BlauMann von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Sommergewitter ------------------------------------- Halli halloooooo! Ich bin wieder daha! Ich habe es ja kaum für möglich gehalten, aber vor ein paar Tagen saß ich plötzlich da und war ganz erstaunt. Ich habe mal wieder was fertig bekommen! Die Freude ist groß, die Spannung ebenfalls, denn was ihr gleich zu lesen bekommt, gehört zu meinem bisher größten Projekt. In diesem kleinen Twoshot kommen nämlich vier Protagonisten vor, die ihr bald in einer anderen Story wiederfinden könnt. Die habe ich auch fast fertig, habe mich da allerdings gerade etwas festgefahren, weshalb ich mir dachte, beende doch erstmal die Kurzgeschichte, um den Kopf frei zu bekommen. Aber dass die Kurzgeschichte tatsächlich fertig geworden ist, das hätte ich echt nicht gedacht. Na gut. Dann will ich euch nicht länger mit meinen Schreibproblemen nerven und wünsche euch viel Spaß bei der kleinen Story hier. Und wie gesagt: Merkt euch die Jungs hier. Die werden noch öfter auftauchen. Wo verrate ich euch noch nicht ;-) Erst, wenn es soweit ist. Das gibt es dann aber alles auf meinem Blog zu lesen. Leider notwendig zu erwähnen: Alle Rechte meiner Texte liegen allein bei mir. Meine Texte, mein Eigentum. Unerlaubte Veröffentlichungen, auch nur auszugsweise, auf anderen Plattformen oder Onlineshops sind verboten, und das mache ich Text-Dieben auch rechtlich begreiflich, falls es sein muss. Also? Klauen is nicht. Und wie ich kürzlich erfahren habe, haben meine lieben Leser ihre Augen überall und berichten mir jeden dreisten Text-Diebstahl. Auch ich werde in Zukunft besser aufpassen und genauer hinsehen, was einem auf digitalem Wege angeboten wird. In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Eure Fara BlauMann Kapitel 1 - Sommergewitter "Shit! Shit, Shit, Shit! Bitte komm schon! Babe! Tu mir das nicht an!" Ich versuche es noch einmal, aber nichts. Mein Babe tut es mir tatsächlich an! Ich schaue nach oben und seufze laut aus. "So ein Mist!" Wieder auf das Elend zwischen meinen Beinen blickend, streiche ich über die glatte Fläche. Noch nicht mal lauwarm. Kein Wunder. Mein Babe ist ja auch noch nicht lange unterwegs. Ich ziehe den Helm ab und zücke mein Handy. Es klingelt nicht lange, da nimmt auch schon jemand ab. "Franky? Hey, ich bin's. Mein Bike ist liegen geblieben." /Oh, Shit!/ Finde ich auch. "Keine Ahnung, ob ich es bis zur Rallye packe." Frustriert kratze ich mir über die Stirn. /Wo genau bist du?/ Ich überlege kurz. "Warte … Ich schicke dir meine Koordinaten." Außerdem nenne ich ihm den Namen der Straße, an der ich liegen geblieben bin. Ich bin in irgend so einem lahmen Vorort gestrandet. Schlimmer geht es echt nicht. Es dauert etwas, bis Franky eine Lösung gefunden hat. /Du hast Glück!/, ruft er in den Hörer, sodass mir fast mein Ohr wegfliegt. /Keine zwei Querstraßen von dir entfernt, ist eine kleine Werkstatt. Ich sims dir eine Adresse./ Und aufgelegt hat er. Immer das Selbe! Sauer starre ich auf mein Hand. Er weiß, dass ich nicht jeden Schrauber an mein Babe lasse. Deshalb hoffe ich wirklich, dass er weiß was er tut und den Kerl kennt, zu dem er mich schicken will. Mein Handy piepst und ich lese mir die Adresse durch. Zur Sicherheit gebe ich sie in mein Navi ein. Ich Trottel verlaufe mich bestimmt sonst noch! Genervt komme ich bei der von Franky genannten Adresse an. Zweifelnd betrachte ich das, was vor mir ist. Ein kleiner Hof führt zu einem Häuschen mit einer großen Garage und einer Art Schuppen dazwischen. Sehr vertrauenerweckend. Über der Holztür des angebauten Schuppens steht: Reparaturen und Ersatzteile. Sieht eher so aus, als wäre hier ein