Freundschaft, unbesiegbare Waffe von DomKe ================================================================================ Kapitel 1: Gemeine Gerüchte --------------------------- Zwei Wochen war es nun her, als Yugi mit der Hilfe von Atemu, das größte Turnier das Kaiba jemals veranlasst hatte, zum Weltmeister gekürt wurde. Zwischen den beiden baute sich eine starke Freundschaft auf und es stand fest, dass nichts und niemand sie auseinanderbringen könnten. Dafür waren sie ein zu starkes Team. „Hey Yugi Alter, was geht?“, fragte Joey der sehr gut gelaunt hinter Yugi aus dem Schulgebäude der Domino High stolzierte. „Alles gut soweit.“, kicherte Yugi und gab Joey einen Handschlag. „Wie fühlt man sich als Weltmeister?“, fragte Tristan. „Na ja, nicht wirklich anders als der König der Spiele. Dauerhaft kommen irgendwelche arrogante Typen die dir den Titel klauen wollen.“, scherzte Yugi und brachte seine Freunde damit zum Lachen. Die Freunde liefen ein wenig auf dem Schulgelände herum und unterhielten sich. „Hey ist das nicht Bakura?“, fragte Tristan und zeigte auf einen Jungen mit langen, weißen Haaren, der am Zaun des Geländes stand und sich mit einem Jungen unterhielt, den keiner der Freunde kannte. „Ja das ist er. Hallo Bakura, lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?“, fragte Yugi, als sie auf die beiden Jungs zugingen. „Oh Hallo Yugi. Mir geht’s soweit ganz gut und wie geht’s dir und deinen Freunden?“, fragte Bakura. „Auch ziemlich gut wie du sicher schon bemerkt hast.“, kicherte Yugi und deutete auf Joeys Rumgezappel hin. „Und wer bist du?“, fragte Téa dem unbekanntem Jungen. „Das ist Dominik er ist seit ein paar Wochen hier und kommt aus Deutschland.“, erzählt Bakura. „Als ich das letzte Mal einem Deutschen begegnet bin, war es dieser verdammte reiche Pinkel, Zigfried von Schröder. Ich hoffe du bist nicht so eingebildet wie dieser Schnösel.“, murmelte Joey. „Zumindest habe ich keine rosa Haare, vom Rest musst du dir selbst ein Bild machen.“, scherzte Dominik. Jeder musste auf diesen Scherz lachen. Viele Schüler der Domino High-School trugen ihre Duel Disks mit zur Schule um sich in den Pausen duellieren zu können. Somit zeigte der Besitz einer Duel Disk sofort das man ein Duellant war. „Mann ich habe Hunger auf ein Duell.“, sagte Joey. „Hier gibt es ganz viele Duellanten auf deinem Niveau. Als such dir den besten aus.“, sagte Tristan schmunzelnd. „So Leute wer will sich von Joey Wheeler fertigmachen lassen?“, rief Joey. „Wohl eher dich im Handumdrehen fertigmachen.“, scherzte Tristan. „Grrr, das habe ich gehört, aber du Miesepeter.“, knurrte Joey. Téa ignorierte die Rangeleien zwischen Joey und Tristan, denn sie hatte ein großes Fragezeichen im Kopf was sie entfernen wollte. „Hey Bakura, wo warst du eigentlich in den letzten Wochen?“, fragte sie. „Ich hatte mich dummerweise mit einem gemeinen Virus infiziert und konnte deswegen halt nicht zur Schule kommen.“, kicherte Bakura und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, so wie er es öfters tat. „Hey was hast du eigentlich für Karten?“, fragte Yugi, Dominik interessiert. „Meine Karten sind an den zweiten Weltkrieg angelehnt.