the fate we have chosen von YamiyoTsukiko (the goddess and the ninja) ================================================================================ Kapitel 8: Mitternachtsblau --------------------------- 8. Itachi saß am kleinen Tisch in Tsukikos Wohnung. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und bereitete irgendwas zu essen vor. Er lehnte seinen Kopf in seine Hand. Früher hatte sein Vater immer seiner Mutter beim Kochen zugesehen. Nun verstand er auch warum es ihm so gefiel. Er selbst schaffte es kaum weg zu sehen. Noch immer konnte er es kaum glauben. Sie hatte ja gesagt. Sie war sein. Dann drehte sie sich um und kam ebenfalls zum Tisch. Sie legte einen großen Teller, der mit Mitarashi Dango gefüllt war, in die Mitte. Er nahm einer der Spieße in die Hand und probierte ein Bällchen. ,,Die sind gut. Wo hast du sie gekauft?", fragte er ,,Von nirgendwo. Ich habe sie selbst gemacht. Meine Familie besaß früher ein altes Café in Konoha. Oft habe ich beim Dango machen geholfen. Deshalb weiß ich den einen oder anderen Trick", antwortete sie Er biss grinsend in das nächste Bällchen hinein. An das alte Café erinnerte er sich tatsächlich. Es war früher einer seiner Lieblings Cafés. Dort gab es die besten Dangos. Da es dort sehr beliebt war, waren die Preise leider etwas höher. Weshalb er es sich nur manchmal gönnte und sein Geld ansparte. Tsukiko sah ihm eine Weile lang an. Sie hatte keinerlei Erfahrungen in solchen Dingen. Niemals hatte sie überhaupt erwartet in so etwas wie einer Beziehung zu landen. Itachi bemerkte ihren Blick. Er musste nicht wissen was sie dachte, denn er konnte es sich schon denken. Deshalb rutschte er mit seinem Stuhl näher auf sie zu und stupste ihre Stirn mit seinen Fingern. Als er das tat lächelte sie. ,,Du machst dir zu viele Gedanken. Ich weiß ganz genau worauf ich mich eingelassen habe, als ich dir sagte das ich dich will", sagte er Sie lehnte sich nachvorne und küsste seine Wange sanft, ,,Du bist sehr direkt mit Worten, Itachi" Der Uchiha sah sie überrascht an. Das hatte er nicht erwartet. Auf seine Reaktion musste sie grinsen. Dann aber fragte sie, ,,Du hast gesagt, du hast einen Plan wegen Kobayashi und Nakamura" Er nickte, ,,Du wirst niemals in normalen Umständen auch nur in die Nähe dieser beiden Männer kommen. Wie dir sicher aufgefallen ist, lassen sie sich nicht so leicht beeindrucken wie Ito" Obwohl er im Moment nicht mehr dazu sagte, wartete sie bis er weiterredete und schaute ihn nicht dumm an. Gleichzeitig hörte sie aufmerksam zu. Das war einer der weiteren Gründe warum sie ihm gefiel. Tsukiko war kein dummes Mädchen. Im Gegenteil, sie war ein recht schlaues Ding. Das wurde schon dadurch bewiesen wie sie den Kugelfisch von Ito ausgetauscht hatte. Es war keine große Leistung und einfach, aber auch sehr raffiniert. Sie hörte erst zu, dachte nach und handelte erst dann. In dieser Sache war sie genauso wie Itachi. Sie urteilte nicht zu früh. ,,Deshalb schaffst du es nur durch mich mit ihnen in Kontakt zu kommen", sagte er Sie nickte verständnisvoll, ,,Ich verstehe. Ich soll also deine besondere Dame spielen, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Itachi, bist du dir aber wirklich sicher? Immerhin will Akatsuki Sato für sich gewinnen, wie du weißt ist meine Mission genau das zu verhindern" Itachi lächelte. Er hatte ihr nur einen Satz gesagt und sie hatte sofort herausgefunden