Im fremden Körper von Mondlichtkrieger (Auf dem Weg ins richtige Leben) ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 23 - Narus Sicht ------------------------------------ ● ▬ ▬ ▬ ▬ Narus Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●   Meine Augen öffnen sich und ich sah mich in dem Raum um, der von der Sonne durchflutet wurde. Ich war bei Sasuke und er schlief noch immer neben mir. Scheinbar störte ihn die Helligkeit im Zimmer nicht. Als meine Gedanken zum letzten Abend zurück gingen, schluckte ich hörbar, denn ich hatte ihn berührt und mit meiner Hand befriedigt. Eigentlich … war ich noch nicht so weit gewesen, aber ich wollte ihn nicht verlieren und hatte meinen inneren Schweinehund beiseite geschoben und war über meinen Schatten gesprungen. Ich kroch aus dem Bett und ging ins Bad. Dort schloss ich die Tür hinter mir zu und sah mich im Spiegel an. Jetzt in diesem Moment sah ich vollkommen müde und verschlafen aus. Außerdem schmerzte mein Rücken extrem und ich wusste nicht, ob es an der Tatsache lag, dass ich noch nie neben jemanden geschlafen und mich deswegen verkrampft hatte oder ob es an der Tatsache lag, dass ich den Binder seit mehr als acht Stunden trug. Normalerweise sollte man ihn nur sechs bis acht Stunden tragen und dann ausziehen, aber ich trug ihn jetzt seit mehr als vierundzwanzig Stunden. Ich zog mein Shirt aus und auch mein Binder folgte. Ich ließ mich auf dem Rand der Badewanne nieder, um mich nicht im Spiegel ansehen zu müssen. Zum Glück hatte ich meinen Rucksack mitgenommen und Wechselkleidung eingesteckt. Ich gab meinem Oberkörper einige Minuten der Erholung, bevor ich mich wieder in den Binder zwängte und mir ein neues Oberteil anzog. Nachdem ich mich auch frisch gemacht hatte und Zähne geputzt hatte, nahm ich meinen Rucksack und lief damit in das untere Geschoss, wo ich in der Küche begann das Frühstück vorzubereiten. Ich kannte mich nicht wirklich aus, also musste ich die Schränke durchsuchen, aber am Ende hatte ich alles gefunden und den Tisch gedeckt. Nachdem ich fertig war und auch die Brötchen aus dem Ofen geholt waren, lief ich zum Zimmer von Sasuke. Ich wollte gerade zur Tür hinein, als sie bereits geöffnet wurde. “Guten Morgen”, lächelte ich ihn an. “Morgen”, grummelte er etwas und fuhr sich verschlafen durch das Haar. Ich konnte mir ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Es war einfach zu niedlich. Ich hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich sagte: “Das Frühstück ist fertig.” Er nickte zur Bestätigung: “Ich geh nur kurz ins Bad.” Dieses Mal nickte ich und lief wieder in die Küche. Ich schenkte den frischgekochten Tee in die Tassen und hoffte mal, dass Sasuke niemand war, der frischen Kaffee am Morgen wollte, sondern eher der Teetrinker war. Nach wenigen Minuten kam auch Sasuke in den Raum. Er trug nur ein Achselshirt und eine Jogginghose. Es sah wie ein lässiges Trainingsoutfit aus oder nach einem Outfit, was er nur zu Hause trug. “Lass es dir schmecken”, lächelte ich ihm zu. “Und ich hoffe, du bist mit Tee einverstanden.” Sasuke sah in die Tasse und nickte dann kaum merkbar. “Ist okay”, antwortete er mir. “Wollen wir dann noch etwas unternehmen oder soll ich dich allein lassen?” Sasukes Augen wurden auf einmal etwas größer. “Wieso solltest du mich allein lassen? Ich habe doch gar nicht gesagt, dass du gehen sollst…” Ich zuckte nur mit den Schultern: “Ich meinte ja nur… Nicht, dass du jetzt genug von mir hast…” Meine Stimme senkte sich etwas und wirkte leicht niedergeschlagen. “Kann ja sein, dass du jetzt genug von mir hast oder was auch immer…” Sasuke blinzelte verwirrt. “Was? Nein!” Er stand auf und lief zu mir. Er schob meinen Stuhl etwas nach hinten und kniete sich neben mir. Mit seinen Händen umfasste er meine. Sie wirkten im Gegensatz zu seinen Händen relativ klein. “Hör mal…”, begann er und suchte genau meinen Blick. “Ich habe nie gesagt, dass ich genug von dir habe oder du gehen sollst. Ich fand den Abend gestern schön. Auch wenn ich etwas überrascht war, was du getan hattest. Aber ich fand es dennoch schön. Ich bin froh, dass ich dich hier habe und ich nicht alleine bin. Ich möchte noch mehr Zeit mit dir verbringen und wäre traurig, wenn du jetzt gehen würdest.” Seine Worte verwirrten mich, was ich zeigte, indem ich nur blinzelte. “Ich liebe dich und genau deswegen könnte ich niemals genug von dir bekommen…”, meinte er nach wenigen Momenten. Er richtete sich auf seinen Knien auf und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte den Kuss allerdings nicht, denn ich ließ es einfach über mich ergehen. “Jetzt hör bitte auf, so negativ zu denken. Erst einmal essen wir etwas und dann gucken wir, was wir machen können.” Ich nickte als Zustimmung und nahm mir dann eines der Brötchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)