch nicht zu viel. Dazu fand sie noch eine halb zerrissene Strumpfhose.
 

Itachi forderte sie noch dazu auf es anzuprobieren, was Sakura dann auch tat. Umgezogen trat sie dann aus der Kabine raus, Itachi bejahte das Outfit und sagte das es ihr stehen würde. Sakura war da wie jede Frau natürlich nicht so sicher.
 

Letztendlich entschied sie sich doch für das Outfit und ging mit Itachi zur Kasse, bevor Sakura irgendwas sagen konnte waren ihre beiden Teile schon bezahlt worden. Itachi verstaute das kleine viereckige Kärtchen wieder in seinem Portemonnaie und steckte dieses dann wieder in seine Hosentasche.

Sakura sagte leise "Danke" und beide verschwanden wieder aus dem Laden. Doch schon beim nächsten zog Itachi sie wieder hinein. Diesmal waren sie in einem Schuhladen gelanden.
 

Hier suchte Sakura nicht lange da fand sie auch schon schwarze Stiefelletten mit Blockabsatz. Sie wurden schlicht gehalten ohne großes drum und dran, Sakura probierte sie an und entschied sich dann für diese Schuhe.

Auf dem Weg zur Kasse entdeckte sie noch ein kleines Regal mit Accessoires, da fand sie noch einen dazu passenden Schal. Als die beiden Sachen auch bezahlt waren, gingen beide noch für Sakura noch eine passende Jacke suchen. Nach 10 Minuten war auch die passende schwarze Lederjacke gefunden.
 

Beide liefen noch etwas durch das ganze Einkaufszentrum, zwischendurch gingen sie noch etwas essen. Während Sakura langsam aß, saß Itachi nur da und sah ein bisschen rum. Sie hatte ihn auch schon gefragt ob er nichts essen wolle doch er verneinte nur.

Erst da viel Sakura auf das sie Itachi noch nichts essen gesehen hatte. Gut, sie war erst seit gestern in der Familie aber irgendwann musste er doch was essen?
 

Mittlerweile waren sie wieder aus dem Einkaufszentrum raus und liefen nun zum Auto. Sakura ging ein kleines Stück hinter Itachi, er verstaute schon die Einkaufstüten.
 

Sakura fühlte sich nicht wohl, schon seit geraumer Zeit hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden, doch wenn sie sich umdrehte war niemand da.

Sie beschleunigte ihre Schritte, wollte so schnell wie möglich zu Itachi. Sie wusste da war sie sicher, warum sie das wusste? Instinkt.
 

Sie drehte sich noch ein letztes mal um, um zu sehen ob sie jetzt jemanden erblicken könnte der sie beobachtete.

Ein heftiger Ruck durchzog ihren Körper so das sie in die Hocke ging und sich mit schmerzverzerrtem Blick zu Boden sank.
 

Ein lautes Fiepen ertönte in ihren Ohren, sie hielt sich mit beiden Händen ihre Ohren zu. Der Schmerz soll verschwinden!
 

Gerade wollte sie schmerzerfüllt sich versuchen gerade hinzustellen da kam ihr ein Bild vor Augen.
 

Blut, Leichen-ein ganzer Teppich voller Leichen. Wo war sie? War das ein Traum? Panik überkam sie, was war das? Ein Schlachtfeld...doch woher kam das Bild? Inmitten des Schlachtfeldes stand jemand..doch wer es? Ein Mensch? Die Figur in der Mitte starrte sie geradewegs an. Fies grinsend. Die Hand..sie war komplett mit Blut überzogen, aus dem Mund floss Blut. WAS ZUM TEUFEL WAR DAS?!
 

"Hey Sakura, kommst du?"

*Was? War das ein Traum?*

Ängstlich sah sie hin und her.

"Stimmt was nicht?"

Sakura spürte deutlich den Blick Itachis auf ihr.

"Äh..ja. Können wir fahren?"

Itachi nickte und hielt ihr wie immer die Tür auf.
 

Immer noch ängstlich sah sich Sakura um. Den Blick von Itachi ignorierte sie gekonnt.

Sie wollte nur noch in ihr Zimmer und alleine sein!

Fund mit Folgen

Inzwischen war es schon später Nachmittag und Sakura saß auf einem ihrer beiden Kugelsessel.

Noch immer schwirrte ihr das Bild vor Augen. Dieses Schlachtfeld, was hatte es damit auf sich?
 

Sakura stand auf und lehnte sich seitlich mit den Kopf an die verglaste Wand und sah nach draußen in den Regen.

Zögernd löste sie sich nach kurzen von dem Anblick der ihr geboten wurde und ging zu dem großen Bücherregal.

Sie las sich einige Buchrücken durch bis sie an einem hängen blieb.
 

"Schlachten und Kriege", las sie für sich selber vor.

Vielleicht gab es ja in dem Buch, zu den Schlachten, Bilder? Vielleicht fand sie ja ähnliches welches dem Bild glich das sie schon den halben Tag verfolgte.
 

Sakura hatte Glück, es gab je eine Textseite und auf der anderen Seite war dazu ein Bild.

Sie blätterte jede Seite durch und sah sich jedes Bild genau an, doch kein Schlachtfeld sah auch nur ein bisschen ähnlich wie das welches sie sah.
 

Seufzend stellte sie das Buch wieder zurück an seinen Platz und las sich weiter Buchrücken durch.

Nach einiger Zeit hatte sie schon einige Bücher durchgeblättert, ihre Hoffnung schwand von Buch zu Buch. Doch aufgeben wollte sie nicht. Anscheinend war es eine große Schlacht gewesen, wenn sie doch so groß gewesen war, dann muss sie ja auch irgendwo aufgezeichnet worden sein.

Die pinkhaarige Schönheit blieb letzlich an einem alten verstaubtem Buch hängen.

"Sagen und Mythen", las sie vor.

Viel Hoffnung hatte sie nicht, darin etwas zu finden, doch versuchen konnte man es ja.

Das Buch schien sehr alt zu sein, vorsichtig nahm sie es aus dem Regal.
 

Sie wollte es gerade aufklappen, da klopfte es an ihrer Tür.

Sie legte das Buch wieder zurück und sagte "Herein", Mikoto betrat lächelnd den Raum. Ihr Blick ging nicht sofort zu Sakura wie gewohnt sondern ging zu dem Buch was Sakura wieder zurück gelegt hatte. Sie schien erleichtert zu sein.
 

"Sakura, könntest du kurz mit mir runter gehen?", Mikoto lächelte freundlich.

Sakura nickte und ging mit Mikoto die Treppe hinunter, nicht ohne dem Buch noch einmal hinterher zu blicken.
 

Im Wohnzimmer angekommen saßen bereits schon Itachi, Sasuke und Fugaku.

Sakura sah Fugaku zum ersten mal und war auch sichtlich überrascht.
 

Freundlich begrüßte sie ihren Adoptivvater, seine kalte Art ließ Sakura erst stocken doch Mikoto sagte das er immer so ist und sie sich keine Sorgen darum machen müsste. Fugaku überging die Bemerkung seiner Frau und sah nun wieder zu Sakura.
 

"Sakura, es geht um das Bild, welches du gesehen hast, was hast du genau gesehen?", Fugaku sprach extra leise, er wollte sie nicht allzu sehr verschrecken.

Sakura riss die Augen weit auf, woher wussten sie davon?!
 

"Woher wisst ihr da davon?", geschockt sah sie allen in die Augen.

"Antworte einfach", sagte Itachi kühl und sah weiterhin auf den Boden.

Sakura schluckte, nickte dennoch.
 

"Ich weiß nicht so genau, es war ein Schlachtfeld, überall lagen Leichen und Blut...inmitten stand eine Person sie..sie hatte komplett blutüberströmte Hände und sie grinste mich an.."
 

Mitleidig sah Mikoto Sakura an.

Stille trat in den Raum, das einzige Geräusch was man vernehmen konnte war Sasukes Flucht über die Terrasse. Kurz sah die pinkhaarige hinter her doch starrte auch gleich wieder auf den Boden.
 

Nach weiteren Minuten der Stille ergriff Fugaku wieder das Wort.
 

"Sakura, was weißt du über deine Eltern?"

Überrascht sah gefragte ihn an.

"Meine Eltern? Gar nichts eigentlich..ich habe sie weder gesehen noch etwas von ihnen gehört, wieso? Kennt ihr sie?"

"Gewissermaßen", zögernd sah Mikoto zu ihrem Mann doch dieser schüttelte nur seinen Kopf.

Sakura sah verwirrt zwischen beiden her.
 

Mikoto winkte ab.

"Nicht so wichtig", wie immer lächelte sie freundlich.
 

Skeptisch nickte Sakura und ging dann wieder auf ihr Zimmer.
 

Wieder ging sie zu ihrem Bücherregal. Irgendetwas zog sie zu dem Buch, Mikoto hatte es vorhin komisch angesehen, aber wieso? Egal, Sakura wollte jetzt wissen was mit dem Buch war.
 

Wieder holte sie es vorsichtig aus dem Regal, ihre Finger glitten schwach über die Titelseite. 'Sagen und Mythen', der Titel wurde in schwungvoll in goldener Farbe aufgedruckt, passend zu dem dunkelroten Einband.

Langsam öffnete sie das Buch.
 

Was?!

Hier waren nicht einmal Seiten?!

Das Buch ist fake?! Von außen sah es doch wie ein echtes Buch aus? Ein kleiner Kasten in der Größe von eigentlich vollgeschrieben Seiten war in dem Buch.
 

An der offenen Seite des 'Buches' waren wie bei normalen Büchern die Seitenblätter zu erkennen, doch das war nur Tarnung.
 

In dem kleinen Kasten gab es noch einen Deckel dazu, in diesem war eine kleine Einkerbung zum öffnen. Dies tat sie dann auch.
 

Sakura staunte nicht schlecht als sie darin eine Kette fand. Warum bei Gott war hier eine Kette?!
 

Der Anhänger hatte eine runde Umkreisung und einen Stern in der Mitte. Dazu sechs kleine rote Edelsteine. Die Kette war wirklich schön, wie Sakura fand. Ob die Kette vielleicht Mikoto gehörte?
 

Sie sah auf die Uhr, 22:54. Mikoto würde bestimmt schon schlafen und wecken wollte sie ihre Ziehmutter auch nicht. Sie beschloss die Kette in ihrem Nachtschrank zu verstauen und Mikoto morgen zu fragen ob es ihre Kette währe.
 

Nachdem die Kette verstaut war, zog Sakura noch ihre Schlafsachen an und legte sich dann selber in das große Bett.
 

+Im Wohnzimmer+
 

"Wenn ich es dir doch sage! So glaube mir doch!", aufgebracht sah Mikoto ihren Mann an.

"Dann wird sie auch schon die Kette gefunden haben", kühl sah er seine Frau an.

"Was sollen wir ihr zu der Kette erklären?", Itachi saß die ganze Zeit ruhig da und hatte seinen Eltern gelauscht.

"Wir haben 2 Möglichkeiten: Entweder wir sagen wir kennen diese Kette nicht oder wir sagen ihr die komplette Wahrheit. Wobei das erste nur Probleme auslöst..allerdings tut das dass zweite auch..", Mikoto überlegte..wie konnten sie es nur schaffen Sakura die Kette zu erklären ohne das sie alles erfuhr?
 

"Sie wird es eh erfahren, spätestens dann erklärt sich alles wenn sie 16 wird."
 

+Bei Sakura+
 

*Helle Blitze verließen den dunklen Himmel und erreichten den Boden. Ein Mädchen sah zum Himmel hinauf, dabei fies grinsend. Sie hatte ein bodenlanges schwarzes Kleid an, das leichte Blutspuren trug. Schwarze Lippen, bleiche Haut und stechend grüne Augen zierten ihr Gesicht. Mit blasspinken Haaren war das Bild komplett. Sie lachte fies auf und besah sich ihre Hände. Beide waren sie blutverschmiert. Wieder sah sie zum Himmel hinauf der noch immer die hell aufleuchtenden Phänomene absonderte und immer wieder ein grollen von sich hören ließ. Hinter ihr trat ein Mann hervor und stellte sich neben sie.

„Das hast du gut gemacht, du bist wahrlich meine Tochter.“

Das Mädchen sagte darauf nichts und lächelte weiterhin fies, war ihre Lust weiter Unheil anzurichten noch nicht gesättigt.

„Ich bin Stolz auf dich..Sakura~“*
 

Schreiend fuhr Sakura hoch.

Panische Angst überkam sie, schweißgebadet sah sie sich um.

Alles war normal, sie war in ihrem Zimmer. Das war nur ein Traum?
 

Sie zog ihre Beine heran, legte ihre Arme um ihre Knie und bettete ihre Stirn auf ihren Armen.

Verdammt, was war das?!
 

Schon wurde die Tür aufgerissen.

Sakura zuckte heftig zusammen, was war wenn es der Mann aus ihrem Traum war?
 

"Sakura! Was ist passiert?", Itachi sah zu mir hinüber wie sie da zusammengekauert saß.

Er wusste das es mit der Kette zu tun haben musste, doch was mit dieser passierte oder Einwirkung auf Sakura hatte wusste er nicht.
 

"Sakura, jetzt sag doch was!", forderte er sie auf doch sie schluchzte nur.

Inzwischen war er an ihrem Bett angekommen doch wirklich weiter wusste er nicht. Er würde ihr gerne Trost und Wärme spenden doch wie? Für Menschen war er ein gefühlter Eisklotz, von wegen Körperwärme..
 

Nach langem hin und her entschied er sich doch wenigstens ihr ein bisschen Trost zu spenden. Beruhigend, zumindest versuchte er es, strich er ihr über den Oberarm. Doch beruhigen tat diese Handlung Sakura keinesfalls.
 

"Erzähl mir was passiert ist", wieder forderte Itachi sie auf, doch Sakura reagierte nicht darauf.
 

Lange saßen sie noch so da bis Itachi merkte das Sakura wieder eingeschlafen sein musste. Leise ging er aus ihrem Zimmer und in das Wohnzimmer wo schon Fugaku und Mikoto auf ihn warteten.
 

"Ich denke es hat begonnen, ab jetzt darf sie nicht mehr alleine außer Haus sein."

I-Itachi? o///o

Müde erhob sich Sakura aus ihrem Bett, kurz schien sie Löcher in die Luft zu starren doch dann sah sie sich panisch um.

Ihr fiel der Traum von letzter Nacht wieder ein, sie setzte sich wieder auf ihren Bett und krallte sich mit ihren Fingernägeln in die Bettdecke.

Als sie sich der Umgebung wieder bewusst war sah sie ängstlich zu ihrem Nachtschrank.

Langsam ging sie rüber.
 

Mit zittrigen Händen fasste sie an den Griff, sie zögerte kurz ehe sie die Schublade aufzog.

Die sechs roten Edelsteine funkelten auf.

War das gestern auch schon so?
 

Zögernd ging sie mit der Kette, in der Hand die Treppe runter.
 

Die pinkhaarige Schönheit betrat das Wohnzimmer, alle saßen sie da, sogar Sasuke und Fugaku.
 

Noch ehe Sakura sprechen konnte, sprach schon Fugaku.

"Du hast die Kette gefunden", es war keine Frage um sicher zu gehen sondern eine Feststellung.

"Ihr kennt sie?", sie sah allen ins Gesicht.

Sie machte eine kurze Pause ehe sie weitersprach.

"Was hat es mit der Kette auf sich?"
 

Sie wollte stark sein, die Geschehnisse die sie in dem Traum sah wirkten so real..fast schon als würde es in Wirklichkeit passieren. Das gesehene machte ihr noch immer tierische Angst doch wollte sie nicht wieder schwäche zeigen. Sie wollte wissen was es mit der Kette auf sich hatte, wieso das Mädchen in ihrem Traum ihr so ähnlich sah, wieso das Mädchen wie sie Sakura hieß und vor allem - wer war dieser Mann der sie seine Tochter nannte?
 

"Die Kette, sie gehörte..", Mikoto zögerte und sah zu ihrem Mann, dieser nickte kurz und sah wieder zu Sakura, "Die Kette gehörte deinem Vater."

Das letzte Wort flüsterte sie nur noch.
 

"Ihr kanntet meinen Vater also doch!"

"Beruhige dich, dein Vater ist nicht der für den du ihn hältst, du kennst ihn ja noch nicht mal!"
 

Wütend sah sie zu Fugaku, sie konnte es nicht leiden angelogen zu werden.

Sasuke grinste sich einen blöden, fand er das ganze etwa lustig?!

Itachi saß ruhig da und beobachtete die Situation.
 

"Sakura erzähl uns was du gesehen hast", forderte Fugaku sie auf.
 

Sollte sie? Sie hatten ihr schließlich auch nicht darauf geantwortet woher sie das alles wussten..was sie sah und was sie träumte.
 

"Was wenn ich euch es nicht sage?"

Überrascht auf die Gegenwehr seitens Sakura wurden die Augen größer ihrer Adoptivfamilie.
 

"Das kann lustig werden", Sasuke grinste vor sich hin und musste sich das loslachen verkneifen, war die Situation einfach zu lustig für ihn.
 

Nach dem sich Fugaku wieder gefasst hatte, was nicht sehr lange dauerte, ergriff er wieder das Wort.

"Dann können wir nichts mehr garantieren", kühl wie immer sah er sie an.
 

"Ihr tut ja so als müsste ich beschützt werden! Könnte mich vielleicht auch mal jemand einweihen?!", Sakura war aufgebracht.
 

Kurz tauschten sich ihre Adoptivfamilie, bis auf Sasuke, durch reines Ansehen aus.

Keiner sagte was nur Itachi stand auf und zog Sakura mit sich.

Erst oben in ihrem Zimmer kamen sie wieder zum stehen.

Itachi schloss die Tür hinter sich und lehnte sich dann gegen diese, Sakura stand vor ihm und verschränkte trotzig wie ein kleines Kind ihre Arme ineinander.
 

Itachi seufzte kurz bei dem Anblick-Stur wie ein kleines Mädchen.
 

"Sakura, was hast du in deinem Traum gesehen?"

Kurz sah sie ihn an, seine Stimme klang diesmal einfühlsam. Noch nie hatte er so mit ihr gesprochen. Trotzdem - sie ließ sich nicht unterkriegen, ihre Fragen wurden nicht beantwortet, also werden auch die ihr gestellten nicht beantwortet und fertig!
 

"Komm schon", seufzend sah er sie durch seine Sonnenbrille an.

*Warum trägt er das Ding bitte im Haus? Draußen regnet es, da scheint nicht mal die Sonne..*

"Wenn ich dir das beantworte, sagst du dann was du im Traum gesehen hast?"

"D-d-u", Sakura hatte die Augen weit aufgerissen.

*Wie macht er das?!*

"Jeder hat seine Geheimnisse nicht?", Itachi grinste leicht.

*Was stimmt denn mit dem nicht?*

"Kein Grund mich für verrückt zu erklären", gespielt schockiert sah er zu ihr rüber um im nächsten Moment los zu lachen.
 

"Oh man, das wird echt spannend mit dir wenn du 16 bist", Itachi lachte erst doch dann fiel ihm auf was genau er gesagt hatte.

*Verdammt!*, schoss es ihm durch den Kopf.
 

"Was passiert denn wenn ich 16 bin?", mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen sah Sakura ihn erwartungsvoll an.

"Äh, nichts..erzählst du mir nun was du gesehen hast?", Itachi schien fieberhaft zu überlegen, er musste sich was einfallen lassen damit Sakura nicht weiter nachfragte.
 

"Ich erzähl es dir, wenn du mir erzählst was passiert wenn ich 16 bin", Sakura fühlte sich überlegen. Infos gegen Infos, das war der Deal, Itachi musste nur noch zustimmen.
 

"Du bist echt schlimm", seufzend fuhr sich Itachi durch die Haare und sah dann zu Sakura.

"Ich? Du eher, wer ließt denn hier meine Gedanken hm? Das ist krank! Nicht mehr und nicht weniger!"
 

Itachi seufzte und sah dann zu Sakura.

Er ging einige Varianten durch wie er sie dazu bringen könnte es ihm zu sagen, letzendlich blieb ihm nur eine übrig ohne ihr weh zu tun.
 

Er fuhr sich kurz durch seine Haare und sah dann zu Sakura, diese beachtete ihn gar nicht und stand wieder trotzig wie ein kleines Kind da.

Er ging schnellen Schritts zu ihr und presste sie an seinen Körper.

Sakura riss die Augen weit auf, ihr Kopf glich glich einer feuerroten Tomate.

"I-Itachi w-was hast du v-vor?", knallrot versuchte sie sich wegzudrücken, doch bringen tat es ihr nichts.
 

Itachi kannte seine Wirkung auf Frauen. Allerdings machte er davon kaum bis garkeinen Gebrauch.
 

Sein rechter Arm umfasste ihre Taille womit er sie so nah wie möglich an seinen Körper presste, kein Blatt hätte man zwischen die beiden schieben können.
 

Mit der anderen Hand umfasste er ihr Kinn.

"Erzählst du es mir?"

Itachi flüsterte nur, trotzdem hörte Sakura seine Worte klar und deutlich.

Unfähig irgendwas zu sagen sah sie beschämt zur Seite.
 

"Was hast du gesehen?"

Er flüsterte es direkt neben ihrem Ohr.
 

Ihr Herzschlag beschleunigte sich, ihr Gesicht wurde noch einen Rot-ton dunkler.
 

"D-Da war e-ein Mädchen", sie flüsterte nur, dachte ihr Herz würde gleich aus der Brust springen so sehr wie es klopfte.
 

"Was hast du noch gesehen?"

Wieder war sie unfähig etwas zu sagen.
 

Itachi hatte vorhin ihre Gedanken gelesen oder? Da müsste sie sich ja alles bloß denken, ein Versuch war es wert.
 

Sie ließ ihren ganzen Traum noch mal abspielen.
 

Nach dem auch dies getan war nahm Itachi sie ganz in den Arm. Er spendete ihr Trost, die Erinnerung an den Traum ließ sie wieder Tränen in den Augen auftreiben. Kraftlos lag sie nun in seinen Armen.
 

Keiner von beiden wollten diesen Moment mit Worten zerstören, ihn einfach nur genießen.

Unterwelt

+weit entfernt von Sakura+
 

"Nur noch ein paar Tage, dann wird Sakura eine von uns. Mebuki, bald werden wir unsere Tochter wieder bekommen, nach so vielen Jahren", ein komplett in schwarz gekleideter Mann stand auf einem Balkon. Hinter ihm eine Frau, seine Frau.
 

Helle Blitze erhellten den dunklen Ort, prasselnder Regen fiel vom Himmel hinab.
 

"Was macht dich so sicher? Was wenn sie gut wird?", unsicher sah die Frau zu ihrem Mann.
 

Sie beide, die Herrscher der Unterwelt. Gefürchtet von den guten, geachtet von den bösen.

Ihre Welt war dunkel nicht wie die Welt die ihr Feind bildete.

Vor langer Zeit, vor 15 Jahren, brachte Mebuki eine kleine Tochter zur Welt. Die Prinzessin der Dunkelheit, sie hätte den lang ersehnten Plan ihrer Eltern erfüllen sollen - die komplette Vernichtung der Erde und des Himmels. Das Böse, die Hölle, war das einzige was überleben sollte. Doch, ihre Tochter wurde entführt.

Ein guter Vampir war unbewusst in das Königreich eingedrungen und nahm die Prinzessin mit sich. Jahrelang suchten ihre Eltern sie, ohne Erfolg.

Entführt auf die Erde, nur gutes wurde ihr gelehrt. Doch das sollte sich bald ändern!
 

Sakura Haruno, die Prinzessin der Dunkelheit, mächtiger als alle bösen Vampire zusammen, sie sollte die neue Welt regieren und endlich das erreichen was ihren Eltern nicht gegönnt wurde.

Doch Tsunade, ein guter Vampir, verhinderte dies.
 

Doch bald, sehr bald würden ihre beiden Eltern, Kizashi Haruno und Mebuki Haruno ihre Tochter zurück holen. Mit ihrem 16. Lebensjahr entfachten sich ihre Kräfte, das gute wird vollends zerstört!
 

"Sie ist unsere Tochter, sie wird nicht gut werden. Selbst Tsunade kann das nicht ändern", den letzten Satz zischte der Herrscher der Unterwelt nur noch.
 

Beide besahen sich dem Schauspiel.

Die hellen Blitze schlugen in den Boden ein und zerstörten den Boden über großes Ausmaß.

Bald würde ihre Tochter das auch können, und dann allein nur durch kurzes blinzeln.
 

Sie würde der stärkste Vampir seit 1000 Jahren werden.

Die Legende besagte:
 

"Aller 1000 Jahre werden die stärksten dunklen Vampire in den Königsfamilien geboren. Sie können mit nur einem Wimpernschlag eine ganze Nation ins Chaos stürzen. Keine Kraft, Macht oder Magie kann sie aufhalten. Am Anfang zu ihren Machtszeiten verfallen sie in einen Blutrausch, niemand kann sie dann aufhalten. Sie werden töten, töten und noch mehr töten. Niemals werden sie ihre Zerstörungssucht unter Kontrolle bekommen."
 

"Nicht mehr lang", die drei Worte gingen in leises lachen von Mebuki unter, beide verschwanden sie in der Dunkelheit ihres Schlosses.
 


 

15. Februar

"Was bist du dann?"

Schweigend saß Sakura auf der weißen Couch im Wohnzimmer, neben ihr Mikoto sie blätterte in irgendeiner Zeitung rum. Ihr Ziehvater war auf einen Termin, Sasuke in der Schule und Itachi..ja, wo war Itachi eigentlich?
 

Draußen regnete es, sie verfolgte mit ihrem Blick die kleinen Regentropfen die an der Glasscheibe ihren Weg nach unten fanden.
 

"Mikoto?", unterbrach Sakura die Ruhe.

"Ja?"

"Naja, Sasuke ist doch in der Schule..müsste ich nicht eigentlich auch in die Schule gehen?"

Mikoto schien zu überlegen doch Sakuras Frage blieb unbeantwortet da Itachi zur Tür herein trat.
 

Sakura merkte das Itachi sie nicht aus den Augen ließ trotz der Sonnenbrille. Warum trägt er die eigentlich immer?!

Die pinkhaarige Schönheit sah, leicht rot im Gesicht, weg. Seit der Sache in ihrem Zimmer wurde sie immer nervös wenn Itachi den Raum betrat.
 

Als sich Itachis Blick von Sakura löste sah dieser zu seiner Mutter. Sakura bemerkte nicht das die beiden den Raum verließen, war sie doch gerade in ihrer Traumwelt versunken.
 

Nach Minuten in der Sakura ihre Zeit fantasierte stand sie von der Couch auf, ihr fiel erst jetzt auf das beide den Raum verlassen hatten.

Kurz zuckte sie mit den Schultern und ging dann zu der großen Schrankwand die an der Seite des Raumes stand und besah sich die Fotos.
 

Es waren mehrere Familienbilder, manche schienen uralt zu sein so wie ihr zustand verriet.

*Uralte Bilder? Sie sind doch alle noch relativ jung?(ô.o)*

Auch trugen sie keine normale Kleidung wie man sie heute trug. Im Mittelalter trug man vielleicht solche Sachen?

Sakura stellte das Bild wieder zurück und gab sich mit ihrem Gedanken zufrieden das es vielleicht irgendein Fest war wo man so was trug, irgendein Festival oder so.
 

Doch das nächste Bild interessierte sie viel mehr.

Itachi!

Er sah so aus als währe er 16, ihr Alter.

Er trug gar keine Sonnenbrille? Sakura zog ihre Augen zusammen, hoffte sie würde so mehr erkennen, das Foto war nicht gerade scharf.

Zu ihrem Glück war es in Farbe und so konnte sie auch endlich seine Augenfarbe ausmachen!
 

Sie sah genau hin..

*ROT?! Wie kann er rote Augen haben?! Mikoto, Fugaku und Sasuke hatten doch schwarze?!*
 

Sie sah sich nochmal alle Bilder an wo jeder mal einzeln war.

Sie hatten wirklich alle schwarze Augen bis auf Itachi, aber wie bitte kann ein Mensch rote Augen haben? Das geht doch gar nicht...
 

Sie beschloss Itachi auf das Bild anzusprechen, hatte es doch ihr Interesse geweckt.
 

Sie sah sich noch die restlichen Bilder und dann die kleineren Deko Objekte an ehe sie wieder die Treppen rauf ging.
 

Wie immer ging sie dem langen Flur entlang um in ihr Zimmer zu gelangen, allerdings hielt sie inne als sie Mikoto und Itachi diskutieren hörte.

"..und wann hast du vor ihr alles zu sagen?! Wenn es zu spät ist?!", Itachi schien tüchtig aufgebracht.

Sakura war nicht wohl bei der Sache, hatte sie es doch im Gefühl das es um sie geht, schnellen Schrittes ging sie weiter.
 

Seufzend ließ sie sich in ihren Kugelsessel fallen und stütze ihren Kopf auf ihrer geballten Faust ab.
 

"Wenn es zu spät ist?! Ihr alles sagen?", immer wieder hallte es ihr im Kopf durch.

Sie bemerkte gar nicht wie langsam die Dämmerung begann erst das Klopfen an ihrer Tür ließ sie aufschrecken und sie zu ihrer Tür sehen.

Itachi lehnte ruhig an ihrer Tür, hatte nur geklopft damit sie endlich bemerkte. Wie lange er wohl schon da stand?
 

So ruhig wie sie nur konnte, in seiner Anwesenheit, drehte sie sich wieder rum und sah nach draußen.
 

Itachi folgte stumm ihrer "Einladung" und setzte sich in den anderen Kugelsessel.

Beide schwiegen erst und sahen aus dem Fenster.
 

"Itachi?"

"Ja?"

"Wen meintest du mit 'ihr' und wann man ihr alles sagen soll?", sie wollte sicher gehen, es kann ja sein das doch jemand anderes als sie gemeint war.
 

Doch Itachi antwortete darauf nicht, leise seufzte Sakura auf.
 

Wieder trat Stille ein.
 

Sakura stand auf und lehnte sich mit dem Rücken an ihre Glaswand. Sie stand genau vor Itachi, er sah zu ihr rauf und sie zu ihm runter.
 

"Itachi?"

"Ja?"

Kurz zögerte sie.

"K-Kannst du die Sonnenbrille mal abnehmen?"

Unsicher sah sie im Zimmer rum.

Itachi reagierte erst nicht, doch dann stand Itachi auf und stellte sich vor Sakura. Diese schluckte schwer und sah zu Itachi rauf.
 

Er grinste kurz und nahm dann seine Sonnenbrille ab.
 

Sakura stockte.

Schwarz?!

Wieso hatte er jetzt schwarze Augen?!

"A-A-Aber d-du hattest doch ro-rote A-Augen auf dem Foto?!", sie verstand das nicht.

Von rot auf schwarz?!
 

Itachi grinste sie weiterhin an, er setzte noch einen drauf. Er ließ seine Augen rot aufleuchten.

"Ach Gott", Sakura wurde schwindelig, das war doch nicht mehr normal.

Als Itachis Augen wieder das schwarze annahmen reichte es Sakura.
 

"Du..du bist doch krank! Das ist doch nicht normal!", schrie sie ihn vor lauter Verzweiflung an.

"Hab ich denn behauptet normal zu sein?"

Sakura stockte und sah zu Boden.
 

"Was bist du dann?", es kam nur noch leise über ihre Lippen.

Itachi schwieg.

"Ihr meintet mich heute Nachmittag oder?", sie sah wieder zu Itachi rauf.

Er nickte knapp und sah dann zur Seite.
 

Sakura musste sich wohl, ob es ihr passte oder nicht, damit zufrieden geben, vorhin hatte er ja auch nicht darüber mit ihr gesprochen.
 

Beide schwiegen, immer noch stand Itachi vor Sakura, jeder sah in eine andere Richtung bis Sakura schließlich die Stille unterbrach.
 

"Wo bist du eigentlich immer die meisten Nachmittage?", überrascht sah Itachi sie an. Er hätte ja viele Fragen erwartet, aber das diese dabei ist überraschte ihn dann doch.

"Wie kommst du denn jetzt darauf?", grinsend sah er sie an.

"Du bist halt Nachmittags nicht da", schulterzuckend sagte sie dies leise und sah auf den Boden.
 

Irgendwie musste sie vom Thema ablenken, ihre Gedanken fuhren ja eh schon Karussell wenn sie bei ihm war, jetzt stand er auch noch direkt vor ihr..
 

Wieder trat Stille ein.

Lange standen sie noch so da ehe Sakura das Gespräch wieder aufnahm. Bis spät am Abend saßen sie noch in ihrem Zimmer und unterhielten sich, erst als Sakura fast schon im Gespräch eingeschlafen war ließ Itachi sie allein.

Das Buch / Teil 1

Inzwischen ist nun 1 Woche vergangen. Heute ist der erste März. In der vergangenen Woche ist einiges geschehen, Sakura und Itachi sah man nicht mehr alleine. Selbst die Nachmittage wo er sonst immer gegangen war ist er da und sitzt mit Sakura in ihrem Zimmer.

