Unser Geheimnis von Yuna8896 (Levi x Petra Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Die Anfänge ---------------------- ~Levi POV~   Ich stand wie jeden Morgen vor allen Mitgliedern meiner Einheit auf. Ich konnte nur wieder daran denken, dass dieser Tag nicht anders sein wird als all die anderen Tage auch. Also wieder ein Tag mit der gleichen Routine. Ich wäre wirklich mal dankbar, wenn sich die Tage mal voneinander unterscheiden würden.   Jeder Tag war in sich gleich erst aufstehen, dann sich fertig machen anschließend mit der Einheit im Aufenthaltsraum essen und dann das Training absolvieren und wenn der Tag noch nicht zu Ende war den Dreck in dem Gebäude entfernen. Jeden Tag wieder und wieder ohne Pause. Ich freute mich manchmal auf die Missionen, denn dann kommt wenigstens etwas Abwechslung in das öde Leben hier rein.   Als ich den ersten Teil des Tages gemeistert hatte machte ich mich auf den Weg zum Aufenthaltsraum. Ich werde sowieso wieder der erste dort sein dachte ich mir nur und schlenderte den Weg langsam entlang. Wieso sollte ich mich auch beeilen es würde ja sowieso niemand dort auf mich warten.   Als ich jedoch die Tür zum Aufenthaltsraum öffnete wurde ich von einer gut gelaunten Petra überrascht. Ich dachte wirklich nicht, dass schon jemand meiner Einheit wach gewesen wäre. Dennoch war sie hier und hatte schon angefangen den Tisch für das morgendliche Frühstück zu decken.   Es wäre wirklich gelogen zu sagen Petra hätte mich nicht überrascht. Ich lief auf sie zu und meinte wie jeden Morgen zu allen Mitgliedern meiner Einheit „Guten Morgen“. Petra antwortete mir genauso überrascht „Guten Morgen Hauptgefreiter. Wie geht es Ihnen heute Morgen?“. Sie klang dabei so fröhlich und gutgelaunt, was mir einfach nicht in den Kopf ging. Wie kann man nur jeden Morgen so gut gelaunt sein? Fragte ich mich nun und antwortete ihr gleich auf ihre Frage „Mir ginge es besser, wenn ich nicht wieder auf das Titanenbalg achtgeben müsste.“ Und stellte ihr sofort danach die Gegenfrage.   Ich setzte mich nun an den Tisch und wartete darauf, dass meine Einheit langsam eintrudelt. Jedoch saß ich nicht allzu lang auf meinem Platz mich überkam schnell das Bedürfnis mir einen Schwarztee machen zu wollen, weshalb ich wieder aufstand und mich auf den Weg zur Küche begab in der auch Petra noch Stand.   Ich wollte gerade anfangen die Zutaten für den Tee zu holen als Petra zu mir meinte „Ich habe bereits eine Kanne Tee vorbeireitet. Das Wasser muss nur noch kochen, dann können sie sich gleich einen nehmen.“. Eins muss man ihr schon lassen sie dachte wirklich an alles. Ich wusste das Petra die Liebenswürdigkeit in Person war und genau diese Eigenschaft schätze ich wirklich sehr an ihr. Nachdem ich meine Gedanken beendet hatte antwortete mir Petra auch schon auf meine Aussage „Hauptgefreiter ich weiß, dass es eine sehr schwierige Aufgabe ist auf Eren acht zu geben, aber ich mir sicher, dass sie der Aufgabe gewachsten sind und die harte Arbeit sich auszahlen wird.“ Sie ist zu optimistisch! war mein einziger Gedanke zu diesem Zeitpunkt, aber das war sie schon immer gewesen.   Sie fing kurz darauf an den Tisch für ihre Einheit zu decken, da ich jedoch auch anwesend war und sie nicht die ganze Arbeit machen lassen wollte entschied ich mich ihr zu helfen.   Kurze Zeit später erkundigte sich Petra bei mir „Steht heute irgendwas Besonderes an, Herr Hauptgefreiter?“ Ich musste kurz überlegen bevor ich ihr antworten konnte „Heute steht ausschließlich das morgendliche Training mit anschließender 3D-Manöverübungen an, diese sollten aber auch vor heute Abend enden und den restlichen Tag bekommt ihr dann frei.