“, beschrieb Dominik sein Deck kurz, „Es beinhaltet Soldaten, Panzer und die kranksten Kampfmaschinen die du je gesehen hast.". "Ich eines seiner Decks gestern in Aktion gesehen. Die sind echt klasse, die Karten die er hat.", sagte Bakura. "Eines seiner Decks?", fragte Joey. "Ja Dominik hat sieben verschiedene Decks.", kicherte Bakura. "Was!? Sieben verschiedene Decks!? Warum das denn? Eins muss doch reichen?", fragte Joey überrascht. "Na ja, im 2. Weltkrieg gab es doch mehrere Nationen und jedes Deck präsentiert eine bestimmte Nation. Bis jetzt habe ich vollständige Decks der deutschen, britischen, sowjetischen, japanischen, amerikanischen, französischen und italienischen Armeen.", erklärte Dominik. "Denkt aber bloß nicht, ich wäre unbesiegbar.", warnte er. "Meine Karten haben einige Schwächen. Natürlich müsst ihr die selber herausfinden, falls wir uns mal in einem Duell gegenüberstehen", erklärte er. „Jetzt haben wir aber genug über Duel Monsters geschnackt, lasst uns was essen gehen.“, sagte Tristan. „Ja genau, ich habe Hunger, dass es schon nicht mehr heilig ist.“, stimmte Joey zu. „Jo dann geht ihr mal essen, ich verdrücke mich erst einmal. Ich habe noch was zu erledigen. Musikgeschäfte und so weiter.“, sagte Dominik und verabschiedete sich von den anderen. „Macht Dominik etwa Musik oder was?“, fragte Joey als dieser verschwunden war. „Ja, Dominik macht schon seid einiger Zeit mit dem Computer Musik. Also ihr wisst schon, Hardstyle und sowas. Aber leider macht er damit nicht so einen großen Durchbruch. Aber ihm ist es eigentlich egal, denn er macht es, weil es ihm Spaß macht und Musik praktisch sein Leben ist, so sagt er es zumindest immer.“, erklärte Bakura. „Woher kennst du ihn eigentlich so gut?“, fragte Téa. „Na ja, er hat mir bei seinem ersten Tag geholfen. Eher gesagt hat er mich aus einer sehr brenzlichen Situation geholt. Seitdem sind wir ziemlich gute Freunde geworden“, erzählte Bakura. „Was war denn los?“, fragte Yugi. „Na ja, ihr kennt doch sicher Logan, oder?“, fragte Bakura. „Ja, dieser verwöhnte Blödmann meint er wäre der Chef auf dieser Schule. Der ist ja sogar schlimmer als Kaiba.“, maulte Joey. „Das habe ich gehört.“, erwiderte Kaiba aus der Ferne. „Um dich geht es nicht.“, sagte Tristan. „Also was hat Logan denn gemacht?“, fragte Yugi. Als er das fragte, veränderte sich Bakuras Gesichtsausdruck. „Er hat mir schlimme Dinge angedroht und mich in einer Ecke des Schulgebäudes festgesetzt.“, berichtete Bakura und schaute traurig auf dem Boden. „Ha wie niedlich!“, brüllte plötzlich eine gemeine, vorlaute Stimme. Es war Logan der mit seinen Freunden den anderen gegenüber stand. „Die kleine Schwuchtel sucht sich Ermunterung beim Weltmeister von Duel Monsters. Du verschwendest deine Zeit an ihm.“, lachte er. „Hey alter, wenn du Stress suchst, dann leg dich gefälligst mit gleichaltrigen an okay?“, brüllte Joey. „Du machst mir keine Angst Wheeler.“, zischte Logan unbeeindruckt. „Wie es aussieht scheint Bakura in der Klemme zu stecken.“, stellte Atemu fest. „Ja, aber was ist Logans Problem?“, fragte Yugi. „Ich glaube das muss Bakura uns selbst erklären.“, sagte Atemu. „Was will Logan denn von dir? Oder was hat er für ein Problem mit dir?“, fragte Yugi vorsichtig und versuchte Bakuras Vertrauen zu gewinnen. Er wollte ihm unbedingt aus dieser Sache raushelfen. „Mein Problem mit ihm ist, dass er meine Jungs anmacht, die solche Idioten wie ihn nicht ausstehen können!“, sagte Logan. „Also ein typischer Fall von Homophobie oder was.