Der Rollentausch von Nyoko_chan ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- „ JAMES! Komm raus ich weiß, dass du hier bist!“, rief Sebastian, als er beim derzeitigen Wohnort seines Bruders ankam. Doch ebenjener antwortete nicht und als Sebastian gerade zu einem erneuten Ruf ansetzen wollte, sprang ihn etwas von hinten an. Wenn Dämonen einen Herzinfarkt bekommen könnten, hätte er jetzt einen gekriegt. „ Ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass du das lassen sollst“, zischte Sebastian seinem Bruder entgegen. „ Aber Brüderchen, du weißt ich kann nichts dafür, ich bin nun mal zum Teil eine Katze und die fangen Vögel“, meinte dieser grinsend. Sebastian seufzte entnervt, denn er hatte jetzt wirklich keine große Lust auf die Scherze seines, um wenige Minuten, älteren Bruders. „ Ich habe jetzt keinen Nerv für deine Späße James. Eigentlich bin ich ja nur hergekommen, weil ich den Launen meines jungen Herrn für eine Weile entkommen will und du wirst mir dabei helfen!“, kam Sebastian gleich zum Punkt. „ Ach, meinst du diesen verzogenen kleinen Bengel, dem du neuerdings dienst. Ich verstehe ja noch immer nicht, warum du seine Seele nicht schon längst verschlungen hast, ich meine….“, doch weiter kam James nicht, denn Sebastian schnitt ihm mit einem Aufblitzen seiner Augen das Wort ab. „ Ist ja gut. Ich sag ja schon nichts mehr gegen ihn. Alsooo, wieso brauchst du ausgerechnet meine Hilfe bei deinem kleinen Spielchen?“, fragte James der mittlerweile aufgehört hatte zu grinsen und seinen Bruder nun abschätzend ansah. „ Ich brauche, wie gesagt eine Pause on meiner Arbeit als Butler der Familie Phantomhive und du wirst meinen Platz einnehmen!“ „ Und wieso sollte ich für diesen Bengel den Butler spielen, Brüderchen?“, fragte ich James, der wieder angefangen hatte zu grinsen. Nun war es an Sebastian zu grinsen: „ Nun, weil du bestimmt nicht willst, dass die gesamte Unterwelt erfährt was du vor 70 Jahren…..“ „ Okay, okay ich helfe dir ja, nur bitte erzähl niemandem davon.“ „ Gut, dann wäre das ja geklärt. Hier hast du alle Informationen die du brauchst und jetzt beeil dich, der junge Herr erwartet, dass du ihm in fünf Minuten seinen Nachmittagstee servierst“, sagte Sebastian und übergab seinem Bruder ein kleines Büchlein. Kapitel 1: Der Tee oder Hilfe! Katzen im Schrank ------------------------------------------------ Schnell rannte James los, um noch rechtzeitig zu kommen. Er hatte Glück, dank Teufelsgeschwindigkeit brauchte er nur zwei Minuten, um zum Phantomhive Landsitz zu kommen. Er lief schnell in di Küche und bereitete einen Tee zu, er übersah aber, dass der Tee nur eine Minute ziehen sollte und ließ ihn volle zwei Minuten in de Kanne. Dann nahm er ihn heraus, stellte die Kanne, eine Teetasse plus Untertasse, ein Kännchen Milch sowie Zucker und einen Teller Kekse, die er gefunden hatte, auf den Servierwagen und machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer des jungen Earls. Dort angekommen, klopfte er höflich und wartete auf das „ Herein“, des Adligen. Er machte die Tür auf und servierte dem Jungen den Tee. Der Earl Phantomhive trank einen Schluck und spuckte ihn geradewegs James ins Gesicht, welcher ihm just in dem Moment den Teller mit den Keksen reichen wollte. „ Das schmeckt ja scheußlich. Sebastian was hast du mit dem Tee gemacht, dir unterläuft doch sonst nie ein Fehler?“ „ Ich bitte um Verzeihung junger Herr, aber die Bediensteten haben mich abgelenkt. Ich bringe Euch sofort einen Neuen.“ „ Nein! Geh! Ich habe noch zu arbeiten. Und was hast du denn da überhaupt an?“ „ Verzeiht, mein Frack war etwas verbrannt, da musste ich mich erst einmal umziehen und in der Eile habe ich nichts anderes gefunden.“ „ Gut, aber jetzt geh!“ Mit den Worten: „ Jawohl mein junger Herr“, verließ James den Raum. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, seufzte er erst einmal erleichtert auf und sah dann in dem Büchlein, das sein Bruder ihm gegeben hatte, nach wo sich dessen Zimmer befand. Nachdem er sich den Weg gemerkt hatte ging er hin, um sich umzuziehen und sich das Büchlein gründlich durchzulesen. Aber es kam wie es kommen musste, er verlief sich und es war ein Wunder, dass er niemandem über den Weg lief. Er sah hinter jede Tür und kam sogar in einen geheimen Raum, in dem sich Kratzbäume und Katzenminze nur so stapelten. Er fasste den Entschluss, seinen Bruder bei Gelegenheit darauf anzusprechen, beschäftigte sich aber erstmal nicht näher damit, denn er musste sich schnell umziehen, ehe dieser kleine Bengel ihn brauchte. Dann endlich eine geschlagene halbe Stunde später fand er das richtige Zimmer. Er wollte schon erleichtert aufseufzen, doch als er im Zimmer die Schranktür öffnete, um sich einen Frack zu nehmen, sprangen ihm locker zwanzig Katzen entgegen. Nachdem er vergessen hatte die Tür zu schließen liefen gleich ml fünf davon aus dem Zimmer, ehe