Ins Glück gestolpert von Lisann ================================================================================ Kapitel 9: Verdammter Alkohol! ------------------------------ Immer noch bei Sasuke eingehakt, gingen wir die schlecht beleuchteten Straßen entlang. Es war so ruhig, dass man selber die angenehme Stille nicht mit belanglosen Worten stören wollte! Außerdem fiel mir das Laufen ohne hin schon schwer genug! Ich hatte vergessen, wie schwer es sein kann einen Fuß vor den Anderen zu setzen und dabei das Gleichgewicht zu halten! Ich fand, der Weg zu Kakashi's Wohnung ging trotzdem schnell. Vielleicht habe ich auch einfach nur geschlafen während ich ging , keine ahnung aber ich war sehr müde. "Wo ist der Schlüssel?" Sasuke klang auch müde, hielt mich aber trotzdem fest im Arm. "Ta..e" nuschelte ich, sodass es kaum hörbar war, doch Sasuke war klar was ich meinte. Er griff in meine rechte Hosentasche und holte den Schlüssel heraus. Nachdem er sich kurz versichert hatte, ob ich allein stehen konnte, schloss er die Tür auf und sties sie ein Stück auf. Dann packte er mich und hob mich einfach auf seine Arme. "Nicht!" murmelte ich aber Sasuke hörte nicht und trug mich einfach ins Haus. "Wohin?" Sasuke guckte, über alle maßen belustigt, auf mich herab. Angestrengt hob ich meinen Arm und zeigte auf die geschlossene Tür, hinter der sich mein kleines Zimmer verbarg. Er trug mich in das Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab. Kakashi schien wirklich nicht da zu sein, zumindest spürte ich sein Chakra nicht. Sehr überrascht, dass ich mich darauf noch konzentrieren konnte, lies ich mich nach hinten fallen. "Du solltest wenigstens deine Jacke ausziehen! Das sieht nicht besonders bequem aus." Recht hatte er! Ich setzte mich wieder auf und versuchte meine Jacke auszuziehen. Was sich als außerst schwer herausstellte. Sasuke entging das natürlich nicht und er half mir. Er legt sie über einen Stuhl, der in der anderen Ecke des Raums stand. "Sasuke?" "Hm?" Er drehte sich in meine Richtung. "Kannst du mich Küssen?" Also ich höre, was mein Mund da gesagt hatte, wurde ich rot. Er fing an zu grinsen und kam auf mich zu. Nein, es war kein Grinsen, es war ein Lächeln, ein beruhigendes Lächeln. Als er sich zu mir runter beugte, nahm er mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn: "Du bist betrunken!" Enttäuscht sah ich ihm zu, wie er sich wieder aufrichtete und sich zum gehen umdrehte. Schnell griff ich nach seinem Handgelenk: "Das kann sein aber ich weiß was ich will!" Er drehte sich wieder um und musterte mich. Ich zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen verlangend auf seine. Sofort erwiederte er den Kuss und drückte mich zurück auf des Bett. Mir wurde heiß! Seine Zunge leckte über meine Lippen. Das kribbeln in meinem Bauch wurde stärker. In meinem Kopf drehte sich alles. Es war benebelnt. Er löste sich von meinen Lippen, aber nur um an meinem Hals weiter zu machen. Mein Atem wurde schwerer, genau wie seiner. Dann wurde er vorsichtig. Er legte seine Hand auf meine Hüfte und wanderte langsam hoch, unter mein T-shirt. Erst fuhr er an meiner Seite hoch und runter. Sein Hand war warm und ein bisschen rau. Vorsichtig, schon fast zögerlich, fuhr seine Hand hoch zu meinen Brüsten. Er lies sie sanft über meinen BH gleiten, womit er mir ein leichtes keuchen entlockte. Er setzte mich auf, zog mein T-shirt über meinen Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Dann drückter er mich wieder in das weiche Lacken der Decke unter mir. Er küsste über