Sakura war so glücklich in ihrem Leben wie sie es zuvor noch nie gewesen ist, doch was passieren musste ist schlussendlich auch passiert.

Sie hatte sich unwiderruflich in Itachi verliebt. Erst dachte sie es war nur eine kleine Schwärmerei, doch mittlerweile war sie sich darüber sicher.
 

Sie hatte sich auch an ihre neue Familie gewöhnt, zu ihrem Glück gaben die Uchiha's Sakura nicht zurück ins Heim so wie die anderen Familien. Allerdings, Sasuke - er schien sich nicht mit ihr anzufreunden. Entweder bekam sie, regelrecht, gehässige und abscheuliche Blicke oder er grinste sie fies an. Bei ersterem fühlte sie sich wie ein Monster, doch warum sah er sie so an? Warum akzeptierte er sie nicht?
 

Es war ein bewölkter Tag und wie immer saßen Itachi und Sakura in ihrem Zimmer, Sakura erzählte gerade etwas aus ihrem Heimleben. Hatten sie doch schon so oft darüber geredet, doch Sakura hatte noch kein Wort von Itachi gehört das mit seinem Leben zu tun hatte.
 

Als sie mit ihrer Erzählung endete musste Itachi leicht lachen, es schien lustig zu sein oder auch nicht. Sakura sah etwas beschämt zur Seite, trotzdem musste sie grinsen.
 

"Itachi? Warum hasst Sasuke mich eigentlich so sehr?", sie sah bedrückt zur Seite. Immerhin war er sein Bruder..

Er seufzte kurz, er wüsste ja selber gerne den Grund dafür. Sasuke war zwar sein Bruder, doch wirklich brüderlich verhielten sie sich nicht. Sasuke lebte in seiner eigenen Welt, er machte alles alleine, entschied für sich alleine und beteiligte sich kaum am Familienleben. Er hatte zwar einen schlimmen Verdacht, doch erhoffte das sich dieser nicht bewahrte.
 

Er stand auf und ging zu Sakura rüber, vor ihr hockte er sich hin und sah sie an. Sakura sah weiterhin weg.
 

"Ich weiß es nicht, doch dann muss er echt verrückt sein wenn er dich hasst."
 

Sakura's Wangen bekamen eine leichte rötliche Spur.

Trotz allem stand sie auf, ging zu der riesigen Fensterscheibe und lehnte sich mit dem Rücken an diese.

Bedrückt sah sie zu Boden.

"Hab ich ihm was getan? Hab ich was falsches gesagt?"
 

Itachi stand auf und ging langsam auf sie zu.

"Sakura sieh mich an", sanft forderte er sie auf, doch Sakura folgte nicht seiner Aufforderung.

Itachi ergriff die Initiative und nahm ihr Kinn sanft zischen Daumen und Zeigefinger.
 

Sakura war nun gezwungen ihn anzusehen, ihr Herz schlug Saltos. Die rötlicher Spur auf ihren Wangen hatte sich verstärkt, ihr Herz vermittelte ihr das Gefühl es würde gleich explodieren und wieder einmal verstärkte sich ihr Gefühl das sie Itachi wirklich liebte.
 

"Du kannst gar nichts falsch machen, du bist wundervoll so wie du bist."

Immer und immer näher kam Itachis Gesicht ihrem. Sie spürte schon seinen Atem auf ihrem Gesicht, und endlich, endlich versiegelten sich ihrer beiden Lippen.
 

Gefühlvoll küsste er sie, beide wünschten sich das der Moment nie enden würde. Itachi drückte sie noch enger an sich. Seine Hände um ihre Hüften, ihre Hände um seinen Hals. Verliebt, endlos glücklich und ohne irgendwelche Sorgen, so fühlte sich wohl gerade Sakura.
 

Sakura musste sich wegen Luftmangel lösen, ihre Wangen zierten nun ein starkes rot. Leicht lächelnd sah sie zur Seite.

Wollte sie doch zu Itachi sehen, ihn fragen wie es dazu kam. Doch - Itachi war weg.

Wo war er denn so schnell hin?!

Ihre Zimmertür stand offen, er ist gegangen?

Wieso war er denn gegangen? Und vor allem, so plötzlich?

Hatte sie was falsch gemacht?

Zügig ging sie zur Tür, im Flur war er nicht mehr.
 

Schnell eilte sie die Treppen runter, Mikoto saß seelenruhig auf der Couch und laß sich eine Zeitschrift durch.

"Äh, Mikoto? Darf ich kurz stören? Hast du Itachi gesehen?"

"Itachi? Nein..ich dachte er währe bei dir?"

Sakura schüttelte den Kopf.

Mit einem "Trotzdem Danke" verschwand sie eilig wieder und tigerte durch's Haus.

Er kann doch nicht einfach verschwunden sein?!

*Wieso küsst er mich erst und verschwindet dann so schnell?*, Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Wo war er so schnell hin? Und wieso verdammt?!
 

+Bei Itachi+
 

"Itachi, bist du verrückt geworden?!", sein Vater war so aufgebracht wie nur selten.

Schweigend fuhr er sich über sein Gesicht.

"Es war nicht mit Absicht", seufzend sah er seinen Vater an.

"Junge, was hast du dir nur dabei gedacht?", seufzend und trotzdem gutmütig sah sie seinen Sohn an.

"Ja, Itachi. Du böser Junge", Sasuke könnte sich ins Fäustchen lachen, er grinste vor sich hin. Nur den mahnenden Blick seines Vaters hielt in davon ab. Die Situation war aber auch zu lustig!

Der gutmütigste Vampir, nach seiner Mutter, küsste den Todesengel.
 

"Nun denn, es ist geschehen. Wir können es nicht mehr rückgängig machen, auch wenn es uns viele Probleme erspart hätte. Sie hat sich nun mal in dich verliebt Itachi und du dich in sie. Wir können nur noch hoffen", dankbar sah er seine Mutter an. Sie hatte Recht, es macht nur noch mehr Probleme, als so schon kommen.
 

Kurz trat Stille ein.
 

"Du wirst sie weiterhin nicht aus den Augen lassen Itachi. Sie braucht dich trotz allem. Aber achte darauf wie weit du bei ihr gehst!", Fugaku sah ihn emotionslos an. Sein ältester nickte nur darauf hin.
 

+Bei Sakura+
 

Sakura hatte jetzt das ganze Haus abgesucht, sie war alleine wie sie feststellte. Sie wusste das Fugaku arbeiten war, Sasuke war in der Schule. Eigentlich hätten Mikoto und Itachi hier sein müssen.

Mikoto war plötzlich verschwunden, Itachi war ja auch verschwunden. Nun war sie allein.
 

Sie hatte es aufgegeben weiter zu suchen, deprimiert tigerte sie noch langsam im Haus herum.

Allerdings viel ihr jetzt erst auf das sie in dem Teil des Hauses noch gar nicht war. Normal würde biegt sie nach der Treppe nach links ab, unbewusst ist sie nach rechts gegangen.

Erst jetzt bemerkte sie das sie noch nicht in dem Teil des Hauses gewesen war.
 

Itachi sagte das in der 2. Etage, wo sie war, nur die ganzen Privaten- und Gästezimmer waren.
 

Hier schien nicht oft jemand zu sein, es war ein kleines bisschen staubig, war es doch anders wie in den anderen Räumlichkeiten, sonst war alles immer Tip-Top in Ordnung gebracht, man könnte überall vom Boden essen so sauber war es.
 

Sie ging weiter den Flur entlang, letztendlich blieb sie vor einer Tür stehen. Zögernd betrat sie den Raum.

Sie staunte nicht schlecht, der Raum war über und über mit Büchern überseht.
 

Von innen sah der Raum noch größer aus als von außen. Sie ging durch die Bücherreihen, die den Raum teilten.

Ab und an las sie sich die Buchrücken durch, die Bücher schienen alle extrem alt zu sein.
 

Nach kurzem stand sie in der Mitte des Raumes, da stand wie so eine Art wie Buchständer. Sie ging zu zu diesem und besah sich den Einband des Buches.
 

Das Buch war mindestens fünf mal so alt wie sie selber, wenn nicht sogar älter.

Allerdings die verschnörkelten Buchstaben auf dem Einband brachten sie zum Nachdenken.
 

"Mythologie des Übernatürlichem"
 

Was will denn ihre neue Familie mit so was?!

Langsam hob sie ihre Hand, sie hatte kein gutes Gefühl, und wollte sanft das Buch aufschlagen.
 

Ihre Finger berührten leicht das Buch - ein stechender Schmerz durchzog ihren Kopf. Das Bild von dem Mädchen im schwarzem Kleid schoss ihr wieder durch den Kopf.

Allerdings schmerzte dieses Bild diesmal mehr als sonst.
 

Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie sich den Kopf.

Trotz der schmerzen weckte das Buch noch mehr Interesse in ihr.
 

Als die ersten schmerzen halbwegs erloschen waren, erfolgte der zweite Versuch. Diesmal hatte sie es wenigstens geschafft die erste Seite aufzublättern, trotzdem durchfuhr ein grauenhafter Schmerz ihren Körper, stärker als beim ersten Versuch.
 

Zähneknirschend ging sie in die Knie und hielt sich wieder ihren Kopf, dieses mal sah sie ein undeutliches Bild, es waren Umrisse zwei Personen. Allerdings konnte man sie nicht erkennen.
 

Nach guten weiteren fünf Minuten richtete sie sich wieder auf. Interessiert laß sie sich die erste Seite durch.

Allerdings war das bloß der Einband.
 

Die Überschrift war die gleiche wie auf dem Einband.

"Mythologie des Übernatürlichem"
 

Darunter standen die einzelnen Kapitel.
 

"Seite 2-97: Vampire

Seite 98-179: Werwölfe

Seite 180-235: Hybriden

Seite 236-300: Gut und Böse"
 

Was war das für ein Buch? Wieso besaßen die Uchiha's so ein Buch? Sie hatte zwar mitbekommen das etwas hier schief läuft, aber für so krank hatte sie die Familie nicht gehalten.

Das Buch / Teil 2

Und wie konnte sie jetzt das Buch lesen ohne weitere Schmerzen?

Ja, diese Frage schwirrte Sakura schon eine ganze Weile im Kopf herum, sie saß mittlerweile im Schneidersitz auf dem Boden, ihr Arm diente ihr als Stütze und ihr Kinn hatte sie auf der geballten Faust gebettet.
 

Irgendetwas musste es ja geben das sie es erlauben ließ das Buch zu lesen. Nach weiteren Minuten des Kopfzerbrechens stand sie seufzend auf, vielleicht gibt es hier ja so ein ähnliches Buch oder ein ähnliches.

Letztendlich blieb sie vor einem hohem Regal stehen, wieder las sie sich die Buchrücken durch.

Wieder nur Vampire und so ein Quatsch.

Stöhnend sah sie sich um, von innen schien der Raum echt riesig zu sein, vielleicht war das aber auch nur optische Täuschung durch die vielen Regale. Sakura tat das mit einem Schulterzucken ab.
 

Ein Buch weckte das Interesse von Sakura.

"Das Gute und das Böse"

So war doch auch eine Kapitelüberschrift von dem anderen Buch. Schnell nahm sie das Buch in die Hand, dieses war normal. Ohne Probleme konnte sie es aufschlagen.
 

Einmal blätterte sie einfach nur das Buch durch, prompt stoppte sie als sie ein fast komplett schwarzes Bild sah.
 

Sie schlug die Seite gänzlich auf, die rechte Seite wurde mit dem Bild verziert, die linke mit Text.

Sakura sah sich das Bild genauer an, ihre Augen weiteten sich als sie das Bild wieder erkannte.

Das Bild war das gleiche was ihr beim zweitem Versuch des Buchaufschlagens durch den Kopf schoss.

Allerdings konnte man auch nicht durch genauem hinsehen die Gesichter erkennen. Es schien sich um eine Frau und einen Mann zu handeln, zumindest schloss sie das daraus durch die Umrisse die sie erkannte.
 

Interessiert sah sie auf die linke Seite
 

"Feuer und Wasser, Erde und Himmel, Blitz und Donner, so auch Gut und Böse. In tiefste Dunkelheit verfallen, den größten Hass und die größe Verachtung, dies alles existierte nur in der Dunkelheit. Auch genannt das Böse."
 

Die nächsten Zeilen überflog sie, stand hier doch nur, für sie, uninteressantes.

Seite für Seite blätterte sie durch, bemerkte nicht das die Dämmerung schon begann.
 

Weit riss sie die Augen auf.

*Was?!*

"Kizashi und Mebuki Haruno, derzeitige Herrscher des Bösen"

*D-Das muss Zufall sein!*
 

Blitzschnell stand sie auf und rannte den langen Flur sowie die Treppen herunter.

Wohnzimmer!

Endlich!
 

WO verdammt war ihre neue Familie?! Sie besaßen dieses Buch. Sie mussten wissen was darin stand!
 

Als sie vergeblich sich in Wohnzimmer und Küche umgesehen hatte, blieb sie in der Eingangshalle stehen.

WO VERDAMMT WAREN ALLE?!
 

+Bei den Uchiha's+
 

Noch immer saßen sie und besprachen das Thema über Itachi und Sakura.

Wieder war eine kurze Stille entstanden, die Itachi unterbrach.
 

"Sie hat DAS Buch gefunden", er schien aufgebracht zu sein.

"Nein", nur ein hauchen verließ Mikotos Lippen.

"Los!"

Sofort flitzten alles los.

Sie würden gleich wieder in der Villa sein, trotzdem. Das Buch hätte sie nie finden sollen, oder wenn doch, nur in Begleitung.
 

Sie rannten durch einen dichten Wald, nicht ein ein kleiner Luftzug hinterließ die Familie.

"Ich dachte du hast sie von der Bibliothek fern gehalten?!", selbst das liebliche lächeln von Mikoto war von ihren Gesichtszügen verschwunden.

"Hab ich auch! Ich kann ja nicht wissen das sie da einfach rein geht!"

Aufgebracht legte er noch ein Schritt zu, er sah schon das Haus.
 

Kaum da riss er schon die Eingangstür auf, sofort lag Sakuras Blick auf seinem.
 

"Sakura! Gib mir das Buch!", er versuchte ruhig zu bleiben. Doch scheiterte er kläglich. Erst jetzt fiel ihm auf das Sakura Tränen in den Augen hatte.

"Ihr habt gewusst wer meine Eltern sind!", sie schrie ihn komplett aufgelöst an. Sie hatte zwar mitbekommen das hier etwas nicht stimmte in der Familie, aber sie hatte sich damit abgefunden. Aber jetzt? Da ließt und findet man eine ganze Bibliothek voll mit Büchern über Vampire, Werwölfe und so was.
 

"Sakura, gib mir das Buch", er verlor langsam den Vorsatz Ruhe vor ihr zu bewahren. Wieso hörte sie auch nicht?!

"Nein verdammt nochmal! Warum lügt ihr mich an?!", Tränen fanden ihren Weg auf den Boden.
 

"Sakura, liebes. Gib uns das Buch. Wir werden dir alles erklären.", Mikoto war mindestens so aufgebracht wie Itachi, wissen was gerade alles in dem Moment passieren könnte.
 

"Vampire, Werwölfe, Hybriden, Gut und Böse. Was läuft hier schief verdammt?! Sagt mir endlich was hier los ist!", sie schrie sich die Seele aus dem Leib. Ihr war die ganze Sache einfach zu viel.
 

"Kizashi und Mebuki Haruno! Das sind meine Eltern und dazu gottverdammte angebliche Herrscher von irgendwas", Verzweiflung spiegelte sich in ihren Augen wieder.
 

"Sakura es reicht! Gib uns das Buch und wir erzählen dir alles", Fugakus kalte Stimme durchschnitt den ganzen Raum.
 

Nichtssagend stand sie vorerst da.

Nach kurzem Moment der Stille ging sie in die Knie und weinte. Unendlich viele Tränen fanden den Weg über ihre Wange.
 

Itachi flitzte sofort zu ihr und nahm sie in den Arm, sofort krallte sie sich um seinen Hals unf ging hemmungslos an zu weinen, Trost spendend strich er ihr über den Rücken.
 

Mikoto nahm derweil, das nun auf dem Boden liegende, Buch an sich. Sie besah sich kurz der aufgeschlagenen Seite, nickte wissend zu Fugaku und beide waren augenblicklich in der Bibliothek verschwunden.
 

Sasuke grinste fies vor sich hin, im nächsten Moment verschwand er allerdings in einer schwarzen Rauchwolke.
 

Itachi saß derweil noch mit Sakura im Arm auf den Boden. Es war klar das wenn Sakura etwas heraus findet es nicht sofort verarbeiten würde. Trotz allem – jetzt mussten sie ihre alles erklären und ob ihr, ihr Schicksal gefällt, das war außer Frage.

Erklärung

Noch im Halbschlaf erhob sich Sakura aus ihrem Bett.

Wie war sie denn hier her gekommen? Kurz ging sie den restlichen Tag noch einmal durch, sie hatte ein Buch gefunden, es kam zur Eskalation, sie brach in Itachis Armen weinend zusammen. Ansonsten hatte sie einen Filmriss, also musste sie in Itachis Armen eingeschlafen sein, dieser musste sie also auch in ihr Zimmer getragen haben. Sakura wurde leicht rot um die Nase.
 

Sakura ging ins Bad und besah sich im Spiegel, ihre Augen waren noch gerötet, wie lange sie wohl geweint hatte?

Ihre stechend grünen Augen waren matt, ihre Haut bleicher als sonst.
 

Seufzend ging sie wieder aus dem Bad heraus und stellte sich vor den Kleiderschrank. Sie besah sich kurz dem Wetter draußen, Regen wie immer.
 

Sie schnappte sich eine etwas zu große Jogginghose und ein T-Shirt. Schnell zog sie sich um und ging zu ihrem Nachttischschrank.

Langsam zog sie die Kette heraus die sie einst in einem Buch gefunden hatte.
 

Sanft strich sie mit dem Daumen darüber, wieder blitzten die roten kleinen Edelsteine auf. Irgendwie faszinierte Sakura die Kette, allerdings lief ihr immer ein kalter Schauer über den Rücken wenn sie nur an die Kette dachte.
 

Ihre Gedanken schweiften ab, wieder fiel ihr der gestrige Tag ein.
 

Diese Familie war wirklich komisch, sie hatten fast nur Bücher über Sagen, Mythen, Vampire, Werwölfe und weiteres.
 

Sakura war aufgefallen das diese Familie nicht wie jede andere war, hier war etwas falsch.

Sie hatte nie jemanden etwas essen oder trinken sehen, nie hatte Mikoto gesagt jemand würde noch schlafen oder generell hat sie niemanden hier schlafen sehen, ihre Haut hatte fast die gleiche Farbe wie der Schnee und dann waren da noch Itachis Augen, er hatte rote Augen oder schwarze. Normale Menschen würden doch niemals ihre Augenfarbe ändern können ohne Kontaktlinsen. Noch dazu, Itachi war immer eiskalt mittlerweile hatte sie sich zwar daran gewöhnt das er kälter war als vielleicht die anderen aber jetzt kam es ihr komisch vor.
 

Ihre Stirn zog sich zusammen.
 

Bleiche Haut, kälter als andere, rote Augen...der einzige Beweis der ihr jetzt noch fehlte war Blut.

Ihr Magen zog sich zusammen, ihr wurde übel als sie sich vorstellte das Itachi, die ganze Familie, sich von Blut ernährte.
 

Aber zum Glück, zu ihrem Glück, gab es ja Vampire und so etwas nicht. Vampire waren alte Legenden, Sagen oder Mythen.
 

Sie lachte kurz auf, wie konnte sie nur denken das es Vampire geben könnte? Das war ja nun wirklich Unsinn.
 

Als sie sich wieder gefasst hatte band sie sich die Kette um die sie die ganze Zeit in der Hand hielt und ging die Treppen herunter.
 

Immer noch belustigt darüber das sie auf solch dumme Gedanken kam, betrat sie das Wohnzimmer.

"Guten Morge-", fing Sakura an doch stoppte sie prompt als sie sah wer auf der weißen Ledercouch saß.

"Tsunade?", mit hochgezogener Augenbraue trafen sich ihre grünen Augen mit den braunen Augen.

Noch ehe Sakura oder Tsunade das Wort ergreifen konnte, erklang auch schon Mikotos liebliche Stimme.

"Guten Morgen Sakura, setz dich doch", freundlich lächelte sie Sakura an.
 

Zögernd setzte sie sich auf einen der weißen Ledersessel.

"Guten Morgen, aber sagt mal. Hab ich was angestellt oder warum ist Tsunade hier?", Sakura sah durch die Runde, schnell ging sie noch einmal die ganze Zeit durch seitdem Zeitpunkt als sie hier war, doch etwas was Grund geben würde das Tsunade hier ist, fand sie nicht.
 

"Sakura, wir müssen dir was erklären."

Sakura ahnte nichts gutes, hilfesuchend sah sie zu Itachi doch dieser hatte den Kopf abgewandt, Sakura sah das er leicht verzweifelt zu sein schien. Aber wieso?

Alle waren sie hier, Fugaku saß neben seiner Frau, Itachi saß an dem Ende der Couch, Sasuke lehnte sich mit dem Rücken an der verglasten Wand ab und hielt seine Augen geschlossen allerdings hatte er ein fieses Grinsen auf den Lippen, Tsunade saß ein Stück entfernt von Mikoto und sah ununterbrochen zu Sakura.
 

"O-Okay?", langsam wurde sie unsicher.

Zögernd sah Tsunade zu Mikoto diese widerrum sah zu ihrem Mann, dieser nickte kurz und Tsunade sah wieder zu Sakura.
 

"Sakura was für Lebewesen leben auf dieser Welt?"

Sakura fühlte sich verarscht, war sie hier in der Grundschule oder im Kindergarten?!

"Na, Menschen und Tiere."

Tsunades Mundwinkel ging nach unten, klagend seufzte sie.

Verwirrt ging Sakuras Blick zwischen den drei Erwachsenen hin und her.
 

Tsunade setzte gerade zu einem neuen Satz an, da wurde sie auch schon von Sasuke unterbrochen.
 

"Meine Güte! Man kann sich auch anstellen. Sakura es gibt auch Va-", Itachi hielt ihm den Mund zu, seine Lippen ließen ein leises Knurren frei.
 

Sakura ratterte der Kopf.

1. Itachi saß ein ganzes Stück entfernt von Sasuke, wie also kam er so schnell zu seinem Bruder..

2. Warum war er jetzt auf einmal so wütend und knurrte Sasuke regelrecht an
 

Mikoto machte sich bemerkbar und sah nun wieder von Sasuke zu Sakura.

"Was Sasuke meinte war das es auch andere Wesen auf dieser Welt gibt."
 

Man hätte meinen können das über Sakuras Kopf ein großes Fragezeichen schwebte.

"Und was für Wesen?", Sakura fragte vorsichtig, langsam wurde ihr Übel...plötzlich kam ihr der Verdacht von vorhin gar nicht mehr so dumm vor.
 

"Sakura, was stand in dem Buch von gestern?", Mikoto versuchte beruhigend auf Sakura zu wirken, doch Sakura fühlte sich von Moment zu Moment unwohler.
 

"I-Ihr versucht mir aber nicht gerade zu erklären das es Vampire und so was gibt oder?", langsam wurde ihr echt schlecht, lass es bitte nur ein Scherz sein.
 

"Auch wenn du es nicht glauben willst, es gibt sie Sakura und du..", Tsunade brach ab.

"Das ist ein Scherz oder? So was gibt es nicht! Da-das ist unnormal! D-DAS IST DOCH KRANK!", den letzten Teil schrie sie förmlich, das war eindeutig zu viel für Sakura.
 

"Und Glückwunsch Prinzessin, du zerstörst das Gu-", wieder wurde Sasuke von Itachi unterbrochen. Diesmal schleifte Itachi allerdings Sasuke mit nach draußen.
 

*Was meinte er denn jetzt damit?!*
 

Verzweifelt rutschte sie tiefer in den Sessel.

Sie hoffte sie träumte.
 

"Sakura es gibt Übernatürliches in dieser Welt. Wir leben wie ihr Menschen, allerdings ist unser Lebensstil etwas anders als euer."

Kurz stoppte Tsunade, Sakura sah immer noch überfordert aus.
 

Tsunade erzählte ihr alles.

Den Teil das Sakura die Prinzessin der Dunkelheit war, oder einfach genannt der "Todesengel", ließ sie aus.

Sie erzählte von dem Leben, wie sie es führten, wie sie ihr Leben lebten und vor allem erklärten sie ihr wie man sich als Vampire verhielt und generell die die Übernatürlichen Dinge wurden ihr erläutert.
 

Sakura fühlte sich mittlerweile miserabel, ihr war übel geworden bei der Erzählung und nur mit viel Kraft konnte sie die Tränen zurück halten.
 

"Und was hab ich damit zu tun?", ihre Stimme klang brüchig.

"Sakura, du bist...du bist die Thronfolgerin deiner Eltern, den derzeitigen Herrschern des Bösen.“

Erklärung 2.0

"Sakura es gibt Übernatürliches in dieser Welt. Wir leben wie ihr Menschen, allerdings ist unser Lebensstil etwas anders als euer."
 

*Hör auf*
 

"Hör einfach zu, wir werden es so normal wie es nur geht erklären. Sakura, es gibt Übernatürliches auf dieser Welt, neben Menschen und Tieren gibt es Vampire, Werwölfe und Hybriden. Wir versuchen unser Leben so unauffällig wie nur möglich zu gestalten. Man könnte sagen, Werwölfe und Hybriden sind wie Gestaltenwandler. Werwölfe sind tagsüber Mensch und Nachts werden sie zu Wölfen. Hybriden hingegen können sich entscheiden wie sie Tag und Nacht aussehen und dann gibt es noch uns Vampire. Wir sehen aus wie ihr Menschen und wir versuchen auch so zu leben, bis auf Kleinigkeiten. Wie du bestimmt aus Mythen weißt, schlafen wir nicht. Wir ernähren uns auch nicht von dem normalen menschlichen Nahrung, wir ernähren uns von Blut. Uns übernatürliche Wesen gibt es seit Anfang der Zeit, versteckt unter den Menschen konnten wir unser Leben leben. Natürlich gab es auch Kriege zwischen den, euch bekannten, Fabelwesen. So ähnlich wie bei euch Menschen."
 

*Was hat das mit mir zu tun?!*
 

"Du fragst dich sicher was das alles mit dir zu tun hat...das kann ich dir leicht beantworten. Du bist wie wir Sakura."
 

*Sie lügt!*
 

"Ich werde es dir erklären, natürlich konntest du bis jetzt nicht wissen das du einer von uns bist. Immerhin lebt jeder weibliche Vampir bis zu seinem 16. Lebensjahr als Mensch. Sobald der Tag deines 16. Geburtstages beginnt, beginnt zeitgleich deine Verwandlung. Allerdings, kann diese Verwandlung ungeahnte Schwierigkeiten hervor rufen."
 

*Hör auf...Hör endlich auf!!*
 

"Es gibt das Gute und das Böse, es mag sich vielleicht komisch anhören, nenn es kindisch oder wie du willst, aber fest steht: es existieren beide. Zu der Verwandlung - man kann vorher nur schwer erahnen zu welcher Seite man sich erkennt. Nur in einem Falle ist es sicher...nur bei dir sind wir uns sicher."
 

*Warum kann sie nicht endlich ruhig sein?!*
 

"Aber, dazu genug. Wie ich bereits erklärt habe beginnt die Verwandlung mit dem Tag deines 16. Geburtstages. Allerdings kann es an Tagen davor passieren das dir, für dich, komische Sachen an dir auffallen, erschreck dich also nicht wenn du morgens rote Augen siehst, wenn du in den Spiegel siehst."
 

*Sie lügt, so etwas gibt es nicht!*
 

"...und Sakura wir alle bitten dich, erkenne dich nicht, der für dich ausgewählten Seite an.."
 


 

"DAS IST EINE LÜGE!!", schreiend fuhr Sakura hoch. Das Gespräch, die Erzählung...das konnte nicht wahr sein.

*Nichts weiter als eine Lüge! Sie haben mich angelogen! So etwas gibt es nicht!*
 

Verzweifelt zog sie ihre Knie an den Körper und umschlang diese mit beiden Armen. Einerseits wünschte sie sich Itachi jetzt hier her, wollte sie doch in dieser Situation nicht allein sein..doch dieser hatte sie auch angelogen. Er hatte wie die anderen nicht mit offenen Karten gespielt, sie wurde belogen..und das ausgerechnet von dem Menschen den sie liebte.

Allerdings, seit Itachi am gestrigen Tag Sasuke den Mund zu hielt, war er weg. Sie hatte ihn den restlichen Tag nicht mehr gesehen, geschweige denn ihn mit Mikoto reden hören.
 

Seufzend sah sie zum Nachttisch.

4:00Uhr in der Nacht.

Schlafen würde sie wohl heute eh nicht mehr, nicht nach diesem Traum. Doch was jetzt?
 

So sehr sie sich auch bemühte sich irgendwie zu beruhigen so drifteten ihre Gedanken doch irgendwie immer zu dem gestrigen Tag ab und sie musste wohl oder übel der Wahrheit ins Auge sehen. Es war die Wahrheit, auch wenn sie es nicht glauben will.
 

Kläglich seufzend rutschte Sakura zu der Bettkante. kurz strich sie sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und stand dann gänzlich auf.
 

Draußen war es noch stockduster, war ja auch nicht anders zu erwarten um diese Uhrzeit. Die Sonne würde höchstens in knapp 2 Stunden auf gehen, also was tun bis dahin?
 

Mit schlürfenden Schritten ging sie zu der Stehlampe, schaltete diese an und ging dann weiter zum Bücherregal. Wenn sie schon nicht mehr schlafen könnte, dann könnte sie auch was über ihr "zukünftiges Leben" lesen.
 

Allerdings bemerkte Sakura nicht das sie, während sie sich die Zeit vertrieb beobachtet wurde.
 


 

+Wer weiß?+
 

Dunkelheit erfüllte den riesigen Raum, nur spärlich wurde dieser erleuchtet, viel Preis gab er nicht - bis auf die Umrisse zweier Personen.
 

Eine stand an den riesigen Fenstern, die andere Person kniete einige Meter vor dem anderen.
 

"Meister, der Plan läuft wie geplant, dem Todesengel wurde fast alles gebeichtet. Nur der wichtigste Teil wurde ausgelassen", eine männliche Stimme, sie klang unterwürfig und zeugte von großer Treue.

"Gut, wie wird es weiter gehen?", ebenso eine Männerstimme, doch klang diese um einiges kälter.

"Ich bitte um Verzeihung, wie es weiter geht weiß ich noch nicht, jedoch denke ich das der Todesengel wohl bald von den ersten Kräften zeugen lässt."
 

"Umso besser. Sorg dafür das sich ihre Kräfte so schnell wie möglich weiter entwickeln...mach sie wütend.", aus seinem Tonfall konnte man heraus nehmen das er amüsiert über das gesagte war.

"Sehr wohl, My Lord.", nun konnte man auch aus dieser Stimme ein fiesen Unterton heraus hören.
 

"Ich zähle auf dich, also vermassel es nicht, Sasuke."

Der erste Zwischenfall

Die stechend grünen Augen gingen wieder zum Nachttisch.

6:32 Uhr.

Immer noch recht früh.

Die Sonne ging langsam auf, der Himmel hatte einen orangenen Ton angenommen. Zum lesen hatte sie keine Lust mehr, seufzend fuhr sie sich durch ihr blasspinkes Haar.

Was jetzt? In die Küche, zu Mikoto, wollte sie nicht gehen. Sakura war enttäuscht und gleichzeitig sauer darüber das alle sie angelogen hatten.
 

Sakura starrte Löcher in die Luft, nichts denkend, nichts machend. Sie saß da und blieb ruhig sitzen, erst als jemand ihre Schulter berührte zuckte sie heftig zusammen und fuhr mit ihrem Kopf nach hinten.
 

Hinter ihr stand Itachi.

*Konnte der nicht klopfen?!*

"Hättest du mir denn dann aufgemacht?"

"Nein."

Seufzend ging Itachi vor ihr in die Hocke.
 

"Verschwinde Itachi", lustlos sah sie zur Seite.

"Nein."

Ihre Miene verfinsterte sich.

"Was willst du?"

"Mit dir reden."

"Ich aber nicht mit dir."

Konnte er nicht einfach gehen? Sie wollte ihre Ruhe haben, allein sein oder zumindest umgeben von Leuten die sie nicht belogen hatten.

"Versteh doch warum wir dich angelogen haben", bittend sah er sie an.

Kurz sah sie zu ihm hinunter, dieses mal zeigte er direkt seine Augen, es überraschte sie nun auch nicht mehr das seine Augen feuerrot waren.

Nichtssagend sah Sakura wieder weg.
 

"Sakura versteh uns doch einmal, was hättest du denn gesagt wenn wir dir von Anfang an die komplette Wahrheit erzählt hätten? Du währst wohl gleich in der nächsten Nacht abgehauen und hättest uns für verrückt erklärt."

