Sünde von Labrynna ================================================================================ Kapitel 38: Veronica -------------------- Gregs Hände glitten sanft über mein Gesicht. Überall, wo seine Finger über meine Haut strichen, richteten sich meine feinen, unsichtbaren Härchen auf und die elektrischen Impulse, die durch meinen Körper zuckten, knisterten beinah hörbar. Wohlig seufzend presste ich mich noch fester an ihn und vergrub meine Finger in seinem seidigweichen Haar. Er lächelte und mein Blick blieb an seinen samtigen Lippen hängen. Seit ein paar Wochen wirkte Greg ruhiger, zentrierter und ausgeglichener, was auch zur Folge hatte, dass er sich immer seltener die Unterlippe aufbiss. Inzwischen waren die unzähligen kleinen Wunden fast vollständig verheilt. Als er bemerkte, dass ich seinen Mund fixierte, grinste er noch breiter und küsste mich zärtlich. Dabei zeigte er wie immer seine kleine, unbewusste Angewohnheit aufzuseufzen, so als wäre er erleichtert. Sein heißer Atem auf meiner Zunge ließ mich ein wenig schwindelig werden. Trotzdem warf ich mich mit aller Kraft in diesen Kuss und schmiegte meinen Körper eng an seinen. Gregs Mundwinkel verschoben sich noch ein wenig weiter nach oben und er ließ mir seine Hände sachte über Schultern und Hals gleiten. Ich spürte deutlich wie das drängende Ziehen und Kribbeln in meinem Unterleib immer intensiver wurde, bis es kaum noch auszuhalten war. So schön es auch sein mochte, mit Greg auf einem Bett zu sitzen und leidenschaftlich zu küssen, ich war dieses Stadium langsam leid. Ich wollte mehr von ihm als nur unschuldiges Händchenhalten... Als seine Hände wieder an meinen Kieferknochen angekommen waren, wandte ich den Kopf ein wenig und erwischte seinen Daumen mit den Zähnen. Sofort zog ich ihn ganz in den Mund und saugte sacht, während ich einen schelmischen Seitenblick zu Greg herauf warf. In seinen leuchtenden Augen stand pure Überraschung, doch dann machte sich ein erfreutes Glitzern in ihnen breit. Wäre ich nicht schon rettungslos in ihn verliebt gewesen, hätte ich mich spätestens jetzt vollkommen in diesem Funkeln verloren. Ich konnte noch immer nicht glauben, dass dieser unglaubliche Junge etwas mit mir zu tun haben wollte – besser noch: etwas für mich empfand. Die bitteren Worte, Greg würde mir etwas vormachen, hatte ich inzwischen fast vollkommen verdrängt, auch wenn sie immer wieder hervorbrachen wie ein Vulkan oder Geysir. Ein Teil von mir glaubte immer noch daran, dass ich träumte. Vermutlich würde ich bald aufwachen und feststellen, dass Greg nie anders als in meiner Phantasie existiert hatte. Doch so lange ich noch tief im Land der Träume war, wollte ich auch möglichst viel davon haben. Vorsichtig löste ich meine in Gregs Nacken verschränkten Hände und ließ sie ganz, ganz langsam an seinem Oberkörper entlang nach unten gleiten. Anfangs lehnte er sich noch mir entgegen, so als könnte er den Druck meiner Berührung nicht fest genug auf seinem Brustkorb spüren. Doch als ich etwa auf Höhe seines Bauchnabels angekommen war, verspannten sich seine Muskeln plötzlich und Greg begann, meinen Liebkosungen auszuweichen. Mit einem unendlich traurigen Gesichtsausdruck zog er seinen Daumen zwischen meinen Zähnen hervor und setzte mich dann sanft, aber bestimmt neben sich. Einen Moment lang sah er aus als wolle er etwas sagen, doch dann griff er auf seinen Nachtschrank und versteckte sich hinter einem dicken Wälzer über Alexander den Großen. Fassungslos starrte ich auf den blaugoldenen Buchrücken, während ein dicker Klos aus Entsetzen, Enttäuschung und bodenloser Wut mir die Kehle so zuschnürte, dass ich keinen einzigen Ton heraus bekam. Wie heiß glühende Kohlen rollten die Worte meines Bruders durch meine Ohren: „Greg liebt dich nicht.