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Words

Be careful what you promise
von

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Prolog

Ein tiefes Atmen erfüllte die Lunge des Mädchens, welches die Beine von sich streckte, als das Licht der Sonne ihre Nase kitzelte. Der Sommer war der Schönste ihres Lebens, denn sie hatte endlich einen Weg aus der Dunkelheit gefunden.
 

Zu verdanken war das ihm. Dem Jungen mit dem roten Auge, der sonst keine Freunde hatte und nie ein Wort sprach, außer mit ihr. Und was er gesagt hatte, hatte ihr verletztes Herz mit so großer Freude erfüllt, dass sie einen Moment lang ihre Trauer vergaß.
 

„Egal was passiert, ich werde dich immer beschützen, denn du bist die Kerze, die mich aus der Dunkelheit geführt hat.“
 

Der Junge hatte ihr so viel zu verdanken, und das wollte er ihr wiedergeben. Doch er hätte niemals gedacht, dass sich sein Leben um 180 Grad ändern würde.

Grüne, saftige Wiesen. Zwitschernde Vögel in wogenden Bäumen. Das Lachen eines kleinen Mädchens. Das schönste Lächeln der Welt.
 

Und das schrille Geräusch des Weckers, der Sasuke unerbittlich aus seinem viel zu kurzen Schlaf reißen wollte und den Kampf nicht aufgab, bis der Kommissar sich aus den Federn erhob und an seine Arbeit ging.
 

„Fresse“, fauchte er entnervt und schlug etwas zu fest auf den armen Wecker ein. Ein etwas leichterer Hieb hätte es auch getan, aber der Wecker wollte es ja nicht anders. Schließlich klingelte er nun schon seit fünf Minuten erbarmungslos und schrill. Seufzend zog Sasuke den Riegel hinunter, der das kleine Gerät deaktivierte, nachdem es nun durch „Drücken“ der Schlummertaste endlich verstummt war.
 

Ausatmend ließ sich Sasuke zurück nach hinten sinken und starrte an die kahle Decke seines schlicht eingerichteten Schlafzimmers. Schweigend beobachtete er den schwarzen Punkt, den eine zerschlagene Mücke auf der sonst makellosen weißen Wand hinterlassen hatte und überlegte - mal wieder - wie er ihn wegbekommen sollte.
 

Dabei wollte er sich eigentlich nur von dem Traum ablenken, den er gehabt hatte. Klar, Sasuke träumte eigentlich jede Nacht und das sehr lebhaft. Noch dazu konnte er sich an fast jeden Traum erinnern und würde, wenn er ihn aufschreiben müsste, sicher zwei digital verfasste Seiten brauchen, um einen einzigen Traum zu beschreiben. Aber dieser eine machte ihm zu schaffen. Er träumte viel zu oft denselben Traum, schon seit Jahren. Und der Ursprung lag in seiner Kindheit.
 

Er träumte immer von diesem Mädchen, dem dieser Junge ein Versprechen gegeben hatte. Diese Nacht hatte er Glück gehabt, da der Traum bei der Wiese endete. Doch für gewöhnlich war dies erst der Anfang. Denn das Ende dieser idyllischen und magischen Geschichte war tragisch und sehr traurig.
 

Der Junge aus seinem Traum hatte dem Mädchen geschworen, es immer zu beschützen. Und das tat er auch, zumindest einen Sommer lang. Denn als dieser zu Ende war, musste das Mädchen wegziehen. Die Kinder blieben Brieffreunde und schrieben sich ständig. Jedoch kam irgendwann keine Antwort mehr von dem Mädchen. Und der Junge, damals knappe acht Jahre alt, konnte nichts tun um sie wieder zu erreichen. Irgendwann hörte er, man würde ein Mädchen vermissen. Er konnte sich noch genau an die Worte des Pressesprechers erinnern.
 

Newsflash: In den letzten Monaten ist die Zahl der vermissten Personen dramatisch angestiegen. Die jüngste Veröffentlichung der lokalen Polizeibehörde berichtet von einem weiteren tragischen Fall. Es handelt sich um ein siebenjähriges Mädchen, das zuletzt vor vierzehn Tagen gesehen wurde. Die Polizei schließt die Möglichkeit nicht aus, dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt.
 

Sasuke träumte diesen Traum immer wieder, es ließ ihm einfach keine Ruhe. Also stellte er Nachforschungen an und fand heraus, dass dieser Fall tatsächlich existierte. Von diesem Zeitpunkt an schwor er sich, diesen Fall aufzuklären, koste es was es wolle. Damals war er zwölf Jahre alt.
 

Seit diesem Zeitpunkt waren neun Jahre vergangen. Er hatte sich in der Schule angestrengt, sich in der Uni bemüht und war nun mit Anfang zwanzig wirklich ein Kommissar geworden. Noch dazu in der Stadt, in welcher sich das Verbrechen zugetragen haben sollte und in welche das Mädchen aus seinem Traum gezogen war. Sasuke hatte den Rest seiner kaputten Familie zurückgelassen und war aus seinem schönen Familienanwesen in Kyoto in eine winzige Wohnung in die Präfektur Nagasaki gezogen.
 

Auch, wenn Nagasaki am Meer lag, sah er dieses nicht oft. Die Stadt, welche zehn Stunden Autofahrt von seiner Heimat entfernt lag war für ihn mittlerweile zu einem Zuhause geworden. Mit achtzehn war Sasuke von Daheim ausgezogen und nun lebte er mit seinen einundzwanzig Jahren seit drei Jahren dort. Er hatte es tatsächlich geschafft, dort einen Job zu bekommen, was nicht zuletzt den Connections seiner Familie zu verdanken war. Doch der Uchiha war überzeugt, dass er auch ohne seinen einflussreichen Nachnamen seinen Traumberuf ergreifen hätte können.
 

Klar, man könnte meinen Sasuke wäre verrückt oder besessen, weil er einem mittlerweile verjährten Fall nachjagte, aber niemand traute sich, derartige Andeutungen zu machen. Zum einen, weil Sasuke seinen Job wirklich gut und gewissenhaft erledigte und zum anderen, weil der Blick, dem der Schwarzhaarige einem schenkte wenn man ihn negativ darauf ansprach fast tödlich war. Das Blut in den Adern konnte man förmlich gefrieren fühlen und selbst Kakashi, sein Vorgesetzter, mied es ihn darauf anzusprechen.
 

Zehn Minuten nachdem der Wecker sich von Sasukes Schlag erholt hatte, stand ebendieser doch auf und beschloss, zur Arbeit zu gehen. Schnaubend trottete er zu seinem Schrank – also er ging zwei Schritte, da sein Zimmer winzig war – und öffnete die weiße Tür. Dann nahm der den Anzug, welcher an einem Kleiderbügel hing, heraus und schnappte sich noch ein frisches Hemd. Die Unterwäsche unter den Arm gekniffen ging er dann ins Bad und duschte erst einmal ausgiebig. Weil es schneller ging, putzte er sich währenddessen auch gleich die Zähne.
 

Fertig angezogen, frisiert und gestriegelt ging er in die Küche, schnappte sich eine inzwischen hart gewordene Semmel und ließ sich einen Kaffee herunter. In Windeseile verschlang er sein Frühstück und machte sich dann auf zum Bahnhof. Obwohl der Sommer vor der Tür stand, war es frisch draußen – um nicht zu sagen arschkalt. Sasuke konnte sogar noch seinen Atem sehen.
 