"Ihr seit ja auch verrückt."
 

"Sakura bitte. Sieh es doch aus unserer Sichtweise und..und selbst wenn du uns nicht verstehen willst, trotz allem bist du bald eine wie wir!", den letzten Teil betonte er extra.
 

"Und selbst wenn?! Was dann? Es ändert trotzdem nichts daran das ihr mich angelogen habt, das DU mich angelogen hast!", wütend stand sie nun mit verschränkten Armen in der Mitte des Zimmers.

"Wir haben dich nur angelogen zu deiner eigenen Sicherheit!", die Ruhe verließ Itachi nun auch langsam.
 

"Zu meiner Sicherheit?! Was soll mir denn passieren? Kommen die Bösen und holen mich?! Ihr spinnt doch total, mir ging es gut bevor ich hier her kam!", den letzten Teil schrie sie schon fast. Ihre Nerven waren überstrapaziert.

"Besser bevor du hier hin kamst? Hier bist du in Sicherheit, wann verstehst du das denn endlich?!"
 

Sakura versuchte sich zu beruhigen, ihre geballten Fäuste zuckten leicht, sie hielt ihre Augen geschlossen und bemühte sich um einen normalen Herzschlag.
 

"Dir hätte sonst was passieren können im Heim! Du hattest Glück das du bei Tsunade warst, ansonsten würdest du nicht mehr in dieser Welt umher laufen!"

Itachi sprach unbeirrt weiter, entweder er sah nicht das Sakura wieder zornig wurde oder er ignorierte es, mit schnellen Schritten ging er auf sie zu, knapp 2 Meter trennten sie noch von einander.

"Verschwinde!", ihre Stimme zitterte, so sehr sie sich auch bemühte ruhig zu bleiben, umso schlimmer wurde es.
 

Erst jetzt verstand Itachi, der Ausdruck in seinen Augen ging von wütend auf besorgt und verwirrt.

"Sakura?", langsam ging er auf sie zu, wollte ihr seine Hand auf ihre Schulter legen, doch wurde er abgehalten.
 

Sakura wirbelte herum, ihre Augen waren mindestens so rot wie Itachi seine, nur spiegelte sich in ihnen purer Hass wieder.

"Ich habe gesagt: VERSCHWINDE!", mit beiden Händen stieß sie Itachi von sich weg, normal hätte nichts wirklich passieren können. Doch dieses mal...Itachi flog mehrere Meter weiter nach hinten und hockte mit schmerzerfülltem Gesicht auf den Boden. Seine rechte Hand hielt er schmerzerfüllt an die Brust.
 

Keuchend sah er zu Boden, im gleichen Moment wurde auch schon die Tür aufgerissen.

"Sakura, was ist pass-", Mikoto stoppte als sie Sakuras Augen sah.

Kurz blieb sie still stehen, ihre Lippen bildeten nun eine gerade Linie ehe sie Tsunade zu sich ruf.

Diese kam auch nur wenige Augenblicke später mit Fugaku im Schlepptau.
 

"Wir müssen Sakura wieder beruhigen, wenn das so weiter geht dreht sie komplett durch. Als aller erstes müssen wir aber Itachi hier raus bringen er könnte im inneren größere Verletzungen davon getragen haben", niemand widersprach Tsunade, sie hatte am meisten Erfahrung mit Sakura.
 

Tsunade ging langsam einige Schritte auf Sakura zu.

"Sakura beruhige dich", die blondhaarige hob beschwichtigend beide Hände.
 

Währenddessen stützten Mikoto und Fugaku Itachi und brachten ihn so aus dem Zimmer.

Im gleichen Moment kam Sasuke aus seinem Zimmer und sah den Trubel in Sakuras Zimmer, grinsend ging er zum Ort des Geschehens und besah sich dem Schauspiel.

Er sah zu seinem Bruder, einen wirklichen fitten Eindruck machte er nicht, eher als währe er fast umgebracht worden.

"Da hat Sakura ja wirklich eindrucksvolle Arbeit geleistet", kurz lachte er auf, allerdings stoppte er als er Fugakus fast schon tödlichen Blick zu spüren bekam. Egal wer er war, mit seinem Vater würde er sich nur ungern anlegen.
 

Als die drei Sakuras Zimmer verlassen hatten ging Sasuke mit zu Tsunade.

"Das der Todesengel jetzt schon so viel Kraft besitzt...meinen Respekt", grinsend sah er mit zu Sakura.

"Verschwinde Sasuke!", giftig sah Tsunade zu dem jüngerem.

"Schon gut, keine Panik. Ich hab eh den lustigen Teil verpasst, also kann ich auch gehen", gleichzeitig drehte er sich um, hob noch einmal die Hand und verschwand dann in einer Rauchwolke.
 

Tsunade widmete wieder Sakura ihre volle Aufmerksamkeit, Sakuras Persönlichkeit schien zwei gespalten.

Ihre Augen flackerten mal rot und mal grün auf. Sie schien einen inneren Konflikt auszutragen. So gern auch Tsunade ihr helfen wollte, so ist es doch allein Sakuras Entscheidung zu welcher Seite sie ging. Allerdings hoffte niemand das sie auf die, ihr vorbestimmte Seite wechselte.
 

"Sakura komm wieder zu dir, Itachi ist nicht mehr hier! So beruhige dich doch!"

Kurz leuchteten noch einmal ihre Augen rot auf, doch im nächsten sackte sie auch schon zusammen.

Bevor sie den Boden allerdings erreichten konnte, fing Tsunade sie auf.
 

Die blondhaarige trug Sakura noch bis zum Bett, sie würde jetzt wohl erst einmal ihre Erschöpfung ausschlafen.

"Entscheid dich für die andere Seite", leise flüsternd schloss sie hinter sich die Türen.

Angst um Sakura

"Wenn wir heute mit einschließen sind es noch 24 Tage bis Sakura Geburtstag hat, wir haben nur 2 Möglichkeiten. Entweder wir versuchen alles negatives, negative Gefühle, negative Geschehnisse und alles von ihr fern zu halten oder wir bereiten sie darauf vor", entschieden sah Tsunade zu den Zieheltern von Sakura.

"Selbst wenn wir alles negative von ihr fern halten würden, passieren tut es trotzdem. Uns bleibt nichts anderes übrig als sie auf ihr Leben vorzubereiten", schmerzlich verzog Mikoto ihr Gesicht ehe sie weiter sprach, "aber wie wir schon erlebten, Sakura verfügt jetzt schon über weit aus größere Kräfte als wir gedacht hatten."

Man konnte der schwarzhaarigen ansehen das sie große Sorge um ihren Sohn hatte, verübeln konnte man es ihr nicht, Itachi war stark für sein Alter - für einen noch relativ jungen Vampir, trotz allem wurde er übel zugerichtet.

"Wir werden Sakura vorbereiten, wenn sie wieder negativen Einflüssen ausgesetzt wird müssen wir handeln, noch einen Zwischenfall wie bei Itachi können und werden wir nicht riskieren."
 

Niemand widersetzte sich seinem Wort, schweigend nickten die beiden Frauen.

Jeder hing seinen Gedanken nach, wie sie Sakura Kontrolle beibringen konnten, wie sie Sakura Disziplin beibringen konnten und vor allem - die Vorbereitung darauf das sie sich nicht der Dunkelheit hin gab.
 

Nach einer Weile fingen die Gespräche wieder an, es wurde darüber entschieden wie die nächsten dreieinhalb Wochen ablaufen sollten und Sakuras "Trainingsplan" wurde festgemacht.
 

Es dämmerte schon langsam als prompt die Unterhaltung stoppte.

"Was war das gestern? Was ist mit Itachi?", alle drei hatten nicht bemerkt das Sakura die Treppen herunter kam und das trotz des guten Gehörs und Geruchssinn.

Ihre Augen hatten wieder ihr giftiges grün angenommen, man sah ihr an das sie mit den Tränen kämpfte, ihre Erinnerung schien also nicht wie, von Tsunade, gedacht wie "ausradiert".

Mit liebevollem Blick ging Tsunade auf Sakura zu, wollte ihre Hände greifen doch Sakura zog sie sofort weg.

Selbst mit fehlen des Gedankenlesens von Itachi wusste man das Sakura Angst hatte noch weitere zu verletzten, waren ihre Hände am gestrigen Tag noch wie ihre Waffe gewesen.
 

"Sakura, beruhige dich. Das von gestern ist vorbei, du bist die, die du schon immer warst", Tsunades Worte halfen nicht wirklich, Sakura wirkte weiterhin wie ein kleiner verwirrter Trauerklos.

"Wer bin ich denn?", flüsternd lief ihr die erste Träne über die Wange, "Was bin ich? I-Ich dachte ich sei ein normaler Mensch wie jeder andere und dann erzählt ihr mir ich bin - ich werde, ein Vampir?"

Mitleidig sahen Tsunade und Mikoto zu der pinkhaarigen, beide waren der Meinung das Sakura so ein Leben nicht verdient hatte, war sie doch bisher immer ein fröhlicher und vielleicht ein kleiner rebellischer Mensch gewesen, doch trotzdem, die beiden Frauen wünschten niemanden so ein Leben - ein Leben das in völliger Dunkelheit versinken würde, wenn man es nicht retten konnte.
 

Nun stand Mikoto auch auf und legte Sakura eine Hand auf die Schulter.

"Nun beruhige dich, es ist vorbei. Dieser Vorfall von gestern", kurz stoppte sie, wollte sicher gehen das sie jetzt die richtigen Worte wählte, "er war nur halb so schlimm wie du annimmst."

Jeder im Raum, bis auf Sakura, wusste das dies gelogen war, doch wollte sie Sakura nicht zu sehr damit belasten.

"Von wegen, ich weiß es doch genau! Ich hatte....ich wollte Itachi nicht verletzen", die Tränen vermehrten sich und Sakura ging in die Knie, verbarg ihr Gesicht.

Sakura malte sich alle möglichen Szenarien aus, was wenn sie härter gestoßen hätte? Sie hätte vielleicht die Person umgebracht die sie liebte.

Allein die Vorstellung vermehrten ihre Tränen.
 

Die beiden Frauen versuchten Sakura irgendwie zu beruhigen, doch helfen tat es nicht.

"Was ist denn hier los?"

Mikoto sah hoch, leicht ging ihr Mundwinkel nach unten, der schwarzhaarige verstand sofort.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging Itachi in die Hocke und zog Sakura zu sich heran. Die pinkhaarige zögerte nicht und hangelte sich um seinen Hals, sie erkannte ihn allein schon am Geruch, für diese kurze Zeit verschwanden die Sorgen die sie bis eben noch hatte, vergessen war die Auseinandersetzung in ihrem Zimmer, zwar fanden die Tränen noch den Weg über ihre Wange aber Itachis Nähe gaben ihr doch etwas Sicherheit.

Wieder schlich sich die Illusion in Sakuras Kopf in der sie Itachi noch stärker wegstoßen hätte, kläglich schluchzte sie und krallte sich noch stärker um seinen Hals. Sie fand erst zurück in die Realität als Itachi mit einem schmerzlichen "Ah" zurück fiel.

Besorgt sah sie ihn an.

"Itachi was ist mit dir?", kurze Zeit später fiel ihr auch schon ein das sie ihn eventuell zu fest gedrückt haben könnte, sofort entschuldigte sie sich.

"Nicht so schlimm", der schwarzhaarige versuchte zu lächeln, doch endete sein Gesichtsausdruck doch eher schmerzlich.
 

"Du solltest dich ausruhen", leicht tadelnd sah Mikoto runter zu ihrem Sohn, der sich die Stelle hielt an der sein, normalerweise schlagendes, Herz sein sollte. Von allen, bis auf Sakura, die sich im Haus befanden und Sasuke schlug das Herz nun seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten nicht mehr, trotz allem spürten Vampire noch den Schmerz.

"Mir geht es gut, außerdem kann ich Sakura in solchen Situationen nicht allein lassen!", mitleidig sah er zu der pinkhaarigen, er kannte ihre Zukunft genau, selbst er ist wahrscheinlich nicht einmal in der Lage sie zu retten, trotz allem..ein kleiner Funken Hoffnung blieb bei allen.
 

Nach einem missglücktem Versuch allein aufzustehen half Mikoto ihm bis zur Couch auf der er sich, neben seinem Vater niederließ.
 

Tsunade und Sakura ließen sich am anderen Ende der Eckcouch nieder, Mikoto setzte sich vorsichtshalber neben Itachi.

"Frag was du wissen willst", die kalte Stimme Fugakus jagte immer wieder Sakura einen Schauer über den Rücken.

"Was war das gestern? Wieso hab ich...Itachi einfach so wegstoßen können?"

"Ein kleiner Teil der Kraft die du später einmal besitzen wirst, wir wollen dich eigentlich nicht unnötig beunruhigen, aber es bringt nichts wenn wir dir alles verheimlichen. Sakura, auch wenn du es nicht glauben wirst oder es nicht willst, du wirst unmengen an Kräften besitzen, dies war nicht einmal ein zarter Hauch deiner Kraft die du besitzen wirst."

Mit geweiteten Augen sah sie zu Tsunade.

"A-Aber", die pinkhaarige versuchte sich normal zu sprechen und nicht komplett im stottern zu verfallen, "d-das war nicht mal e-ein H-Hauch?"

Sakura vergrub ihr Gesicht in beiden Händen.

Für kurze Zeit war Stille in dem großen Raum ehe Sakura das Gespräch wieder aufnahm.
 

"Wenn das nicht mal ein kleiner Hauch war, was für Mächte haben meine Eltern?"

"Darf ich es sagen?", grinsend betrat Sasuke den Raum durch die Terassentür.

"Sasuke halt dich gefälligst zurück!", Fugaku sah seinen Sohn streng an.

"Wie langweilig", wie ein kleiner bockiger Junge setzte er sich mit aufgeplusterten Wangen und verschränkten Armen auf den Sessel.

Kurz sah Sakura verwirrt zwischen Vater und Sohn her, beließ es aber dabei und dachte sich ihren Gedanken selbst zusammen.
 

Das Wohnzimmer verdunkelte sich, eine Kälte erfüllte den Raum, erst in diesen Augenblick reagierte Sakura, verwirrt sah sie zu den anderen.

"Äh, hab noch was zu tun", noch verwirrter als vorher sah sie Sasuke hinterher.

Innerhalb von einer Sekunde war er aus dem Wohnzimmer, durch den großen Garten und über der Mauer verschwunden, das er so schnell war schockierte Sakura nicht wirklich, warum er so plötzlich weg war umso mehr.
 

"Itachi", auffordernd sprach er zu seinem Sohn, sein Blick ging aber wie ins Nichts.

"Sakura komm mit", Itachi war schon aufgestanden und wollte sie an der Hand hoch ziehen, sie merkte das er die Zähne zusammenpresste und den Schmerz unterdrückte.

Zögernd stand sie auf, alle verhielten sich anders, angespannt schienen sie alle ins Nichts zu starren.

Leichte schwarze Rauchschwaben zogen sich über den Boden.

"Sakura, komm!", Itachi schien seine typische Ruhe zu verlieren.

"Was ist denn los?", verwirrt sah sie ihn an.
 

"Aber , Aber mein lieber", Sakura gefrierte förmlich zu Eis, eiskalt zog es ihr über den Rücken. In ihr loderte etwas auf, was sie nicht kannte.

"Jetzt lasst mich doch mit der lieben unterhalten", eiskalt, diese Beschreibung traf die Stimme wohl am besten.
 

"Itachi verschwinde!", aufgebracht sah er seinen Sohn an.

Kurzerhand zog der schwarzhaarige Sakura die Beine weg, nun lag Sakura in seinen Armen, zwar mit rotem Gesicht, dennoch verwirrt.

Sakura konnte förmlich spüren wie sehr ihn die Schmerzen belasteten.

Er wollte schon zum flitzten ansetzen, doch die Stimme ließ ihn wie Sakura zuvor zu Eis erstarren.
 

"Du gehst nicht!"

Sakura verwirrte das gerade alles mehr als alles andere, woher kam diese Stimme? Hier war niemand anderes...
 

"Verdammt lauf!", Mikoto schien einerseits der Verzweiflung nahe zu sein und andererseits entschlossen wie eh und je.

"Niemand rennt mit MEINER Tochter weg!"
 

Für Sakura blieb die Welt stehen.

Geschockt riss sie die Augen auf.

"M-Mein V-Vater?"

Unsicherheit

Für Sakura blieb die Welt stehen.

Geschockt riss sie die Augen auf.

"M-Mein V-Vater?"
 

Dieses Gefühl..in Sakura loderte etwas, was es genau war wusste sie selbst nicht genau.

"Was willst du Kizashi?!", noch immer zeigte sich niemand, nur die Kälte und die dunklen Schwaben konnte Sakura ausmachen.

"Meine Tochter", wieder brannte es in Sakura.

"Wo, wo bist du?", ängstlich sah sich Sakura um.

"Sakura, meine Tochter, mein Eigen Fleisch und Blut, komm mit mir. Deine Mutter erwartet dich bereits", lockend versuchte er sie zu erreichen.

"Meine Mutter, mein Vater", hauchend sah sie zu Boden.
 

Der pinkhaarigen kam wieder das Bild vor Augen das sie einst in dem Buch gesehen hatte, die Erinnerung brachte sie dazu das sie das brennen wieder deutlicher vernahm.

"Was ist das?", fast schon tonlos kamen die Worte über ihre Lippen, Itachis Augen weiteten sich minimal über Sakura, diese Tonlosigkeit kannte er nicht von ihr, es hörte sich bei ihr...gefährlich an.

Doch Itachi fasste sich recht schnell wieder.

"Was meinst du?", fragte er und packte sie bei den Schultern, mittlerweile stand sie schon vor ihm mit gesenktem Kopf.

"Es, es brennt und tut nicht weh", sie sah ihn direkt an und doch an ihm vorbei.

Itachi erschrak leicht als er Sakuras Augen sah, jetzt verstand er auch was sie meinte. Er kannte das Gefühl, allerdings brannte es bei ihm nicht. Ihr Gefühl das sie vernahm war eine Art Vorahnung, brannte es würde die dunkle Seite sie bekommen, würde es ein leichtes erholendes Gefühl geben wird das Licht die Person aufnehmen, noch dazu Sakuras Augen flackerten mal rot, mal grün.
 

Sie schien einen inneren Konflikt auszuführen, sie war unschlüssig darüber ob Gut oder Böse, nur schien sie ihren inneren Konflikt selbst kaum wahr zu nehmen, sie verließ sich allein auf die äußeren Einflüsse. Ein Blick in Sakuras Gedanken bestätigten Itachis Gedanken.

"Sie ist sich im unklaren, sie weiß nicht zu welcher Seite sie gehen soll. Ihr Verstand und ihr Geist spielen nicht in der gleichen Bahn, ihr Verstand entscheidet nicht mit."
 

"Unmöglich", besorgt sah Mikoto zu ihrem Mann, dieser schien immer noch ins Leere zu starren.

Die kalte, gruselige Stimme lachte kurz auf.

"Sakura, komm zu mir, komm zu uns, deinen Eltern."

"Meine Eltern~", ihre Augen verloren jeglichen Glanz, wie in Trance.

"Tsunade, bring sie hier weg! Noch weitere Einflüsse und wir bekommen sie nicht wieder!", Itachi versuchte mit aller Mühe Wut und Sorge zu unterdrücken, verständlich..wer würde auch die Person die man liebt ins Verderben schicken können?

Tsunade flitzte sofort los, schulterte einfach Sakura und verschwand wie vor ein paar Minuten es Sasuke getan hat über die Mauer.
 

"Es ist noch nicht vorbei", die Verärgerung des Vaters von Sakura konnte man eindeutig heraus hören. Die Rauchschwaben lösten sich und die Kälte verzog sich ebenso.
 

Nach dem alle sicher waren das Kizashi "weg" war, ließen sie sich seufzend auf die Couch zurück fallen.

"Was sollen wir nur machen? Wenn Tsunade nicht gewesen währe...", seufzend fuhr sich Mikoto über ihr Gesicht.

Itachi fühlte sich schuldig, er hätte Sakura schon eher wegschaffen können, doch wurde er durch die Schmerzen und durch Kizashi zurück gehalten. Allerdings hätte Tsunade von vorn herein bessere Chancen gehabt, sie kannte Kizashi, sie wusste wie stark er war und was er für Kräfte besaß. Er selbst hatte nur Bilder gesehen und das mitbekommen wie über ihn gesprochen wurde, er hatte ihn noch nie gesehen oder war sich dessen Kräften bewusst.

"Was sollen wir jetzt machen? Er versucht Sakura ja schon zu sich zu locken, wer weiß wie weit er das nächste mal geht!"

"Ruhig Itachi, Kizashi kann selbst wenn er es wollen würde nicht diese Erde betreten, sein Leben ist in der Unterwelt. Vor langer Zeit, noch bevor du geboren wurdest, wurde ein Bann auf Kizashi und Mebuki Haruno gelegt. Das einzige wie sie Kontakt mit der Erde aufnehmen ist die, die wir gesehen haben."

Mikoto versuchte ihren Sohn so gut es ging zu beruhigen.

"Ruh dich noch ein wenig aus, Tsunade wird Sakura eh erst in ein paar Stunden wieder bringen."

Zögernd nickte Itachi, er würde ja eh mitbekommen wenn sie wieder da war.
 

Nach dem die Tür in dessen Schloss fiel kam ein schwarzhaariger Kopf um die Terrassentür gelunscht.

Kurz sah er sich um und betrat dann das Wohnzimmer, am liebsten würde Sasuke einfach durch spazieren ohne das seine Eltern es bemerkten doch das konnte er vergessen.
 

"Sasuke Uchiha", drohend sah seine Mutter ihn an.

"Verdammt", zischte er leise und sah dann zu seiner Mutter.

"Hinsetzen!", innerlich schien sie zu kochen.

Sasuke musste ganze 2 Stunden sich eine Moralpredigt anhören, wie er denn Sakura nur im Stich lassen konnte und weiteres. Für Sasuke war das zwar relativ uninteressant, aber wenn sein Vater die gleiche Meinung wie seine Mutter teilte...dann Gute Nacht.
 

Mit zerstörten Nerven verließ er das Wohnzimmer wieder und schlürfte die Treppen nach oben in sein Zimmer.

Seufzend fuhr er sich über sein Gesicht, er zuckte leicht zusammen als Tsunade plötzlich vor ihm stand.

"Was willst du?", Sasuke war leicht genervt, erst die Moralpredigt und jetzt noch die blondhaarige Wachhündin Sakuras.

"Ich wollte dich etwas fragen", sie klang wenig begeistert.

Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch.

"Was hat dich dazu bewegt die Seiten zu wechseln?"

Itachis kleine Zicke x3

Der 5. März.

Noch 23 Tage..

Seufzend fuhr sich Mikoto über ihr Gesicht, sie hatte mit einigem gerechnet was passieren würde und könnte, doch das Sakuras Vater sich jetzt schon einmischte..damit hatte niemand gerechnet.

Tsunade kam gestern erst spät Abends mit Sakura zurück, nach einer kurzen Unterhaltung stellte Mikoto fest das Sakura die Zeit, in der sie mit ihrem Vater 'sprach' komplett vergessen hatte. Zum Glück! Die schwarzhaarige hatte sich die ganze Nacht über mit ihrem Mann und Tsunade unterhalten, der Plan für Sakura bis zu ihrem Geburtstag musste neu ausgemalt werden und die Sicherheitsmaßnahmen wurden neu festgelegt.
 

Ihnen war klar dass Sakura der Plan nicht gefallen könnte, doch etwas anderes blieb ihr nicht übrig.

"Bin wieder da", Mikotos Gedankengänge wurden unterbrochen durch Sasuke der gerade das Wohnzimmer betrat, kurz vergewisserte er sich wer alles in diesem saß und blieb bei Tsunade hängen.

Ein Anstarrduell begann, man konnte fast schon spüren welche Emotionen die beiden sich gegenseitig auslieferten. Sasuke mit Hass, Abscheu und Verachtung und Tsunade mit Unverständnis, den Hass und die Abscheu teilten sie sich.

Schnaufend beendete Sasuke das Blickduell, ging raus in den Garten und verschwand hinter der nächsten Ecke.

Mit neugierigem Blick und hochgezogener Augenbraue sah Mikoto zu der blondhaarigen.

Tsunade schüttelte nur den Kopf und verließ mit "Ich werd' mal nach Sakura sehen" das Wohnzimmer.
 

Die blondhaarige klopfte kurz ehe sie das Zimmer betrat, Sakura saß mit dem Rücken zu ihr gedreht, anscheinend hatte sie gar nicht mitbekommen das Tsunade bei ihr war.

"Sakura?"

Angesprochene zuckte heftig zusammen.

"Hä? Oh, Tsunade..", Sakura drehte sich samt Kugelsessel wieder herum und sah weiter aus dem Fenster, doch Tsunade versperrte ihr die Sicht, wie die Ruhe selbst stand sie angelehnt an der verglasten Wand.

"Was gibt's denn?", fragend sah sie zu der blondhaarigen.

Kurz sah die blondhaarige noch in die Luft ehe sie Sakura antwortete.

"Wie gefällt es dir bei den Uchiha's? Immerhin warst du in vielen Familien", fast schon mütterlich wirkte Tsunade auf Sakura, wunderlich war es nicht. Tsunade war der einzigste Mensch den sie in ihrem Heimleben hatte, Freunde hatte sie keine Heim, die Familien gaben sie zurück, der einzigste Mensch der Mitgefühl zeigte war Tsunade.

"Ganz gut", Sakura setzte eine kurze Pause ein ehe sie lächelnd weiter sprach, "Ich mag die Familie, Anfangs hatte ich keine Lust hier her zu kommen, war es doch für mich nur eine Familie die mich nach kurzer Zeit wieder zurück geben würde, doch ich bin noch hier.", sie verzerrte leicht das Gesicht, ihr Tonfall wurde trauriger und leiser, "Allerdings...hätte ich mir einen schöneren Grund gewünscht."

Nachdenklich sah die blondhaarige zu ihrem Schützling.

"Ehrlich gesagt..kann ich denn meine Zukunft ändern? Am liebsten würde ich es...Tsunade", Sakura hob ihre Stimme, hoffte das Tsunade ihrer Bitte nach kam, "ich will wissen wie meine Zukunft aussieht, erklär es mir. Was..Was passiert nach dem ich 16 geworden bin?"

Tsunade blieb still.

"Bitte Tsunade", flehend sah sie die Heimleiterin an.

"Und was dann?", ihr Tonfall fiel in den Keller.

"Was meinst du?"

"Was wenn ich dir jetzt alles erzähle? Ich werde nichts gutes erzählen können, das einzigste was passieren könnte ist das du depressiv wirst!"
 

Stille.
 

Es dauerte einige Zeit bis Sakura antworte.

"So schlimm?", Sakura war sich nicht bewusst wie das Ausmaß aussehen würde, nach Tsunades Erklärung würde sie es wohl auch nicht mehr wissen wollen.

"Warum? Wieso habe gerade ich dieses Schicksal?", deprimiert seufzte sie und rutschte weiter in den Sessel.
 

+nächster Tag+
 

"Jetzt probier es doch wenigstens Sakura", flehend sah Itachi die pinkhaarige an.

Bockig sah sie weg, mit aufgeplusterten Wangen und verkreuzten Armen sah sie in die andere Richtung.

"Nein!", das ging nun mindestens eine Stunde so, Sakura wollte partout nicht auf Itachi hören.

"Warum?"

"Ich will nicht!"

Seufzend fuhr sich Itachi durch die Haare.

Er versuchte nun schon Sakura zum gefühltem hundertsten mal dazu überreden sich nur 5 Minuten zu konzentrieren um ihre Augen rot aufleuchten zu lassen oder zumindest solange konzentrieren das sich ihre Sinne verstärkten. Eigentlich gehörte das zu der Grundausbildung der zukünftigen Vampire die wussten das sie welche werden, es gab schließlich auch Fälle in denen die Personen allein sind und nichts von ihrem neuen Leben wissen.

Doch das Training würde sich schwer gestalten wenn Sakura weiterhin so bockig blieb.

"Es sind doch nur 5 Minuten in denen du dich konzentrieren musst!", die Hoffnung das Sakura heute noch etwas machen würde schwand von Sekunde zu Sekunde mehr.

"Nö", unschuldig und mit engelsgleichen Tonfall tippte sie sich mit dem Zeigefinger auf ihr Kinn.

"Warum?", seufzend fuhr er sich über sein Gesicht.

"Wenn ich nicht will, will ich nicht. Zwingen kannst du mich nicht", neckend sah sie ihn an.

"Bist du dir sicher?"

Sakura gefiel sein Tonfall gar nicht, er hatte sie schon einmal zu etwas überreden wollen und die pinkhaarige hatte sich da ebenfalls geweigert, kurzerhand hatte er sie Huckepack genommen, flitzte los und sprang mit ihr von Baumkrone zu Baumkrone. Nach diesem kleinen "Ausflug" hatte sich Sakura vorgenommen, nicht mehr zu verweigern, doch das fiel ihr wohl jetzt zu Spät ein.
 

Nach einer Stunde kam Itachi wieder zum stehen, Sakura musste sich gleich an ihm stützen, wahrscheinlich wäre sie jetzt sonst umgekippt.

"Gott ist mir schlecht!", jammernd legte sie ihren Kopf auf Itachis Schulter ab.

"Selbst Schuld", grinsend wuschelte er ihr durch die Haare.

"Idiot", seufzend löste sie sich und wollte wieder ins Haus gehen, sein schnelles rennen bekam ihr ganz und gar nicht.

"5 Minuten konzentrieren", flötend ging er ihr hinter her.

"Vergiss es, heute mach ich nichts mehr!", schlürfend ging sie durch das Wohnzimmer.

Sie konnte fast schon spüren das Itachi sich hinter ihr einen dummen grinste, der hat auch gut reden. Schnelligkeit machte ihm nichts aus, Sakura würde das noch lernen müssen.
 

"Hör auf dich so zu freuen! Du wurdest ja nicht umhergewirbelt wie sonst irgendwas!", zickig drehte sie den Kopf weg.

"Meine kleine Zicke?", grinsend sah er sie an und stellte sich vor sie.

"Vergiss es", schnaufend wollte sie an ihm vorbei gehen, doch Itachi blieb ihr weiterhin im Weg.

"Na dann!", schon war Sakura geschultert, kurz quietschte sie erschrocken auf doch schon im nächsten Moment schlug sie mit geballten Fäusten auf seinen Rücken ein.

"Lass mich runter!", protestierend schlug sie fester, dumm nur das er nicht mal ein leichten Aufprall der Fäuste auf seinem Rücken spürte.

Grinsend ging er die Treppen hoch.

"Itachi! Lass mich runter!"

Itachi ging gar nicht darauf ein, er ging seelenruhig in Sakuras Zimmer und setzte sich auf einen der Kugelsessel und nahm Sakura auf seinen Schoß. Die pinkhaarige wollte schon flüchten doch der schwarzhaarige umklammerte ihre Taille.

Verärgert sah sie weg, trotz allem wurde sie leicht rot um die Nase als sie realisierte das sie auf Itachis Schoß saß.

Die beiden zierte ein langes Schweigen während Sakura weg sah und damit kämpfte nicht weiter rot anzulaufen, Itachi amüsierte sich derweil darüber das Sakura selbst bei Kleinigkeiten rot anlief.
 

"Tut dir das eigentlich noch weh? Also, naja..", ihre Stimme war nur ein leises Flüstern, ihr tat es immer noch unheimlich Leid.

"Mir geht es gut, mach dir darüber keine Sorgen", aufmunternd sah er sie an.

"Ich wollte das nicht", Sakura lehnte sich zurück, lehnte sich mit ihrer Stirn an seinen Kopf und schlang beide Arme um seinen Hals.

Itachi umgriff sie stärker an ihrer Taille und zog sie noch ein Stück näher zu sich.

"Ich weiß", noch ein paar Minuten saßen sie noch so da, jeder hing seinen Gedanken nach.
 

"Du bist verrückt", schmunzelnd sah Sakura den schwarzhaarigen aus dem Augenwinkel an.

"Wieso?", verwirrt sah er sie an.

"Ich hätte dich schwerer verletzen können, ich hätte dich umbringen können und dennoch - sitz ich jetzt hier, wie als wäre nichts gewesen auf deinem Schoß."

"Wie könnte ich böse auf dich sein? Jemanden den man liebt hasst man nicht", noch bevor Sakura etwas darauf erwidern konnte hatte Itachi auch schon seine Lippen auf ihre gelegt. Sakura ließ sich mit leiten, verfiel komplett Itachi. Nie wieder würde sie ihm Schmerzen zufügen wollen, nie wieder wollte sie ohne ihn sein, nie wieder die Person allein lassen die sie liebte.

Einblicke in die Finsternis

Dunkelheit erfüllt den Raum, selbst die einzelnen Fackeln an den Wänden waren nicht angezündet worden.