“ Warum hatte ich nicht einfach gleich auf ihn hören können? Es hatte doch auf der Hand gelegen! Ein liebestoller Vogel ließ sich auf der Fensterbank nieder und begann lauthals zu singen. Am liebsten hätte dem armen Tier den Hals umgedreht. Wie konnte es angesichts so einer Situation so unverschämt fröhlich sein?! Mit einem leise raschelnden Geräusch blätterte Greg um, wobei die Seite über seinen dünnen Pullover strich. Ich starrte ihn mit stummem Entsetzen an und versuchte, sein Verhalten irgendwie zu verstehen. Es war schlimm genug, dass er nicht mit mir schlafen wollte, doch auf diese Art einer Diskussion aus dem Weg zu gehen, war einfach grausam. Als hätte sich mein stechender Blick durch das Papier gebrannt, ließ Greg vorsichtig das Buch sinken und betrachtete mich beinah ängstlich. „Alles okay?“ Nur mit Mühe konnte ich verhindern, dass mir die Kinnlade herunter knallte. Sollte das vielleicht ein Scherz sein? „Alles bestens.“, fauchte ich zurück, während ich vergeblich um Fassung rang. Wie hatte ein wunderschöner Traum so schnell in solch ein Desaster umschlagen können? In Gregs Augen spiegelte sich eine Mischung aus Schmerz, Furcht und dem altbekannten Selbsthass, gepaart mit einer Spur Verachtung. Warum um alles in der Welt, sah er verletzt und ängstlich aus? Woher nahm er das Recht dazu? Wieder und wieder hörte ich Manuels ruhige, gleichmäßige Stimme, die mir in einem liebevollen Tonfall gesagt hatte, Greg würde mich nicht lieben. Obwohl ich immer gewusst hatte, dass er recht gehabt hatte, kamen die Worte erst jetzt wirklich bei mir an. Greg liebte mich nicht. Das hatte er nie getan und das würde er nie tun. Es war Zeit, endlich mit diesem Trauerspiel Schluss zu machen. Gerade als ich etwas sagen wollte, murmelte Greg: „Sorry.“ Diese Entschuldigung musste doch selbst in seinen eigenen Ohren lahm und halbherzig klingen. Hatte ich das hier wirklich verdient? Die ganzen zwölf Wochen, die seit unserem ersten Kuss vergangen waren, war ich immer für ihn da gewesen, hatte ständig zurück gesteckt und hatte stets versucht, ihm eine gute Freundin zu sein. Meiner Meinung nach wäre zumindest ein bisschen Respekt angebracht gewesen... Es war wirklich höchste Zeit, dass wir wieder getrennte Wege gingen – egal, wie weh dies auch tun mochte. Es gab einen guten Grund, warum Prinzen wie Greg in das Reich der Träume und Märchen gehörten. „Wann willst du mir eigentlich endlich sagen, dass du mich nicht liebst?“ Wenigstens darauf wollte ich eine Antwort haben. Doch anstatt erleichtert aufzuatmen, weil dieses Geheimnis endlich gelüftet war und er sich nicht mehr zu verstellen brauchte, starrte Greg mich geradezu entsetzt an. Ja, es konnte hart sein, wenn man fest an etwas glaubte – zum Beispiel daran, ein perfekter Schauspieler zu sein – und dann feststellen musste, dass die Realität ganz anders aussah. „Du musst dir keine Mühe geben.“ Ich wusste, dass meine Stimme eisig war und vor Gift sprühte, doch es war mir egal. Streng genommen fand ich, es war genau das, was Greg in diesem Moment verdiente. „Du musst nicht mit mir schlafen – du musst mich nicht einmal mehr küssen, denn ich beende diese Farce jetzt. Ich will keinen Freund, der nichts für mich empfindet.“ Ohne Greg noch einmal anzusehen, stand ich auf und schickte mich an, den Raum zu verlassen. Ich war wirklich stolz auf mich. Bis jetzt hatte ich es geschafft, die Fassung zu bewahren. Mit etwas Glück würde ich es noch bis auf mein Zimmer schaffen, bevor die ersten Tränen zu dem unvermeidlichen Dammbruch führen würden. Doch trotz meiner äußerlichen Ruhe sah es in mir ganz anders aus. Mein Herz schrie und schmerzte und ich hätte nichts lieber getan, als mich sofort wieder in Gregs Arme zu werfen. Eine kleine Stimme in meinem Kopf flüsterte mir zu: „Sei nicht so dumm und mach alles kaputt. Greg ist selbst dann noch besser als alle anderen Kerle dieser Welt, selbst wenn er nur so tut als ob.“ Rigoros biss ich die Zähne zusammen und drückte nach kurzem Zögern die Klinke herab. Ich würde über Greg hinweg kommen und dann wäre die Welt plötzlich wieder voller toller Männer. Ganz sicher. Ich war bereits auf dem Flur und wollte gerade die Tür hinter mir zuziehen, als Gregs leise Stimme mich zurück hielt: „Aber das alles hat doch gar nichts mit meinen Gefühlen für dich zu tun.