Yin Yin Katase von Laguna ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1 Yin Yin Katase und die Macht des Zaubersteins Prolog: Diese Geschichte handelt von einem schüchternden Jungen, der bei den Mädchen nicht gut ankommt und lieber den Nachmittag vor dem Fernseher verbringt als mit seinen anderen Klassenkameraden zu spielen. Die Zeit vergeht und Yin Yin wird immer einsamer. Dann findet er einestages auf der Straße einen roten glänzenden Ring, den er so hübsch findet dass er ihn aufhebt und nach Hause mitnimmt. Yin Yins Leben ver- ändert sich abrupt als er sich den Ring an den Finger steckt. Eine starke Kraft fließt durch seinen Körper hindurch und Yin Yin wird zu einem Sport- talent. Aber der Dämonenclan sucht ebenfalls nach dem Ring und als sie erfahren dass er in den Händen des Jungen Yin Yin ist, schicken sie einen Dämonen der ihm den Ring abnehmen, und Yin Yin töten soll. Aber die Kraft des Ringes wird freigesetzt und Yin Yin wird zu einem starken Ninjakämpfer der für dass Gute steht. Mit seiner neu errungenen Kraft schafft er es dass Monster zu besiegen. Aber dabei wird der Ring beschädigt und Yin Yin hat plötzlich keine Superkräfte mehr. Zum Glück taucht dann aus dem Ring dass bezaubernde Mädchen Nicki auf und bietet Yin Yin an, seine Kräfte für einen Kompromiss wieder zu bekommen. Er soll ihr seinen Körper und sein Aussehen zur Verfügung stellen. Yin Yin ist dass eigentlich völlig egal, und er stimmt sogleich zu. Nicki verschwindet in Yin Yins Körper und stellt eine Menge Unfug mit ihm an. Eine Zeitlang läuft alles gut. Dann streift Yin Yin einestages den Ring von seinem Finger ab, und im gleichen Augenblick nimmt er dass Aussehen von der schönen Nicki an. Yin Yin ist zuerst vollkommen verwirrt und betrachtet sich erschrocken im Spiegel. Aber bald findet er heraus dass es durchaus seine Vorteile hat ein doppelter Mensch im Geschlecht zu sein. Mit seinen Mitschülern gönnt sich Yin Yin einmal so richtig Spaß und verwirrt viele seiner Freunde mit seinen Gestaltwandlungen. Dass einzige was ihm dabei missfällt ist dass Nicki an den Jungs aus seiner Klasse interessiert ist und ihm in ihren Körper keine Ruhe lässt. Aber auch damit muss sich Yin Yin abfinden. Mit Nicki an seiner Seite ist er ein starker Kämpfer für die Gerechtigkeit geworden, und er weiß dass wohl auszunutzen. Die Dämonen versuchen auch weiterhin Yin Yin den Ring zu entreißen, aber gegen den klugen Jungen und dass gutaussehende Mädchen haben sie keine Chance... 1.1 Der Gestaltenwandler (starring Yin Yin Katase and Nicki Kisama) 1.1.1.1 Hallo! ich heiße Yin Yin Katase und bin Jungfrau. Warum? naja dass werdet ihr noch früh genug erfahren! zuerst einmal möchte ich euch sagen dass ich kein gewöhnlicher Junge bin. Und mein Leben ist so außergewöhnlich dass ich mich entschlossen habe die ersten Geschichten meines ziemlich peimlichen Abenteuers zu berichten. Also... ähh... wo war ich gleich nochmal? ach ja! schnürrt euch lieber schon mal den Bauch zu, denn was ich euch jetzt erzähle könnte bei einigen Lesern einen Lachkrampf fürs nächste Jahrhundert auslösen. Nun aber loß! ihr werdet nun einen Auszug aus meinem Leben zu lesen bekommen! ungeschnitten versteht sich... ist doch ganz gut na?. Also ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen! hier kommt meine Geschichte! Es war am Freitag den 13. Die Schule in der Stadt Kioto war gerade aus, und am Bürgersteig schlenderte lustloß ein Junge. Dieser Junge hieß Yin Yin und er hatte es an seiner Schule sehr schwer. Gleich nachdem er an diese