"Wenn ich mir die Bemerkung erlauben dürfte, es war äußert unvorsichtig bei meiner Familie ihr Erscheinen anzukündigen."

"Willst du damit etwas andeuten Sasuke?"

"Nein, aber Sie wissen das es nicht die klügste Idee war."

Die Blitze von draußen erhellten den Raum nicht ganz für 2 Sekunden, trotz dessen konnte man genau die Umrisse zweier Personen erkennen.

Der größere trug aufwendige schwarz-rote Kleidung, besonders hervor stechen tat die Kette die er um seinen Hals trug. Ein Kreis mit einem Stern und drum herum kleine rote Edelsteine. Er war größer und breiter gebaut als der kleinere, unter seinem Mantel konnte man noch deutlich ausmachen das er Muskeln hatte die nicht nur zur Deko vorhanden waren.

Links hinter ihm stand ein anderer Mann, gut einen Kopf kleiner als der vordere. Seine Haare standen hinten spitz ab und hingen ihm vorn teils im Gesicht. Er trug eine scheinbar aufwendige Uniform die wie alles andere in diesem Raum schwarz gehalten wurde bis auf kleinere Verzierungen die in dunkelrot gehalten wurden. Um seiner Hüfte trug er einen Gürtel, an dem an der Seite eine Schwert angebracht worden war, auch an diesem konnte man den Stern ausmachen.
 

"Sasuke", schwungvoll redete der größere weiter, "du wirst doch keine Zweifel gegenüber mir haben, nicht wahr?"

Der gefährliche Unterton in seiner Stimme würde jedem außenstehendem einen Schauer über den Rücke jagen, doch nicht dem jüngeren.

"Ich würde es mir nie wagen", langsam legte er seine Hand auf die Brust hinter der sein eigentlich schlagendes Herz sein sollte, sachte verbeugte er sich, "Ihr könnt sicher sein, ich werde euch weiterhin beistehen."

"Hast du denn eine andere Wahl?", allein am Tonfall konnte man heraus hören das er grinste. Sasuke hätte keine andere Wahl gehabt, er wurde von dem Bösen auserwählt und es war sein Schicksal das er nun der persönliche Diener des Königs war. Niemals würde für ihn etwas anderes in Frage kommen.

"Ich würde mein Leben nicht anders wählen wollen, selbst wenn ich es könnte", er sprach die Wahrheit, nie würde er etwas anderes tun wollen als seinem Herren zu dienen. Es sei dahin gestellt ob es daran lag das er für die Dunkelheit geboren wurde oder er es einfach nur gern tat.
 

"Was gibt es neues?", purer Ernst schwang in seiner Stimme mit, war es auch ein ernster Thema.

"Der Todesengel weigert sich ihr "Training" anzunehmen, wenn sie so weiter macht wird sie keine Erfahrung und Kontrolle haben zu ihrer Verwandlung. Allerdings, wie ich es mitbekommen habe scheint der Todesengel mit meinem Bruder zusammen zu sein. Das könnte zu unserem Problem werden."

"Das könnte zum Problem werden", kurz schien der größere zu überlegen, "Sasuke, du wirst nichts unternehmen. Wenn es zum schlimmsten Fall kommen sollte, übernehme ich die Sache."

"Meister, vergesst ihr den Bann. Ihr werdet nicht-"

"Schweig! Ich bekomme sie schon dazu das sie freiwillig zu mir kommt, ihre geistliche Verfassung scheint ja schon nachzulassen wenn ich nur mit ihr rede. Es wird nicht viel Aufwand sein sie dann noch dazu zu kriegen die Erde, das Gute zu zerstören!"

"Du vergisst das sie unsere Tochter ist, von einem von uns wird sie den Willen bekommen haben."

Beide blieben sie ruhig stehen.

"Misch du dich nicht ein, wir werden sie dazu bekommen!"

Krachend fiel die Tür wieder ins Schloss.

"Sasuke!", leicht neigte er den Kopf in des jüngeren Richtung.

"Meister?", wieder verbeugte er sich leicht.

"Geh zurück und beobachte wie sich der Todesengel schlägt!"

Mit einem "Verstanden" und einer einer Verbeugung verschwand er in einer Rauchwolke.

Das Spiel ging weiter.
 

+Bei den Uchiha's+
 

"Itachi, dieses blöde Training will ich nicht machen und mir ist langweilig!", seufzend ließ sie sich in den Kugelsessel fallen.

"Irgendwann wirst du es üben müssen", sie überreden zu wollen, hatte er aufgegeben. Es brachte ja doch nichts.

"Jaja, bis dahin hab ich noch Zeit", auch wenn sie selbst wusste das ihr nicht mehr allzu viel Zeit blieb wollte sie nicht damit anfangen, warum wusste sie anscheinend auch nicht recht.

"Eigentlich hast du keine Zeit."

"Jaja", seufzend richtete sie sich auf und sah ihn an, "ich soll mich konzentrieren und irgendwas in mir finden, ja?"

"Wenn du es so nennen willst, ja."

Seufzend ließ sich Sakura wieder in den Sessel zurück fallen und schloss ihre Augen.

...

"Da ist nichts! Ich kann und will das nicht!", bockig verschränkte sie die Arme.

"Du hast es nicht einmal 1 Minute lang probiert", seufzend ließ er sich mit dem Rücken an die verglaste Wand fallen.

"Na und? Wenn da nichts ist, ist da nichts", als wäre es irgendwas unwichtiges ließ sie es dabei.

"Es ist doch nicht schwer, dann versuch doch wenigstens deine Augen rot aufblitzen zu lassen", fast flehend sah er sie an.

"Hier ich zeig es dir."

Der schwarzhaarige schloss kurz seine Augen, die sonst tiefschwarzen Augen wurden in stechendes rot.

Sakura war fasziniert, sie hatte Itachi nur mit schwarzen Augen oder schon verwandelten roten Augen gesehen, aber wie sie sich veränderten, wie sie die Farbe wechselten faszinierte sie.

Die Pupille blieb schwarz, doch langsam veränderte sich der äußere Rand, die sonst schwarzen Augen bekamen einen roten Rand und langsam zog sich das feuerrote immer weiter zu der Pupille.

"Cool", begeistert wie die Verwandlung der Augen aussah sah sie ihn an. Der schwarzhaarige grinste, für ihn war das schon lange nichts mehr besonderes.

"Und wozu brauchst du jetzt die roten Augen?", neugierig sah sie ihn an.

"Man kann mit ihnen besser sehen und manche können mit ihnen Schmerzen zufügen."

"Schmerzen?"

"Manche Vampire bekommen Fähigkeiten. Ich kann Gedankenlesen andere haben vielleicht mehr Stärke als andere und es kann auch sein das ein Vampir die Fähigkeit bekommt allein durch Blickkontakt dem anderen Schmerzen zuzufügen."

"Aha"

Kurz dachte sie darüber nach, vielleicht würde sie ja auch eine Fähigkeit bekommen?

"Haben die anderen auch so was besonderes wie du?", das Thema interessierte sie nun brennend.

"Meine Eltern, nein. Bei Sasuke..", kurz überlegte er bevor er weiter sprach, "Ich hab nie gesehen das er etwas besonderes einsetzte oder so, keine Ahnung."

Kurz nickte Sakura, komisch fand sie das allerdings schon. Itachi wusste nicht ob Sasuke eine Gabe hatte, eigentlich hätte er es ja wissen müssen, er ist ja sein Bruder?
 

"Ich will das auch können!"

"Was genau?"

"Diese Augenverwandlung da ist cool!"

"Dann fang an und konzentriere dich..."

Alptraum

~Es war dunkel, nur schwer konnte sie ihre eigene Hand vor Augen sehen.

Wo war sie hier?

Es war kalt, eine Gänsehaut umzog ihren Körper.

Wie ist sie hier her gekommen?

Langsam ging sie in die Hocke und streckte ihre Hand zum Boden.

Sie lag doch eigentlich in ihrem Bett?

Vorsichtig tastend fühlte sie den Boden, er war eisig, vielleicht Stein.

Stein statt Matratze?

Weiter taste sie den Boden ab, ging Stück für Stück weiter vor.

Was war hier los?

Schnell zuckte ihre Hand zurück als sie etwas gefühlt hatte.

Sie wollte zurück.

Sie zog die Augen zusammen, hoffte vielleicht so besser sehen zu können.

Was liegt da?

Doch weiter anstrengen musste sie sich nicht, etwas rotes leuchtete auf.

Was ist das?

Sie sah nach oben, ähnlich wie ein Sonnenaufgang und doch war es keiner.

Sie bekam Angst.

Die Gegend wurde in tiefes rot eingetaucht, ängstlich sah sie wieder nach unten.

Ein ungutes Gefühl.

Weit riss sie die Augen auf, kurz darauf fielen schon die ersten Tränen.

Was war passiert?

Da lag er, ihre Liebe, leblos, blasser als sonst....tot.

Bitte nicht!

Sanft strich sie mit ihrer Hand über seine Wange.

Fort für immer.

Auf der weißen Haut zog sich ein nässriger salziger Faden, aus dem Auge geflossen.

Wie konnte es nur passieren?

Vampire konnten normal nicht weinen, er musste gelitten haben, sehr gelitten.

Was war nur passiert?

Langsam fasste sie unter ihr Auge, auch ein Wassertropfen, sie fing ihn mit dem Zeigefinger auf.

Unverständnis.

Sie ließ ihren Blick nach rechts und links gleiten.

Da lagen sie. Ihre Ziehmutter, ihr Ziehvater und ihre engste vertraute die Heimleiterin.

Alle tot.

Weitere Tränen fanden den Weg über ihre Wange, sie sah an sich herunter, an ihre Hände.

Trauer.

Szenen bildeten sich vor ihren Augen...sie hatten gekämpft, sie gegen alle vier.

Hilflosigkeit.

Sie hatte sie alle umgebracht, doch zu welchem Preis, was hatte sie nun davon?

Warum das alles?

Schritte..ihr Kopf hob sich. Drei Personen standen vor ihr, an der Spitze ein groß gebauter Mann.

Wer sind die?

Der Schatten verschleierte komplett ihre Gesichter, zwei Männer und eine Frau konnte sie ausmachen.

Würde sie hier jemand raus holen?

"Das hast du gut gemacht, ich bin stolz auf dich, Tochter", grinsend hielt er ihr eine Hand hin.

Warum nur?

Sie riss die Augen auf, ihr Vater?! Dann war das andere ihre Mutter, doch den anderen erkannte sie nicht.

Wer ist er?

Sie wollte seine Hand greifen und doch auch wieder nicht, innere Konflikte tobten in ihr.

Ist das alles wirklich passiert?

Äußerlich müsste sie wohl gerade tiefst traurig sein, doch in ihr - Zufriedenheit.

Warum sie?

Zögerlich nahm sie seine Hand.

Dunkelheit.

Kaum hatten beide Körperkontakt waren nun auch die inneren Zweifel beseitigt, es war richtig was sie tat.

Bosheit.

Fies grinsend verschwand sie mit den anderen drei in der Dunkelheit, ignorierte die toten Körper.

Das Böse.

Das war ihr Leben, dafür war sie bestimmt worden.~
 

"-kura"

"-Sakura"

"Hey Sakura, wach auf!"

Schon seit einer ganzen Weile versuchte Itachi Sakura aufzuwecken, doch schien sie in ihrer eigenen Traumwelt zu sein.

Kurz murmelte sie irgendwas vor sich hin und drehte sich zu Itachi, schon im nächsten Moment saß sie Kerzengerade und mit weit aufgerissenen Augen auf dem Bett.

Scheinbar schien sie ins Leere zu starren, als die Tränen aus ihren Augen einfach flossen, sie hatte es wohl selbst nicht einmal bemerkt.

"Sakura?", besorgt sah Itachi sie an, wedelte sogar vor ihrem Gesicht mit seiner Hand doch reagieren tat sie nicht.

"Hattest du einen Alptraum?", genau das hasste er an seiner Gabe, Träume konnte er sich nicht mit 'ansehen', es wäre ja zu einfach gewesen in der Situation.

Noch im Schockzustand drehte sie sich langsam zu ihm.

"D-d-du lebst."

"Ja?", verwirrt sah er sie kurz an, fing sich aber recht schnell wieder und sah sie mitfühlend an, "Was musst du nur geträumt haben?"

Nach 5 Minuten des Schweigens, hauptsächlich daran liegend das Sakura nicht im Stande war etwas zu sagen, fasste sich die pinkhaarige nun doch wieder teils.

"Lässt du mich allein?", tonlos sah sie auf ihre Hände, kurz zögerte Itachi ehe er ihr einen Kuss auf den Haarschopf gab und aus dem Zimmer verschwand.

Sakura's Psyche

"Ich hab wirklich keine Ahnung was mit ihr ist, sie hatte anscheinend einen Alptraum. Immerhin weinte und schrie sie im Schlaf und als sie dann wach war war sie wie in Trance, dann schickte sie mich raus. Mehr weiß ich nicht", verzweifelt fuhr er sich über sein Gesicht. Er hatte keine Ahnung was sie geträumt haben musste das sie sogar schrie und dann schickte sie ihn auch noch raus.

"Dann hast du was mit dem Traum zu tun..hast du ihr irgendwas erzählt?", fragend sah Mikoto ihren Sohn an. Die drei ältesten waren außer Haus gewesen den Nachmittag und dem späten Abend, Itachi hätte Sakura etwas aus ihrer Zukunft erzählen können, sicherlich würde man davon Alpträume bekommen.

"Nein, das einzige was wir gemacht, probiert, haben ist ihre Augen rot aufleuchten zu lassen. Mehr nicht."

Die schwarzhaarige nickte kurz und überlegte, sie mussten sich etwas einfallen lassen. Sakura schien der Traum ziemlich mitgenommen zu haben, sie hat Itachi auch nichts davon erzählt. Natürlich konnte es daran liegen das sie unter Schock stand, doch falls sie es ihm nicht zu einem späteren Zeitpunkt erzählte, oder überhaupt jemanden von ihnen, würde sie wahrscheinlich an der Psyche zusammenbrechen.

"Tsunade, könntest du? Du kennst sie am längsten und weißt wie sie tickt. Natürlich nur wenn sie es nicht von selbst erzähl", hoffnungsvoll sah die Uchiha die blondhaarige an.

Tsunade nickte bloß, sie kannte Sakura in und auswendig, das raus zu finden dürfte eine Kleinigkeit werden.

Wissen das es schwerer werden würde als gedacht, wussten sie ja alle nicht.
 

+3 Tage später+
 

Sakura hatte niemanden etwas erzählt, sie saß alleine und still in ihrem Zimmer. Wie sonst ging sie nicht jeden Morgen in das Wohnzimmer oder in die Küche, wie ein kleiner Trauerkloß saß sie auf ihrem Bett oder saß im Kugelsessel. Sie hatte kaum noch gesprochen oder gegessen, sie wollte einfach alleine sein.

"Sakura?", leise kam die Stimme von draußen.

Die pinkhaarige sagte nichts, reagierte nicht einmal. Trotz allem wurde die Tür leise aufgemacht und genau so wieder geschlossen.

"Ich hab dir was zu essen mitgebracht", besorgt drang die Stimme Tsunades in Sakuras Ohren.

"Kein Hunger", hauchend starrte die pinkhaarige weiter ins Leere.

"Du musst was essen Sakura!", so ging das nun schon die ganzen 3 Tage. Tsunade versuchte, Sakura weigerte, Tsunade verzweifelte.

Wieder blieb Sakura ruhig.

"Sakura Haruno!", mit strengem Blick und in die Hüften gestemmte Armen sah sie zu der jüngeren herunter.

"Wenn du nichts isst, wird dein Körper bald aufgeben!"

Kurz trafen sich die beiden Blicke der Frauen, doch Sakura brach in gleich wieder ab, seit genau drei Tagen hatte sie niemand anderen mehr zu sich gelassen, wollte niemanden sehen. Nur Tsunade ließ sie rein, selbst als Itachi zu ihr kommen wollte hatte sie Tsunade gesagt das sie ihn und den Rest der Uchiha Familie nicht sehen will.

Die blondhaarige verstand es zwar nicht ganz, ließ aber trotzdem ihren Willen geschehen.

Seufzend sah Tsunade zu ihr herunter.

"Sakura, rede doch mit mir. Was war in der Nacht, was hast du gesehen?", besorgt kniete sie sich vor ihr hin um auf Augenhöhe zu sein, doch Sakura schien sie nicht einmal richtig war zu nehmen, ihr Blick ging wie durch Tsunade hindurch.

"Alle machen sich Sorgen, du isst nicht, du sprichst nicht, du lässt niemanden an dich heran. Wir machen uns doch alle nur Sorgen um dich, Itachi macht sich Sorgen um dich."

Das Itachis Psyche durch Unwissenheit und Sorge ebenso litt, ließ sie aus.

Seufzend richtete sich Tsunade wieder auf.

"Wenn du was brauchst, sag was. Ich hör dich schon.."

Leise fiel die Tür wieder ins Schloss, Tsunade würde allerdings nicht aufgeben. Immerhin war Sakura wie eine Tochter für sie, sie würde nicht zulassen das Sakura komplett zerbrach.
 

+Folgen wir mal Sasuke+
 

Leise Schritte konnte man in den dunklem Gang vernehmen. Erkennen tat man nicht viel, es waren nur aller circa 10 Metern eine Fackel angezündet.

Der Boden war aus schwarzen Fließen, die Wände wurden in dunkelrot gehalten, an manchen Stellen hing ein Portrait von dem man nicht viel erkennen konnte durch die anhaltende Dunkelheit.

Für Sasuke war das schon nichts bedeutsames mehr, er war hier nicht um sich die Bilder anzuschauen oder sich die Zeit zu vertreiben. Er hatte hier Arbeit zu erledigen die nichts ganz unbedeutend war.

Kerzengrade ging er den langen Gang entlang, man konnte sagen, seine schwarze Uniform saß wie immer perfekt, den Blick hielt er stets gerade und wenn jemand anderes an ihm vorbei lief, wurde er gekonnt ignoriert. Die rechte Hand war stets um den Griff seiner Schwertgriffes gehalten, eigentlich gebrauchte er dies so gut wie nie. Wenn es zu Komplikationen kommt in der Unterwelt zu denen er gebraucht wurde, handelte er eigentlich nur stets mit schwarzer Magie.

Wie die meisten im Schloss gehörte er zu den Vampiren die besondere Fähigkeiten besaßen, allerdings wäre er auch ohne Gabe der wohl, nach dem König, der stärkste im Schloss.

Seine Fähigkeit war der Grauen pur für Feinde, mit nur wenig Mühe konnte er schwarzen Nebel erzeugen der die Sinne der Feinde ausschaltete, so bekamen sie nicht einmal mit wenn sie getötet wurden.

Sasuke kam zum stehen, drehte sich ein Stück und klopfte, nach dem üblichen "Herein!" betrat er den großen Raum und ließ die Tür wieder ins Schloss fallen. Einige Schritte ging er nach vorn ehe er sich kniete und die Hand zum Herz führte.

"My Lord, es gibt Neuigkeiten zum Todesengel", unterwürfig hielt er den Kopf gesenkt.

"Sprich Sasuke", forderte der schwarz gekleidete auf.

"Der Todesengel zerbricht zunehmend, den Traum den Ihr gezeigt habt scheint zu wirken. Ihre Psyche zerbricht Stück für Stück, ich gebe ihr noch knapp 2 Wochen bis sie das einfachste Opfer für uns ist."

"Gut. Du sagtest etwas von einem Training, wie läuft es damit?"

"Erst weigerte sie sich, doch entschied sie sich dazu wenigstens die Augenverwandlung zu kontrollieren. Dies scheiterte allerdings an mangelnder Konzentration. Den Rest verweigerte sie."

"Dummes kleines Mädchen, sie müsste doch mittlerweile von deiner Familie gelernt haben das es Nachsicht ziehen wird wenn sie verweigert?"

"Sie besitzt einen Sturkopf, das könnte zum Problem werden wenn nicht alles nach Plan läuft."

"Sasuke, du müsstest doch am besten wissen. Das meine Fähigkeiten nicht fehl schlagen oder nicht?"

"Verzeiht mir, My Lord."

"Ich will auf dem aktuellsten Stand bleiben, verstanden?! Du kannst jetzt wieder gehen."

Der schwarzhaarige erhob sich und verbeugte sich leicht ehe er aus der Tür verschwand.
 

Jetzt hieß es, weiter beobachten und weiterhin Bericht erstatten. Es durfte nichts schief gehen bei dem Plan.

Das Problem? Sakuras Eltern.

20. März

Die Zeit schien für alle Beteiligten wegzufliegen, doch wollen tat das niemand.

Alle machten sie sich Sorgen, zum größten Teil um Sakuras Psyche, dann wäre da noch das sie nicht vorbereitet war auf ihren Geburtstag und zu schlechter letzt: Sakuras Vater.

Es waren nun wieder 2 Tage vergangen als Tsunade versuchte Sakura wenigstens zum Essen zu überreden, auch in den letzten 2 Tagen hatte sich daran nichts geändert.

Den Kontakt zu den Uchiha's wollte sie noch immer nicht, selbst Tsunade wollte sie eigentlich nicht sehen, doch die blondhaarige gab nicht auf.

Es herrschte bedrückte Stille im Wohnzimmer, Mikoto und Tsunade saßen beide auf der weißen Couch, Fugaku war seit dem Morgen außer Haus, Sasuke war wie immer verschwunden und Itachi...Itachis Psyche litt ungemein. Laut Mythen und Sagen waren Vampire kalte, herzlose, mörderische Wesen, doch dies wurde mal wieder zurückgewiesen. Selbst bei Vampiren konnte die Psyche durch negative Einflüsse versagen.

Mikoto würde ihrem Sohn nur zu gern helfen, doch dieser verschanzte sich nun ebenso in seinem Zimmer und sie wollte sich ihm nicht auf dringen, er brauchte Ruhe das verstand sie. Doch sie wollte nicht das er litt.
 

Die beiden Frauen hingen ihren Gedanken nach, beide überlegten Fieberhaft wie sie helfen konnten, hier stand immerhin einiges auf dem Spiel.

"Zusammengefasst: Sakura braucht Zeit um wieder auf einen stabilen psychischen Zustand zu kommen. Diese Zeit haben wir nicht, da die Verwandlung immer näher rückt. Eigentlich hätte sie jetzt fast mit dem Training abgeschlossen und nun kann sie nicht einmal annähernd ihre Magie unterdrücken oder ihre Augenfarbe wandeln lassen. Eindeutig ein schlechtes Zeichen, allerdings finden wir auch keine Idee wie wir ihr helfen können", seufzend lehnte sich Tsunade zurück.

Grimmig sah die schwarzhaarige zur blonden.

"Aussprechen hättest du es nicht müssen, ich weiß wie schlecht es steht."

Entschuldigend sah Tsunade zu Sakuras Adoptivmutter.

"Trotzdem hast du Recht", seufzend lehnte sich nun auch die schwarzhaarige zurück, "Was sollen wir bloß machen?"
 

"Bin wieder- Tsunade. Das Heim ist wo anders, musst du das nicht auch noch irgendwann mal leiten?", Sasuke knurrte sie regelrecht schon an.

"Während ich hier bin, habe ich Ersatz. Mach dir darum mal keine Sorgen", im gleichen Tonfall spielten sie sich gegenseitig auf.

"Aber sag mal Sasuke", mit unschuldiger Stimme sprach die blonde zu ihm, "wo bist du eigentlich den ganzen Tag?"

Man könnte sagen Tsunade benahm sich wie ein kleines Kind, vielleicht war das auch so - aber in manchen Momenten konnte sie einfach nicht anders. Sasuke konnte froh sein das sie noch nichts seinen Eltern gebeichtet hatte, sie wunderte es eh das die beiden es anscheinend nicht wussten, aber sie sollten es selbst bemerken. Sasuke war nicht ihr Kind, seine Eltern mussten es selbst merken, auch wenn es schwer für die beiden werden würde, doch sie mussten die Wahrheit irgendwann erfahren.

Spätestens am 28. oder 29. März.
 

Man konnte die Wut förmlich spüren die Sasuke gerade auf die Heimleiterin hatte, er hasste sie aus vielen Gründen.

Einige waren wohl dass Tsunade Bescheid wusste über seinen "Nebenjob", sie wollte verhindern das der Todesengel erwachte, sie spielte ihn ins spitze Messer und sie versuchte Sakuras Psyche aufzubauen.

Jetzt sah auch Mikoto neugierig zu ihrem Sohn.

"Genau, wo treibst du dich eigentlich rum? Wir haben hier genug Probleme."

Noch kurz sah er wütend zu der blonden ehe er zu seiner Mutter sah.

"Bei Freunden, Schulprojekt", so glaubwürdig wie nur möglich kamen die Worte aus seinem Mund, trotz allem glaubte Mikoto das mit einem Nicken, wofür Tsunade am liebsten mit dem Kopf geschüttelt hätte und am liebsten die ganze Wahrheit erzählt hätte. Doch das musste wohl noch warten.

"Klingt spannend, was müsst ihr denn machen?", scheinheilig sah die Heimleiterin zu dem jüngsten Uchiha.

"Was interessiert dich das?!", wütend sah er sie an.

Schulterzuckend sah sie ihn unschuldig an, "Neugierde", schon war das Thema abgetan und Sasuke verschwand aus dem Wohnzimmer und in sein Zimmer.

Noch lange überlegten beide nach dem Zwischenfall mit Sasuke über Möglichkeiten nach wie sie Sakura helfen konnten, doch ihnen viel einfach nichts ein. Beide entschlossen sie sich Mikotos Mann aufzusuchen und mit ihm über die Situation zu sprechen.
 

+Schleichen wir uns in Sakuras Zimmer+
 

Zusammengekauert saß sie im Kugelsessel, ihre Beine hatte sie angewinkelt und ihre Arme darum gelegt. Ihr Blick ging wie immer starr ins Leere und wie immer sah sie nur ein Bild vor Augen.

Immer wieder hallten ihr die gleichen Worte im Kopf herum, immer wieder dass sie alle umgebracht hatte und sie sich danach sogar gut fühlte, fühlte das es richtig war was sie tat.

Seit Stunden hielt sie nun schon krampfhaft ihre Kette in der Hand, ihre blassen Finger strichen immer wieder sanft die Konturen des Sternes nach.

Seit 5 Tagen fühlte sie sich unwohl in ihrer Haut, hasste ihre Zukunft, ihr Schicksal. Zu gern würde sie die Zeit zurück drehen, würde am liebsten wieder die zeit erleben die sie hatte bevor sie wusste was ihr blühte, einfach glücklich mit Itachi werden und niemals etwas von Vampirkram zu erfahren. Warum konnte sie auch kein normales, menschliches Leben führen? Aber nein, ausgerechnet sie hatte dieses Schicksal.

Niemals glücklich werden, in vollkommener Dunkelheit zu versinken und alles was sie liebte und schätzte zu zerstören.

Sie merkte selber das ihr Körper nachließ, doch störte sie es nicht. Wenn sie erst einmal 16 war, wäre ihr Leben eh vorbei, sie würde nur noch Taten veranstalten für die sie sich selbst hassen würde.

Langsam band sie ihre Kette um sich, zu erst hatte sie Angst was die Kette betraf, was die Bilder betraf die ihr gezeigt wurden doch, mit der Zeit gefiel ihr die Kette, selten war sie ohne diese zu sehen.

"Sakura?", leise hallte die Stimme in ihre Ohren.

Aus ihrer derzeitigen Horror-Traum-Welt heraus gerissen, und trotzdem noch halb abwesend, sah sie nach oben, sie hätte jetzt mit Tsunade gerechnet, doch die blonde war nicht da.

"Sakura", wieder hallte die Stimme in ihre Ohren.

Noch halb abwesend sah sie sich um, hier war niemand. Hörte sie jetzt schon Geister reden?

"Komm zu uns, komm zu deiner Familie", lockend erklang die Stimme wieder.

"Meine Familie?", unsicher sah sie sich um.

"Deine Mutter und ich warten schon auf dich. Komm zurück zu uns!"

Langsam dämmerte es ihr das ihr Vater mit der pinkhaarigen sprach, doch, dieses mal störte es Sakura nicht.

Im Traum war ihr Vater stolz auf sie...vermisste er sie? Aber wenn er sie vermissen würde, wäre sie nie im Heim gewesen.

"Warum zweifelst du?"

"Ihr wart es doch, die mich nicht haben wollten. Nur wegen euch bin ich im Heim gelandet!"

"Glaube mir, wir wollten dich bei uns haben. Dir gute Eltern sein doch, Tsunade nahm dich uns weg."

Sakura riss die Augen auf, Tsunade war daran Schuld das sie im Heim gelandet ist, sie war daran Schuld das sie in ihrer Kindheit allein war und sie immer wieder in Familien gesteckt wurde die sie zurück gaben.

"Nun komm mit uns, wir müssen Zeit aufholen. Deine Mutter vermisst dich schrecklich, seit du weg bist ist sie tod unglücklich. Bedenke was du für ein schönes Leben bei uns hättest."

Sakura gefiel der Gedanke das sie endlich eine Familie haben würde die sie liebte, vergessen waren alle anderen. Wie Sasuke das Zimmer betrat bemerkte sie nicht.

"Komm mit mir. Ich bringe dich zu deinem Vater und zu deiner Mutter", verführerisch sah Sasuke Sakura an. Egal war ihr der Rest, es zählte nur noch eins!

Sie bekam endlich ihre Familie, die sie liebte und sie bei sich haben wollte!
 

Nickend willigte Sakura ein.

Sasuke nahm sanft ihre Hand, im nächsten Augenblick waren beide in einer schwarzen Rauchwolke verschwunden.

Verschwunden

"Was machen wir also jetzt, Sakura wird von allein nicht wieder auf den Damm kommen und sie will weiterhin niemanden sehen", verzweifelt sah Mikoto zu ihrem Mann. Schon seit einer halben Stunde versuchten sie eine Lösung zu finden, doch etwas wirkvolles kam nicht dabei raus.

"Wir haben keine Wahl. Wir können nicht länger dulden das sie sich selbst schadet", mit ernster Miene sah Fugaku seine Frau an.

Zögernd willigten die beiden Frauen ein.

"Dann los!", schon war die blondhaarige aufgestanden und flitzte durch den scheinbar endlos langen Gang hinaus ins Freie, gefolgt von den Adoptiveltern.

Normale Menschen würde für diese Strecke knapp eine halbe Stunde bis zu einer ganzen brauchen, doch das war einer der Vorteile des Vampirlebens, man besaß unmenschliche Kräfte, ein besseres Gehör, einen besseren Geruchssinn und man war schneller als mit dem Auto auf der Autobahn auf denen 200km/h gefahren werden durfte - und das selbst so, das Menschen nicht einmal einen Windhauch spürten.

Alle drei rannten sie durch den dunklen Wald, flogen regelrecht um die Bäume drum herum. Sie würden noch gute 5 Minuten brauchen bis sie wieder im Haus waren.

Abrupt blieben sie stehen.

"Itachi, was machst du denn hier?", fragend sah Mikoto ihren Sohn an. Dieser kam gerade locker hinter einem Baum hervor.

"Ich war Jagen, was macht ihr hier?", neugierig sah er seine Mutter an.

"Sind gerade auf dem Weg nach Hause."

Itachi nickte kurz, schon rannten die vier weiter. Wieder flogen sie regelrecht um die Bäume, sprangen mal über kleinere Bäche.

Es war nur noch gut 1 Kilometer bis sie da waren, doch Itachi stoppte, somit auch die anderen.

"Halt!"

"Was ist los?", kurz sah Tsunade verwirrt zu dem schwarzhaarigen doch als sie sah das Itachi leicht die Nase anhob, tat sie es ihm gleich.

"Sie ist weg", trocken kamen die Worte aus ihrem Mund, "ER ist weg!"

Im gleichen Augenblick blitzten ihre Augen schon rot auf, gleich darauf war sie schneller als zuvor zwischen den Bäumen verschwunden - dicht gefolgt von 3 Uchiha's.

"Wie konnte sie verschwinden, Itachi versuch ihre Gedanken wahrzunehmen!", hektisch legte sie noch einen Schritt zu.

Kurz sagte Itachi nichts, "Nein, sie ist nicht mehr hier, auch nicht in der Umgebung."
 

Schnell waren sie die Treppen hinauf gerannt und in Sakuras Zimmer gestürmt.

"Sie ist noch nicht allzu lang weg, aber", kurz pausierte Itachi, "den anderen Geruch kenne ich nicht."

Tsunade sah sich einmal genauer um, großartig verändert war hier nichts, alle Bücher waren im Regal, die Sessel normal ausgerichtet, das Zimmer ordentlich gehalten und keine Kleinigkeiten lagen auf dem Boden herum. Doch sie wusste etwas, was die anderen nicht wussten - sie wusste mit WEM Sakura weg war.
 

Mikoto überlegte kurz.

"Itachi, wann bist du Jagen gegangen. Du hättest mitbekommen wenn sie einfach so gegangen wäre, sie muss gegangen sein als du im Wald warst."