Hobbyschrauber am Werk. Sehr erbaulich! Aber mal abwarten. Ich bin verzweifelt und brauche wirklich Hilfe mit meinem Bike. Und zur Not rufe ich den Pannenservice an. Wozu bin ich da sonst Mitglied? Ich schiebe mein Bike über den Hof und bocke es auf, ehe ich skeptisch auf den Schuppen zugehe. "Hallo?" Ich klopfe an die Tür, die halb offen steht. Lautes Geklapper ertönt dahinter. "Jemand zu Hause?", rufe ich nochmal. Keine Antwort. Genervt trete ich einfach ein. Der Geruch von Eisen und Motoröl steigt mir in die Nase. Der Schuppen ist innen viel größer als außen, was daran liegt, das sich zwischen ihm und der Garage ein großer Durchgang befindet. Bikes, Autoteile, Regale voll Ersatzteile und Werkzeug. Metallschilder, alte Ölkannen. Hobbyschrauber in oder her, der Laden hat was. Ich schaue mich weiter um und endlich erkenne ich jemanden, der ganz hinten in einer Ecke der anliegenden Garage herumwerkelt. Dieser Jemand steht mit dem Rücken zu mir und schraubt an etwas herum. Er trägt einen Blaumann, den er aber nur bis zu den Hüften träg. Der Rest hängt herunter und zeigt seinen nackten, feucht glänzenden Rücken. Eine Baseballkappe, die verkehrt herum auf dessen Kopf sitzt und blondes Haar, das darunter hervorlugt, runden das Bild des vermeidlichen Werkstattbesitzers ab. "Hallo?!" Dritter Versuch, der diesmal auch endlich klappt. Der Schrauber zuckt zusammen und dreht sich zu mir. Grüne Augen funkeln mich an, die man kaum erkennt, wegen des schwarzen Öls überall auf seinem Gesicht, genau wie auf seinem, ich muss schlucken, seinem mehr als gut gebauten Oberkörper. Er ist genau mein Typ! Mist! "Oh. Hallo. Hab Sie gar nicht gehört." Kein Wunder bei dem Lärm den du veranstaltet hast, Herzchen. "Kann ich was für Sie tun?" Er legt sein Werkzeug aus der Hand, wischt sie sich an seinem Blaumann notdürftig ab und kommt auf mich zu. Einladend streckt er mir seine Rechte entgegen. Ich ergreife sie. Sein Händedruck ist fest und warm. Was er damit alles noch so festhalten könnte ... "Ich hoffe doch", räuspere ich mich und komme auf das Wesentliche zurück: Mein armes, liegengebliebenes Bike. "Mein Bike springt nicht mehr an. Ist während dem Fahren einfach ausgegangen. Könnten Sie mal einen Blick drauf werfen?" "Okay. Ich kann's mir gleich mal ansehen. Ich bin Ed." "Ingo." Ich mustere Ed misstrauisch beim Rausgehen. Er sieht noch recht jung aus. Hat er genug Erfahrung, um mein altes Bike wieder fahrtauglich zu machen? Und vor allem, es dabei nicht zu beschädigen? Aber er hat auf jeden Fall einen echt geilen Knackarsch! Draußen angekommen, pfeift er anerkennend. "Wow. Geiles Teil!" "Ja, und sehr empfindlich", merke ich an. "Eigentlich wollte ich bei einer Motorradrallye starten, aber das kann ich jetzt vergessen." Ich seufze. Wäre auch zu schön gewesen. Er streicht mit einer Hand über den Tank. "Dann wollen wir doch mal schauen, was dem Schätzchen fehlt." Ed lächelt mich aufmunternd an. Irre ich mich, oder liege ich richtig bei dem aufkommenden Gefühl in mir, dass er das nicht oft tut? Wie auch immer, es steht ihm. Sehr sogar ... *** Ich habe null Peilung, wie lange wir zu zweit an meinem Babe herumgeschraubt haben. Ich habe dabei total die Zeit vergessen und merke erst jetzt, dass es schon anfängt zu dämmern. Wir haben viel miteinander gequatscht, das ein oder andere Bier gekippt und währenddessen gefachsimpelt. Das Problem haben wir dabei eingekreist, doch da gibt es ein weiteres kleines Problem. "Der Schlauch ist auch hinüber. Scheint was dran geknabbert zu haben. Da muss ich erst ein passendes Ersatzteil liefern lassen. Ich klingle mal bei einem Kollegen durch. Vielleicht hat er was da. Wenn nicht, probiere