Der Rollentausch von Nyoko_chan ================================================================================ Kapitel 3: Ein Dämon sieht rot oder Ciels Irrtum ------------------------------------------------ Er war gerade am Überlegen, wie er aus dieser Situation wieder hinauskam, denn er hatte im Notizbuch seines Bruders über dieses rothaarige Etwas gelesen und dort stand, dass er ihm unbedingt aus dem Weg gehen solle, als das Etwas schon auf ihn zugerannt kam. „Bastiiiiiiii!“, schrie der Shinigami und versuchte dem etwas perplexen Teufel einen Kuss aufzudrücken, doch James konnte im letzten Moment noch ausweichen und so küsste Grelle, wie immer, nur den Boden. „Was fällt dir eigentlich ein die Fensterscheibe zu zerbrechen wegen dir muss ich mich jetzt auch noch darum kümmern! Vor allem was hast du überhaupt hier zu suchen?“ „Aber Basti, du hast doch selbst gesagt, dass ich doch heute nochmal vorbeischauen soll.“ „Nein habe ich nicht! Ich würde so etwas Dummes nie sagen und jetzt verschwinde!“ „Aber Basti, warum bist du immer so gemein zu mir?“, nachdem der Rothaarige das gesagt hatte versuchte er wieder James zu küssen und da dieser gerade in Gedanken bei der zerbrochenen Fensterscheibe war, schaffte er es sogar. Doch sobald sich ihre Lippen berührten sprang James zurück und verpasste dem Shinigami einen Kinnhaken, der ihn durch den gesamten Raum schleuderte. Dabei ging eine sehr teure Vase kaputt, aber das interessierte in diesem Moment niemanden, denn Grelle hatte sich seine Motorsäge geschnappt und ging auf James los. Was zu dem Zeitpunkt niemand wusste, war, dass Ciel der den Lärm der zersplitternden Fensterscheibe gehört hatte und in den Salon gekommen war um nachzusehen was passiert war. Nur kam er sehr ungelegen, denn er sah wie Grelle den vermeintlichen Sebastian küsste und lief daraufhin verletzt in sein Zimmer zurück, wusste er doch nicht wie es wirklich gewesen war. „Weißt du denn nicht, dass es unhöflich ist einer Dame ins Gesicht zu schlagen, das wirst du mir büßen!“, rief der Shinigami aufgebracht und ging weiter auf James los. Dieser konnte Grelles Angriffen jedes Mal gerade noch so ausweichen und überlegte fieberhaft wie er den verrückt gewordenen Rothaarigen stoppen konnte. Dabei war er einen Moment unachtsam und Grelles Motorsäge hätte ihn sicher zerteilt, wäre der Shinigami nicht in genau diesem Moment von einer Baumschere am Hinterkopf getroffen worden. Grelle ließ seine Death Sythce fallen und hielt sich den blutenden Kopf und William sprang elegant durchs Fenster in den Raum. „Hier vertrödeln Sie also Ihre Zeit Grelle Sutcliff. Habe ich Ihnen nicht gesagt Sie sollen die Seele dieses Diebes einsammeln und danach in der Shinigamibibliothek die Lebensbücher einsortieren?!“ „Aber William, das ist so furchtbar langweilig und ich wollte doch meinen Basti wiedersehen.“ „Sie kommen jetzt mit, oder wollen Sie wieder degradiert werden!?“ „Okay, okay ich komme ja schon mit. Wir sehen uns wieder mein Basti“, sagte Grelle noch und dann verschwanden die beiden Shinigamis wieder durch das immer noch kaputte Fenster. Nachdem der Störenfried verschwunden war, machte sich James daran das angerichtete Chaos zu beseitigen. Doch er war nun mal nicht Sebastian und so war die Vase nicht mehr zu retten, aber er konnte das Fenster glücklicherweise reparieren. Ciels Pov: Ich dachte gerade darüber nach wieso Sebastian einfach wieder gegangen war, wo er doch genau gesehen hatte wie dringend ich ihn brauchte, als ich ein Klirren hörte. Was haben diese unfähigen Idioten denn jetzt schon wieder angestellt, dachte ich mir und ging in den Salon um nachzusehen. Doch als ich dort ankam, sah ich nicht wie erwartet einen meiner Angestellten, sondern Sebastian wie er diesen nervtötenden rothaarigen Shinigami küsste, ja genau KÜSSTE. Deswegen ist er vorhin so schnell wieder gegangen, er betrügt mich mit diesem…diesem, ich wollte nicht sehen was sie sonst noch alles machten, also drehte ich mich um und ging schnell wieder in mein Zimmer. Wieso tut er mir das an? Er hat doch gesagt er liebt mich und ich war so dumm und habe ihm geglaubt. Ich hab doch gewusst, dass ein Teufel sich nie in einen Menschen verlieben würde, aber ich wollte ihm so gerne glauben. Er wird dafür bezahlen mich so hintergangen zu haben, na warte Sebastian das zahl ich dir heim. Ich beschloss ihn erst einmal zur Rede zu stellen, danach konnte ich mich immer noch an ihm rächen. Als Sebastian kam um mich zum Dinner zu rufen hielt ich ihn auf. „Hast du mich eigentlich je wirklich geliebt?“, fragte ich ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)