meinen Bauch und seine Hand schummelte sich unter meinen BH. Mit leichtem Druck massierte er meine Brüste. Seine Hose spannte sich und ich spürte die Wölbung an meinem Bein. Das Wissen, dass es ihn mindestens genau so erregte wie mich, machte mich nur noch viel williger. Plötzlich hielt er inne und knurrte genervt auf. Er presste seine Stirn gegen meinen Bauch und seufzte. Schwer atmend guckte ich fragend zu ihm runter. Er drehte sich von mir herunter und machte sich neben mir lang: "Ich werd nicht weiter machen!" Verwirrt drehte ich mich zu ihm: "W...Warum?" Mein Herz klopfte immer noch wie verrückt: "Hab...Hab ich etwas ... falsch gemacht?" Er setzte sich auf und ich tat es ihm gleich. "Nein! Aber ich werde nicht weiter gehen, solang du betrunken bist!" Ich wusste nicht, was ich antworten sollte oder was ich machen sollte. Mir war diese Situation peinlich!! "Mach dir keine sorgen! Ich komm noch drauf zurück." Mit einem Lüsternden Grinsen packte er mich an den Haaren und gab mir einen letzten leidenschaftlichen Kuss, befor er aufstand. Er stand in der Tür und musterte mich noch Mal: "Du solltest schlafen gehen." Dann verschwand er durch die Tür und verschloss sie hinter sich. "Wie in Gottes Namen soll ich den jetzt bitte schlafen?" nuschelte ich vor mich hin. Ich hörte die Haustür ins Schloss fallen und vergrub mein Gesicht im Kissen. Man! Wäre dieser scheiß Alkohol nur nie gewesen! Ich wollte nicht, dass er aufhört! Aber Sasuke hatte auch recht! Ich hätte eben einfach mein erstes Mal im betrunken Zustand gehabt! Und am besten hätte ich morgen nichts mehr davon gewusst. Auserdem ist es doch so, dass ich Sasuke gerade Mal ein paar Tage kannte. Ohje! Zum Glück hatte Sasuke aufgehört, denn ich bin mir sicher, ich hätte es nicht freiwillig. Ich stand auf, torkelte zum Lichtschalter und schaltete die große Lampe an der Decke aus. Wieder zurück am Bett, zog ich meine Hose aus, wühlte mich unter die Decke und drehte mich auf die Seite. Was hat dieser verdammte Uchiha, das er so unwiderstehlich ist? Alles an ihm zieh mich an. Ich schloss die Augen und lies mir die Situation von eben noch Mal durch den Kopf gehen. Mir wurde warm und mein Herz schlug schneller. Der Kerl macht mich irre! Schwungvoll setzte ich mich auf die Bettkannte und stand auf. Ich schenkte mir in der Küche ein großes Glas Wasser ein und trank es in einem Zug aus. Ich füllte es nochmal nach, nahm es mit in mein Zimmer und stellte es auf dem Nachttisch, neben meinem Bett, ab. Ich schmiss mich wieder unter die Decke und konzentrierte mich aufs einschlafen. Was auch ziemlich schnell passierte, nachdem ich den Schwindel überwand. Am nachsten Tag wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf. Das Licht, was durch das Fenster in den Raum schien, machte das alles nicht sehr viel besser. Mir war schlecht und ich hatte unglaublichen Drust. Ich musste ein paar Mal blinzeln, befor der eklige Schleier vor meinen Augen verschwand. Vorsichtig richtete ich mich auf und versuchte mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Was irgendwie missglückte. Ich stand langsam auf und ging zur Tür. Etwas angestrengt torkelte ich ins Bad. Als ich wieder raus kam, roch die ganze Wohnung nach Mittagessen, normaler Weise würde ich sagen, es roch köstlich aber mir wurde einfach nur schlecht davon. Mit zusammen gekniffenen Augen ging ich in die Küche. "Na, erwacht von den Toten?" Kakashi Stimme drang von dem Hert zu mir. Er stand Oberkörperfrei dort und kochte irgendwas: "Ohgott!! Zieh dir was an! Das ist ja-" Er unterbrach