Schule versetzt worden war, hatten ihn seine Mitschüler zu ärgern angefangen. Und dass lag daran weil Yin Yin viel lieber zu Hause blieb als mit den anderen in die Stadt zu fahren. Im Fach Sport war er eine völlige Niete und wurde deshalb nie beliebt an seiner Schule. Und zu allen Überfluß hatte er keinen einzigen Freund. Aber Yin Yin störte dass nicht weiter. Er sah lieber zu Hause fern und versuchte seinen Ärger auf die Klasse zu vergessen. Dass gelang ihm auch manchmal, aber heute gelang es ihm scheinbar nicht. Wütend kickte er einen Ziegelstein auf die Straße. Leider fuhr gerade ein Auto über die Straße und sah den Ziegelstein nicht. Ein lauter Knall verritt dass das Auto einen platten hatte. Der Fahrer schimpfte Yin Yin etwas auf russisch hinterher, aber Yin Yin verstand offenbar nur Japanisch und ging achselzuckend weiter. "Stronzo! Idioti! Kalamari! Japani!!!" schrie ihm der Fahrer noch wütend hinter her. Aber Yin Yin war schon um die Ecke verschwunden. Endlich gelangte er zu Hause an. Leider war seine Mutter nur am Wochende daheim und so war er auf sich alleine gestellt. Mühsam wälzte Yin Yin seinen schweren Schulranzen ab und ließ sich in seinen Fernsehsessel fallen. "Ahh... endlich vor dem Fernseher! darauf habe ich mich schon den viertel... halben... wohl eher ganzen Tag gefreut! Nun kann ich mich endlich verkrampfen und den Fernsehkonsum voll durchziehen!" rief Yin Yin laut. Zum Mittagessen gab es dass was es auch schon zum Frühstück gegeben hatte. Yin Yin ging auf den Kühlschrank zu öffnete ihn und holte eine Dose Wiskas Katzenfutter heraus. Oh nein! nein! er aß es natürlich nicht selbst. Dass war bloß für seine Schmusekatze Chapi. Langsam setzte sich Yin Yin auf den Boden und... nein meine verehrten Leser und Leserinen! er aß es NICHT!. Sanft rief Yin Yin seine Katze zu sich: "Ohhh CHAAAPPI! Chapi? na wo bist du denn?". Langsam erhob sich ein fettes, rundes, klebriges und stinkiges Wollknäul aus einer Ecke und kam auf Yin Yin zu. "Ah da bist du ja! lass es dir schmecken! dass ist dein Lieblingsessen "Schimmel ala Bordeläs" oder wie dass schon heißt!" rief Yin Yin vergnügt und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Nach einer guten Stunde Fernsehen ging Yin Yin ins Bad um sich die Zähne zu putzen. Langsam nahm Yin Yin die Klobürste in die Hand und... NEIN! er putzte sich nicht die Zähne damit!. Er reinigte seine Toilette und griff dann zur Zahnbürste. Während er sich die Zähne putzte, schaute er sich im Spiegel an. Er zupfte sich ein paar Haare zurecht und ging dann zu Bett. "Dass war ein harter Tag!" murmelte Yin Yin noch bevor er einschlief. Am nächsten Tag klingelte bei ihm der Wecker. Er dröhnte eine dumme Melodie, die Yin Yin nur zu gut kannte. "Du bist ein Versager! du bist ein Tunichtgut! du bist ein faules Schwein!" weiter kam der Wecker auch nicht. Yin Yin schlug in nämlich vor Zorn in ganz klitze kleine Stückchen. "Ich muss meiner Mutter sagen dass sie mir einen netteren Wecker besorgen soll!" sprach Yin Yin schläfrig. Als er sich auf den Schulweg machte musste er über eine große, breite Straße gehen. Aber Yin Yin war so in Gedanken beschäftigt dass er gar nicht bemerkte dass er nicht alleine auf der Fahrbahn war. Ein Auto bremste Haarscharf neben ihm und fuhr gegen eine Ampel. Dabei verlohr es beide Vordertüren. Yin Yin erwachte durch dieses Geräusch aus seiner Trance und sah sich verwundert um. Als er neben sich dass Auto sah brüllte er auch gleich loß. "Hey!!! können sie nicht aufpassen? sie sind hier schließlich nicht alleine auf