Sam & Max von Prinz_Opium (Fall 0 (Remake)) ================================================================================ Akte: 1 -Register 1 ------------------- Ich zog die Kubblung an, schaltete hoch und zog das Gas an. Ich kannte die Strecke, ich fuhr zum Hafen, ich konnte das Blaulicht von mir sehen. Ich bremste ab, da sah ich jemanden auf dem Boden liegen… das konnte nicht sein… Rica Ich schreckte auf, mein Kopf tat weh… wir lagen auf dem Sofa. Waren wir nicht im Bett? Max schlief noch, mehr auf mir als neben mir, meine Couch war auch nicht sehr breit. Er trug keinen Pullover mehr, aber er war dennoch warm, Max hatte einige kleine Narben, an seinen Oberarmen und über den Rücken, am auffälligsten war wohl sein Brandmal, mit der Tattowierung darunter. Ich sah mich müde um, auf dem Tisch standen der Leere Flaschen: Wein, Wodka und Krappa, die Bierflaschen zählte ich gar nicht. Hatten wir noch… ich musste lachen, stimmt ja. Die Kamera war auch nicht weit, sowohl auf dem Tisch als auch auf dem Boden lagen einige Bilder und auch mein Hund. Ich zog eines zu mir: Max lag auf dem Bett, versteckte sein Gesicht, doch konnte man sein Lachen sehen, auf einem weiteten waren wir beide zu sehen. Wir lachten in die Kamera, doch man konnte sehen was wir schon alles konsumiert hatten. „Bist du schon wach?“, murmelte Max, drückte sich an mich. „Ich denke schon, irgendwie.“, lachte ich langsam. Er richtete sich mühselig auf, saß so auf meinen Beinen, er hatte ein Bild in der Hand. „W-weißt du noch… was du mich letzte Nacht gefragt hast?“, fragte er, etwas unsicher, betrachtete das Bild. Ich kratzte mich an meinem Kinn, tat so als ob ich überlegen musste, ich lachte leise. „Du meinst abgesehen davon dass du mich ins Bett grigen wolltest? Hab ich dir einen Antrag gemacht?“, grinste ich, Max prustete, schlug gegen meine Schulter. „Ja genau.“, sagte er ironisch. „Ich hab dich gefragt ob du mein Partner werden willst und du hast Ja gesagt: Hört sich für mich wie ein Antrag an.“, lachte ich, schlang meine Arme um seine schmale Hüfte, drückte ihn an mich. Er legte seine Arme um meinen Nacken, ich konnte sein Herz schlagen hören... es schlug ganz ruhig. „Ich will nicht dass du wieder auf der Straße lebst. Ich will dass du hier bliebst.“, sagte ich leise, Max löste die Umarmung, zeigte mir das Bild, darauf war er, er lächelte in die Kamera, dort trug er schon keinen Pullover mehr. „Weißt du wie lange es her ist, das ich mich selber lachen gesehen hab? Oder gar das ich mich so wohl gefühlt habe?“, fragte er langsam, sah auch das Bild wieder an. „Lange?“, hackte ich nach. „Ich kann mich nicht mal daran erinnern.“, gestand er. Ich nahm das Bild an mich. „Ich mag dein Lächeln.“, sagte ich leise, er stand  auf, streckte sich. „Ich… ich hab dir gestern gar nicht gezeigt was Pet mir noch gegeben habt.“, sagte er, ging an seinen Pullover. Er reichte mir einen Brief, es war eine Vorladung. „Er hat dich für ein Stipedium empfohlen?“, lachte ich als ich den Brief überflogen hatte, Max sah verlegen weg. „Du bist nicht auf den Kopf gefallen, ohne jetzt eine Witz zu machen, aber du hast schon was drauf, wenn ich an die Auswertung von Ronja denke.“, lächelte ich zu ihm, er sah weg, ich musste etwas lachen, es war ihm unangenehm. Ich sah zu dem Brief, ich hatte damals einen ähnlichen von Flint bekommen. Max ging in die Küche. „Was genau sind die Freelancer, ich hab in New York mitbekommen das sie so im dunkelgrauen Bereich der Legalität arbeiten.“, sagte er, ich konnte schon den Kaffee riechen. „Das ist auch nicht ganz unwahr. Es ist eine Splittergruppe von der Polizei, wie Privatschnüffler nur stattlich gefördert.“, erklärte ich. „Ich wollte heute zu Kate, sie meinte sie würde Besuch bekommen. Ein Freund von Kastian kommt aus Russland rüber.“, erklärte ich, Max stellte mir eine Tasse auf den Tisch. „Was ist das für Freund?“, hackte er nach. „Ich weiß es nicht.“, wir tranken Kaffee, ich sollte dem Kleinen meinen Auftrag von den Freelancern zeigen… das konnte ich auch noch heute Abend machen. Ich ging ins Bad und unter die Dusche. Ich kam wieder raus, Max starte nur verschlafen Löcher in die Luft. „Du kanst Duschen.“, sagte ich zu ihm. „Mach ich, vielleicht werd ich dann wach.“, lächelte er müde und verschwand auch schnell im Bad. Ich räumte die Leeren Flaschen weg und Sammelte die Bilder auf. Tretton war auch auf ein paar, er und Max schienen zu spielen. Mich wunderte es das die Nachbarn nicht die Polizei angeruffen hatten. Ich gab Max ein Hemd, es war ihm etwas zu groß, ich half ihm beim zurück schlagen. Ich kniete dabei vor ihm, konnte ihn so auch kurz mustern. Der Kleine sah so ganz anders aus, im Hemd und mit sauberer Hose, frisch gewaschen und nicht strähnigen Haaren. Er sah auch etwas gesünder aus, die Augenringe waren kleiner als an dem Tag als ich ihn traf, war aber immer noch fast schon beängstigen dünn, obwohl er regelmäßig genügend aß. „ist was?“, fragte Max, ich lächelte ihn an. „Du siehst gut aus.“, sagte ich lächeln, Max sah verlegen weg. Ich stupste ihn an und wir gingen los.   Max starrte gedankenverloren vor sich hin, wir gingen die Straße runter. „Schläfst du noch?“, fragte ich lachend, doch keine Reaktion. „Max?“, fragte ich erneut, er zuckte zusammen und sah mich verwirrt an. „Was?