“.   Sie schien nach meiner Antwort etwas bedrückt zu sein und fragte mich dann höfflich „Ach so ist das… Hauptgefreiter, ich hätte eine Frage. Wäre es vielleicht möglich heute in meiner Freizeit in die Stadt gehen könnte?“   Ich sah verwundert zu Petra. Sie hat mich noch nie um einen Gefallen gebeten. Ich überlegte kurz, da ich abwägen musste ob ich ihr das gestatten konnte doch es wäre kein Problem für sie oder meine Einheit. Ich teilte ihr meine Entscheidung schnell mit „In Anbetracht deiner sonstigen Leistungen erlaube ich dir den Gang in die Stadt.“ Petra freute sich sehr das ich ihr den Gang in die Stadt erlaubte und bedankte sich bei mir „Danke Hauptgefreiter vielen lieben dank.“ waren ihre Worte.   Es machte mich jedoch auch neugierig was sie in der Stadt unbedingt besorgen musste das sie sogar ihren Vorgesetzen darum bitten musste also fragte ich sie danach „Was brauchst du denn aus der Stadt, dass du mich darum bittest?“ ich wollte nicht allzu neugierig klingen, weshalb ich versuchte es in meiner üblichen Tonlage zu sagen. Kurz darauf antwortete sie mir auch „Ich wollte eben zwei Geschenke besorgen. Wissen sie einer meiner Brüder hat bald Geburtstag und wenn ich schon nicht da sein kann wollte ich ihm wenigsten was schenken und das andere Geschenk… naja es ist auch ein Geburtstagsgeschenk“.   Ich war etwas verwundert einerseits erzählte sie mir, dass das eine Geschenk für ihren Bruder sie und andererseits machte sie so ein Geheimnis daraus. Ich verstehe Frauen manchmal einfach nicht. Dennoch fing ich an über Petra’s Worte nachzudenken und fragte sie schlussendlich „Weshalb kannst du nicht zum Geburtstag gehen? Wann feiert dein Bruder?“. Ich wollte auch nicht das meine Einheit wegen ihren Verpflichtungen ihre Familie vernachlässigen musste. Hoffentlich ist es ein Tag an dem keine wichtigen Termine anstehen dachte ich mir nur und hoffte inständig ich konnte etwas an Petra’s Situation etwas ändern.   Petra antwortete mir mit einem sanften lächeln „Er ist heute in 2 Wochen“. Es war zwar fakt das in 3 Wochen eine große Mission ins Titanengebiet stattfinden würde, dennoch überlegte ich ob es ein Problem wäre ihr für diesen einen Tag frei zu geben und sie von ihren Pflichten zu entbinden. Während ich noch in Gedanken versunken war antwortete mir Petra auch schon „Es ist aber nicht schlimm Hauptgefreiter. Meine Familie weiß, dass es zeitlich bei mir nicht immer passt und ich möchte ihnen auch keine falschen Versprechungen machen.“   Ich kam zu einem Entschluss und teilte diesen Petra mit „Die nächste Mission findet erst in 3 Wochen statt du kannst also zu dem Geburtstag deiner Familie gehen.“nach einer kleinen Pause sprach ich dann weiter „Du wirst an diesem Tag von allen Aufgaben befreit.“ Ich wollte von keinem meiner Einheit, dass er sich von seiner Familie distanziert, jedoch kann ich nichts machen, wenn mir niemand diese Informationen zukommen lässt.   Als ich meinen Satz beendet hatte sah ich wie Petra sich die Hand vor den Mund hielt. Ich wunderte mich schon warum sie dies Tat, jedoch bevor ich weiter nachdenken konnte meinte diese überglücklich zu mir „Danke schön. Vielen lieben dank“. Zu meiner Verwunderung kam sie nun auf mich zu und umarmte mich zusätzlich.   Ich war zwar über diese Aktion von ihr sehr verwundert, dennoch wollte ich nicht darauf verzichten und schloss sie fest an in meine Arme. Ich musste diese Situation ausnutzen schließlich wusste ich nicht wann sich mir nochmals die Chance bietet sie zu umarmen.   