Woman of flame von VonArrcross ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ??? N.E. Zur Zeit wo Menschen und Charr im Krieg lebten lebte eine Charr von Geburt an in einem Menschen-Dorf: Almuth Blitzpfeil. Anfangs lebte sie versteckt bei ihren menschlichen Zieheltern. Nachdem man aber von ihrer Existenz erfuhr wurde darauf bestanden, dass Almuth draußen an einen Baum gekettet bleiben sollte. Als ihr Heimatdorf jedoch von Räubern überfallen wurde, bekam die Charr die Chance zu beweisen, dass sie kein Feind der Menschen war. Das Dorf beschützt bekam sie etwas Akzeptanz und durfte auch bei den Arbeiten aushelfen. Irgendwann jedoch beschloss die Charr zu gehen um bei ihresgleichen zu leben. Ein knappes Jahr war Almuth unterwegs und hatte noch keinen Kontakt zu anderen ihrer Art aufgenommen, obwohl sie schon einigen begegnet war. Ein wilder Tiger hatte sich während ihrer Suche der Charr angeschlossen. Nachdem der Winter herein gebrochen war begegnete die Charr zum ersten Mal einer größeren Charrgruppe. Ursprünglich nur beobachten wollend verlor Almuth an einem Abhang den Halt und kam vor den Fremden zum Halt. Einer von ihnen nahm sich ihrer höflich an und gewann ihr Vertrauen. Der Soldat gab sich als Mitglied der Flamme aus und geleitete Almuth in seine Basis. Dort fiel er anschließend über sie her und schlug sie ohnmächtig. In einem Käfig voller Weibchen erwacht musste Almuth, deren Erinnerung im dunkeln lag um das bisschen Nahrung kämpfen, welches in den Käfig hinein geworfen wurde. Bald schon lag das Interesse eines höherrangigen Soldaten auf ihr, der sie dann auch zu einer seiner Dienerinnen bestimmte. Die Zeit verging in der Almuth ihrem neuen Herrn zu Diensten war und Ereignis um Ereignis nicht nur zu prägenden Narben führte, sondern auch mehr als einmal die Charr mit dem Tod konfrontiert wurde. Ebenso aber führten die Ereignisse bald zum steten Aufstieg ihres Herrn wo sie ebenfalls von profitierte und unter den anderen ranghohen Soldaten dank ihres Herrn als Henkerin bekannt wurde. Unachtsamkeit sorgte dafür, dass Almuth schwanger wurde und um seinen Ruf zu wahren ihr Herr gezwungen war sie töten zu lassen. Vorher jedoch sollte sie das Junge gebären um zu prüfen ob es von nutzen sein würde. Während der Schwangerschaft verbrachte die Charr ihre Zeit abgeschottet und nur knapp am Leben gehalten in einem steinernen Gefängnis. Das Junge wurde nach der Geburt als achtlos ersehen und zur Tötung fortgebracht. Almuth selbst würde bald für ein Flammen-Ritual herhalten. Am Tag der Opferung kam es anders als geplant als ein fremder Charr auftauchte und Almuth befreite. Nach ihrer Flucht fand sie sich in einer Höhle wieder in der auch der Fremde auftauchte. In Panik attackierte sie ihn, verlor den Kampf und unterwarf sich ihm. Der Fremde war nicht wie Almuths Herr, wenn auch nicht weniger Anspruchsvoll. Er zwang sie wieder ein selbstständiges Bewusstsein aufzubauen. Auch wollte er mit ihr zurück zu seinem Trupp der nicht weit entfernt ein Lager aufgebaut hatte. Doch eine Verletzung am Fuß des Soldaten und späteres Fiebern Almuths verzögerten dieses Vorhaben um mehrere Wochen. Nach einer Konfrontation mit ein paar Flammlern gelang es der Charr, die seit ihrem Erwachen in der Basis überwiegend geschwiegen hatte, langsam zu ihrer Stimme zurück zu finden. In einem Charrdorf bekam Almuth bessere Kleidung und der Soldat Proviant, da sein Trupp bereits wieder auf dem Rückweg zur Blut-Zitadelle