Auch Trafalgar Law ist manchmal wehrlos von Lea99 ================================================================================ Kapitel 4: „Wir werden aufpassen. Versprochen!“ ----------------------------------------------- /Wo bin ich? Bitte sag nicht, dass ich tot bin. Meine Crew braucht mich doch. Nein ich bin nicht tot. Ich kann nicht tot sein! Das ist nur ein mieser Alptraum. Ich werde sicherlich bald aufwachen./ Er hörte ferne Stimmen. Sie kamen ihm so bekannt vor, doch er konnte sich nicht erinnern. Also beschloss er, seine Augen zu öffnen, um mehr in Erfahrung zu bringen. Leider fiel ihm das mehr als schwer. Erst nach mehreren Versuchen funktionierte es. Zuerst sah er ein gleißendes Licht. Er wollte die Augen schließen, doch es schob sich etwas in sein Blickfeld, etwas das ihn sofort beruhigte. Bekannte braune Augen blickten ihn an. Sie strahlten Freude und Glück aus. „B-Ban.“ begann Law. Er versuchte sich aufzurichten, aber wurde von Ban sanft in das Bett zurück gedrückt. „Käpt'n, sie sollten liegen bleiben. Die Wunden sind noch nicht ganz verheilt.“ Wunden? Welche Wu... Kann es sein? Die Gasse. Die Männer. Das Kairōseki. Das Messer. Der Schmerz. Der Selbsthass. Die Angst... die Angst von seinen Männern so gefunden zu werden. Es war kein Traum, wie er es sich erhofft hatte. Nein es war die grausame Realität! Law drehte sich sofort weg. Ignorierte den Schmerz. Ignorierte alles. /Nein bitte... Nein das - das kann nicht sein... das darf nicht sein. Was sollen sie jetzt von mir denken? Ich hatte mich nicht wehren könne... Ich... Ich, Trafalgar Law, konnte nichts tun! Es ist unmöglich, dass sie mir noch vertrauen. Wie soll ich sie beschützen, wenn ich nicht mal mich beschützen kann?/ Plötzlich wurde er wieder auf den Rücken gedreht. Diesmal schaute er ihn das Gesicht von Penguin. „Du solltest besser auf dem Rücken liegen bleiben, Käpt'n.“ „Käpt'n!“ er hörte seinen Titel. Sofort schaute er in die glücklichen Gesichter seiner Leute. Sofort begriff Law... seine ganze Crew stand in dem Raum und strahlten ihn an. Law schloss die Augen. Er wollte sie nicht sehen. Er wollte nie mehr irgendjemand von ihnen sehen. „Tut uns Leid, dass plötzlich die ganze Crew hier auftaucht. Wir wissen, das du Ruhe haben solltest, aber sie haben bemerkt, dass du aufgewacht bist.“ lächelte ihn Penguin an. „Es ist schön zu sehen, dass es dir endlich wieder besser geht, Käpt'n.“ „Käpt'n, bitte tun Sie so etwas nie mehr. Wir sind fast vor Sorge gestorben!“ „Käpt'n, du musst doch bei und bleiben.“ Immer wieder hörte er seine Crew irgendwas derartiges sagen. Plötzlich spürte Law eine weiche Pfote auf seiner rechten Hand. Bepo. Langsam öffnete er wieder seine Augen und blickte in die von Bepo. „Es hat ewig gedauert Bepo zu beruhigen. Er ist wirklich verloren ohne dich.“ lachte Jean. „Nun ja, bei uns ist es aber auch nicht anders.“ meinte Taka dazu nur.... „Das war jetzt genug Krankenbesuch für heute. Raus!“ mit diesen Worten scheuchte Penguin die Meute aus dem Krankenzimmer und widmete sich nun wieder komplett Law. Tägliche Routine war angesagt. Law beobachtete Penguin genau. „Hattet ihr wirklich solche Sorge um mich?“ fragte Law plötzlich. Penguin sah seinen Käpt'n verwirrt an. „Natürlich, wenn nicht sogar mehr.