der Straße! Also Leute gibts..." schimpfte Yin Yin im gehen umher und ließ den verdutzten Autofahrer einfach stehen. Yin Yin war schon fast an seiner Schule angelangt als er plötzlich unter einer Leiter einen roten, glänzenden Ring sah. "Oh... ist der schön... diesen Ring muss ich unbedingt haben!" sagte sich Yin Yin und sprang unter die Leiter. Er ergriff den Ring und rannte einfach unter der Leiter durch. Dabei wackelte die Leiter gefährlich und fiel plötzlich um. Leider... wie es auch nicht anders vorauszusehen war stand gerade ein Maler auf der Leiter, und als diese umkippte verlohr er natürlich auch sein Gleichgewicht. Er stürzte schreiend hinunter und fiel mit einem schrillen Schrei in einen offenen Gulli. Yin Yin sah sich erstaunt um, aber außer der umgefallenen Leiter konnte er keinen Menschen sehen. Anscheinend hatte seine Pechsträhne jetzt ein Ende, denn den restlichen Weg zur Schule schaffte er sogar ohne jemand anderen zu verletzen. An einem dunklen Ort, weit entfernt von den Lebenden herschte der Dämonenclan. Die Dämonen hatten es sich zur Aufgabe gemacht den Menschen zu schaden wo immer es auch ging. Auf einem stinkigen Thron saß ein kleiner Junge der alles andere als nett aussah. "Wo bleibt mein Essen? ich will sofort meinen Chefkoch Purzel Wurzel sprechen!" rief der Anführer wütend. Schnell eilte ein gutausehender Junge vor seinen Thron, der blaue Haare und ein sadistisches Lächeln hatte. "Ihr habt mich gerufen?" fragte der Chefkoch des Dämonenclans höflich. "Ähh... ja! die Suppe schmeckt absolut köstlich! sie sollte aber scheußlich schmecken! außerdem habe ich nach so langer Zeit endlich wieder dieses Licht gesehen! es ist dass Licht des roten Ringes der Zerstörung! er befindet sich jetzt in den Händen eines irdischen Jungen! hole ihn mir sofort!" schrie der Anführer hämisch lachend. Der Chefkoch verbeugte sich und sprach: "Es tut mir überhaupt nicht leid dass eurer Scheuslichkeit die die Suppe gemundet hat! so etwas wird nicht wieder vorkommen! um den Ring macht euch nur keine Sorgen... ich werde meinen Dämon losschicken um ihn zu holen... übrigens... was hättet ihr eigentlich gerne zum Abendessen?" sprach der Chefkoch mit ruhiger Stimme. "Hmm... sagen wir ein Steak mit Pommes Frites, und nicht zu vergessen den Ketchup... und bitte nur den orginalen von Mc Donalds... von dem anderen bekomme ich immer Aufschlag! und beeile dich bitte Miutzu! oder Purzel... ich kann mir deinen Namen so schlecht merken... ach ja! Du bist der neue Chefkoch Miutzu... der alte hieß Klaude oder so ähnlich... und Purzel Wurzel war mein verstorbener Höllenhund! genau so stimmts!" sprach der Anführer nachdenklich. "Dann werde ich jetzt einen passenden Dämon aussuchen Meister Ikuro!" sprach Miutzu leise und holte eine Karotte aus seiner Kochschürze. Er warf gleich darauf zu Boden und sprach: "Ohmmmm.... Dämon Karotti... erwache!!!". Im gleichen Augenblick mutierte die harmloße Karotte zu einem Fleischfressendem Karottenmonster. Prinz Ikuro schaute dumm drein. "Warum musste es denn ausgerechnet eine Karotte sein?" sprach er verwundert. "Einen anderen Dämon habe ich im Moment nicht zur Hand! aber der hier tut es auch! also gehe an die Arbeit Karotti!" rief Miutzu ernst. Der Dämon nickte und bohrte sich in dass Erdreich hinein, wo er auch verschwand. Inzwischen war die Schule aus und Yin Yin machte sich fröhlich auf den Heimweg. Er hatte auch allen Grund so fröhlich zu sein, denn als er sich den wundersamen Ring an den Finger steckte lief bei ihm plötzlich nichts mehr schief. Seine