„Der Tag fängt ja gut an“, murmelte er leise und steckte sich dann die Stöpsel seiner Kopfhörer in die Ohren. Wenigstens konnte er so die überfüllte U-Bahn in Gedanken ausblenden. Die viel zu aufdringliche Körperwärme der anderen Fahrgäste schraubte er durch die Kälte, die er ausstrahlte, etwas herunter. Dennoch war es im Vergleich zu draußen viel zu warm in dem Waggon.
 

Als seine Station dann angesagt wurde, kämpfte er sich aus dem vollen Verkehrsmittel, um gleich in der Innenstadt auf noch mehr Menschen zu treffen. So einen Trubel hatte er in Kyoto auf dem Land nicht gehabt, da war er wirklich eine Weile der einzige Mensch weit und breit, bis er mit der Bahn in die Stadt gefahren war. Eines der wenigen Dinge, die Sasuke aus seiner Heimat vermisste.

Nachdem Sasuke sich durch die Qualen der Öffentlichkeit gequetscht hatte, betrat er seinen vertrauten Arbeitsplatz. Dort war schon viel los, Telefone klingelten, Tasten wunden malträtiert, aufgebrachte Leute quollen durcheinander und Ordner stapelten sich auf überfüllten Schreibtischen. Ununterbrochen wurde diskutiert, analysiert und hin und wieder ein Schluck vom kalt gewordenen Kaffee genommen. Angefressen ging Sasuke durchs Büro.
 

Er mochte seinen Beruf, keine Frage, aber diesen Trubel konnte er einfach nicht leiden. Es war stressig auf einem Kommissariat, vor allem wurde gefühlt alle fünf Minuten etwas gestohlen. Aber nicht nur das, auch Menschen, die angaben, ihre Katze wäre gestohlen worden weil sie über Nacht nicht nach Hause gekommen war, strapazierten die Nerven der stets höflichen Mitarbeiter.
 

Das skurrilste Ereignis des Tages hatte sich schon zugetragen, obwohl der Tag eben erst begonnen hatte. Eine alte, schusselige Dame hatte angerufen und angegeben, ihr Rollator wäre gestohlen worden. Später stellte sich heraus, dass sie ihn einfach in den Keller gestellt hatte, nachdem sie draußen damit unterwegs gewesen war.
 

Solche Anrufe gab es leider viel zu oft und in der Telefonzentrale, welche die jeweiligen Fälle an die zuständigen Beamten verteilte war es keine Minute lang ruhig. Sasuke hatte Glück, denn sein Zuständigkeitsbereich bezog sich auf richtige Verbrechen und tiefere, verwickelte Kriminalfälle. Dazu zählten auch hin und wieder Serienmorde. Denn eben dafür war Sasuke Kommissar geworden. Er wollte diesen Fall aufklären, koste es was es wolle.
 

Nach einem langen Marsch durch dieses Chaos erreichte Sasuke endlich seinen Schreibtisch. Er hatte eine Nische in der hinteren Ecke des Raumes bekommen, da es da am Ruhigsten war und Sasuke brauchte einfach seine Freiheit. Da das Büro viele Mitarbeiter brauchte und durch viele Fehlalarme einiges an Kohle draufging, hatte jeder Mitarbeiter nicht gerade viel Platz. Es reichte gerade so, um die einzelnen Abteilungen mit dünnen verglasten Wänden voneinander zu trennen und den Geräuschpegel somit etwas im Zaum zu halten. Wenigstens die Telefone sollten gedämmt werden, damit die Konzentration bei wichtigen Fällen nicht gestört wurde.
 

Sasuke setzte sich an seinen Bürostuhl und fuhr den Rechner hoch, in welchen er sich dann auch mit seinem Passwort einloggte. Sofort checkte er eingegangene Mails und überflog die Rundmails dabei nur. Viel wichtiger waren ihm die einzelnen Fälle, er wollte sie so schnell wie möglich aufklären, damit ihm mehr Zeit für seine eigenen Nachforschungen blieb.
 

Gerade bekam er eine Akte bezüglich eines neuen Falls auf den Schreibtisch geknallt, da klingelte auch schon das Schnurtelefon neben seinem Stiftebehälter. Der Uchiha ging auch gleich an den Hörer und meldete sich mit seiner üblichen Floskel.
 

„NPD, Sasuke Uchiha am Apparat, wie kann ich Ihnen helfen?“ Es war selten, dass jemand direkt zu ihm geleitet wurde. Das passierte nur, wenn es sich um einen wichtigen Anruf handelte oder wenn der Chef mit ihm sprechen wollte. Zweiteres war der Fall.
 

„Uchiha-san, kommen Sie bitte in mein Büro, ich muss mit Ihnen sprechen“, drang es ruhig durch das Telefon. Der weißhaarige Mann war immer die Ruhe in Person, da konnte das Gebäude in Flammen aufgehen und er würde rational denkend handeln. Aber genau deshalb passte er so gut in diesen Job. Sasuke bestätigte und machte sich dann auf in das Büro des Chefs. Dieses war nicht weit von seinem Platz entfernt, das hieß, er musste sich nicht wieder durch diesen Trubel kämpfen.
 

Sasuke klopfte an die Tür und wurde auch gleich hereingebeten. Er betrat das Büro seines Vorgesetzten und atmete unbemerkt auf. Hier drin war es wirklich still. Eine Umgebung, in der man gerne arbeiten wollte. Die weite, offene Fensterwand war zur Sonnenseite ausgerichtet, sodass Kakashi viel natürliches Licht an seinem Arbeitsplatz hatte. Der schwere, dunkle Tisch aus Wengenholz stand protzig in der Mitte des Raumes. Das braun-schwarze Exotenholz wurde für die Verarbeitung dieses Teils extra aus Kamerun eingeflogen und verarbeitet worden. Doch Kakashi brauchte viel Platz und genoss gerne etwas Luxus.
 

Der Rest des Raumes unterschied sich ziemlich vom Schreibtisch, den als i-Tüpfelchen ein goldenes Namensschild zierte, auf welchen in schwarzen Blockbuchstaben „Hatake“ geschrieben stand. Der Namensträger saß auf einem bequemen hellbraunen Lederdrehstuhl und hatte die Hände verschränkt und die Ellbogen auf seine Unterlagen gestützt, auf welche auch sein Blick gerichtet war. Hinter Kakashi an der Wand war ein großes Regal in die Wand gebaut, ebenfalls Wenge.
 

Die Einrichtung war aber schon da, als der alte Chef noch hier arbeitete, lange vor Sasukes Zeit. Mittlerweile galt das Wengenholz nämlich als gefährdet und wurde wenn, dann nur noch äußerst teuer verkauft.
 

Der junge Uchiha setzte sich nach einer Handbewegung auf einen der beiden Stühle, die auf der anderen Seite des protzigen Schreibtisches platziert worden waren und sah seinen Chef an.
 

„Warum haben Sie mich hergebeten?“, durchbrach er die Stille die herrschte, da Kakashi noch in seine Unterlagen vertieft war. Auf diese Frage hin hob der Hatake seinen Kopf und schaute seinem Musterneuling in die Augen.
 