“ sprach er schlussendlich aus. Er beobachtete Law wie dieser seinen Kopf zur Seite legte und ihn somit nicht mehr anschaute. Nach einer kurzen Stille begriff er es: Er schämte sich für all das und... „Denkst du, wir würden dich nicht mehr ernst nehmen, dir kein Vertrauen mehr schenken, nachdem wir dich verletzt und hilflos gesehen haben?“ fragte nun Penguin geschockt. „Und wenn es so ist?“ hörte er Laws Stimme. „Käpt'n, es gibt keinen Grund so zu denken. So etwas wird niemals passieren! Wir sind deine Crew und das wird sich nicht ändern. Egal ob du verletzt und hilflos bist, wir werden immer für dich sein! Du hast uns gerettet, du bist immer für uns da. Keiner von uns will jemand anderen als Käpt'n. Du bist und bleibst der einzige für uns! Wir haben dir geschworen immer Loyal zu sein. Egal was kommen wird, wir bleiben deine Crew. Wir bleiben Loyal!“ erklärte Penguin.... Ein Klopfen ließ Law aufschrecken. Mit einem 'Herein' bat er den Störenden einzutreten. „Käpt'n, es ist Land in Sicht. Sollen wir anlegen?“ fragte Jean sogleich. „Ja, wir legen an. Macht schon mal alles bereit. Ich komme gleich.“ beantwortete Law die Frage, ohne groß darüber nachzudenken. Vor zwei Wochen waren seine Wunden endlich verheilt, dennoch bereiteten sie ihm immer wieder starke Schmerzen. Law versuchte diese Schmerzen zu verstecken. Er wollte seiner Crew nicht noch mehr Sorgen bereiten, als sie eh schon hatten. Langsam stand er auf, griff sich sein Nodachi und ging auf das Deck der Death. Als er an Deck war, konnte er eine kleine Sommerinsel entdecken. Schön und ruhig lag sie auf der Grand Line. Nirgendwo war ein Marineschiff zu entdecken. „... und Shachi, Bepo ihr beide kommt mit mir. Wir treffen uns heute Abend Punkt 6.“ befahl Law. Gerade wollte er vom Deck auf das Festland springen, als er plötzlich von einer kräftigen Hand zurückgehalten wurde. „Was willst du Taka?“ fragte Law sichtlich verwundert. „Käpt'n, bitte lass uns auch mit dir gehen.“ bat er. „Reicht es nicht, dass Shachi und Bepo mitgehen?“ erfragte Law. „Nun ja....“ Hilfesuchend blickte Taka in die Runde. „Wir wissen, dass du immer noch starke Schmerzen hast, Käpt'n!“ begann Ban zu helfen. „Wenn nun doch irgendwas nicht richtig verheilt ist und es wegen irgendwas wieder aufgeht? Du hast kein Mitglied mit medizinische Kenntnissen in deine Gruppe.“ beendete Ban. „Wenn das so ist, dann nehme ich Penguin noch mit.“ meinte Law nur. „Aber...“ wollte Shou anfangen, wurde jedoch von seinem Käpt'n unterbrochen. „Ich weiß, ihr macht euch Sorgen. Ihr wollt nicht, dass ich ohne euch gehe. Ihr habt Angst, dass mir wieder etwas passiert, wenn ihr nicht da seid. Dennoch dürft ihr nicht vergessen, dass ich dieses mal nicht allein gehe. Ich vertraue euch sehr, aber ihr werden mir nicht sehr hilfreich sein. Ich brauche Shachis und Bepos Rat, da sie sich in diesem Gebiet auskennen und ihr habt andere Sachen zu erledigen.“ Damit war die Sache für ihn abgehakt und er sprang vom Schiff. Bevor Shachi und Bepo es ihm gleich machen konnten, drehten sie sich noch einmal um. „Wir werden aufpassen. Versprochen!“ und damit sprangen sie ebenfalls von der Death und liefen ihrem Käpt'n hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)