ich es auf dem Schrott." Ed verschwindet in seinem Wohnhaus. Ich setze mich auf einen der Plastikgartenstühle, die hier herumstehen und schnappe mir noch ein Bier. Ed ist echt nett und scheint entgegen meiner anfänglichen Angst eine Menge Ahnung von Fahrzeugen zu haben, was mich echt erleichtert hat. Mein Babe ist bei ihm in guten Händen. Ed hat die kleine Werkstatt von seinem Onkel übernommen, der damals so eine Art privater Dorf-Schrauber war. Er ist seit geraumer Zeit verstorben, und hat Ed alles vermacht. Von ihm hat Ed auch alles nötige gelernt, was das Reparieren von Autos und Motorrädern angeht. Ed schraubt an Fahrzeugen, seit er denken kann, sagte er. Neben seinem Job restauriert er sich zur Zeit ein altes Mercedes Carbiro, das aber noch sehr viele Stunden in Anspruch nehmen wird. Für sowas bin ich viel zu ungeschickt. Schrauben ist nichts für mich, auch wenn ich einiges selbst machen kann. Aber an Bremsen und dergleichen traue ich mich nicht ran. Franky, mein kompetenter Berater in Sachen Reparaturen, hat es mir sogar verboten. Weshalb er dieses Verbot ausgesprochen hat, verrate ich aber nicht. "Er kann einen Schlauch bis morgen Mittag besorgen." Ed setzt sich neben mich. "Shit!" "Wolltest heute noch weiter, oder?" "Ja, und ich habe keinen Plan, wo ich übernachten soll." Das habe ich mir ja wieder schön eingebrockt. Kurz überlege ich, Ed zu fragen, ob ich einfach hier im Freien pennen darf. Doch der gerade einsetzende Regen verdirbt mir die Idee. "Du kannst auf meiner Couch pennen. Falls du magst." Da sage ich nicht nein! Ed öffnet das Rolltor der Garage, damit ich mein Bike in die Werkstatt schieben kann. Hinter mir wird abgeschlossen. Durch einen niedrigen Kellergang im Schuppen, gelangen wir in sein Haus. Ich fange an zu grinsen. Überall stehen Ersatzteile herum, sogar hier wo Ed isst, schläft und Fernsehen schaut. Trotzdem wirkt nichts unordentlich oder vollgestopft. Ganz im Gegenteil. Jedes Teil hat seinen Platz und Eds Wohnung ist modern eingerichtet mit großen, hellen Fenstern. Von außen sah es gar nicht danach aus. "Nett hier", kommentiere ich das Ganze. "Danke." Hat er mir eben zugezwinkert? "Willst du noch ein Bier?" "Ähm... Ja." Irre ich mich, oder ist der Gute schon leicht angetrunken? Ed verschwindet anscheinend in der Küche, denn kurz darauf höre ich eine Kühlschranktür zuschlagen. Ich hau mich auf die Couch und warte ab. Dieses verdammte Augenzwinkern geht mir nicht aus dem Kopf! Was sollte das? Ist er wirklich angetrunken? Von dem bisschen Bier, oder will er was von mir? Ein leichtes Ziehen macht sich in meinem Schoß bemerkbar. Ich hätte nichts dagegen, soviel steht fest. Als er zu mir zurückkommt, setzt er sich neben mich und reicht mir die kühle Flasche. Draußen beginnt es sintflutartig zu regnen, Blitz und Donner wechseln sich ab. Ein waschechtes Sommergewitter, das aus dem Nichts aufgetaucht zu sein scheint. "Mensch, haut das runter! Da hatten wir ja richtig Glück gehabt." Mit großen Augen schaut Ed aus dem Fenster. "Ich mag Gewitter", sage ich und trinke einen Schluck. "Echt? Ich nicht." Da hat wohl jemand Angst? Ich setze zu einer Antwort an, da donnert und blitzt es plötzlich gleichzeitig, und es macht Klick. Sämtliche Lichter sind aus. "Ups", sage ich und werde fast augenblicklich angesprungen. Von Ed! "Shit!", zischt er ängstlich und klammert sich an meine Seite. "Nur keine Panik. Sind bestimmt nur die Sicherungen herausgesprungenen." "Meinst du?" Seine Stimme klingt dünn und noch jünger als sowieso schon. "Ganz sicher. Schauen wir mal nach?" "… Okay ..." Zögerlich steht er mit mir zusammen auf, lässt mich allerdings nicht los. Seine Hand hat sich in meine