Who let the dogs out? von Hotepneith (Zwei Hundebrüder, zwei Katzenbrüder und ein Wandler) ================================================================================ Kapitel 12: Taktik und Ideen ---------------------------- Keh!“ machte Inu Yasha leise, als er nur zusah, wie sich der Nebel fast schlagartig zwischen ihn und die sieben Krieger, oder, korrekter, zwischen ihn und die zwei Frauen und fünf Männer legte, die noch übrig waren. Langsam machten sich die kleinen Verletzungen in der Summe bemerkbar und er fing an müde zu werden. Was hatte dieses dämliche Volk denn jetzt schon wieder vor? Der Kater sah sich anscheinend bereits als Verlierer, wenn er seine Leute zu sich kommen ließ, oder? Dabei hatten doch weder seine eigenen noch die Attacken seines Halbbruders allzu viel ausgelöst, nicht einmal eine offensichtliche Wunde. Und der eine Nebelkrieger, der sein Kaze no kizu voll abbekommen hatte, war ja auch mehr verschwunden als gestorben. Jedenfalls war er weg. Was lief hier nur? Wieder irgendein fauler Zauber Shimos? Und zwar einer, an den auch Sesshoumaru nicht herankam – oder gar nicht dachte? Der war ein eiskalter Mistkerl und hatte oft genug versucht ihn umzulegen, aber....Ja, aber. Irgendwo war der immer noch ein Krieger und obwohl er etwas von Magie verstand, dachte er vielleicht nicht daran. Klar. Der feine Herr war sicher nie von hinten angegriffen worden, oder bei dem noch mal nachgetreten, wenn er schon auf dem Boden lag. Und der Einzige, der dem wirklich mal schaden konnte, den besiegen konnte, war er, der kleine Bruder. Inu Yasha jagte erneut die Windnarbe los, schon um seine unsichtbaren Gegner zu beschäftigen, denn nur einer von denen parierte noch diesen Angriff – der, der ihn weggelockt hatte. Der hatte anscheinend da mehr drauf als die Kollegen. Nur, was trieben die in dieser Brühe? Hm. Ob die auch allergisch auf Wasser waren wie der Kater? Immerhin hatte Shimoshin mit einer ziemlichen Youkiantwort gekontert, als er ihn mit dem Bachwasser zuschütten wollte. Ohne zu zögern folgte der Hanyou seiner Idee und drehte sich um die eigene Achse, noch ehe er Tessaiga wieder in Kampfposition hatte, um das Wasser des Gebirgsbachs aufzuschäumen und als nasskalten Regen auf die Nebelkrieger zu schicken, die sich so feige im Dunst versteckten. Sesshoumaru gab zu, dass er die Kampftaktik dieser beiden Katzenbrüder nicht nachvollziehen konnte. Eigentlich verteidigten die sich nur – oder, korrekter, Shimoshin. Nebel, Verteidigung mit Klinge und Magie, beiderlei durchaus interessant auch für ihn. Nur, wieso kamen da keine richtigen Angriffe? Konnten das die zusammengewachsenen Brüder gar nicht? Oder mussten erst üben? Hatte Shin, oder zumindest ein Teil Shimoshins, darum die Nebelkrieger gerufen, die woanders beschäftigt waren? Hatte der Narr es doch mit der Angst zu tun bekommen und darum ihn und Inu Yasha trennen wollen? Er sprang beiseite um einer neuen magischen Attacke auszuweichen – der Erdboden riss förmlich unter ihm auf. Bei diesem Satz erhaschte er aus den Augenwinkeln, dass sich abermals das Bachwasser aufstaute und aufbäumte. Hatte dieser....Hanyou es schon wieder mit Wasser versucht? Auch er konnte doch in diesem Nebel seine Gegner nicht erkennen – Nebel und Wasser! Seit wann hatte Inu Yasha einen Plan im Kampf und dann auch noch einen richtigen? Shimoshin hatte bereits bei der auf ihn gerichteten Wasserflut ungewöhnlich heftig mit dämonischer Energie reagiert. Wasser. Katzen, eben. Aber das würde kaum gegen den Rest der Nebelkrieger helfen. Und bedauerlicherweise war sein Ausweichen hier nicht nur seiner langsam