er sie zumachen konnte. Er wusste nicht was er machen sollte, also las er im Buch nach und dort stand doch tatsächlich: Finger weg von MEINEN Schrankkatzen. Er bekam einen leichten Panikanfall, denn er wusste was sein Bruder mit ihm machen würde, wenn er auch nur eine der Katzen verlieren würde. Also zog er sich den Frack an, verschob das Lesen des Buches erstmal auf später und entschloss sich dazu die Katzen zu suchen. Nach kurzer Zeit fand er auch schon die erste Katze, nur das Einfangen stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, denn die Katze saß auf einem Baum und wollte partout nicht herunterkommen. Er konnte, dadurch, dass er ja auch zum Teil eine Katze war, glücklicherweise die Katze dazu bewegen doch noch herunterzukommen. Danach brachte er sie und zwei andere Katzen die er auf dem Weg aufgelesen hatte wieder in das Zimmer seines Bruders. Er hatte nun drei Katzen eingefangen fehlten noch zwei. Die erste der beiden war nicht so schwer zu finden, denn sie wurde von Pluto, durch den Garten gejagt und er konnte ihn ganz leicht mit Hundefutter von ihr weglocken. Das Problem war, dass immer noch eine Katze fehlte und James keine Ahnung hatte wo diese sein könnte. Nun, dieses Rätsel klärte sich in der Sekunde auf, als ein Schrei durch das Anwesen drang, der von niemand anderem, als dem Earl Phantomhive höchstpersönlich stammte. James rannte so schnell er konnte in das Arbeitszimmer des Adeligen und sah ihn dort auf seinem Sessel kauern, auf die Katze zeigen und panisch rufen: „Sebastian! Mach sofort dieses Vieh weg!“ James nahm die Katze an sich und wurde erst einmal vom Earl angeschrien: „Was fällt dir eigentlich ein hier eine Katze zu halten, obwohl ich es dir ausdrücklich verboten habe. Du weißt doch ganz…hatschi…genau…hatschi…dass ich…hatschi…auf die…hatschi…diese Viecher… hatschi…allergisch…hatschi…reagiere!“ „Natürlich junger Herr ich werde diese Katze sofort hinausbringen.“ „Und, dass ich…hatschi…dieses Viech…hatschi…nie wieder…hatschi…sehe. Hast du mich verstanden, dass ist ein Befehl!“ „Jawohl mein junger Herr.“ Als James mit der Katze das Arbeitszimmer des Earls verließ, beeilte er sich sie zu den anderen in den Schrank zurückzusperren und beschloss diesen nicht mehr zu öffnen wenn es nicht unbedingt Nötig war. Nachdem, dass erledigt war legte er sich auf das, zwar nicht sehr große, dafür aber erstaunlich gemütliche, Bett und las sich erstmal in aller Ruhe das Büchlein seines Bruders durch. Kapitel 2: Die Küche oder Wieso sind alle so unfähig? ----------------------------------------------------- James Sicht:   Ich hatte mir das Büchlein gerade fertig durchgelesen, als ich einen Knall hörte. Dass muss wohl dieser vollkommen unfähige Koch sein, Baldroy, oder wie auch immer er heißt, dachte ich mir. Seufzend machte ich mich auf den Weg in die Küche und dieses Mal schaffte ich  es sogar mich nicht zu verlaufen. Doch als ich die Tür öffnete traf mich fast der Schlag, denn die gesamte Küche war schwarz und verkohlt und die Einrichtung war zu nichts mehr zu gebrauchen. Inmitten dieses Chaos stand, ganz unschuldig, ein leicht angekokelter Küchenchef mit einem Flammenwerfer in der Hand. „Was ist denn hier passiert?“, rief ich aufgebracht. „Naja, ich wollte das Fleisch fürs Dinner braten und dachte mir mit dem Flammenwerfer geht es schneller“, meinte er und zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Du bist doch wirklich ein Dummkopf. Räum das sofort auf und her mit dem Flammenwerfer, der ist konfisziert!“ „Aber das kannst du nicht machen Sebastian, den brauch ich doch zum Kochen“, widersprach Bard. Ich wollte gerade zu einer Standpauke ansetzen, als ich ein Klirren hörte, gefolgt von einem Schrei. Was ist denn jetzt schon wieder passiert, dachte ich mir, als ich in das Esszimmer lief. Was ich dort sah ließ mich fast verzweifeln, das ganze Geschirr lag zersprungen auf dem Boden und daneben stand ein Hausmädchen, dem der Schock noch tief in den Knochen saß. Wie unfähig kann man bitte sein? Als sie mich bemerkte, lief sie rot an, ich glaube da ist jemand in unseren Sebastian verliebt, das muss ich ihm Beizeiten unter die Nase reiben, und stotterte: „E…Es t...tut mir wirklich leid Sebastian. A…Aber meine…meine Brille sie…sie hat einen Sprung…und…und ich konnte die…die Teppichfalte und...Es tut mir so leid.“ „Maylene wie kann man nur so ungeschickt sein. Du wirst jetzt sofort mit Bard in die Stadt fahren und neues Geschirr kaufen. Hast du mich verstanden!“ „J…jawohl Sebastian“, sagte sie und machte sich unverzüglich auf den Weg. Ich wollte gerade erleichtert, dass ich diese Nervensägen für eine Weile los war, aufseufzen, als abermals ein Schrei ertönte, diesmal aus dem Garten. Niedergeschlagen wollte ich nachsehen was los war, als dieses nervtötende Balg nach Sebastian rief. Ich ging zuerst zu Ciel, um zu sehen was er brauchte, weil ich keine Lust hatte mich schon wieder von ihm anzicken zu lassen. Irgendwann bringe ich diesen Bengel um, das letzte Mal hat er Glück gehabt, dass ich ihm nicht den Hals umgedreht habe, dachte ich mir auf dem Weg zu ihm. Doch das Bild, welches sich mir bot, als ich dessen Zimmer betrat war verstörend. Ciel lag halb nackt auf seinem Bett und sah mich mit einem Blick an der deutlich sagte „Nimm mich“. Ich sah ihn verwirrt an und beschloss ein ernstes Wörtchen mit meinem Bruder zu reden. Nachdem ich diesen Entschluss gefasst hatte, drehte ich mich um und verließ das Schlafzimmer des Earls, wobei ich diesen reichlich verwirrt zurückließ. Auf dem Weg in den Garten, um zu sehen wer da vorhin so laut geschrien hatte, fasste ich noch einen Entschluss, nämlich diesen Vorfall im Schlafzimmer zu vergessen, vorerst. Als ich draußen ankam, war das erste was ich sah, ein vollkommen verdorrter Rasen und auf diesem „Rasen“ kniete ein Junge der weinte. Das ist wahrscheinlich der Gärtner, Finny, glaube ich, ich ging zu ihm hin und sagte: „Finny! Wie bekommt man es hin, einen Rasen so schnell welken zu lassen.“ „S…S…Sebastian ich habe mi…mi…mir gedacht, dass es bes…besser wäre das Un…Unkrautvernichtungsmittel unverdünnt anzuwenden“, schluchzte er. „Ist ja schon gut, ich kümmere mich darum. Du gehst jetzt in die Stadt und kaufst neue Grassamen!“ „Ja Sebastian!“ Hach, wieso müssen hier nur alle so unfähig sein? Jetzt darf ich mich auch noch darum kümmern, dass diese Bediensteten das Anwesen nicht zerstören. Na warte, dass zahl ich dir heim Sebastian! Ich ging wieder zurück in das Anwesen und war gerade dabei die Scherben des Geschirrs, das Maylene zerstört hatte, wegzuräumen, als plötzlich die Fensterscheibe des Salons zersprang. Als ich den Grund für das kaputte Fenster sah, dachte ich mir nur Womit habe ich das bloß verdient. Kapitel 3: Ein Dämon sieht rot oder Ciels Irrtum ------------------------------------------------ Er war gerade am Überlegen, wie er aus dieser Situation wieder hinauskam, denn er hatte im Notizbuch seines Bruders über dieses rothaarige Etwas gelesen und dort stand, dass er ihm unbedingt aus dem Weg gehen solle, als das Etwas schon auf ihn zugerannt kam. „Bastiiiiiiii!“, schrie der Shinigami und versuchte dem etwas perplexen Teufel einen Kuss aufzudrücken, doch James konnte im letzten Moment noch ausweichen und so küsste Grelle, wie immer, nur den Boden. „Was fällt dir eigentlich ein die Fensterscheibe zu zerbrechen wegen dir muss ich mich jetzt auch noch darum kümmern! Vor allem was hast du überhaupt hier zu suchen?“ „Aber Basti, du hast doch selbst gesagt, dass ich doch heute nochmal vorbeischauen soll.“ „Nein habe ich nicht! Ich würde so etwas Dummes nie sagen und jetzt verschwinde!“ „Aber Basti, warum bist du immer so gemein zu mir?“, nachdem der Rothaarige das gesagt hatte versuchte er wieder James zu küssen und da dieser gerade in Gedanken bei der zerbrochenen Fensterscheibe war, schaffte er es sogar. Doch sobald sich ihre Lippen berührten sprang James zurück und verpasste dem Shinigami einen Kinnhaken, der ihn durch den gesamten Raum schleuderte. Dabei ging eine sehr teure Vase kaputt, aber das interessierte in diesem Moment niemanden, denn Grelle hatte sich seine Motorsäge geschnappt und ging auf James los. Was zu dem Zeitpunkt niemand wusste, war, dass Ciel der den Lärm der zersplitternden Fensterscheibe gehört hatte und in den Salon gekommen war um nachzusehen was passiert war. Nur kam er sehr ungelegen, denn er sah wie Grelle den vermeintlichen Sebastian küsste und lief daraufhin verletzt in sein Zimmer zurück, wusste er doch nicht wie es wirklich gewesen war. „Weißt du denn nicht, dass es unhöflich ist einer Dame ins Gesicht zu schlagen, das wirst du mir büßen!“, rief der Shinigami aufgebracht und ging weiter auf James los. Dieser konnte Grelles Angriffen jedes Mal gerade noch so ausweichen und überlegte fieberhaft wie er den verrückt gewordenen Rothaarigen stoppen konnte. Dabei war er einen Moment unachtsam und Grelles Motorsäge hätte ihn sicher zerteilt, wäre der Shinigami nicht in genau diesem Moment von einer Baumschere am Hinterkopf getroffen worden. Grelle ließ seine Death Sythce fallen und hielt sich den blutenden Kopf und William sprang elegant durchs Fenster in den Raum. „Hier vertrödeln Sie also Ihre Zeit Grelle Sutcliff. Habe ich Ihnen nicht gesagt Sie sollen die Seele dieses Diebes einsammeln und danach in der Shinigamibibliothek die Lebensbücher einsortieren?!“ „Aber William, das ist so furchtbar langweilig und ich wollte doch meinen Basti wiedersehen.“ „Sie kommen jetzt mit, oder wollen Sie wieder degradiert werden!?“ „Okay, okay ich komme ja schon mit. Wir sehen uns wieder mein Basti“, sagte Grelle noch und dann verschwanden die beiden Shinigamis wieder durch das immer noch kaputte Fenster. Nachdem der Störenfried verschwunden war, machte sich James daran das angerichtete Chaos zu beseitigen. Doch er war nun mal nicht Sebastian und so war die Vase nicht mehr zu retten, aber er konnte das Fenster glücklicherweise reparieren. Ciels Pov: Ich dachte gerade darüber nach wieso Sebastian einfach wieder gegangen war, wo er doch genau gesehen hatte wie dringend ich ihn brauchte, als ich ein Klirren hörte. Was haben diese unfähigen Idioten denn jetzt schon wieder angestellt, dachte ich mir und ging in den Salon um nachzusehen. Doch als ich dort ankam, sah ich nicht wie erwartet einen meiner Angestellten, sondern Sebastian wie er diesen nervtötenden rothaarigen Shinigami küsste, ja genau KÜSSTE. Deswegen ist er vorhin so schnell wieder gegangen, er betrügt mich mit diesem…diesem, ich wollte nicht sehen was sie sonst noch alles machten, also drehte ich mich um und ging schnell wieder in mein Zimmer. Wieso tut er mir das an? Er hat doch gesagt er liebt mich und ich war so dumm und habe ihm geglaubt. Ich hab doch gewusst, dass ein Teufel sich nie in einen Menschen verlieben würde, aber ich wollte ihm so gerne glauben. Er wird dafür bezahlen mich so hintergangen zu haben, na warte Sebastian das zahl ich dir heim. Ich beschloss ihn erst einmal zur Rede zu stellen, danach konnte ich mich immer noch an ihm rächen. Als Sebastian kam um mich zum Dinner zu rufen hielt ich ihn auf. „Hast du mich eigentlich je wirklich geliebt?“, fragte ich ihn. Kapitel 4: Enttarnt? oder Missverständnis ----------------------------------------- „Hast du mich eigentlich je wirklich geliebt“, fragte Ciel. James war perplex, wusste er doch keine Antwort auf diese Frage, denn er war ja nicht sein Bruder. Ciel interpretierte diese Perplexität anders und sah darin eine Bestätigung für seine Vermutung, dass Sebastian ihn betrog. „Ja ganz recht. Ich weiß, dass du mich mit diesem Shinigami betrügst. Wie lange schon, Sebastian, WIE LANGE GEHT DAS SCHON?!“, er wurde zum Schluss hin immer lauter. James war zwar immer noch etwas perplex, doch er bemerkte, dass er etwas sagen musste, wenn er die Beziehung seines Bruders nicht gefährden wollte. „Junger Herr, ich weiß nicht worüber Ihr sprecht.“ „Ach komm schon, tu nicht so unschuldig. Ich habe doch gesehen was vorhin im Salon passiert ist“, Ciel redete sich immer weiter in Rage. „Aber junger Herr, Ihr missversteht da etwas. Ich habe dieses Subjekt nicht geküsst er ist über mich hergefallen und ich war zu abgelenkt um rechtzeitig zu reagieren.“ „Wenn das stimmt was du sagst, weshalb bist du dann so schnell aus meinem Zimmer verschwunden? Du hast mich angesehen als würdest du dich vor mir ekeln.“ „Ich habe mich nicht vor Euch geekelt, sondern hatte nur gerade keinen Kopf dafür, da Maylene das gesamte Geschirr zerbrochen und Finny, wieder mal, den Garten zerstört hat“, erklärte sich James, weil ihm spontan nichts Besseres einfiel. „Wenn das so ist, dann hast du doch bestimmt nichts dagegen, wenn wir das Dinner ausfallen lassen, oder?“ Ciel schritt langsam und verführerisch auf James zu und dieser geriet immer mehr in Panik, je näher der Junge kam. Doch irgendwer hatte Mitleid mit ihm, denn just in dem Moment, als der Earl bei ihm angelangt war hört er wie die Bediensteten zurückkamen. „Junger Herr, ich fürchte das müssen wir auf später verschieben, denn die Bediensteten sind soeben zurückgekommen und sie würden vielleicht Verdacht schöpfen, wenn Ihr nicht wie gewöhnlich beim Dinner sitzt.“ „Na gut, aber wir sind noch nicht fertig. Ach ja, was gibt es heute zum Dinner, Sebastian?“ Auf diese Frage hin fiel James siedend heiß ein, dass er vergessen hatte das Dinner vorzubereiten. Er überlegte fieberhaft was er dem Adeligen sagen sollte, doch ihm fiel einfach nichts ein. „Sebastian? Ich habe dich etwas gefragt. Was gibt es zum Dinner?“ Als der Teufel immer noch nicht reagierte, sah Ciel ihn misstrauisch an. Der Earl rüttelte James kurz an der Schulter, durch diese Berührung aus seinen Gedanken gerissen, sah er den Jungen überrascht an. „Sebastian, was ist denn heute mit dir los? Irgendwie bist du ganz anders, so als ob du eine andere Person wärst“, bemerkte Ciel, ob des Gesichtsausdrucks von James. Dieser erstarrte just in diesem Moment zu einer Salzsäule. „Ei…Eine andere Person junger Herr?“, fragte er. „Ja du benimmst dich heute so ganz anders als sonst und du stotterst normalerweise auch nicht. Also was ist mit dir?“ „Nichts junger Herr, ich mache mir nur Sorgen, dass die Bediensteten das Dinner ruinieren, wenn ich sie zu lange damit alleine lasse.“ Ciel glaubte ihm zwar immer noch nicht, doch er beschloss es erst einmal gut sein zu lassen. James brachte Ciel also in den, mittlerweile reparierten, Salon und ging dann in die Küche. Ihm war glücklicherweise auf dem Weg dorthin etwas eingefallen, das er kochen konnte. Er schickte die Angestellten in den Salon um den Tisch zu decken und machte sich dann schnell an die Arbeit. Nach kurzer Zeit standen auch schon eine mit Salbei und Rosmarin marinierte Hühnerbrust mit Charlotten-Basilikum-Schaum und ein Grießpudding mit Waldbeer-Rotwein-Sauce, garniert mit karamellisierten Mandeln auf der Küchentheke. James stellte den Grießpudding kurz in den Kühlschrak und servierte, dann die Hühnerbrust. Ciel meinte zwar, dass die Hühnerbrust etwas zu trocken und der Grieß zu fest waren, aber sonst lief eigentlich alles glatt, bis ihm das Fehlen seiner Vase auffiel. „Sebastian, wo ist die Vase, die ich von Lizzy zum Geburtstag bekomme habe, die die immer dort auf dem Schränkchen stand?“ „Die ist bei meiner kleinen Auseinandersetzung mit diesem Shinigami, leider zu Bruch gegangen junger Herr.“ „Ist ja auch egal. Ich bin müde Sebastian. Ich will zu Bett gehen.“ James brachte den jungen Phantomhive in dessen Zimmer, doch kurz davor fiel ihm Ciels Satz, nach ihrer Auseinandersetzung in seinem Zimmer vorhin, wieder ein und ihm wurde heiß und kalt zugleich. Er wusste einfach nicht was er mache sollte, falls der Junge sich ihm wieder näherte. Kapitel 5: Sebastian und...ähm...Mord? -------------------------------------- Der Dämon war so in Gedanken versunken, dass er fast an Ciels Zimmer vorbeigelaufen wäre, hätte dieser ihn nicht mit einem Räuspern darauf aufmerksam gemacht. „Was ist heute bloß mit dir los Sebastian? Du bist doch sonst nicht so abwesend.“ „Es ist nichts junger Herr. Nur die Dienstboten sind heute ruhiger als sonst und das bereitet mir etwas Sorgen.“ Die beiden traten ein, James schloss die Tür, drehte sich zu Ciel um und hätte sich am liebsten gleich wieder aus dem Staub gemacht, denn der Junge hatte schon wieder diesen Nimm mich-Blick aufgesetzt und James wusste nicht wie er sich diesmal aus der Affäre ziehen sollte. Langsam ging Ciel auf James zu, welcher noch immer nicht wusste was er tun sollte um den Earl abzuwehren. Da James mehr Zeit brauchte, um zu überlegen was er gegen die Annäherungsversuche von Ciel machen konnte, wich er immer weiter zurück bis er plötzlich die Bettkante hinter sich spürte. Er konnte nicht mehr zurückweichen, doch Ciel kam immer weiter auf ihn zu. Als der Junge schließlich bei James ankam, hatte dieser immer noch keinen Ausweg aus der verzwickten Situation gefunden. Als James plötzlich Ciels Lippen auf seinen spürte, erschrak er sich, geriet ins Straucheln, fiel nach hinten auf das Bett und Ciel auf ihn drauf. James passte das so gar nicht, aber was sollte er denn machen, wenn er sich wehrte würde er die Beziehung seines Bruders zerstören, doch Ciel küssen oder mit dem Jungen schlafen wollte er auch nicht. Er rollte sich herum, lag nun auf dem Jungen und wollte gerade aufstehen und weggehen, als Ciel ihn zu sich herunterzog, küsste und anfing sein Hemd aufzuknöpfen. Er rang mit sich, sollte er die Flucht ergreifen und damit die Beziehung seines Bruders zu diesem Jungen gefährden oder sollte er einfach mitspielen und sich vergewaltigen lassen. Eine Person die die Schlafzimmertür öffnete nahm ihm diese Entscheidung glücklicherweise ab und diese Person war niemand anders als sein Zwillingsbruder Sebastian. Dieser stand zuerst nur völlig perplex im Türrahmen, doch dann zeichnete sich auf seinem sonst so ausdruckslosen Gesicht eine schier unendliche Wut ab. Er riss seinen Bruder von Ciel herunter und schleuderte ihn gegen die nächste Wand, welche wegen der Wucht mit der er James geworfen hatte zu Bruch ging und James hinaus in den Garten flog. Sebastian sprang hinterher und schlug auf seinen Bruder ein, dieser wusste im ersten Moment überhaupt nicht wie ihm geschah, doch dann trat er seinem Bruder in den Magen und ging erst mal aus dessen Reichweite. „Sag mal spinnst du. Wieso tauchst du hier einfach auf und schlägst mich durch eine Wand? Ich glaub wirklich du tickst nicht mehr richtig!“, schrie James Sebastian an. „Ich ticke nicht mehr richtig? Wer war denn kurz davor mit meinem Freund zu vögeln ich oder du?“, entgegnete Sebastian in ebenso lautem Tonfall. „Ich wollte nicht mit ihm schlafen du bist nur…“ „Nur was? Ich habe doch gesehen was da abgelaufen ist. Von dir hätte ich so etwas am Allerwenigsten erwartet James. Wie kannst du mir nur sowas antun? Ich werde dich umbringen Bruder!“, schrie Sebastian und stürzte sich abermals auf James. Dieser hatte wirklich Mühe den Angriffen seines Bruders auszuweichen, so wütend hatte er ihn noch nie erlebt. Wenn er ihm doch nur die Chance geben würde ihm zu erklären was passiert war, doch dafür war er viel zu aufgebracht. In diesem Zustand würde Sebastian ihn ganz bestimmt nicht anhören. Das hieß er musste es irgendwie schaffen seinen Bruder zu beruhigen, aber wie? Durch seine fieberhaften Überlegungen wie er seinen Bruder davon abhalten sollte ihn umzubringen, war er einen kleinen Moment lang unaufmerksam und diesen Moment nutzte Sebastian aus um ihn zu Boden zu bringen. James wehrte sich mit Leibeskräften, doch gegen seinen Bruder war er machtlos. Dieser nagelte ihn nun am Boden fest und erhob seine, mittlerweile zu Klauen geformte, Hand um ihn zu durchbohren, als Rache dafür, dass er ihn betrogen hatte. James wollte ihm alles erklären doch sein Bruder hörte ihm überhaupt nicht zu, stattdessen ließ er nun seine Hand herabsausen, bereit seinen eigenen Bruder wegen einem Missverständnis umzubringen. Kapitel 6: Aufklärung und Versöhnung ------------------------------------ Doch ein lautes „Stopp!“, ließ ihn in seinem Tun innehalten. „Was ist hier los, Sebastian und wer ist das?“, er schaute zuerst James an und zeigte dann auf Sebastian. „Nun ja, ähm…Klär du das auf Sebastian immerhin ist er dein Herr“, sagte James zu seinem Bruder, dessen Augen allerdings noch immer blanke Mordlust wiederspiegelten. Doch er riss sich zusammen und begann zu erklären: „Nun ja junger Herr, das hier ist mein Zwillingsbruder James. Nach unserem Streit hatte ich genug von Euch und habe mit ihm die Rollen getauscht, nur leider habe ich vergessen ihm von unserer Beziehung zu erzählen. Doch ich hätte nie gedacht, dass er Euch bedrängen würde, zumal er Euch nicht einmal leiden kann.“ „Warte! Verstehe ich das richtig, du meinst ich war kurz davor mit deinem Bruder zu schlafen?“ „Ich fürchte ja junger…..Moment! Was meint Ihr mit Ihr wart kurz davor mit ihm zu schlafen? Ich dachte er wollte Euch vergewaltigen“, nun war Sebastian endgültig verwirrt, dachte er doch bis vor Kurzem sein Bruder hätte seinen Freund bedrängt und jetzt war es umgekehrt? Sebastian verstand die Welt nicht mehr. „Das versuche ich dir doch die ganze Zeit zu erklären, aber du hörst mir ja nicht zu!“, begann James, da sein Bruder sich nun endlich soweit beruhigt hatte, das er ihn nicht mehr umbringen würde wenn er auch nur einen Mucks machte, „Ich wollte nicht mit dem Jungen schlafen. Er war es der mich bedrängt hat, weil er dachte ich sei du und als dann auch noch dieser verrückt gewordene Shinigami auftauchte und er gesehen hat wie er mich küsste, wollte er, dass ich ihn überzeuge, dass ich beziehungsweise du ihn liebst. Ich wusste nicht was ich machen sollte, da ich ja deine Beziehung nicht zerstören wollte und ehe ich mich versah hatte dieser Bengel mich auch schon aufs Bett geworfen. Ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen die deinen Freund auszuspannen, zumal ich ihn, wie du schon gesagt hast, nicht einmal leiden kann“, beendete James seine Erklärung und hoffte sein Bruder würde ihm glauben. „Also wolltest du nicht mit meinem Freund schlafen und hast mich auch sonst nicht hintergangen?“, fragte Sebastian und zu James´ Glück war die Wut komplett aus seinem Blick verschwunden und seine Augen waren wieder so rostbraun wie immer. James wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich ein hörbar beleidigter Ciel zu Wort meldete: „Hey! Warum werde ich hier komplett ignoriert, immer hin geht es hier um mich? Ihr könnt nicht über mich reden und so tun als wäre ich nicht da!“ „Es tut mir leid Ciel. Wir waren nur gerade so in unser Gespräch vertieft, dass wir alles andere ausgebendet haben“, entschuldigte sich Sebastian. James schwieg eisern, da er ja den jungen Earl nicht sonderlich gut leiden konnte. „Ist ja jetzt auch egal. Also, Sebastian!“ „Ja, junger Herr?“ „Erstens, hör auf mich, junger Herr, zu nennen, dein Bruder weiß von unserer Beziehung und zweitens habe ich das richtig verstanden? Du hast aufgrund unseres Streits beschlossen, mit deinem Zwillingsbruder die Rollen zu tauchen, weil du mich nicht mehr ausgehalten hast und hast mir nichts davon gesagt, weshalb ich kurz davor war mit dem Falschen zu schlafen Richtig?“ „Ja, ju…Ciel“ „SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE! Du kannst doch nicht einfach mir nichts dir nichts beschließen mich alleine zu lassen weil du genug von mir hast! Wir haben einen Vertrag und der besagt, dass du mich immer beschützen musst, bis ich meine Rache bekommen habe und du meine Seele bekommst und dazu zählt auch, dass du mich nicht einfach so alleine lassen darfst, schon vergessen?“, Sebastian zuckte unter den scharfen Worten von Ciel zusammen, denn er wusste sehr wohl, dass er mit seiner Tat eigentlich ihren Vertrag verletzt hatte: „Es tut mir leid Ciel, aber ich habe Eur…deine Launen einfach nicht mehr ausgehalten und brauchte etwas Abstand um zur Ruhe zu kommen. Mir war in diesem Moment nicht bewusst was ich tat ich wollte einfach nur weg, weg von dir, weg von diesem Anwesen, weg von meinen Pflichten sowohl als dein Freund als auch als dein Butler, aber vor Allem wollte ich weg von dem Schmerz den die Tatsache mir bereitet, dass wir nie offiziell zusammen sein können.“ „Ich denke, ich sollte euch beide alleine lassen, ihr scheint viel zu besprechen zu haben“, durchbrach James die Stille, die nach dieser rührenden Ansprache geherrscht hatte. James ging langsam Richtung Villa, doch noch immer bewegten sich weder Ciel noch Sebastian. „Was?“, fragte Ciel, als er endlich seine Stimme wiedergefunden hatte. „Aber…ich…du…Was?!“, stotterte er, sei Gehirn weigerte sich zu glauben, dass Sebastian gerade etwas so unfassbar Kitschiges gesagt hatte, es war so surreal. „Ich sagte: Dass wir nie offiziell werden zusammen sein können und dass mich diese Tatsache mehr als Alles andere auf der Welt schmerzt“, versuchte Sebastian Ciel seine Gefühle mitzuteilen. Und scheinbar war Ciel schlau genug um zu verstehen was er meinte, denn er blickte ihn ernst an und sagte….. Kapitel 7: Aussprache oder Lizzy! --------------------------------- Und scheinbar war Ciel schlau genug um zu verstehen was er meinte, denn er blickte ihn ernst an und sagte:….. „Mit anderen Worten du liebst mich und willst, dass ich die Verlobung mit Lizzy löse oder?“ „Aber nein Ciel ich würde nie von dir verlangen das zu tun. Ich weiß doch, was das für einen Skandal geben würde, würdest u die Verlobung lösen. Doch trotzdem komme ich nicht umhin mir zu wünschen, wir könnten unsere Beziehung offiziell machen und ich müsste dich nicht mehr mit dieser Göre teilen“, meinte Sebastian daraufhin und Ciel konnte immer noch nicht glauben, was er da sagte, er teilte ihm damit mit, dass er ihn wirklich liebte und für ihn sogar seine eigenen Wünsche zurückstellen würde, was überhaupt nicht zu seinem sonst so egoistischen Wesen als Teufel passte. „Ich…ich wie wirklich nicht was ich sagen soll, außer ich liebe dich auch und wir werden schon eine Möglichkeit finden die Verlobung auch ohne Skandal zu lösen Seb…“ „Stimmt das Ciel, liebst du wirklich Sebastian?“, sagte plötzlich eine weibliche Stimme neben ihnen. Beide fuhren erschrocken auseinander und sahen erschrocken in die grünen Augen von Lizzy. „Ähm…es…es ist nicht so wie du denkst wirklich“, meinte Ciel und sowohl Sebastian als auch Lizzy sahen ihn mit großen Augen an. „Wirklich junger Herr, so denkt Ihr also darüber, wenn das so ist, dann würde ich mich jetzt empfehlen, ich habe noch Pflichten zu erledigen“, er wollte sich gerade umdrehen und verschwinden, als Ciels Stimme ich  zurückhielt. „Warte Sebastian du kannst doch nicht einfach so gehen, wir waren noch nicht fertig.“ „Ach waren wir nicht? Ich wüsste nicht was wir uns noch zu sagen hätten. Ihr habt mir unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ihr nicht gedenkt unser Verhältnis offiziell zu machen, also werde ich gehen, um Eurer Liebe nicht im Weg zu stehen. Lebt wohl junger Herr.“ „Sebastian, bitte ich habe es nicht so gemeint, bitte komm zurück ich brauche dich doch. Bitte…Sebastian“, flehte Ciel, doch Sebastian kam nicht zurück. „Das ist alles deine Schuld Lizzy, was musstest du auch herkommen!? Was machst du überhaupt um diese Uhrzeit hier?“ „Eigentlich wollte ich dich heute besuchen kommen, doch bei unserer Kutsche ist ein Rad abgebrochen und wir mussten den Weg zu dir laufen, da niemand in der Nähe war, der die Kutsche hätte reparieren können. Deshalb bin ich auch erst so spät hier. Aber mal eine ganz andere Frage, liebst du Sebastian wirklich so sehr?“ „Mehr als alles auf der Welt. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen und jetzt ist er weg, deinetwegen.“ „Ich verstehe. Ich bin heute sowieso zu dir gekommen um dir zu sagen, dass ich unsere Verlobung auflösen möchte, denn ich habe jemanden gefunden der besser zu mir passt als du und ich hoffe, dass du das mit Sebastian noch regeln kannst. Auf Wiedersehen Ciel“, mit diesen Worten drehte sich auch Lizzy um und ließ Ciel stehen. Plötzlich hörte der Junge ein Geräusch hinter sich und als er sich umdrehte, sah er dort Sebastian stehen und er lächelte. „Ihr liebt mich also mehr als alles auf der Welt ja? Ihr würdet alles für mich tun? Würdet ihr auch allen erzählen wie wir zueinander stehen?“, fragte Sebastian eindringlich. „Ja das tue ich und ja ich würde sogar aller Welt erzählen, dass wir zusammen sind, wenn du mich nur nie mehr verlässt.“ „Genau das wollte ich hören, aber ich könnte niemals verlangen, dass du einen solchen Skandal riskierst, nur weil du mir deine Liebe beweisen willst. Es reicht mir vollkommen, dass du jetzt gesagt hast, was du alles bereit bist für mich aufzugeben. Ich liebe dich Ciel.“  Ciel war so gerührt von diesen Worten, dass ihm die Tränen, kamen, doch Sebastian küsste sie einfach weg. Er nahm Ciel  auf seine Arme und trug ihn in sein Schlafzimmer, wo er ihn auf dem Bett ablegte und sanft küsste. Doch mit der Zeit wurden die Küsse immer leidenschaftlicher und Sebastian bat mit seiner Zunge um Einlass, welcher ihm auch umgehend gewährt wurde. Es entbrannte ein leidenschaftlicher Zungenkuss und endlich bekam Ciel was er schon den ganzen Tag über wollte. Epilog: Epilog -------------- Am nächsten Morgen wachte Ciel ungewöhnlich spät auf, da Sebastian ihn nicht wie sonst immer geweckt hatte. Als er neben sich blickte erkannte er auch den Grund dafür, sein Butler lag scheinbar friedlich schlafend neben ihm. Dass er überhaupt schlief grenzte ja schon an ein Wunder, aber dass er dann noch nicht einmal aufwachte als Ciel sich langsam aufsetzte und schmerzhaft das Gesicht verzog, da sein Hintern ganz schön schmerzte, zeugte davon, dass nicht nur für den Earl die letzten Stunden mehr als anstrengend waren. Als der Junge aber nochmals versuchte sich aufzusetzen, diesmal mit mehr Erfolg, kam schön langsam Leben in den Körper neben ihm. „Guten Morgen jun… Ciel“, sagte Sebastian und blickte ihn aus verschlafenen Augen von unten an. „Morgen Sebastian. Seit wann schläfst du denn und dann auch noch so lange?“ „Es war wohl gestern sogar für mich etwas anstrengend. Wie lange habe ich denn geschlafen?“ „Es müsste mittlerweile Mittag sein. Ich würde dir raten schnell aufzustehen und mit deiner Arbeit anzufangen bevor, ein Bruder noch mein gesamtes Anwesen zerstört.“ Als er das hörte war Sebastian mit einem Satz aufgesprungen und zog sich in Windeseile seinen Frack an, der zwar etwas zerknittert aber ansonsten noch tragbar war, auch wenn er ihn sobald als möglich gegen einen frischen tauschen würde. Jetzt war aber erstmal wichtiger seinen Bruder davon abzuhalten irgendetwas anzustellen, denn wie er ihn kannte hatte er schon wieder irgendeinen Plan wie er ihn lächerlich machen konnte, da er ihn ja gezwungen hatte seinen Platz einzunehmen. Doch als Sebastian im Speisesaal, in dem Maylene und James den Tisch für das Mittagessen deckten, ankam erwies sich seine Sorge als völlig unbegründet, da es nicht so aussah al wollte sich sein Bruder an ihm rächen, es sah eher so aus als wäre er gerade dabei das Dienstmädchen um den Verstand zu bringen. „James, hör auf Maylene von ihrer Arbeit abzuhalten. Du kannst übrigens gehen ich werde meiner Arbeit ab jetzt wieder nachgehen.“ „Se…se…se…Sebastian wie…wie…wieso gi…gibt es auf ei…einmal zwei vo…von dir?“, fragte Maylene und ihr Gesicht wurde noch eine Nuance dunkler. „Maylene, das ist mein Zwillingsbruder James, er hat meine Arbeit eine Zeit lang für mich erledigt, da ich mich erkältet hatte“, erklärte er wieso es plötzlich zwei von ihm gab. „A…Aber warum ha…hat er dann nicht ge…gesagt, dass e…er nicht du i…ist?“ „Ich wollte euch nicht beunruhigen und habe ihm deshalb gesagt, dass er sich für mich ausgeben soll, außerdem wollte ich Tanaka-san keine unnötige Arbeit machen, da er, sollte ich krank werden, meinen Posten übernehmen müsste. Aber genug davon! Maylene, geh bitte in die Küche und hilf Bard das Essen hochzubringen, ich werde unterdessen den jungen Herrn holen.“ „Jawohl, Sebastian“, damit verschwand Maylene aus dem Raum und die beiden Brüder blieben allein zurück. „Ich meinte das ernst James. Du kannst gehen, ich werde meine Arbeit wiederaufnehmen.“ „Ich weiß, aber mir gefällt es hier. Ich denke ich werde bleiben und schauen wie sich das mit dir und diesem kleinen Biest entwickelt.“ „James, ich habe dir schonmal gesagt, dass du Ciel nicht beleidigen sollst und was soll das heißen du willst bleiben. Ich werde ganz bestimmt nicht dulden, dass du hier Unruhe stiftest nur weil dir mal wieder langweilig ist und du keine Beschäftigung findest!“ „Aber, aber Brüderchen, wer wird denn gleich wütend werden. Ich wollte doch lediglich hierbleiben um dir ein bisschen zur Hand zu gehen und keine Panik ich werde euer kleines Geheimnis schon niemandem verraten.“ „Du wirst dich nicht davon abbringen lassen, habe ich recht?“ „Vollkommen Brüderchen.“ „Wenn du wirklich hierbleiben willst, dann hörst du aber auf mich Brüderchen zu nennen, das untergräbt meine Autorität!“ „Na gut, meinetwegen.“ „Also gut, jetzt wo das geklärt ist, kannst du gleich anfangen zu arbeiten. Du wirst den gesamten zweiten Stock putzen, Maylene wird dir zeigen wo sich die Utensilien dafür befinden. Ach ja und noch was, versuch wenigstens dich wie ein Mensch zu verhalten, ich will nicht, dass irgendjemand Verdacht schöpft!“ „Jawohl, Sebastian.“ Somit ging James hinunter in die Küche um Maylene zu fragen, wo die Putzutensilien gelagert werden und Sebastian machte sich auf den Weg um Ciel zu holen. Sebastian klopfte an Ciels Tür und nach dem leisen „Herein“ trat er ein. „Ciel es gib Mittage….was ist denn mit dir passiert?“ „Ich habe versucht mich allein fertig zu machen, da du do lange gebraucht hast.“ „Du bist fast 17, eigentlich solltest du dich da schon allein anziehen können. Aber gut, komm mal her, das haben wir gleich. So perfekt. Ich sollte dir wirklich bald zeigen wie man Schuhe zu- und eine Masche richtig bindet.“ „Jaja also was wolltest du vorher sagen?“ „Achja richtig. Das Mittagessen ist fertig du solltest in den Speisesaal kommen.“ „Gut gehen wir, und Sebastian?“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch, Ciel.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)