Petra ist normalerweise nicht der Mensch der einfach Leute umarmt und ich erst recht nicht, dennoch wusste ich das sie dies aus reiner Dankbarkeit machte.   Dennoch war ich weiter verwundert. Ich hätte erwartet, dass sie mich nach wenigen Minuten wegdrücken würde, aber genau das Gegenteil passierte. Sie hielt mich noch fester und schmiegte sich an mich heran. Ich genoss in diesem Moment einfach ihre Nähe. Da Petra etwas kleiner war als ich konnte ich den Duft ihrer Haare einatmen. Sie rochen noch nach Shampoo.   Kurz danach kam Eren verschlafen in den Raum und wünschte uns einen guten Morgen. Zum Glück konnte er uns vom Eingang des Raumes nicht sehen, so hatten wir noch genügend Zeit uns voneinander zu trennen. Als ich erkannte das es sich bei dem Eintretenden um Eren handelte verfinsterte sich wieder mein Gesicht. Ich war nun der Levi den alle wieder kannten. Ich wollte nicht akzeptieren das der Moment mit Petra so schnell vorbeiging. Vielleicht bekam ich nie wieder die Gelegenheit sie zu umarmen und dieser Gedanke plagte mich ich hätte am liebsten Eren den Kopf abgerissen. Ich gab Eren auf sein Guten Morgen ein einfaches nicken zurück alles andere wäre wahrscheinlich eskaliert.   Ich lief nun zum kochenden Wasser und bereitete mir und Petra einen Tee zu, denn ich ihr wenige Minuten später auch in die Hand drückte. Sie nahm den Tee mit einem Lächeln an und bedankte sich dann auch bei mir. Schließlich war es nicht üblich das ich Tee für meine Einheit zubereiten würde. Nach und nach kamen auch die anderen Mitglieder der Einheit in den Raum und so begann unser gemeinsames Frühstück.   Während des Frühstückes kamen vereinzelt immer wieder kurze Gespräche zustande die jedoch nicht immer lange anhielten. Nachdem die restliche Einheit das Frühstück beendet hatte sippte ich noch genüsslich an meinen Tee. Die Männer der Einheit verließen alle den Raum. Ich konnte nicht glauben, dass alle den Raum verließen und Petra wieder alles wegräumen durfte und so wie ich bemerkte sie auch nicht. Sie rannte den Männern stinkwütend hinterher und rief nach ihnen das sie dran wären mit dem Spüldienst, doch wurde sie von den Männern förmlich ignoriert.   Sie beschwerte sich jedoch gar nicht bei mir und fing an das Geschirr abzuspülen. Ich seufzte bei dem Gedanken, dass ich mit ihnen wegen der Sache geradeeben noch einmal sprechen musste. Schließlich konnte sich niemand von seinen Pflichten drücken und dass taten nun Mal alle. Alle bis auf Petra. Was soll nur aus dieser Einheit werden, wenn sich jeder vor der Arbeit drücken will dachte ich mir schlussendlich noch.   Ich überlegte mir noch eine Strafe für die 4 und kam auf eine relativ gute. Sie sollten nach dem Training heute mein Büro saubermachen. Ich kam in letzter Zeit nicht dazu und kann so langsam den Dreck nicht mehr sehen geschweige denn kann ich mich dort noch konzentrieren.   Ich stand nachdem ich meinen Tee getrunken hatte auf und half Petra nun mit dem Abtrocknen der Teller. Sie ist wirklich die Fleißigste in meiner Einheit dachte ich mir sie hat sich noch nie über irgendetwas beschwert und erledigt ihre Arbeit immer gründlich und zur richtigen Zeit. Ich bin froh sie in meiner Einheit zu haben, wenigstens ein verlässliches Gruppenmitglied. Sie ist wirklich unbezahlbar. Ich merkte ihren verblüfften Blick als ich anfing ihr zu helfen, anscheinend hatte sie das nicht von mir erwartet.   