“, fragte er verwundert, ich lachte. „Alles Okay bei dir? du wirkst etwas verstreut.“, sagte ich leicht besorgt. „Ich weiß nicht… mein Kopf tut etwas weh.“, sagte er, sah zu den geschlossenen Läden, an denen wir vorbeiliefen. „Überanstreng dich nicht. Wenn du möchtest kannst du auch früher nach Hause gehen.“, sagte ich, Max lächelte mich müde und etwas verlegen an. „Ich melde mich.“, zeigte der Kleine. Kates Wohnung war in der Nähe ihres Geschäfts, doch vor ihrem Haus stand ein verstärktes Auto, auf der Haube saß ein Typ der schon Schläger schrie. Er bemerkte uns schnell, er stand auf und Pfiff laut und sagte was zu uns, doch ich verstand kein Wort… Ein Russe. „Was?“, fragte ich ihn verwirrt, war aber um ehrlich zu sein etwas eingeschüchtert. Der Glatzkopf stand vor uns, er war etwas größer wie ich, aber auch nochmal so breit wie ich, da sprach Max ganz locker mit ihm. Ich sah ihn erstaunt an, Max sprach überraschend gut Russisch. Der Mann zog seine Sonnenbrille hoch, darunter kamen dunkelblaue Augen hervor, er sagte etwas zu ihm, da drückte er die Klingel. „Was war das gerade?“, fragte ich leise, Max sah mich an. „Ich hab mit ihm geredet.“, sagte er. „Das hab ich auch gemerkt, aber das war Russich!“, sagte ich. „Echt? Ist mir gar nicht aufgefallen, ich hab ihn einfach verstanden.“, gestand er, Max war ehrlich… Der Typ sah uns auch ganz verwundet an, wohl weil Max jetzt einfach so Englisch sprach, da machte Kate auf. Sie lächelte  uns an und leis uns rein. Sie führte uns ins Wohnzimmer, dort saß ein Mann mit blonden Haaren und einen Bart um seine Lippen, eine seiner Strähnen war etwas länger, er trug eine dunkle Brille und hatte dunkelblaue etwas schmalere Augen. Er war recht schlank, machte aber wohl Sport, er wirkte kräftig, ich konnte nicht erkennen wie groß er ist, da er saß, er steckte in einem Anzug. Wenn das kein Mafiosi ist dann fress ich meinen Hut. Er sah uns verwundet an. „Sie haben gelbe Augen.“, stellte er trocken fest, er war zumindest nicht blind. „Samuel Yorde.“, stellte ich mich vor. „Micael Pernier, aber Mike reich vollkommen.“, lächelte er, hatte seine Hand unterhalb der Brust, doch zögerte er. „Hier gibt man sich ja die Hand, ich war zu lange in China.“, lachte und reichte mir seine Hand. Er sah zu Max, reichte auch ihm die Hand, musterte ihn genau. Max zögerte. „I-ich heiße Max.“, sagte er etwas unsicher, schüttelte sie, Mike wirkte erstaund. „Sam kannst du mir helfen?“, rief Kate aus der Küche. „Klar.“, rief ich zu ihr, schubste Max leicht an. „Setzt dich, ich komm gleich wieder.“, lächelte ich, Max sah mich erst etwas unsicher an, er lächelte aber dann, zeigte mir das alles Okay sei und lies ihn mit dem Mann alleine. Ich schloss die Tür hinter mir. „Wer ist sein Freund?“, fragte ich leise, Kate reichte mir ein paar Tassen. „Ich weiß es nicht. Er hat ihn mir schon als Mike vorgestellt. Er heißt aber vermutlich nicht so. Ihm gehört eine Werkstatt in Koshka.“, erklärte sie, reichte mir den Zucker, ich stellte alles auf ein Taplett. „Er sieht nicht gerade wie ein Mechaniker aus.“, merkte ich an. „Mike kann schon aussehen wie ein Mechaniker, aber hast du seinen Fahrer gesehen?“ – „Ein Mechaniker der sich einen Fahrer leisten kann?“, grinste ich etwas. „Genau, Mike ist nett, aber ich will keine Verdammten Mafiosis im Haus, das hatte ich zu genüge.“, knurrte sie und machte die Kaffeemaschine an.   Sam schubste mich etwas an, ich war irgendwie noch von Mike überumpelt. „Setzt dich, ich komm gleich wieder.“, sagte er leise, ich sah zu Sam, er lächelte mich an, ich zeigte ihm schnell das ich Okay bin und er lies mich mit dem Mann alleine. Ich setzte mich, musterte ihn genau… das war der Mann der mir den Hasen gegeben hat. „Alles klar Engelchen?“, fragte er mich plötzlich auf Russisch, ich zuckte zusammen. „Ja… ich war nur in Gedanken.“, sagte ich leise. Dieser Name… Engelchen… „Sicher? Du siehst etwas müde aus.“ – „Hab schlecht geschlafen die letzten Tage.“, flunkerte ich etwas, er lächelte. „Für seinen Sohn bist du zu alt und für einen Freund bist du zu Jung. Woher kennst du den Polizisten?“; fragte er, ich biss mir auf die Lippe, hatte Kate gesagt das Sam Polizist ist? „Sam passt gerade auf mich auf… bis sie eine Pflegefamilie für mich gefunden haben… oder mich ins Heim stecken können.“, sagte ich langsam. „Pflegefamilie? Heim? Du lebst auf der Straße? Wo sind deine Eltern?“ – „Keine Ahnung. Ich bin vor zwei Jahren in Alice, in Texsas, in einem Krankenhaus aufgewacht, an das was davor war, kann ich mich nicht erinnern.“, sagte ich, linste in eine Ecke des Raumes. „Texsas ist ganz schön weit weg, wie bist du hier gelandet?“, fragte er, ich zögerte. „Mit dem Zug, Auto, Trampen, aber das meiste bin ich zu Fuß gegangen. Hier wurde ich bei einer Razia aufgegabelt.“, zeigte ich verlegen und sah mich nervös um. „Razia?“, fragte er plötzlich, er verstand auch Zeichensprache? Ich sah mich leicht nervös um, er lachte. „Keine Angst, Engelchen. Ich tu dir nichts.“, ich zuckte bei dem Namen Engelchen zusammen… es war so vertraut. „Es ist mir unangenehm darüber zu reden.“, gestand ich. „Warum sind deine Hände einbandagiert?“, lenkte er ab. „Ich bin ausgerastet. Jemand hat Sam bedroht.