unwürdig sondern auch ein klein wenig anstrengend, vor allem, wenn man die lästigen Schikanen in Shimos Welt der Illusionen betrachtete, wie die Drachen. Nun, der Hanyou...sein Halbbruder würde es natürlich nur mehr merken. Aber aufgeben kam für den sicher nicht in Betracht. Also sollte er zusehen, dass er mit diesem Kater zu Rande kam um dem Kleinen gegen die Übermacht ein wenig beizustehen. Immerhin hielt der sich. Natürlich hatte der Tessaiga, aber Vater wäre sicher nicht unzufrieden... Was dachte er nur? Etwas zornig über sich selbst stieß er die Sitze seiner Klinge in die Erde und ließ sein Youki hineinfließen – gezielt auf einen Punkt dort drüben im Nebel. Das würde ihm ein wenig Sicht bescheren, mit etwas Glück ihm sogar diesen Kater zeigen. Ein gutes Stück entfernt von den Kämpfen im Gebirge von Akita drehte die Hexe Moe eine Schriftrolle zusammen und schob sie nachdenklich wieder in das Regal. Endlich hatte sie wohl gefunden nach was sie suchte. Ein so starker Hundeyoukai musste aus einer guten Familie kommen. Und sie hatte nur einen möglichen Vater dafür gefunden, nun, vor allem unter der Annahme, dass auch der Hanyou dessen Sohn war. Diese Hundejungen waren beide stark gewesen und in der Lage ihre Fallen zu brechen. Der verstorbene Inu no Taishou hatte angeblich zwei Söhne, eines davon ein Halbblut....Doch, die Vermutung lag nahe, dass ihre kurzen, unerwünschten Besucher diese Zwei gewesen waren. Nur, welcher Narr hatte sie ihr auf den Hals gehetzt? Es gab nur extrem wenige Leute, die wussten, dass sie hier verborgen lebte. Einer davon war der König der Kappa, Kaeru. Na, dem würde sie etwas erzählen ihr diese Hundebengel zu schicken. Vermutlich hatte er die irgendwie selbst loswerden wollen. Toller Nachbar! Ein wenig schade war es schon, dass sie nicht zusehen konnte, wenn diese zwei halbstarken Hundejungen auf Shimo und Shin samt den Nebelkriegern prallten. Nach allem, was sie über die Katzenbrüder gehört hatte, waren die alles andere als vom letzten Haken. Vermutlich würden sich alle vier nicht sonderlich langweilen. Sie selbst allerdings auch nicht. Jetzt würde sie dem lieben Kaeru einen unangekündigten Besuch abstatten und dem dummen Frosch ein wenig das Wasser abdrehen. Wozu war sie eine Seehexe. Und am besten: es war mitten im Sommer... Inu Yasha starrte ein wenig überrascht hinüber, wo das eiskalte Wasser den Nebel förmlich hatte verschwinden lassen. Und damit auch die Krieger. Nur der eine Kerl, der ihm vor Tagen schon lästig gefallen war, befand sich noch da. Wo zum Kuckuck waren denn die Anderen schon wieder hin? Wieder ein Trick dieses dämlichen Shimo? Was war bloß los? Moment. Wasser hatte den Kater doch vorhin auch zu einem heftigen Konter bewegt – war das etwa das, womit man diesen ominösen Nebelkriegern wirklich nahekommen konnte? Sesshoumaru zwang sich seinen Zorn zu verdrängen. Jemand wie er bewahrte in jedem Kampf einen kühlen Kopf, ja, passte seine eigene Taktik der des Gegners an. Was also lief hier schief? Dann begriff er plötzlich. Er konnte sich nicht der Taktik seines Gegners anpassen, weil es in diesem Sinn gar keine gab. Shimoshin wollte nicht gegen ihn GEWINNEN sondern Zeit schinden. Warum? War seine Idee zuvor, die neu zusammengewachsenen Brüder bräuchten Zeit um sich in einer Person abzustimmen, richtig? Aber hauptsächlich wehrte sich Shimo, genauer der Shimo-Anteil in Shimoshin. Magie, nicht das Schwert. Warum? Wieso sollte ausgerechnet der Anführer der legendären Nebelkrieger nicht attackieren können? Die Krieger und der Nebel. Er jagte einen Angriff mit Tokejin erneut in den Dunst und