"Kurz nachdem ihr gegangen seid. Allerdings war sie da noch in ihrem Zimmer."

"Was machen wir jetzt? Es ist eigentlich unmöglich das sie so schnell verschwinden konnte, das sie so weit verschwinden konnte, so das Itachi nicht mehr auf ihre Gedanken zugreifen kann?"
 

Tsunade war kurz davor zu verzweifeln und gleichzeitig musste sie darauf achten nicht gleich wütend zu explodieren, sie mochte Mikoto wirklich doch in solche Momenten - wünschte sie Mikoto irgendwo in die Ferne.

In manchen Fällen war Mikoto wirklich nicht die Leuchte, nett, liebevoll und fürsorglich passten am besten zu ihr doch in Stressfällen oder in Situationen wie diesen, wünschte man sie wirklich weg.
 

+Wer errät es?+
 

Langsam öffneten sich ihre Augen, müde fielen sie aber gleich wieder zu, nur zwanghaft gingen diese wieder auf. Den Schlafmangel sollte sie sich wohl lieber nicht mehr gegenüberstellen.

Nach einigen weiteren Minuten rutschte sie dann doch noch an die Bettkante.

Langsam verschwand die Müdigkeit und sie realisierte das sie nicht in ihrem Zimmer war.

Verwirrt sah sie sich um.

Alles war relativ dunkel gehalten oder dunkelrot, an den Wänden hingen einige Fackeln die vor sich hinbrannten. Die Wände waren mit einigen roten Verzierungen gehalten, während der Boden komplett schwarz war.

Ein großer Kleiderschrank stand an der Wand, daneben eine scheinbar ältere Tür. Rechts daneben war ein relativ großer Spiegel, die neben einer Kommode stand. Dann noch eine Tür und dann kam sie wieder an ihrem Bett an, ein großes Himmelbett mit dunklen Verzierungen.

Zögernd stand sie auf und ging zum Kleiderschrank.

Da hing nicht ein einziges Teil welches sie kannte! Nicht einmal ihre Lieblingshose oder ihr Lieblinsgshirt. Nach irgendwelchen hellen Farben suchte man auch vergeblich, schwarz und rot - nichts anderes.

Sie konnte ja nicht einmal eine Hose finden, ein Shirt oder eine normale Strickjacke wie sie jeder hatte - nein, alles Kleider.

Zögerlich zog sie eines vom Bügel hinunter und besah es sich genauer.

Der Schnitt war recht einfach gehalten worden, roter aufgeraffter Stoff an den Schultern und der Brust auf dem kleine weiße Perlen aufgestickt worden waren. Lang anliegende Ärmel und ein unauffällig schwarzes Korsett, der Rock war auch in schwarz gehalten worden. Ihn besetze noch eine zweite Schicht die vorn offen war und an den Rändern rot gefärbt wurde.

Schlecht fand Sakura das Kleid nicht, ihr gefiel es - fand sie Kleider sonst nicht wirklich berauschend.

Sorgfältig legte sie das Kleid auf einen Stuhl in der Ecke, den sie gerade entdeckt hatte und ging zu der einen Tür neben der Kommode.

Leicht knarrende Geräusche vernahm man im Raum als sie die Tür aufzog, kurz spähte sie in den Raum. Ein normal dunkel gehaltenes Badezimmer, nicht irgendwas weltbewegendes.

Sie schloss die Tür wieder und ging wieder zum Stuhl um das Kleid an sich zu nehmen.

Kurz überlegte sie ob sie es wirklich anziehen sollte, allerdings als sie darüber nachdachte das sie noch immer in ihrer Jeans und ihrem Pullover von vor zwei Tagen rumlief war die Entscheidung getroffen.
 

Das Kleid passte ihr angegossen, leicht drehte sie sich von Seite zu Seite vor dem Spiegel, man konnte zwar nicht alles gut erkennen aber es reichte aus. Passende Schuhe, die neben ihrem Kleiderschrank standen, hatte sie ebenfalls schnell gefunden und die Haare wurden einfach von einem schwarzem Band nach oben gehalten.

Umgezogen ging sie aus der anderen Tür, wenn die andere eine Badezimmertür war und es sonst keine Türen hier gabd war es wohl logisch das diese Tür hinaus führte.

Kurz lugte sie mit ihrem Kopf hinaus und sah nach links und rechts - niemand da, super! Freie Bahn!

Schnell ging sie auf den Flur, ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und ging orientierungslos einfach nach rechts.

Neugierig sah sie sich ein wenig um, an manchen Portraits blieb sie stehen und las sich die Bildunterschriften durch solang es ihr möglich war, ab und an hing mal hier mal da ein Gemälde oder irgendwelcher anderer Firlefanz wie sie fand.

Sakura hing ihren Gedanken nach, mal fragte sie sich wo sie hier eigentlich war, dann war wieder die Frage wie sie hier her gekommen war und so weiter, so bemerkte sie gar nicht das sie wahllos in irgendeiner Raum hinein gelaufen war, zu ihrem Glück war die Tür offen.

Verwirrt sah sie sich um, der Raum war riesig und wie jeder andere nur spärlich belichtet.

Diesmal erkannte sie nicht wirklich viel, doch sie hörte eindeutig Schritte.

Neugierig sah sie in die Richtung aus dem die Schritte kamen.

"Endlich bist du wieder zu Hause Sakura, du glaubst nicht wie lang wir auf dich gewartet haben!"

Für Sakura klang der Mann nett, mit ausgebreiteten Armen ging er auf sie zu, neben ihm eine Frau.

"Äh..Wie bitte?", verwirrt versuchte sie freundlich zu bleiben, was eher kläglich endete.

"allein gelassen"

Kurz sahen sich beide an, sie schienen irgendwie durch die Blicke etwas auszutauschen, doch was es genau war wusste Sakura nicht.

"Aber weißt du das denn nicht mehr? Sie wollten dich nicht mehr, sie haben dich allein gelassen als es dir schlecht ging. Allein warst du in deinem alten Zimmer, niemand der dir geholfen hat doch nun, nun hast du uns. Deine wahre Familie!"

Sakura dachte einige Zeit zurück, bis zu dem Traum den sie hatte. Itachi war gegangen und kam nicht mehr wieder, die anderen kamen nicht mehr und Tsunade ließ sich auch nur selten blicken.

Leicht riss sie die Augen auf - sie hatten sie wirklich allein gelassen! Sie interessierten sich nicht für sie, hatten es nie.

"Sie hatten mich allein gelassen, sie hatten sich nie für mich interessiert", ihre Augen verloren den Glanz den sie zuvor wiedergefunden hatten.

"Aber jetzt bist du hier, in deinem wahren zu Hause!"

Kurz sah sie zu dem Mann hinauf, er war gut einen Kopf größer als sie.

Seine dunkelbraunen, fast schon schwarzen Haare gingen ihm bis zum Kinn. Durch die dunklen Haare war die Blässe in seinem Gesicht gut zu erkennen, die stechend roten Augen fielen besonders auf. Eine goldene Krone mit roten Edelsteinen zierten seinen Oberkopf. Er trug aufwendige schwarze Kleidung mit roten Verzierungen, darüber einen schwarzen Umhang mit roten Seitenverzierungen. Mit ein paar schwarzen Handschuhen war das Outfit komplett.

Die danebenstehende, bis jetzt, stille Frau hatte lange leicht gelockte dunkelbraune Haare. Sie trug wie der Mann neben ihr eine goldene Krone mit roten Edelsteinen, ebenso besaß sie stechend rote Augen.

Sie hatte ein langes schwarzes Kleid an, ihre Schultern waren frei gelegt, erst an den Oberarmen begannen die Ärmel die erst eng verlieren, doch ab der Armbeuge weit nach außen gingen, die enden waren auf roter Spitze, während der restlicher Ärmel schwarz gehalten wurde, die Hände wurden durch schwarze Handschuhe verdeckt.

Ein schlichtes schwarzes Korsett an denen oben ein bisschen roter aufgestufter Stoff war zierten ihren Oberkörper. Der Rock war Sakuras fast gleich, doch hatte die zweite Schicht keine Verzierungen an den Seiten. Ebenso trug sie einen Umhang, doch war ihrer fast komplett rot mit schwarzen Rändern.

Allerdings fiel Sakura bei beiden sofort ins Auge.

"Die Kette..", weiter sprechen tat sie nicht, starrte einfach von beiden Ketten hin und her.

"Du besitzt die gleiche nicht wahr? Es war kein Zufall das du sie gefunden hast. Sie ist unser Zeichen, unser Wappen."

Kurz nickte sie.

"Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?", noch schwirrten viele Fragen in ihrem Kopf herum.

"Sasuke hat dich zu uns gebracht-"

"Sasuke? Sasuke Uchiha!?"

Ungläubig sah sie ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

"Sasuke ist ein wirklich treuer Diener", nun sprach auch die Frau neben den Mann. Ihre Stimme war zwar engelsgleich und dennoch strahlte sie das pure Gegenteil aus.

"Diener?", verwirrter als zuvor sah sie die Frau an, "Wo bin ich hier eigentlich, wenn er Diener ist?!"

"In unserem Schloss, in der Unterwelt", wie selbstverständlich kamen die Worte aus seinem Mund. Ihre Augen suchten wieder die seine.
 

Bei dem Wort 'Unterwelt' viel ihr es dann auch ein, sie gehörte hier hin. Das war ihr eigentliches Leben so wie es Tsunade, nur anderes formuliert, gesagt hatte. Die beiden waren ihre Eltern, Mebuki und Kizashi Haruno - die derzeitigen Herrscher der Unterwelt.

Jetzt kamen ihr die Träume oder die Bilder die sie sah nicht mehr so dumm vor, sie war für dieses Leben geboren, man hatte sie in der falschen Welt aufgezogen.
 

Nickend nahm sie eben gesagtes zur Kenntnis und drehte sich um als sie hörte wie die Tür aufgezogen wurde.

Leicht riss sie die Augen auf als sie Sasuke ausmachte.

"Ihre Majestäten", tief verbeugte er sich.

"Sasuke, gibt es Neuigkeiten?"

Sakura stand einfach still daneben, ebenso wie ihre Mutter.

Die pinkhaarige musterte den Uchiha genau, es war..anders, ihn in dieser Uniform zu sehen. Sie kannte ihn in normaler alltäglicher Kleidung - und jetzt, jetzt trug diese strenge Uniform. Allerdings fand sie, es passte zu ihm.

"Sie haben bemerkt das sie nicht mehr da ist, sie sind auf Suche gegangen doch erfolglos."

"Und das andere?"

"Tsunade..sie weiß zu welcher Seite ich gehöre und dazu hat sie kein Problem damit diese Welt zu betreten. Ich kann nicht abstreiten das sie es nicht versuchen wird, sie wiederzubekommen."

Kurz nickte er.

"Was wirst du tun? Wirst du die nächsten Tage hier bleiben und unentdeckt bleiben oder wirst du das Schauspiel weiterführen?"

"Wie Ihr es von mir verlangt, My Lord."

"Du wirst die nächsten zwei Tage hier bleiben, lass sie suchen. Finden werden sie eh nichts."

"Wie Ihr wünscht.", kurz verbeugte er sich noch einmal und verließ dann wieder den Raum.
 

Sakura stand die gesamte Zeit still daneben und 'lauschte' dem Gespräch.

Kurz blieb sie noch still und dachte über das gesagte nach, Sasuke war wie ausgewechselt. Ihr kam er immer so "Ich-hasse-alles-und-jeden" rüber, doch hier war er wie ausgewechselt, unterwürfig und er hatte großen Respekt von den anwesenden, ob das bei ihr auch zählte ließ sie offen.

"Du hast Fragen?"

Kurz sah sie verwirrt zu ihrem Vater ehe sie leicht nickte.

"Ähm, ich versteh das nicht ganz mit Sasuke. Also er war sonst immer so abweisend zu allen und hier ist er so - naja anders eben."

"Sasuke ist unser 1. Offizier und treu ergebener Diener. Er befiehlt mehrer Truppen im Schloss und ist für die Sicherheit verantwortlich, ebenso ist er ein ausgezeichneter Spion. Bisher unbemerkt ist er auf beiden Seiten tätig, allerdings ist er für die Unterwelt gewählt worden."

Nickend nahm Sakura das zur Kenntnis, zwar erklärte das nicht alles was sie wissen wollte doch gab sie sich auch mit den Informationen zufrieden.

"Und was mache ich hier jetzt eigentlich? Mein Leben war bisher immer in Japan und jetzt? Ich weiß nur das ich in der Unterwelt bin, aber, was habe ich hier verloren?"

"Sakura du bist unsere Tochter, du gehörst in diese Welt. Dieses Leben ist dir vorbestimmt. Tsunade hat dir erzählt das wir dich nicht wollten oder?"

Recht emotionslos sah Mebuki ihre Tochter an.

"Naja, indirekt."

"Und das stimmt nicht. Sie hat dich angelogen, wie der Rest der Familie. Tsunade hat dich uns weggenommen, sie hat dich entführt als du noch ein kleines Baby warst. Denk an die Zeit zurück, durch sie musstest du diese schreckliche Kindheit leben, von Familie zu Familie. Sie allein ist daran Schuld, wir haben so oft versucht dich wiederzubekommen doch wir konnten nicht."
 

Rot - Grün

Grün - Rot

Ihre Augenfarbe wechselte sich stetig, sie konnte es nicht recht glauben.

Tsunade war daran schuld das sie diese Kindheit hatte? Aber sie sagte es wäre nur zu ihrem Schutz gewesen, einer musste lügen..

"Mir hat sie erzählt es war zu meinem Schutz, warum hätte sie mir euch wegnehmen sollen?"

Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit.

Aufmunternd legte ihre Mutter ihr die Hände auf die Schultern.

"Glaube mir, sie lügt. Niemals hätten wir dich gehen lassen."

Sakura versuchte leicht zu lächeln.

"Ihr würdet mich nicht anlügen oder?"

"Niemals", stimmten beide zu.

Alleingang Tsunade's

23. März

"Sie ist hier nicht mehr, nirgends", verzweifelt fuhr sich Mikoto über ihre Gesicht. Es war zum Haare raufen, so schnell sie nur rennen konnten sind sie von Grenze zu Grenze und von Land zu Land und das in Rekordzeit. Doch trotzdem, sie war nicht aufzufinden und selbst Itachi konnte ihre Gedankengänge nicht sehen. Nun saßen sie alle wieder auf der Couch im Wohnzimmer und verzweifelten.

Tsunade verhielt sich still, sie hatte eine Vermutung wo Sakura sein könnte und genau dieser Vermutung würde sie noch nachgehen, allerdings alleine.

Fugaku saß still daneben und dachte selbst nach, während man sagen konnte Itachi war geistig tot. Kaum ein Wort hatte er gesprochen, er rannte allein durch die Gegend und durch Länder in der Hoffnung sie zu finden, doch die Fehlschläge zogen ihn stark hinunter.

"Ihr bleibt hier, ich suche noch einmal", der Tiefe Tonfall Tsunades Stimme duldete keine Widerrede.

Nickend willigte Mikoto ein, "Viel Glück!"

Schon war die blondhaarige in einer weißen Rauchwolke verschwunden.
 

"Shizune, mach alles bereit. Ich gehe zu ihnen, ich lasse nicht zu das sie Sakura mir nichts dir nichts wegnehmen!"

Nickend machte sich die braunhaarige an die Arbeit, es war einiges vorzubereiten. Um überhaupt in die Unterwelt zu gelangen musste man ein bestimmtes Ritual durchführen und nur die ältesten und erfahrensten Vampire konnten dieses durchführen.

Nach einigen Minuten folgte Tsunade der braunhaarigen in den Keller. Kaum Licht drang in diesen ein, nur ein kleines Fenster erhellte den Raum. Allerdings waren 5 Fackeln angezündet worden, dadurch konnte man gut den Stern am Boden erkennen, dieser war in einem Kreis eingebettet worden und an jeder Spitze stand eine Fackel.

Tsunade stellte sich genau in dem Mittelpunkt, umringt des Sternes und der Fackeln.

"Pass auf dich auf, wir brauchen dich hier noch einige Jahre", Shizune scherzte leicht. Sie vertraute darauf das Tsunade wiederkam so wie sie gegangen war. Sie war stark und hatte den Willen etwas zu erreichen, so brauchte sich die braunhaarige keine Sorgen machen das etwas passieren konnte.

Die ältere schmunzelte leicht, schloss dann ihre Augen und konzentrierte sich. Ihre Hände hatte sie auf der Brust positioniert auf der ihr schlagendes Herz sein müsste, sie schien sich sehr stark zu konzentrieren. Was in ihrem Inneren vorging konnte man schlecht sagen, doch nach kurzen Momenten löste sich die blondhaarige nach und nach in Luft auf, bis sie gänzlich verschwunden war.
 

Diese tiefe Finsternis hasste Tsunade, diese Kälte die sich hier befand und das man kaum die eigene Hand vor Augen sah. Normal hätte sie hier nicht sein dürfen, war sie doch von dem Guten auserwählt worden, doch sie war schon öfter in dieser Welt, wenn auch unfreiwillig oder um das Leben vieler zu schützen.

Sofort flitzte sie mit roten Augen los, sie kannte den Weg genau.

Einige hundert Meter vor dem riesigen Schloss blieb sie stehen, sah sie genau die beiden Personen die für alles verantwortlich waren.

"Tsunade. Herzlich Willkommen in der Unterwelt! Womit haben wir denn diese Ehre erhalten?", scheinfreundlich kam er auf sie zu.

"Du weißt genau warum ich hier bin! Gib sie zurück, sie gehört nicht in diese Welt und das weißt du!", sie musste sich beherrschen ihn nicht gleich zu attackieren, hatte sie doch einen extrem Hass auf ihn.

"Aber, aber meine Liebe. Sie gehört in diese Welt, sie ist meine Tochter. Ihr Leben hätte sich hier abspielen müssen, allerdings hast du sie ja uns genommen."

"Ich habe ihr das Leben gegeben, welches sie verdient! Sie wird sich gegen euch stellen, seit euch da sicher!"

"Und wie soll das deiner Meinung nach aussehen? Sie glaubt schließlich das ihr sie im Stich gelassen hat, sie wird nicht mehr zurück kommen. Sie ist für die Finsternis bestimmt worden!"

"Du lügst sie an nur damit sie deine Wünsche erfüllt!?", wütend sah sie nun zu der bis jetzt ruhig daneben stehenden Frau, "Und du Mebuki, warum lässt du das alles zu? Du warst selbst eine von uns, du musst doch am besten Wissen was er da anstellt!"
 

Mebuki Haruno, eine frühere Genossin Tsunades. Die derzeitige Königin des Bösen - geboren als Wächterin des Gutem. Die Mutter Sakuras war geboren und vorbestimmt worden für das Gute, doch kurz vor ihrem 16. Geburtstag traf sie einen Mann. Sie verliebte sich schnell in ihn und er zeigte ihr seine Welt. So kam es das sie nicht zur Guten Seite gewählt worden war sondern in die Finsternis geschickt worden ist.
 

"Sie ist meine Tochter, sie wird das tun was wir wollen. Sie hat die Macht die keiner seit Jahrhunderten besitzt - sie ist der Todesengel der das Gute auslöschen wird", abfällig sah die braunhaarige zu der blonden.

"Sie wird sich gegen euch stellen, seit euch da sicher!"

"Denkst du? Immerhin hat sie ihre Zukunft gesehen", mit schwungvoller Stimme sprach er weiter, "Wie ihr alle tot am Boden lagt.."

Fies grinsend sah er sie an.

"Der Alptraum", hauchend sah sie zu Boden.

"Richtig, ihre Zukunft und genau so wird es auch aussehen. Sie wird euch mit einem Schlag vernichten."

"Du Bastard! Ihr werdet sie nicht bekommen! Wir werden sie zurück holen, niemals wird sie sich euch anschließen!"

Aufgebracht sah sie ihn an, am liebsten hätte sie ihm den Gar ausgemacht, doch würde sie alleine wohl keine große Chance besitzen. Sie war stark, sehr stark doch alleine mit ihm aufnehmen konnte selbst sie nicht.

"Versuch es doch, schaffen wirst du es nicht - und jetzt entschuldige uns. Unsere Tochter wartet bereits auf uns", fies grinsend verschwand er mit seiner Frau in einer schwarzen Rauchwolke.

"Bastard", schon war auch die blondhaarige in einer weißen Rauchwolke verschwunden.
 

"Nichts gefunden?", deprimiert sah Mikoto zu der gerade zur Tür hereinkommenden Tsunade.

"Nein", ihre Laune hatte sich nicht wirklich gebessert.

"Und was jetzt?", fragend sah sie in die Runde.

"Wir wissen nicht wo sie ist, wir können nichts machen", teilnahmslos sah die blonde auf den Boden.

"Tsunade, du weißt was was wir nicht wissen oder?", Sorge schwang sich in ihrer Stimme mit.

Seufzend fing Tsunade an, "Ich wei-"

"Wieder da"

Zornig sah sie zu dem Unterbrecher.

"Sasuke, würdest du uns auch noch irgendwann mal die Ehre erweisen in diesem Haushalt mitzumischen? Wir haben hier ernste Probleme!"

"Ist ja gut! Was gibt's denn hier für Probleme?"

Scheinheilig als wüsste er von nichts setzte er sich auf die Couch.

"Fragte der schul-"

"Irgendwas ernstes?", schnell unterbrach er sie.

"Sakura ist weg, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest. Wo bist du die ganze Zeit, wir waren überall selbst dich hat Itachi nicht finden können?"

"Ich? Er hat mich nicht finden können? Ich war bei einem Kumpel", schnell hatte er sich rausgelogen.

"Komisch das du immer weg bist wenn was passiert, hm Sasuke?", funkelnd sah ihn Tsunade an.

"Zufälle gibts nicht wahr?"

Schnaufend stand Tsunade auf.

"Ich werde in der Bibliothek nach einer Lösung suchen"

Schon war sie aus dem Wohnzimmer verschwunden.
 

Noch kurz unterhielten sich die drei im Wohnzimmer ehe Sasuke auch nach oben verschwand und Mikoto und Fugaku aus der Terrassentür verschwanden.
 

"Du kleine-! Du bewegst dich im falschen Revier!", wütend kam der schwarzhaarige auf die blonde zu.

"Was habt ihr vor?! Ihr erzählt ihr Lügen nur damit sie euren Plan umsetzt?! Das sind die reinsten Lügen und glaube mir, wir werden sie wiederbekommen!"

"Glaubst du? Kennst du ihren derzeitigen Zustand?", siegessicher grinste er sie an, "Wir brauchten nicht viel Arbeit, mittlerweile frisst sie uns aus der Hand. Im Gegensatz zu euch, vertraut sie uns und glaubt uns die Geschichte. Immerhin habt ihr sie alleine gelassen als es ihr schlecht ging, selbst die Uchiha-Familie hat sie allein gelassen und die liebe Tsunade kam nur weil sie musste."

"Ihr miesen Bastarde!", wütend hatte sie Sasuke mit einem einfachen Faustschlag an die nächste Wand befördert.

"Denkst du ich werde zulassen das du unseren Plan vereitelst? Glaubst du das wirklich? Wie dumm du doch bist! Sie glaubt alles was wir ihr sagen und bald wird sie ihre Macht nicht mehr kontrollieren können und dann, dann war es das mit dem Guten!"

Schon im nächsten Moment hatte sich das Blatt gewendet Sasuke, der nun in seiner Uniform vor ihr stand, hatte sie durch einige hinter irh stehende Regale befördert.

"Es wird alles so ablaufen wie wir es geplant haben und ihr werdet elendig zu Grunde gehen!"

Schon hatte er sie an die nächste Wand befördert, für Tsunade stand es schlecht. Sie hatte Sasuke eindeutig unterschätzt, aber wer konnte schon ahnen das in dem jüngsten Uchiha so viel Kraft steckt?

"Was glaubst du was wir sind? Denkst du wir lassen das einfach zu?!", wütend sah sie ihn an.

"Euch wird nichts anderes übrig bleiben!"

Neues Leben

"Tsunade was ist denn hier passiert?", schockiert stieg Mikoto über einige Bücher die auf dem Boden lagen und ging auf die blonde zu.

Grummelnd richtete sich Tsunade auf, sie hatte anscheinend doch härte Schläge abbekommen als sie gedacht hatte.

"Nichts schlimmes", stöhnend richtete sie sich auf.

"Nichts schlimmes? Hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld und du liegst mittendrin!", hilfsbereit bat sie Tsunade Stütze an doch diese schleppte sich allein aus der Bibliothek, dich gefolgt von Mikoto.

"Übertreib nicht, es ist alles in Ordnung!"

"Lügnerin, denkst du man riecht nicht das noch jemand bei dir war?", kurz überlegte sie, "Allerdings den Geruch kenne ich nicht, wer hat dir das angetan?"

"Keine Ahnung, ich weiß es nicht."

Skeptisch sah die schwarzhaarige zu der blonden.

"Ich weiß es wirklich nicht!"

Seufzend folgte Mikoto Tsunade die Treppen hinunter.

Die schwarzhaarige glaubte der Heimleiterin nicht wirklich, warum sollte auch jemand für sie unbekanntes sie aus heiterem Himmel angreifen? Zumal, Tsunade war stark, so schnell konnte man sie eigentlich nicht außer Gefecht setzen, oder zumindest so übel zurichten wie gerade.

Beide setzten sie sich auf die Couch, wo Tsunade gleich mit Fugakus Blicken durchlöchert worden.

"Wie oft denn noch, ich weiß nicht wer es war!", genervt lehnte sich Tsunade zurück, die Schmerzen ignorierend.

Mit hochgezogener Augenbraue sah er zu seiner Frau, doch diese zuckte nur mit den Schultern.
 

"Und was machen wir jetzt? Wir wissen nicht wo wir suchen sollen und außerdem", kurz hob Mikoto ihre Nase, "wo ist eigentlich schon wieder Sasuke?"
 

+Bei Sakura+
 

Gelangweilt blätterte sie durch eines der Bücher. Die pinkhaarige hatte sich die Bibliothek zeigen lassen und saß nun an einem größeren Tisch, das nötige Licht spendete ihr eine Kerze neben sich. Für sie interessante Bücher fand sie hier nicht wirklich, eigentlich wollte sie etwas über die Finsternis lesen in der sie sich nun befand doch es gab nur wenige Aufzeichnungen oder sie hatte diese schon in den anderen Büchern gelesen.

Seufzend klappte sie das Buch wieder zu und stütze ihr Kinn auf der Handfläche. Sie könnte auch einfach ihre Eltern fragen, sie würden ihr bestimmt etwas zum Thema Finsternis erzählen, doch sie entschloss sich dagegen.

Schlussendlich brachte sie das Buch wieder an seinen Platz und verließ die Bibliothek. Für sie war es noch recht ungewohnt in diesem Schloss hier, doch sie würde sich schon damit abfinden. Sie hatte sich schon etwas genauer umgesehen, schlecht sah es hier wirklich nicht aus und sie mochte das dunkle.

Sie war auch schon des öfteren Sasuke über den Weg gelaufen, was sie daran am meisten verwirrte war das er dieses mal freundlich und höflich war. Früher hätte man ja meinen können er hätte ihr den Tod gewünscht.
 

"My Lady, wohin des Weges?"

Heftig zuckte Sakura zusammen, erschrocken drehte sie sich um.

"Sasuke, was erschreckst du mich so?", schnell hatte sie sich von dem kleinen Schock erholt und ging weiter, bewusst darüber das Sasuke ihr folgte.

"Hör außerdem auf mich immer so anzusprechen, ich heiße Sakura."

"Wie Ihr wünscht", grinsend lief er hinter ihr her, "Sucht Ihr Euren Vater?"

"DU Sasuke, Suchst DU deinen Vater! Siezen auch verboten!"

"Wie du willst, also, suchst du deinen Vater?"

Ehrlich gesagt wusste sie auch nicht wohin sie gang.

"Eigentlich nicht", kurz machte sie eine Pause, "Sag mal Sasuke, wissen deine Eltern eigentlich das du hier bist?"

"Nein, warum sollten sie auch", leicht verwirrt über die Frage folgte er ihr weiter auf Schritt und Tritt.

"Gefällt dir das Leben hier?", interessiert sah sie zu ihm hinter.

"Gefällt dir es denn nicht hier?"

"Doch...du bist schon eine Weile hier tätig oder, erzählst du mir was von dem Leben hier?"

Sakura war froh darüber das sie sich nun normal mit Sasuke unterhalten konnte, er war ihr sympathisch seitdem sie hier war.

"Von dem Leben hier? Nun ja, für die richtigen Leute ist das der richtige Ort. In der Unterwelt wird es nicht gern gesehen wenn jemand von der Guten Seite hier eindringt. Wir leben ein Leben in der Dunkelheit und uns geht es gut damit. Natürlich liegt es auch daran das man als jemand von dem Gutem hier nicht lange leben kann, so ist das auch andersherum."

Gespannt hörte sie ihm zu, zwar hatte sie das alles schon gehört nur in andere Formulierung von Tsunade dennoch erfuhr sie hier Details die die blonde ihr verschwiegen hatte.

"Und was ist mit dir? Du bist in beiden Welten aktiv oder was? Du bist ja ziemlich oft 'oben' umher gelaufen", fragend sah sie zu ihm hinter.

"Solang ich nicht tagelang am Stück oben bleibe, geht das schon. Hast du dich mittlerweile an dein Leben hier gewöhnt?"

Alle bis auf Sakura selbst wussten das Sasuke und ihre Eltern nur scheinfreundlich waren. Sakura war Mittel zu Zweck, für mehr war sie nicht zu gebrauchen, natürlich wurde ihr das vorenthalten.

"Es geht, allerdings hätte ich niemals gedacht das die Uchihas so schlecht sind, dich herausgenommen aber sie wollten wahrscheinlich wirklich nur meine Kräfte", ein leichter Hauch Trauer schwang in ihrer Stimme mit.

"Aber jetzt bist du hier, um die musst du dich nun nicht mehr kümmern", der schwarzhaarige grinste fies in sich hinein und fragte sich wie man nur so dumm sein konnte. Aber das war ihr Vorteil, ihre Naivität führte sie zum Ziel.

"Ja, zum Glück."
 

Schweigend gingen beide weiter den Gang entlang.

"Sakura, hier bist du. Wir haben dich schon gesucht."

Die pinkhaarige drehte sich rasch um, ihre Eltern.

"Sasuke du hast sicherlich noch etwas zu tun nicht wahr?", vielsagend sah der große Mann zu dem jüngeren, dieser verbeugte sich leicht und verschwand im schwarzen Rauch.

"Ihr habt mich gesucht?"

"Ja, komm mit. Wir müssen mit dir reden."

Gehorsam folgte sie den beiden bis in den Raum wo sie ihre Eltern das erste mal sah.
 

"Sakura, es geht um deine Verwandlung", ernst sah ihr Vater sie an.

"Was ist damit?", mit hochgezogener Augenbraue sah sie ihn an.

"Die Uchiha's und Tsunade werden versuchen diese zu verhindern und genau das darfst du nicht zulassen. Wenn sie es schaffen sollten, würden sie dein ganzes restliches Leben zerstören und bedenke was sie die angetan haben."

Sakura sah zu Boden und musste wieder an die Tage zuvor denken.

Alle hatten sie sie allein gelassen als es ihr schlecht ging. Selbst Itachi von dem sie dachte er würde sie lieben, nicht einmal er. Hass bildete sich in der pinkhaarigen.

"Ich lasse sie elendig zu Grunde gehen", mit wütend rotfunkelnden Augen sah sie ihren Vater an.

"Das ist die richtige Einstellungen, lass allen Hass auf sie fließen. Niemals wieder werden sie dir das antun können", das fiese grinsen von ihm ging auf seine Tochter über.

Er wusste wie er sie am besten locken konnte.

Offenbarung

25. März

"Sakura ist nun schon so lange verschwunden", deprimiert lehnte sich Mikoto zurück, "und Sasuke taucht auch einfach nicht mehr auf."

"Am Ende hat Sasuke noch etwas mit der ganzen Sache zu tun", als wüsste sie von nichts warf Tsunade das einfach so ins Gespräch mit rein.

"Sasuke doch nicht!", empört sah die schwarzhaarige zu der blonden.

"Wir können es nicht ausschließen. Überleg doch mal, immer wenn etwas mit Sakura passiert ist er entweder weg und freute sich regelrecht darüber", Tsunade versuchte sie wenigstens ein bisschen auf diese Spur zu lenken, doch das war schwerer als sie zugeben würde.

"Er ist mein Sohn! Alle in dieser Familie sind von dem Guten bestimmt worden, es ist unmöglich das er zur Finsternis gehört!"
 

"Und dabei sagtest du mir doch früher immer >Man weiß nie was die Zukunft bringt<."

Verwirrt sah sie sich um, sie erkannte zwar Sasukes Stimme aber er stand nicht im Wohnzimmer.

"Sasuke?", die schwarzhaarige war deutlich verwirrt.