“, sagte ich liese. „Wow, du bist mutig, dann warst du es der Kastian das Blaue Auge verpasst hat?“, lachte er, ich sah weg. „Du… kennst Kastian?“ -  „Ein alter Freund von mir. Ich hab ihn auf der Uni in Moskau kennen gelernt, wir haben denselben Kurs besucht.“, lachte er. „Du… hast Studiert? Was den?“, fragte ich neugirig. „Motortechnick und Handel, sowohl Groß- als auch Kleinhandel.“, sagte er, ich wurde neugirig. „Hast du eine Werkstatt oder einen Autohandel?“, fragte ich begeistert, er lachte. „In Russland, eine Werkstatt. Interesierst du dich für Autos?“ – „Es macht mehr Spaß an einem Auto rumzuschraube, als Stoffe zu sortieren. Es macht aber spaß bei Kate zu arbeiten… es ist nur kein Auto.“, sagte ich, Mike lachte. „Versteh ich nicht.“, lachte er ironisch. Es war angenehm mit ihm zu reden. „Wieso verstehst du Zeichensprache?“, hackte ich nach. „Mein Frau kommt aus China, das hat die Sprachbaijähre zu meinen Schwiegereltern etwas gelockert und mein Neffe hat nach einem Unfall fast ein Jahr nicht mehr gesprochen.“, sagte er, ich kratzte über meinen Arm… Unfall? Ich konnte kurz Flammen sehen, ich zuckte etwas zusammen, mein Kopf tat noch mehr weh. Ich strich über meine Schläfe. „Alles ins Ordnung? Du siehst nicht gut aus.“ – „Kopfschmerzen.“, sagte ich knapp, es wurde nicht besser. Wir hörten Sam brüllen, Kate brüllte zurück, die zwei stritten sich... wir sahen leicht geschockt zu der Küchentür. „Dein Kumpel ist mutig, wenn er sich mit Kate anlegt.“, sagte Mike lachend, machte sich eine Kippe an. „Er ist ihr Ex-Verlobter.“ – „Den Typ den Kastian nicht riechen kann?“ – „Jep.“, sagte ich, hörte ihn weiter brüllen, sie stritten sich ziemlich. „Du kennst Kate?“, hackte ich langsam nach. „Kastian hat sie mal mit nach Russland genommen als er mich besuchen war letztes Jahr. Sie war zumindes das letzte mal sehr zurückhaltend.“, lachte er etwas nervös, die zwei hatten sich ziemlich in die Wolle bekommen. „Du sagtes du kommst aus Russland?“, hackte ich erneut nach, suchte meinen Geldbeutel. Ich zog den Zettel raus, ich wolle wissen ob ich recht hatte… ich gab ihm den Zettel. „Pass auf dir auf… Nicht nur eine Sauklaue, sondern auch noch falsch geschrieben.“, lachte er und gab ihn mir zurück. Ich steckte ihn wieder ein, warum sollte ich so was bei mir haben? „Was ist mit dem Zettel?“, fragte er. „ich hatte ihn bei mir… Alles was ich hatte als ich aufgewacht war, war ein hässlicher Hase und ein Feuerzeug mit dem Zettel drin.“, sagte ich, nahm mir eine Kippe und machte sie an. „Darf ich das sehen?“, fragte er, ich gab mein Feuerzeug ihm… Er betrachtete es. Merkwürdig, er sah ganz traurig aus. „Weißt du was da steht?“, fragte er, wackelte mit dem Feuerzeug, ich zögerte. „Schneehase… nicht?“ – „Genau.“, lächelte er und gab es zurück. „Du erinnerst dich an gar nichts?“, fragte er, ich sah das Feuerzeug an. „Nicht wirklich…“, gestand ich kopfschüttelnd. „Muss merkwürdig sein in einem fremden Land aufzuwachen und nichts zu kennen.“, hackte er weiter nach. „Ist es, ja… aber ich würde es eher als beängsitgend bezeichnen.“, sagte ich leise. Es fühlte sich wirklich so an als würde ich ihn kennen. Ich starrte weiter auf das Feuerzeug. „Du kannst Chinesich lesen?“, fragte ich, er lachte. „Du doch scheinbar auch, wie gesagt, meine Frau kommt aus China, sie hat es mir beigebracht.“, lächelte er, ich pustete den Rauch raus… es störte ihn gar nicht das ich rauchte, obwohl ich recht jung war.   Sam kam wieder rein, sein Kopf war ziemlich rot. Er hatte Tassen dabei. „Sorry, Kate bringt gleich den Kaffee.“, sagte Sam zögerlich, ich konnte ein grinsen bei Mike sehen. „Kate ist ziemlich aufbrausen nicht?“, lachte er, Sam lächelte verlegen. „Das weiß ich zu gut. Woher kennst du Kastian?“, fragte er lachend, stellte die Tassen auf den Tisch, Sam zitterte. „Von der Uni, wir waren zusammen im Kurs für Großhandel.“, sagte Mike, er lächelte…er kam mir immer mehr bekannter vor… Erw… Wir hörten ein Klopfen an der Tür, von der Küche. Es war rhytmisch… ein Morsecode: Komm… „Kleiner Moment.“, lächelte Sam, ging wieder zurück in die Küche, Mike sah verwundert zu mir. „Kastian kann den Morsecode nicht.“, sagte er trocken, ich zog meine Augenbraue hoch. „Das lernt man doch beim Militär, oder?“, lachte ich. „Er war nie im Militär, er hat mal etwas von einer Krankheit erwähnt.“, sagte der Mann vor mir, spielte mit seinem Feuerzeug, ich konnte es nicht genau sehen, aber auf seinem Feuerzeug war ein blauer Vogel. Er grinste mich an. „Dein Kumpel muss ja was für die Königin übrig haben. Eine sprache zu verwenden die Kastian nicht kennt, ist aber schon dreist.“, lachte er. „Sam und Kate können auch einfach Spanisch sprechen…“, sagte ich lachend. „Stimmt das spricht er glaub auch nicht.“, lachte er, es war wirklich angenhem mit ihm zu sprechen. „Woher weißt du dass dein Kumpel spanisch spricht?“ – „Sam hat einige spanische Bücher zu Hause und er hat es erwähnt.“   Ich machte die Küchentür auf, Kate stand an der Spüle, sie wirkte etwas blass… weinte sie? „Was ist los?“, fragte ich leise, ging zu ihr. „Ich weiß es nicht.“, fing sie an, lachte aber… Das machte mir Sorgen. „Ich versteh nicht was los ist. Ich bin gerade so Instabiel.