riskierte einen Blick hinter sich. Ja. Inu Yasha hatte erneut das Wasser auf die Krieger gehetzt und kämpfte jetzt nur noch gegen einen. Der Nebel um Shimoshin war nur dichter geworden. War es das? Die Nebelkrieger hingen aufgrund eines Rituals oder Zaubers mit ihrem Anführer zusammen. Und sie kommunizierten mit dem Nebel. Shin hatte gar nicht alle acht Krieger zu sich gerufen sondern zwei oder drei wirkliche, vermutlich die schnellsten, die anderen zur Täuschung seiner Gegner aus Nebel erschaffen. Wieso hatte das Inu Yasha so rasch begriffen und dauernd den Bach...Gleich. Das bedeutete folglich auch, dass Shin damit und mit der Täuschung erst einmal so beschäftigt gewesen war, dass er außer dem Nebel und den fiktiven Kriegern nichts machen konnte. Das war eindeutig ein Schwachpunkt der Katzenbrüder. Inu Yasha war eben dabei den letzten der Krieger zu beseitigen – dann würde der Hanyou hier in den Kampf eingreifen können. Oder gelang Shin das eben nicht, weil die Brüder sich noch nicht perfekt ergänzten? Sie waren zumindest lange auseinander gewesen, wenn gar noch nie zu einer Person verschmolzen. Das war unter Garantie gewöhnungsbedürftig. Der Nebel verschwand und er konnte Shimoshin wieder sehen und riechen – das konnte nur heißen....Prompt hörte er die keuchende Stimme seines Halbbruders neben sich: „Ich werde nie kapieren, warum vollblütige Youkai immer früher schlappmachen als ich...Ist ja direkt nett, dass du auf mich gewartet hast.“ Sesshoumaru wurde plötzlich bewusst, dass sein Zögern von dem...von Inu Yasha missverstanden worden war. Der hatte nie daran gezweifelt, dass er auch allein mit Shimoshin zu Rande käme, sondern nur angenommen, er warte auf ihn. Und der hatte seinen Teil übernommen. Das war nicht Jaken, dass war ein Partner im Kampf, der soeben auch das auf ihn gejagte Youki der Katzenbrüder, wenn auch deutlich schon müde, mit der Bakuryyuha zurückwies. Der Hundeyoukai schickte unverzüglich seine eigene Energie hinterher. Shimoshin wurde dadurch gezwungen selbst mit einem gewaltigen Sprung den beiden fast parallel eintreffenden Youkiwellen zu entkommen, landete dabei um ein Haar in dem eisigen Bach, fuhr jedoch nur herum um erneut anzugreifen. Jetzt spielte der nicht mehr oder musste die Scheinkrieger steuern, dachte Sesshoumaru. Es wurde Zeit das zu beenden. „Inu Yasha.“ „Äh, ja, nii-san?“ Et sagte es schon wieder! Aber eingedenk der in den vergangenen Tagen neu erkannten Tatsache, dass man dem Hanyou so einiges erklären musste, damit der auch richtig handelte, und man anderseits auch von seinem Vater gelernt hatte, dass man die eigene Strategie nicht quer über den Kampfplatz schrie, sagte Sesshoumaru nur: „So´unga.“ Inu Yasha stutzte. Natürlich wusste er, wen sein Halbbruder meinte. Nur, was hatte dieses durchgeknallte Stück Altmetall mit den Katzenbrüdern zu tun, außer, dass die mindestens ebenso verrückt waren? Oh, klar. Und Sesshoumaru wechselte seine Schwerter. Gute Idee. Wenn sie damit das Höllenschwert in die Unterwelt bannen konnten, warum nicht auch Shimo und Shin. Das schien ein Sammelort der Verrückten zu sein – eigentlich kein Grund, da je aufschlagen zu wollen. Aber das war wohl so. Die Halbbrüder bemerkten, dass sich Shimoshin aufrichtete – und hinter sie starrte. Keiner der Zwei musste lange überlegen um zu wissen, dass Miroku müde geworden war, sein Bannkreis erloschen. Und, dass diese Katzenbrüder jetzt nicht nur die Menschen sehen konnten, sondern im Zweifel als nächstes auf diese losgehen würden. Das wurde eng. „Keh“, machte Inu Yasha leise, als er Tessaiga hob: „Vergiss es, Katerchen. Das haben schon ganz andere versucht....Kaze no kizu!