„Weil ich einen neuen Partner für Sie habe. Es ist wirklich entsetzlich, dass Haruno-san verschwunden ist und wir lassen nichts unversucht, um sie zu finden. Jedoch können Sie nicht im Alleingang arbeiten und brauchen einen Partner. Glücklicherweise hat sich vor kurzem ein junger Mann hier beworben. Ihre Fähigkeiten scheinen sich gut zu ergänzen, deswegen habe ich ihn für Sie ausgewählt.“
 

Ruhig lauschte Sasuke den Worten seines Chefs, dachte aber dabei an Sakura. Wohin sie verschwunden war, das wusste niemand. Einen Abschiedsbrief hatte sie nicht hinterlassen, in ihrer Wohnung waren wichtige Dokumente noch vorhanden. Sie konnte also nicht einfach abgehauen sein. Also war sie entweder bei einer Freundin untergekommen weil sie ein Problem hatte, oder – was niemand hoffte – sie war entführt worden.
 

Als er aber den neuen Partner erwähnte, war Sasuke vorerst skeptisch. Er konnte nicht gut mit Menschen und beschloss, sich erst einmal ein Bild von diesem Neuzugang zu machen. Dazu hatte er auch gleich die Chance, wie er von Kakashi erfuhr. Denn sein zukünftiger Partner würde jede Minute hier sein.

Es klopfte an der Tür und beide wandten den Blick nun in die Richtung: Kakashi bat ihn herein und schon wurde die Klinke runtergedrückt. Herein kam ein junger Mann in Sasukes Alter. Ein breites, motiviertes Grinsen zierte sein Gesicht. Sein Auftreten wirkte schlaksig und unordentlich, die Hose war nicht gebügelt, der Gürtel war am Ende nicht in die Schlaufe gesteckt, das Hemd zerknittert und schlampig in die Hose gestopft. Es sah aus, als hätte er in den Sachen geschlafen, oder aber er war in zwei Sekunden reingeschlüpft. Der oberste Hemdknopf war offen, der darunter falsch geknöpft. Die Krawatte war gut gebunden, aber nicht eng gezogen. Wahrscheinlich hatte ihm da mal jemand geholfen und er hatte den Knopf nicht wieder aufgemacht. Das Jackett hatte er gleich weggelassen. Beziehungsweise, er trug es über dem Arm. Ihm schien ziemlich warm zu sein, denn es war eigentlich kalt draußen. Alles an ihm deutete darauf hin, dass er komplett verschlafen hatte und wie ein Irrer hierher gehetzt war.
 

Sasuke begutachtete ihn skeptisch. Schon bevor er auch nur ein Wort gesagt hatte, merkte der Uchiha, dass dieser junge Mann das komplette Gegenteil von ihm war. Zerstreut, unordentlich und leicht abzulenken. Von seiner Haarfarbe ganz zu schweigen, denn die Haare des Chaoten leuchteten in sonnigem Blond. Und nicht nur das, es schien auch seine Naturhaarfarbe zu sein. Nicht zu vergessen seine strahlenden blauen Augen, die ihn von der japanischen Bevölkerung deutlich unterschieden. Kontaktlinsen schienen das nicht zu sein, dafür sah es zu natürlich aus. Und dann noch das, was am Meisten herausstach. Er hatte auf beiden Wangen jeweils drei waagrechte Striche, die aussahen wie Schnurrhaare.
 

Der Uchiha warf seinem Chef einen prüfenden Blick zu. Der konnte das doch unmöglich ernst meinen. Doch im Gesicht seines Chefs spiegelte sich absolut kein Hohn. Er wirkte ruhig und konzentriert, also schien das kein Scherz zu sein. Resigniert schaute Sasuke wieder zu seinem zukünftigen Kollegen. Wieso musste er mit jemandem arbeiten, der Tattoos im Gesicht hatte? Oder waren es Narben? Oder etwa angeborene Male? Das konnte ja kaum sein, immerhin gab es so etwas nicht. Tatsache war aber, dass der schlaksige Kerl auffiel wie ein bunter Hund. Für einen Kommissar in diesem Auftragsgebiet war es nicht von Vorteil, wenn man die Aufmerksamkeit auf sich zog wie eine Reklametafel. Aber noch sagte Sasuke nichts. Vielleicht hatte er ja gute Qualitäten für den Beruf. So gut, dass man über sein Äußeres hinwegsehen konnte.
 

Aber diese Vermutung wurde von Kakashi widerlegt.

„Guten Tag, Uzumaki Naruto-kun. Es freut mich, dich bei uns begrüßen zu dürfen.“ Er bat ihn, sich auf den Stuhl neben Sasuke zu setzen. Dieser hatte seinen Blick schon wieder von ihm abgewandt und starrte auf die Dokumente, die vor Kakashi lagen.
 

„Deine Bewerbung war vielversprechend, aber da du ein absoluter Neuling bist, möchte ich dir einen erfahrenen Assistenten zur Seite stellen. Du kannst von ihm lernen und die Theorie, die du gelernt hast, in die Praxis umsetzen. Das ist übrigens Uchiha Sasuke-kun. Und ab heute seid ihr Partner.“
 

Sasuke hörte ihm zu und wurde mit jedem weiteren Wort unruhiger. Das konnte doch echt nicht wahr sein! Der Junge würde nur seine Arbeit behindern und ihn ausbremsen. Vielleicht entgingen ihm somit Täter und er würde nicht mehr alle Fälle lösen können. Mit diesem Klotz am Bein würde er sein Ziel niemals erreichen können. Doch er wusste, dass seine Arbeit wichtig war. Und dass Kakashi ein seriöser Geschäftsmann war. Er machte nichts, ohne gründlich darüber nachzudenken. Und irgendeinen Hintergedanken schien er dabei schon gehabt zu haben. Also sprang Sasuke über seinen Schatten und streckte Naruto seine Hand hin.
 

„Freut mich, Sie kennenzulernen. Auf gute Zusammenarbeit, Uzumaki-san“, sagte er ruhig zu ihm und klang höflich, doch die Kälte und Abweisung konnte man in seinen Augen lesen, wenn man ihn nur ansah. Es war ersichtlich, dass Narutos Kehlkopf sich hob und wieder senkte, also schien er gerade geschluckt zu haben. Gut, das hieß er hatte bemerkt, dass Sasuke seine Freundlichkeit nur spielte. Doch dann grinste der blonde Kerl fröhlich, nahm seine Hand und schüttelte sie enthusiastisch.
 

„Die Freude ist ganz meinerseits, Uchiha-san!“ Es war ungewohnt, ihn mit dem Nachnamen anzusprechen, da Naruto es aus seiner Heimat gewohnt war, alle mit dem Vornamen anzusprechen. Es klang irgendwie befremdlich, aber das war hier wohl üblich und auch höflich.
 

Gut, Naruto schien zu respektieren, dass sie sich besser siezten und mit Nachnamen ansprachen. Er hatte nicht vor, eine persönliche Bindung zu ihm aufzubauen. Dann ließen sie ihre Hände los und wurden von Kakashi aus der Sitzung entlassen. Doch damit nicht genug, denn Sasuke wurde nun auch noch dazu verdonnert, Naruto seinen neuen Arbeitsplatz zu zeigen. Wie hier alles lief, musste er Gott sei Dank nicht erklären, das hatte Kakashi selbstverständlich übernommen. Aber dennoch war es wirklich nervig.
 

