Two Worlds Collide von yezz (Byakuya x Renji) ================================================================================ Kapitel 26: Vorsätze über Bord ------------------------------ Sanft schob Renji die Hand in Byakuyas Nacken, zog ihn näher an sich heran. Durch die Nase nahm er diesen wunderbar frischen, blumigen und doch würzigen Geruch auf, während er sich langsam wieder aufs Bett sinken ließ. Byakuya hatte seine Hände links und rechts auf Renjis Wangen gelegt, er spürte die Kälte der Finger, doch es störte ihn kein bisschen. Der Schwarzhaarige musste sich wohl oder übel mit bewegen, spürte die andere Hand des Therapeuten an seiner Taille, wie sie ihn langsam auf ihn dirigierte. Gleichzeitig spürte er eine Zunge an seiner Lippe, wie sie um Einlass bat. Byakuya ließ sich fallen. Fallen in den Kuss, in die Berührungen, in die Wärme, die der andere verströmte. Fühlte das Kribbeln in seinem Bauch, die Schmetterlinge, die darin in Scharen unterwegs sein mussten. Doch sein Verstand hatte spätestens verloren, als Renjis Zunge seinen Mund eroberte. Keuchend griff er in die rote Mähne, drängte sich näher an den Körper unter sich, spürte wie die Hände des anderen langsam über seinen Rücken strichen, über seine Taille fuhren, über die Hüften und sich dann um seinen Hintern schlossen. Langsam massierte er den Poansatz und machte es so Byakuya schwer, sich auf den Kuss zu konzentrieren. Fast schon bedauerte er, dass er rittlings auf dem liegenden Renji saß, wollte er doch auch mehr machen, als sich nur in seinen Haaren zu vergreifen oder Wange und Hals zu liebkosen. Etwas umständlich, da er unter keinen Umständen den Kuss abbrechen wollte und die Hände an seinem Gesäß ihn in den Wahnsinn trieben, schob er einhändig Renjis T-Shirt nach oben. Dafür hatte er ein wenig das Gewicht nach oben verlagert, wobei er allerdings deutlich spürte, wie eng es langsam in seiner Hose wurde. Nachdem er endlich die Brust des anderen entblößt hatte, um seine Hand über die trainierte, gebräunte Brust gleiten zu lassen, ließ er sich auch wieder auf Renjis Hüfte nieder. Als die Spannung des Stoffes nachließ, stöhnte er erleichtert. Byakuya wusste nicht, wie lange sie so dasaßen, seine Hand über die glatte Brust strich und er den leidenschaftlichen Kuss versuchte mit ebenso großer Leidenschaft zu erwidern. Doch dann spürte er, wie Renji sich rührte, doch bevor er reagieren konnte, hatte Renji sie umgedreht, sodass Byakuya nun auf dem Rücken lag, mit dem Rothaarigen über sich. Er blickte in braune Augen, verschleiert mit Verlangen und Lust. Dieser Anblick ließ Byakuyas Herz rasen, während er seine Hände in Renjis Nacken schob, um ihn an seine Lippen zu ziehen. Gleichzeitig schlang er seine Beine um den Rothaarigen. Das leise Stöhnen, was dem Therapeuten dabei entglitt, ließ ein erregtes Kribbeln durch Byakuyas Körper schießen. Behutsam löste sich Renji aus der Umklammerung und richtete sich auf, um sein T-Shirt auszuziehen. Die Augen des Schwarzhaarigen wurde beim Anblick der Tattoos weit und er spürte, wie sein Glied nun schmerzhaft gegen den Stoff seiner Unterwäsche und Hose drückte. Mit leicht zitternden Händen griff er nach vorne und richtete sich dabei leicht auf. Sanft strich er die Linien an der Brust, bevor er sich selbst langsam aufrichtete, sich vor Renji auf das Bett kniete, um die Tattoos mit Lippen und Zunge bearbeiten zu können. Genießend schloss der Rothaarige die Augen und ließ den Kopf nach hinten fallen. Mit Genugtuung stellte Byakuya fest, dass auch Renjis Atem schneller ging, ebenso wie sein Puls, wie er bemerkte, als er