geschoben und klammert sich ängstlich fest. Irgendwie lustig. Und wirklich angenehm! Ed führt mich zu seinem Sicherungskasten und leuchtet mit einem Feuerzeug hinein. Ich betätige alle Schalter, doch es tut sich nichts. "An deinen Sicherungen kann es nicht liegen. Dann müssen wir abwarten, bis sich das Problem von selbst löst." Ein kurzer Blick nach draußen verrät, dass wir nicht die Einzigen sind, die im Dunkeln sitzen. Selbst die Straßenlaternen sind aus. Ich fühle, wie Ed neben mir beginnt zu zittern. Er steht so nah bei mir, dass ich seine unterschiedlichen Düfte riechen kann. Öl, Metall, einen Hauch von Schweiß vermischt mit Duschgel und seinen ganz eigenen Geruch. Richtig verführerisch ... Bevor ich mir genau darüber im klaren bin, was ich hier tue, habe ich auch schon meine Arme um ihn gelegt. Ed schmiegt sich sofort an mich heran und atmet hektisch ein und aus. Hat er tatsächlich so eine Angst vor einem kleinen Gewitter? Ja gut, der Strom ist weg, aber das passiert hin und wieder mal bei einem Blitzeinschlag. Solange das Haus nicht direkt getroffen wird, ist doch alles halb so schlimm. "Ganz ruhig. Es passiert schon nichts", versuche ich ihn zu beruhigen. "Sicher hat es in einem Spannwerk eingeschlagen. Die bekommen das ganz schnell wieder hin." Mit seiner überschwänglichen Reaktion auf meine Tröstversuche habe ich nicht gerechnet. Ich werde gegen den Sicherungskasten gedrückt und ehe ich mich versehe, legen sich weiche Lippen auf meine. Viel zu überrumpelt um mich zu wehren (als ob ich das wollen würde!), lasse ich es geschehen. Der Kuss fühlt sich echt verdammt gut an! Ich erwidere den Kuss seufzend, doch plötzlich fährt er zusammen als es erneut blitzt. Ich fange an zu kichern. So mutig, einfach einen wildfremden Typen zu küssen, aber vor einem Blitz den Schwanz einziehen. Apropos ... "Soll ich dich in den Schlaf wiegen?", frage ich ihn süßlich. Sein heißer Atem haucht über meinen Hals. "Ich ... entschuldige!" Abrupt dreht er sich um und verschwindet. Ich kann nur erahnen wohin genau und folge ihm unsicher. Der Kuss muss ihn mehr verwirrt haben, als mich. Dabei war ich doch das 'unschuldige Opfer'! "Ed?" Wo ist der Kleine nur hin? In diesem Moment geht das Licht wieder an. Und dort steht er! Nur einen Meter von mir entfernt und sieht mich mit großen, erschrockenen Augen an. "Da steckst du!" Ich lächle ihn an, versuche ihm so zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. "Tut mir leid! So bin ich eigentlich gar nicht", presst er hervor und will schon wieder abhauen. Diesmal kommt er mir nicht so leicht davon! Ich packe seinen Arm und ziehe ihn zu mir, als schon wieder das Licht aus geht. Das gibt's doch nicht! Na ja. Aber wenigstens konnte ich Ed vorher noch einfangen, bevor er wieder in der Dunkelheit verschwindet. Altes Spiel, neue Konstellation. Diesmal bin ich derjenige, der ihm einen Kuss aufdrückt. Doch nicht so unschuldig wie er mir vorhin! Ich stürme seinen Mund, den er mir nach einem überraschten Keuchen bereitwillig öffnet und sich sofort wieder gegen mich schmeißt. Wir liefern uns ein heißes Duell, reiben unsere Hüften gegeneinander und bei Gott! ER steht wie eine eins! "Ins Bett", keuche ich und werde auch gleich in entsprechende Richtung gedrängelt. Doch wie ich bemerke, ist das nicht das Schlafzimmer. Ed zündet eine Kerze an. Wo er die auf einmal her hat, frage ich mich nur am Rande. "Ich muss vorher noch duschen", ist seine Ausrede, warum wir uns in einem Badezimmer befinden. "Kalt?" Sein verwirrter Blick lässt mich schmunzeln. "Bei Stromausfall gibt es kein heißes Wasser, oder?" Ich zeige auf den Heißwasserboiler. "Ach so..." Ich trete zu ihm. "Wir können uns