Mitschüler hatten sich darüber ganz schön gewundert. Vor allem als Yin Yin im Sportuntericht drei Tore schoß, obwohl er sonst nicht mal richtig auf dem Feld stand. Seitdem hatten sie aufgehört ihn zu ärgern. Jetzt betrachteten sie ihn als Vollwertig. Yin Yin grinste und hielt den Ring vor dass Sonnenlicht. " Ich glaube dass habe ich alles ihm zu verdanken... wer weiß... vielleicht ist es ja ein verzauberter Ring..." dachte Yin Yin in Gedanken vor sich hin. Plötzlich erschien ein grelles Licht vor seinen Augen, und eine seltsame Kraft schleuderte ihn in die Ecke. "W...Was ist denn dass?" rief Yin Yin erschrocken aus, als er ein riesiges Karottenmonster vor seinen Augen erblickte. "Hi Hi Hi!!! ich bin der Dämon Karroti, und mir wurde befohlen dich zu vernichten, und dir den Ring abzunehmen! STIRB!" rief der Dämon schreiend aus und stürzte sich auf Yin Yin. Aber dieser wich geschickt aus und ließ dass Monster gegen einen Strommast knallen. "Wie soll ich dieses Untier bloß besiegen?" dachte Yin Yin schwitzend. Inzwischen hatte sich dass Karrotenmonster wieder aus den Trümern befreit und schlug energisch mit seinen Messerscharfen Klingen auf Yin Yin ein. Yin Yin stolperte unglücklicherweise über einen Stein , der ihm beim Ausweichen in den Weg gerollt war, und fiel hin. "Jetzt bin ich geliefert! wenn mir doch bloß jemand helfen könnte!" dachte Yin Yin ängstlich. Plötzlich ertönte eine Stimme aus dem Ring. "Yin Yin! benutze die Macht deines Ringes! nur so kannst du dass Monster besiegen!" rief ihm die Stimme entgegen. Yin Yin nahm all seine Kraft zusammen und hielt den Ring gegen dass Monster. Ein roter Strahl kam plötzlich aus dem Ring und durchbohrte dass Monster am ganzen Körper. Stöhnend viel dass Karottenmonster zu Boden und verwandelte sich in Staub. Yin Yin hob schwitzend seinen Ring wieder auf und rannte so schnell in seine Beine trugen nach Hause. Dort ließ er sich erstmal in seinen Sessel fallen und sah in den Spiegel. "War dass etwa der Ring der da zu mir gesprochen hatte?" dachte Yin Yin schweigend. Er hielt den Ring vor den Spiegel und bemerkte dabei dass der Ring einen tiefen Riß hatte. "Verdammt! er ist kaputt! was ist wenn er nicht mehr funktioniert? dann wäre ich wieder ein Versager und ein Pechvogel! nein... dass darf nicht geschehen!" sprach Yin Yin niedergeschlagen. Traurig legte er den Ring neben sich auf einem Stuhl. Dann sah er seufzend zum Fenster hinaus. Plötzlich erfüllte ein Rotes Licht den Raum, und als Yin Yin verwundert auf den Ring blickte, saß plötzlich ein junges reizendes Mädchen auf dem Stuhl. "W... Wer bist du? und was machst du hier?" rief Yin Yin erschrocken aus. " Hey! hast du noch nie ein Mädchen gesehen? sei nicht so stumm wie ein Karpfen! rede mit mir!" sprach dass Mädchen mit zwinkernden Augen und sah sich im Zimmer um. Yin Yin betrachtete sie von oben bis unten, und stellte fest das sie menschlich war. " Könntest du mir vielleicht einen Handspiegel geben? ich glaube ich sehe heute ganz schrecklich aus!" sprach das Mädchen und blickte Yin Yin lächelnd an. Dieser starrte noch immer wie gebannt auf ihr Gesicht. "Hey! was gibt's da zu glotzen? du bist nicht sehr gesprächig! na toll... da kommt man nach ewig langer Zeit wieder in die Menschenwelt und sucht eine Person mit der man reden kann, und was finde ich? einen Jungen der offensichtlich nur Stroh im Kopf hat und obendrein noch Analphabeth ist!" rief dass Mädchen verärgert aus. Yin Yin fasste sich wieder und sprach leise: "Wo kommst du her? und wie heißt du eigentlich?". Dass