“, sagte Kaiba plötzlich. „Hör mir mal zu. Ich kann diese lächerliche Kindergartentruppe auch nicht leiden, aber das was du abziehst, geht selbst für mich zu weit.“, fügte er hinzu. „Ihr habt den reichen Pinkel gehört, also lasst Bakura endlich zufrieden!“, forderte Joey und ballte seine Hände zu Fäusten. Ein fieses Lachen lenkte Jeden, der in diesem Konflikt verwickelt war, ab. „Hahaha, schönen Mist hast du dir da eingebrockt, Bakura. Nur zu dumm, dass es gar nicht deine Absicht war, hahaha!“, lachte ein Junge mit blauen Haaren und hob seine runde Brille an. „Weevil. Sag es doch, du warst es, der Bakura diesen Mist ans Bein gebunden hat.“, meckerte Téa wütend. „Haha, ich war es nicht. Es war er selber. Aber es ist sowieso zu spät. Die ganze Domino High hat nun ein ganz anderes Bild von ihm, hihihi.“, kicherte Weevil. „Verdammt noch mal, lasst Bakura doch in Ruhe, er hat niemandem etwas getan.“, befahl Tristan, doch niemandem interessierte es auch im Geringsten, dass sie Bakura aufs Schlimmste verletzten. Dieser brach zusammen und saß auf dem Boden, mit dem Rücken an die Wand gelehnt und sein Gesicht in den Händen vergraben. „Bakura, komm mit. Wir gehen nach draußen damit du wieder Ruhe bekommst.“, sagte Joey und half ihm auf die Beine. Sie gingen nach draußen, jedoch leider nicht, ohne weitere dumme Bemerkungen von Logan und Weevil zu kassieren. Auf dem Schulhof saß sich Bakura auf eine Bank und atmete hörbar durch. Er zitterte am ganzen Körper. „Was zum Henker ist in denen gefahren?“, fragte Tristan. „Ich hab mal so gar keinen blassen Schimmer.“, antwortete Joey. Bakura holte sein Handy hervor. „Was machst du?“, fragte Yugi. „Ich schreibe Dominik. Ich erzähle ihm was gerade passiert ist.“, antwortete Bakura mit zittriger Stimme. „Ich will jetzt wirklich gerne wissen, was hier los ist. Warum hacken die alle auf dich rum?“, fragte Tristan. „Ihr habt es doch gerade schon tausendmal gehört.“, schluchzte Bakura. „Sie haben gesagt, du solltest einen von Logans Jungs angemacht haben? Stimmt das?“, fragte Téa vorsichtig. „Nein. Ich habe nur versucht mich mit Chris anzufreunden, weil er sonst eigentlich immer total nett war. Doch als Logan gesehen hat, dass Chris und ich gut zurechtkamen, hat er ein total gemeines Gerücht verbreitet.“, erklärte Bakura. „Und ich kann mir auch schon glasklar denken was für ein Gerücht. Ich hasse diesen Kerl.“, sagte Joey. „Wer nicht? Er meint immer er ist der Chef. Solche Leute sind nicht wirklich sehr beliebt.“, sagte Yugi. „Ich bin so froh, dass morgen die Ferien beginnen.“, seufzte Bakura. „Das wird auch echt nie aufhören oder?“, fragte Dominik ungläubig als er in der Kantine, eilig zum Tisch der anderen lief. „Wenn das so weitergeht, nehme ich Kontakt mit der Schulleitung auf. Ich will nicht, dass diese Idioten dich in die Depressionen bringen.“, maulte er. „Nicht nötig, das würde doch sowieso nichts bringen.“, erwiderte Bakura. „Du musst einfach dieses dumme Gelaber dieser Idioten ignorieren, dann wird denen das irgendwann schon langweilig.“, riet Tristan. „Ich werde es versuchen.“, versprach Bakura und brachte ein schwaches Grinsen zustande. Ein Junge aus Logans Clique kam auf den Tisch der Gruppe zu. Dominik hielt in auf und fragte: „Was willst du?“. „Ich bin Chris. Um mich dreht sich dieser ganze Mist hier und ich will Bakura helfen.