das Wasser auch einfach heiß denken ... Darf ich mit drunter?" Ed blinzelt mich frech an, was mich wieder total überrascht. "Ich bitte drum." Keine Minute später stehen wir unter dem kalten Wasserstrahl, küssen und streicheln uns, und waschen uns das Öl und den Schweiß von unseren Körpern. Dass das Wasser kalt ist, bemerken wir wirklich kaum. Sein Körper ist die pure Versuchung, wie ich ja schon während der Arbeit an meinem Babe bewundern durfte. Das leicht angedeutete Sixpack und der kleine blonde Haarstreifen vom Bauchnabel hinab in tiefere Regionen lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Genau dorthin wage ich mich schließlich mit meiner Hand und umfasse Eds steifes Glied. Er stöhnt ungehalten und beißt mir leicht in den Hals. "Lass uns das im Bett machen", flüstert er mir ins Ohr, das ich trotz des Wasserrauschens verstehen kann. Ich drehe den Wasserhahn zu und trete zusammen mit Ed im Arm aus der Duschkabine, greife mir die Kerze und werde von ihm ins Schlafzimmer geführt. Nass wie wir sind, landen wir in den weichen Daunen. 'Hoffentlich hält der Stromausfall noch etwas an', denke ich. Sex im Kerzenschein hat eindeutig was für sich, muss ich zugeben, obwohl ich sonst gar nicht so der romantisch veranlagte Typ bin. Doch heute passt es irgendwie. Mit all meinem Körpergewicht drücke ich Ed nieder in die Matratze. Er seufzt und schaut mit halb geschlossenen Lidern zu mir auf, ein leichtes Lächeln liegt auf seinen leicht geschwollenen Lippen. Sexy. Ich küsse ihn erneut. Erst seinen Mund, dann probiere ich andere Stellen aus. Einen hauchzarten Kuss nach dem anderen lasse ich folgen, rutsche dabei immer tiefer an seinem Körper hinab, necke die aufgerichteten Knospen, lecke drumherum, koste die seidenweiche Haut seiner Seiten, bis ich schließlich an seinen Bauchnabel angekommen bin. Dort verweile ich, tauche mit meiner Zunge ein, was Ed zum Erschaudern bringt. Er stöhnt dunkel auf, windet sich regelrecht unter mir, greift in mein Haar und drückt mich runter. Seine anfängliche Scheu hat er anscheinend erstmal abgelegt. Ich steh drauf, wenn Männer im Bett wissen was sie wollen. Ich erbarme mich und gebe seinem stummen Wunsch nach. Mit Zunge und Lippen koste ich seine feuchte Spitze, die mir daraufhin freudig entgegen wippt. Eds Keuchen wir immer ungehaltener. Auch deshalb, da ich, anstatt ihn zu blasen, immer wieder nur kleine Küsse über seine gesamte Länge verteile. "Ingo! Bitte...!" Ich schaue in sein gerötetes Gesicht. Wer kann da schon widerstehen? Mit einem mal nehme ich seine Erektion auf, sauge an ihr und streichle mit einer Hand über seinen Bauch. Mit der anderen knete ich seine harten Eier. Ed schreit kehlig auf. Viel zu spät merke ich, dass er schon soweit ist. Sein Schwanz zuckt in meinem Mund und überrascht merke ich, wie er in mir abspritzt. Da hatte wohl jemand mächtig Druck, was? Gierig lecke ich die letzten herben Tropfen von seiner Spitze, bis er wieder fähig ist, verständliche Worte zu bilden. "Das ... wollte ich ... nicht", entschuldigt er sich schwer atmend. "Schon okay", flüstere ich und lege mich neben ihn. "Hast du Kondome da?" Er nickt schüchtern. Aus einer Schublade holt er eine unberührte Packung hervor und ein Fläschchen Gleitgel. "Die hatte ich für mich und meinen Freund geholt", gesteht er mir leise. "Du hast einen Freund?" Shit! Ich Idiot! "Nein, wir haben vor einer Woche Schluss gemacht, noch bevor wir richtig zusammen waren." Traurig setzt er sich wieder neben mich. "Oh." "Er war ein Arsch und hat einen anderen zum Vögeln gefunden." Ed versucht ein Grinsen, was ihm allerdings völlig misslingt. "Wir kamen gar nicht dazu … Wenn du verstehst?" Und wie ich