Langsam bildete sich mitten im Raum eine schwarze Wolke, aus dem langsam aber sicher jemand heraus stieg.

"Im Namen des Königs darf ich euch herzlich dazu einladen, die Unterwelt zu betreten und euch dem Todesengel gegenüber zu stellen!", um noch einen drauf zu drücken zierte sein blasses Gesicht noch ein fies Grinsen und er verbeugte sich leicht.

Mit geweiteten Augen und offenem Mund starrte Mikoto ihren Sohn an.

"Du hast dich für die falsche Seite entschieden", kälter als gewöhnlich kamen die Worte aus Fugakus Mund, es war zwar selbst verwundert aber er konnte seine Emotionen besser verbergen als seine Frau.

"Ich finde, ich bin auf der richtigen Seite."

"Du trägst das Symbol des Königs", Mikotos Schockzustand ließ sie nach. Sie war immer der Meinung das er zu der Guten Seite gehörte.

"Sasuke, willst du das nicht deinen Eltern erklären?"

Kurz sah der schwarzhaarige zu Tsunade, bekam dann aber sein sein fieses Grinsen wieder.

"Sasuke Uchiha - der erste Offizier und Truppenführer des Königreichs des Bösen. Allerdings zur Zeit mehr beschäftigt als der Wachhund des Todesengels."

"Warum Sasuke?", Mikoto verstand es nicht. Ihre restlichen Nerven hatten sich gerade verabschiedet.

"Nun denn, ich bin nur hier um diese eine Botschaft zu übermitteln. In genau 3 Tagen werdet ihr vor dem Schloss erwartet, dann werdet ihr die Macht sehen die euch auslöschen wird. Bis dahin - auf wiedersehen.", schon war er in seiner Rauchwolke verschwunden.
 

"Tsunade, du wusstest es?", aus dem Augenwinkel sah Fugaku zu der blonden.

"Hättet ihr mir denn geglaubt wenn ich es gesagt hätte?"

"Wahrscheinlich nicht."
 

Einige Minuten blieb es ruhig bis sich beide um Mikoto kümmern mussten. Wenn sie noch ein Mensch wäre, wäre sie wohl jetzt zusammengeklappt. Stattdessen bekam sie eher eine Art Schockstarre - verständlich.
 

~26. März~
 

Der Schock Mikotos hatte sich mittlerweile gelegt, durch lange Gespräche mit Tsunade und Fugaku musste sie einsehen das es ihr hätte auffallen müssen das Sasuke nicht zur Guten Seite bekannt worden war.

Itachi, der tief in der Nacht zurück kam, wurde ebenso eingeweiht. Allerdings war er nicht wirklich schockiert darüber, war es doch eine kleine Vorahnung vorhanden.
 

"Wir haben nur noch 2 Tage und wir können nichts für sie tun", deprimiert bettete sie ihr Gesicht in ihren Händen.

"Ich weiß wie wir zu ihr kommen", seufzend fuhr sich Tsunade über ihr Gesicht, Mikoto so zu sehen konnte sie nicht aushalten. Vor ihr saß ein Häufchen elend.

"Warum hast du das nicht eher gesagt, gehen wir zu ihr!", entschlossen stand die schwarzhaarige vor der blonden.

"Du hast Sasuke gehört, wir werden erst am 28. in die Unterwelt gehen."

"Aber dann ist es zu spät!"

"Nein! ich weiß das sie ihr Lügen erzählt haben und sie deswegen ihnen glaubt, wir müssen sie von der Wahrheit überzeugen - und wenn das nicht klappt..", unbeendet ließ sie den Satz offen.
 

+Unterwelt+
 

Sakura stand wieder einmal vor ihrem Spiegel in ihrem Zimmer und erkannte sich selbst kaum wieder.

Ihre Augen hatten einen stechend roten Rand angenommen, ihre Haut war ein Ton bleicher geworden und ihre Haarfarbe wirkte für sie stärker und die Haare länger. Vielleicht lag es auch einfach daran, das es mehr auffiel durch die blasse Haut.

Was sie allerdings faszinierte war das sie ab und an kleine schwarzen Wirbelstürme mit ihrem Zeigefinger erzeugen konnte. Einfach ein paar runden drehen und schon umfasste der Finger ein kleiner Sturm. Sie hätte nicht gedacht das man das so eindeutig sehen konnte, ihr wurde zwar gesagt das sie Veränderungen merken würde aber diese? Beeindruckend wie Sakura fand. Was die pinkhaarige wohl selbst nicht mitbekam, ihr Charakter litt ungemein seitdem sie in der Finsternis war. Ihre sonst sorgenfreie und eigentlich glückliche Art verwandelte sich Augenblick zu Augenblick mehr. Mittlerweile würden Menschen sie wohl als arrogant, hochnäsig und fies betrachten. Doch Sakura merkte ihre Verhaltensänderung nicht.
 

Ein paar Minuten später geisterte sie auch schon wieder durch verschiedene Flure. In nur kurzer Zeit gefiel ihr das Leben hier mehr und mehr, für sie unvorstellbar wieder zurück zu kehren, zu einer Familie die sie von vorn bis hinten belogen hatte.

"Ah Sakura, wohin dieses mal?"

Die pinkhaarige hatte sich mittlerweile daran gewöhnt das Sasuke sie aus heiterem Himmel ansprach, anfangs erschrak sie zwar immer doch nun war es wie eine Normalität.

"Zur Plattform, leistest du mir Gesellschaft oder musst du zu meinem Vater?"

"Ich muss wohl leider absagen, ich muss dringend mit deinem Vater sprechen."

"Darf man erfahren worum es geht?"

"Streng vertraulich, tut mir leid", entschuldigend lächelte er sie an.

"Okay, dann bis später."

Schon verschwand die pinkhaarige um die nächste Ecke.

Sakura ging oft auf die Plattform, man hatte einen guten Ausblick und sie hatte das Gefühl es wäre der Platz vor ihr etwas bedeutendes.

Mikotos Sorge

"Verdammt Tsunade!", aufgebracht stemmte Mikoto die Hände in die Hüfte, "Wir können hier nicht tatenlos rum sitzen und warten! Du weißt wie wir zu ihnen gelangen können und was machst du?! Du sitzt hier seelenruhig und machst nichts!"

Ruhig ließ sich die blondhaarige weiter anmaulen von der schwarzhaarigen, zu dumm das Mikoto nichts einsehen wollte das sie nichts machen konnten!

"Beruhige dich doch, was sollen wir zu diesem Zeitpunkt denn machen? Sakura wird nicht zuhören, sie steht unter deinem Einfluss Kizashis", langsam nervte auch Fugaku das Gemecker seiner Frau.

Dankbar sah Tsunade zu dem Uchiha, wenigstens einer der ihr Recht gab!
 

Itachi saß derweil in seinem Zimmer, es zerstörte ihn regelrecht. Sakura war weg, wurde einer Gefahr ausgesetzt der sie selbst nicht einmal bewusst war. Noch dazu, waren die Chancen sie zu retten gleich 0,01%, allerdings klammerte sich der schwarzhaarige an diese kleine Hoffnung, er würde es nicht zulassen sie zu verlieren, komme was wolle! Einst hatte er in einem Buch gelesen das es noch Chancen gab, Vampire die für das Böse bestimmt wurden noch gerettet werden konnten.

Seufzend fuhr er sich über's Gesicht, es würde nicht leicht werden Sakura davon zu überzeugen das ihre Eltern sie angelogen und nur für ihre Zwecke genutzt haben.

Aber er würde es schaffen!
 

+27. März+
 

Allen im Haus der Uchiha's strafte die Unruhe, mal malten sie sich Horrorszenarien aus oder sie stellten sich vor wie ihr Leben weiterlaufen würde wenn sie es schaffen sollten Sakura wiederzubekommen, natürlich hofften sie auf letzteres.

Was Mikoto am meisten strafen würde, sie müssten Sasuke gegenübertreten.
 

Die Uhr hasste sie, zumindest fühlte es sich für sie so an. Einerseits wollten sie nicht das die Zeit weiter schritt und dennoch, das warten auf das kommende war schlimmer.

Noch würde es einige Zeit dauern, ein Blick auf die Uhr verriet das es erst 12:37 Uhr war.
 

Minute um Minute verging, doch es änderte sich nichts. Schweigend saßen alle anwesenden auf der Couch und dachten nach.

Minute um Minute.

Stunde um Stunde.
 

+Bei Gesprächen in der Finsternis+
 

"Sie werden kommen und versuchen sie zurück zu bekommen, doch werden sie kläglich scheitern. Der Todesengel steht komplett unter Kontrolle", hinterhältig grinste Sasuke.

"Sie werden versuchen ihre gut zu zusprechen, nur werden sie keinen Erfolg dabei haben. Sie glaubt das was wir ihr sagen", engelsgleich und doch eine so leere Stimme. Wie man finden konnte äußert unpassend für die Königin der Dunkelheit.

"Auch gute zusprüche werden sie nicht retten können. Sie ist der Todesengel, sie ist die Zukunft unserer Welt und gleichzeitig die Zerstörerin des Gutem."

"Ihre Macht wird keine Grenzen kennen. Niemand kann sie aufhalten."

"Du klingst besorgt?", aus dem Augenwinkel heraus sah er sie an.

"Bedenke, wenn sie sich nicht unter Kontrolle hat könnte uns das gleiche Schicksal widerfahren wie morgen den Uchiha's."

Kurz dachte er über die Sorge Mebukis nach.

"Sasuke, lehre ihr Kontrolle sobald der erste Kampf vorbei ist!"

"Wie ihr es wünscht."
 

+Gehen wir wieder nach oben+
 

Es war zum verrückt werden, es wurde einfach nicht später. Sie hatten das Gefühl die Uhr ist stehen geblieben und weigerte sich weiter zu laufen.

"Wann ist eigentlich Sakuras Geburtszeit?", fragend sah Mikoto Tsunade an.

Kurz überlegte die blonde, "Das müsste gegen 7:00 Uhr gewesen sein, so genau weiß ich es nicht."

"Keine Sorge, wir werden bei Zeiten vor dem Schloss anwesend sein", seufzend folgte Tsunade der stummen Aufforderung Mikotos.

"Was machen wir mit Itachi? Wir brauchen ihn, er ist vielleicht der einzige der sie davon überzeugen kann", Sorge schwang in Mikotos Stimme mit, sie hoffte das Itachi sie unterstützen würde, doch wusste sie nicht ob es sein seelischer Zustand zuließ, Sakura so zu sehen.

"Glaubst du er würde sie einfach so fallen lassen? Er würde sie niemals aufgeben."

Nicht wirklich ermutigt sah sie zu der blonden.

"Wir haben noch 8 Stunden bis die Sonne aufgeht, bis dahin können wir nichts unternehmen. Sobald die Nacht weicht werden wir zu ihnen gehen. Wir werden es nicht einfach haben gegen sie anzukommen.", kurz machte Tsunade eine Pause, "Ich kenne den König, er wird sie nicht heraus geben und ihm wird jedes Mittel recht sein. Er schickt meist seine Handlanger als erstes los, das heißt - wir müssen erst einmal gegen Sasuke ankommen ehe wir eine Chance auf Sakura haben."

Deprimiert verbarg die schwarzhaarige ihr Gesicht in ihren Händen.

Erst das Chaos um Sakura, dann die Offenbarung Sasukes und jetzt müsste sie sich auch noch gegen ihren Sohn stellen. Welche Mutter würde sich das schon wünschen?

Mikoto und Fugaku waren sich bewusst welches Chaos Sakura bringen könnte. Es war Tsunades Wunsch das die pinkhaarige bei den Uchihas ihre Verwandlung durchmachte, doch keiner konnte ahnen das sich ihre Eltern einmischten.

Die schwarzhaarige kannte Sakuras Vergangenheit, gegeben von Familie zu Familie. Alle waren sie die gleichen Wesen wie die Uchihas selbst, alles bekannte oder Freunde Tsunades. Die Heimleiterin gab sie bewusst zu diesen Familien, hoffte doch immer wieder das eine Familie Sakura behalten würde und sie in dieser alles durchmachen konnte, doch allen war bewusst was Sakuras Zukunft war und bei längerem Nachdenken der Familien war es für diese doch zu riskant. So musste die kleine pinkhaarige von Familie zu Familie vermittelt werden, bis sie nun hier war.
 

Den meisten Vampiren waren die Uchihas bekannt, weilten sie doch schon sein Jahrhunderten auf dieser Erde, erlebten alle möglichen Zeiten mit, von Jahrhundert zu Jahrhundert und so würden sie wohl auch ihr restlichen Leben leben. Neben der langen Existenz der Uchihas stieg der Bekanntheitsgrad durch ihre Stärke. Auch wenn sie nicht oft kämpften, oder fast gar nicht, so waren sie doch eines der stärksten Clans die auf dieser Erde weilten.

Nur dadurch entschieden sich die Uchihas dazu Sakura aufzunehmen.
 

"Wirst du dich gegen deinen Sohn stellen?", aufgewühlt sah Mikoto zu Tsunade. Emotionslos sah diese die schwarzhaarige an.

"Er ist mein Sohn", zögernd kamen die Worte aus ihrem Mund, konnte sie wirklich gegen ihren eigenen Sohn kämpfen?

"Du weißt wie sein Leben aussieht und willst ihn weiterhin unterstützen?!"

"Nein", wieder zögerte sie.

"Er hat Sakura in diese Hölle gebracht und erzählt ihr einen verdammten Dreck! Angeblich haben wir sie im Stich gelassen, sie haben ihr erzählt das wir froh waren als sie weg waren und so was willst du auch noch verteidigen?!"

Wütend sah Tsunade sie an, die blonde war eine temperamentvolle Frau die nicht zu unterschätzen war.

"Er ist immer noch MEIN Sohn Tsunade!"

Beide lieferten sie sich ein Blickduell, während Tsunade wütend darüber war das Mikoto sich unsicher darüber war ob sie nun gegen Sasuke kämpfen sollte, war Mikoto darüber wütend das Tsunade ihre Situation nicht verstand.

"Jetzt beruhigt euch beide! Mikoto, wir haben keine andere Wahl als gegen Sasuke anzutreten", in dem Moment wurde selbst Fugaku laut, was eigentlich untypisch war. Entweder er schwieg komplett oder er hatte seine Emotionen unter Kontrolle.

Protestlos setzte sich Tsunade wieder auf die Couch, auf Streiterein hatte sie eigentlich weniger Lust, müsste sie sich noch genug mit gewissen Personen rumschlagen.

Mit verschränkten Armen ließ sich nun auch Mikoto auf die Couch zurückfallen, wie ein kleines bockiges Kind sah sie in die andere Richtung.
 

"Es ist gerade einmal Mitternacht, wir sollten unsere Kräfte schonen und uns ausruhen, ich glaube kaum das wir friedlich mit Sakura wegkommen werden", ruhig sprach Tsunade, während Mikoto nicht verstand wie man so ruhig bleiben konnte, immer hin ging es hier um eine komplizierte Angelegenheit!

Gut gegen Böse 1/5

28. März
 

"Folgt mir", ruhig sprach Tsunade während sie weiter die Stufen nach unten ging.

Tsunade, Mikoto, Fugaku Itachi und Shizune alle gingen sie die vielen Treppen hinunter. Die Steinwände zierten ab und an Fackeln, welche eigentlich unbrauchbar waren. Stufe um Stufe gingen sie die Treppe hinunter die wie eine Art Wendeltreppe aufgebaut war.

Es war eher kalt und eng doch daran störten sie sich nicht, ging es jetzt nur noch um eine Sache.
 

Die Tür knarrte als Tsunade die aufzog, schon wurde für kurze Zeit der Treppengang beleuchtet, war es hier nicht so dunkel wie im Gang.

Fragend sah Mikoto die blonde an.

"Das ist eines der Archive, gerade du Mikoto müsstest so etwas schon einmal gehört haben. Die ältesten existierenden Vampire besitzen ein Archiv über alle möglichen Clans, Regeln oder einfach Bücher über Magie und so etwas."

Verstehend nickte Mikoto und sah sich das Archiv genauer an.

Sie fand es war eher eine Art Bibliothek, allerdings um einiges größer als die eigene im Hause der Uchiha.

Steinmauern, jede Menge Regale, einige Tische und Stühle und Möbelstücke, mehr war eigentlich hier nicht drin. Dennoch wirkte der Raum riesig.

"Du besitzt eines der Archive, gehörst du zum Rat?", Itachi las sich einige Buchrücken durch, manche waren selbst auf eine Sprache die er nicht kannte.

"Ja. Was denkst du warum ich mich sonst um den Fall hier kümmer?", währenddessen räumten Tsunade und Shizune einiges von A nach B.

Fugaku stand derweil still daneben und sah dem Treiben zu.

Nach einigem hin und her flitzten seitens der Heimleiter stellte sich nun Tsunade in die Mitte des Sternes auf dem Boden.

"Fugaku, Mikoto, Itachi. Kommt her."

Stumm folgten sie ihrer Aufforderung.

"Konzentriert euch, denkt daran das ihr in die Unterwelt gehen wollt, ich übernehme den Rest."

Folgsam schlossen alle ihre Augen und konzentrierten sich. Tsunade wiederholte das ganze Spiel wie vom letzten Mal als sie in die Unterwelt ging.

Erfolgsam lösten sich alle nach einander in Luft auf, bis auf Shizune war nun niemand mehr im Raum.
 

"Die Unterwelt..wo müssen wir lang?", kurz sah sich Itachi um, seine roten Augen blitzten stark hervor.

"Ich glaube nicht das wir lang suchen müssen", zögerlich sah Mikoto nach vorn, "Das ist es doch oder nicht Tsunade?"

Die blonde nickte nur, schon flitzten alle los. Wissend was jetzt begann.
 

"Hier ist niemand", kurz sah der Uchiha zu der blonden.

"Er wir schon noch kommen, nur Ruhe Itachi", emotionslos sah sie nach oben zu der Plattform die wohl als Balkon diente.

Schon im nächsten Moment traten 2 in schwarz umhüllte Personen aus der Tür hinaus, gefolgt von einer dritten kleineren.

"Ihr wollt also wirklich gegen sie antreten?", fies grinste der größte und traf Tsunades Blick.

"Du mieser Bastard", knurrend und mit stechend roten Augen erwiderte sie seinen Blick hasserfüllt.

"Nicht so unfreundlich", gespielt empört machte er sich einen Spaß daraus was eben geschah.
 

Den Uchihas um sie herum blieb die Luft stehen, nicht minder um Angst sondern eher darum wie es mit Sasuke und Sakura ausgehen würde.

"Kizashi, gib sie uns wieder. Du weißt was du anrichtest!"

"Probiert es doch, ich werde sie nicht heraus geben", mit ernstem Blick sah er runter.

"Sasuke!", mit strenger Stimme gab er ihm den stummen Befehl.

"Mit größter Ehre, für das Königreich", kurz verbeugte er sich noch ehe er in einem Sprung gute 10 Meter vor den Uchihas landete.
 

"Für das Königreich!", schon flitzte Sasuke los, fies grinsend holte er zum ersten Schlag aus, direkt auf Tsunade, doch diese weichte ohne Probleme aus.

Nun verwickelten auch die anderen sich mit und waren in Blitzes Schnelle bei Sasuke und der blonden.

"Mistkerl", schon ließ die blonde eine Druckwelle los, direkt auf den Widersacher.

Doch Sasuke rührte sich nicht um einen Millimeter, er blieb auf seiner Stelle stehen und grinste vor sich hin. Fast erwischte ihn die Druckwelle doch schien sie wie an ihm ab zu prellen.

"Habt ihr nicht mehr drauf? Wie langweilig", schon holte er wieder zum Schlag aus - direkter Treffer.

Ein ganzes Stück flog Tsunade zurück, blieb erst einmal an der Stelle liegen.

Wütend sahen die restlichen 3 zu Sasuke, rannten schon im nächsten Moment auf ihn los.

Gerade als Mikoto zum Schlag ausholen wollte, stoppte sie in ihrer Bewegung, schien in sich mit sich selbst zu ringen.

Natürlich nutzte Sasuke die Situation aus, "Du bist einfach zu weich!", schon geschah das gleiche Mikoto wie zuvor Tsunade.

Schon wirbelte Sasuke herum um sich nun um die anderen zwei verbliebenden zu kümmern.

Doch weichten beide aus, Sasuke folgte gleich Itachi der einige Meter zurück gesprungen war.

"Schwächling", schon flitzte er auf Itachi los, diesmal allerdings mit dem Schwert in der Hand welches sonst um seiner Hüfte hang.

"Von wegen. Du müsstest doch am besten wissen das Schwerter keine Wirkung haben!", gekonnt wich Itachi aus.

"Wer sagt denn das es ein normales Schwert ist?", grinsend holte er aus, doch verfehlte sein Ziel.

Bei Sasukes Geschwindigkeit, die eindeutig nicht zu unterschätzen war, konnte Itachi nur ausweichen. Er bekam nicht einmal die Chance überhaupt zum Angriff überzugehen, gerade so konnte er nur seinen Angriffen ausweichen.

Sasuke war allerdings viel zu sehr vertieft in den Nahkampf gegen Itachi so das er nicht mitbekam wie sich Fugaku, Tsunade und Mikoto von hinten auf ihn losgingen. Tsunade wählte die gleiche Attacke wie einst in der Bibliothek, ein heller Lichtstrahl der es in sich hatte. Mikoto und Fugaku mussten mit Nahkampf glänzen.

Itachi floh schnell zur Seite so das Sasuke neben ihn vorbei flog durch den Aufprall des Strahls auf Sasuke. Schlitternd kam dieser auf dem Boden zum stehen.
 

Verärgert flitzte er noch schneller als zuvor auf die vier los. Das kratzte nun an seinem Ego, getroffen! Und das auch noch von seiner so schwachen Familie!

Wütend ging er mit dem Schwert auf die Verursacherin die sein Ego angekratzt hatte los.

Treffen tat er nicht, doch verwickelte ihn Tsunade nach kurzer Zeit in einen Nahkampf. Die restlich verbliebenden Uchiha derweil wollten eingreifen doch wurden sie von der Geschwindigkeit der beiden abgehalten, eindeutig spielte Tsunade mit dem jüngsten Uchiha - wollte testen welches Tempo sein Limit war.

Als Sasuke einen Moment nachlässig war schlug sie ihm mit Leichtigkeit sein Schwert aus der Hand. Verärgert darüber sah er nur für eine Sekunde dem Schwert hinterher, er bräuchte es so schnell wie möglich wieder. Doch Tsunade ließ ihm nicht die Zeit dazu, stattdessen musste der Jüngling mit in den Nahkampf einsteigen.

Tsunade holte zum Schlag aus um ihm in die Magengrube zu schlagen doch verhinderte Sasuke dies in dem er sie mit einer Druckwelle nach hinten schleuderte, gleichzeitig breitete er es weiter aus damit die restlichen Uchihas ihm wegblieben.
 

"Wollen wir doch mal sehen wie lange du es DAMIT aushälst", hinterhältig grinste er und hob seine Hände leicht an. Kurz geschah nichts als er seine Handflächen nach oben hielt, doch breitete sich kurz danach eine Schlangenartige Form aus schwarzem Nebel aus. Es bildete sich eine längere schwarze Nebelspur die sich in Richtung Tsunades machte.

"Dreckiger Bastard!", anscheinend kannte die blonde diese Fähigkeit und wusste was diese anstellt. Ihre Ausweichversuche hingegen brachten nichts, so schnell sie auch von Platz zu Platz rannte verfolgte der Nebel sie, sie hatte gar keine Möglichkeit anzugreifen.
 

Gerade wollte Sasuke den Nebel losschicken um Tsunades Sinne zu rauben, doch wurde er abgehalten.

"Sasuke!"

Sofort sahen alle beteiligten nach oben, woher sie die Stimme hörten.

"Ich übernehme!"

Sasuke brach seinen Angriff ab und war mit einem Satz wieder auf dem Balkon wo die Majestäten standen. Tsunade war ebenso wieder sofort bei den Uchihas.

"My Lady", kurz verbeugte er sich vor ihr.
 

Nun trat auch sie selber aus dem Schatten heraus.

Grimmig zog Tsunade die Stirn kraus, während Fugaku es ihr gleich tat blieben Mikoto und Itachi förmlich der Mund offen stehen und die Augen weiteten sich nicht minder.

"Sakura", nur hauchend kamen die Worte aus dem Mund Itachis.

Nur schwer konnte er den Anblick ertragen, er hatte nie gehofft sie so zu sehen.

Gut gegen Böse 2/5

Stöhnend hielt sich Sakura ihren Kopf und dann war ihr auch noch so heiß! Seufzend rutschte sie zur Bettkante und lief über den kalten Boden. Mit Schmerzen ging sie zum Kleiderschrank, wieder holte sie ihr Kleid heraus und zog dieses an.

Ihre Müdigkeit war augenblicklich verschwunden, allerdings bestand die Hitze immer noch. Sakura trat vor den Spiegel, jetzt fiel es ihr auch wieder ein.

Sie hatte ja Geburtstag!

Ihre giftgrünen Augen waren gewichen, stattdessen zierte diese nun ein stechendes rot. Wie sie fand gleichte ihre Haut einem Stück Kreide, hatte sie doch sonst einen normalen Hautton gehabt. Ihre Haare waren voluminöser und hatten sich leicht in Locken gelegt.
 

Die pinkhaarige sah sich um, ihr Zimmer war sonst nur spärlich belichtet worden da sie sonst nichts sah, doch jetzt - es war wie am hellichten Tag und noch besser! Auch nahm sie alle Gerüche intensiver war und selbst die kleinsten Geräusche von draußen konnte sie hören!
 

Sakura war gerade auf dem Flur unterwegs als sie in ihrer Bewegung stoppte und die Nase leicht anhob. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich in verärgert, schnell ging sie weiter bemerkte nicht wie sie zu flitzen begann.

Kurz stand sie vor der Tür der sie zur Plattform führte, öffnete diese schließlich blieb allerdings im hinteren Teil. Den zufriedenen Blick ihres Vaters, der sich zu ihr herumgedreht hatte beachtete sie nicht.

"Sasuke!", zornig rief sie ihm zu.

"Ich übernehme!"

Keine 2 Sekunden später stand auch schon angesprochener neben ihr und verbeugte sich.
 

Nun trat auch sie selbst neben ihre Eltern und konnte sich nur schwer ein fieses grinsen unterdrücken.

Sie bemerkte das Itachi sie schon die ganze Zeit anstarrte, kurz erwiderte sie den Blick allerdings nur um ihm einen Blick voller Hass zu schenken.

"Sakura", es war nur ein Hauchen und dennoch verstand sie es bestens.

Ihre Persönlichkeit änderte sich stark als sie zu sprechen begann.

"Ihr bewegt euch im falschen Gebiet!", kalt und arrogant würde Sakuras Tonfall wohl am besten beschreiben, "Verschwindet wieder!"

"Nicht ohne dich!"

Sakura sah zu der Heimleiterin. Hass traf Entschlossenheit.

"Ihr wollt mich? Gerade ihr?", mit hochgezogener Augenbraue sah sie hinunter.

"Komm wieder zu Sinnen Sakura! Merkst du nicht wa-", verärgert wollte Tsunade weiter reden doch unterbrach die pinkhaarige sie.

Mit weit aufgerissenen Augen sah Tsunade neben sich. Sie hatte ein Problem! Sie alle hatten ein Problem!

Nur knapp konnte sie Sakuras Angriff ausweichen, hätte sie doch beinahe ein tiefschwarzer Strahl getroffen der stattdessen im Boden gelandet war und da nun einen Krater hinterließ.

"Ich glaube kaum dass du das Recht hast mir Predigen zu halten!", verärgert sah sie die blonde an.

"Sakura!", Mikotos Stimme war flehend, sie sorgte sich um ihren Schützling.
 

"Sakura", ruhig sprach ihr Vater.

"Ich will das sie genau das fühlen, was ich fühlte", nur leise sprach sie und dennoch steckten so viele Emotionen hinter den Wörtern.
 

"FÜHLT EUCH WIE ICH MICH GEFÜHLT HABE!", wutentbrannt sprang sie über die Brüstung und landete einige Meter vor den Widersachern.

Sofort attackierte sie diese auch schon, schloss kurz beide Hände ineinander um im nächsten Moment schon mit einem schwarzen Strahl anzugreifen. Das Problem dabei, er war um einiges schneller als der von vorhin, somit konnte man fast bist gar nicht mehr ausweichen.

Jedoch schafften es alle, jedoch begriffen sie sofort - es würde weiter gehen, dies war nicht einmal auch nur ein Teil ihrer Kraft.

Fugaku, Mikoto, Itachi und Tsunade richteten sich wieder auf, mussten sie alle in andere Richtungen ausweichen.

Kurz sah sich Sakura um, es wäre doch gelacht wenn sie sie nicht besiegen könnte.

Für einen Augenblick schloss sie ihre Augen, allerdings nur um im nächsten Moment mit einer gewaltigen Druckwelle 4 gewisse Personen wieder zum Fall zu bringen.
 

Schnaufend stütze sich Tsunade auf ihrem Knie ab, normalerweise hätte sie es mit Sakura aufnehmen können, doch Sakura ließ ihr keine Zeit, so konnte sie nicht angreifen.

Kurz sah sie blonde zu den anderen, wie sie selbst, richteten sich auch die anderen zögernd auf.

Einen Moment lang hielt sie mit Itachi Blickkontakt, das reichte ihr vollkommen zu. Itachi würde versuchen ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und Tsunade würde angreifen, auch wenn der Plan mehr als gefährlich war, sie mussten es versuchen.
 

"Sakura!", Itachi rief der pinkhaarigen zu und sie sprang auch an.

"Du Dreckskerl!", wütend sah sie ihn an, hielt gleichzeitig eine Hand hoch um die sich langsam etwas schwarzes zog.

Verwirrt sah er von Sakura zu Tsunade und wieder zurück.

"Sakura, was meinst du?", Itachi verstand die Situation nicht ganz, musste aber ausweichen, was genau ihn Angriff konnte er nicht ausmachen dennoch war es schnell.

"Nutzt du eigentlich jeden so aus?", sauer sah sie ihn an, "Mistkerl!"

Der schwarzhaarige wollte antworten doch wurde er wieder von ihrer Druckwelle zurückgeschleudert, wieso brauchte Tsunade eigentlich so lange?!

"Verdammt Sakura! Beruhige dich endlich!", ärgerlich über die Situation musste er wieder das weite suchen.

Die pinkhaarige wollte antworten doch stattdessen wirbelte sie herum um Tsunades Angriff abzublocken.

Wie am Anfang des Kampfes hielten beide ihre Hände nebeneinander um Energiestrahlen abzufeuern.

Schwarz traf Gold.

Hass traf Glück.

Wer würde die Oberhand behalten?
 

+einige Zeit zurück+
 

"Warum sitzt du hier?", kurz sah Tsunade zu Itachi ehe sie sich selbst einem der vielen Bücherregale zuwendete.

"Wusstest du das man Jünglinge beeinflussen kann. Wäre das nicht hilfreich?", weiter blätterte er in dem Buch und überflog bloß einige Seiten.

"Du denkst so hilfst du ihr?", mit hochgezogener Augenbraue sah sie ihn an.

"Ihr Vater hat Lebenszeichen von sich gegeben, das heißt er wird versuchen sie zu bekommen. Sollten wir nicht auf alles vorbereitet sein?", leicht spottend kam er zu ihr und stellte sein Buch wieder ins Regal.

"Na gut", die blonde seufzte ehe sie zum Uchiha sah, "Also was steht in dem Buch?"

"Im Buch stand "Gerade bei Jünglingen die sich nicht unter Kontrolle haben, ist Überzeugungskunst wichtig. Das Leben ist davon abhängig wie man es betrachtet. Neugeborene sind leichter zu beeinflussen als jemals wieder, allerdings darf man nicht zu viel Zeit vergehen lassen" ", kurz machte er eine Pause, "Genau so stand es im Buch, also was hältst du davon?"

Kurz dachte die blonde über gesagtes nach.

"Das habe ich noch nie gehört und ich lebe schon einige Zeit", dicht gefolgt von Itachi gingen sie die Treppen hinunter zum Wohnzimmer, "Woher willst du wissen ob das stimmt? Es muss nicht die Wahrheit sein."

"Ich sage ja nicht das es so kommen muss und wir diese Technik anwenden sollten. Aber geh vom Ernstfall aus, willst du es etwa unversucht lassen?"

"Na schön. Reden wir mit Fugaku und Mikoto darüber", seufzend gab sie dann doch nach, vertraute aber dennoch nicht auf diese Erzählung.
 

+wieder zurück+
 

"Mikoto! Fugaku! Ihr bleibt hier, Itachi und ich können mehr ausrichten", schon war Tsunade wieder abgerauscht, hinterließ eine, nervlich am Ende angelangte, Mikoto und einen angesäuerten Fugaku.
 

Und nun stand sie hier, sie gegen Sakura. Tsunade war nicht minder angestrengt wie die pinkhaarige dennoch schien es Sakura einfacher zu fallen ihre Kraft so auszusenden als Tsunade.