Sasuke seufzte unhörbar und zeigte Naruto, wo er ab jetzt arbeiten würde. Sein Platz war neben Sasukes, damit sie sich kollegial arrangieren konnten und ihre Fälle besser und schneller lösen würden. Er betete monoton herunter, wo hier was war, wo er die Toilette und den Aufenthaltsraum fand, welchen Spind er verwenden konnte und wo er seine Akten verstauen durfte. Ein Passwort für den PC hatte er auch schon erhalten. Naruto folgte ihm und nickte immer wieder. Er hörte ihm aufmerksam zu und hatte sich inzwischen etwas zurechtgezupft.
 

Das hieß, sein Hemd war richtig geknöpft und etwas sauberer in die Hose gesteckt, die Krawatte enger gezogen und der Gürtel nun in der Schlaufe. Dennoch sah er noch immer schmuddelig und zerstreut aus, was nicht zuletzt an seinem strubbeligen, störrischen Haar lag.
 

Kaum waren sie fertig, wurde Sasuke auch schon gerufen. Sie hatten einen Fall zu lösen, Narutos ersten realen Fall, und noch dazu einen wirklich kniffligen.

Sasuke saß schweigend neben Naruto im Auto. Erst wollte der Blonde fahren, doch sein Kollege hatte es ihm nicht erlaubt. Einerseits, weil er seinen Fahrkünsten nicht vertraute, wenn er nicht einmal sein Hemd richtig knöpfen konnte, andererseits weil Sasuke sich besser hier auskannte. Zumindest fand er das, obwohl er nicht wirklich wusste, woher Naruto kam. Aber das spielte auch keine Rolle, mehr als Narutos Namen musste er nicht kennen. Er hatte nicht vor, sich weiter mit ihm anzufreunden. Es reichte, wenn sie ein kollegiales Verhältnis hatten. So ein westlich wirkender Chaot konnte ihm sowieso gestohlen bleiben, da er auffiel wie ein bunter Hund und niemals für irgendwelche verdeckten Ermittlungen eingesetzt werden konnte, da sein Aussehen hier weit und breit einzigartig war.
 

Ausnahmsweise fuhren sie heute nicht an einen Tatort. Nun gut, eigentlich schon, aber wenigstens war niemand umgebracht worden. Dennoch war die Sachlage kompliziert. Eine junge Frau, die gerade ihr Studium abgeschlossen hatte und ins Berufsleben eingestiegen war, hatte seit sie ihren Job ergriffen hatte immer wieder Probleme. Bei ihr wurde ständig eingebrochen, sie fühlte sich verfolgt und hin und wieder verschwanden Dinge aus ihrer Handtasche, welche nicht wieder auffindbar waren. Dieser Fall war der Polizei schon länger bekannt, doch noch hatte man nichts herausgefunden. Selbst, als Kameras aufgestellt wurden um zu kontrollieren, wer kam und ging, wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.
 

Doch jetzt hatten sie einen Anhaltspunkt, denn die Frau, Sato hieß sie mit Nachnamen, hatte etwas in ihrer Wohnung entdeckt, das nicht dort hingehörte. Sasuke und Naruto sollten der Sache nachgehen und die Spuren in der Wohnung analysieren.
 

Nach einigen Minuten Fahrtzeit hielt Sasuke vor einem Hochhaus welches der Adresse in der Akte entsprach. Frau Sato wohnte im Erdgeschoss und ihre Wohnungstür war die zweite, die man betrat nachdem man die ersten fünf Stufen vom Eingangsbereich in Richtung Lift erklommen hatte. Vor ihrer Wohnung lag eine freundliche Fußmatte, von welcher einem ein „Welcome! ^-^“ entgegenstrahlte. Daneben stand eine Schuhmatte, auf welcher sich drei paar Schuhe befanden. Sie alle schienen Frau Sato zu gehören, denn laut ihrer Akte lebte sie allein.
 

Naruto schien aufgeregt zu sein, denn er zupfte ständig an seinen Sachen herum und räusperte sich ununterbrochen. Sasuke seufzte innerlich. Er wusste ja, dass das Narutos erster richtiger Fall war und er hatte schon damit gerechnet, dass er während der Autofahrt vollgequatscht werden würde, aber dem war nicht so. Denn der Uzumaki hatte sich die Akte immer und immer wieder angesehen, als ob sie ihm die Antwort auf seine Fragen verraten würde, wenn er nur lang genug draufstarrte. Und nun, wo sie vor der Tür standen, schien er Lampenfieber zu bekommen. Aber dieses Verhalten war unprofessionell und so würde Sato ihn niemals ernst nehmen.
 

„Ich rede. Sehen Sie zu, dass Sie nichts anfassen und keine Spuren verfälschen“, meinte Sasuke ernst und klingelte dann. Naruto schaute zu ihm und blitzte ihn herausfordernd an. Sogar ein kleines Grinsen konnte Sasuke ausmachen, doch gesagt hatte der Blonde noch nichts. Sasuke hatte ein ungutes Gefühl.
 

Von der Innenseite der Haustür waren Geräusche zu vernehmen und ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht. Dann ging die Tür ein Stück auf und eine etwas schräge junge Frau linste durch den Spalt nach draußen. Den zusätzlichen Riegel hatte sie noch nicht geöffnet. Sie musterte die beiden Männer abschätzig und sagte kein Wort. Sasuke bemerkte, dass hier Feinfühligkeit angebracht war.
 

„Guten Tag, Frau Sato! Wir sind vom NPD, mein Name ist Naruto Uzumaki und wir sind hier, um Ihnen zu helfen, echt jetzt!“, schnatterte der Neuling auf einmal los und Sasuke traute seinen Ohren nicht. Das konnte doch nicht wahr sein! Da hatte dieser Idiot einfach ignoriert, was Sasuke gesagt hatte. Dass ihm sein Übermut zu Kopf stieg, merkte nun auch Naruto, denn er hatte ziemlich laut auf die arme Frau eingeredet und sie noch mehr eingeschüchtert, als sie sowieso schon war. Die knallte den beiden nun auch die Tür vor der Nase zu.
 

„Äh… hehe, hoppla.“ Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er wusste selbst, dass das nicht sehr professionell war, aber es war immerhin sein erster Tag in diesem Beruf und noch dazu sein erster richtiger Kriminalfall. Sasuke tötete ihn mit Blicken und eine kleine Zornesfalte hatte sich an seiner Stirn gebildet. Beharrlich klingelte der Uchiha noch einmal und klopfte dann gegen die Tür.
 

„Frau Sato? Bitte öffnen Sie die Tür“, sagte Sasuke mit beruhigender Stimme und versuchte somit, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen. Und nach einigen Anläufen gelang es auch und sie öffnete wieder die Tür. Nun lugte sie ziemlich finster durch den Spalt, sodass sich Sasukes Nackenhaare aufstellten.
 

„Entschuldigen Sie bitte das Verhalten meines Kollegen, heute ist sein erster Tag.“ Sasuke hielt ihr nun die Marke seiner Dienststelle hin, auf welcher unter dem Logo sein Nachname eingraviert war.

