Weltfrieden von KatieBell ([Dragonball Super Folge 1]) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Anlauf ------------------------ Weltfrieden -Erster Anlauf- a Oneshot by * Aufgeregt und völlig mit dieser Situation überfordert stand er nun vor diesem bombastischen Anwesen, welches sich vermutlich über tausende von Hektar ausbreitete. Nun ja. Er hatte es sich ja selbst so ausgesucht. Die letzten drei Monate waren ruhig verlaufen, bis auf die ständigen Pressemitteilungen und die ganzen Interviews die er führen musste. Aber es hielt sich in Grenzen. Mittlerweile hatte sich die Welt auch wieder beruhigt und er konnte wieder seinem eigentlichen Leben hinterhergehen. Immerhin war doch bald wieder ein Turnier, für das er sich vorbereiten musste. „Entschuldigen Sie, Sir… aber wir haben nicht mehr allzu viel Zeit.“, kam es von seiner hübschen blonden Sekretärin, die nun schon die Autoscheibe auf der Fahrerseite herunter gelassen hatte. „Ja. Ja natürlich! Ich genieße gerade nur diese atemberaubende Aussicht!“, flunkerte er sofort darauf los und atmete leise aus, als sie sich mit dieser Antwort zufrieden gab. Aber sie hatte Recht. Er musste sich so langsam wirklich sputen. Immerhin hatte er noch andere Termine, die er für heute wahrnehmen musste. Also. Auf in den Kampf! Oder? Mit eher wackeligen Beinen trat er an das große Gittertor und suchte an einem Pfeiler links neben ihm diese eine besagte Klingel. Zögerlich betätigte er diese und wartete mit zitternden Händen auf eine Reaktion. Fest umklammernd hatte er einen schwarzen Koffer dabei, den er nun noch mehr an seine Brust drückte. Er wusste absolut nicht, wie sein ganzes Anliegen preisgeben sollte. Immerhin durfte keiner so genau wissen, was er vorhatte. Vor allem aber nicht seine Sekretärin, die ihn sowieso schon die ganze Zeit misstrauisch begutachtete. Die Einzige die von seinem Vorhaben wusste, war seine Tochter gewesen. Eigentlich kam erst durch sie, diese ganze Aktion zustande. Vielleicht wäre er auch früher oder später auf diese glorreiche Idee gekommen, aber es war schon gut so wie es jetzt war. Dieser Preis,… den die Welt für ihn ausgezeichnet hatte, war einfach in Anbetracht der Tatsache, lächerlich. Natürlich konnte er nicht wirklich etwas dagegen sprechen, da die Erde und ihre gesamten Bewohner fest davon ausgingen, dass er den Planeten gerettet hatte. – Auch wenn es nicht so war. Die gesamte Welt hielt ihn für den Retter der Menschheit. Früher, als dieses Ungetüm Cell auf der Bildfläche erschien, fand er die Idee lustig sich als Retter auszugeben. Vor allem aber bescherte es ihm einen unausgesprochen guten Wohlstand, welches er damals unbedingt brauchte. Wie auch sonst hätte er seine Tochter in einer guten Schule unterbringen sollen, so ganz ohne Asche auf dem Konto? Aber jetzt. Nein, eigentlich wollte er mit dieser Masche nicht noch weitermachen. Er konnte nur nicht anders. Sie würden ihm die Bude einrennen und ihm vermutlich alles aberkennen. Der gute Ruf wäre dahin und… seine Tochter sagte doch auch, dass die Menschen vielleicht einen Retter brauchten. Einen, den man anfassen konnte. Wenn er heute an ihre Worte dachte, dann musste er schon wieder über ihre Aussage lächeln. Ja, seine Tochter war schon ein Schatz. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als eine Art Minifernseher aus dem Pfeiler herausgeschoben wurde. Das Bild kam rasch und ohne Vorwarnung. Er erkannte daraufhin einen kleinen Roboter der sich erkundigen wollte, wer hier die Klinge betätigte hatte. „Ehm… mein Name ist Mr. Satan und ich… wollte zu… Vegeta?“, fragte er unsicher und wartete auf die Antwort des Roboters. „Meister Vegeta ist zurzeit nicht ansprechbar.“ „Oh… ehm ja. Und… Bulma Briefs?“, fragte er dann ebenso gleich hinterher. „Tut mir Leid, Sir. Auch Miss Briefs steht zurzeit nicht zur Verfügung.“ Na super klasse. Da hatte er offenbar einen sehr ungünstigen Zeitraum erwischt. Aber was hieß hier nicht ansprechbar? „Hören Sie… ich muss dringend mit Vegeta sprechen. Gibt es keine Möglichkeit ihn wenigstens kurz einmal zu sprechen?“ Kurz war nichts zu hören und auch der Minifernseher schien ausgeschaltet zu sein. Jedenfalls sah er kein Bild. Doch kaum eine Minute später flackerte der Bildschirm wieder auf und der Roboter begann von neu. „Meister Vegeta nimmt sich die Zeit. Sie haben zwei Minuten.