"Sakura!", kurz brach sie ab, "Nun erinner dich doch bitte an die Zeit die wirklich passiert war!"

"An die Zeit wo ihr mich allein gelassen hattet als es mir schlecht ging?! Wo ihr mich alleine gelassen hattet als ich euch brauchte?!", aufgebracht ließ sie mehr Energie fließen.

Tsunade weichte ein Stück zurück, konnte aber Widerstand leisten.

"Wir haben dich nicht allein gelassen! Du warst es doch die gesagt hat sie will niemanden sehen!"

Nun war Tsunade an der Reihe noch einige Energie mehr fließen zu lassen und glückte mit ihrem Versuch.

"Eure verdammten Lügen! Ich hab sie verdammt satt!", gefährlicher als zuvor blitzten ihre roten Augen auf, ihre Wut war entbrannter als zuvor, so konnte auch Tsunade keinen Widerstand mehr leisten und flog im hohen Bogen zig Meter zurück.

Itachi ließ Sakura vollkommen außer acht, entschlossen ging sie auf ihre ehemaligen Adoptiveltern zu.

"Und euch hab ich genauso satt! Ihr mit euren verdammten Dreckslügen!", sie schien leicht beruhigt zu haben, zumindest leuchteten ihre Augen nicht mehr wie zuvor, dennoch ließ sie eine Druckwelle auf die beiden los, konnten diese aber glimpflich überstehen und schlitterten bloß einige Schritte zurück.

"Bitte Sakura, wir haben dich nie angelogen! Es war doch alles nur zu deinem besten!"

Wäre Mikoto noch ein Mensch würde sie wohl jetzt weinend vor Sakura stehen, doch in dieser Gestalt konnte sie bloß eine flehende Stimme annehmen.

"Zu meinem besten? Ihr hattet mich die ganze zeit über angelogen. Ihr habt euch einen verdammten Dreck um mich geschert!", wütend ballte sie die Hände zu Fäusten, gleichzeitig mussten Mikoto und Fugaku miterleben wie sich der Boden unter ihnen leicht lockerte.

"Das stimmt nicht! Deine Eltern haben dich angelogen, nun glaube uns doch bitte!", Mikoto zerriss es förmlich das Herz Sakura in dieser Verfassung zu sehen. Erst kam Sakura nur wegen ihrer Verwandlung zu ihnen, doch nun war Sakura wie eine Art Tochter für sie geworden.

"Im Gegensatz zu euch, würden sie mich nicht anlügen!"
 

Die beiden mussten sich etwas einfallen lassen. Selbst wenn sie kämpfen würden, sie würden niemals an Sakura herankommen, nicht im entferntesten. Ihnen blieb nur eine Möglichkeit und diese war die Flucht, doch Sakura hatte ihre volle Aufmerksamkeit auf die beiden gelenkt, so könnten sie niemals fliehen.

"Sakura nun hör uns doch wenigstens zu! Wir haben alles nur getan weil es zu deinem besten war, was anderes wollten wir nie und werden wir nie wollen! Bitte erinnere dich an die Zeit die wirklich passiert ist! Nicht die, die deine Eltern dir erzählt haben!"

Kurz sagte Sakura nichts, eher schien sie komplett abwesend zu sein, keine einzigen Emotionen waren ihr ablesbar.
 

"Itachi", ihr Blick schien durch die beiden Uchihas hindurch zu gehen. Hatten sie das erreicht was sie wollten?

Ihre Hände ließen locker, waren nicht länger eine Faust, ihre Haltung ließ nach.
 

"Sakura!", die herrische Stimme Kizashis brachten Sakura wieder zurück, wütend sah sie die beiden an.

"Verdammte Lügner!", aufgebracht ließ sie eine gewaltige Druckwelle los die Fugaku und Mikoto wie zuvor Tsunade zig Meter zurückfallen lies.
 

Während dem Schauspiel stand Itachi mehrere Meter entfernt, er hörte jedes Wort und alles was seine Eltern dachten, doch er konnte nicht eingreifen, das hätte wohl für das Ende seiner Eltern gesorgt, immerhin hätte Sakura sie beinahe schon im Erdboden versunken.

Kurz zuckte er zusammen als auf einmal eine schnaufende Tsunade neben ihm stand.

"Itachi", tief holte sie Luft um weiterzusprechen, "sieh in sie hinein. Dann siehst du was sie abhält."

Gehorsam folgte er ihrer Aufforderung.

"Eine gespaltene Persönlichkeit", jetzt musste auch er erst einmal tief Luft holen.

Man konnte es sich einfach machen und sagen man müsste nur die negative aus ihr heraus holen, doch genau da war das Problem - Sakura hatte viel zu viel Macht um das einfach so zu schaffen. Gerade eben hätte es beinahe geklappt, doch umso mehr Zeit verging umso schwerer würde es werden.

Gut gegen Böse 3/5

"Was sollen wir nun tun? Sakura wird uns nicht zuhören, sie wird zu sehr beeinflusst!"

"Schaffst du es sie einige Minuten von mir fern zu halten? Dann kümmere ich mich um ihre Eltern und um Sasuke."

"Du denkst du kannst sie allein besiegen? Ziemlich leichtsinnig."

"Zweifelst du an meinen Kräften Itachi?"

"Nein, aber Sakura hat dich schon einmal getroffen und selbst du wirst irgendwann nachlassen."
 

Schon brach das Gespräch zwischen Tsunade und Itachi ab, als sie merkten das unter ihnen der Boden sich spaltete.

Beide wichen sie in verschiedene Seiten aus.

"Gut, ich versuche die abzulenken. Kümmere du dich um ihre Eltern", schon flitzten beide aneinander vorbei, Itachi in die entgegengesetzte Richtung wie ihre Eltern und Tsunade genau auf diese hinzu.

Kurz sah Sakura zwischen beiden her, war dann allerdings auf Itachis Fersen.

Zighundert Meter ließen sie hinter sich, die Sicht auf das Schloss war schon längst verschwunden.

"Sakura hör mir zu!", kurz sah er zu ihr nach hinten, flitzte dennoch weiter.

"Damit du mich wieder anlügen kannst?", wütend legte sie noch einen Zahn zu und war nun dicht hinter Itachi.

"Ich habe dich nie angelogen!", zumindest hatte er sie nie zum schlechten angelogen.

"Von wegen! Dein scheiß Interesse, deine scheiß Liebe! Mit allem hattest du mich angelogen! Hast mich allein gelassen als es mir dreckig ging und nun sag mir zum Teufel WARUM ich dir zuhören sollte!", ihre Wut stieg von Wort zu Wort mehr, ließ schwarzen Nebel auf ihn zu. Was er anrichtete wusste der schwarzhaarige nicht - wollte es eigentlich auch nicht wissen.

Langsam reimte er sich die Sachen zusammen, alles was Sakura bisher gesagt hatte, ergab langsam einen Sinn und er malte sich ungefähr aus was ihre Eltern ihr gesagt haben könnten - einen großen Vorteil dabei gab ihm seine Fähigkeit, dachte Sakura an jeden Moment mir ihren Eltern zurück.

"Sakura, bitte! Ich habe dich nie angelogen, warum sollte ich auch. Ich habe dich geliebt und werde es immer tun, seit dem ersten Moment seit ich dich gesehen habe, seit dem ersten Moment als ich deine Stimme hörte, du wirst die einzige für mich jemals sein! Niemals würde ich dich anlügen um dir zu Schaden! Erinnere dich doch bitte an die Zeit, die wirklich passiert ist, nicht die die deine Eltern die erzählt haben! Sie sind es die dich angelogen haben!", kurz machte er eine Redepause und sah zu Sakura hinter, keine Emotionen spiegelte sie wieder, "Ich zwinge dich nicht wieder zu uns zurück zu kehren oder mich weiterhin anzuhören - doch ich bitte dich, werde wieder zu der, die du vorher warst. Die Sakura die ich liebe."
 

+Zeitgleich bei Tsunade+
 

Noch war Tsunade einige Meter vom Schloss entfernt, anscheinend schenkten die Widersacher zum geradigen Zeitpunkt ihr keine Beachtung, gut für sie.

Schon einmal hatte sie das Königspaar mit einem Bann belegt, so würden sie nie schaffen in die Oberwelt zu gelangen. Nun nutzte Tsunade die Chance, sie konzentrierte sich und murmelte irgendetwas vor sich hin. Kurz leuchtete am Boden etwas auf, doch erlosch das Licht sofort wieder. Ein siegessicheres Lächeln bildete sich auf Tsunades Gesicht, nun flitzte auch sie um ihre Vereinbarung mit Itachi einzulösen.

Was Tsunade bisher keinem sagte? Auch sie besaß eine Fähigkeit - eine die nicht zu unterschätzen war.
 

"Kizashi!"

Nun wendete sich auch besagter ihr zu.

"Führe endlich einen richtigen Kampf und schick nicht andere für dich vor! Du gegen mich!"

Eine Herausforderung würde Kizashi nicht ablehnen, so ging er auch schon vor 16 Jahren vor.

"Du willst gegen mich antreten?", abfällig grinste er.

"Lehnst du etwa ab?", mit gehobener Stimme sprach die blonde zu ihm.

"Mit Nichten."

Sogleich hob Kizashi beide Hände, erst passierte nichts, doch nach kurzer Zeit krachte es einmal laut.

Innerlich schockierte es Tsunade als sie sah das Kizashi Blitze vom Himmel beschwor, doch nach außen hin zeugte sie von keiner Emotion.

Schließlich ließ er ein Meer von Blitzen auf sie herab rauschen, nur mit Müh und Not konnte sie ausweichen.

Schnell schloss Tsunade beide Hände während wie weiter rann, augenblicklich ließ sie wieder einen Energiestrahl los.

Ohne Probleme wich Kizashi aus, wollte zum nächsten Angriff übergehen, doch ließ ihn ein Erschütterung des Boden abhalten. Allerdings war diese so stark das selbst Kizashi, Mebuki und Sasuke das Feld räumen mussten.

Die Blicke der drei glitten hinter Tsunade, sie kannten die Quelle der Verursachung - Sakura.

Tsunade stört sich derweil wenig daran und ließ stattdessen die Widersacher nicht aus den Augen.

"Sasuke", die Aufforderung reichte damit Sasuke Verstand das er der Sache nachkommen sollte. Flitzte sofort los um den Befehl auszuführen, doch krachte er regelrecht gegen etwas unsichtbares.

Kurz blitzte die Stelle des Aufpralls kurz auf, ehe Sasuke tonlos zu Boden fiel.

Leicht riss Kizashi die Augen auf.

"Ob du es willst oder nicht. Genau in diesem Moment hat Itachi Sakura zurück geholt", grinsend ging sie auf ihn zu.

"Glaubst du?", schmunzelnd zog er eine Augenbraue nach oben, er vertraute nicht auf Tsunades Aussage.

"Ich weiß es", kurz machte sie eine Redepause, "und jetzt wird dieser Kampf entschieden."

Sie stoppte, sah beiden siegessicher ins Gesicht.

Nun war Tsunades Zeit.

Kurzerhand rammte sie mit voller Wucht ihre rechte Faust in den Boden, ein riesiger Krater zog sich durch die Erde, so tief das man das Magma unter der Erde sehen konnte.

Beide rutschten sie ein Stück mit den Steinbrocken die nach unten fielen mit, doch fingen sich beide wieder und sprangen nach oben.

Doch genau als sie wieder 'oben' waren erwischte sie schon Tsunades Druckwelle. Dieser konnten beide ohne Probleme ausweichen, stattdessen griff nun Mebuki an.

Mit den Handflächen nach unten gehalten, sah sie emotionslos zu der blonden.

Langsam aber sicher breitete sich um Tsunade ein schwarzer Kreis. Was genau dieser bewirkte wusste Tsunade nicht...noch nicht.

Da die beiden noch nicht angriffen, oder anscheinend Mebukis Angriff noch nicht zeugte, bereitete sich Tsunade selbst darauf vor anzugreifen.

Doch brach sie ab als sie verbranntes roch. Jetzt erst realisierte sie das sich um sie ein Kreis loderndes Feuer errichtet hatte und sich wie eine Kuppel über sie zog.

Doch es wäre ja gelacht wenn sie nicht einmal aus dieser Situation raus käme.

Es war eine große Hilfe für Tsunade zu wissen welche Fähigkeit Mebuki hatte, wusste sie nun was sie erwartet wenn sie diese Kuppel wieder verließ.

Tsunade schloss die Augen und konzentrierte sich, wie jeder andere Vampir konnte sie sich in Luft auflösen um an einen anderen Ort wieder zu Erscheinen. Dies tat sie auch und tauchte genau wieder hinter Kizashi auf, dieser wirbelte nur schnell herum - sein Fehler, mit einem heftigen Tritt beförderte sie ihn einige Meter nach hinten.

Nun war Mebuki an der Reihe, ihre Kuppel aus Feuer hatte sie wieder aufgelöst und somit konnte auch Tsunade Mebuki in einen Nahkampf einfechten - und in diesem hatte Tsunade den klaren Vorteil.

Nicht nur das Mebukis Kleid sie wahrscheinlich teils daran hindern würde richtig zu kämpfen, sondern wusste Tsunade das sie nicht allzu begabt im Nahkampf war, wusste sie es noch von ihrer Vorbereitung auf ihr Vampirleben die sie zusammen mit Mebuki erhielt.
 

Und es geschah wie Tsunade es erwartet hatte, während Tsunade sie in einen Nahkampf verwickeln wollte, weichte Mebuki nur aus. Bekam allerdings auch keine Chance anzugreifen.

Kurz besah sich Mebuki das Schlachtfeld, Sasuke lag noch immer leblos am Boden, ob er noch 'lebte' oder nicht konnte sie nicht sagen, ihr Mann war auch noch nicht wieder aufgetaucht, wusste nicht wo er war...und sie, sie stand allein hier gegen Tsunade. Nicht die beste Wahl wie sie fand.
 

+Wo ich bei Sakura und Itachi aufgehört habe+
 

Die pinkhaarige sagte nichts, blieb einfach stehen und starrte ins Leere. Itachi konnte sehen das sie mit sich selbst rang, sie wusste nicht was sie glauben sollte - wem sie glauben sollte.

Gerade wollte der schwarzhaarige auf sie zugehen, doch stoppte er in seiner Bewegung als er sah das sie sich wieder an die Worte ihrer Eltern festklammerte. Sogleich funkelten ihre Augen wieder feuerrot auf und fixierten Itachi. Dieser reagierte sofort und machte sich wieder auf, vor ihr zu flüchten - vor seinem sicheren Tod zu flüchten.

"Ich soll zurück kommen? Nie wieder!", wütend flitzte sie näher an ihn heran. Itachi war zu langsam - Sakura war schon bei ihm, mit einem heftigem Schlag in die Magengrube flog er mehrere Meter nach hinten. Gerade erst hatte sich Itachi wieder aufgerichtet, da stand sie auch schon wieder vor ihm und beförderte ihn wieder zig Meter nach hinten.

Der Uchiha wusste - wenn das noch länger so anhalten würde, würde er schneller den Geist aufgeben als gedacht.

"Sakura beruhige dich!", er versuchte zu fliehen , doch wie er feststellen musste war Sakura noch schneller wenn sie wütend war, nun wurde es echt eng für den Uchiha.

Doch Sakura beruhigte sich nicht, stattdessen kam sie anscheinend erst richtig in Fahrt.

"Weißt du eigentlich wie beschissen mein Leben war? Von Familie zu Familie, sie alle hatten Angst und hassten mich deswegen! Ich war immer allein, in jeder Situation! Und daran ist allein Tsunade Schuld! Sie hat mir mein Leben zerstört, seitdem ich hier bin geht es mir gut und dann kommt ihr und wollt es mir wieder kaputt machen! Und gerade du, du der feine Uchiha will mir helfen? Hat sich angeblich Sorgen um mich gemacht?! Du kannst dir doch nicht mal vorstellen wie ich mich gefühlt habe! Du hattest immer eine Familie die dich liebte! Ich war immer allein, egal wann!"

"Du hast Recht, ich kann nur erahnen wie du dich gefühlt hast. Aber dennoch, komm wieder mit uns. Damals, als Tsunade dich von hier geholt hat, war das nur zu deinem besten. Der einzige Grund warum du hier bist ist der, das sie wollen das du das Gute zerstörst damit sie mehr Macht bekommen. Sie lieben dich nicht! Sie haben dich die ganze Zeit über angelogen! Bitte denk doch nach, wir waren immer für dich da, haben uns gesorgt als es dir schlecht ging, wollten dir helfen. Bitte Sakura, das bist nicht du! Nicht das Mädchen das ich liebe. Komm wieder mit uns!"
 

Die pinkhaarige wurde immer langsamer, bis sie schließlich stehen blieb, still hielt sie den Kopf gesenkt.

"Sie sind meine Eltern, sie würden mich niemals anlügen", sie klang weinerlich.

"Denk an die Zeit die wirklich passiert ist. Als wir einfach nur in deinem Zimmer saßen und geredet hatten, als wir gelacht hatten. Erinnere dich an die Zeit. Nicht an die, die deine Eltern dir erzählt haben", Itachi sah das in ihr sich ein Gefühlschaos ausbreitete, doch waren die meisten Gefühle davon nicht negativ.

Langsam ging er auf sie zu.

"Sakura?"

Die pinkhaarige hielt noch immer ihren Kopf gesenkt.

"Sie haben mich angelogen? Alles gelogen?", es war nur ein flüstern, doch der schwarzhaarige wusste - er hatte es geschafft...zumindest sah es gerade stark danach aus.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, gefährlich sah sie nach oben. Doch der gefährliche Ausdruck war nicht für Itachi bestimmt.

Wütend schlug sie mit der Faust in den Boden, ein riesiger Krater breitete sich vor den beiden aus.

Zufrieden lächelte der schwarzhaarige, er hatte es geschafft.

Sakuras Züge wurden weicher, schuldig sah sie zu Itachi, dieser ging direkt auf sie zu.

Er war froh darüber Sakura wieder zu haben, hätte es auch anders herum ausgehen können.

Sakuras Augen waren noch immer feuerrot doch zierte diese nun ein grüner Rand und es strebte an manchen Stellen grün zur Pupille hin.

Als wären sie nie Feinde gewesen verschränkte Itachi seine Finger mit Sakura ihren.

"Ich will wieder zurück", leise sprach sie. Erschöpft lehnte sie ihre Stirn gegen seine Brust, sie fühlte sich ausgelaugt.

"Noch können wir nicht. Tsunade ist gerade bei deinen Eltern.."

Kurz nickte sie, ehe beide los flitzten.

Nun müsste sich Sakura gegen ihre Eltern stellen.

Gut gegen Böse 4/5

"Itachi!", von der Seite rief eine weibliche aufgebrachte Stimme. Itachi und Sakura wurden langsamer, sahen beide in die Richtung aus der die Stimme kam.

"Itachi aber-", sie stoppte, "Sakura!"

Sofort stürmte die schwarzhaarige auf die pinkhaarige zu und umarmte diese.

Etwas hilflos sah Sakura zu Itachi, erwiderte aber schließlich dennoch.

"Bin ich froh", erleichtert atmete Mikoto aus, worauf Sakura nur lächelte.

"Wo ist Tsunade?", nun sprach auch Fugaku.

"Bei Sakuras Eltern am Schloss."

Es dauerte keine 2 Sekunden da waren alle 4 auch schon verschwunden, schließlich musste sich Sakura noch gegen ihre Eltern behaupten.
 

"Tsunade kämpft gegen Mebuki, aber wo ist Kizashi?", Mikoto besah sich dem Schlachtfeld, doch er war wie vom Erdboden verschwunden. Schon wollte Mikoto zu Tsunade eilen, doch hielt Itachi sie auf.

"Sieh genau hin", forderte er sie auf.

"Eine Barriere?", verwundert darüber warum Tsunade eine Barriere errichtet hatte sah sie zu Itachi.

"Damit Sasuke mir nicht folgen konnte", kurz erklärte er es ihr ehe er Tsunade rief.

Die blondhaarige drehte nur kurz ihren Kopf und nickte, gleichzeitig sah man wie sich am Boden helle Linien abzeichneten, die darauf verschwanden.

Nun flitzen die 4 auf Tsunade zu, um sie gegen Mebuki zu unterstützen.
 

"Ihr habt euch echt Zeit gelassen", grinsend sah sie zu Itachi.

"Sie ist halt ein Sturkopf", lässig grinsend trat er neben sie. Kleinlaut trat nun auch Sakura hinter Itachi vor.

"Trotzdem schön dich wieder zu haben", liebevoll lächelte Tsunade Sakura an, war sie nach allem doch immer noch wie eine Art Tochter für sie. Die pinkhaarige lächelte leicht und sah zu ihrer Mutter, augenblicklich verfinsterte sich ihr Blick.
 

"Du widersetzt dich?", emotionslos sah Mebuki zu ihrer Tochter.

"Ihr habt mich angelogen!", Sakuras Augen leuchteten gefährlich auf.

"...und offensichtlich hat es nicht ausgereicht"

Resigniert trat Kizashi neben seine Frau.

"Nun denn. Der Todesengel ist also doch zu nichts nutze."

Das war hart.

Sakura traf die Aussage, gerade in dieser Situation.

"Ich hab mein Leben wegen euch aufgegeben und IHR habt es zerstört, nicht sie!", die klägliche weinerliche Stimme Sakuras, verletzte Itachi. Er wollte aber konnte ihr zu dem Zeitpunkt nicht helfen. Es würde wohl einige Zeit dauern bis sie alles überwunden hatte.

"Zerstört?", abfällig schnaubte er, "Ein besseres Leben hättest du nicht kriegen können!"

"Oh doch! Ich hatte ein perfektes Leben, bis ihr es mir genommen habt!"

"Du vergisst das du freiwillig zu uns gekommen bist!"

"Ihr habt mich überredet!"

Wieder übernahm Sakuras Wut die überhand.

Beide Arme streckte sie 'gen Himmel, sofort gab es einen lauten Knall. Einige Sekunden danach öffnete sich langsam der Boden, wie als würde er sich in der Mitte spalten. Es sah aus wie eine Welle, die Erde schob sich langsam nach außen, in der Mitte blieb eine tiefe Kuhle.

Nun schloss Sakura beide Hände miteinander und schloss ihre Augen.

Langsam bildete sich um ihre Hände loderndes Feuer. Sie öffnete ihre Augen, doch der Ausdruck gefiel dem Königspaar wenig.

Mit einer kleinen Handbewegung umkreiste nun Kizashi und Mebuki ein lodernder Feuerkreis.

"Tsunade...wärst du so freundlich?", aus dem Augenwinkel sah die pinkhaarige zur Heimleiterin.

Diese musste bei Sakuras Kampflust schmunzeln, folgte jedoch ihrer Stummen Anweisung und bildete eine Barriere die sich durch das Feuer nach oben zog und schloss.

"Für dich extra eine, durch die hindurch schreiten kannst", grinsend stellte sich Tsunade neben ihren Schützling. Wie Sakura vorher verschloss sie ihre Hände ineinander.

Langsam umschloss Tsunades Hände eine Eisschicht.

"Eis? Auch nicht schlecht", grinsend führte Sakura ihr Hände umher, es möge zwar komisch aussehen, doch zeigte es seine Wirkung, langsam bahnten sich Feuerwege zu dem Königspaar. Diese mussten nun sehen wie sie fliehen konnten, doch dies schien fast schon unmöglich.

Tsunade konzentrierte sich einen Augenblick. Nach kurzer Zeit konnte man erkennen das sich in der Barriere unter den Füßen des Königspaars sich eine Eisschicht zog.

Langsam formte Tsunade ihre rechte Hand zu einer Faust, die Wirkung - die am Boden stehenden, das Königspaar, frierte langsam aber sicher am Boden fest. Eine Chance zur Flucht gab es nicht.

Auch nicht als Kizashi und Mebuki sich wehrten indem sie mit eigenen Attacken das Eis angriffen, es schien unzerstörbar.

Beide konzentrierten sich auf ihre Attacken, bemerkten so nicht das sich Mikoto, Fugaku und Itachi in die andere Richtung begaben.
 

"Wo ist Sasuke?"

Kurz sah Itachi zu seinem Vater ehe er in eine Richtung deutete.
 

"Oh man, ich hatte mit dem Todesengel gerechnet", scheintraurig seufzte er, "und stattdessen treffe ich euch."

"Warum Sasuke?", Fugaku war wenig erfreut darüber das sein eigener Sohn zu den Widersachern zählte.

"Jetzt beruhigt euch mal wieder. Als würde man sich die Seiten aussuchen", lässig kam er auf sie zu, "aber ich muss sagen, das Leben hier gefällt mir eindeutig besser."

Als er das sagte kam er auch schon auf seine Familie zu geflitzt.

Zu erst verwickelte er Itachi in einen Nahkampf, Mikoto und Fugaku konnten in diesem Mitwirken doch weichte Sasuke ihn immer aus.

Mikoto hielt sich im Kampf gegen ihren Sohn zurück, sie konnte nicht mit vollem Einsatz gegen ihn kämpfen, brachte sie es einfach nicht über ihr Herz.

Minute um Minute zog sich der Kampf länger, mit keinem Erfolg - niemand konnte sich als Sieger behaupten.

Nach weiteren Minuten des Nahkampfes reichte es Sasuke, er sprang mit einem Ruck zig Meter nach hinten um erst einmal Abstand zu gewinnen.

Er hielt beide Handflächen nach oben, kurz zeigte sich nichts, doch kam kurz darauf eine schlangenartige schwarze Nebelform aus seinen Handflächen.

Sofort hechtete diese schwarze Nebelgestalt auf die 3 zu, diese konnten nicht ausweichen - wussten sie auch nicht was es war womit Sasuke kämpfte.
 

Eilig schlängelte sich der schwarze Nebel um die 3.

Itachi, Mikoto und Fugaku versuchten sich zu befreien, doch umso mehr sie sich wehrten umso stärker erdrückte sie dieses Ding.

Jetzt spürten sie auch die Auswirkungen des schwarzen Nebels.

Ihre Sicht verschwamm, Farben verblassten, spürten Körperteile nicht mehr und das schlimmste - sie konnten Sasuke nicht mehr ausmachen.

Sasuke könnte sich derweil in den Boden lachen, so sehr gefiel ihm der Anblick, wie seine Familie litt.

Gerade waren sie dabei ihr Bewusstsein komplett zu verlieren, da vernahmen sie Stimmen, für sie, in weiter Ferne.
 

+vorher bei Tsunade und Sakura+
 

Sie hatten es geschafft!

Mit vereinten Kräften hatten sie es geschafft!

Kizashi und Mebuki Haruno waren für die nächste Zeit keine Gefahr mehr für Sakura!

Zusammen hatten Sakura und Tsunade ein Gebilde aus Feuer und Eis erschaffen, die sich nun um die Körper des Königspaars zog.
 

"Itachi ist weg!", leicht panisch sah sich Sakura um, machte sie sich Sorgen darüber das ihm was passieren hätte können.

Kurz hielt Tsunade die Nase in die Luft, ehe sie warnend zu der pinkhaarigen sah.

"Die drei sind bei Sasuke", kurz stoppte sie, wusste was die nächsten paar Wörter in ihr anrichteten würden, "...und Sasuke ist gerade dabei die Oberhand zu gewinnen."
 

Sofort wirbelte Sakura herum, machte es Tsunade gleich und erfasste so wo die drei sich befanden, im nächsten Augenblick war sie auch schon in Blitzesschnelle gefunden.

Seufzend folgte ihr nun die blonde.
 

"Itachi!", verzweifelt schrie sie seinen Namen als sie sah das er fast zu Boden kippte.

Schnell flitzte sie zu ihm, rüttelte ihn an den Schultern, wollte das er wieder zu sich kam, doch nichts.

Tsunade die nun auch geflitzt kam besah sich dem Schauspiel.

Verärgert sah sie hoch zu Sasuke, sie kannte diese Attacke. Eine der gefährlichsten die ein Vampir besitzen konnte. Man wurde den Sinnen beraubt und man würde nicht einmal bemerken wenn man getötet würde.

Stumm tauschten sich die beiden Frauen durch Blickkontakt aus, ehe Tsunade die drei in ihre Obhut nahm.

Jetzt war Sakuras Zeit gegen Sasuke zu glänzen.

Gut gegen Böse 5/5

"Was hast du mit ihm gemacht du scheiß Bastard?!", Sakura schrie so laut sie nur konnte. Wenn sie ein Mensch geblieben wäre, dann stände sie wohl jetzt unter Tränen vor ihm.

Verheult wie ein kleines Mädchen.

Doch das war sie nicht.

Nicht mehr.

Sie war Sakura Haruno, der Todesengel. Sie ist diejenige deren eigentliches Schicksal es war das Gute und die Erde zu zerstören, doch sie wendete sich von ihren Eltern ab. Ihre Eltern die nur schlechtes für sie wollten, sie unter Lügen bei sich hielten und ihnen alles Gute, schlecht redeten. Kurz gesagt das Böse in Person, doch diese würde die nächsten Jahre wohl keinen Einfluss auf sie haben. Und nun, nun stand sie hier. Vor ihrem vorherigen Aufpasser, zu dem sie vorher noch gedacht hatte das er ihr niemals in den Rücken fallen würde und doch hatte er es getan.

Jetzt fiel ihr erst auf, das Sasuke sie nie mochte und niemals mögen würde. Sie waren Feinde, keine Freunde. Sie standen sich gerade in diesem Zeitpunkt gegenüber, der Kampf würde gleich erst so richtig los gehen.
 

Hinterhältig grinste Sasuke als er ihr antwortete, "Er stand mir halt im Weg, das ist alles."

Er wusste wie er Sakura aufregen konnte und diese Worte erreichten genau die Wirkung die er wollte.

"Du Mistkerl!", schon flitzte sie auf ihn zu, mit Feuer umgebender Hand.

Mehrmals versuchte sie ihn zu treffen doch wich er zur Seite oder nach hinten aus.

"Sie ihn dir an. Wie er elendig zu Grunde geht. Es wird nur noch Minuten dauern bis er nie mehr zurück zu dir kommen wird. Sieh wie er jede Sekunde mehr stirbt", hinterhältig grinste er.

Und Sakura fiel darauf herein. Besorgt und schockiert sah sie nach hinten, wie Tsunade relativ hilflos vor den dreien saß, trotz der Kenntnis was der Angriff auslöste, kam es auf den Anwender darauf an wie lange man bräuchte um zu sterben. Der größte Hinterhalt war allerdings das Sasuke keinen "normalen" tödlichen Nebel nutzte, nein, sein Nebel enthielt etwas was den Körper direkt angriff, so brauchte Sasuke nicht mehr nachhelfen.
 

Sasuke nutzte den Moment, Sakura war abgelenkt und würde nicht reagieren wenn er sie genau jetzt attackierte und er nutzte diese Chance.

Er konzentrierte sich darauf das seine rechte Hand mehr Magie umschloss als vorher, leichte schwarz-rote Schwaben bildeten sich um seine Hand.

Mit einem gekonnten Schlag in Sakuras Magengegend beförderte er sie zu den anderen vier.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht rappelte sie sich langsam auf.

Tsunade die sich eben noch Mikoto angesehen hatte, war nun zu Sakura geeilt.

"Sakura!", besorgt und schockiert zugleich sah sie von ihr zu Sasuke und wieder zurück.

Doch die pinkhaarige reagierte gar nicht auf sie, viel mehr konzentrierte sie sich darauf wie sie Sasuke mit einfachsten Mitteln schlagen könnte. Ein würdiger Gegner war er zwar keinesfalls aber dennoch hatte er Macht und er wusste wie er diese am besten einsetzen konnte. Sie wusste das sie zu weit aus mehr fähig wäre, allerdings wusste sie nicht wie sie diese Attacken einsetzen oder

entstehen lassen könnte, so musste sie auf relativ "harmlose" Attacken zurückgreifen.
 

Konzentriert schloss sie ihre Augen, nun musste sie sich auf ihre Kräfte verlassen.

Sasuke derweil nutzte die Chance in der Sakura beschäftigt war und konzentrierte sich selbst auf seinen nächsten Angriff.
 

Die Augenlider schellten nur so nach oben, während sich im gleichen Moment um Sasuke ein Kreis bildete der aus riesigen Feuerfontänen bestand.

Das Feuer peitschte wie wild um sich, würde sie nicht so schnell bändigen lassen und selbst dann, würde es nur Sakura schaffen.

Durch das lodernde Feuer sah sie wie Sasuke nur abfällig schnaubte und zum springen ansetzte, er wäre sicher nicht so blöd und würde sich von dem bisschen Feuer einschüchtern lassen. Er war ein Vampir, er konnte mühelos einfach über die Feuerfontänen springen auch wenn sie diese erst gute 10 Meter über ihm aufhörten.

Gedacht - Getan - Versagt.

Grimmig sah er nach oben, er konnte nicht nach oben flüchten?

Noch einmal versuchte er es, doch wieder konnte er nicht fliehen.