“, sagte sie leise, ging zu der Kaffeekanne, drehte den Deckel darauf. Ich legte meine Hände auf ihre Schulter. „Du hast nur zu viel Stress. Dein Geschäft und dann die Sache mit Kastian…“, sagte ich leise, da drehte sie sich zu mir. Sie legte ihre Arme um meinen Hals, sie war mir viel zu nah. „ich hab eher Angst… wenn Kastian wieder aus der Haft rauskommt… Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll… vorallem… nach der Sache mit Max.“, sagte sie leise, sie strich über meine Wange. „Wenn er dir Angst macht, kannst du immer zu uns kommen.“, sagte ich leise, küsste sie zurückhaltend, fuck ich hatte nicht nachgedacht. Doch sie erwiderte den Kuss, ich drückte sie an mich. Wir lösten uns… verdammt das sollte ich nicht tun, aber ich konnte ihr kaum wiederstehen… sie strich über meine Flanke. Kate machte es mir auch nicht sehr leicht. „Besser?“, lachte ich leise. „Ja, danke Sammy. Ich komm gleich nach, ich brauch nur kurz etwas Frischluft.“, lächelte sie. „Klar, kein Ding.“, lächelte ich, löste mich von ihr. „Ich… ich wollte dich eh fragen ob wir uns vielleicht die Tage  mal treffen können…“, sagte sie, ich schwieg. „Übeleg es dir.“, lächelte sie und ging durch die Hintertür nach draußen. Ich atmete durch, oh Mann, ich strich durch meine Haare, ich sollte aufpassen das dass nicht zur Gewohnheit wird, ob ich mich wirklich wieder öfters mit ihr treffen sollte? Ich nahm die Kanne und ging zurück. Max unterhielt sich wieder mit Mike, er wirkte entspannt, fast wie mit den Rattenbrüder. „Ihr zwei Versteht euch ja gut.“, lächelte ich, Max lachte auch, sagte etwas zu mir. Ich schnipste mit den Fingern. „Englisch hier. Russisch da.“, lachte ich. „Tut mir leid, ich war gerade so drin.“, sagte er wieder in einer für mich verständlichen Sprache. „Wenn er als Polizist ungeeignet, nehm ich ihn auch gerne, er sagte ja schon das ihm Autos gefallen.“, lachte Mike, ich stellte die Kanne auf den Tisch. „Was hat verraten das ich ein Polizsist bin?“, fragte ich direkt, er zuckte etwas zusammen, doch lachte er. „Kastian redet gerne, er erwähnte etwas von einem Freund von Kate, mit auffallend gelben Augen. Ich vermute die sind nicht so verbreitet.“, grinste er, da hatte er sich ja nett raus geredet. Vermutlich war schon bekannt dass ich auch im Graubereich arbeitete und einige Bandenmitglieder kannten mich. „Wo ist Kate?“, fragte Max etwas besorgt. „Sie ist kurz raus, sie meinte sie würde sich nicht gut fühlen.“, sagte ich. „Sie meinte schon heute Morgen das ihr übel sei.“, lachte Mike. „Seit wann bist du hier?“, fragte ich setzte mich zu Max. „Seit gestern Nacht, mein Partner und ich sind aus New York angereist. Ich war heute Morgen schon bei Kastian und hab mich mit ihm unterhalten.“, sagte er.    Ich schenkte uns Kaffee ein, Kate kam auch wieder rein. „Du fühlst dich besser?“, fragte ich besorgt, sie lächelte mich an. „Etwas.“, sagte sie leise, hielt sich den Bauch, war ihr so übel? Sie hustete und winkte mit ihrer Hand… mir war gar nicht aufgefallen wie sehr es nach Rauch roch. Sie ging zum Fenster und machte eines auf. „Sollen wir nicht hier drinnen rauchen?“, fragte Mike. „Bitte, ich vertrag es gerade nicht so arg.“, sagte sie leise… Sie rauchte doch selber auch manchmal. Max und Mike machten die Kippen schnell aus. Der Aschenbecher war recht voll, Mike war zwar schon seit gestern da… doch raucht er so viel? Kate setzte sich zu Mike. „Brauchst du morgen Hilfe im Laden?“, fragte Max, Kate schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber danke dass du Nachfragst.“, sagte sie. Wir tranken zusammen Kaffee, es war angenehm so zusammen zu sitzen, es führte sich nicht an als würde ich wirklich arbeiten. „Was treibt dich her Mike?“, fragte ich lächelnd. „Eigentlich die Geschäfte, ich will irgendwann in Rente gehen, meine Tochter übernimmt zwar die Geschäfte in Russland, aber ich sollte die Nachrichten auch meinen Partner hier beibringen. Sie verkaufen mir schließlich Ersatzteile. Und Kastian liefert meinem Software.“, lächelte er, drehte an seinem silbernen Ring am Ringfinger. „Ich wollte auch meinen alten Freund besuchen. Hätte nicht damit gerechnet das ich Kastian im Knast besuchen muss.“, lachte er, linste zu Max, der Kleine zuckte zusammen. „Er wird vermutlich schnell draußen sein, nächste Woche wird bestimmt schon seine Kaution gesetzt.“, sagte leicht ich gefrustet, er war ja auch bekannt. „Kein Fan von ihm?“, lächelte Mike. „Nicht wirklich, klar er hat einer der größten Firmen hier, aber…“, ich sah zu Kate, sie fixierte mich schon böse. „Ich darf nicht weiterreden, sonst fehlt mein Kopf.“, lachte ich, Mike bemerkte auch Kates blick. „Ich denk mir den Rest, ich kenne ihn ja auch.“, sagte er. „Du hast Kinder?“, fragte Max, spielte dabei mit seinem Feuerzeug. Der Kleine wirkte nervös. „Ja, zwei wunderbare Kinder, Zwillinge. Meine Tochter ist der reinste Autofreack, sie ist mit leib und Seele im Geschäft. Mein Sohn ist etwas aus der Art geschlagen, er studiert lieber Mathematik und Physik, wo das herkommt weiß ich auch nicht, er ist in seiner: Ich-werd-Kosmonaut-Phase stecken geblieben. Find ich aber gut.“, sagte er… das soll wirklich ein Mafiaboss sein? Vielleicht hab ich ja den Falschen im Visier. „Mein Neffe ist auch mehr mein Sohn, ein Stiller Junge, ein Waffen-Narr, ist aber viel draußen und war viel zu oft mit dem Jägern unterwegs.