Alte Freunde von xXAngiChanXx (Inuyashas beste Freundin kehrt zurück) ================================================================================ Kapitel 8: Aufgeflogen ---------------------- Alle waren still, die Sonne ging langsam auf und erhellte den Garten, die Haare von Inuyasha waren durch das Licht glänzend silbern. Noch immer standen sie da, die anderen überlegten ob sie da vielleicht eingreifen sollten. „Wie konntest du nur?!“ fuhr Inuyasha, seine Freundin aus Kindestagen an. „Du verstehst das nicht! Es ist nicht so wie du denkst!“ verteidigte sie sich mit dem Hintergedanken, dass es doch noch viel schlimmer sei. Es tat ihr weh dass Inuyasha so sauer und maßlos enttäuscht von ihr war. Sie hatte schon immer damit gerechnet, dass es doch irgendwann auffliegen würde, aber vorher wollte sie es ihm erklären, doch es kam nie der richtige Zeitpunkt, immer wenn sie die Wolfsdämonen erwähnte sprach Inuyasha nur abfällig von ihnen und wollte nicht über sie reden. „Inuyasha…bitte, lass es mich erklären…“ murmelte sie und sah ihn bittend an. „Nein! Ich will weder deine Erklärungen noch deine Ausreden hören!“ antwortete er in einem aggressiven Ton. Dann stand Kagome aber auf und ging zu Inuyasha, Inuyasha sah sie etwas fragend an. „Jetzt beruhig dich doch Inuyasha.“ Sagte Kagome in einem sanften, ruhigen Ton. „Sie hat Recht.“ Sagte Miroku und stand auf. „Ganz meiner Meinung, lass uns erst mal gehen und wir sehen weiter, du bist zu sauer, beruhig dich erst mal.“ erwiderte nun auch Sango. „Pah!“ erwiderte Inuyasha nur und sie gingen weiter, Inuyasha schwieg während des Weges. //Wie konnte sie nur?! Wie konnte sie sich nur mit unseren größten Feinden anfreunden?!// fragte sich Inuyasha sauer. „Inuyasha…“ fing Kagome an. Inuyasha drehte seinen Kopf zu ihr. „Was ist, Kagome?“ fragte er. „…seit wann wirst du so sauer nur weil sie mit den Feinden eurer Familien befreundet ist? Dir war so was doch immer egal gewesen.“ Antwortete Kagome. „Sie kann sich nicht einfach mit diesen Mistwölfen anfreunden, deshalb!“ antwortete er ihr, ziemlich laut. Kagome zuckte zurück. Amaya ballte ihre Hände zu Fäusten und atmete tief durch, doch das nützte alles nichts, sie konnte nicht mehr ruhig bleiben und drehte sich zu ihm um. Die brodelnde Wut in ihrem Inneren gewann die Oberhand. „Du kennst sie doch gar nicht! Also rede nicht so über sie!“ schrie sie ihn an. Inuyasha wollte grade was sagen, doch da erschien ein Tornado und hielt genau vor ihnen an, es war Koga. //Der hat mir grade gefehlt!// dachte Inuyasha und war kurz vorm explodieren. Koga tat mal wieder so als würde er Amaya gar nicht kennen und nahm Kagomes Hände in seine Hände. Doch dann unterbrach ihn Inuyasha. „Du brauchst gar nicht so zu tun, als wenn du Amaya noch nie gesehen hättest!“ sagte Inuyasha sauer. Koga guckte fragend, //Was ist denn jetzt wieder mit dieser Töle los?// Amaya sah ihn bedrückt an und sagte, „Lass gut sein Koga, er weiß dass wir uns kennen, er hat eine Illusion unserer ersten Begegnung gesehen.“ „Oh…das ist gar nicht gut.“ Sagte er und ließ Kagomes Hände los. „Dann ist es also wahr, ihr seid also befreundet.“ Sagte Miroku. „Wie konntest du nur, Amaya! Hast du gar keinen anstand mehr?!“ fuhr Inuyasha sie wieder an. „Langsam nervt es, Inuyasha! Halt einfach mal die Klappe! Ich hab es so satt, ständig machst du mir Vorwürfe! Ich wurde nicht gefragt, ob ich Leben will! Ich werde nicht gefragt ob ich sterben will! Also lass mich verdammt noch mal so Leben wie ich es will!“ schrie sie ihn an. Alle verstummten. Koga wendete sich zu Amaya. „Sollen wir ihnen die ganze Wahrheit sagen?“ fragte er. „Ja, ist wohl besser, dann ist es raus, ich hab kein Bock mehr auf das ewige Katz und Maus-Spiel.