„Ich bin Kommissar Uchiha und wir sind hier, weil sie uns angerufen haben. Dürfen wir reinkommen?“, fragte er höflich und schaute Sato an. Diese schloss wieder die Tür und Sasuke wollte Naruto schon an die Gurgel gehen – zumindest gedanklich – da hörte er, wie der Riegel zur Seite geschoben wurde. Wieder öffnete sich die Tür und die schüchterne junge Frau, welche die Hände auf ihren Rock gelegt hatte und zu einer Verbeugung ansetzte, ließ die beiden nach der Begrüßung herein.
 

Den beiden wurden Getränke angeboten, doch Sasuke lehnte dankend für sie beide ab. Naruto seufzte leise und fing an, sich etwas umzusehen.

„Schildern Sie uns bitte Ihre Sachlage“, bat Sasuke und wollte die Geschichte noch einmal mit eigenen Ohren aus ihrer Sicht hören.
 

„Nun, ich habe nichts verändert, aber Sie sehen ja, wie es hier aussieht.“ Mit ihrer Hand gestikulierte sie, dass Sasuke sich im Raum umsehen sollte. Der Uchiha ließ seinen Blick schweifen, während Sato weitererzählte. Das Wohnzimmer, in welchem sie sich befanden, war vollkommen verwüstet worden. Naruto machte sich nützlich, indem er Bilder für die Akte schoss. Stühle lagen umgeworfen auf dem Boden, welcher zerkratzt war. Die Couch war mit einem Messer teilweise brutal zerfetzt worden. Die Vorhänge waren zerrissen. Der Fernsehapparat lag zerbrochen auf dem Couchtisch, von welchem jegliche Deko im Raum verteilt wurde. An den Wänden klebten unter anderem Speisereste, die dagegen geworfen worden waren. Der Kühlschrank stand offen und war vollkommen leer. Und sonst war auch noch einiges kaputt oder aus den Schränken gezerrt worden.
 

„Meine gesamte Wohnung wurde verwüstet, während ich geschlafen habe. Da ich das Schlafzimmer immer abschließe, konnte der Einbrecher da nicht hinein. Ich muss vergessen haben, die Tür abzusperren oder so etwas. Dabei passiert mir das doch sonst nie, ich sperre für gewöhnlich immer ab, sobald ich zu Hause bin.“ Die aufgelöste Frau setzte sich auf einen Barhocker, der am Boden festgeschraubt war und allein deshalb noch stand.
 

„Ist Ihnen so etwas schon öfter passiert?“, fragte Sasuke, während er sich näher in der Wohnung umsah. Naruto dackelte ihm hinterher, da er fertig war mit den Fotos. Es war nicht seine Aufgabe, alles zu fotografieren, denn dafür war das Spurenanalyse-Team zuständig, welches gleich nach Satos Anruf alles überprüft hatte, um keine wichtigen Hinweise zu verlieren. Aber der Chef hatte ihm scheinbar eine Kamera gegeben. Wahrscheinlich war er sich noch nicht sicher, in welchem Bereich er Naruto einsetzen wollte und testete seine Fähigkeiten.
 

„Nun, so schlimm wie heute war es noch nie. Aber ich werde seit längerer Zeit verfolgt. Noch habe ich nie jemanden erkennen können, aber ich weiß, dass da jemand ist. Hin und wieder bekomme ich auch Briefe, in denen persönliche Informationen stehen, die nur ich wissen kann und die ich sonst niemandem erzählt habe. Bei mir eingebrochen wurde auch schon einmal, aber dabei wurde oft nur ein Möbelstück verrückt. Zum Beispiel stand der Couchtisch einmal mitten im Raum und die Deko war seltsam angeordnet. Ich hatte Angst, also habe ich schnell alles wieder weggeräumt, bevor ich die Polizei gerufen habe. Aber jetzt kann ich es nicht mehr ignorieren, ich fürchte wirklich um mein Leben!“
 

Sasuke war froh, dass sie angerufen hatte, denn dieses Mal würde er die Chance haben, jemanden zu retten, bevor es zu spät war. Falls sie denn schnell genug die Wahrheit ans Licht bringen würden.

Die junge Frau zitterte und starrte auf den Tresen vor sich. Sie schien große Angst zu haben und Sasuke verstand allmählich, warum sie so misstrauisch war.

„Dürfte ich diese Briefe mal sehen?“, fragte Sasuke und die Braunhaarige sah ihn verschreckt an, ehe sie nickte.
 

„Ich habe sie in einer Schublade aufbewahrt, weil ich mir dachte, sie wären irgendwann vielleicht nützlich. Ich habe sie so oft gelesen, weil ich eine Antwort finden wollte. Aber alles, was ich erreicht habe, ist noch mehr Angst in mir hervorzurufen!“ Sie wischte sich aufkommende Tränen weg und stand dann auf. Aus einer Schublade in ihrem Nachttisch holte sie dann einen kleinen Stapel zerknittertes Papier.
 

„Das war eine gute Idee. Sie werden uns bestimmt helfen, die Person zu finden, die sie terrorisiert“, meinte Sasuke und wartete, bis sie zurück war. Naruto stand mittlerweile neben ihm und hatte bisher nur zugehört.
 

„Was meinen Sie? Was ist wohl an der Sache dran?“, fragte Naruto ihn und wirkte sehr nachdenklich. Er schien sich wirklich Gedanken über den Fall zu machen. Aber wer wusste schon, wie der blonde junge Mann wirklich tickte.
 

„Noch kann ich nichts dazu sagen. Ich habe mir die Akten zwar angesehen und die Fotos sollten wir nachher bekommen, aber ich warte lieber auf die Briefe, bevor ich ein Urteil fälle. Wieso fragen Sie?“ Sasuke sah ihn abschätzig an und fragte sich, warum der Typ eigentlich hier war. Er war überzeugt, dass er alleine schneller gearbeitet hätte und jetzt schon wieder auf dem Rückweg wäre.
 

„Ich frage, weil ich von Ihnen lernen soll, da es hieß, Sie seien zwar jung, aber der Beste auf Ihrem Gebiet“, war die knappe Antwort und man merkte Naruto an, dass es ihn nervte, mit so einem Ass arbeiten zu müssen. Sagen tat er nichts, wahrscheinlich um sinnlose Komplikationen zu vermeiden. Aber innerlich schien es ihn ganz schön zu fuchsen, so eine Konkurrenz vorgesetzt zu bekommen.
 

Sasuke antwortete darauf nichts. Er wollte sich jetzt auf diesen Fall konzentrieren und jegliche Ablenkung ausblenden. Naruto fing sich auch wieder, als Sato mit den Briefen zur Tür hereinkam.
 

Schüchtern und unsicher hielt sie ihm die Briefe entgegen. Ihre Hände zitterten dabei und ihr Blick war abgewandt. Ein Zeichen, dass es ihr echt unangenehm war, was in den Briefen stand und dass es sie wohl sehr persönlich zu treffen schien.
 

„Hier bitte, ich habe sie gefunden. Tut mir leid, dass es etwas gedauert hat“, stammelte sie und setzte sich wieder auf den Barhocker, nachdem Sasuke die Briefe genommen hatte.
 

