Metamorphose von Drei-kleine-Poeten (Alles ändert sich) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Kapitel 11 Ich schmiss mich, mental fertig mir diesem Kack Tag, auf mein Bett in der Dee-Etage. Meine Motivation die Hausaufgaben für den morgigen Tag zu erledigen hatte den Nullpunkt erreicht. Dank Jasons wunderbarem Streich und der damit verbundenen Explosion meines Trankes durfte ich mir schon den ganzen Tag lang dumme Sprüche von allen Seiten anhören. Außenseiter zu sein ist einfach nur bescheuert. Langsam bekam ich wirklich Mitleid mit Potter, welcher ja nicht nur einmal in Hogwarts von so gut wie allen gemieden wurde. Der Fakt, dass ein Rose, ein Mitglied der mächtigsten und berühmtesten alten Zauberer Familie in der USA, sich an einem Internat zum Heiler ausbilden lässt ist nur ein weiterer Beweis dafür das diese Schule die Steigerung von vollkommen irre ist. Es gibt viele Gerüchte das die Rose ihr Geld mit sehr illegalen Geschäften verdienen, manche meinen sogar sie seien die einzigen magischen Mafiosi auf den amerikanischen Kontinenten. Aber im Moment gingen mir meine dämlichen Mitschüler und der Mafia Arzt vollkommen am Arsch vorbei, denn ich glitt langsam in den erholsamen Schlaf den ich auch bitter nötig hatte. Aber anstatt von vielerlei wirren Traumgespinsten erwartete mich in meinen Schlaf nur Dunkelheit. Während ich langsam registrierte das es dunkel war, weil ich meine Augen geschlossen hatte (ich bin manchmal echt ein Genie) und ich mich auf fluffig weichen Untergrund befand drang eine Stimme an mein Ohr, welche anscheinend einem Mann gehörte. „Ey, Luzi, guck mal: der kleine hat die gleichen Flügel wie du.“ „Ich sag dir schon seit Jahrhunderten, dass du mich nicht Luzi nennen sollst. Ich bin der-„ gab ein anderer mürrisch zurück, wurde aber unterbrochen. „Jaja, böser, fieser Höllenherrscher der immer noch mit einen Teddy schläft.“ Ich wagte es meine Augen zu öffnen um mir meinen Schrägen Traum anzusehen, ich glaubte doch tatsächlich noch das es sich um einen normalen Traum handelte. Um mich war so viel weiß, dass ich erstmal ein paarmal blinzeln musste um mich daran zu gewöhnen. Als das geschehen ist betrachtete ich meine Gegenüber. Vor mir saßen, auf einer Art Bank aus Wolken (absolut alles hier bestand aus Wolken), vier verdammt schräge Typen. Drei davon mit blonden, lockigen Haaren und weißem Gewand, Oh und ich darf natürlich nicht die auffälligen strahlend weißen Flügel vergessen. Der letzte im Bunde hatte feuerrote Haare, schwarze Leder Klamotten und Flügel von der Farbe der Nacht. Zum ersten Mal kamen mir verdammt große Zweifel das ich träumte, denn ich glaube kaum das mein Unterbewusstsein so einen Scheiß zusammen basteln kann. Von mir kam die gestotterte Frage wo ich denn sei. Und der Typ mit den schwarzen Flügeln antwortete mir: „Im Himmel, Kleiner. Du bist tot.“ Was?! Der Blonde daneben rammte ihm sehr unsanft einen Ellenbogen in die Seite. „Ignoriere Luzifer einfach. Er ist unwichtig. Du bist nicht tot, aber tatsächlich im Himmel. Um zu dem Grund deines Hierseins zu kommen: du bist ein Engel. Naja, geworden.“ Langsam beschlich mich der Glauben, dass ich irre geworden bin. Der Typ da sollte Luzifer sein? Und ich ein Engel? Was?! „Was?“ Oh Salazar, bin ich manchmal wortgewannt. „Stell dich doch nicht so dumm an.“ Erhob der einzige rothaarigen der Runde wieder das Wort, „Der Trank in dem du, unfreiwillig, gebadet hast hat das bewirkt. Dank dem Drachenstein der einmal zu viel reingeworfen wurde. Herzlichen Glückwunsch, oder so.“ Und da landete ein weiterer Ellenbogen zwischen Luzifers Rippen. „Der Idiot hat es wirklich richtig gesagt, aber er hätte auch netter sein können.“ Der blonde Engel wurde von genanntem unterbrochen. „Hallo? Nett? Höllenfürst?“ Luzifers Einwurf wurde komplett übergangen. „Die Aufgabe von uns ist dich, als neuen Engel, etwas an zu leiten und sozusagen deine Lehrer zu sein. Aber wir sollten uns erstmal vorstellen. Ich bin Michael.