Bloody Love von xGuzmax ================================================================================ Kapitel 23: Aufräumen --------------------- Eine blaue Pfote drückte sich zögerlich gegen die Wange des schlafenden Skull-Bosses. Ein Schnarchen erfolgte darauf als Ergebnis und erneut wurde er angestupst. Blinzelnd öffnete Guzma seine Augen und stöhnte laut auf. "Ich bin müde gottverdammt..", raunte er in einem tiefen Ton und drehte sich auf die Seite. Ruckartig klatschte Bubble's Schweif in sein Gesicht und erschrocken setzte sich Guzma auf, schaute verwirrt auf das blaue Pokèmon, welches erfreut quietschend neben ihm saß. "Was zum..?". Verwirrt schaute er es an und hörte darauf hin den Grund, wieso er so 'sanft' geweckt wurde. Ein tiefes Magenknurren ertönte in dem kleinen Wohnzimmer und ungeduldig tapste Auqana im Kreis auf der Couch umher. Seufzend stand Guzma auf und bewegte sich schlendernd Richtung Küche. Beinahe fiel er auf dem Weg hin - nachdem das blaue Katzenwesen meinte ohne zu blinken an seinen Beinen vorbeiziehen zu müssen in einem atemberaubenden Tempo. Grummelnd schaute er sich in der Küche um, nicht wissend wo das Futter aufbewahrt wurde. Aus dem Augenwinkel bemerkte er Mimi, die auf der Arbeitsplatte spazierte und unter einem Wandschrank stehen blieb. Er drehte sich zu Mimi und öffnete neugierig die Schranktür. Vor ihm stand ein kleinerer Sack den er sofort packte und raushob. Der Inhalt raschelte leicht und als er ihn öffnete, kam ihm eine kleine Wolke entgegen. "Wie könnt ihr das nur essen..", nuschelte Guzma und wedelte mit verzogenem Gesicht die Wolke weg. Er schüttete etwas von dem Futter in die zwei kleinen Schalen die am Boden standen und setzte Mimi zu Aquana runter. Anscheinend waren diese kurz vor dem verhungern so schnell wie sie anfingen zu essen. Seufzend schaute sich Guzma in dem kleinen Wohnzimmer um. Die Stühle waren umgeworfen, Gegenstände verstreut am Boden und Dreck lag verteilt rum. Da hatte er einiges zu tun, stellte er grummelnd fest, während eine Hand seinen Nacken kratzte. Sein Blick fiel auf seine Handknöchel. Blau geschwollen waren diese mittlerweile, die aufgeplatzte Haut schmückte alles noch. Wieder dachte er an Rachel. An das was passiert ist. Passiert wegen ihm. Nur ihm. Knapp schloss er seine Augen und sein Körper setzte sich langsam in Bewegung. Aufräumen war angesagt. Immer wieder bückte er sich und hob die verstreuten Gegenstände vom Boden auf. Zeitungen, Vasen, Stifte, Dekoration und vieles mehr fand seinen Weg zurück an ihren ursprünglichen Platz. Auch wenn er noch nicht lange hier war, hatte Guzma sich vieles eingeprägt. Als er ein zerbrochenes Bild anhob fluchte er und nahm es in die andere Hand. Grummelnd saugte er an dem blutenden Finger und begutachtete das Bild in seiner Hand. Es war das Haus in dem er sich gerade befand und drei Personen standen davor. Ein älterer Mann und eine Dame, das letzte war ein junges Mädchen. Ihre Familie also.. Sie sahen glücklich aus.. Schnaufend stellte Guzma das Bild zurück auf den Schrank. Er hatte nie eine gute Beziehung mit seinem Vater, die Mutter schon vor langen von ihm getrennt. Tief grollend erinnerte sich an die Tage zurück. An die Tage wo sein Vater ihn an geschrien hatte, geschlagen. Es war wahrlich keine Traumkindheit. Schnaufend räumte er weiter auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)