“ Das musste jetzt einfach klappen, sonst waren die letzten Tage, dies ganze Rettungsaktion, vergeblich gewesen. Hoffentlich..nein, er sollte sich auf seinen großen Bruder verlassen. Wieder diese Windnarbe? Shimoshin war amüsiert und hob das Schwert noch während er gleichzeitig mit der Linken den Schutzschuld errichtete, überzeugt, dass der Hundeyoukai ebenfalls angreifen würde, wieder auf die andere Seite. Das wurde ja fast langweilig... Was war jetzt los? Das war nicht das Schwert mit dem dieser Sesshoumaru die ganze Zeit gekämpft hatte, wenn man von einer Abwehraktion zu Beginn absah. Und die helle, strahlend helle, Energie, fuhr nicht auf ihn zu sondern auf die Attacke des jüngeren Bruders. Drehten die Hunde jetzt am Rad? Waren sie schon so verzweifelt, dass sie auf sich selbst losgingen, als habe sie ein Narr von der Leine gelassen? Hatten sie endlich begriffen, dass ER das perfekteste Wesen war, das je die Welt betreten hatte? Krieger und Magier, Shimo und Shin in einem? Erst dann erkannte Shin als der kampferfahrene Teil der Kombination, dass sich die beiden Energien umschlangen, vereinigten. Das konnte nur gefährlich werden. Aber der Shimoanteil benötigte noch die Magie für den Schild. Das wurde eng, denn die beiden kombinierten Youki dieser Hundebrüder waren wahrlich nicht von schlechten Eltern – und sie verstanden sich, obwohl sie doch nicht eins, ein Körper, waren. Wie war das möglich? Eine helle Explosion wirbelte Staub und Grassoden auf, ließ Steine durch die Luft fliegen. Die Halbbrüder ließen die Stelle, an der der Gegner soeben noch gestanden hatte, nicht aus den Augen. Als sie wieder etwas erkennen konnten, fassten sie instinktiv die Griffe ihrer Waffen fester. Shimoshin kniete halb auf dem Boden, stützte sich mit seiner Klinge schwer atmend ab. Er sah angeschlagen aus, erschöpft, sunkle Flecken zeigten sich unter der teilweise geborstenen Rüstung, lebte aber eindeutig noch. Mit einem gewissen, wenngleich unhörbaren, Fluch sah Inu Yasha seitwärts: „So´unga, ja? Das nennt man wohl einen Schlag ins Wasser, keh!“ Der so angesprochene Hundeyoukai schien ungerührt, während er hastig nachdachte, doch irgendwie angetan von der instinktiven Anfrage an den Älteren. Der Kater war angeschlagen, das mussten sie nutzen. Es stand kaum zu erwarten, dass der sich nicht schleunigst regenerieren konnte. Nur, was konnte man tun, wenn der Angriff ihrer beiden Schwerter, der Zwillingsschwerter aus den Fangzähnen ihres verehrten Vaters, nicht half? Sesshoumaru blickte zu seinem Halbbruder. Ein Schlag ins Wasser, ja? Das musste er sich als der in Taktik ausgebildete Sohn aus höchstem Youkaihaus von einem Halbblut aus den Wäldern anhören? Und leider uach noch mit gewiser Berechtigung? - Ja, So´unga. Das war immerhin die erste Attacke gewesen, die diese unsäglichen Katzenbrüder wirklich getroffen hatte. Sah man von dem eigentlich närrischen Wasserschwall des Halbbluts....Inu Yashas ab. Moment. War das die Lösung? Waren die Nebelkrieger wirklich nur mit Hilfe von Wasser zu schlagen? Erklärte das ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit, weil natürlich kein wahrer Youkai auf solch einen Einfall käme seinen Gegner zu baden? Dann gab es wahrlich nur eine Lösung – und auch, wenn es Inu Yashas Idee gewesen war, es war seine, Sesshoumarus Strategie. Daher nickte er zu dem Bach: „Mach. Und dann wieder wie eben.