mit den Lippen über den Hals fuhr. „Byakuya“, die Intimität, in der Renji seinen Namen aushauchte, ließ einen leichten Rotschimmer auf der blassen Haut erscheinen. „Du glaubst gar nicht, wie lange ich mich schon danach sehne“, die heiseren Worte des Rothaarigen verursachten eine Gänsehaut bei Byakuya. Er wollte erwidern, dass es wahrscheinlich mindestens genauso lange war, wie auch er genau das hier wollte. Doch seine Stimme versagte, brachte nicht mehr zu Stande, als ein kratziges Stöhnen, als er spürte, wie Renji langsam sein Hemd aufknöpfte und diese unglaublich warmen und geschickten Hände auf seiner Brust spürte. Langsam griff er wieder in die langen Haare und zog Renji mit sich hinunter, in einen weiteren tiefen Kuss, der die Erregung mit seinem Blut durch den Körper pumpte. Renji hasste es, mit nur einer Hand Hemden aufzuknöpfen. Für einen ungeduldigen Menschen wie er, eine echte Qual. Vor allem so kurz vor dem Ziel. Doch irgendwie musste er sein Gewicht abfangen, denn den Kuss wollte er unter keinen Umständen lösen. Byakuya war ein unglaublicher Küsser. Wenn er sich vorstellte, was der Schwarzhaarige vielleicht noch so mit seinem Mund an anderen Stellen anfangen konnte... Ein tiefes Stöhnen kam aus seiner Kehle bei dieser Vorstellung. Er wusste, dass er so nicht mehr lange aushalten würde, daher entzog er sich bedauernd Byakuyas Lippen, um dem schlanken Hals entlang zu küssen und die bereits freigelegte Haut zu liebkosen. Kurz bevor sich sein Mund auf einen von Byakuyas Brustwarzen senken konnte, spürte er, wie ein Ruck durch den Schwarzhaarigen ging. Irritiert blickte er auf und sah, wie sich der andere leicht aufrichtete. „Wir können das nicht tun“, sagte er schwer atmend. „Und ob“, antwortete Renji und schloss seinen Lippen um eine Brustwarze von Byakuya, biss spielerisch hinein und liebkoste sie dann mit seiner Zunge, während er mit einer Hand leicht in die andere kniff und daran spielte. „Re-renji“, brachte Byakuya atemlos hervor. „Ich meine es ernst.“ Resignierte schnaubte Renji und ließ kurz den Kopf hängen. Kurz darauf krabbelte er den Weg nach oben, um Byakuya direkt in die Augen zu sehen. Während Byakuya in das nun ernste Gesicht blickte, konnte er schon langsam ein Schatten auf den Nasenrücken erkennen, erst jetzt realisierte er, dass Renji sich 2 Streifen von einem Papiertuch zusammengezwirbelt und in das eine Nasenloch gesteckt hatte, dass noch geblutet hatte. Wann hatte er das gemacht? Doch dann glitt sein Blick wieder zu den Augen, die ihn fest anschauten. Vielleicht auch mit einem Hauch Enttäuschung. „Ich habe nicht gelogen, als ich sagte, dass ich mich schon lange danach sehne, dir so nahe zu sein“, sagte er mit leiser Stimme. „Ich hab dich im Krankenhaus gesehen und war vollkommen von den Socken. Als du in meinen Armen lagst, musste ich mit mir kämpfen, nicht irgendeinen dummen Spruch von wegen Engel und Bruchlandung auf der Erde abzulassen. Aber deine Schönheit war für mich wie ein Schlag in die Magengrube.“ Renji seufzte während er ein wenig gedankenverloren mit einer Strähne des schwarzen Haares spielte. „Als du dann in meinem Behandlungszimmer gesessen hattest, dachte ich mir, dass ich eine solche Chance nicht noch einmal bekomme. Dass du dann auch noch nicht abgeneigt warst, schien mir ein Sechser im Lotto. Und jetzt liegst du hier... Ich will nicht mehr warten, Byakuya“, die letzten Worte hauchte er leise in das Ohr des Schwarzhaarigen. Sofort kribbelte es wieder und er hatte Schwierigkeiten, an seinen Vorsätzen festzuhalten. „Aber deine Arbeit“, entgegnete er schwach. „Du wirst lachen, aber die haben schon längst Lunte gerochen. Selbst Retsu hat es bemerkt“, lachte er leise und knabberte dann sanft an Byakuyas Ohr. „Wie?