“ Sein flüsternder Tonfall wirkte viel mehr als habe er mit sich selbst gesprochen als wirklich gewollt, dass ich ihn hörte. Irritiert blieb ich stehen. Obwohl ich ihm klar gesagt hatte, dass ich wusste, dass er mich nicht liebte, sprach er immer noch von seinen Gefühlen für mich? Also entweder hielt er mich für verdammt blöd oder ich irrte mich ganz schrecklich und war gerade dabei, das Beste, das mir je passiert war, gründlich zu ruinieren. Langsam wandte ich mich um und betrachtete den in sich zusammen gesunkenen Mann auf dem Bett. Mit den stark nach vorn gezogenen Schultern, dem hängenden Kopf und den ineinander verkrampften Händen wirkte er noch einsamer und verzweifelter als je zuvor. „Womit dann?“ Die Zweifel in meiner Stimme waren unüberhörbar. „Mit... mit mir.“, gab Greg nach kurzem Zögern zu. Obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte, ging ich mit kleinen, kurzen Schritten zurück zum Bett und setzte mich, so als hätte mein Körper selbstständig gehandelt. Fast panisch griff Greg nach meiner Hand und umklammerte sie, was mich überrascht die Augenbraunen heben ließ. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass er mich anfassen würde. Bisher hatte ich ihn eigentlich als einen Menschen erlebt, der sich nicht viel aus Berührungen machte. Nachdenklich betrachtete ich unsere verwobenen Finger und fragte mich, was er wohl damit gemeint haben könnte, sein Unwillen mir gegenüber hätte nichts mit mir zu tun. Es konnte doch nicht etwa... „Mit wie vielen Mädchen warst du eigentlich schon zusammen?“, versuchte ich meinen plötzlichen Verdacht zu entkräften. Plötzlich schien Greg sich unwohl zu fühlen und er ruderte mit den Schultern, so als wollte er irgendetwas Unangenehmes abschütteln. „Wie meinst du das ‚zusammen’?“ Genervt rollte ich mit den Augen. Sollte ich ihm das jetzt auch noch erklären? „Na, zusammen halt. Intim.“ Zu meiner Überraschung verwandelte sich sein hübsches Gesicht binnen weniger Sekunden in eine hochrote Bombe und seine Hand, die meine so fest umklammert hielt, begann leicht zu zittern. „Mit noch gar keinem.“ Ich hatte plötzlich das Gefühl, jemand hätte mit einem festen Ruck an dem Teppich gezogen, auf dem ich gestanden hatte. Hatte er gerade tatsächlich gesagt, dass er noch nie mit einem Mädchen geschlafen hatte? Verarschen konnte ich mich alleine... Doch irgendetwas in seinem bockig wirkenden Blick ließ mich zweifeln, ob er nicht vielleicht doch die Wahrheit sagte. „Du willst mich auf den Arm nehmen, oder?“, fragte ich deswegen nach. Irgendwie kam ich mir lächerlich vor – schließlich war es doch offensichtlich, dass er das wollte. Jungs wie Greg kamen nur deswegen auf die Welt, um der Frauenwelt den Kopf zu verdrehen und dort gnadenlos zu wildern. „Nein.“ Langsam breitete sich die tiefe Röte auf seinem Gesicht noch weiter aus und er wirkte, als wünschte er sich ganz weit weg an einen anderen Ort. Ich blinzelte irritiert und fragte mich, was ich davon zu halten hatte, dass ihm diese Situation offenbar sehr peinlich war. „Bist du... Bist du eigentlich schwul und ich bin dein Versuchskaninchen, ob auch was bei Frauen läuft?“, stammelte ich, als ich endlich eine Idee hatte, weshalb er sich so überraschend anders verhielt als ich gedacht hätte. Jetzt war es an Greg mich überrascht und verwundert anzusehen. „Nein, bin ich nicht.“ Dabei klang seine Stimme mehr wie eine Frage, so als wäre er sich nicht sicher, ob ich ihn dies tatsächlich gefragt hatte. Doch als er fortfuhr, wurde sein Ton langsam wieder fester, was vermuten ließ, dass er mich nicht anlog. „Männer und Jungs sind mir vollkommen egal.“ Weshalb war er dann noch Jungfrau? Ich konnte mir weder vorstellen, dass er zu schüchtern gewesen wäre, noch dass er kein einziges Mädchen gefunden hatte, das ein bisschen Spaß mit ihm hätte haben wollen. Als mir keine mögliche Erklärung für dieses Phänomen einfiel, fragte ich: „Aber... aber... Warum dann? Ich versteh das einfach nicht. Ich meine, sei ehrlich, du siehst blendend aus und bist auch nicht auf den Kopf gefallen. Eigentlich müssten die Mädchen bei dir Schlange gestanden haben.