“ Das bedeutete zwar leider, dass Shimoshi das hörte – oder eher hören müsste, denn der Kater erhob sich mühsam, allerdings deutete rotes Youki an seiner Linken an, dass er mit einem gewöhnlichen Energieangriff oder auch blanker Waffe rechnete – und das abwehren konnte. Der war wirklich hart im Nehmen. Mindestens Inu Yashas Klasse. Sesshoumaru war nicht bewusst, was er da gerade gedacht hatte, und er kam auch nicht mehr zum Nachdenken, denn der Hanyou schlug bereits zu, auf das eiskalte Bachwasser gezielt, das sich unter der Windnarbe erneut staute, aufbäumte und auf Shimoshin zuschoss, der fast zu hastig sein Youki mit der Linken dagegen zur Abwehr schickte, gleichzeitig, fast über kreuz mit der rechten Hand einen energiereichen Schwertangriff auf den törichten Bastard versuchte, der anscheinend trotzdem oder dennoch die Schwäche der Nebelkrieger entdeckt hatte. Na, also. „Bakuryuuha!“ Der Hanyou wusste, dass er müde war, verletzt, jedenfalls mehr als es gut gewesen wäre, aber dahinten war Kagome, war Miroku, war Rin. Überdies würde er sich doch von solch falschen Katzen nicht besiegen lassen, nicht, unter den Augen des Herrn Halbbruders und nicht, wenn der mitmischte, ja, Tenseigas Energie sich der Rückschlagwelle anschließen ließ. Youki von vier starken Youkai raste da auf ihn zu, gebündelt, während er selbst die linke, magische Hand noch immer durch die Wasserabwehr auf der falschen Körperseite hielt...das sah mehr als eng aus, dachte Shimoshin in jäher Panik. Der letzte, bewusste Gedanke der Katzenbrüder. Inu Ysha hatte kurz die Augen schließen müssen und guckte jetzt sofort wieder nach dem Gegner, zu kampferprobt um so jemanden aus dem Blick zu lassen: „Oh, der..die sind weg. Wir haben es geschafft.“ Komischer Satz, irgendwie. Aber, ja, zu zweit schafften sie so einiges. Irgendwie klang das gut. Er drehte sich jedoch um, um sicher zu gehen, dass seine Freunde nicht zufällig noch Ärger mit den Nebelkriegern bekamen. Sesshoumaru folgte dem Beispiel wortlos. Ja, es schien erledigt zu sein. Und die restlichen Nebelkrieger würden sich wohl einen neuen Anführer wählen, so, wie Kaeru das erzählt hatte – logischerweise diesmal jemand Schwächeren, denn es gab keinen Besseren mehr. Er hatte keine Ahnung davon, dass die überlebenden Nebelkrieger nach dem Daiyoukai suchen würden, der Shin getötet hat – um dem vollkommen loyal zu dienen. Diese Überraschung für den Hundedämon blieb der Zukunft überlassen. Die Halbbrüder schoben die Schwerter weg und warteten, bis ihre Begleitung langsam den Hügel heruntergestiegen kam. „Gehen wir,“ sagte er nur, als die drei Menschen sichtlich erleichtert bei ihnen waren, wenngleich der Hoshi vollkommen erschöpft. Nun, Rin war nichts geschehen und das zählte. Nur, das. Er wollte sie nie wieder so liegen sehen, in dem Wissen, dass nichts und niemand ihr Leben wert war. „Rin – du darfst wieder reden.“ Die Kleine nickte mit einem strahlenden Lächeln, das ihn für alles entschädigte. Inu Yasha warf einen besorgteren Blick auf seine menschlichen Freunde. Aber er konnte ihnen nicht anbieten sie zu tragen – dazu war er doch zu müde, zu verletzt. Aber das aussprechen, nie! „Alles klar?“ erkundigte er sich: „Diese Kater waren echt lästig...“ „Und die anderen Nebelkrieger?“ fragte Kagome deutlich nervös. „Keh! Wenn die uns in die Quere kommen, haben sie eben Pech! - Braucht ihr Pause? Ich meine, was zu essen? Wir müssen auf alle Fälle noch durch so eine Klamm oder wie man das nennt, dann könnten wir eine Seehexe besuchen Die hat bestimmt was zu essen.“ Das klang gut, und so nickten alle drei Menschen, was den Hundedämon bewog, den Vorschlag im Stillen anzunehmen. Keiner verschwendete einen Gedanken daran, was Moe zu dem erneuten Besuch sagen könnte. 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