Und nun sah er auch wieso - Sakura steuerte das Feuer, sobald er nur in der Nähe des endenden Feuers war, machte sie eine leichte Fingerbewegung und das Feuer fing an heißer und wilder zu werden und einfach hindurch konnte er nicht. War es selbst für ihn zu gefährlich.
 

Wieder stand er in der Mitte des Kreises, Sakura stand ungefähr 10 Meter vor dem Feuerkreis und betrachte das Schauspiel nur gehässig lächelnd.
 

Er musste sich was einfallen lassen und das so schnell wie es ging.

Sakura hatte die Macht über das Feuer, sie entschied wie es sich ausbreitete oder ob es Angriff oder nicht.

"Plötzlich nicht mehr so siegessicher, hm Sasuke?"

Dieses gehässiges in ihrer Stimme - passte es doch einfach irgendwie nicht zu ihr und doch sollte man einen riesen Respekt vor dieser Seite der pinkhaarigen haben.
 

"Ich muss gestehen, für eine unerfahrene Neugeborene kämpfst du ziemlich gut und dennoch", kurz pausierte er und wieder schlich sich das hinterhältige grinsen auf sein Gesicht, "du besitt nicht deine vollkommene Macht. Wie lange wirst du es noch durchhalten das Feuer aufrecht zu halten und noch dazu. Wie willst du IHN retten? Sie ihn dir an. Sie SIE dir alle an. Wielange gibst du ihnen noch? In 2 Minuten werden sie sich wie in Luft auflösen und werden nie wieder zurück kehren!"
 

Nun ging alles ganz schnell.

Sakura flitzte mit enormer Geschwindigkeit auf ihn zu, behielt ihr Feuer aufrecht, doch schien es ihr nichts anzuhaben als sie einfach hindurch rannte.

Mit einer einfachen Handbewegung hatte sie einen Feuersturm um sich herum erzeugt der sich wild tosend um sie herum loderte.

Mit ihrer ganzen Kraft auf ihren Händen konzentriert, versuchte sie auf ihn einzuschlagen, doch traf nur ein einziges Mal und selbst da war er innerhalb von Sekunden wieder vor ihr.
 

"Stirb, Bastard!", ihre Augen kennzeichneten nur noch puren und tiefsten Hass.

Grinsend wich Sasuke ihr immer wieder aus, noch immer befanden sie sich in dem Feuerkreis was, wie Sasuke fand, den Kampf extrem einschränkte.
 

Sakura stoppte in ihrer Bewegung, bettete ihre Hände aufeinander um sie gleich darauf in beide Seiten regelrecht auseinandereißen ließ.

Sasuke wusste nicht wie ihm geschieht und wurde mit in die tiefe Schlucht gerissen.

Doch sie wusste, es war noch nicht vorbei.

Aus Vorahnung wurde Wirklichkeit.

Wie gedacht, kam Sasuke mit einem Satz wieder aus dem Krater heausgesprungen. Wie er das geschafft hatte wusste sie nicht, doch nervte sie es extrem das sie ihn einfach nicht los wurde.
 

Noch dazu drängte sie die Zeit. Sie hatte nur noch gut 1 Minute und genau in dieser Zeit musste sie Sasuke besiegen damit sich der Nebel von Itachi und den anderen löste.
 

Beide standen sie sich nun gegenüber.

Sakura gegen Sasuke.

Keine Bewegung.

Wie versteinert.

Nichts geschah.

Sekunde um Sekunde.
 

Langsam zog Sasuke sein Schwert aus der Scheide.

Sakura ließ ihr Feuer weiter auflodern und wieder zierte sie ein Feuerwirbel, tosender als zuvor.

Nun war es soweit.

Dies war der letzte Angriff den beide gegeneinander ausführen würden.

Dieser Zug entschied wer gewann.

Sakura oder Sasuke?
 

Beide preschten sie aufeinander los, ihre Körper schienen sich in Luft aufzulösen.

Das einzige was man hörte? Zwei Schreie des Schmerzens.
 

~15 Sekunden~
 

Unheimliche Schmerzen. Sie wusste sie könnte nicht verbluten oder derartiges aber dennoch. Es war kein normales Schwert. Sie spürte die Schmerzen wie als wäre sie ein Mensch, hielt ihre Hand fest gepresst auf der Stelle, doch veränderte es sich nichts.
 

Keuchend lag er am Boden. Sie hatte ihn tatsächlich erwischt. Sie hatte nicht nur mit Feuer angegriffen, nein. Etwas was er nicht kannte und am besten nicht kennenlernen wollte. Und nun lag er hier.
 

~7 Sekunden~
 

Wer würde nur als Sieger aus diesem Kampf heraus gehen? Beide waren schwer verletzt.

Und dennoch.
 

~3 Sekunden~
 

"Das wirst du büßen!"

Weg, einfach weg. Von zwei Körpern ist nur einer übrig geblieben und selbst der andere lag schwer verletzt am Boden.
 

~Wenn die Zeit um ist~
 

Tsunade hatte sich die ganze Zeit das Schauspiel mit angesehen und hätte wirklich gedacht das es Sakura nicht schaffen könnte.

Doch sie hatte es geschafft, sie hat Sasuke besiegen können. Auch wenn diese Angst für immer gewichen war, welche Gefahr von ihm ausging, musste sie sich nun um Sakura sorgen.

Das Schwert hatte sie schwer erwischt, hatte er es ihr genau unter ihr stehendes Herz gerammt. Ein Mensch wäre sofort an den Folgen gestorben, doch ihre neues Leben schenkte ihr das Leben, so musste sie nur noch die Schmerzen erleiden, wie ein Mensch fühlen würde. Auch wenn dies hart wird, überstehen würde sie es müssen.
 

Mit Neugier sah sie zu den 3 fast gestorbenen, gab es doch keine Sicherheit das sie es wirklich überstanden hatten, da Sasuke sich fast im Zeitende auflöste.

Sie konnte ihre Freude kaum fassen, wenn sie könnte würde sie wohl jetzt vor Freude weinen, kannte die blonde Mikoto und Fugaku doch schon mehrere Jahrhunderte und waren gute Freunde.

Doch würden sie noch Zeit zum Erholen brauchen.

Mit größter Vorsicht lehnte sie alle drei Rücken an Rücken aneinander, mussten sie erst einmal wieder richtig zur Besinnung kommen.

Tsunade musste sich nun erst einmal um ihren Schützling kümmern.
 

Binnen einer Sekunde war sie bei der pinkhaarigen die mit noch immer schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden sah.

"Sakura!", aufmunternd und doch mit Sorge ging sie zu ihr in die Hocke.

"Mir geht's gut, mach die keine Sorgen aber wie geht es-", zischend stoppte sie.

"Ah verdammt!", sie biss die Zähne zusammen. Konnte den Schmerz der sich in ihr ausbreitete nicht aushalten.

Tsunade schaltete sofort.

Eilig schnappte sie sich das Schwert welches sich nicht in Luft aufgelöst hatte das einst Sasuke gehörte.

Kurz inspizierte sie es und berührte nur leicht die Klinge. Sofort durchzog sie ein Schmerz der sich im ganzen Arm ausbreitete.

Ein Wunder das es Sakura so lange ausgehalten hatte.

Doch Tsunade wusste nun, was Sakura so quälte.
 

"Zähne zusammenbeißen und durchhalten!"

Kurz konzentrierte sich Tsunade, hatte sich Sasukes Schwert geschnappt und berührte nur sanft Sakuras Schulter ehe sich beide in Luft auflösen.

Teufelsfeuer

+2 Tage später+
 

"Verdammt Tsunade jetzt sag endlich was mit ihr ist!"

Ein aufgebrachter Itachi lief im Raum hin und her.

Für ihn schien es so als würde Tsunade nicht verstehen das er sich nur Sorgen machte! Tsunade ließ ihn aber auch einfach nicht zu ihr, genau so wenig seine Eltern.

"Beruhige dich Itachi! Ich habe alles im Griff, du darfst schon bald wieder zu ihr! Aber zu erst einmal musst du Ruhe bewahren!", die Heimleiterin nervte es. Wie konnte sie sich auch vernünftig um Sakura kümmern wenn Itachi ständig Tumult machte?!

"Ruhe bewahren? Du willst das ich Ruhe bewahre?! Lass mich endlich zu ihr!"

"Nicht heute!"

Kurz lieferten sie sich ein Blickduell, ehe Tsunade wieder ausholte.

"Itachi! Geh jetzt, ich muss mich um Sakura kümmern. Wenn du Glück hast, lass ich dich morgen zu ihr oder sie schafft es von allein, aber ich bitte dich", nun wirkte auch die blonde etwas mitleidig.

Itachi zögerte, er wollte nicht gehen und sie hier allein lassen, doch anscheinend machte er es nicht besser wenn er hier blieb.

Doch musste er sich dazu durchringen, ohne noch irgendwelche Worte verschwand er einfach durch das offene Fenster und ließ eine seufzende Tsunade zurück.
 

Schnell fing sich Tsunade wieder, "Shizune!"

Schon stand sie neben ihr.

"Komm mit", kurz pausierte sie, "Beenden wir ihren Horror."
 

Sakura lag verkrampft auf einem Bett, ihre Augen hatte sie geschlossen. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man sagen sie schlief und hatte einen Alptraum, doch wussten Tsunade und Shizune das es eindeutig schlimmer war als ein harmloser Alptraum.

"Sakura!", forderte Tsunade auf, "beruhige dich!"

Die pinkhaarige keuchte und verkrampfte sich stärker.

"Es", setzte Sakura an, doch biss sie ihre Zähne zusammen und presste die Augen zusammen, "brennt!"

Kurz tauschten Shizune und Tsunade Blicke aus.

"Sakura, wo genau?", fragte nun Shizune.

Sie deutete nur mit einem Finger auf die Stelle, zu mehr war sie im Moment nicht fähig.

Schnell schalteten die beiden Vampire.

Es muss Sasukes Schwert gewesen sein welches die Schmerzen verursachte, er hatte ja erwähnt das es kein normales Schwert sei.

Jetzt war schnelles Handeln von Nöten.

"Sakura, auch wenn es schwer wird. Bewege dich nicht allzu sehr, wir wissen nicht genau was du hast!"

Sakura zischte nur unter Schmerzen. Tsunade und Shizune flitzten aus ihrem derzeitigem Krankenlager und waren schnell unten im Keller. Tsunade hatte Sasukes ehemaliges Schwert mit sich genommen und es gut verschlossen, so das niemand außer sie an dieses heran kommen konnte.
 

Keine Minute später hatte die blondhaarige auch dieses schon in der Hand und besah es sich genauer, doch konnte sie von außen nichts feststellen.

"Es scheint ein ganz normales Schwert zu sein", sagte Shizune.

"Aber es ist kein normales", Tsunade berührte wieder leicht die Klinge, wie schon in der Unterwelt durchzog wieder ein Schmerz ihren Arm.

Shizune tat es ihr gleich.

"Teufelsfeuer", angesäuert sprach Shizune.

"Bitte?", fragend sah Tsunade die braunhaarige an.

"Die Klinge besteht fast nur aus Teufelsfeuer, wenn du es in der Mitte zerschneiden würdest könntest du sehen das rote Schwaben aus es heraus kämen", erklärte sie.

"Und was macht das genau?", wieder sah Tsunade sich die Klinge an.

"Nun ja, man könnte es so beschreiben: Teufelsfeuer sind Schwaben die in der Finsternis existieren, hier wirst du es niemals finden können. Die einzigen die über Teufelsfeuer verfügen sind stärksten aus der Unterwelt. Sasuke hat sein Schwert sicherlich von Kizashi bekommen, deshalb konnte er auch mit dem Schwert kämpfen. Nur frage ich mich", kurz dachte Shizune nach, "Wieso es so eine starke Wirkung gegenüber Sakura hat."

"Wie meinst du das?"

"Normalerweise ist Teufelsfeuer relativ wirkungslos gegenüber Bösen Vampiren. Sakura wird für immer Spuren der Finsternis behalten, also sollte es keine allzu große Wirkung gegen sie haben und dennoch greift es sie dermaßen an."

"Du meinst eigentlich dürfte das Schwert Sakura gar nichts anhaben? Es sollte wirkungslos sein?"

"Nicht ganz. Sakura hat sich für die andere Seite entschieden. Sagen wir es hätte 50 zu 50 stehen müssen. Sie hätte eigentlich nur leichte Schmerzen zu ertragen, so das sie aushaltbar wären. Aber sie krümmt sich und erleidet anscheinend furchtbare Schmerzen, das passt eigentlich nicht wirklich."

"Was glaubst du woran es liegt?"

"Genaues kann ich nicht sagen, aber vorerst müssen wir annehmen das es daran liegt das ihre Verwandlung erst vor kurzem geschehen ist und sie sich erst Augenblicke vor ihrem Kampf gegen Sasuke ihrer Bestimmung gegenüber gestellt hat."

"Und wie sollen wir weiter handeln?"

"Ich kenne keine Heilmittel da es wie gesagt nur in der Unterwelt existiert, also müssen wir abwarten. Gestern konnte sie überhaupt nicht sprechen und krümmte sich nur noch, also hat sie zumindest einmal Fortschritte. Wenn wir Glück haben, kann sie vielleicht morgen schon die Schmerzen ertragen."

Verstehend nickte Tsunade, verstaute das Schwert wieder und ging mit Shizune wieder zu Sakura.
 

Was beide verwunderte, Sakura lag still in ihrem Bett, kein verkrampfen, kein keuchen - gar nichts.

Schlafen konnte sie nicht, war das schlimmste jetzt also vorbei?

"Sakura?", vorsichtig sprach Shizune.

Augenblicklich riss sie die Augen auf und fixierte die beiden.

rot/grün

"Tsunade?", etwas unsicher sah sie zu der größeren.

"Ja?"

"Sieh dir ihre Augen an!"

Tsunade wollte antworten doch stotterte sie nur irgendwelche Buchstaben.

"Sakura? Geht es dir gut?", vorsichtig fragte Shizune, wusste nicht wie sie reagieren würde.

"Ja? Warum?", verwirrt legte Sakura ihren Kopf schief und stand vom Bett auf.

"Naja, also", druckste die braunhaarige herum.

"Sieh mal in den Spiegel", vollendete Tsunade Shizunes Satz.

Sakura tat wie es Tsunade sagte.

Weit riss sie die Augen auf, schockiert sah sie von dem Spiegel zu den anderen beiden anwesenden.

"D-D-Das...Tsunade?!", die pinkhaarige verstand nicht, was sie unsicher und ängstlich werden lies.

Hilflos sah sie zu der Heimleiterin und deren Buchhalterin hin und her.

Doch die Heimleiterin wusste selbst nicht - wieso. Hatte sie so etwas noch nie gesehen.

"Tsunade! Was zum Teufel ist das?!", die Stille schien sie nur noch mehr aufzuregen.

"Ich weiß es selbst nicht", gab die blondhaarige kleinlaut zu.

"Du weißt nicht was das ist?! Ich habe verdammt nochmal verschiedene Augenfarben!"

"Nun beruhige dich. So lange du Herr über deine Sinne bist ist alles in Ordnung und du brauchst die keine Sorgen machen!", versuchte Shizune die Situation herunter zu fahren.

"Ich soll mir keine Sorgen machen?! Ich hab nicht gesehen, dass jemand schon einmal ein rotes und ein grünes Auge hatte!"

"Nur die Ruhe, vielleicht legt es sich ja wieder."

Und dieses mal blieb Sakura auch stumm, besah sich nur noch einmal ihren Augen ehe sie sich wieder seufzend auf das Bett setzte.
 

"Es tut mir alles so Leid", Sakura stütze ihre Ellenbogen auf den Knien ab und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.

"Es ist alles vorbei, du brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen", aufmunternd sprach Tsunade.

"Ich hab euch alle wie eine verrückte attackiert und das alles nur wegen ein paar dummen Lügen."

"Sakura, es geht uns allen gut und niemand nimmt dir es Übel, du standest unter Einfluss."

"Und trotzdem, ich hätte ihnen nicht glauben sollen."

"Nun mach dich nicht deswegen fertig.", Tsunade pausierte kurz ehe sie leicht grinsend weitersprach, "Aber solltest du nicht langsam mal zu den anderen gehen? Itachi hat hier richtig Terror gemacht als wir ihn nicht zu dir gelassen haben."

Vorher konnte sie sich nicht darüber amüsieren wie er hier Tsunade gedrängt hatte, nun konnte sie wenigstens darüber lächeln.

Sakura wurde hellhörig.

"Itachi war hier?"

"Na sicher doch, er hatte sich schließlich Sorgen gemacht!"

Nun musste Sakura lächeln, "Tsunade?"

"Ja?"

"Du nimmst es mir doch nicht Übel wenn ich eben verschwinde?"

"Nein. Ich komme später noch einmal, ich muss mich noch mit Mikoto und Fugaku unterhalten. Bis später dann!"

Keinen Augenblick später war Sakura auch schon verschwunden.
 

"Itachi!", sie hätte heulen können vor Freude, stattdessen war sie ihm nun um den Hals gefallen und war einfach nur froh bei ihm sein zu können.

Der Uchiha war anfangs ziemlich überrumpelt, hatte er sich eben noch mit seinen Eltern unterhalten bis sich plötzlich jemand von der Seite an ihn geknuddelt hat.

Doch war er nun heilfroh Sakura endlich im Arm halten zu können.

Sakura vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, wollte ihn so nah wie nur möglich bei ihm haben und ihn am liebsten nie wieder los lassen.
 

Als sie sich wieder von einander gelöst haben, war nun Mikotos Einsatz.

Lächelnd schloss nun Mikoto Sakura in ihre Arme und bekam von Fugaku ein kleines lächeln, ja selbst der große Herr Uchiha konnte lächeln.

"Wie schön dich wieder hier zu haben", Mikoto zierte wieder ihr übliches lächeln.

"Es tut mir wirklich Leid, alles was ich getan habe. Das ich euch einfach so angegriffen habe und-"

"Sakura, geschehen ist geschehen. Einzig allein zählt das wir dich wieder haben."

Die pinkhaarige schloss Mikoto wieder in ihre Arme und murmelte ein "Danke".
 

"Aber nun sag doch mal, was ist eigentlich mit deinen Augen?", neugierig sah Mikoto sie an.

"Weiß ich selbst nicht, aber Shizune denkt das geht von allein wieder weg und diese Augenkontrolle wie Itachi mir einmal zeigte bringt auch nichts", erklärte sie ehrlich.

Mikotos Lippen entfuhr nur ein knappes dennoch verwirrtes "aha".
 

"Äh, Sakura, ich weiß ja nicht ob du das Kleid so sehr magst aber, du rutscht die ganze zeit so hin und her?", Mikoto musste leicht kichern, immer wieder zupfte Sakura an ihrem Kleid oder rutschte hin und her.

Verwirrt sah Sakura an sich herunter, sie hatte gar nicht mitbekommen das sie es noch anhatte, dabei - jetzt wo sie darüber nachdachte, es war doch ganz schön unbequem.

"Naja", sie zögerte leicht, "Wirklich bequem ist es nicht gerade."

Nun musste die schwarzhaarige leicht lachen, "Dann geh dich lieber umziehen".
 

10 Minuten später kam Sakura wieder ins Wohnzimmer geschlendert.

"Ah Tsunade, schon da?", lächelnd machte sie es sich neben Itachi bequem und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter.

"Ja."

"Da wir ja nun vollständig sind, können wir nun endlich über die Zukunft reden, schließlich musst du", Tsunade sah rüber zu Sakura, "noch Kontrolle erlernen."

"Kontrolle?", neugierig sah Sakura zu Tsunade.

"Ja, wir müssen annehmen das du deine Kräfte in bestimmten Situationen nicht zurück halten kannst, zum Beispiel bei einem Streit."

Nickend nahm Sakura das hin.

"Und wir müssen klären wie du weiterhin leben willst", fügte Tsunade noch hinzu.

"Wie ich weiterhin leben will?"

"Ob du wieder in die Schule gehst oder erst einmal für ein paar Jahre untertauchst."

Wieder nickte die pinkhaarige.

"Darüber können wir später immer noch reden, aber nun sag uns lieber was mit Sakura die letzten beiden Tage war", Mikoto sah von Sakura zu Tsunade.

Die blondhaarige nickte, "Sasukes Schwert bestand fast gänzlich aus Teufelsfeuer. Dies verursacht das Vampire die nicht zur Unterwelt oder sich entgegen gestellt haben, an der Stelle an der sie getroffen wurden, es sich anfühlt als würde dein Körper in Flammen aufgehen. Nur hat es sich bei Sakura schlimmer verbreitet als es der normale Fall gewesen wäre."

"Ich hab noch nie von einem Teufelsfeuer gehört?", Mikoto war verwirrt darüber, hatte sie in den zahlreichen Jahren die sie schon lebte nie etwas darüber gelesen oder gehört.

"Es existiert nur in der Unterwelt", erklärte sie.

Mikoto nickte verstehend und sah dann zu Sakura.

"Und dir geht es wirklich gut? Die letzten beide Tage warst du nicht einmal ansprechbar und heute sitzt du schon hier", die schwarzhaarige klang besorgt.

"Ja, ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr so Recht daran erinnern", musste sie zugeben, worauf Mikoto nur lächeln musste.
 

Einige Zeit unterhielten sich Mikoto und Tsunade während die anderen nur stumm zuhörten, ging es bis jetzt um Sachen mit denen Sakura nichts zu tun hatte oder sie sich nicht einmischen wollte.

"..und da wären wir wieder beim Thema. Wollt ihr für einige Zeit das Land verlassen oder bleibt ihr hier?", fragend sah Tsunade Mikoto an.

"Ich weiß nicht, überlassen wir das Sakura."

Alle Blicke lagen nun auf der pinkhaarigen, die sich nicht ganz zu helfen wusste.

"Na-Naja, ich weiß nicht", sie sah hilfesuchend zu Itachi.

"Wir könnten auch so lange untertauchen bis Sakura sich komplett unter Kontrolle hat, danach könnten wir immer noch hier her zurück kehren", schlug Itachi vor.

Etwas verwirrt sah sie zu dem schwarzhaarigem, "Ihr könnt doch nicht einfach verschwinden!"

"Mach dir darüber keine Sorge, es ist nicht das erste mal das wir untertauchen", mischte sich Fugaku nun ein der dem ganzen Gespräch über still war.

"Aber-"

Mikoto unterbrach sie, "Keine Sorge, wir haben in verschiedenen Ländern Häuser und um die Firma wird sich auch gekümmert, es wird kein Problem sein wenn wir verschwinden."

Sie sah kurz zu Itachi, dieser nickte ihr zu und sah dann wieder zu seinen Eltern.

"Also nehme ich an, wir sind in 2 Tagen hier verschwunden?", sprach Itachi zu seiner Mutter.

"Ja, wir werden uns sofort um alles kümmern", stimmte diese zu.

"Dann verabschiede ich mich ebenso, das Heim muss schließlich auch noch geleitet werden!", zwinkernd verabschiedete sich Tsunade von allen, sie würde nicht noch einmal in den 2 Tagen wieder kommen zum Abschied, sie würden sich frühestens in ein paar Jahren wiedersehen.

"Gut, wir werden in die Firma fahren und dann alles vorbereiten."

Kurz nickten sich die beiden Frauen zu, ehe Mikoto sich ihren Mann schnappte und mit Tsunade von dannen zog.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hinterlasst Kritik was ich besser machen könnte :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sehr kurz, ich weiß .-. Entschuldigt .-.
Die nächsten Kapitel werden spannender versprochen!:3
Hinterlasst einen Kommentar!:3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war's schon. Bis heute Abend (: Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, Sakura hat wohl keine Ruhe..schade eigentlich. Das nächste Kapitel wird aufregender, also sag ich schon mal..bis dahin Leute!^-^

Schönen Dienstagabend euch noch (: Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war's dann auch schon für heute von mir (:
Wer Interesse daran hat wie die Kette und das Kleid aussehen hab ich die Links für euch (:

Kette: http://ecx.images-amazon.com/images/I/51EXBNRnObL._SY300_.jpg
Kleid: http://www.ladybird.nl/file140.jpg Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Vorweg wegen dem letzten Teil des Kapitels, ich werde manche Szenen einfach nicht richtig umschreiben/beschreiben können wie es manche gerne hätten. Dazu fehlt mir 1. ein Freund (bin 14 verzeiht mir also xD) und 2. die Erfahrung (: Also wer nur hier ist um ein paar romantische Nachtszenen zu lesen, der ist hier komplett falsch. Ich versuche es Originalgetreu zu umschreiben (meine Vorstellung und so :D) aber es kann sein das manches so im wahren Leben nicht ist.

Würde mich trotzdem freuen wenn ihr die Geschichte weiter verfolgt (:
Bis zum nächsten Kapitel, eure xDarkAngelx und einen schönen Abend noch (: Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Man ließt sich!(: Bis dahin (; Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Ende ist bisschen 'lahm' aber ich war plötzlich so einfallslos x.x Abeeer im nächsten Kapitel geht es dann ein bisschen zur Sache!:D Freut euch darauf :D Schöne Nacht noch ^-^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Geht recht zügig jetzt voran, ich will das ganze hier einfach nicht ausleieren lassen^^ Hoffe ihr habt dafür Verständnis :3

Schönen Tag noch, xDarkAngelx (: Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
An alle die Sasuke mögen, tut mir herzlichst Leid...aber einer muss ja den bösen spielen x.x xD Verzeiht mir :'D

( Das nächste Kapitel ist schon fertig und ich werde mich bemühen die restlichen Kapitel so schnell wie möglich fertig zu schreiben, falls ich es nicht schaffe seid mir nicht böse das dann nur noch mit Abständen ein Kapitel kommt, aber Schule geht vor!:) ) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Armer Ita ._.
Der erste Zwischenfall...die nächsten folgen bald!o;

Ganz liebe Grüße <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Bis morgen dann ^-^
FF ist fast fertig, freut euch c:
Liebe Grüße <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Bis morgen dann!o; Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss gestehen: Ich finde die Stelle mit Itachi und Sakura grottenschlecht xD
Die nächsten beiden Kapitel sind leider auch wieder relativ kurz, aber wenn ich heute noch 2 fertig bekomme, bekommt ihr
18 & 19 im Doppelpack.:3

Bis dahin!^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie mobbt das mich hier, es behält einfach nicht die schräge Schrift so wie ich sie bei WordPad hatte!D: Naja..:D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie finde ich die beiden nicht die besten Kapitel^^ Hauptsache euch gefällt es!^-^
Liebe Grüße und einen tollen Tag noch ^-^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hasst mich nicht!D: Habt lieber Sorge um Sakura x3
Nächstes Kapitel kommt dann morgen früh :3
Bis dahin^-^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich denk mal morgen, oder vielleicht heute Abend, kommt das nächste Kapitel ;)
Bis dahin :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Liebe Grüße :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Bin auch schon wieder weg, stressig hier =o=
Liebe Grüße ;3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt das es so ein kurzes Kapitel geworden ist, aber ich wusste nicht was ich schreiben sollte und ja x-x
Morgen früh kommt dann ein Kapitel was bisschen länger ist x3
Schönen Abend noch!:3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ganz zufrieden mit dem kapitel bin ich nicht aber naja ^-^
Liebe Grüße ;3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe ich hab Sakura nicht zu schnell wieder zurück geholt aber wie schon oben gesagt, ich muss langsam in die Puschen kommen und fertig werden^^
Liebe Grüße und ein tolles Wochenende! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schönen Guten Morgen!^-^
Ich habe eine Frage und bitte darum das ihr einfach eure Meinung in den Kommentaren nieder schreibt !:)
Und zwar: Ich schreibe gerade das letzte Kapitel und habe 2 Varianten wie ich es enden lassen kann. Zum ersten wäre das Ende so dass die FF damit endgültig fertig geschrieben ist oder aber ich schreibe es so das es eine Fortsetzung gibt.
Somit wäre die Frage an euch: Soll ich es enden lassen oder wollt ihr eine Fortsetzung?:)
Schreibt eure Meinung in die Kommentare!:) Vielen Dank im vor raus.

Liebe Grüße und noch einen tollen Sonntag!:) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Nur ein kurzes Kapitel (hat dennoch gefühlte Stunden gedauert ':D), im nächsten Kapitel ist dann wirklich alles vorbei ^-^

Kleine Anmerkung: Die FF ist schon fertig geschrieben, insgesamt sind es 34 Kapitel. Dennoch besteht meine Frage, Fortsetzung ja - nein? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Nachwort: Shit happen ':D
Gibt ja immer Kapitel die einfach für die Tonne sind x3 Komplett anzeigen

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Von:  Rinnava
2015-10-12T16:21:00+00:00 12.10.2015 18:21
ein gutes kapi
ich freue mich schon auf das nächste
und bin gespannt wie es weiter geht
und ich finde es nicht für die tonne
Lg Rin
Antwort von:  xDarkAngelx
12.10.2015 21:07
Dankeschön :)

Liebe Grüße x3
Von:  Anitasan
2015-10-12T15:06:39+00:00 12.10.2015 17:06
Oh ein Happy End.
Von wegen ab in die Tonne, das war doch echt gut.
Außerdem muss es doch auch mal ein erklährendes Kapitel geben damit man alles versteht, oder?
Ich hoffe nur dass du noch eine etwas längere Szene einbaust in der Sakura und Itachi sich mit einander nicht nur unterhalten.
Du weißt ja was ich meine muss ja nicht ein Lemon sein aber etwas in die Richtung?
Würde mich echt freuen wenn das noch ein bisschen kommt.
Gruß Anitasan
Antwort von:  xDarkAngelx
12.10.2015 17:52
Ob du's glaubst oder nicht, ich hatte es probiert und es kam Sage und Schreibe 1 Satz heraus =.= Und selbst der ist, naja ':D Kann sowas einfach nicht >_> Gomen ._.

Liebe Grüße x3
Antwort von:  Anitasan
12.10.2015 17:54
Ich kann dir ja helfen wenn du willst.
Gruß Anitasan
Von:  DarkBloodyKiss
2015-10-12T15:01:51+00:00 12.10.2015 17:01
Hi Tagchen ^^

Super mega tolles Kappi !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  xDarkAngelx
12.10.2015 17:53
Hey ^-^
Dankeschön *w*

Liebe Grüße x3
Antwort von:  DarkBloodyKiss
12.10.2015 17:55
Huhu ^^
Bitte bitte ^^
Von:  Scorbion1984
2015-10-12T12:01:22+00:00 12.10.2015 14:01
Endlich geht mal etwas gut aus ,ich danke Dir dafür !!!!!
Antwort von:  xDarkAngelx
12.10.2015 14:20
Bitte Bitte :D Immer gern :3
Liebe Grüße x3
Von:  fahnm
2015-10-12T10:00:24+00:00 12.10.2015 12:00
Tolles Kapitel
Antwort von:  xDarkAngelx
12.10.2015 14:20
Danke :)
Liebe Grüße
Von:  fahnm
2015-10-11T19:55:12+00:00 11.10.2015 21:55
Hammer Kapitel
Antwort von:  xDarkAngelx
11.10.2015 23:21
Danke (:
Von:  Rinnava
2015-10-11T18:19:03+00:00 11.10.2015 20:19
ein super kapi
ich freue mich schon auf das nächste kapi
und bin gespannt wie es weiter geht
ich würde mich freuen wenn es einen Fortsetzung gibt
Lg Rin
Antwort von:  xDarkAngelx
11.10.2015 23:21
Dankeschön (:
Liebe Grüße x3
Von:  DarkBloodyKiss
2015-10-11T17:19:52+00:00 11.10.2015 19:19
Hi Nabend ^^
Sehr sehr tolles Kappi !!!!
Sehr sehr toll geschrieben !!!!
Hoffentlich gehts Sakura bald besser !!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!!

Wäre sehr schön wenns eine Fortsetzung geben würde !!!!!!



gglg & ein sehr tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^

Antwort von:  xDarkAngelx
11.10.2015 19:27
Dankeschön *-*
Liebe Grüße und ein schönen Wochenstart!^-^
Antwort von:  DarkBloodyKiss
11.10.2015 19:34
Bitte bitte :)
Danke schön das Wünsche ich dir auch ^^
Von:  Anitasan
2015-10-11T15:50:01+00:00 11.10.2015 17:50
Wow Wow wow. Da kann ich nur sagen hurra und doch arme Sakura.
Hoffentlich kann sie bald wieder normal leben und mit Itachi glücklich sein.
Stell schnell das nächste Kapitel online.
Gruß Anitasan
PS: Eine Fortsetzung wäre echt klasse ich bin auf jeden Fall dafür.
Antwort von:  xDarkAngelx
11.10.2015 17:57
Das nächste komm Morgen x3
Dankeschöön ^w^
Liebe Grüße :3
Von:  Anitasan
2015-10-11T09:17:47+00:00 11.10.2015 11:17
Wow ein super Kampf schön erklährt.
Mach weiter so.
Ich wart schon auf das Ende von diesem Bastard Sasuke.
Gruß Anitasan
Antwort von:  xDarkAngelx
11.10.2015 13:10
Dankeschön *w*
Liebe Grüße x3


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