was er vorhatte. Es wunderte ihm nicht, dass sie zum Jo-Nin befördert wurde. ,,Vertraust du mir?", fragte er ,,Ich vertraue dir, aber nicht der Organisation in der du bist", antwortete sie ehrlich Danach nahm sie einen Dango Spieß in die Hand und biss in ein Bällchen rein. Sie wusste genau was er vor hatte. Es war einfach. Wenn sie seine "besondere Dame" spielte, würden Kobayashi und Nakamura sie sofort zu sich in die Nähe lassen. Eventuell würden sie sogar versuchen sie für sich zu gewinnen. Sie vertraute Itachi genauso so sehr wie sie Kakashi oder Naruto vertraute. Er genoss also bei ihr ein hohes Privileg. Sie war sich auch ziemlich sicher, dass er ihr niemals schaden würde. Wahrscheinlich trug die Vergangenheit mehr daran Schuld als die Gegenwart. Aber sie vergaß auch nicht das ihr "Boyfriend" in einer Gruppe war, die vorhatte, ihren besten Freund zu entführen, um an den Kyuubi zu kommen. Außerdem schienen sie auch ein Interesse an ihren Augen zu haben. Jetzt wo sie so darüber nachdachte, war es eigentlich wahnsinnig das sie überhaupt mit ihm in einer Beziehung ist. Sie musste wirklich wahnsinnig sein. Doch wann war ihr Leben schon einmal normal verlaufen? Als sie gerade das letzte Dango Bällchen in den Mund nehmen wollte, kam Itachi ihr näher und biss in das Bällchen hinein. Die Hälfte davon verschwand in seinem Mund und ihre Lippen berührten sich dabei. Immer wenn er solche Dinge tat schaute er sie mit dem gleichen Blick an. ,,Schmeckt wirklich gut...", sagte er und sie wurde rot Wahrscheinlich würde kein Mann der Welt sie so zum Erröten bringen wie er es tat. Itachi konnte nicht anders als zu grinsen. So faszinierend ihr Kämpfen war, so unschuldig war sie ebenfalls. Er wusste das diese Dinge sehr neu für sie waren. Aber er konnte nicht anders. Denn selbst wenn sie so unerfahren war, gefiel es ihm wie sie reagierte auf solche Sachen. ,,Kobayashi ist zwar kein Idiot wie Ito es war, doch auch er achtet sehr auf materielle Sachen. Gleichzeitig aber, besucht er oft Schreine und betet zu Göttern", sagte er Tsukiko hob eine ihrer Brauen und sagte, ,,Wie ironisch das jemand mit solchen fiesen Machenschaften zu Göttern betet" ,,Du praktizierst deinen Glauben an die Götter ebenfalls, nicht wahr?", fragte er So kann man es auch nennen... Dachte sie sich Immerhin war sie mit zwei Göttern in direkten Kontakt. Ihren Glauben an sie hatte sie schon davor. Der Yamiyo Clan war nicht nur in jeder Hinsicht traditionell, sondern auch religiös. Nicht zu vergessen war ihre Lieblings Geschichte als Kind die des Sternen Gottes und des Drachen. ,,Das tue ich. Ich glaube an Götter", sagte sie Itachi starrte sie an, sagte aber nichts. ,,Was?", fragte sie ,,Nichts es ist nur komisch das..." ,,Jemand wie ich an Götter glaubt?", sie beendete seinen Satz Natürlich wusste Tsukiko dass es genauso ironisch war das jemand wie sie an Götter glaubte und sie sogar als Freunde hatte. Oft hatte sie sich gefragt warum Seiryuu und Fujin überhaupt ein Wort mit ihr wechselten. Denn sie war alles andere als unschuldig in manchen Dingen. Itachi nahm sie bei der Hand und zog sie auf seinen Schoss. Dabei starrte sie ihm überrascht an. ,,Nein, es ist nur komisch das ich dich beim Festival nicht zum Schrein gehen sehen hab, wenn du an Götter glaubst. Das wollte ich sagen" Das Sonnenlicht strahlte durch das Fenster hinein und leuchtete dabei in ihre Diamanten