Mädchen grinste und zeigte auf den Ring. "Ich wurde von dem Dämonenlord in diesen Ring gesperrt! vor über 100 Jahren lieferten sich unsere Parteien einen heftigen Kampf. Ich war die Schülerin eines mächtigen Karatelehrer. Aber unsere Partei verlohr den Kampf gegen die Dämonen, und der Lord des Bößen verbannte mich in diesen Ring damit die Menschheit in Zukunft vom Bößen regiert werden sollte. Aber du Yin Yin hast ihren Plan vereitelt, denn du hast den Ring der Zerstörung in deinem Besitz!" erzählte dass Mädchen verständlich. Yin Yin schüttelte nur betrübt mit dem Kopf und hielt den Ring vor das Licht. "Der Ring taugt nichts mehr... er ist im Kampf kaputt gegangen..." sprach Yin Yin leise. "Dass macht nichts! du hast zwar nicht mehr die Macht des Ringes aber ich kann sie dir wieder geben!" rief dass Mädchen Yin Yin optimistisch zu. "Und wo ist der Haken an der Sache?" sprach Yin Yin unsicher. "Nun... erstmal stelle ich mich dir am besten vor. Mein Name ist Nicki Kisama! deine Kraft wieder zu erlangen ist ganz einfach. Ich verfüge nämlich ebenfalls über diese Energie. Du musst mir nur deinen Körper zur Verfügung stellen..." sprach Nicki verschwörerisch und setzte sich auf Yin Yins schoß. "Wie stellst du dir dass vor?" sagte Yin Yin misstrauisch. "Hey... vertraust du mir nicht? ich werde einfach in deinen Körper schlüpfen... mehr nicht. Aber wir müssen vorsichtig sein, denn ich kenne die Nebenwirkungen dieses Wechsels noch nicht! also bist du einverstanden?". Yin Yin nickte grinsend mit seinem Kopf und wartete auf den Wechsel. Nicki berührte langsam seine Stirn und sprach eine Zauberformel. Im gleichen Augen- blick verwandelte sie sich in einen Strahl und durchfuhr Yin Yin sanft. "Nicki? bist du noch da?" rief Yin Yin nachforschend. Nickis Stimme ertöhnte in seinem Kopf und sprach: "Ich bin nun in dir! du hast deine Kräfte wiedererlangt! freue dich doch darüber!". Yin Yin ging zufrieden in sein Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Endlich konnte er wieder ruhig schlafen. Am nächsten Morgen ging Yin Yin zuallerst mit seinem Hund spazieren. Dass war auch bitter nötig denn die Wohnung sah langsam so verdreckt wie ein Schlammloch aus. Zufrieden ging Yin Yin mit seinem Hund umher und grüßte freundlich die vorbeifahrenden Schüler. "Warum starren die mich so komisch an?" dachte Yin Yin misstrauisch und begab sich auf den Heimweg. Ein Radfahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit an Yin Yin vorbei und warf ihn in den Dreck. Hilfsbereit zog der Radfahrer Yin Yin aus der Wasser- pfütze. "Junges Fräulein! sie sollten sich wirklich nicht um diese Zeit draußen befinden!" sprach der Radfahrer fürsorglich. Yin Yin verstand nun überhaupt nichts mehr. "Warum junges Fräulein? ich bin ein Mann!!! und außerdem mag ich es gar nicht wenn man mich verkohlt!" sprach Yin Yin wütend. "Der schwere Sturz muss ihnen wohl eine leichte Gehirnerschütterung eingebracht haben! sie sollten wirklich lieber nach Hause gehen!" sprach der Radfahrer kopfschüttelnd und hielt Yin Yin einen Handspiegel vor dass Gesicht. "Meine Güte... ich sehe ja wirklich furchtbar aus!! ... Moment mal... ich bin ein Mann!!! aber... aber... warum sehe ich jetzt aus wie ein Mädchen... das ist alles nur Einbildung... ja genau... dass Träume ich alles nur..." sprach Yin Yin torkelnd und ließ sich von seinem Hund nach Hause schleifen. Zuhause stellte er sich sofort vor den Spiegel und stellte erschrocken fest das dass was er gesehen hatte keine Einbildung war. "Ohh Gott... ich bin ein Weib! eine