Er hatte keine Wahl, er musste einen Blick darauf werfen, wenn sie denn mehr über den Täter herausfinden wollten. Also entfaltete Sasuke eins der zerknitterten Blätter und schaute aufs Datum. Naruto lugte ihm über die Schulter und schien zu erschrecken. Und das war auch berechtigt, denn dieser Brief war drei Jahre alt. So lange ging das also schon? Und Sato wandte sich erst jetzt an die Polizei? Was hatte sie nur dazu getrieben, so lange zu warten?
 

„Hatten Sie so große Angst vor dem Menschen, der das geschrieben hat? Ich meine, müssen Sie ja, sonst hätten sie bestimmt nicht so lange gewartet, oder?“, kam es nun wieder von Naruto und Sato schaute ihn an wie ein geschlagener Hund. Dann nickte sie kaum merklich.
 

Sasukes Braue zuckte. Was fiel dem Kerl eigentlich ein? Er hatte einerseits kein Recht, die Frau zu befragen. Andererseits machte er es völlig falsch. Er verkündete seine Vermutungen und legte Sato eine Aussage in den Mund. Dabei konnten die Tatsachen ja ganz anders sein und mussten erst gründlich geprüft werden, ehe man das Kreuzverhör startete.
 

Als Naruto wieder ansetzte, um etwas zu sagen, trat Sasuke ihm auf den Schuh, aber so, dass Sato es nicht merkte und es aussah, als wäre es ihm selbst auch nicht aufgefallen. Naruto zuckte etwas und warf Sasuke einen finsteren Blick zu. „Idiot“, formte er mit seinen Lippen, ohne einen Ton von sich zu geben. Das bemerkte Sasuke aber nicht, da sein Blick auf die Briefe gerichtet war.
 

Der Uchiha überflog die Briefe erst einmal. Später würde er sich dazusetzen und genauer analysieren, was da geschrieben stand. Aber etwas beunruhigte ihn. Es waren zwei verschiedene Handschriften. Und nicht nur das. Bei der einen Handschrift waren einige Buchstaben leicht verwischt, was darauf schließen ließ, dass einer der Täter ein Linkshänder war. Die anderen waren etwas krakeliger geschrieben, aber doch leserlich und nicht verschmiert.
 

Die Schrift wurde mit Tinte zu Papier gebracht, aber es sah aus, als wäre dazu eine Feder verwendet worden. Ein eher seltenes Vorkommnis. Noch dazu war das Papier aus gelblichem, festerem Material, wahrscheinlich Pergamentpapier. Sie hatten eine Menge Anhaltspunkte und die nächsten Schritte würden wohl eine Weile dauern. Und noch länger würde es dauern, den Täter zu finden.
 

„Frau Sato, Sie können wirklich stolz auf sich sein. Diese Briefe werden uns sehr bei unseren Ermittlungen helfen“, meinte Sasuke ermutigend und steckte sie zu den Akten dazu. Selbstverständlich hatte er darauf geachtet, keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Er hoffte, es würde sich noch irgendetwas feststellen lassen.
 

„Können Sie inzwischen bei Freunden unterkommen? Diese Wohnung sollten Sie eine Weile nicht mehr betreten“, meinte Naruto dann und Sasuke war mal froh, dass er etwas sagte was wirklich hilfreich war und nicht alles nur komplizierter machte. Es nervte ihn so schon gewaltig, dass er zusätzlich zu seinem Bericht noch einen Extrabericht über Naruto und sein Verhalten schreiben musste. Aber er würde vollkommen ehrlich schreiben, wie dumm er sich anstellte, das schwor er sich.
 

„Ja, das kann ich. Meine beste Freundin Aiko wird mich gleich abholen, also wenn Sie noch etwas brauchen, sagen Sie es mir.“ Sato linste auf ihre Tasche, in welche sie notdürftig ein paar Sachen gestopft hatte. Sie schien nicht wirklich auf dem Damm zu sein, was ihr auch nicht zu verdenken war.
 

„Nein, wir wären soweit fertig. Die Spurensicherung war ja schon hier und auch unsere Ermittlungen können wir vorerst ins Büro verlegen. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.“ Sasuke beschloss noch zu warten, bis Sato abgeholt worden war um diese Aiko um Kontaktdaten zu bitten.
 

„Yorikooo!“, hallte es durch den Flur, als eine aufgebrachte blonde Frau hereinstürmte. Sato hatte wohl die Tür offen gelassen.
 

„Oh, meine arme Yoriko. Alles wird wieder gut! Komm erst einmal mit zu mir, dann mache ich dir Tee und du kannst dich etwas beruhigen!“ Sasuke seufzte innerlich. Was war das denn für eine Energiekugel? Sie schien sehr viel Temperament zu haben und wollte sich gerade Satos Tasche krallen, da entdeckte sie die beiden Männer. Von einer Sekunde auf die Nächste war sie still. Und der Grund war offensichtlich.
 

Sie hatte Sasuke im Visier und musterte ihn von oben bis unten, ehe sie rot wurde, aber geheimnisvoll grinste. Dann baute sie Blickkontakt auf.

„Und Sie sind?“, fragte sie mit säuselnder Stimme.
 

„Mein Name ist Sasuke Uchiha und das da ist mein Kollege Naruto Uzumaki. Wir ermitteln in Yoriko Satos Fall. Wie war Ihr Name noch gleich?“, fragte Sasuke und schaute mehr durch sie hindurch, als dass er sie ansah.
 

„Oh, verzeihen Sie, wie unhöflich von mir! Mein Name ist Aiko Sakawa und ich habe Yoriko-chan angeboten, bei mir zu bleiben. Mir ist die Sachlage bekannt. Haben Sie denn schon etwas herausgefunden, Uchiha-kun?“
 

„Noch nicht, aber ich arbeite daran. Dürfte ich Sie um Ihre Kontaktdaten bitten?“, fragte Sasuke und war etwas genervt von der Frau, ließ sich aber nichts anmerken. Naruto hingegen platzte fast der Kragen, weil sie ihn ignorierte. Und dann fragte Sasuke sie auch noch nach ihren Kontaktdaten? Was fiel dem Clown eigentlich ein?! Sollte er nicht als professioneller Kommissar arbeiten?
 

„Verdammter Aufreißer“, flüsterte Naruto so leise, dass Sasuke es gerade noch so hörte. Dafür erntete er einen richtigen Todesblick. Die Kälte fuhr Naruto durch Mark und Bein. Wie konnte ein Mensch so gruselig schauen? Er schüttelte sich leicht und wandte sich dann ab.
 

„Oh a-aber n-natürlich! H-hier haben Sie meine Telefonnummer!“, mit roten Wangen überreichte Sakawa ihm ihre Daten. Sie hatte nicht gehört, was Naruto gesagt hatte, bemerkte aber, dass er angepisst zu sein schien.
 

„Vielen Dank. Wir melden uns, sollten wir Fragen an Sie haben“, meinte Sasuke und steckte die Telefonnummer zu den anderen Sachen. Man konnte die Enttäuschung in Sakawas Gesicht deutlich erkennen. Er wollte ihre Nummer also nur für die Ermittlung? Seufzend schnappte sie sich nun Satos Tasche und ging vor, nachdem sie sich von den jungen Männern verabschiedet hatte.
 