verstehe. Bedeutet das etwa das, was ich glaube, das es bedeutet? Seine Beute landet auf der Bettdecke. Soll ich hier abbrechen? Bin ich ein Arschloch, wenn ich es nicht tue? Aber er hat das Zeug geholt, oder nicht? "Zeig mir, wie es geht." Grüne Augen leuchten mich an. Also doch. Ed ist wirklich noch unerfahren. Mir kommen noch mehr Zweifel, ob ich hier weitermachen soll. Zwar will es es eindeutig, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht gut darin bin, jemanden etwas beizubringen. Erst recht nicht DAS. "Sicher?", frage ich, in der Hoffnung, er überlegt es sich nochmal. Klar bin ich scharf auf seinen niedlichen Knackarsch, aber nicht um jeden Preis. "Ja." Er greift die Packung und reißt sie auf. "Was er kann, kann ich schon lange!" Selbstsicher reißt er eins der kleinen Tütchen vom Streifen ab. Dass seine Selbstsicherheit bloß seine Unsicherheit überspielen soll, ist nur allzu deutlich. "Bist du sicher, dass du das so willst?", frage ich ein weiteres Mal nach. Es ist was anderes, eine geile Nacht mit einem halb Fremden zu verbringen, als sein erstes Mal mit ihm zu erleben. Doch Ed scheint sich wirklich sicher zu sein, denn er beugt sich zu mir hinunter und leckt meinen kompletten Schaft entlang. Damit beseitigt er all meine Bedenken mit einem Schlag. Oder sollte ich besser sagen: mit einem Lecken? Er reicht mir das kleine rechteckige Tütchen und drückt mir die Gleitgelflasche in die Hand. "Sag mir, was ich tun soll." Abwartend schaut er mich an. Ich kann einfach nicht mehr widerstehen. Er will es, also warum noch zögern? Dann werde ich eben dafür sorgen, dass sein erstes Mal etwas wird, das er nie wieder vergessen wird. "Leg dich auf den Bauch", fordere ich ihn auf. Ed gehorcht mir aufs Wort und legt sich bequem der Länge nach hin. Den Kopf bettet er auf seine Unterarme. Seine Nervosität ist förmlich greifbar, weshalb ich mich dazu entschließe, ihn erst einmal dazu zu bringen, sich zu entspannen. Vorsichtig massiere ich seinen Rücken. Eine schnelle Nummer kann ich mir definitiv abschminken, aber wir haben ja alle Zeit der Welt, nicht? Ich sehe, wie er sich nach ein paar Minuten wirklich entspannt und genießend seine Augen schließt. Hin und wieder seufzt er wohlig. So ist es gut! Mit langsamen Bewegungen aber dennoch mit viel Druck massiere ich ihn weiter, knete seine Muskeln und löse nebenbei noch ein paar unschöne Verspannungen. "Bist du schon länger so verspannt, oder hat dich mein Bike so sehr geschafft?", frage ich ihn schmunzelnd. "Weiß nicht", schnurrt Ed leise. Er genießt meine Massage offensichtlich immer mehr. Dann kann ich ja einen Schritt weitergehen. Ich beuge mir vor, küsse seinen Nacken und sauge an der weichen Haut dort. Meine Nase taucht in das noch feuchte Haar, was kitzelt und die Haare an meinen Armen aufrecht stehen lässt. Ich lasse mir Zeit damit, streichle weiter über seinen Rücken, während ich mich an seinem Rückgrat hinabküsse. Ed atmet immer geräuschvoller und still liegen bleiben ist auch schon lange nicht mehr. Wahnsinn, wie empfindsam er ist! Meine Gänsehaut ist nichts im Vergleich zu seiner. Sogar an seinem Hintern fühle ich die kleinen Erhebungen. Sein Seufzen wird mit jeder verstreichenden Minute lauter und auch seine vormals Entspannte Haltung wird immer gespannter. Ich wette, er hat schon längst wieder einen stehen. Als ich an seinem Steißbein angekommen bin, wird er noch unruhiger. Ich flüstere ihm ein leises "Schht", zu, was jedoch nicht wirklich hilft. Soll er eben zappeln. Ich werde ihn trotzdem lecken, schließlich hat er mich doch gebeten, ihm alles beizubringen, oder? Ich packe seinen süßen Hintern und teile seine Bäckchen. Ed wimmert