Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 13: Herbert ------------------- „Konan, Pain, wir haben ein Problem“, begann die weiße Hälfte von Zetsu als er in das Zimmer der Angesprochenen eintrat. „Na Na, wie heißt das Zetsu“, sagte Konan tadelnd und schwenkte dabei belehrend den Zeigefinger. Die schwarze Hälfte von Zetsu knurrte was Unverständliches und die weiße Hälfte antwortet schließlich mit tiefer Stimmlage: „Houston, wir haben ein Problem.“ Freudig klatschte Konan in die Hände: „Super, so lob ich mir das.“ „Was ist das Problem Zetsu?“ Es war Pain der die Frage stellte und von seiner Zeitung aufsah. Zetsu atmete tief durch und erzählte dann: „Itachi und Kisame sind irgendwie darauf gekommen, dass Hidan und Kakuzu und Sasori und Deidara die Körper getauscht haben.“ „Aha? Und?“ „Lass ihn doch ausreden Konan!“ „Danke. Also, das Problem jedoch ist, dass die sechs nun ein Plan aushecken, um herauszufinden, wie man das ganze Rückgängig macht, da sie auf die Unlogik des Körpertauschs kamen.“ „Was für eine Unlogik denn?“ „Die Unlogik, das nur die Sasori, Hidan, Deidara und Kakuzu davon betroffen sind und sonst kein anderer.“ Konan und Pain schwiegen für einen kurzen Moment. „Hm, ja gut, dass hatten wir echt nicht bedacht. War wohl doch ein wenig auffällig“, sagte Konan und kratzte sich dabei am Nacken, während sie auf den Boden guckte. Seufzend fragte Zetsu: „Was sollen wir nun tun? Nicht, dass am Ende die Sechs vor eurer Tür stehen und.“ „Beschwör es nicht herauf! Am Ende stehen sie wirklich noch vor unserer Tür!“ Zetsu hob abwehrend die Hände: „Keine Sorge, das wird schon nicht passieren. Die schmieden schließlich gerade einen Plan und das kann dauern.“ Konan nickte: „Gut, du wirst sie ablenken Zetsu und gib Tobi auch Bescheid, er soll dir dabei helfen. Er ist ja gut darin Leute abzulenken. Pain und Ich werden derweil das Gegenmittel verstecken gehen. Wenn sie es unbedingt haben wollen, sollen sie halt danach suchen.“ Sie zwinkerte und hielt dabei ein kleines Fläschchen in ihrer Hand. Eine grüne Flüssigkeit befand sich darin. „Das ist aber nicht wirklich das Gegenmittel oder?“ „Natürlich nicht! Es ist ein einfaches Jutsu, würden sie ein wenig mehr nachdenken, wüssten sie das auch aber wenn sie unbedingt Detektive spielen wollen, dann meinetwegen.“ Sie gab das Fläschchen Zetsu in die Hand und wisperte ihm ein passendes Versteck zu, dann fügte noch hinzu, dass er ihr brav Bericht erstatten soll und ließ die laufende Venusfliegenfalle schließlich gehen. „Wie lange hast du vor die Vier eigentlich noch zu quälen?“ Pain stellte sich hinter sie und schlang seine Arme um die Blauhaarige. Sie kicherte: „Naja, es ist doch ziemlich ruhig aktuell im Quartier, wir sollten die Ruhe noch ein wenig genießen. Und es wäre ja langweilig, wenn wir das Jutsu einfach so lösen würden. Wir sollten es über Nacht irgendwann lösen, dann würden sie aufwachen und alles wäre wir immer. Wir tun so als wüssten wir von nichts und hatten unseren Spaß.“ „Du bist böse, weißt du das? Aber das gefällt mir so an dir“, murmelte Pain an ihr Ohr, Konan drehte sich lächelnd zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Lippen: „Ich weiß, genau deswegen liebst du mich auch.“ „Deswegen und wegen ganz vielen anderen Dingen auch.“ „Ich schlag vor wir teilen uns in zweier Teams auf und gehen dann das Gegenmittel suchen“, schlug Kisame schließlich vor und nickte bestätigend. „Und woher wollen wir wissen wie das Gegenmittel aussieht?“ Deidara zweifelte den simplen Plan des Haimenschen an. „Hast du eine bessere Idee?“ „Nicht wirklich.“ „Siehst du!“ Schließlich schaltete sich auch Itachi ein: „Zweier Teams klingen ziemlich gut und so wie ich es einschätze muss es etwas sein, was hier im Quartier ist, schließlich wurdet ihr hier auch getauscht.“ Das wiederum klang logisch. „Ist gut, wer nimmt sich welche Ecke vor?“, fragte Kakuzu und verengte dabei die Augen. „Itachi und Ich nehmen uns den Flur mit den Zimmern und den Dachboden vor. Hidan und Du werdet den Keller durchsuchen und die Besenkammer. Sasori und Deidara, ihr werdet euch das Erdgeschoss vornehmen, sprich Küche und Wohnzimmer.“ Die Angesprochenen nickten und schlichen dann gemeinsam aus dem Zimmer von Sasori und Deidara. Wie die Topspione huschten sie von einem Schatten in den nächsten Schatten, an der Treppe angekommen drehten sie sich zu Kisame und Itachi um, mit einem Kopfnicken verabschiedeten sich die vier Hauptgetauschten und gingen dann die Treppe runter, während Kisame und Itachi anfingen die Zimmer zu durchsuchen. Im Erdgeschoss angekommen trennten sich nun auch die Wege von den Opfern. Sasori und Deidara machten sich daran zu schaffen die Küche zu durchsuchen, während Hidan und Kakuzu in den Keller gingen. Sasori kletterte den Küchentresen hoch und öffnete die Schränke, er schob die Inhalte bei Seite. Diverse Teebeutel, Kaffeepulver, Zucker, Salz, eine noch verpackte Gewürzmischung und abgelaufene… Was war das Mal? Kritisch nahm er das Glas in die Hand und beäugte es. Der Inhalt von diesem wandte sich ihm zu und geschockt stellte er es wieder zurück. Gut, das was auch immer da drinnen war, war definitiv nicht mehr gut. Wobei das noch untertrieben war. Es hatte bereits zu Leben begonnen und sich seine eigene Kolonie gezüchtet. Er hatte eigentlich nur noch darauf gewartete, dass der Inhalt „Hallo“ zu ihm sagte. „Was ist los? Hast du was gefunden?“ Deidara hatte die Frage mehr so beiläufig an ihn gerichtet und durchwühlte derweil die Schränke unter der Spüle. „Ich hab zwar was gefunden, aber nicht das wonach wir suchen“, gab der Puppenspieler angewidert als Antwort. Und der Bomber beschloss für sich, nicht weiter nachzufragen. Deidara durchwühlte weiterhin die Schränke, stellte diverses Putzmittel nach draußen und pustete den Staub weg, doch er konnte fast nichts erkennen. Seufzend kletterte er zurück und holte sich eine Taschenlampe aus einer der Schubladen. Er kniete sich wieder hin und ließ den Lichtkegel in die Dunkelheit scheinen. Er steckte seinen Kopf wieder rein und verschwand irgendwann zur Hälfte mit dem Oberkörper darin. Der Nachteil an so einem kleinen Körper. Wobei es zu Sasori passte und er wirklich süß wirkte. Wenn halt eben Sasori auch in diesem drinnen steckte und nicht er selber. Gedankenverloren bemerkte er, wie sich etwas bewegte, er leuchtete in die Richtung aus der er die Bewegung wahr nahm und entdeckte eine ziemlich eklige große Spinne, die ihn ansah. Er sog scharf die Luft ein und setzte sich rasch auf. Gut, er würde jetzt einfach die Türe schließen und sie nie wieder aufmachen. Das war eindeutig ein Plan. „Deidara? Alles gut?“ Sasori stieg vom Tresen runter und sah seinen Partner fragend an, welcher ihn nur nervös lachend ansah und auf die Schranktüre der Spüle zeigte: „Ja, alles bestens, ich schätze wir haben nur ein neues Haustier. Herbert.“ Kritisch zog Sasori eine Augenbraue hoch: „Und was ist Herbert?