hundsgemeine Zimtzicke... eine Klofrau... eine weibliche Verführung... zum Glück wenigstens keine Blondine!" sprach Yin Yin einer Ohnmacht nahe und hielt sich am Waschbecken fest. "Obwohl... mir gefällt meine Figur... he... HALT! ich darf jetzt nicht auch noch einen typisch weiblichen Charakter bekommen!" sprach Yin Yin halb lächelnd und halb erschrocken. "Yin Yin... es tut mir leid... aber ich wusste nicht dass so etwas passieren würde!" sprach Nicki in Yin Yins Kopf mitfühlend. "Du musst dass sofort rückgängig machen!" rief Yin Yin erschöpft und besah sich noch genauer im Spiegel. "HEY!!! las ja die Finger von meinem Körper!" schrie Nicki beinahe hysterisch. Yin Yin grinste schadenfroh und zog sich den Pullover aus. "Wie kommt es eigentlich dass mir meine Sachen als Mädchen so gut passen?" sprach Yin Yin erstaunt und zupfte sich die Bluse zurecht. "Dass liegt schlicht und einfach daran dass du durch den Wechsel auch meine Figur bekommen hast! wie du bemerkst habe ich eine sehr gute Figur..." kicherte Nicki geschmeichelt. " Wie kann ich wieder zum Jungen werden!" rief Yin Yin ernst. " Denn eigentlichen Vorgang kann ich nicht mehr beheben, aber wenn du den Ring an deinem Finger naßmachst kannst du wieder ein Junge werden. Nur leider wirst du auch wieder zum Mädchen wenn der Ring sich rot färbt. Aber du hast 2.Stunden Zeit um ein Junge zu sein! dass ist doch schon mal was oder?" rief Nicki laut heraus. "Ich bin verlohren!!!" schrie Yin Yin laut und wollte sich aus dem Fenster stürzen. Aber zu seinem ,oder besser gesagt ihren Pech blieb seine Hüpfte im Fensterrammen stecken. Nun hing Yin Yin zwischen seinem Fenster fest und konnte sich nur mühsam wieder reinziehen. "Es ist alles so furchtbar! ich werde nie wieder so sein wie früher... heh... halt mal! Nicki? wenn ich mich ersteche? bin ich dann tot?". "Nein! warum fragst du?" rief Nicki interessiert zurück. "Und wenn ich mich vergifte? da braüchte ich doch bloß ein bißchen Katzen- streu zu futtern!" gab Yin Yin zu bedenken. "Hör mit diesem Quatsch auf Yin Yin!!! du kannst dich nicht umbringen! denn dann würde ich auch sterben! dass würde keinem von uns helfen! du musst deine Situation so aktzeptieren wie sie ist!" sprach Nicki energisch. Anscheinend hatte Yin Yin es schon kapiert, denn er\sie begraschpte sich singend vor dem Spiegel. "Heh Nicki! deine Brüste sind wirklich toll!" sagte Yin Yin trällernd und kämmte sich die Haare. "Meine was? du hast meinen Körper angefasst!!! du bist ein perverser Hund! du Ekel! du Yin Yin!!! ich könnte dich umbringen!!!!!, trotzdem danke für dass Kompliment!" warf Nicki ein. Etwas später aß Yin Yin zu Abend. Er schlürpfte den selben Fraß wie immer, aber Nicki schmeckte es überhaupt nicht. "Sagmal... was ißt du da eigentlich Yin Yin?" fragte Nicki stöhnend. "Ich esse Spinat! nichts ist gesünder! hast du etwas dagegen?" sprach Yin Yin mit vollem Mund. "Argh... ich gehe noch ein..." seufzte Nicki und unterdrückte ihre Übelkeit. "Yin Yin ich glaube du brauchst eine Lektion in Sachen Kleider, Ordnung und Essen! gleich morgen werde ich aus dir den Loverboy der ganzen Schule machen! alles was dir fehlt ist die richtige Kleidung und das charmante Aussehen! aber dass werden wir auch noch alles hinkriegen!" sagte Nicki gähnend und bestand darauf ins Bett zu gehen. Am nächsten Tag sah Yin Yin vollkommen verändert aus. Statt seiner völlig abgetragenen Jeans trug er einen Motorradanzug. Auch seine Haare hatte er sich schneiden lassen. Eigentlich kam sich Yin Yin ziemlich lächerlich in dem Aufzug vor, aber