Ein (fast)normales Leben 2 von LillyMesser ================================================================================ Kapitel 3: Will 2 ----------------- Still bahnte er sich einen Weg durch die Massen, als er seinen besten Freund Jackson sah, dieser unterhielt sich gerade mit einigen anderen Schülern aus Ravenclaw, kam dann aber, als er ihn bemerkte zu ihm herüber und umarmte ihn herzlich.,,Und bist du die Klette schon losgeworden, oder schwirrt dein Vater hier noch irgendwo herum?“ fragte Jackson ihn zur Begrüßung. Will lachte und meinte:,,Nein, der muss heute wieder arbeiten.“ Sie unterhielten sich noch ein paar Minuten über ihren Sommer und Will genoss es endlich wieder mit seinem Freund reden zu können. Lachend machten sie sich auf den Weg, um ein Abteil zu suchen und nach einer gefühlten Ewigkeit fanden sie auch schließlich eins. Noch einmal pfiff die Lock und fuhr schließlich an. Schon bald entspannte sich Will und wühlte in seiner Tasche nach einem seiner neuen Bücher, mittlerweile hatten sich ein paar von Jacksons Freunden zu ihnen gesellt. Als er dann endlich ein Buch gefunden hatte, begann er es zu lesen, es war Homers Ilias und schon bald war er in dem Buch versunken und bekam kaum noch etwas von seiner Umwelt mit. Er wurde aufgeschreckt, als die Süßigkeitenhexe an ihrem Abteil vorbeikam und die Horde Jugendlicher, unter lautem Gelächter auf den Gang stürmte, um sich etwas süßes zu kaufen. Kopfschüttelnd versuchte er sich wieder auf das Buch zu konzentrieren, als ein blondes Mädchen mit den anderen zurück ins Abteil kam, lachend setzte sie sich neben ihn und beachtete ihn nicht sonderlich, was wirklich seltsam war, normalerweise gafften ihn die Mädchen, die ihn nicht kannten, auch wenn er nicht wirklich wusste wieso, er war zwar trainiert, aber das waren viele Jungen in seinem Alter. Stirnrunzelnd musterte er sie näher, sie sah wirklich unglaublich gut aus, sie hatte eine schöne Figur und dunkel blaue Augen, zu diesen Tatsachen passte ihre blasse Haut und das Elfenhafte Lächeln, das ihr Gesicht zierte. Mühsam riss sich Will von ihrem Anblick los und versuchte sich wieder auf seine Lektüre zu konzentrieren, was ihm aber sichtlich schwerfiel.Immer wieder glitt sein Blick zu ihr und er fragte sich wer sie sei. Doch irgendwann schaffte er es wieder und versank in seiner eigenen Welt, so bemerkte er nicht, dass auch sie ihn ab und zu musterte. Nach und nach schliefen Jackson und seine Freunde ein, oder verließen das Abteil, so dass auf einmal nur noch er und das blonde Mädchen wach waren, als ihm bewusst wurde, dass es jetzt unhöflich war einfach weiterzulesen, wandte er sich zu ihr und meinte:,,Hi, Ich bin Will.“ Sie sah ihn an und lächelte:,,Schön dich kennenzulernen Will.“ Danach folgte unangenehmes Schweigen, weil Will einfach nicht wusste, was er sagen sollte, er war unglaublich schlecht im Small Talk. Sie schien das irgendwann zu begreifen, denn auch sie verließ nach geraumer Zeit das Abteil. Will blickte ihr nach schüttelte kurz den Kopf und begann wieder zu lesen, das tat er auch eine Weile, bis auch ihm die Augen zufielen und er in einen ruhigen, tiefen Schlaf fiel. Aber lange konnte er nicht schlafen, denn Jacksons Freunde kamen zurück und sie begannen sich wieder lautstark zu unterhalten, es war belangloses Zeug und Will begann etwas Hyperaktiv zu werden,da er seit ein paar Stunden nur herumsaß, also stand er auf und verließ das Abteil schnellen Schrittes, er musste sich jetzt einfach bewegen, er konnte doch nicht den ganzen Tag faul herumsitzen und nichts tun, dazu war er einfach nicht der Typ. Er beschloss einfach im Gang herumzulaufen, doch irgendwann wurde ihm auch das zu langweilig.Also beschloss er, wieder in sein Abteil zurückzugehen, doch er achtete nicht sonderlich auf den Gang, sondern spähte immer mal wieder in eine der Kabinen hinein, um zu sehen, wohin die blonde Schönheit verschwunden war, er wusste selbst nicht warum er das tat, aber sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn sie eigentlich nicht wirklich geredet hatten, sie hatte irgendetwas an sich gehabt, etwas anderes als ihr Aussehen, denn Will hatte schon viele schöne Mädchen, doch an keine hatte er so stark denken müssen. Aber er wurde abgelenkt, als er aus dem fahrenden Zug sah und zum ersten Mal in diesem Schuljahr die imposanten Mauern von Hogwarts sah. Wie jedes Mal war er fasziniert von der Architektonischen Schönheit dieses Ortes. Jetzt gab es für ihn kein zurück mehr und er wusste nicht was er denken sollte, doch eins wusste er schon jetzt, langweilig würde dieses Jahr auf keinen Fall werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)