Als sie mir den letzten Teller reichte berührten sich unsere Finger leicht. Ich merkte wie sie kurz zusammenzuckte und sich an etwas zu erinnern schien. Ich wusste zwar nicht was aber man sah es in ihrem Blick. Doch kurz darauf zog sie ihre Finger weg und trocknete diese schnell an sich ab. Sie strich dafür über ihre momentan noch trockene Kleidung nicht gerade die sauberste Methode aber dennoch war ihr Anblick in diesem Moment amüsant. Sie entfernte sich dann von mir um sich auf das Training vorzubereiten.   Ich kam wie immer pünktlich auf den Trainingsplatz und fand meine Einheit schon vor, wie sie ihre Dehnübungen machten. Das lobte ich mir. Ich hatte wenigstens eine funktionierende Einheit die ihr Training ernst nimmt. Ich wartete einige Minuten ehe ich verkündete aus welchen Übungen das Training heute bestand.   Bei den Selbstverteidigungsübungen sah ich Petra gespannt zu sie zwang alle ihre Kammeraden in die Knie. Ich hätte nicht erwartet, dass sie 4 Kerle hintereinander besiegen könnte, aber sie überrascht mich immer wieder. Der erste der unter ihrem Können leiden musste war Eren, ich muss gestehen zu sehen wie Eren gegen Petra verlor war ein wirklich wohltuender Anblick. Ich konnte das Titanenbalg ja schließlich selbst nicht mehr in der Art bestrafen, deswegen sah ich dem Kampf zwischen Petra und ihm freudig zu.   Als wir zum 3D-Manöver Training wechselten lief zunächst alles wie geplant. Ich schlich mich hinter meiner Einheit herum ihren Zusammenhalt zu beobachten und dieser Funktionierte wie immer sehr gut. Doch kurz darauf fiel mir auf, dass Petra anscheinend Probleme mit ihrer Ausrüstung hatte. Ich sah das sie mit einer enormen Geschwindigkeit zu ihrem Hacken gezogen wurde, der in einer Tanne des Waldes steckte und sich nicht mehr zu lösen schien.   Ich machte mich so schnell wie möglich auf den Weg zu ihr um sie von einer Kollision mit dem Baum zu bewahren, doch merkte ich schnell das ich zu weit weg war ich würde es nicht rechtzeitig zu ihr schaffen. Doch ich wollte nicht aufgeben ich versuchte meine Geschwindigkeit zu erhöhen doch ohne Erfolg.   Ich bemerkte, dass sich auch die anderen Mitglieder der Einheit zu Petra bewegten und hoffte, dass es einer von ihnen rechtzeitig schaffen würde. Doch schaffte es keiner aus meiner Einheit sie vor der Kollision mit dem Baum zu bewahren. Sie schlug mit voller Wucht gegen diesen und verlor gleich auch das Bewusstsein.   Dadurch, dass der Hacken sich nicht aus der Tanne gelöst hatte wurde der Aufprall mit dem Boden zum Glück verhindert. Ich atmete kurz tief auf. So wurden wenigstens weitere Verletzungen eingedämmt.   Ich ließ mich neben Petra ab und wies Eren und Oruo an ihren Hacken auf mein Zeichen zu entfernen, damit ich sie auf den Boden bringen konnte. Zum Glück funktionierte das ohne weitere Probleme. Ich legte nun Petra behutsam auf den Boden und tastete mich vorsichtig an ihr entlang um zu sehen welchen Schaden der Aufprall bei ihr angerichtet hatte. Ich spüre keinen Bruch dachte ich mir nur und war sichtlich erleichtert darüber.   Ich beendete nun das Training und begab mich zusammen mit der Ohnmächtigen Petra in den Armen zur Krankenstation. Meine restliche Einheit wies ich an das 3D-Manöver von Petra zu untersuchen ich wollte wissen wo der Fehler lag. Ich gab ihnen gleich auch meins mit da es mich auf dem Weg zur Krankenstation nur behindern würde.   Dort angekommen legte ich Petra in eines der Betten. Hanji kam auch schon zu mir und fragte mich aufgebracht was den passiert wäre. Ich erklärte ihr die Geschichte und sah wie sie anfing Petra zu untersuchen. Ich hoffte, dass sie meine Vermutung das es sich hier ausschließlich um Prellungen handelt teilte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)