“, erzählte Mike, der ist ja richtig gesprächig. Max bis sich auf der Lippe herum. „Was ist mit dir Sam? Keine Frau? Oder Kinder?“, fragte er, ich zuckte zusammen. „Ähm… Nein…“, stammelte ich etwas überrumpelt, Max sagte schnell etwas zu ihm auf Russich, Mike sah verlegen weg. Ich sah verwundert zu Max. „Tut mir leid… ich hab nur gesagt das wir lieber über etwas anderes reden sollten.“, sagte er leise. Ich zeigte ihm danke, lächelte dabei. „Es ist etwas schwieriger, außerdem hab ich ja Max.“, lächelte ich, wuschelte durch seine Haare, sein Kopf wurde dunkler, Mike lachte auch.   „Wir sollten langsam los, ich muss noch mein Auto abholen.“, lachte ich. „Ich komm kurz mit raus, ich will eine Rauchen.“, sagte Mike und stand auf. Er und Max gingen schon raus auf die Treppe. „Pass auf dich auf Kate.“, sagte ich leise zu ihr auf Spanisch, sie gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich trau diesem Mike zwar nicht über den Weg, aber er macht jetzt nicht den Eindruck das er dein Haus ausrauben würde.“, lächelte ich, ich klang wohl ziemlich verträumt. „Du hast recht, Mike ist ganz angenhem…“, sagte sie leise auf Spanisch. Strich durch meine Haare, ich schluckte schwer, ich musste weg. „Wie gesagt, wenn etwas sein sollte, ruf mich einfach an. Max würde dich bestimmt auch abholen, er mag dich auch.“, sagte ich leise, versuchte ruihg zu atmen, Sie wirkte etwas ruhiger. „Dein kleiner Partner wartet, mach es gut.“, sagte sie lächelnd, drückte mich schnell, ich ging auch raus.     Mike machte sich und Max eine Kippe draußen an, er hatte ein auffallendes Feuerzeug, darauf war ein Blauer Vogel. Es sah ähnlich aus wie das dass Max hatte. „Vielleicht sieht man sich mal wieder Mike.“, lachte ich, sein Fahrer beobachtete uns genau, er lächelte, sah zu Max, er sagte etwas auf Russich zu ihm, er sah ihn verwundert an. Wir gingen die Straße runter, ich versuchte nicht zu sehr vor mich hinzuträumen. Wenn ich mich wieder öfters mit Kate treffe geht dasselbe spiel wieder von Forne los. Wir turteln etwas, landen wohl drei vier mal im Bett, krigen uns in die Wolle und dann herscht wieder eine weile Funkstille… Max wirkte etwas abwesend, er rieb sich die Schläfe. „Ist was?“, fragte ich. „Kopfweh… Ich soll auf mich aufpassen… das hat… Mi… Erwidin zu mir gesagt.“, sagte er, ich blieb stehen und sah ihn verwundert an. „Meinst du nicht Mike?“, hackte ich nach, ich musste Unwillkürlich lachen, er sah zu mir. Er schwieg erst. „Nein… dieser Mann der sich als Mike vorgestellt hat… er… er heißt nicht so… mir ist gerade nur Erwidn eingefallen.“, sagte er, doch lachte er. „Aber was wiegt schon die Aussage von einem Kind ohne Gedächtnis, hab ich recht Sam?“, fragte er lachend, er drehte sich weg, sah auf den Boden… er hatte recht, er hatte keinerlei Beweise. Aber das ihm ausgerechnet so ein ausgefallener Name einfällt… „Da sagst du was. Aber das heißt nicht das ich es mir merken kann.“, lächelte ich, schubste meinen Partner etwas. „Du glaubst mir das?“, fragte er fast schon verwundert. „Warum auch nicht? Auch Kate hat angemerkt das etwas an Mike nicht stimmt und nur in die Richtung die Augen offen zu halten tut auch nicht weh.“, lachte ich, tippte auf sein linkes Schulterblatt, dort wo das Brandmal war. „Außerdem mit deiner Tätowierung… deinem Feuerzeug und der Tatsache das du sowohl Russisch als auch etwas Chinesisch verstehst…“ – „Es legt die Vermutung nahe das ich zu einer Gruppierung gehöre?“, beendete Max mein Satz. Er starrte mich an, er hatte wieder diese Leere Augen, da tippte ich gegen seine Stirn. „Würdest du mich Umbringen? Selbst wenn es dir einer Befiehlt?“, fragte ich, er zuckte zusammen. „Was? Nein!“, sagte er schnell, ich lächelte, ob er wohl die Wahrheit sagte? „Ich sag das dir nur einmal: Es ist mir egal wer du warst, oder was du getan hat. Solange du deine Waffe nicht gegen mich Richtest, werd ich es auch nicht tun.“, sagte ich, gab ihm meine Hand. „Partner?“ Max lächelte, wirkte gleich etwas lebendiger. „Glaub mir, ich hab auch drei oder vier Changsen im Leben gebraucht um hier zu sein wo ich heute bin und ich werd wohl nochmal so viele brauchen um dort hinzukommen wo ich hin will.“, sagte ich, Max schlug ein. „Ich werd wohl genau so viel brauchen, Partner.“, sagte der Kliene, er lächelte. Wir gingen weiter. „Na wieder Fit, Saufkopf?“, lachte Franky an der Tür, spielte mit meinen Schlüssel. „Übermüdet wie immer, jetzt gib mit meinen Schlüssel zurück.“, lachte ich, er tat es, er reichte mir auch noch ein Bild. „Das bild ist schon älter, aber das ist unser Onkel Daviied, Max hat wirklich starke ähnlichkeiten mit ihm.“, sagte Franky, ich sah zu meinem Partner, er saß auf der Motorhaube und unterhlt sich mit Timmy. „Ich mag den Knirps. Mein kleiner Bruder wirkt selten so entspannt, vor allem seit Gerüchte lauter werden das die Yomurngard in Amerika sein soll.“, ich sah ihn verwundert an. „So?“ – „Ja, anscheinend ist die ganze Bande da. Einer von Timmys Freunde aus Russland meinte das sie wohl jemanden oder etwas suchen. Es gibt auch gerüchte das die Could Flames die letzten Jahre etwas bröckeln. Aber für genauere Infos müssten wir Timmy Freund fragen.“, gähnte er. „Alles klar?