“, keuchte Byakuya. „Sind nicht dumm...“, murmelte Renji ohne von dem Ohr abzulassen. „Und deine Mitbewohner?“, wandte Byakuya leise ein. „Das Nachbarzimmer gehört Shūhei und die Wände sind dick“, grummelte Renji und küsste wieder den Hals nach unten. „Oder... möchtest du nicht so weit gehen?“, fragte der Rothaarige mit einem Mal und ließ von Byakuya ab, blickte ihn forschend an. Die Erkenntnis, dass dies ein wirklicher Grund für Renji wäre, nicht weiterzumachen, ließ Byakuya lächeln. Mit einem Mal drangen die Worte des Rothaarigen zu ihm vor, ließen sein Herz schneller schlagen und wärmten ihn von innen. Er zog Renji wieder an sich und küsste ihn gierig, ließ seine Lippen und Zunge das tun, wozu ihm im Augenblick die Worte und die Sprache fehlten. Während sie sich küssten, begann Renji wieder damit, das Hemd aufzuknöpfen und zog es langsam aus der Hose heraus. Dabei rieb er hin und wieder mit seinem eigenen Schritt gegen Byakuyas Wölbung. Das Gefühl ließ beide keuchen und noch leidenschaftlicher küssen. Langsam richtete sich der Rothaarige auf, zog seinen Patienten leicht mit sich hoch, um ihm das Hemd endgültig abstreifen zu können. Achtlos warf er es zur Seite, ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Doch langsam meldete sich seine Vernunft, widerwillig löste er sich von den verführerischen, schon leicht geschwollenen Lippen. Er selbst spürte, wie seine Zunge leicht taub war und musste ein wenig schmunzeln. Vermutlich hatte er schon seit seiner Teenagerzeit dieses Gefühl nicht mehr gehabt. Bedauernd löste er sich nun vollends von dem Schwarzhaarigen und krabbelte vom Bett. „Ich treffe nur schnell Vorkehrungen“, erklärte er mit rauer Stimme dem verwirrt dreinblickenden Byakuya. Er war wirklich eine Augenweide, wie er so auf seinem Bett lag. Bei diesem Anblick pochte sein Glied schmerzhaft in der engen Jeans. Zum ersten Mal war er froh, dass sein Zimmer so klein war, dass er mit wenigen Schritten die Tür erreicht hatte, um den Schlüssel herumzudrehen. Dann drehte er sich wieder mit einem verführerischen Lächeln zu Byakuya um. Er hoffte zumindest, dass es verführerisch war, befürchtete jedoch, dass es eher nach ein dümmliches Schuljungengrinsen aussah. Dann öffnete er den Kleiderschrank und griff in das oberste Fach. Nachdem er diese wieder geschlossen hatte und sich umdrehte, drückte ihn Byakuya mit dem Rücken gegen den kalten Spiegel, begann sein Spiel mit seiner Zunge und den Tattoos von Neuem, während seine Finger zum Bund der Hose glitten. „Ich weiß nicht, ob ich froh oder enttäuscht sein soll, dass du offensichtlich so schlecht vorbereitet bist und das Gleitgel noch nicht mal im Nachttisch hattest“, murmelte er zwischen den Küssen hindurch. Renjis Brust hob und senkte sich in einem leisen Lachen. „Nicht ganz. Ich will nur vermeiden, dass es Yachiru in die Hände fällt. Auch wenn sie mit dem Begriff nicht unbedingt was anfangen kann, weiß sie doch sehr wohl, wie gerne sie Kirschen mag.“ „Hmm... Kirsch“, machte Byakuya nur mit einem verschmitzen Lächeln und ging auf den Rest von Renjis Schilderung nicht ein. „Erst wirfst du ein Auge auf mich und dann noch diese Duftrichtung. Du hast eindeutig Geschmack.“ Renji legte seine Hände auf Byakuyas Wangen und dirigierte ihn langsam wieder nach oben. „Ich komme gerade erst auf den Geschmack“, grinste er und schubste den Schwarzhaarigen dann rücklings zurück auf das Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)