erschrocken, keucht dann allerdings laut auf. Na? Überrascht, was meine Zunge noch so alles drauf hat? "Ingo! ... Oh nein!" Nein? Er meint sicher ja, denn sein Körper tut das unübersehbar. Sein Hintern streckt sich mir entgegen und als ich mit einer Hand nach vorn greife, halte ich etwas sehr, sehr hartes umspannt. Ich umfasse Eds Erektion nicht allzu fest, ich will ja nicht, dass wieder ein 'Unglück' passiert. Ich will nur sichergehen, dass er sich nicht selbst an der Matratze verlustiert. Was das betrifft habe ich dieses Mal nämlich ein Wörtchen mitzureden. Mit langsamen Bewegungen streichle ich seine Härte, während ich ihm mit meiner Zunge andeute, was gleich folgen wird. Eds Stöhnen dabei ist so geil, dass ich Mühe habe, mich noch zurückzuhalten. Am liebsten würde ich mich sofort in seine enge und heiße Verlockung versenken. Als ich schließlich der Meinung bin, Ed genug mit der Zunge verwöhnt zu haben, finde ich, wäre eine kleine Abkühlung vor dem großen Finale keine so schlechte Idee. Ich greife mir das Gleitgelfäschchen und öffne den Verschluss. Eine großzügige Menge landet auf dem Rücken vor mir. Ed zuckt zusammen, keucht erschrocken und windet sich noch mehr auf der Matratze herum. Ich bin mir nicht sicher, ob aus Frust, weil ich aufgehört habe ihn zu lecken, oder wegen des kühlen Gels. Egal was dafür der Grund sein mag, auf jeden Fall gibt mein heißer Mechaniker dabei einen sehr sexy Anblick ab. Es ist mir das reinste Vergnügen, ihm das Gel mit langsamen ausladenden Bewegungen auf Rücken und Po zu verteilen. Hin und wieder rutsche ich in den verlockenden Spalt und ertaste seinen Eingang, dringe aber noch nicht ein. Dafür ergötze ich mich an den kleinen aber feinen Zuckungen, die Ed immer wieder macht, wenn ich über seine Rosette fahre. Dieses Spiel spiele ich noch eine Weile, ehe ich mit meiner rechten Hand über seinen Hintern hinunter zwischen seine Beine streife und erneut nach Eds Schwanz greife. Ed stöhnt laut auf und bewegt sein Glied ungehalten gegen meine tastende Hand. Wunderbar. Dann kann ich ja endlich damit anfangen ihn richtig vorzubereiten. Gekonnt findet mein Mittelfinger in die Spalte und massiert den noch verschlossenen Muskelring. Fest reibe ich noch einige Male kreisend darüber und wage mich schließlich ein wenig weiter vor. Ed hält erschrocken die Luft an, als ich ihn langsam öffne. "Alles okay?", frage ich ihn. Er nickt bloß und atmet endlich wieder ein. "Entspann dich einfach. Ich mach langsam, ja?" "Okay", höre ich ihn in sein Kissen murmeln. Ich muss grinsen. Er ist schon irgendwie süß … Was denke ich denn da wieder? Süß? Anscheinend habe ich auch großen Druck, dass ich so einen Stuss denke. Also weiter im Text. Eng umspannt sich sein Inneres um meinen Finger, den ich immer tiefer wandern lasse. Beruhigend streichle ich weiter Eds Erregung in meiner Hand und küsse seine Wirbelsäule. Er entspannt sich recht schnell wieder und drängt sich sogar dem Eindringling entgegen. Dann kann ich das Tempo ja etwas mehr anziehen. Nachdem ich auch einen zweiten und dritten Finger in ihn versenkt habe, dehne ich ihn ausgiebig. Ed gefällt die Behandlung zusehends. Schnell und fest fingere ich ihn, bekomme dankbares Stöhnen und Keuchen zugesprochen, was mich dazu animiert, noch einen vierten Finger in ihn einzuführen. Er schreit erschrocken auf, bleibt jedoch locker, als sich er sich hinzu gesellt und seinen Eingang gekonnt dehnt. Immer wieder treffe ich seine Prostata, lasse seinen heißen Körper vor mir erschaudern und entlocke ihm weitere laute Schreie des Zuspruchs. Mittlerweile kniet er schon fast vor mir: Mit hoch gestrecktem Gesäß bettelt er geradezu nach mehr. Wie der Herr