Augen. Diese schienen nun in mehreren Farben. Vorsichtig lehnte sie sich nachvorne, küsste ihm langsam und sanft auf seine Lippen. ,,Also willst du das ich ihn für mich gewinne, indem ich in mit meinen Götter wissen beeindrucke", sagte sie und saß immer noch auf seinen Schoss Er nickte, ,,Ich bin mir sicher, dass du bei ihm ganz sicher die richtige Strategie finden wirst" ,,Was ist mit Nakamura?" ,,Das wird ein wenig schwieriger. Nakamura misstraut Frauen sehr und kommt mit ihnen nicht wirklich klar. Wahrscheinlich hat er in der Vergangenheit einige schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb wirst du nicht nur eine "besondere Dame" spielen. Sondern direkt MEINE besondere Dame", sagte er Sie hörte ihm aufmerksam zu. ,,Nakamura wird höchstwahrscheinlich deine Loyalität gegenüber mir testen, in verschiedenster weise. Erst wenn er bemerkt das du wirklich deine Augen nur auf mich gerichtet hast und auf keinen anderen Mann oder materiellen Wert, den ich besitze. Erst dann wird er dir vertrauen" Itachi hatte vermutlich recht. Nakamura musste schlechte Erfahrungen gemacht haben mit Frauen, sonst würde er sich nicht so verhalten. Wahrscheinlich geht es sogar so weit zurück, das sogar seine Mutter etwas mit diesem Misstrauen zu tun hatte. ,,Wie du dir vorstellen kannst, kannst du nicht einfach so wie du jetzt bist sie treffen", sagte Itachi ,,Du willst also das ich mein Aussehen verändere" Er nickte, ,,Dein Aussehen, auch wenn das einfach nur du bist, ist zu auffällig. Man würde dich überall und sofort wiedererkennen" Unrecht hatte er nicht, das wusste sie. Alleine durch das Kagami und ihre sehr hellen Haare würde sie überall auffallen. ,,Was schlägst du also vor?" Itachi streifte mit seinen Fingern leicht durch ihre Haare, ,,Was hältst du von dunklen Haaren? Und... einer anderen Augenfarbe außer "blau"?" Sie hob einer ihrer Augenbrauen, ,,Magst du Frauen mit dunklen Haaren?" Er grinste sie an, ,,Hn. Ich weiß nicht. Frauen mit dunklen Haaren haben etwas geheimnisvolles an sich" Sie verdrehte die Augen und haute ihm auf die Schulter. Sein grinsen wurde noch breiter. Seine Arme umschlungen sie und drückten sie näher an ihm heran. ,,Liebes, wenn ich wirklich auf Frauen mit dunklen Haaren und dunklen Augen stehen würde... hätte ich definitiv mir das falsche Mädchen dafür geholt. Deine Haare sind weit davon entfernt dunkel zu sein, genauso wie deine Augen" Sie starrte ihm an. ,,Ich weiß das du es nicht gerne hörst... Aber du bist die Person mit den wohl schönsten Augen auf der Welt" Der Tag, an dem sie diese beiden Männer treffen würde, kam schnell. Tsukiko war fast fertig mit ihrem "Make Over". Sie trug eine Perücke, die langes Haar, wie auch einen Pony hatte. Der Pony war anders als ihrer. Sie hatte nur einen leichten, der ein wenig zur Seite gekämmt war. Dieser erinnerte sie ein wenig mehr and Hinatas Frisur. Die Farbe der Perücke war mitternachtsblau. Sie trug einen eleganten Kimono, der oben schwarz war und unten in ein rosé pink verlief. Dazu war er von oben bis unten mit verschiedenen Blumen bedeckt. Das Einzige was noch fehlte, waren ihre Augen. Da sie keine blauen Kontaktlinsen anziehen konnte, entschied sie sich für dunkel graue. Sie blinzelte fünf Mal. Obwohl sie mittlerweile fast regelmäßig Kontaktlinsen trug, gewöhnte sie sich nur schlecht an das Gefühl. Danach tat sie ein wenig Make-up auf ihr Gesicht und trug