Destiny Dices von Kumpelknochen ================================================================================ Kapitel 4: Nami!? ----------------- Miu dreht sich um und kann Ruffy erblicken, sie sieht seine Tränen: „Was ist denn mit dir los?“, fragt sie ihm Überrascht. Ruffy kommt Miu näher und fängt an sie zu Umarmen, er drückt sie fest an sich: „Nami…du bist entkommen…“ Miu drängt den Piraten von sich weg und hält erneut ihre Klingen vor seiner Kehle: „Was meinst du mit Nami? Ich heiße nicht Nami, mein Name ist Miu.“ Ruffy schaut sie ganz erstaunt an und schüttelt mit dem Kopf: „Aber das kann doch nicht sein, du siehst doch so aus wie sie.“ Miu fühlt eine tiefe Trauer in ihm und fängt ebenfalls zu weinen an, Tränen laufen ihren Wangen hinunter, siewischt sich mit ihrem Zeigefinger über die Wangen: „Tränen…ich weine ja…“, schaut sie sich ihren Finger ganz verwundert an. „Aber…erkennst du mich denn nicht mehr…“, plötzlich sieht Ruffy eine lang quergehende Narbe, oberhalb ihrer Brust, und drückt die Klingen nach unten: „Wenn du nicht Nami bist, wer bist du dann? Du siehst so aus…“, dann erblickt er die Schrift auf dem Kreuz geschnitzt von einem Jungen: „Wer ist das gewesen?“ Miu dreht sich kurz nach hinten und schaut dann wieder zu Ruffy: „Das ist das Grab meines Bruders…er ist vor fünf Jahren gestorben.“ Ruffy merkt wie ihre Blicke sich trüben und schaut sich Miu nochmals genauer an: „Du bist doch nicht Nami, aber du siehst ihr zu verwechseln ähnlich, dürfte ich dein Namen erfahren? Ich bin Ruffy.“ Miu steckt ihre Waffen weg und reicht ihn die rechte Hand: „Mein Name ist Miu, erfreut sie kennenzulernen Ruffy.“ Ruffy packt ebenfalls ihre Hand und schüttelt diese: „Ebenfalls.“ Plötzlich stößt nun auch Omen hinzu und stellt sich Miu vor, es wird Abend und Miu nimmt die zwei mit zu sich Nachhause, in einer alten Jägerhütte tief im Buchenwald der Insel. Miu fängt zu kochen an und es duftet durch das ganze Haus. Ruffy und Omen kommen frisch gebadet aus der Badekammer der Hütte und setzen sich ganz entspannt an dem Tisch. Miu kommt mit dem heißen Eintopf und gesellt sich zu den beiden, es wird gegessen, doch nicht sehr lange, denn Ruffy packt sich den ganzen heißen Topf und verschlingt alles auf einmal: „AAhh…gibt es vielleicht noch mehr?“ Omen schnappt sich den leeren Topf und schaut ganz traurig hinein: „…mein….Essen…weg…alles…“ Miu nimmt sich den kochlöffel und zieht Ruffy eine über: „Du Fresssack, das war alles was ich noch hatte, ich kann erst morgen wieder einkaufen gehen!“ Ruffy fängt zu lachen an und hält sich sein Bauch: „Na dann hab ich ja nochmal Glück gehabt.“ Omen wirft die Schüssel weg und fängt sich an mit Ruffy zu prügeln, eine dichte Staubwolke entsteht, Miu hält sich die Hand vor dem Mund und flüchtet schnell nach draußen: „Verdammt, die zwei ticken doch nicht mehr ganz Richtig!“ Es ist schon mitten in der Nacht und die zwei haben aufgehört sich zu prügeln. Miu sitzt mit den beiden an einem Kamin und wärmen sich, da es sehr kalt geworden ist. Ruffy zittert am ganzen Körper und hält sich nah am Feuer. „Sag mal Miu, ist es normal dass es Nachts so kalt ist hier?“, fragt Omen die Orangehaarige und wärmt sich ebenfalls am Feuer. Miu fängt zu Grinsen an: „Ja, das ist halt Pandemonium. Nachts ist es immer kalt, da kann man nichts machen. Aber ich habe eine Frage an dich Ruffy.“ Ruffy dreht sich angesprochen um, Miu startet ihre Frage auch zu gleich: „Wieso hast du mich vorhin immer mit Nami angesprochen?