mich: "Zügel deine Zunge kleine Lady! Mir laufen die Damen nicht ohne Grund in Scharen hinterher." Mit einem Belustigten Schnauben setzte ich mich auf einen der Stühle am Tisch. "Außerdem sitzt du hier auch nur in Unterwäsche!" Stellte er belustigt fest und nahm gegenüber von mir platz. Aber mir war das vollkommen egal. Ich wollte einfach nur, dass der Typ mit den Trommeln in meinem Kopf aufhört eine Party zu feiern! "Hast du was gegen Kopfschmerzen?" Er fing an zu lachen: "Nein, Nein! Seinen ersten richtig schmerzhaften Karter sollte man genießen!" Genervt rieb ich mir die Augen und stand auf: "Arsch!" Ich verbarikadierte mich im Badezimmer und ging duschen. Das warme Wasser tat unendlich gut! Ich stand bestimmt eine 3/4 Stunde unter dem prasselnden Nass, befor ich mich zwingen konnte aus der Dusche zu kommen. Aber mir war nicht mehr schlecht! Nein, ganz im Gegenteil, ich hatte sogar nach langer Zeit Mal wieder richtig hunger!! Schnell trocknete ich mich ab, ging mit Handtuch bedeckt in mein Zimmer und zog mir dort dann etwas richtiges an. "Yuki! Das Essen ist fertig!" Das lies ich mir nicht zweimal von Kakashi sagen. Ich geselte mich wieder zu ihm an den Tisch und füllte mir einen Teller seiner Suppe auf. Kakashi beobachtete mich die ganz Zeit beim essen und als ich mir sogar einen zweiten Teller auffüllte, fing er an zu lachen: "Mir ist nach dem Trinken immer richtig schlecht! Ich kann dann nichts Essen aber wenn es bei dir eher so aussieht, solltest du vielleicht öfter Alkohol trinken!" Ich seufzte: "Nein danke! Ich kann mich nicht Mal erinnern wie ich gestern nach hause gekommen bin. Außerdem war mir bis eben noch ziemlich schlecht!" Ich räumte unsere Teller in die Spüle und wusch sie ab. "Nun ja, ich war heute morgen bei Tsunade und hab dort Sasuke getroffen, er hat gesagt, er hätte dich nach hause gebracht" Ich verschluckte mich und fing heftig an zu husten. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Sasuke hatte mich nach hause gebracht und wir hätten fast... naja.. Ohgott!! Kakashi's Augen verengten sich: "Was ist los?" Ich fing an hysterisch mit meinen Armen rumzufuchteln: "Nichts,nichts! Was soll schon los sein? Nichts!" Er zog skeptisch beide Augenbrauen in die höhe. Ich räusperte mich und versuchte auffällig aufgeregt das Thema zu wechseln: "Wie spät ist das eigentlich?" Die Frage stellte ich mir eher selber, da ich nicht auf die Antwort von Kakashi wartete, sondern selber auf die Uhr hinter mir schaute. Die Uhr zeigte 14:45 Uhr an. Mir entfleuchte ein geschocktes: "Was?" Ach du Heilige! Schon so spät? Ich hab den ganzen Tag verpennt. "Ja. Sag mal, ist gestern etwas passiert?" hakte er nochmal nach. "Nein, natürlich nicht! Ich muss jetzt auch weg, Sorry!" Schnell ergriff ich meine Jacke vom Hacken und schmiss sie mir über. "Wohin?" "Ähm.. Trainig" Das war das erste was mir einfiel. Lust hatte ich ganz sicher keine dazu! "Du trainierst in Alltagsklamotten?" Man! Warum fragt er den jetzt so viel? ahhh!!! "Ja... Ich... Ähm... trainiere nur Chakrakontrolle! Also.. " Ich verschwand schnell aus der Küche und lief zu der Haustür: "Bis später Bruderherz!" rief ich ihm noch zuckersüß zu und verschwand dann durch die Tür nach draußen. Die Sonne schien und es war warm. Sogar sehr warm. Die Jacke hätte ich mir zumindest sparren können. Und jetzt? Ich hatte ja kein Ziel irgendwie. Vielleicht sollte ich einfach wirklich trainieren gehen. Also schlurfte ich elanlos durch die Straßen zum Trainingsplatz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)