einen Lippenstift auf, der ihre Lippen noch rosiger wirken ließ als davor. Itachi und sie standen vor einem beeindruckenden großen Haus. Doch keiner von ihnen war wirklich überrascht. Die hohen Mitglieder in Satos Gruppe, besaßen alle ein gutes Vermögen. Und sie hatten definitiv nichts dagegen ihren Reichtum anderen zu zeigen. ,, Der ältere Uchiha betrachtete seine "Begleitung". Als sie sagte sie würde sich "ein wenig zurecht machen" für den Abend, hatte sie wirklich kein Blatt vor dem Mund genommen. Sie sah in seinen Augen aus wie eine Prinzessin. Er hielt ihr seinen Armen entgegen. Nickend umklammerte sie diesen und lief sehr nah an seiner Seite. Es gehörte zu ihren "Schauspiel". Die Beiden Männer standen vor ihnen. Kobayashi war ein etwas breiterer Mann der einen schwarzen Bart mit schwarz-grauen Haaren besitzt. Er trug einen Kimono. Nakamura war dünner, hatte ein ernsteres Gesicht und besaß keine Gesichtsbeharrung. Er trug ebenfalls einen Kimono und hatte dunkel braune Haare. ,,Das also ist der berühmte Uchiha Itachi", sagte Kobayashi Als Antwort nickte Itachi nur leicht. Der Blick fiel jedoch schnell auf seine Begleitung. ,,Das ist Hattori Ichika. Meine Verlobte", sagte er (Kurze Info: In Japan wird der Nachname zuerst gesagt und dann der Vorname. Somit ist Ichika also der Vorname und Hattori der Nachname) Die beiden Männer schauten ihn gleichermaßen überrascht an. Keiner hatte wohl vermutet das jemand wie Itachi verlobt sein würde. Nun, Tsukiko konnte ihr staunen verstehen. Denn sie hätte wahrscheinlich genauso reagiert. Sie nickte ihnen leicht, aber doch sehr höflich, den Kopf zu. Danach saßen sie alle zum Essen bei Tisch. Natürlich entfiel ihr nicht das beide Männer sie immer wieder anstarrten. Bisher sahen sie und Itachi auch nicht wirklich wie ein Verlobtes Paar aus. Der Uchiha war eher zurückhaltend. Beide schenkten sich kaum einen lieblichen Blick. Vermutlich glaubte keiner der Männer das sie wirklich verlobt waren. Zwar war ihr sehr bewusst wie sie auf diese Männer wirkten, doch sie wusste nicht was sie anders machen sollte. Eigentlich hatte sie erwartet das Itachi sich etwas mehr in das Schauspiel einbringt und nicht so tut als wären beide fast komplette Fremde. Hier und da schenkte sie den Männern öfters ein schüchternes warmes Lächeln, das letzten endlich nicht echt war. Während dem Essen unterhielten sich die drei Männer über das Geschäftliche. Während sie so tat, als würde sie sich als gute Verlobte in Angelegenheiten nicht einmischen, lauschte sie dem Gespräch. Das Essen war vorbei und sie stand draußen alleine auf der Terrasse. Es gab am Gelände einen kleinen Teich, der mit Koi Fischen gefüllt war. Jemand stellte sich neben sie und lehnte sich ans Gelände. ,,Ich hätte nicht erwartet das du dich für diese Haarfarbe entscheidest", sagte Itachi ,,Als ich klein war, habe ich mich oft gefragt wie ich wohl mit mitternachtsblauen Haaren aussehen würde. Alle aus meinem Clan, auch mein Großvater und Vater, hatten diese Haarfarbe. Nun, wie du weißt ist meine Naturhaarfarbe sehr weit von so einer dunklen entfernt. Meine Mutter besaß ebenfalls diese Haarfarbe", sagte sie Itachi stellte sich hinter sie und umarmte sie von hinten. Dabei legte er sein Kinn an ihre Schulter. Beide sahen im Wasser ihr Spiegelbild. ,,Ich bin mir sicher dass du genauso wie sie aussiehst", sagte er Ein leichtes Grinsen fand ihre Lippen, ,,Nein. