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Heiji und Shinichi

Heimliche Liebe
von

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"Hey, kann ich heut bei dir pennen?"

Shinichi starrte verblüfft auf sein Gegenüber.

"Hallo erst mal. Also was ist los?"

"Ich hab heute hier einen Termin zu erledigen gehabt und keine Lust 3 Stunden nach Osaka zurückzufahren."

"Ähm, ja, klar, warum nicht. Komm rein." Schnell wandte der Meisterdetektiv sein Gesicht ab. Heiji sah ihn überrascht an. Noch niemals hatte er seinen Freund verlegen erlebt. Kopfschüttelnd trat er ein.

"Also, ich penn demnach auf dem Sofa, ja?" Abwartend sah er Shinichi an.

"Geht leider nicht." "Warum denn nicht?" "Hast du vergessen das ich demnächst umziehe, das Sofa ist schon in meiner neuen Wohnung." "Oh.." "Na ja", Shinichi sah Heiji unsicher an, "du kannst ja mit in mein Bett." Grinsend blickte Heiji zurück: "Yeah, das Bett mit dem berühmten Shinichi zu teilen wäre mir eine große Ehre."

"Lass den Scheiss", brummte dieser. Heiji war verwirrt. Was war denn mit Shinichi los?

Normalerweise hätte er doch schlagfertig geantwortet. Dabei müsste doch eigentlich ER zurückhaltend sein. Ihm war es selbst nicht recht das er hier übernachten musste. Seit geraumer Zeit sah er Shinichi mit anderen Augen. Er war nun schon einige Monate in den Jungen verliebt und hatte langsam wirklich Schwierigkeiten sich zurück zu halten . Am liebsten würde er ihm in die Arme fallen wenn er ihn sah, ihn küssen und Sachen machen die er sich verbot auszumalen. Er schüttelte den Kopf und versuchte seine wirren Gedanken zu verscheuchen. Doch es ließ ihn nicht mehr los, was würde geschehen wenn sie heute nacht zusammen im selben Bett schliefen?
 

Einige Zeit später hatte sich Shinichi im Bad eingeschlossen. Heiji hatte es sich mittlerweile in seinem Bett gemütlich gemacht während er hier drin stand und in den Spiegel starrte.

Verdammt, was war nur los mit ihm. Heiji brachte ihn langsam aber sicher um den Verstand. Er sehnte sich nach ihm und verstand seine eigenen Gefühle nicht mehr. So ging das jedenfalls nicht weiter.. Er würde nun reingehen und .... ja und dann... Er seufzte.
 

Als Shinichi das Zimmer betrat, setzte Heijis Verstand kurzzeitig völlig aus. Shinichi trug nur eine Boxershorts, die ziemlich eng anlag. Es verschlug ihm die Sprache. Dieser Körper .Er unterdrückte das Verlangen sofort über ihn herzufallen. Nervös wandte er den Kopf ab.

Als Shinichi umständlich über ihn kletterte und sich neben ihn legte schlug sein Herz so laut das er fürchtete Shinichi würde es bemerken.

"Na ja dann, gute Nacht."

"Ja, gute Nacht."
 

Shinichi lag still da und versuchte festzustellen ob Heiji schon eingeschlafen war. Er beugte er sich über ihn und sah ihn an. Sein Gesicht schien so sanft , so wunderschön. Shinichi stockte der Atem. Er konnte nicht anders. Langsam strich er ihm über die Wangen und senkte seinen Kopf. Als sich ihre Lippen berührten schien nichts anderes auf der Welt mehr wichtig zu sein. Plötzlich spürte er einen sanften Gegendruck. Überrascht schlug er die Augen auf und sah in Heijis lächelndes Gesicht.

"Heiji.. Es tut mir leid. Ich wollte wirklich..."

Der Rest des Satzes blieb ungesprochen als Heiji Shinichi wieder zu sich herunterzog.

"Shinichi, so lange habe ich gewartet..."

"Heiji...."

Ihre Lippen und Zungen fanden sich zu einem schier endlosen Kuss.
 

Keiner konnte hinterher mehr genau sagen wie sie sich ihrer Kleider entledigten oder ob sie überhaupt noch Schlaf bekamen. Sicher war nur das keiner der beiden jemals diese erste Nacht vergessen würde, auf die noch viele andere folgen würden....

"Shinichi, warte doch mal."

Shinichi drehte sich um. Vor ihm stand Ran. Verdammt. Er hatte noch gehofft sie würde ihn nicht bemerken. Gleichzeitig schalt er sich für den Gedanken. Aber seit er mit Heiji zusammen war, war er ihr stetig ausgewichen. Er wusste von ihren Gefühlen zu ihm und brachte es nicht übers Herz ihr die Wahrheit zu erzählen, das er nun mal nicht auf Frauen stehe. Schon gestern hatte er sich mit Heiji darüber gestritten. Natürlich, er verstand es ja auch nicht das er seiner Jugendliebe und seiner besten Freundin nicht einfach sagen konnte was Sache war.

"Hey, Ran."

"Mensch, Shinichi, seit du umgezogen bist bekommt man dich ja überhaupt nicht mehr zu Gesicht. Ich hab dich vermisst. Was machst du denn die ganze Zeit? Du kannst mir doch nicht erzählen das du ununterbrochen an Fällen arbeitest."

"Na ja.. Ich hab zurzeit n' Fall der ziemlich Zeit aufwendig ist. Tut mir leid, Ran, ich muss auch gleich wieder los."

"Oh nein, Shinichi, so leicht kommst du mir nicht davon." Ran baute sich vor ihm auf.

"Ein bisschen Zeit kannst du dir jetzt ja wohl für mich nehmen."

Shinichi seufzte. "Also gut"

Ran setzte sich auf die Bank neben ihnen, "Sag mal hast eigentlich mal wieder was von Heiji gehört?"

Shinichi wurde rot. "Ähm, ja, also zurzeit äh, wohnt er bei mir."

"Ach ja?", Sie sah ihn erstaunt an. "Er wohnt bei dir? Aber warum denn das?"

" Na ja wir..äh, arbeiten gerade zusammen an einem fall und dann muss er nicht dauernd hin und her. Ach und Ran ich sollte allmählich wirklich weg."

Noch länger hielt er es nicht aus. Er musste so schnell wie möglich weg von ihr.

"Okay dann, ach, Schau mal Shinichi, da kommt ja Heiji. Heiji, hiiier."

Sie rief winkend nach ihn und Heiji kam tatsächlich näher.

Mist! Was machte der denn hier?

"Hey, Ran. Hey, Shinichi." Heiji strahlte Shinichi an. Oh, Gott. Shinichi wurde ganz anders. Vermutlich dachte Heiji als er die beiden so zusammen stehen sah, das er Ran endlich die Wahrheit gesagt hatte.

"Heiji, schön dich zu sehen."

Heijis Lächeln wurde unsicher "Ach ja? Dann macht es dir also nichts aus?"

Ran sah ihn verblüfft an:" Was macht mir nichts aus? Das du hier bist? Aber ich hab dich doch her gerufen. Was ist denn mit dir los?"

Heiji sah Shinichi an. "Shinichi, du hast es ihr doch hoffentlich gesagt...?"

"Ähm, na ja , nicht so wirklich."

"Heiji, Shinichi, was ist hier eigentlich los, kann mich mal einer aufklären. Was soll mir gesagt werden."

"Verdammt noch mal, Shinichi", wandte sich Heiji sauer an ihn, "Du hast mir gestern versprochen das du es ihr erzählst."

"Herrgott", jetzt war Ran auch wütend, "Kann mir endlich mal jemand sagen was hier los ist??"

Shinichi seufzte. War ja klar das es so kommen musste. Aber wenn er Heiji nicht verlieren wollte sollte er vielleicht langsam mal mit der Sprache rausrücken.

"Ran, hör zu. Das kommt für dich jetzt sicherlich überraschend aber ... na ja Heiji und ich, wir sind zusammen."

Ran sah verwirrt aus. "Wie zusammen? Du meinst ihr wohnt zusammen? Aber das hast du mir doch schon erzählt."

Jetzt mischte sich Heiji ein. "Nein Ran, du verstehst das falsch. Shinichi und ich...wir..."

Er beugte sich zu ihm und küsste ihn kurz und heftig.

Dann blickten sie beider erwartungsvoll zu Ran. Fassungslos starrte sie zurück. "Das kann nicht sein...Shinichi sag das das nicht wahr ist."

Shinichi sah ihr in die Augen. "Tut mir leid, Ran, ich wollte es dir eigentlich schon viel früher sagen..", Er hörte wie Heiji leise lachte, "Na ja jedenfalls", er holte tief Luft "Ran, es ist wahr, ich liebe Heiji."

"Oh Gott. Dann hast du.... Ich... Ich hab mich so lächerlich gemacht." Ihr traten Tränen in die Augen.

"Wie.. Wie lange geht das schon", flüsterte sie kaum hörbar.

"Seit drei Monaten. Ran, es tut mir so leid."

"Nein, nein, sie lachte kurz auf." Nein, es tut mir leid, ich war ja so dumm. Also ich geh dann mal." Sie drehte sich um.

"Ran, warte bitte." Shinichi packte sie am Ärmel. "Warte.."

"Lass mich los", weinend drehte sie sich nach ihm um. "Lass mich in Ruhe, Shinichi, ein für alle mal."

Mit diesen Worten rannte sie davon.

Shinichi stand da wie angewurzelt. Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war bis er sich zu Heiji umdrehte. "Scheiße..."

Hey, Shinichi, es tut mir leid. Ich hätte nicht so drängen sollen. Aber als ich dich gerade mit ihr sah, ich dachte du hättest es ihr gesagt und... Sorry. Es ist alles meine Schuld."

Er sah ihn verlegen an. Shinichi trat zu ihm und nahm seinen Kopf zwischen die Hände. "Nein, Heiji. Ich hätte an deiner Stelle das gleiche getan. Weißt du, du hattest Recht, ich hätte es ihr gleich sagen sollen. "

Mit diesen Worten küsste er ihn sanft. Eng aneinander geschmiegt gingen sie zu Shinichis Wohnung zurück.
 

Als Heiji später aus dem Bad kam sah er Shinichi wie ein Häufchen Elend auf dem Bett sitzen. Er saß hinter ihn und legte ihm die Arme um die Schultern. "Was ist los?", fragte er, während er anfing Shinichis Nacken zu küssen. "Weißt du Heiji, das war erst der Anfang. Wenn ich dran denke, was meine Mutter sagen wird, oder..."

Heiji griff ihm um die Hüften und fing an sein Hemd aufzuknöpfen.

"Weißt du Shinichi, denk nicht das es mir leicht fallen wird, aber meine Liebe zu dir ist nichts das ich verheimlichen möchte, verstehst du mich?" Er streifte Shinichi das Hemd von den Schultern. Dieser drehte sich zu ihm und sah ihn an. "Du hast Recht. Außerdem, egal was die Leute sagen wir gehören zusammen.

"Shinichi..."

"Ja?"

Heiji sah ihn lächelnd an, "Halt die Klappe" und verschloss seinen Mund mit einem langen zärtlichen Kuss.

So das dritte Kapitel ist fertig. Ein Kapitel in dem schön viel gelacht wird. J Ich freu mich schon auf eure Kommentare.
 

Heiji wand sich gähnend im Laken. Schon wieder war er so früh aufgewacht. Langsam wurde das zur Gewohnheit. Er drehte sich auf die Seite. Shinichi. Da lag er, auf dem Rücken, die Arme weit von sich gestreckt. Sein nackter Körper wurde ins dunkle Mondlicht getaucht das vom Fenster herreinschien. Heiji lächelte. Shinichi. Sein Shinichi. Schon 4 Monate waren vergangen seit sie sich ihre Liebe gestanden hatten. Seit 4 Monate lebte er schon fast hier. Und seit 4 Monaten teilten sie sich jede Nacht das Bett. Heiji beugte sich über ihn. Er fuhr sein Gesicht in allen Zügen nach bis er bei den Lippen innehielt. Wieder lächelte er. So etwa hatte es doch bei ihnen angefangen. In der Nacht als sie sich das erste Mal geliebt hatten. Sanft küsste er den schlafenden Meisterdetektiv. Fast erwartete er schon das Shinichi die Augen aufschlug und ihn ansah. Doch dieser blieb still liegen und schlief weiter. Heiji seufzte. Er schlug die Decke zurück und zog sich an. Dann trat er leise aus dem Zimmer und schloss die Tür.

Als Shinichi wenig später aufwachte, wunderte er sich wo Heiji abgeblieben war.

Er blickte auf den Wecker. 7:45 Uhr. Himmel, wie kann man freiwillig an einem freien Tag so früh aufstehen? Als er nach ein paar Minuten die Küche betrat, war Heiji schon fleißig am Frühstück machen. Shinichi trat hinter ihn und küsste ihn zärtlich auf den Nacken. "Morgen Heiji."

"Morgen Shinichi". Heiji drehte sich um und blickte ihn lange an. Dann fuhr er im durch die verstrubbelten Haare und wollte sich wieder dem Herd zuwenden, doch Shinichi hielt ihn fest und küsste ihn heftig. Als Heijis Hand langsam Shinichis Rücken streichelte stöhnte dieser leise auf. Als wäre es ein Zeichen gewesen streiften sich beide die Kleider vom Leib. "Nimm mich...". Doch kaum hatte Heiji diese Worte gesprochen klingelte es auch schon an der Tür. "Das darf nicht war sein. Wer zum Teufel ist das nun schon wieder?" Seufzend unterbrachen die beiden ihre Zärtlichkeiten und zogen sich wieder an. Als Shinichi die Tür aufmachte erschrak er erst mal. Seine Mutter stand vor der Tür.

"Mum, was machst du hier?"

Seine Mutter schritt an ihm vorbei ins Wohnzimmer und ließ sich erst mal in den Sessel fallen. Shinichi folgte ihr und Heiji trat verwundert aus der Küche dazu.

Seine Mutter sah auf. "Heiji, was machst du denn hier?"

"Das erklären wir dir später, mum, also was ist los?"

"Dein verdammte Vater, Shinichi, ich bring ihn um."

Shinichi verdrehte die Augen "Was hat er diesmal angestellt?"

"Vor meinen Augen macht er diese doofe Kuh an. Ich hätte ihn fast erwürgt."

Shinichi musste sich ein Grinsen unterdrücken. Das konnte er sich bildlich vorstellen.

"Meinst du nicht du übertreibst ein bisschen?"

"Shinichi, hör auf dich auf seine Seite zu stellen. Ach das ist ja mal wieder typisch. Ihr Männer denkt doch nur an Frauen, oder?"

Verwundert sah sie wie Shinichi und Heiji auf diese Bemerkung in Lachen ausbrachen.

"Was gibt es denn da zu Lachen? Ist doch wahr", grummelte sie.

Als sie sich schließlich wieder beruhigt hatten, blickte Shinichi Heiji an, holte Luft und meinte dann zu seiner Mutter: "Weißt du , mum, nicht alle Männer stehen auf Frauen."

" Für wie doof hältst du mich eigentlich? Das weiß ich auch. Aber was hat das mit deinem Vater zu tun?"

"Mit meinem Vater nichts aber mit mir."

"Wie meinst du das?", sie schaute ihren Sohn verwirrt an.

"Du hast doch vorher gefragt, was Heiji hier macht. Hier ist die Antwort, er ist mein Freund, wir haben die Nacht zusammen verbracht und er hat hier geschlafen."

"Ah ja...", sie runzelte die Stirn "Heißt das du und Heiji habt..."

"Ja"

Sie sah abwechselnd Shinichi und Heiji an. Dann fing sie an zu lachen. Mit allem hätten die beiden gerechnet aber nicht damit. Nach einer Weile fragte Shinichi vorsichtig : "Mum, alles okay bei dir?"

Seine Mutter die immer noch kichert nickte. Als sie endlich wieder zu Atem gekommen war meinte sie nur: "Weißt du Shinichi bei dir wundert mich gar nichts mehr."

Mit diesen Worten stand sie auf nahm ihre Tasche, küsste ihren Sohn auf die Stirn und ging.

Shinichi und Heiji blickten sich wortlos an. Dann fing auch Heiji an zu lachen und steckte Shinichi an. "Typisch mum!"

"Wie wär's jetzt mit Frühstück?"

"Gute Idee, ist ja schon alles...oh Shit.."

Mit diesen Worten stürzte Heiji aus dem Zimmer. Verwundert folgte Shinichi ihm. Als er die Küche betrat fing er erneut an zu lachen. Heiji stand am Herd und hatte verkohlte Rühreier in der Pfanne vor sich. Sein verdutztes Gesicht passte richtig gut dazu.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Shinichi als er sich wieder beruhigt hätte.

Heiji seufzte: "Also ich wär dafür, wir legen uns ins Bett und beginnen den Tag noch mal von vorne."

Shinichi blickte ihn grinsend an: "Die Idee mit dem Bett ist gut. Ich glaub wir haben da sowieso noch was zu Ende zu bringen. Und diesmal lassen wir uns nicht von der Türklingel stören."

So das 4. Kapitel. Ich kann's kaum glauben das ich schon so weit bin. Vielen Dank an alle die sich's durchlesen. Ich hab vielleicht n bissel übertrieben... aber lest selbst.J
 

"Und aus der Beweisaufnahme schließe ich das sie der Mörder ihrer Frau sind, Herr Kyoushi."

Shinichi befand sich auf dem Heimweg und dachte über seinen Fall heute nach. Wieder mal hatte ihm seine Intuition auf die richtige Fährte geführt. Natürlich war er froh gewesen den Mörder überführt zu haben, doch er war seit einigen Monaten einfach nicht mehr mit der Leidenschaft zu seinem Beruf dabei, wie früher. Ja, alles hatte sich geändert seit er... seit er mit Heiji zusammen gekommen war. Meist dachte er nur noch daran so schnell wie möglich heimzukommen. Und seit sie offiziell zusammen waren sowieso. Seufzend erkannte er das er langsam ganz schön abhängig von Heiji wurde. Seine Welt fing an sich nur noch um Heiji zu drehen. So sehr er ihn liebte aber er wollte nicht zu einem verliebten Vollidioten werden. Er beschloss mal wieder mehr mit seinem Freunden zu unternehmen. - Ohne Heiji.
 

Als er seinen Vorschlag zu Hause seinem Freund unterbreitete hatte dieser nichts dagegen einzuwenden. Also machte er sich wenig später auf den Weg zu Ran, die sich mittlerweile mit der Situation mehr oder weniger abgefunden hatte und Sonoko.
 

Währenddessen saß Heiji zu Hause und arbeitete an den Unterlagen zu einem neuen Fall. Doch seine Gedanken schweiften dauernd zu Shinichi. Als er heute mit den anderen ausgehen wollte, hatte er gemeint es sei eine gute Idee. Doch jetzt grübelte er nach warum Shinichi auf einmal wieder abends ohne ihn weg wollte. Reichte er ihm nicht mehr? Begann er ihn zu nerven? Oder war er sich gar seiner Gefühle für ihn nicht mehr sicher? Je mehr Heiji darüber nachdachte desto mehr kam er ins Zweifeln. Schließlich sagte er sich, das er sich wegen einem Abend ja wohl nicht so aufregen sollte. Aber so ganz konnte er sich doch nicht mehr auf seine Unterlagen konzentrieren.
 

Als Shinichi nach Hause kam, schlief Heiji schon. Er zog sich aus, legte sich neben ihn und betrachtet ihn noch lange. Der Abend war lustig gewesen und es hatte ihm viel Spaß gemacht mal wieder alleine weg zu gehen. Vielleicht sollte er es öfters machen...
 

3 Wochen später saß Heiji zu Hause und sah sich einen Film an. Alleine. Shinichi war, wie fast jeden Tag der vergangen Wochen, unterwegs. Ein paar mal war Heiji mitgegangen, aber irgendwie hatte er sich nicht mehr ganz zugehörig gefühlt. Er seufzte. Was war nur passiert?

Wenn Shinichi nun meistens heimkam schlief er schon und wenn er am Morgen wieder zur Arbeit aufbrach, lag Shinichi noch im Bett. Besser gesagt sie bekamen sich so gut wie gar nicht mehr zu Gesicht. Verdammt. Dabei vermisste er den Jungen doch so sehr. Aber dem würde es wahrscheinlich nicht mal mehr auffallen, wenn er gar nicht mehr hier wäre. Er hat ja schließlich seine Freunde, dachte Heiji bitter.

Plötzlich fasste er einen Entschluss. Bitte, wenn er Shinichi nicht mehr wichtig war, dann ging er eben wirklich. Er packte einen Teil seiner Sachen und verließ überstürzt das Haus.

Ein paar Stunden später war er wieder in Osaka.
 

Als Shinichi kurz nach Mitternacht nach Hause kam, wunderte er sich das kein Licht mehr brannte. Schließlich war er heute im Gegensatz zu den anderen Tagen relativ früh zuhause. Shinichi seufzte. Wahrscheinlich habe ich es doch etwas übertrieben, dachte er. Heute im Café war ihm auf einmal klar geworden wie sehr er Heiji vermisste. Dadurch das er dauernd weg war hatten sie sich gar nicht mehr gesehen. Vielleicht sollte er mal mit ihm reden.
 

Heiji saß in Osaka in seiner Wohnung und starrte aus dem Fenster. Es fing an zu regnen. Na toll, das passt doch prima zu meiner Stimmung, dachte sich Heiji. Er hatte keine Ahnung wie lange er so dasaß als er plötzlich eine Gestalt vor seinem Haus wahrnahm. Wer zum Teufel war das? Es wusste doch keiner das er wieder hier war bis auf Shi... Shinichi? Es klingelte. War das da unten tatsächlich Shinichi? Verdammt, sollte er überhaupt zur Tür gehen? Was wenn er weich wurde? Er wollte das nicht alles noch mal durchmachen. Er seufzte. Dann stand er auf und öffnete die Tür.
 

"Heiji!!! Was in aller Welt machst du HIER? Weißt du was ich für einen Schrecken bekommen habe als ich die Wohnung leer antraf und bemerkte das ein Großteil deiner Sachen weg war?

Was soll das?"

Heiji blickte ihn an. Das Wasser lief Shinichi aus seinen Klamotten. Mittlerweile war er völlig durchweicht.

"Komm rein", war alles was er darauf antwortete.

Er gab ihm trockene Klamotten und wartete bis Shinichi sich umgezogen hatte.

Dann meinte er: "Du fragst dich tatsächlich was ich hier mache? Wow, ich bin ja schon erstaunt das du mein Fehlen überhaupt bemerkt hast. Und so schnell. Respekt."

" Kannst du mir mal sagen was eigentlich los ist. Ich versteh gar nichts mehr."

Heiji sah ihn höhnisch an: " So der große Shinichi Kudo weiß also nicht was los ist. Gut, dann sag ich dir mal was ist. Die ganzen verdammten letzten Wochen saß ich daheim und arbeitete während du dauernd weg warst. Wir haben uns in letzter Zeit vielleicht 5 Minuten am Tag gesehen. Wenn du heimgekommen bist, hab ich geschlafen. Wenn ich aufgestanden bin und zur Arbeit gegangen bin, warst du noch im Bett. Ich hatte einfach die Schnauze voll. Deshalb bin ich weg. Ich dachte es fällt dir doch sowieso nicht auf ob ich da bin oder nicht."

Nach längerem Schweigen meinte Shinichi endlich: " Heiji, ich... ich hab nicht gedacht... Ich wollte einfach nur..."

"Mich loswerden?"

"Quatsch, es war nur, dauernd saßen wir beieinander. Meine Welt hat sich nur noch um dich gedreht. Sogar meine Arbeit hat darunter gelitten weil ich meine Gedanken nur noch bei dir hatte. Ich dachte wenn wir uns nicht mehr dauernd sehen, wird alles wieder anders."

"Mit anderen Worten, ich ging dir auf die Nerven? Mensch, Shinichi du hättest mit mir reden können. Aber nein. So viel Vertrauen scheinst du ja nicht zu haben. Und jetzt geh."

"Was?" Fassungslos starrte Shinichi Heiji an. "Aber..."

"Kein Aber. Raus."

"Verdammt, Heiji. Komm wieder zurück. Ich brauch dich."

Schweigen.

"Nein, Shinichi, du brauchst mich nicht, das hast du mir in den vergangenen Wochen bewiesen. Und ich brauche dich zu sehr, das ist mir auch klargeworden. So geht es nicht weiter."

Leise erwiderte Shinichi: "Heißt das du ... du trennst dich von mir."

Tränen schossen Heiji in die Augen als er antwortete: " Ich brauche einfach n' bisschen Auszeit zum Nachdenken. Ich weiß nicht mehr was ich will."

"Okay", sagte Shinichi flüsternd, "Dann geh ich jetzt."

Als wieder auf der Straße stand drehte er sich noch mal zu ihm um.

"Heiji, ich liebe dich."

Heiji sah ihn traurig an, "Ich dich auch Shinichi", und schloss die Tür.

Das Ende :-)

So, Kapitel 5. Und somit auch das Letzte. Also viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe euch gefällt das Ende.
 

Shinichi machte sich auf den Weg zu Mori. Dieser hatte ihn herbeordert um ihm bei einem Fall zu helfen. Typisch Mori, dachte Shinichi grinsend, kriegt mal wieder nichts ohne mich hin. Seine Gedanken wanderten zu Heiji. Einige Wochen waren nun vergangen seit sein Freund um eine Auszeit gebeten und seit dem hatten sie sich nicht wieder gesehen. Shinichi hatte sich daraufhin erst mal in Arbeit vergraben und versucht sich abzulenken. Doch immer wieder schweiften seine Gedanken zu Heiji ab. Wie oft hatte er sich in vergangener Zeit davon abhalten müssen zum Telefon zu greifen und ihn anzurufen. Aber so sehr er sich auch nach seiner Stimme sehnte, er wollte seinen Freund nicht bedrängen. Doch langsam hielt er es einfach nicht mehr aus. Und das sah man ihm auch deutlich genug an.

Er hatte dunkle Ränder unter den Augen und war bleich wie der Tod selbst.
 

Als er bei Mori ankam glaubte er zu träumen. Eine Fata Morgana, Wunschdenken, dachte er, bis er begriff das er wirklich Heiji vor sich hatte. Und er sah seinem Freund an das dieser mindestens genauso überrascht war wie er.

"Heiji..."

"Shinichi..."

Die beiden sahen sich sprachlos an. Verschiedene Emotionen spiegelten sich auf ihnen wieder. Währenddessen hatte sich Mori grinsend vor ihnen aufgebaut.

"So, Leutchen. Ich hab euch beide hier herbestellt weil ich es einfach nicht mehr mit ansehen konnte. Shinichi, du läufst seit Wochen als lebende Leiche herum und als ich vor ein paar Tagen geschäftlich in Osaka war, stellte ich fest das Heiji um keinen Deut besser aussah. Aber da ihr beiden euch ja scheinbar nicht freiwillig aussprecht, musste ich halt nachhelfen. So, und jetzt lasse ich euch hier nicht vorher raus, bevor ihr euch nicht geeinigt habt. Mit diesen Worten schloss er die Tür und drehte den Schlüssel um.

"Na klasse, jetzt sind wir hier drin eingesperrt, das hat mir grade noch gefehlt.", meinte Heiji sauer.

Wütend drehte sich Shinichi zu dem Jungen um: "Ach ja? Ich finde es ist vielleicht gar keine so schlechte Idee."

"Was?"

" Heiji, ich hab dich seit Wochen nicht mehr gesehen. Was Mori gesagt hat, stimmt. Seit du weg bist,..., krieg ich keinen klaren Gedanken mehr zu Stande, der nicht mit dir zu tun hat."

Heiji schwieg. Als nach einer Weile noch immer keine Reaktion darauf kam meinte Shinichi: "Gut, wenn du nicht mehr mit mir reden willst. Soll mir auch recht sein." , und ließ sich frustriert auf einen Sessel sinken.

Als Heiji daraufhin immer noch keine Anstalten machte etwas zu erwidern schüttelte Shinichi nur den Kopf. Bei aller Liebe, aber er hatte sich doch entschuldigt. Er hatte versprochen das es nie wieder vorkam, er hatte ihm seine Liebe beteuert und ihm seine Auszeit gelassen. Und dieser Hohlkopf einfach nicht mehr mit ihm. Er hielt es nicht mehr aus.

Und genau das sagte er ihm auch.

Endlich zeigte Heiji eine Reaktion.

"So, und du meinst für mich sei es leicht gewesen. Du hast keine Ahnung was ich in den vergangenen Wochen durchgemacht habe. Ich konnte kaum schlafen, hab mich so nach dir gesehnt. Ich wollte dich sehen, mit dir reden, dich küssen, in meinen Armen halten..."

Seine Stimme brach. "Verdammt, Shinichi, ich hab dich so sehr vermisst."