“ Antwortete sie trotzig. „Was kommt denn bitte noch?“ fragte Inuyasha genervt. „Wir sind nicht nur Freunde.“ Sagte Amaya. Koga legte seine Arme um Amayas Taille, wohlwissend wie provozierend das wirkte. „Amaya und ich sind verlobt.“ Sagte Koga. Inuyasha verlor jegliche Fassung, seine Gesichtszüge entglitten ihm. „Eigentlich wäre ich ja schon seine Frau, aber ich machte mir Sorgen um ihn, wegen Naraku, das war auch einer der Gründe wieso ich verschwand, vor 50 Jahren.“ Erklärte sie. Inuyasha blieb regungslos da stehen. Auch die anderen waren still. Dann aber bekam er seine Fassung einigermaßen zurück. „Hau ab… Ver-Verschwinde!“ schrie Inuyasha, seine beste Freundin an. „Inuyasha…“ sagte Kagome verwundert weil sie einfach nicht verstehen konnte dass er so hart war. „Nun gut, wenn du das wirklich willst.“ Sagte Amaya ruhig und drehte ihren Kopf zu Koga. „Kann ich mit zu dir?“ fragte sie. „Das ist unser zu Hause.“ Antwortete er freundlich mit einem Lächeln. Amaya lächelte leicht. „Verschwinde endlich! Ich will dich nie wieder sehen!!!“ schrie er. Amaya brachte das aber nicht aus der Ruhe, sie verabschiedete sich von den anderen und ging dann mit Koga. In ihrem Inneren war sie aber so tief geknickt wie noch nie in ihrem ganze Leben. Sie sahen den beiden hinterher, Kagome sah zu Inuyasha und sah etwas sauer aus, genau wie die anderen. „Bist du jetzt zufrieden?“ fragte sie gereizt. „Kagome, du verstehst das nicht.“ Antwortete er. „Ja, du hast Recht, ich versteh das nicht!“ sagte sie gereizt und ging mit den anderen weiter, er ging hinterher. Währenddessen kamen Amaya und Koga bei der Höhle an, die Wolfsdämonen die Wache hielten, sahen neugierig zu den beiden, doch sie rannten blitzschnell durch den Wasserfall hindurch in die Höhle. Amaya war schon ewig nicht mehr hier gewesen, doch so eine Wolfshöhle verändert sich ja nicht sonderlich. Koga setzte sich auf einem Heuhaufen und zog Amaya neben sich. Ginta und Hakkuaku kamen gleich angerannt als sie von den Wachposten hörten, Amaya sei da. „Also stimmt es, Amaya ist da!“ sagten sie freudig. „Wie ich immer begrüßt werde.“ Sagte Amaya sarkastisch und grinste. „Du bist ja auch die zukünftige des Anführers.“ Sagte Koga und legte seinen Arm um Amayas Hals, sie lehnte sich an ihn. „Na ja, dann lassen wir euch beide Mal in Ruhe.“ Sagte Hakkuaku und zog Ginta mit sich. Amaya seufzte leise, Koga sah sie an, „Was ist?“ fragte er, die Blondine schüttelte nur den Kopf, „Schon okay.“ Sagte sie und lächelte leicht. Bei Inuyasha lief es weniger harmonisch ab, Miroku hatte sich wieder in einem nahe gelegenen Dorf ein Schlafplatz ergaunert und kam grade ins Zimmer zu den anderen hinein und setzte sich neben Sango. „Es ist echt nicht so leicht, wenn Amaya nicht hilft.“ Sagte er und trank was. Inuyasha wurde etwas wütend und knallte seine Tasse auf den kleinen Tisch. „Wir brauchen sie nicht!“ sagte er. „Jetzt halt endlich die Klappe!“ sagte Kagome sauer, sie hatte es satt ständig wenn die Rede von Amaya war so eine Antwort zu hören. Inuyasha verstummte und grummelte vor sich hin. //Wie soll das nur werden?// fragte sich Kagome als sie zu Bett gingen. Alle schliefen schon, nur Inuyasha war noch wach und sah an die Decke. Auch Amaya war noch wach, Koga schlief schon und hielt sie im Arm, doch sie konnte einfach nicht einschlafen, sie konnte Inuyashas Worte einfach nicht vergessen. Sie fragte sich ob Inuyasha ihr jemals verzeihen kann. Koga zog sie im Schlaf enger an seine Brust, das Stroh raschelte dabei. Ihre Gedanken rasten, wahrscheinlich würde sie keinen Schlaf finden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)