“ Die Tatsache, dass ich ihm gerade indirekt gestanden hatte, wie umwerfend ich ihn fand, übersah ich geflissentlich. Hölle, ich wollte mit ihm schlafen – jetzt noch zu leugnen, dass ich ihn für übermäßig attraktiv hielt, wäre einfach albern gewesen. Greg wackelte ein wenig mit dem Kopf und schien nachzudenken. Überlegte er jetzt, ob er mir den Grund verraten wollte oder dachte er an die Heerscharen junger Frauen, die sich die Finger nach ihm geleckt hatten? Als er schließlich antwortete, sprach er langsam, so als erfordere es enorme Kraft von ihm, sich zu erinnern: „Na ja, mag schon sein. Aber ich hab mich einfach sehr lange nicht für Mädchen interessiert.“ Der Rest seiner Worte verschmolz in meinen Ohren zu einem gleichmäßigen Summen ohne Bedeutung. Er hatte sich nie für Mädchen interessiert und dann hatte es sich irgendwann geändert? Warum? Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Der optimistische Teil meiner selbst flüsterte mir zuckersüß ins Ohr, dass bestimmt ich der Grund gewesen war – schließlich war ich seine erste feste Freundin, oder etwa nicht? Doch der Pessimist in mir hielt dagegen: „Das ist doch Blödsinn. Vermutlich ist er irgendwann einmal Wonderwoman begegnet, so einer fürchterlichen Mrs. Perfect, die ihn dann aber hat abblitzen lassen. Daher kommt wahrscheinlich auch seine fürchterliche Autoaggression.“ „Ja, aber warum hat er dann aufgehört, sich die Lippe aufzubeißen, seit er mit mir zusammen ist?“, warf der verträumte Optimist ein. Um die beiden Stimmen endlich zum Schweigen zu bringen, fragte ich: „Und wann hat sich das geändert? Also, dass du dich nicht für Mädchen interessiert hast, meine ich.“ Genervt strich ich mir eine Strähne aus den Augen und wartete ungeduldig auf Gregs Antwort. Ich war so angespannt, dass ich fast nicht bemerkt hätte, dass er sanft meine Hand drückte. Überrascht von dieser liebevollen Geste sah ich auf und traf Gregs Blick, der mit einem warmen Funkeln auf mir ruhte. „Letztes Jahr.“ Meine Überraschung hätte nicht größer sein können, wenn mir jemand einen vollen Eimer eiskalten Wassers ins Gesicht geschüttet hätte. Mein Hirn arbeitete wie in Zeitlupe und verstand die Bedeutung von Gregs Worten nur langsam und schleppend. Tröpfchenweise plätscherte die Erkenntnis mir ins Bewusstsein und als ich endlich begriff, bekam ich nur ein gehauchtes „Oh.“ zustande. „Du... du meinst...?“ Ich konnte einfach nicht glauben, dass mir tatsächlich zu verstehen geben wollte, dass ich die Erste war, die sein Interesse geweckt hatte. Doch anstatt mir zu antworten, strich er mir zärtlich über die Wange und fragte: „Wollen wir diesen blöden Streit nicht einfach vergessen?“ Greg betrachtete mich lächelnd und sah mit seinen hell leuchtenden Augen, dem leicht gelockten, goldblonden Haar und den elegant geschwungenen Lippen mehr denn je wie ein Engel aus. Ich kam mir plötzlich schrecklich dumm vor, dass ich ihm je unterstellt hatte, mir seine Gefühle bloß vorzuspielen. Warum ließ ich mich von seiner strahlenden Schönheit so sehr einschüchtern und verunsichern? An ihm war dieses engelhafte Aussehen nicht bloß ein attraktives Äußeres, sondern Ausdruck seines wundervollen Inneren. Greg log und betrog nicht und wenn er sagte, dass er mich bei sich haben wollte, dann war das so – egal, ob ich es verstehen konnte oder nicht. Außerdem wollte ich ihm einfach glauben... Ich wollte so lange wie möglich an diesem Traum festhalten, egal ob es irgendwann vielleicht sehr weh tun würde. Mit den Tränen kämpfend warf ich mich in seinen Arm und begann stürmisch seinen Hals zu küssen. Ich konnte zwar nicht begreifen, dass er sich nicht für ein hübscheres oder feminineres Mädchen entschieden hatte, aber das spielte auch gar keine Rolle. Alles, was zählte, war, dass er hier bei mir war. Während ich meine Lippen langsam an seinem Kieferknochen entlang wandern ließ, schwor ich mir selbst, nie wieder so grausam zu ihm zu sein wie an diesem Tag. Ich würde ihn nie wieder drängen, mit mir zu schlafen, schließlich hatten wir noch genug Zeit, wenn er sich bereit dafür fühlte. Und wenn es endlich so weit wäre, dann würde es wunderbar werden. Das wusste ich genau. Und bis dahin würde ich warten und das genießen, was wir jetzt schon hatten: Spaß miteinander, Zusammenhalt, Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)