war. Im verlassenen Lager wollten sie übernachten, doch ein Waldbrand unterbrach dieses Vorhaben. Soldaten der Flamme begann die beiden zu jagen. Nach einer längeren Hatz trennten der Soldat und Almuth sich. Almuth kannte sich im Ort nicht aus und die Flammen nahmen ihr die Sicht, so dass sie über einen Abhang in einen reißenden Fluss stürzte und mitgerissen wurde. Irgendwann schaffte sie es an den Flussrand wo sie jedoch von ein paar wenig erfreuten und bewaffneten Menschen wieder fand... 1332 N.E. Schweigend sah der Tribun in die Ferne. Viele Jahre waren vergangen seit er damals nur knapp der Flammen-Legion entkommen war. Nun war er wieder an diesem Ort und das nur weil ein Bekannter des Kommandeurs, ebenfalls vom selben Rang, hier ein paar Nachforschungen plante. So oft schon wollte er hierher zurück kehren, aber immer war etwas dazwischen gekommen. Nun nach Aurenes Aufstieg zum Altdrachen war etwas Ruhe eingekehrt und Rytlock hatte nichts geplant gehabt. Einzig und allein was ihn störte waren die anderen von der Drachenwacht die sofort zur Stelle waren, als sie hörten das er privat was zu erledigen hätte. Damals war es tiefster Winter. Heute ist es kurz vorm Herbstbeginn und trotz der vielen Jahre waren die Spuren der damaligen Hetzjagd der Flamme noch immer sichtbar. Ein Großteil des Waldes war ausgebrannt. Jedoch stand ein einzelner grüner Baum inmitten der Brandzone. Des Kommandeurs erste Ziele waren ein Charr-Dorf am Berghang und ein Menschen-Dorf am Fuße des Berges. Im Charr-Dorf erkannte man Rytlock schnell wieder und stellte ihm einen etwas jüngeren Charr vor: Skyron. Er war der jüngste von denen im Dorf, aber er lebte nicht dort sondern kam vom Menschen-Dorf wo er geboren wurde und aufgewachsen ist. Rytlock war sichtlich zwiegespalten wie er auf den Charr reagieren sollte. Seine Mutter sei eine scheue Charr, aber ob es sie war? Zeit blieb nicht viel zum kennen lernen als am Fuße des Berges mehrere Brände zündeten. Sofort war der Charr los geeilt, gefolgt vom Kommandeur und der Drachenwacht. Im Dorf angekommen wurde schnell ersichtlich das alles in Ordnung war. Lediglich die Charrfrau fehlte. Den Brandspuren folgend fanden alle sich schnell in einer Schlucht wieder die so weit das Auge sah mit Flammlern gefüllt war. Angeführt von einem hochrangigen Soldaten zu dessen Füßen eine Charrfrau kniete. Die Mutter des jüngeren Charrs und wie Rytlock feststellte die Gefangene von damals. Beide Charr waren ob der schieren Zahl an Flammlern unsicher was sie machen sollten, doch der Jüngling fand schnell eine Antwort und griff an. Was dafür sorgte das er in die Tiefe gestoßen wurde. Sichtlich zum Entsetzen der Frau, die sogleich als Gefangene zusammen mit den Flammlern verschwand. Der Kommandeur wollte runter in die Schlucht um nach Skyron zu sehen. Ein zu ihnen dazu gestoßener Mini-Wyvern, der scheinbar mehr ein magisches Kommunikationsgerät als ein Lebewesen zu sein schien gab Anzeichen, dass der Charr den Sturz überlebt habe. Sogleich wurde er eingesammelt und ins Dorf der Menschen gebracht. Die anderen der Drachenwacht und der Kommandeur konfrontierten Rytlock mit Fragen zur Frau, wo er kurz seine damalige Begegnung mit ihr anriss. Als ihr Junges erwachte erzählte er das seine Mutter hier nach der Flucht vor der Flammen-Legion in diesem Dorf Schutz fand und seitdem hier lebte. Ihn gebar sie ein paar Monate später. Informationen aus der Flammen-Basis selbst wiesen darauf, dass