“ Ruffy schaut bedrückt in das Feuer, nimmt einen Holzspalt und legt es hinein, das Feuer lodert auf und in den Flammen spiegelt sich seine Crew wieder, die natürlich nur Ruffy sehen kann: „Sie ist eine Freundin von mir, ich Suche sie schon seit Jahren, aber bis jetzt habe ich sie nicht finden können, auch wenn ich weiß von wem sie festgehalten wird.“ Miu genehmigt sich einen Schluck Tee: „Das ist ja wirklich übel. Aber ich muss gestehen, das ich ebenfalls eine Nami kenne, aber sie ist schon seit vielen Jahren Tot.“ Ruffy schaut sie überrascht an: „Tot?“, sofort erinnert er sich an Ace zurück, wie er in seine Arme gestorben ist und versucht seine Tränen zu unterdrücken, was ihn aber Sichtlich schwer fällt. Miu merkt das etwas mit ihm nicht stimmt, steht auf und umgarnt ihn von hinten, sie drückt sich fest an ihm, Omen bleibt fast die Luft weg als er das sieht. Ruffy fängt doch wieder zu weinen an, obwohl er stark sein will, es gelingt ihm nicht: „Ich bin auf der Suche nach meinen Freunden, es tut mir Leid das ich dich verwechselt hatte.“ Miu fängt zu lächeln an: „Dir scheinen deine Freunde sehr am Herzen zu liegen. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl dir Vertrauen zu können. Wenn du magst helfe ich dir und Omen. Ihr müsst mir nur sagen wenn ich etwas für euch tun kann, ich hatte echt schon lange keinen Besuch mehr hier gehabt“, sie lässt ihn los und setzt sich auf ihr Platz. „Du Miu? Warum lebst du hier so alleine, zurückgezogen?“, fragt Omen sie neugierig und lehnt sich dabei etwas nach hinten. „Ich hielt es einfach nicht mehr aus in dieser Stadt, dessen Name der gleiche der Insel ist, immerhin ist dies auch die einzige Stadt hier auf der Insel, denn wer will schon Freiwillig in der Calm Belt leben, auch wenn hier mehr Ruhe vor Piraten ist. Doch die Menschen hier sind auch so Gesetzlos, sie Morden und Stehlen, wobei ich ebenfalls stehle, aber nur das was ich brauche zum Überleben. Ich habe hier meine Ruhe und kann etwas von meiner Kindheit abschalten“, schaut sie ganz fröhlich, jedoch ist ihr Herz bedrückt und trauert. Omen steht auf und stellt sein Becher auf dem Kamin: „Ich werde jetzt noch etwas raus gehen, wartet nicht auf mich, es kann sein das ich mir erst mal eine Kneipe suche.“ Mit den Worten verschwindet Omen und lässt Miu und Ruffy alleine zurück. Miu blickt zu Ruffy und wird etwas rötlich um die Wangen herum, Ruffy starrt zurück und begreift nicht warum Miu nun wider wegschaut. Er legt sich auf dem Fußboden und schließt seine Augen: „Ich werde jetzt schlafen, bin Hundemüde. Danke für alles und bis morgen.“ Miu trinkt noch aus und fängt zu lächeln an als die das Feuer aus macht und ihre Hand auf Ruffys Kopf legt: „Schlaf gut“, dann verschwindet sie in ihr Zimmer. Mitten in der Innenstadt ist es noch sehr laut, die Lichter scheinen durch fast jede Gasse und die Leute feiern. Omen geht durch die Stadttore und ist ganz Überrascht das diese nicht bewacht werden. Er biegt durch viele Gassen und landet plötzlich vor einer Taverne, doch als er eintreten will fliegt ein betrunkener Mann durch die Glasscheibe, das brüllen des Wirtes ist noch zu hören: „Lass dich nie wieder hier Blicken du besoffener Drecksack!