Nicki hatte darauf bestanden dass er sich diese Sachen anziehen sollte. Seine Mitschüler staunten nicht schlecht als sie Yin Yin sahen. Es war kaum zu glauben dass aus dem totalen Trottel ein gutausehender Junge geworden war. Die Mädchen aus seiner Klasse besahen ihm mit Wohlgefallen und auch die Jungs fanden ihn cool. In den Pausen wurde Yin Yin nahe zu von den Girls umringt, aber er blieb trotzdem ganz lässig. Alle Mädchen ließ er abblitzen, denn keine war seinem Geschmack gerecht. Er wollte ein ehrliches Mädchen und auch ein schüchternes. Dann würden sie um so besser zusammenpassen. Und dann geschah es. Eine neue Schülerin kam auf die Schule. Sie hieß Kell Hitzuko. In dieses Mädchen verliebte sich Yin Yin auf den ersten Blick, denn sie war nicht nur ehrlich und schüchternd sondern auch unverhofft schön. Aber sie schien Yin Yin nicht zu bemerken, und so blieb ihm nichts anderes übrig als selbst zu handeln. An einem Schulmorgen hielt er Kell im Gang an. "Was willst du denn von mir? glaube bloß nicht dass ich mit dir ins Bett gehe! vergiss es!" sprach Kell gelassen und schnürrte sich ihre Bluse enger. "Deshalb wollte ich dich doch gar nicht sprechen!" sagte Yin Yin verwundert. "Ohh... tut mir leid... weißt du... soviele Jungs wollen immer nur dass eine von mir... und wenn die Sache gelaufen ist verschwinden sie einfach..." sprach Kell melancholisch. " Ach Kell... weißt du... ich muss dir etwas sagen... du hast genau den gleichen Charakter wie ich... du bist ehrlich und genauso zurückhaltend wie ich... du bist einfach mein Traum... und deshalb wollte ich dich fragen ob... du... vielleicht mit mir gehen willst!" sagte Yin Yin schüchternd zu Kell. Diese drehte sich rot vor Scharm um und sprach: "So schnell geht dass doch alles nicht... ich will gar keinen Freund! und außerdem... laß mich in Ruhe!" sprach Kell energisch. Yin Yin wurde es schwer um sein Herz. Langsam wollte er sich abwenden und gehen. Da drehte sich Kell plötzlich mit weinenden Augen um und sprach: "Yin Yin... Yin Yin!!! ich... es tut mir Leid! ich dachte du wärst wie die anderen Jungs... außerdem dachte ich dass du mit deinem tollen Aussehen auch viele andere Mädchen haben könntest... aber... ich mag dich auch..." sprach Kell mit weinender Stimme. "Ich würde dich nie alleine lassen... du bist für mich dass einzige Mädchen auf der Welt dass ich liebe! bitte Kell... bleib bei mir..." sagte Yin Yin mit hoffnungsvoller Stimme. Kell unterdrückte ihre Tränen und rannte Yin Yin in seine Arme. Dieser legte seinen Arm um sie und beide sahen sich tief in die Augen. "Yin Yin... du hast dir eine Last an deine Seele gebunden... ich habe auch meine Pflichten zu erfüllen... wenn du mich jetzt nicht mehr willst dann hast du die freie Wahl ob du dich von mir trennst!" sprach Kell leise und schmiegte sich an Yin Yin. "Kell... dich würde ich für nichts in der Welt aufgeben! dass schwöre ich dir! und es ist mir ganz egal ob du Aufgaben zu erfüllen hast... ich bleibe immer bei dir!" sagte Yin Yin lächelnd und küsste sie auf den Mund. Nach einer Weile verabschiedeten sich die beiden und gingen heim. Yin Yin machte sich nun auf den Heim- weg und sah froh zu den Wolken hinauf. "Ich glaube dass das erst der Anfang meiner Abenteuer ist! es werden sicher noch weitere kommen! und den Bößen werde ich auch noch kräftig in den Allerwertesten treten!" sprach Yin Yin selbstsicher und verschwand von der Bildfläche. Fortsetzung folgt in Story 2 (Yin Yin Katase und der rote Rächer!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)