die Frau schon am nächsten Tag bei einem großen Ritual geopfert werden würde. Mit dem Kommandeur als Anführer drang die Drachenwacht in die Tochter-Basis der Flammen-Legion ein. Der Ritualplatz war vom Weiten bereits zu sehen und auch, dass diese Basis irgendetwas wirklich großes vor hatte. Und das die Charr, Almuth, als der Mittelpunkt des Platzes angekettet platziert war machte es nicht weniger bedenklich. Am Platz angekommen zeigte der Tribun der Flamme, Almuths ehemaliger Herr, nicht nur wie skrupellos er war sondern verriet auch sein Vorhaben: Die Rückkehr von Imperator Bealfeuer. Skyron, der wegen seiner Verletzungen im Dorf zurück geblieben war stürmte aus dem Nichts auf den Imperator zu. Ein Kampf zwischen der Legion und den Helden entbrannte. Almuths Junges wurde in die Lava geworfen was dazu führte, dass die Charr durchdrehte und der ganze Ort von einem Blitzgewitter heimgesucht wurde. Viele Flammler starben ehe es gelang Almuth bewusstlos zu bekommen. Die elektrische Gefahr war nicht vorbei und breitete sich weiter in der Basis aus. Die Flammler sowie die Drachenwacht und der Kommandeur suchten ihr Heil in der Flucht. An einem Brückenübergang zerstörte ein Mitglied der Flamme den Übergang und stürzte sich und sämtliche Flammler in die Tiefe, während die Drachenwacht und der Kommandeur sicher auf der anderen Seite angekommen waren. Am Grunde des Abgrundes entbrannte wider erwarten ein Kampf. Im Dorf berieten sich alle wie man weiter vorgehen würde. Einerseits weil es Überlebende in der Basis geben konnte und andererseits war Rytlock im Kampf verloren gegangen. Das Betreten der Basis war jedoch nicht möglich. Der Kommandeur suchte später die Schlucht auf wo die Flamme hineingestürzt war und fand einen Überlebenden. Der der sich und seine Legion in die Tiefe gerissen hatte. Er war anders und sagte zu dem Kommandeur in die Basis hinein zu verhelfen. Drinnen am Ritualplatz fand man Almuth und Rytlock vor, sowie den in die Lava gestoßenen Skyron. Die Basis stand noch immer unter Strom und wenig später zeigte sich auch der Verursacher: Der Geist von Almuths ehemaligem Tiger. Er beendete auf Almuths Worten hin die Verteilung des Stromes, so dass sie alle die Basis verlassen konnte. Almuth war am schwersten verletzt und wurde nach der Versorgung in ihr Wohnquartier gebracht, wo sie unter Rytlocks Wache einschlief. Am nächsten Morgen gab es jedoch zwischen den beiden einen Kampf, den Almuth Aufgrund ihrer Wunden verlor, obwohl sie zu Beginn die Oberhand hatte. Sie verschwand daraufhin um wieder einen klaren Gedanken zu bekommen. Bei ihrer Rückkehr sorgte sie für reichlich Verwirrung als sie meinte in der Basis nach weiteren Überlebenden zu suchen. Innerhalb der Basis wurde der Drachenwacht bewusst, wie grausam die Flammler sein konnten. Jeder Ort und jede Etage waren auf ihre eigene Art ein Bild des Grauens, manchmal unterstrichen durch die Toten oder den Überlebenden. Am Ende waren mehr Überlebende als erwartet gefunden. Gefangene, Sklaven, Diener, sogar Flammler und Junge. Doch was am unerwartetsten kam, besonders für Almuth selbst war, dass sie die Charr als ihre Retterin sahen und unter ihrer Führung ein neues Leben beginnen wollten. Erst war Almuth dagegen, doch gelang es sie umzustimmen. Dies war der Beginn eines langen und beschwerlichen Pfades, dessen Verlauf ungewiss aber nicht ohne einschlagende Folgen bleiben wird. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)