“ „Eine fette eklige Spinne.“ „Alles klar. Wir lassen die Tür einfach geschlossen, dann kann Herbert tun und lassen was er will. Wir gehen ins Wohnzimmer.“ Zusammen verließen die Nuke-Nins die Küche und wandten sich nun dem Wohnzimmer zu. „Hör mal, hast du schon was gefunden?“ Hidan durchkramte gerade die alten morschen Regale und hatte schon ziemlich Angst, dass bei der nächsten Bewegung irgendwas zusammenkrachte und er unten drunter Begraben werden würde. „Nein, noch nicht“, seufzte der Angesprochene der gerade auf dem Boden rumkroch und unter die Regale sah. Schließlich mussten sie jeden Winkel absuchen. Hidan rümpfte die Nase und schob Spinnenweben beiseite und begann die Regale auszuräumen um auch auf das zu sehen, was auf der Rückwand war. Hätte er das doch mal nicht gemacht. Es würgte ihn, als er eine tote Ratte dort liegen sah. Schnell stellte er wieder die Gläser davor hin und drehte sich um. Hier gab es ja schließlich auch andere Regale, da musste er sich ja nicht nur um dieses eine kümmern. „Ganz ehrlich Kakuzu, wir sollten hier mal Putzen“, sagte Hidan und sah mit hochgehaltenem Staubfussel zu seinem Partner. „Ja, wir können ja Tobi und Zetsu darauf ansetzen.“ „Klingt gut, die können das bestimmt wunderbar.“ Im Dunkeln versteckt, stand Zetsu und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Also wirklich, er war doch keine Putzhilfe! Hidan und Kakuzu machten sich nun an den alten Möbeln zu schaffen, wieso die noch keiner entsorgt hatte, war ihnen echt schleierhaft. Pain konnte doch gar nicht so sehr an dem alten Gerümpel hängen, dass er wirklich alles aufheben musste. Und mit allem, war auch allem gemeint. Hidan zog ein altes rostiges Rohr aus dem Haufen und beäugte es interessiert, er kannte das Rohr, es war jenes Rohr, vom Ofen, welcher vor einigen Jahren kaputt ging, als Deidara seine Kunst präsentieren wollte. Sasori und Pain waren nicht wirklich begeistert davon und Kakuzu erst recht nicht. Schließlich kostete so ein Ofen viel Geld! Er schmunzelte bei dem Gedanken. Kakuzu, sein Geizhals. Geschockt über diesen Gedanken jedoch schaute er auf und sah dann zu Kakuzu. Ja, nein, nicht so ganz sein Geizhals in diesem Sinne. Oder doch in diesem Sinne? „Hab ich Dreck auf der Nase oder warum guckst du so?“ „Nein alles gut.“ In dem oberen Stockwerken stritten sich Itachi und Kisame derweil im flüster Ton vor Konan und Pains Tür, wer klopfen soll. „Nein du klopfst, du kannst das besser erklären!“ „Ach ja? Und wie hast du dir das vorgestellt? Hallo Pain und Konan, wir suchen ein Gegenmittel für unsere getauschten Mitglieder, dürfen wir kurz bei euch suchen?“ „Ja, genau so bitte.“ „Nein.“ „Doch!“ „Was ist hier für ein Lärm?“ Itachi und Kisame sahen erst sich an und dann zu Konan, die im Türrahmen stand und abwarten die beiden Nuke-Nins vor sich ansah. „Ähm. Also. Er wollte was fragen“, sagte Itachi und zog sich somit aus der Affäre. Bitter sah Kisame zu seinem Partner. Diesen Verrat, hätte er echt nicht von ihm erwartet, seufzend wandte er sich wieder an Konan und sagte: „Hi. Also wir suchen etwas. Meine Kontaktlinse um genau zu sein.“ Konan hob eine Augenbraue an: „Aha? Dann sucht mal weiter.“ Damit schloss sie die Türe und so hatten Itachi und Kisame ihre Chancen verspielt. Frustriert gingen sie schließlich in die Richtung des Dachbodens, da mussten sie nämlich auch noch suchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)