“ Der Mann versucht auf seinen wackligen Beinen stand zu finden und geht schwer schnaubend. Omen fängt zu grinsen an, eine Taverne nach seinem Geschmack. Er tritt über die Türschwelle und sieht die Leute Feiern, es ist Randvoll von Leuten die Aussehen als seien sie eine Gruppe, doch das Interessiert ihn nicht und somit setzt er sich an einem leeren Tisch, der halb zerschlagen aussieht, und bestellt sich ein Drink. Der Wirt bringt ihn eine Flasche, doch bevor er gehen will hält Omen ihn zurück: „Sag mal, wer sind denn diese Typen? Die sehen aus wie Piraten oder so etwas, vor allem dieser Kleinwüchsige da drüben scheint alle in Griff zu haben.“ „Naja, sie nennen sich die Strohhutpiraten und der kleine dort ist der Vize der Bande, sein Name ist Black Joe, ein sehr gefährlicher Mann.“ Omen blickt zu Joe rüber: „Naja, so gefährlich scheint er mir nicht vorzukommen, aber ich wollte einfach mal Fragen was zurzeit auf der Insel vor sich geht, ich habe gehört der König sei ermordet worden.“ Der Wirt gibt seinem Arbeiter ein Fingerzeichen das er weiter bewirten soll und setzt sich zu Omen an dem Tisch, er schaut ihn an: „Naja, seit gestern ist ein neuer König gewählt worden, durch einem Kampf an dem jeder Teilnehmen konnte. Er selbst ist schon sehr alt, aber Stark. Er hat seinen letzten Gegner ohne zu zögern ausgeschaltet, seine Leiche sollte am Kampfplatz liegen bleiben, jedoch war es das Verlangen des Königs ihn beizusetzen.“ Omen nimmt einen Kräftigen Schluck aus seiner Flasche und knallt dieses auf dem Tisch: „Wer ist denn jetzt der neue König?“ Der Wirt möchte gerade Antworten als Joe an dem Tisch kommt und sein Messer in den Holztisch rammt: „Was wird denn hier getuschelt? Ich habe gerade von meinen Leuten erfahren das sie dich kennen?“ Omen blickt Joe an, aber dreht sich wider zu dem Wirt, Joe wird sauer und schlägt Omen ins Gesicht: „Wenn ich Rede, hat man mir gefälligst zu zuzuhören!“ Der Wirt bekommt es mit der Angst zu tun und macht sich schnell aus dem Staub, er verschwindet hinter seinem Tresen. Omen steht wütend auf und schaut zu Joe hinab, er ist sauer und hebt seine Hand: „Ich glaub du brauchst mal ein par auf deine Fresse!“ Joe und die anderen fangen zu lachen an, doch plötzlich verpasst er den Vize einen festen Schlag in die Magengrube, er fliegt durch den halben Raum. Einer der Männer tritt hervor, er ist Kräftig, trägt lila Haare und sein Anzug ist aus reinem Leder. Um seinen Arm trägt er Schlangen, vier Stück an die Zahl, die sich um seinen Körper bewegen. Er streckt seine Hand aus, die Schlangen fliegen wie Geschosse auf Omen zu, er kann nicht mehr abwehren und wird von den Schlangen um den Beinen und Armen gefesselt, er kann sich nicht mehr bewegen: „So ein Mist, was soll denn der Scheiß?!“ Black Joe steht wider auf und zieht seine Knarre, zielt auf Omen und drückt ab. Die Kugel schleift ihm am Oberarm entlang, er fängt zu bluten an: „Verdammt, du kleiner Feigling!“ Joe tritt an ihm heran und hält seine Knarre unter seinem Kinn: „Ich weiß genau wer du bist, nicht wahr…König des Meeresbodens? Ich frage mich nur wo du dein schönes Boot gelassen hast, aber das finden wir schon.“ Omen fängt zu zittern an, doch plötzlich taucht Rayleigh auf und versetzt Joe einen harten Stoß, er wird durch die dicken Mauern der Taverne gedrückt, die anderen stürmen wütend hinter und die Schlangen lassen Omen los, sie folgen ihren Meister. Omen schaut schockiert Ray an: „Rayleigh, was treibst du dich denn hier herum?“ Plötzlich verneigen sich die Leute in der Taverne vor Ray: „König, es ist eine Ehre das sie mich Besuchen“, ist der Wirt zu Tränen gerührt. Omen schaut Ray ganz verwundert an und ist schockiert: „König?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)