“ Erklärte der Engel mit den kurzen wuscheligen goldenen Haaren. Der Größere, mit schulterlangen blonden Haar, sagte, dass er Gabriel ist und der letzte blonde stellte sich höflich als Raphael vor. „Meinen Namen kennst du ja.“ Kam es von einem grummeligen Luzifer. Bei Salazar, vor mir stehen tatsächlich echte Erzengel und der Teufel höchstpersönlich! Ich glaube, als ich im Augenwinkel dunkle, beinahe schwarze Schwingen entdeckte, die allem Anschein nach meine waren, realisierte ich die Situation erst komplett. Ich musste mich vor Schreck erstmal setzen. „Ich bin echt ein Engel…“ murmelte ich vor mich hin, „Wie schräg ist das denn…“ „Nicht schräg, nur ziemlich nervig. Zumindest wenn man sich auf der Erde aufhält. Du tust mir leid, Blaise.“ Sagte Raphael zu mir. Ich fragte ihn wieso das so sei. „Naja,“ antwortete statt seiner Gabriel mir, „Engel sollen den Sterblichen helfen. Deswegen können wir in der Nähe diesen hören wenn sie leiden, sich Sorgen machen oder es ihnen aus irgendeinem anderen Grund schlecht geht. Das Geräusch kann vor allem in großen Menschengruppen sehr laut und nervig sein, Junge Engel können es auch nicht sehr gut ausblenden, weswegen sich der letzte auch selbst das Leben nahm.“ Das klang ja nicht wie gute Nachrichten. Wenn ich nur an all die kleinen Teenager Probleme dachte, bekam ich ja jetzt schon Kopfschmerzen. Aber Suizid ist eine ehrenlose Sache, die für mich nie und nimmer in Frage kommen wird! „Ich werde das schon irgendwie schaffen.“ Sagte ich mehr zu mir als zu den Unsterblichen vor mir. „Das hoffen wir auch, Blaise.“ Meinte Raphael aufmunternd zu mir. Gabriel und Michael lächelten zustimmend und Luzifer verdrehte nur die Augen, zwinkerte mir aber zu. „Zeit sich zu verabschieden, Kleiner.“ Kam es von dem Teufel, „Du wachst auf. Aber wir sehen uns sicher wieder. Alleine packst du es sicher nicht.“ Der rothaarige bekam noch von Gabriel einen rügenden Schlag auf den Hinterkopf, dann verabschiedeten sich auch die anderen Engel. Cujo, welcher tatsächlich nach dem tollwütigen, blutrünstigen Hund aus Stephen Kings gleichnamigen Horrorroman benannt wurde, verband einer Erstklässlerin, welche hingefallen war, die an einem Stein aufgerissene Handfläche. Er zog den Verband sehr fest und das Mädchen kreischte vor Schmerzen auf. Der, in der Muggelwelt, ausgebildete Chirurg musste sich ein Grinsen verkneifen. Das Mädchen floh nach der Behandlung so schnell es ging aus dem Krankenflügel. Wenn sie so rennt seh ich sie bald wieder. Hoffentlich schwerer verletzt, dachte sich der amüsierte Heiler. Oh ja, Cujo ist ein Sadist und die Qualen seiner Patienten erfreuten ihn immer wieder, aber trotzdem war er ein guter Arzt. Die Leiden der Patienten absichtlich zu vergrößern hält er für unehrenhaft, immerhin musste er, zumindest bei den Muggeln einen Berufseid ablegen. Er heilt immer jeden einzelnen so präzise und sorgfältig wie er kann, und wenn dem Arzt sein Beruf Spaß macht ist das doch nur erfreulich für den Patienten, oder? Seine Gedanken wurden just unterbrochen, als ein sehr blasser und kränklich aussehender Italiener den Krankenflügel betrat. Der im Moment einzige vorhandene Heiler der Insel, Madame Miller war auf Fortbildung, drehte sich um und betrachtete Blaise skeptisch. „Warst du nicht gestern schon hier gewesen? Du siehst aber nicht gut aus.“ Wurde der Zabini gefragt. Hab ich etwas übersehen? Das ist mir ja noch nie passiert, dachte Cujo besorgt und Blaise zuckte zusammen. „Hab nur Migräne.“ Log der frischgebackene Engel, denn eigentlich kamen seine pochenden Kopfschmerzen von dem Leid, so hatte er das Geräusch getauft, welches seine Mitschüler aussandten. „Können Sie mir was dagegen geben und mich vom Unterricht befreien? Bitte.“ Cujo tat wie ihm geheißen, ihm war zwar klar das das ganz sicher keine Migräne war die Blaise plagte, aber er würde noch früh genug herausfinden was da eigentlich dahinter steckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)