“, erklärte er. Dominik ging einen Schritt zurück und ließ Chris weitergehen. „Ich weiß wie du dich fühlst okay. Ich bin echt sauer auf Logan und der wird dafür bezahlen das verspreche ich dir, mein Freund.“, sagte er und klopfte Bakura auf die Schulter. „Sei stark.“, riet er und wandte sich ab. „Wie du sehen kannst Bakura, wir sind alle auf deiner Seite.“, sagte Tristan und grinste. Bakuras Miene heiterte sich auf. „Danke Leute, ihr seid echt wahre Freunde.“, lachte er. Langsam ging der Schultag dem Ende zu und die Freunde planten den Tag, gemeinsam zu verbringen. Auch Bakura und Dominik würden sich heute zu ihnen gesellen. „Ich habe Bock auf so eine richtige School is out Party.“, sagte Joey und grinste breit. „Natürlich Joey, denkst auch nur ans feiern.“, murmelte Tristan. „Ich habe eine bessere Idee.“, sagte Yugi. „Wir veranstalten ein eigenes kleines Duel Monsters Turnier. Nur so unter uns, um Spaß zu haben.“, schlug er vor. Jeder fand die Idee gut und sie gingen zu Yugi nach Hause. „Hallo Großvater. Ich bin zurück und habe meine Freunde mitgebracht.“, reif Yugi als er den Spieleladen seines Großvaters betrat. „Hallo Kids, was treibt euch den hier her.“, lachte der ältere Mann zufrieden. „Oh Bakura. Wo kommst du den her? Dein Vater sucht nach dir und du wirst total vermisst. Wo warst du?“, rief er plötzlich, als Bakura den Laden betrat. Unsicher stotterte Bakura: „Äh Ja, weil ich bei meiner Tante war und mich da mit einem gemeinen Virus infiziert hatte… sie hat mich dann ins Krankenhaus gebracht und wahrscheinlich meinem Vater nichts davon erzählt.“. Yugis Großvater wollte ihm die Geschichte nicht abkaufen und musterte den Jungen ernst. „Das ist mir auch schon aufgefallen.“, sagte Atemu plötzlich. „Was denn?“, fragte Yugi. „Na ja, es sieht so aus als verschweigt Bakura etwas vor uns. Ich würde zu gerne wissen warum.“, antwortete Atemu. Yugi musste ihn recht geben. Irgendetwas will Bakura ihnen nicht erzählen. „Lasst uns doch jetzt einfach mit dem Turnier beginnen, okay?“, bot Dominik an und lenkte damit die Aufmerksamkeit von Bakura ab. „Bakura hat heute schon genug durchgemacht. Ihr müsst ihn jetzt nicht auch noch unbedingt mit Fragen bombardieren.“, begründete Dominik. So ging Yugi mit seinen Freunden in das Wohnzimmer und bereitete dort alles für das Mini-Turnier auf. Als sie jedoch mit diesem Anfangen wollten, klingelte plötzlich Bakuras Handy. Es war Chris der ihn anrief. „Verdammt Bakura. Ich habe versucht diesen Mist zu klären. Aber das ist nach hinten losgegangen. Ich weiß nicht was in Logan gefahren ist, aber er und seine Idiotenfreunde jagen mich jetzt. Ich hau aus Domino ab, weil ich auf so einen Affenzirkus kein Bock habe. Tut mir leid, Kumpel.“, erzählte Chris und legte sofort wieder auf. Er hat Bakura nicht einmal eine Sekunde Zeit gelassen um etwas zu sagen. Oder gar sich zu verabschieden. „Ich werde ihn dann wohl nie wiedersehen.“, seufzte Bakura. „Mann, hat der Arme ein Pech.“, sagte Yugi. „Ja das stimmt. Er kann froh sein, dass er solch gute Freunde hat wie euch.“, entgegnete Atemu. „Ach komm schon Bakura, sei nicht traurig. Du hast immerhin noch uns.“, sagte Yugi. „Ja, zum Glück.“, entgegnete Bakura. „Vielleicht hätte ich einfach nur von Logans Schergen wegbleiben sollen.“, fügte er murmelt hinzu. Schnell wurde das Thema wieder gewechselt und somit begannen die Freunde mit ihrem Mini-Turnier von Duel Monsters. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)