Devil Trigger von LokiRedgrave ================================================================================ Prolog: -------- Die Nacht lag über der Stadt Lowtown. Der Himmel war Wolkenlos und zahllose Sterne zeigten ihre funkelnde Pracht. Bis auf einzeln zirpende Grillen in dem umliegenden Wald war alles still. Niemand war in den Straßen oder Gassen unterwegs weder Menschen noch Tiere. Die Stadt, wenn man sie überhaupt so nennen konnte, war nicht sonderlich ansehnlich. Die meisten Häuser waren alte baufällige Holzhütten deren Bretter schon sehr morsch waren. Sie sahen so aus als ob sie jede Sekunde zusammenbrechen, und die Bewohner die in ihnen wohnten unter sich begraben würden. Selten sah man auch Gebäude die aus Stein errichtet waren, diese sahen aber auch nicht grade besser aus. Ihre Steine waren brüchig und voller Risse und ähnelten eher einer seit Jahren verlassenen Ruine als einem Haus. Nur in einem unterschieden sich die Steinhäuser von denen aus Holz, denn an ihren Fenstern hingen wenigstens alte zerfetzte Lumpen die offenbar Vorhänge darstellen sollten. Eine wirklich ärmliche Stadt deren Straßen Nachts auch wegen fehlender Beleuchtung komplett schwarz waren. Doch was war das? In einer Gasse regte sich etwas in de Schatten, etwas großes. Es tappte die Gasse, welche spärlich mit Steinen gepflastert war, entlang wobei mit jedem Schritt ein kratzendes Geräusch zu hören war. Die Gestalt setzte ihren Weg fort und das einzige was man in der schwärze von ihr erkannte waren ihre Augen. Sie besaß knallrote Augen, welche in der Nacht leuchteten, mit katzenartigen Pupillen die sich ihren Weg durch die Stadt suchten. Irgendwann trat die Gestalt in den Schein des zunehmenden Mondes dessen Strahlen die Mitte der Stadt, an dem sich ein runder größerer Platz befand, erhellten. Erst jetzt erkannte man das Wesen richtig welches durch die Gassen schlich. Es lief auf allen vieren und besaß dichtes schwarzes Fell welches seinen gesamten Körper überdeckte. Auch wurde nun klar warum bei jedem Schritt leise kratzende Laute zu hören waren. Alle vier Beine besaßen unten an den Füßen Krallen die jedem Küchenmesser Konkurrenz machten. Außerdem besaß diese Gestalt einen langen Schweif der hinter ihr leicht in und her pendelte. An dessen spitze befanden sich ein kleiner Puschel aus Fell und auch Federn welche aber auch teils rötlich waren. Federn? Ach ja hab ich vergessen zu erwähnen das diese Gestalt Flügel besaß? Ja große gefiederte Flügel welche ordentlich zusammengefaltet auf dem Rücken lagen. Ihre Färbung war schwarz mit ein paar Rötlichen Markierungen die den gesamten Flügel entlang verliefen. Wenn man sie sich so ansah dachte man direkt an ein Mystisches Fabelwesen von denen man dachte das es sie nur in Geschichten und Märchen gibt. Einen Drachen. Das konnte man auch daran festmachen das an ihrem Kopf lange Hörner saßen die nach hinten verliefen. Aber wie konnte das sein? Ein Drache? Eigentlich vollkommener Quatsch. So würden die Menschen sagen. Was diese jedoch nicht erkannten war die rotschwarze Aura die von diesem Wesen ausging welche dem ganzen einen gruseligen Schimmer gab. Aber dadurch war auch ganz klar zu sagen, dieses Wesen war ein Dämon. Genauer gesagt eine Dämonin. Sie sah zum Himmel genau in den Schein des Mondes und ein leises Knurren entstieg ihrer Kehle wobei man ihre blitzenden Zähne sah. Sie beugte sich leicht zu Boden, spannte alle Muskeln an und sprang mit einem einzigen großen Satz auf die Dächer der Häuser wobei sie Höllisch aufpassen musste um nicht auf eine kaputte Dachziegel zu treten welche verräterisch