“, hackte ich nach, er wirkte Müde, doch durch seine Sonnenbrille konnte man kaum seine Augen sehen. Ich steckte meine Schlüssel ein, da merkte ich einen Zettel. „Letzte Nacht waren noch zwei Kunden da, wenn das keine Mafiosis waren fress ich nen Besen. Sie meinten sie wären erst angekommen, da sie großzügies Trinkgeld da gelassen haben, hab ich länger als sonst gearbeitet. Es war etwas ätzend weil ich sie ständig darin erinnern musste das ich kein Chinesich spreche.“, lachte er, er musterte Max. Einer von denen sah dem Kleinen sogar ähnlich.“, sagte er. mir fiel wieder Mike ein, er erwähnte etwas von China. „Du kannst dich ja melden wenn sie mal wieder da sind.“, lächelte ich. „Mach ich, versprochen.“, sagte er wir gingen zu den zwei. Sie unterhilten sich in russisch. „Ihr zwei seit ja ein Herz und eine Seele.“, lachte Franky, nahm Max seine Kippe ab und nahm einen Zug. „Max redet gut russich, wenn es stimmt was Stephan schreibt dann fehlen ein paar wichtige Leute bei den Could Flames.“, sagte Timmy, ich gab ihm Fünfzig Dollar. „Francis Denisiov, das Camälion. Daviid Flanagan, unser Onkel. Serenety Mendoza, Erwidins Schwester und zu guter letzt noch der Todesengel Maxwell Mendoza. Die ersten Beide sind anscheinend vor knapp 10 jahren verschwunden, die zwei andere vor knapp 5 Jahre. Sie sollen aber wirklich nur verschwunden sein, nicht tot.“, erklärte er grinsend. Fixierte dabei Max. „Du sagtest du erinnerst dich an nichts was vor zwei Jahren war?“, hackte Timmy nach, Max verkroch sich in seinem Pullover. „Ich schreib Stephan nochmal, ob er noch mehr Infos hat.“  - „Hat dein Freund noch etwas geschrieben? Vielleicht warum die Drachen ausgeflogen sind?“, hackte ich nach. „Es gab bestätigungen das sie einen Wertvollen Stein hatten, den ein gewisser Monsour Paiperweith gesucht hat, er soll zimlich viel wert sein.“, erklärte er. „Muss ich meinen Lieblingsdirektor mal einen Besuch in New York abstatten?“, fragte ich lachend… ich erinnerte mich daran, wie schwer der Hase von Max war. „Vermutlich, passt auf euch auf.“, verabschiedeten sich die Beide und gingen wieder in ihr Haus.   Wir setzten uns ins Auto. Vielleicht… war ich wirklich einer von Ihnen, der Name Maxwell hatte ein vertrautes Gefühl ausgelöst, genau wie mit dem Name Engelchen. Ich linste unauffällig zu Sam… aber ich brachte ihn nicht in Gefahr, nur weil ich bei ihm war oder? Sam steckte den Schlüssel in das Zündschloss, doch er zog noch einen Zettel herraus. „Was ist das?“ – „Ein Zettel von Kate… Eine Rechnung vom Bloody Star von gestern, die Bar in der Franky arbeitet.“, sagte er langsam und drehte ihn herum. „Hab das Auto von Mike gestern schon am Pier gesehen, Lagerhaus 15 Z.“, las er vor, er lächelte. „Ein Hinweiß wo sich Mike abends verkricht vielleicht.“, sagte ich, Sam gab mir den Zettel. Eine ziemlich hohe Rechnung, er fuhr los. An einer Ampel machte Sam sich eine Kippe an, er bot mir auch eine an, doch lehnte ich ab, wir standen vor einer Schranke, ich starrte vor mich hin. Da rauschte der Zug an uns vorbei, ein Güterzug… Ich zuckte zusammen, ich sah kurz einen alten Mann unter mir und blaues Feuer. „Ist was?“, fragte Sam entspannt, ich zitterte leicht, mein Kopf bringt mich noch um. Jedesmal wenn ich einen Güterzug sah. „Hast du schon mal jemanden umgebracht?“, fragte ich plötzlich, warum fragte ich so was? Sam schwieg. „Ja… aus Notwehr.“, sagte er, ich schwieg. „Die Antwort hast du doch erwartet oder?“, fragte er, zündete wieder das Auto an und fuhr weiter. „Es war eine blöde Frage von mir.“ – „Und du? Das Leben auf der Straße ist nicht leicht.“, sagte Sam, fuhr in die Tiefgarage… er hatte die Person nicht im Dienst getötet? „Kann sein… nach einer durchzechten Nacht bin ich Blutverschmiert zu mir gekommen, ich wusste nur noch das ich Streit mit einem Dealer hatte…“, gestand ich. „Weist du noch wo das war?“ – „Vermutlich Oxford… ich bin mir nicht sicher.“, sagte ich, ich musste aber lachen. „Lee hätte mich aus solchem Blödsinn rausgehalten.“ – „Das kann ich ja ab jetzt machen.“, lachte Sam, ich musste auch lachen. Sam stieg aus, ging um das Auto, ich machte meine Tür auf, er hielt sie fest. „Mach dir keinen Kopf.“, sagte er leise, ich stich durch meine Haare. „Ich versuchs.“, lächelte ich, er schlug die Tür zu und wir ginge in die Wohnung. Sam holte etwas aus dem Schlafzimmer, Treton sprang an mir hoch, doch ich war so müde, mir ging auch das Bild von vorhin nicht mehr aus dem Kopf. Ich kraulte den alten Jungen hinter seinen Ohren, hatte ich den Mann gewürgt? Sam kam wieder mit meinem Hasen in der Hand. „Mir ist schon im Präsidium aufgefallen das er ziemlich schwer ist, war er das schon immer?“, fragte er, setzte ihn auf den Tisch, er fiel gleich wieder um. „Ja… was willst du damit sagen? Das ding ist doch bestimmt mit Sand oder so gefüllt.“, lachte ich leicht Nervös. Sam nahm ein Messer und schnitt den Kopf hinten auf, er griff hinein und zog etwas Watte und Sand heraus. „Dachte ich mir doch. Ju…welenschmuggel.“, sagte er langsam, fast schon geschockt. Er starrte den Stein zwischen seinen Fingern an, die Lichter Flackerten kurz, ich zuckte zusammen, Tretton winselte, doch Sam schien es gar nicht zu merken… er war komplett weggetreten. „Ist was?“, hackte ich nach, keine Reaktion, seine Augen leuchteten doch kurz auf, ich schüttelte meinen Kopf. „Sam?