Naruto begriff nun auch, dass er die Nummer für den Fall brauchte und sah erst jetzt die Logik in Sasukes Tun. Ein wenig schämte er sich jetzt für seine kindische Reaktion, aber es war ja auch kein Wunder, so wie Sasuke aussah. Naruto war sich sicher, dass der Schwarzhaarige früher ein totaler Aufreißer gewesen war und jede Menge Bräute abschleppte, wenn er außer Dienst war. Irgendwie machte ihn das neidisch, denn er hatte noch nie eine abgekriegt.

„Danke, dass Sie sich meinem Problem annehmen. Auf Wiedersehen, Uchiha-san, Uzumaki-san.“ Sato verabschiedete sich und folgte dann ihrer Freundin, die vor der Tür auf sie wartete.
 

„Wow, du hast echt Glück, dass sich ein so heißer Typ um dich kümmert! Bestimmt wird er dir helfen können, Yoriko-chan!“

„Du bist doof, Aiko-chan!“, murmelte Sato mit roten Wangen. Man konnte das Gespräch nur noch gedampft von weitem hören, ehe die Tür ins Schloss fiel und die beiden das Wohnhaus verlassen hatten.
 

„Die will was von dir“, meinte Naruto und merkte gar nicht, wie er Sasuke einfach duzte. Dieser bemerkte das aber sehr wohl und reagierte weniger positiv darauf.
 

„Ist mir egal, ich halte nichts von solchen Frauen. Und wir sind immer noch per Sie, Kollege Uzumaki“, meinte er mit einem scharfen Unterton. Die Kollegen, die den Tatort absperren würden, trafen nun ein. Das hieß, sie beide konnten nun zurück ins Büro und dort weiter analysieren, wer Sato schaden wollte. Sasuke sprach kurz mit einem seiner Kollegen, dann verließ er die Wohnung.
 

Naruto blieb noch ein wenig stehen und schaute Sasuke angepisst hinterher.

Wir sind immer noch per Sie, Kollege Uzumaki, blablabla ich bin ja so toll, äffte er Sasuke in Gedanken nach und verdrehte die Augen.

Ich kann diesen Wichtigtuer nicht leiden. Dann folgte er dem Schwarzhaarigen aber, weil er es ihm zutraute, ohne ihn zurückzufahren.
 

„Zurück fahre aber ich jetzt!“, meinte Naruto und stellte sich mit verschränkten Armen an die Fahrerseite. Er mochte es nicht, dass Sasuke ihn als nutzlos und als Last betrachtete. Das war ihm nämlich sehr wohl aufgefallen, aber er hielt seinen Mund, denn er war sicher, dass man mit Sasuke nicht vernünftig reden konnte.
 

„Das kannst du sowas von vergessen. Hast du überhaupt einen Führerschein?“, fauchte Sasuke genervt und wollte weiterarbeiten, um den Fall zu lösen und dann zu sehen, wo Sakura abgeblieben war und ob es schon Neuigkeiten gab.
 

„Ja, zufällig habe ich den. Und ich dachte wir wären per Sie?“, frech grinste Naruto ihn an und seine Augen funkelten herausfordernd. Sasuke knurrte, gab ein „Tch“ von sich und atmete dann tief durch, ehe er ihn wieder mit seinem erstklassigen Todesblick ansah.
 

„Auf die Beifahrerseite mit Ihnen. Jetzt.“ Sasuke wurde es zu bunt. Seine Höflichkeit vergaß er für diesen Moment, doch er fand, Naruto hatte es auch gar nicht verdient, dass man höflich zu ihm war. Naruto zuckte, als er Sasukes Blick sah und grummelte sich dann was zusammen.
 

„Gruseliger Mistkerl“, nuschelte er, als er sich auf den Beifahrersitz setzte und die Akte noch einmal durchging. Vielleicht würde ihm ja etwas auffallen. Sasuke war froh, dass Naruto einsah, wo sein Platz war. Dann setzte er sich hinters Steuer und startete den Motor.
 

„Anschnallen“, forderte er dann noch, als er sah, dass Naruto vor lauter Konzentration vergessen hatte, den Gurt umzulegen. Und gerade in ihrem Beruf sollten sie ja doch daran denken, dass das wichtig war und als Gesetz galt. Ein deutliches Schnauben drang von der Beifahrerseite zu Sasuke herüber, dann ertönte ein Klicken, als die Schnalle einrastete.
 

Jetzt erst fuhr Sasuke los. Seufzend musste er feststellen, dass der Verkehr sich verdichtet hatte. Sie würden also eine Weile brauchen, bis sie zurück sein würden. Der Uchiha stand wenige Minuten, nachdem sie losgefahren waren im Stau. Er nahm den Gang raus und ging mit dem Fuß von der Kupplung.
 

„Warum aktivieren Sie nicht das Blaulicht?“, fragte Naruto naiv, der nun doch einmal von der Akte aufsah. Sasukes Auge zuckte kurz, dann schaute er zu dem Blonden und wieder weg.
 

„Was?! War doch eine ganz normale Frage!“, protestierte Naruto und mochte es nicht, dass Sasuke ihn schon wieder als den Dummen hinstellte.
 

„Wir sind keine Polizisten, wir sind Kommissare. Wir ermitteln und verteilen keine Strafzettel. Wir verfolgen Mörder und andere Täter, keine Raser. Dafür sind die Kollegen vom anderen Posten zuständig. Und selbst wenn, das Blaulicht darf nur aktiviert werden, wenn ein dringender Notfall vorliegt.“ Die Predigt murmelte Sasuke ganz monoton vor sich hin.
 

Naruto hörte ihm zu und schnaubte dann. Konnte er ja nicht wissen, dass es da so gravierende Unterschiede in der Blaulichtbenutzung gab. Er hatte das auch nur gesagt, weil er das Aufsteckblaulicht entdeckt hatte. Aber wahrscheinlich war das für Zivilstreifen gedacht, immerhin war das ja nicht Sasukes Auto.
 

Naruto war sich sicher, dass Sasuke einen Mercedes oder so etwas fuhr. Bestimmt verdiente er gut und würde sich nicht mit einem einfachen VW oder so etwas begnügen. Der Uzumaki würde sich über ein eigenes Auto freuen, aber er hatte nicht einmal genug Geld für einen Gebrauchtwagen. Das Studium hatte alles beansprucht und obwohl der Job, den er jetzt machte gut bezahlt war, so stand er doch noch ganz am Anfang seiner Karriere.
 

Nach gut einer Stunde kamen sie dann wieder an der Dienststelle an. Sasuke stieg aus dem Wagen, nachdem er ihn auf dem Parkplatz abgestellt hatte. Er verließ sich darauf, dass Naruto die Akte mitnahm und nichts verlieren würde. Und das tat er auch brav und war bedacht darauf, nichts zu verfälschen.
 

An ihren Schreibtischen angekommen holte Sasuke sich einen Kaffee und setzte sich dann an die Akte. Naruto gesellte sich zu ihm.

„Was passiert als Nächstes?“
 

Sasuke, der sich etwas entspannt hatte, schaute auf.

„Wissen Sie, wie ein Scanner funktioniert?“, fragte er nun und deutete auf den Scanner am Ende des Flurs, durch den sie gerade gekommen waren. Naruto nickte und unterdrückte das Bedürfnis, gleich wieder herumzunörgeln, dass es doch viel schneller gegangen wäre, im Hereingehen zu scannen.
 