wünscht! Ich entziehe ihm meine Finger und lege mich auf ihn, drücke ihn erneut in die Laken. Er atmet schwer und zittert. Ob vor Erregung oder Aufregung kann ich nicht eindeutig sagen. Wahrscheinlich aus einer Mischung aus beidem. Ich jedenfalls kann es vor lauter Lust kaum noch aushalten, weshalb ich den folgenden Schritt gar nicht mehr erwarten kann. Schnell ziehe ich mir das Kondom über und dringe dann endlich vorsichtig in ihn ein. Erst bloß mit meiner Eichel, obwohl Ed mir abermals ungeduldig entgegenkommt. Ich lasse mir jedoch weiterhin Zeit dabei ihn zu erobern, stoppe allerdings, als ich komplett in seinem süßen Hintern versenkt bin. Ich gönne Ed einige Momente, um sich an mich zu gewöhnen. Sanft schmuse ich mit meinen Lippen über seinen Nacken und fange eine seiner Hände ein, mit der er sich sofort an mich klammert. Meine Mundwinkel zucken. Wirklich süß … (Keine Kommentare bitte. Regen wir uns später darüber auf.) Als ich der Meinung bin, er habe sich genug an mich gewöhnt, fange ich an, ihn mit gleichmäßigen Bewegungen zu nehmen. Nachdem er sich auch daran gewöhnt hat, ändere ich dies, werde mal schneller, mal langsamer, bevor ich mich zusammen mit ihm auf die Seite drehe und meinen Arm unter sein Bein schiebe, um es in die Höhe zu ziehen. Ich überlasse es ihm, sich selbst Erlösung zu schenken (hab ja auch gar keine Hand dafür frei), schaue ihm hin und wieder dabei zu und steigere stetig das Tempo. Es dauert nicht lange, da habe ich jegliche Kontrolle über mich verloren, bewege mich automatisch, immer schneller, bis mich mein Orgasmus dermaßen umhaut, dass ich mich laut stöhnend in Ed ergieße. "Weiter!", höre ich Ed von ganz weit her keuchen. Anscheinend ist er noch nicht so weit. Ich tue ihm den Gefallen, stimuliere seinen süßen Punkt, so gut es mit meinem benebelten Verstand geht. "Ich komme!", schreit er und meine Hand, die Ed immer noch hält, wird beinahe zerquetscht. Dann wird es plötzlich eng um meinen Schwanz und mein süßer Mechaniker kommt mit einem lauten Schrei, spitzt wie ein Weltmeister ab und wird von seinem Höhepunkt durchgeschüttelt. Ich halte ihn dabei fest, so gut es geht, obwohl auch mir die Luft wegbleibt, so eng, wie ich umklammert werde, innerlich wie auch äußerlich. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Mein Herz rast immer noch, doch Ed geht es noch schlimmer. Er schnauft wie eine Dampflok und hat seine Augen geschlossen. Ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen. Wir haben uns noch keinen Millimeter bewegt. Noch immer liege ich hinter ihm, sein Bein hochgesteckt und mein langsam abschwellendes Glied in ihm. Wird Zeit dies zu ändern. Vorsichtig löse ich mich von Ed, drehe ihn zu mir herum und nehme ihn in den Arm. "Oh Gott!", lacht er und küsst mich. "Das müssen wir ... wiederholen!" "Gerne", lache ich zurück und küsse ihn ebenfalls. "Morgen?", fragt er und sieht mich etwas unsicher an. "Schauen wir erst einmal, wie es morgen deinem Hintern geht", antworte ich grinsend. Er lacht leise, beschert mir damit eine Gänsehaut. Draußen blitzt es, ein lauter Donner folgt, doch Ed liegt zufrieden und gelöst in meinen Armen. Sex als Angstbewältigung. Ob da schon mal jemand drauf gekommen ist? Ich beuge mich zur Kerze und puste sie aus. Wieder an Ed geschmiegt, drücke ich ihm einen Kuss auf die Stirn und schließe die Augen. Auf der Couch werde ich heute nicht schlafen, wie es aussieht. Wer hätte das gedacht? Wie gut, dass mein Bike gerade hier seinen Geist aufgegeben hat! Und wenn ich noch mehr Glück habe, kommt das passende Ersatzteil erst morgen Abend. Oder vielleicht auch erst übermorgen ... ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)