“, fragte ich nervös, er blinzelte, schüttelte seinen Kopf. „Du weißt nicht was das ist oder?“, fragte er und gab mir den Stein… als wäre nichts gewesen… Ich betrachtete den Stein, es sah aus wie rotes Glas, durchzogen mit blauen Adern. Es sah aus wie ein Ziegenkopf, doch statt den Hörnen trug sie Sensen, sie waren mit Rosen verziert. „Nein… sollte ich?“, fragte ich unsicher. „Das Ding nennt man Blutziege, Einzigartig, aus einem unbekannten Material. In deiner Hand liegen gerade kanpp 25 Miliarden US Dollar, auch wenn es eigentlich unbezahlbar ist.“ – „WAS?!“, ich legte den Stein schnell auf den Tisch, so was wollte ich nicht in meiner Nähe haben, das musste der reinste Problemmagnet sein. Sam nahm es wieder. „Das ist der Stein den Timmy vorhin meinte. Paiperwaith, der Kurator des Naturkundemuesum in New York sucht danach. Vielleicht bist du deswegen in Amerika, du solltest es ihm vielleicht bringen…“ – „Oder die Person die ihn gestohlen hat, hat ihn mir untergeschoben, oder ich hab ihn gestohlen.“, sagte ich trocken. „Was sollen wir damit machen?“, fragte ich nervös, ich wollte das Ding nicht in meiner nähe haben, doch Sam steckte es wieder in den Hasen. „Vorerst mal behalten. Wir können das Ding nicht einfach verticken, wir müssen es anders Loswerden.“, sagte er und holte eine Nadel und Faden. Ich nahm sie ihm ab. „Da hast du wohl recht, aber ich fühl mich nicht wohl mit dem Ding in der Wohnung.“, gestand ich und nähte ihn wieder zusammen. „Der Hase war davor auch schon grusselig.“, lachte Sam, nahm ihn mir ab und setzte ihn den Schrank zu seinen duzenden Büchern. Mir wurde unangenehm warm, wie zuvor im Auto. Sam strich durch meine Haare, doch legte er seine kühle Hand auf meine Stirn. „Du bist ja ganz warm. Du wirst doch nicht Krank oder Kleiner?“, fragte er besorgt, ich lachte, legte meinen Kopf in seine Hand, als er diese auf meine Wange legte. „Ich bin nur müde, aber sonst bin ich fit.“, lachte ich, die Hitze wurde aber nicht weniger. „Leg dich hin, ich geh noch eine kleine Runde mit Tretton laufen, versuch zu schlafen.“, sagte er liebevoll. Ich wollte nicht alleine bleiben, doch mit Sam zu diskutieren war vermutlich sinnlos, also nickte ich müde. Ich viel ins Bett und starrte die Decke an. Ich hätte mit Sam  mitgehen sollen, mein Kopf tat weh. Mir wurde immer wärmer. Ich drückte meine Hände an meine Stirn, rollte auf dem Bett herum. Mike… nein. Nein! Das war nicht Mike. „Erwidin.“, sagte ich leise, riss die Augen auf. Was? Was war das für ein Name? Wer sollte das sein? Warum kam der Name mir jetzt in Erinnerung… Ich erinnerte mich an ihn… an Erwidin, oder Mike wie er sich vorgestellt hatte. Ich drehte mich auf die Seite, sah aus dem Fenster… Ich atmete schwer, mir wurde gefühlt immer heißer. Dort saß einer der zwei Raben, der mit dem gelben und rote Augen. Ich schloss meine Auge, mein Kopf tat so weh… Ich sollte wirklich versuchen zu schlafen. Der Schnee knarzte unter mir, meine Augen Brannten, meine Sicht verschwommen und es war kalt, ich konnte meinen Atem sehen. Ich hob eine alte Dose auf, in meinem Arm hatte ich schon eine Flasche, Kleinere etwas dickere Äste und noch mehr Dose. Ich stellte sie auf mehrere Baumstümpfe und flache Steine. Ich ging ein paar Schritte weg. Ich griff an meinen Gürtel… ich hatte eine Waffe in der Hand. Ich entsicherte den Revolver, ich zielte auf die Glasflasche und schoss, der rückstock schubste mich zurück. Die Glasflasche zersprang. Meine Brust tat weh, meine Hände zitterten, mir kamen die Tränen. Ich zielte auf eine Dose, schoss, sie Flog weg. Mir wurde warm. Ich zielte auf den Ast, schoss, er wackelte nur, ich wischte meine Tränen weg, zielte wieder darauf und schoss, er kippte um. Ich fühlte mich etwas besser, doch mir wurde immer noch wärmer. Da hörte ich etwas klimpern, ich sah mich um. Ich folgte dem Geräusch, es war ganz nah. Ich hörte ein leises winseln, da entdeckte ich den kleinen Bär. Er zog an etwas… sein Bein war in einer Falle, er schrie, doch seine Mutter war nicht zu sehen. Ich ging vorsichtig auf ihn zu, er steckte in einer Bärenfalle fest… Er bemerkte mich schnell, sah mich verängstigt an, ich ging näher zu ihm, er schrie lauter. Ich musste mich beeilen, bevor seine Mutter kam. Schnell öffnete ich die Falle, der kleine war Frei, er ging ein paar Schritte zurück, ich lies die Falle wieder zuschnappen… doch ich spürte den Atem in meinem Nacken. Ich drehte mich um, die Bärin richtete sich auf… fast zwei Meter pure Muskelmasse stand vor mir, meine Knie zitterten. Ich fiel auf meine Knie und versuchte wegzugriechen, mein Herz raste. Ich stieß an einen Baum, ich war so gut wie tot. Ich richtete meine Waffe auf sie… ich zitterte, ich konnte doch nicht einfach auf ein Muttertier schissen! Die Bärin kam auf mich zu Brüllte, es gign durch mark und Bein. Ich schoss, doch vorbei, sie Brüllte erneut. Ich wollte erneut schissen, doch es geschah nicht, ich hatte nur ein Knacksen gehört. Alles nur das nicht! Ich sah zu dem Bär, sie war nicht mal ein Meter von mir. Es rauschte an meinen Ohren… es beruhigte mich, fast von alleine öffnete ich das Magazin, löste die verklemmte Kugel und lud erneut nach. „Wir tuen ihr nichts…“, hörte ich die angenehme Stimme. Ich zielte auf ihr Ohr und schoss. Nun war sie zwar abgelenkt… aber ich zitterte viel zu sehr um aufzustehten. Plötzlich wurde ich gepackt und weggetragen, der Bär kam uns nicht nach. Eine Tür wurde aufgerissen und schnell wieder zugeschlagen als wir uns in der Hütte versteckten. Das Herz meines Retters raste, ich sah auf… Erwidin…“Max?