Aber bestimmt hätte Sasuke dann wieder eine furchtbar schlaue Antwort gehabt, die seine Argumente mit einem Schlag auslöschten. Also nahm er es einfach wortlos hin und fragte stattdessen, was er denn scannen sollte.
 

Sasuke deutete auf die Briefe, die Naruto beidseitig einscannen sollte, aber ohne sie zu berühren. Sie brauchten das wegen der Spuren und um nicht nur den genauen Wortlaut, sondern auch die Schreibart analysieren zu können, weil die Briefe gleich danach ins Labor geschickt werden würden.
 

Naruto ging die Seiten scannen und setzte sich dann an seinen Monitor. Auch Sasuke saß an seinem und analysierte das Geschriebene. Er notierte sich dazu allerhand Dinge, die wohl Hinweise auf den Täter geben würden. Gleichzeitig schrieb er den Anfang seines Berichts über Naruto, den er Kakashi am Ende des Falls übergeben würde. Und momentan sah es noch nicht so rosig für den Neuling aus.
 

„Uchiha-san, wissen Sie, was mich wundert?“ Sasuke sah bei der Frage zu Naruto, welcher ziemlich nachdenklich wirkte.

„Obwohl die Briefe verschiedene Handschriften aufweisen, sind die Strichstärke, die Tinte und auch das Papier dieselben. Wie kann das sein?“

Sasuke schaute überrascht zu Naruto. Er war wohl doch nicht so blöd, wie er aussah, denn diese Frage war wirklich berechtigt und obendrein ziemlich gut.
 

„Nun, dass das Papier und die Tinte übereinstimmen, lässt darauf schließen, dass die Täter Komplizen sind und sich auch gemeinsam fortbewegen. Wahrscheinlich wohnen sie im selben Apartment, denn wenn das seit drei Jahren so geht und sie so vieles über Frau Sato wissen, müssen sie sich regelmäßig austauschen. Was die Strichstärke angeht, dabei bin ich überfragt, da müssen wir auf die Ergebnisse des Laborberichtes warten.“
 

„Ich verstehe. Haben Sie schon den Inhalt analysiert?“ Interessiert schaute Naruto zu seinem Kollegen. Man merkte, dass er völlig konzentriert auf seine Arbeit war und sich von nichts ablenken lassen wollte. Also konnte er doch professionell und ohne äußere Einflüsse arbeiten. Vielleicht war noch nicht alle Hoffnung verloren.



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  solty004
2016-07-11T06:21:45+00:00 11.07.2016 08:21
Hei,
Das war ein intresantes Kapitel.
Man sieht unterschiedlich sie sind und Das Sasuke mehr erfarung hat und das zwar Naruto viel zu lernen hat. Doch sieht auch Sasuke das sein Kollege nicht so schlecht ist wie er zuerst dachte. Den ihm ist Was aufgefallen das er noch nicht bemerkt hat.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Scorbion1984
2016-07-10T18:04:41+00:00 10.07.2016 20:04
Sasuke wie immer arrogant und einer der alles besser weiss ! Naruto ist immer für eine Überraschung gut ! Mal sehen wann sie sich endlich gegenseitig akzeptieren !
Von:  solty004
2016-06-13T17:05:44+00:00 13.06.2016 19:05
Hei,
Ein super Kapitel.
Noch stellt sich Naruto etwas daneben an dich denke ic h das es noch was wird. Ach wen es nervt lernt er sicher viel von Sasuke und seiner Erfahrung.


Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 19:07
Ist ja sein erster Tag, da darf er sich noch etwas blöd anstellen :D
Danke für deinen Kommi ^-^
Von:  Saga3
2016-06-13T16:39:17+00:00 13.06.2016 18:39
Der Kriminalfall, von Naruto und Sasuke mal abgesehen, ist das Lesen schon wert.
Dayum Sasuke, sein gutes Aussehen und ich glaube auch sein Auftreten kann Naruto einfach nicht kalt lassen ;3
Danke für's Hochladen <3
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 18:40
Das freut mich zu hören ^-^
Mich würde es an Narutos Stelle nicht kalt lassen, aber wird sich noch herausstellen, wie der Giftzwerg tickt :D
Danke fürs Lesen :3
Von:  Scorbion1984
2016-06-13T16:30:38+00:00 13.06.2016 18:30
Scheint interessant zu werden ! Werden die Zwei auch mal Vertrauen zu einander finden?
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 18:38
Das wird sich noch herausstellen ^-^
Das ist das erste Mal seit Langem, dass ich eine Fanfiction nicht im Vorhinein fertig schreibe, sondern wirklich Kapitel für Kapitel hochlade, sobald ein Neues fertig ist ^_^
Von:  Saga3
2016-06-10T22:59:58+00:00 11.06.2016 00:59
Bin mal gespannt, wie es weiter gehen wird. Naruto und Sasuke wären als Komissare das Duo schlecht hin. Das erinnert mich ein bisschen an den Roman "Cut & Run", wo sich zwei FBI-Agente, die sich am Anfang nicht wirklich leiden konnten, mit der Zeit "näher kamen".
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 17:57
Oh ja, ich stelle mir das großartig vor. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich auf die Idee gekommen bin, aber den Roman kenne ich nicht. Handelt der von echten Menschen? :D
Antwort von:  Saga3
13.06.2016 18:25
Ja, das Buch kann man online lesen (allerdings nur auf English), aber der Schreibstil ist nicht kompliziert. Die Handlung spielt in der realen Welt. :>
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 18:28
Klingt gut :D Wenn ich meine Story fertig habe, werde ich mal reinschauen ^-^
Um nix abzukupfern xD
Von:  Saga3
2016-06-10T22:45:21+00:00 11.06.2016 00:45
Naruto is so gut beschrieben xD
Ich hatte schon Angst, dass du Sasuke mit diesem Mädchen shippen wirst.
Tolle Story <3
Antwort von:  Saga3
11.06.2016 00:49
das Komi bezieht sich auf das 3. Kapitel (bin noch neu hier)
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 17:56
Dankeschön :D
Aber neeein, Sasuke doch nicht, der Einsiedler :'D
Von:  Saga3
2016-06-10T22:40:38+00:00 11.06.2016 00:40
Mit gefällt dein Schreibstil total. Toll wenn Leute mit Talent beschließen, dieses Talent zu nutzen ^.^ man kann sich richtig hineinversetzen~
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 17:55
Aww vielen Dank ^-^
Von:  Scorbion1984
2016-06-09T06:56:09+00:00 09.06.2016 08:56
Spannend,mal sehen wie die Zwei sich zusammen raufen ! Hoffentlich können sie denFall lösen ,bevor schlimmeres passiert !
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 17:53
Freut mich, dass es spannend ist! Es ist eine ganz schöne Herausforderung, eine Kriminalgeschichte zu schreiben, da die Vorgehensweise ja logisch sein muss :)
Von:  sushibayo
2016-05-31T16:40:56+00:00 31.05.2016 18:40
Hey das wird ja immer spannender !
Ich hoffe echt, dass die beiden sich zusammenraufen !
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!
:)
Antwort von:  -Sasa-chan-
13.06.2016 17:54
Danke für deinen Kommentar, ich versuchte noch, dazuzulernen, was die Geschichte angeht, da es echt anspruchsvoll ist, weil ich mich was Ermittlungsarbeit angeht kaum bis gar nicht auskenne :)


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