Zur Bestürzung seines Freundes liefen ihm Tränen die Wangen hinunter.

"Heiji..." Shinichi lief zu ihm und warf sich ihm in die Arme.

"Oh, Heiji, ich hab dich ja auch so vermisst. Ich hab solchen Mist gebaut. Hätte mit dir reden sollen, und auf dich eingehen und... Es tut mir so leid. Bitte komm zu mir zurück. Ich brauche dich so sehr. Ich.. Ich kann einfach nicht mehr ohne dich leben. Ich liebe dich so sehr."

"Oh, Shinichi. Du hast nicht allein Schuld. Ich war auch ein ganz schöner Trottel", er lachte kurz auf, "Ich brauche dich doch auch'", flüsterte er, "Ich liebe dich."

Endlich, nach all den Sehnsüchten der vergangenen Zeit, fanden sich ihre Lippen wieder zu einem hungrigen Kuss. Als sie sich später nackt nebeneinander auf dem Teppich wiedergefunden hatte, und sich endlich wieder in den Armen hielten, fing Heiji an zu lachen: "Es stimmt also, guter sex versöhnt am besten wieder." Shinichi grinste zurück, dann seufzte er. "Versprich mir, das wir niemals wieder so auseinander gehen. Noch mal halt ich das nicht aus."

Ihr Versprechen wurde mit einem langen zärtlichen Kuss besiegelt.
 

(Ach ja als Mori wenig später wieder hereinkam hat er erst mal n ganz schönen Schrecken gekriegt....Beide Jungs nackt auf seinem Teppich....*g*)
 

So, die Story ist komplett.

Eigentlich sollte es ja kein Happy - End geben aber... Na ja, so war's dann doch schöner



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mor
2011-02-13T20:11:14+00:00 13.02.2011 21:11
^^ lol ^^ Mori spielt Armor/Versönungs Engel ^^ grinz ^^
Von:  IchBinLiebe
2007-02-26T20:23:06+00:00 26.02.2007 21:23
looool *vor lachen fast vom stuhl fall* das ist ja super süß^^ moris gesicht hihihi^^
Von: abgemeldet
2006-09-02T11:30:22+00:00 02.09.2006 13:30
Schööön nur leider viiel zu kurz*gg* super geschrieben also ich würd mehr lesen!
Lg Am I so Sweet
Von: abgemeldet
2006-04-05T14:34:26+00:00 05.04.2006 16:34
wow, ich bin froh, dass es ein happy end gibt, sonst hät ichs net ausgehalten! *fggggg...*
Von: abgemeldet
2006-04-05T14:23:22+00:00 05.04.2006 16:23
echt geiler anfang! *lob*
Von: abgemeldet
2006-04-05T14:22:49+00:00 05.04.2006 16:22
guter anfang! *lob*
Von:  Tanyanka
2005-01-20T21:20:06+00:00 20.01.2005 22:20
Duu~chan *_____* Das ist so megasüüüüß! *____*
*hübbf* Eih genial, Kogoro sperrt sie ein xP~ Na ja, jetzt, wo Shinichi ja eindeutig nix von seiner armen Tochter will, kann er ihm ja helfen, auch wenn er so 'nen Schock kriegt xP~ Aber das ist so nieeeedlich ;____;
Von:  Feffi_9389
2004-10-22T19:54:47+00:00 22.10.2004 21:54
die ff war ja sooo süß!! mir hat sie echt gut gefallen! *schleim* einfach toll!! und das ende war ja auch super *gg*!
lg feffi *smile*
Von:  straubi
2004-07-20T21:00:43+00:00 20.07.2004 23:00
also ich finde sie echt klasse. du könntest vielleicht noch ein paar fanarts reinstellen. mir gefallen am besten immer die bilder, die drin sind. danach entscheide ich auch, ob ich die fic lese oder nicht.

schreibst du schon wieder an einer neuen?

gruß straubi + sister
Von:  Wonna
2004-07-18T10:09:49+00:00 18.07.2004 12:09
wooooow das ist geil XDDDDD deine FF ist echt voll süß X3~
supa Idee und supa Pairing*ggg* Lob,echt super geschrieben!^^
(schade nur,geht nicht weiter XD)
Bai
Wonna


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