“, hörte ich jemand sagen, ich schreckte auf. Sam saß neben mir, ich hielt sein Handgelenk, ich atmete schwer. „Du hast Erwidin im Schlaf gesagt.“, sagte er ruhig. „Was?“, fragte ich müde, richtete mich auf, mir war so warm. „Der… der Mann bei Kate…“, sagte ich verwirrt und müde. Ich lies Sam los, hielt meinen Kopf. „Ich… ich kenne ihn als Erwidin.“, sagte ich, rieb meinen Kopf.     Ich fühlte mich etwas schlecht weil ich den Kleinen einfach alleine zu Hause gelassen hatte. Doch ich brauchte auch etwas frische Luft, ich hatte Kopfschmerzen, es war wie damals, wenn ich mich immer mit meinen Eltern gestritten hatte, danach ging es mir auch immer so dreckig. Ich wollte aber nicht ewig weg bleiben, der Kleine hatte nicht sehr gut ausgesehen. Tretton trabte nur langsam neben mir her, winselte auch immer wieder, er wollte wohl auch wieder zurück zu Max. Ich blieb vor einem Kleinen Waffenladen stehen… Wenn Max so etwas wertvolles bei sich hatte, vielleicht hat das jemand mitbekommen. Vielleicht sollte ich ihm eine Waffe besorgen, damit er sich zur Not verteidigen, er ist ja auch öfters unterwegs. Ich schloss die Wohnung auf, es war verflucht leise, hatte er sich wirklich schon schlafen gelegt? Ich ging ins Schlafzimmer, da lag er, doch atmete er schwer. ich strich über seine Stirn, er brannte regelrecht. Ich setzte mich zu ihm, plötzlich griff er nach meinem Handgelenk. „Erwidin.“, sagte er leise… was? Ob er einen Albtraum hatte? „Max?“, fragte ich etwas lauter, er zuckte zusammen und riss die Augen auf, es sah sich panisch um. „Du hast Erwidin im Schlaf gesagt.“, sagte ich ruhig. „Was?“, fragte er müde und sichtlich verwirrt, er richtete sich auf. „Der… der Mann bei Kate…“, fing er an, lies meine Hand los, griff sich an den Kopf. „Ich… ich kenne ihn als Erwidn.“, sagte er, rieb sich über die Schläfe. Er zog seinen Beine an. „Was hast du geträumt?“, fragte ich ruhig, legte meine Hände auf seine Schultern, er war auch ganz durchgeschwitzt und zitterte. „Ein Bär hat mich attackiert… ich konnte mich zwar verteidigen… aber schlussendlich hat mich Erwdin gerettet…“, fing er an. „Doch jemand hat mir gesprochen… er sagte das wir ihr nichts tun würden.“, sagte er. Ich legte ihm meine Decke um die Schultern. „Warte hier kurz.“ Ich ging mein Büro und holte die Akten, auf alle Namen die er kommen konnte… war es Erwidin und diesesmal klang er zimlich Sicher. Ich holte noch ein Glas Wasser. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und gab ihm das Glas, er trank es zimlich schnell leer. „Mein Auftrag von der Freelance Police ist es zu überprüfen ob diese Personen hier sind, am besten wäre es wenn ich zu allen auch Bilder abliefern könnte.“, sagte ich, gab ihm die Akte, er machte sie auf und betrachtete das alte Bild. „Das ist Komarov?“, fragte er. „Ja, er und Duwai sind die einzigsten von denen das Gesicht bekannt ist.“, sagte ich Max blätterte weiter. Er strockte, wohl als er die Infos über Mendoza las… „Das ist Mike…“, sagte er dann ich hatte schon vermutet das er ihn meinte. „Er blätterte weiter, las auch die anderen Infos durch. „In New York bin ich auch ein paar Pennen begegnet die sagte sie wären vor dem Runia Clan geflüchtet, doch der Sibirische Drache soll dort auch aufhalten.“, sagte er, legte die Akte weg… „Als Timmy vorhin den Namen Maxwell erwähnt hatte… dachte ich wirklich er würde mich meinen, mir kam der Name so vertraut vor, genau wie das Engelchen…“, sagte er. „Engelchen?“, hackte ich nach. „Mike hat mich so genannt, ich weiß auch nicht warum.“, gestand er. „Du trägst auch ein aufällige Tatowirung und hast ein Feuerzeug bei dir auf dem eine blaue Feder drauf ist. „Zusammen mit dem Edelstein… Muss ich mich wohl damit anfreunden das ich von… den Could Flames oder den Blauen Phönixe bin.“, sagte er, verkroch sich in der Decke. Ich zog die Decke wieder etwas runter. „Das ändert nichts daran das ich dich als mein Partner haben will, ich war auch mal ein Bandenmitglied.“, sagte ich zu ihm, er sah mich verwundert an. „Als ich jünger war gehörte ich zwei verschiedene Gruppen an.“, erklärte ich vorsichtig. „Ich hatte… ein Brandmal, man sieht es aber nicht mehr. Vincent und Markes haben es mir rausgeschnitten. Die Gespiegelte Sechst wurde auch darüber Tätowiert, das war meine Nummer bei den Dirty Flags.“, erklärte ich weiter, ich krallte mich leicht in die Decke. „Du… warst auch mal…“ – „Ware…“, sagte ich leise. Max sah verlegen weg. „Tut mir leid…“, ich tippte ihn an. „Muss es nicht, ich hab es selber verbockt. Ich bin über die Flaschen leute an Drogen geraten, irgendwie musste ich es ja Finanzieren.“, lächelte ich, strich durch seine Haare. „Also mach dir keinen Kopf darum wo du herkommst.“, versuchte ich ihn etwas zu beschwichtigen. „Lass uns lieber etwas Schlaf finden. Ich nehm dich morgen einfach mit aufs Revier, da kannst du in meinem Büro lesen.“, schlug ich vor, Max lächelte und stimmte zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)