“ „Vielen, viele Dank!“, sagte er in die Sprechanlage und keine Sekunde später öffnete sich das große Gittertor. Noch einen kurzen Blick auf seine Sekretärin, betrat er das Anwesen alleine. Mulmig zumute allerdings. Denn Vegeta war keine Person, die man mal so mir nichts dir nichts auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig grüßte. An der eigentlichen Haustür angekommen wartete er einen Augenblick. Gerade als es ihm zu lange dauerte, wollte er schon den Türklopfer benutzen, doch da wurde die Tür auch schon aufgezogen. „Du?“, kam die überaus – nicht sympathische – überraschte Aussage von dem Schwarzhaarigen, der nun im Türrahmen stand und die Arme ineinander verschränkt hatte. „Eh…ja. Ehm… ich habe nur eine kurze Angelegenheit und dann bin ich auch schon wieder weg!“, sagte er lachend, klang dabei aber alles andere als sicher. „Was willst du, Affrokopf?“ Der Mensch überging seinen bissigen Kommentar und ging gleich aufs Ganze. Er hielt ihm den Koffer entgegen und versuchte seine Worte, die er schon Tage davor vorbereitet hatte, nun endlich an den Mann zu bringen. „Nun ja, es dreht sich eigentlich alles um den Weltfriedenspreis und um die Auszeichnung für den Retter der Erde. Ich weiß, ich habe dazu nicht viel beigetragen, aber ich kann das leider auch nicht richtig stellen. Des… deswegen wollte ich eigentlich… na ja,… ich hab eigentlich ja genug ich brauch den Preis nicht und da du ja eigentlich der Drahtzieher zu unserem Erfolg warst,…“, - kurz dachte er da an Vegetas Anrede an die Menschheit, als er um Kraft bat für Son-Goku, „…da wollte ich dir diesen Preis eben überreichen. Du hast es viel mehr verdient als ich.“, endete er und hielt ihm den Koffer noch näher. „Was ist da drin?“ Kurz zog er seinen Koffer wieder an sein Körper, bevor er sein Gesicht ein wenig an Vegetas annäherte und es ihm leise zuflüsterte. „Hundert tausend Zeni.“ „Kein Interesse.“, kam prompt die Antwort zurück und er war schon dabei, die Haupttür wieder zu schließen. „Jetzt warte doch Mal! Bitte, bitte nimm es an. Ich habe keine Verwendung dafür und ich fühle mich um einiges wohler, wenn der Preis an den jenen geht, der es auch verdient hat.“ Er erschrak, als er den Saiyajin schwer schnaufen hörte. War das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? „Hör mal zu.“, sagte er dann leicht bedrohlich?! „Ich brauch den Scheiß nicht. Von mir aus, putz dir damit doch den Hintern ab! Ist mir egal. Und jetzt, mach ein Abgang.“ „Aber…“, begann er erneut, da sich nicht einfach so abspeisen lassen wollte, „Bitte Vegeta.“, versuchte er es auf die Mitleidstour und sah ihn mit seinem besten Dackelblick an. – Das nützte zumindest immer etwas, wenn er wieder einmal mit dem guten Boo im Clinch lag. Doch bei dem schwarzhaarigen Saiyajin lief er damit wohl gerade auf einen Eisberg zu. – Untergang der Titanic 2.0. „Ich brauch deine Kohle nicht! Kapiert?! Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, befindest du dich auf dem Gelände der Capsule Corporation… größtes und reichstes Unternehmen der Welt. Ich habe keine Geldnöte! Und jetzt runter vom Grundstück!“ – BANG. Die Tür wurde mit Karacho in seine Halterungen befördert. Er seufzte. Na ja. Immerhin hat er ihn nicht um die Ecke gebracht. Zuzutrauen wäre es ihm mit Sicherheit. So im Nachhinein, war es wirklich eine Schnapsidee gewesen, ihm den Preis anzubieten. Hätte er dies nur früher in Betracht gezogen, dann hätte er diesen Weg erst gar nicht ansteuern brauchen. An seiner Limousine angekommen sah die blonde Frau zu ihm auf. „Hat es nicht geklappt? Dieses… Geschäft, welches sie abwickeln wollten?“ „Nein…nein. Ich… sagen Sie, haben wir noch ein bisschen Zeit?“, fragte er dann, als er schon auf einen Platz zum Sitzen kam. „Wenn es sich nicht allzu lange hinauszögert. Sicher. Wohin soll es denn gehen, Mr. Satan?“ Er war sich sicher, dass er diese Zenis in diesem Koffer schon loswerden würde. Immerhin… hatte er da noch einen zweiten Kandidat in Aussicht. „In die Berge, bitte. Zu der Familie der Sons.“ *** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)