geknackt und sie vielleicht sogar verraten hätte. Mit einer katzenartigen Geschmeidigkeit kroch sie nun über die Dächer und sah sich dabei in alle Richtungen um Nein….ich hab mich nicht getäuscht. Es ist hier….es MUSS hier sein Irgendwann blieb sie stehen und sah den Weg zurück den sie gekommen war Ich bin ihnen doch den ganzen Weg von Fortuna bis hierhin gefolgt….verdammt noch mal warum sind sie dann nicht hier? Ihr Blick veränderte sich von genervt zu Trauernd als sie ihre Augen wieder nach vorne wandte und zum Horizont sah. Wieder erklang ein knurren Sie haben sie nur wegen mir….meine Unaufmerksamkeit…..meine Ungeduld…all das….all das hat dir das eingebrockt Lexa. Aber keine Sorge…egal wo sie dich hingebracht haben ich werde alles tun um dich zu finden selbst wenn ich alles niederbrennen muss Mit diesen Gedanken im Kopf rannte sie genauso geräuschlos weiter wie sie ihren Weg auf den Dächern begonnen hatte. Doch was war das? Nach ein paar Minuten schon tauchte ein größeres Gebäude am Horizont auf. Eigentlich nichts besonderes, die Dämonin wollte schon die Richtung wechseln als sie doch abrupt stehen blieb und wieder zu dem Gebäude sah. Etwas war anders. Ja..im vergleich zu dem Rest der Stadt war dieses Haus….eine regelrechte Villa. Ordentlich gebaut und aus Massivem Stein wobei keiner von ihnen auch nur einen Riss aufwies. Besonderst prächtig war der Eingang. Dieser ähnelte einer Allee aus Bäumen nur das es hier keine Bäume gab stattdessen nahmen große kunstvolle Säulen ihren Platz ein. Das haus an sich war umgeben mit einer Hohen Mauer welche vorne in der Mitte ein Tor besaß welches wirklich bis an die Zähne gesichert war. Von Passwort Eingabe und Spracherkennung bis hin zu altmodische Schlösser war alles vorhanden. Da hat wohl jemand Angst sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Wer so auf Sicherheit bedacht ist..der hat doch sicher etwas zu verbergen und ich werde herausfinden was es ist. Sie setzte sich wieder in Bewegung aber diesmal schneller als zuvor, da sie dabei allerdings einen Heiden Lärm veranstaltet hätte setzte sie zum Sprung an, breitete dabei die Flügel zu ihrer vollen Spannweite aus und flog den Rest der Strecke. Wozu so eine Mauer aufstellen wenn der Gegner einfach fliegt. Tse die Menschen sind nicht grade mit viel Hirn gesegnet Sie schnitt durch den Himmel und raste so auf das Anwesen zu. Doch was war das…dieses Gefühl…nein das ist doch nicht etwa. Die Dämonin riss die Augen auf und bremste scharf ab. Mist sie konnte nicht rechzeitig anhalten. Ein elektrischer Schlag durchfuhr ihren Körper wobei sie zu einem Aufschrei gezwungen wurde. Schmerzen zerrten an ihr und letztlich fiel sie schlaff zu Boden. Auf der Seite liegend zuckte sie gelegentlich noch zusammen wobei kleinere Funken von ihr absprangen. Leicht zitternd sah sie in den Himmel Eine unsichtbare Barriere…….nicht schlecht… Die Dämonin rappelte sich immer noch zitternd wieder auf Anscheinend habt ihr…..doch etwas Grips im Kopf…aber auch das wird euch nicht schützen…wartet nur ich… Der Gedanke hatte keine zeit zu enden denn laute Sirenen hallten in der Luft und schwere Schritte waren aus der Villa zu hören die sich dem Ausgang näherten, wenn sie sie erwischen wäre alles verloren. Ihr gefiel es zwar ganz und gar nicht aber für heute blieb ihr nichts weiter übrig als zu fliehen, durch den Stromschlag geschwächt würde ein Kampf nicht grade zu ihren Gunsten verlaufen. Also rannte sie in den Wald um sich zu verstecken und auszuruhen aber eines war klar, sie würde wiederkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)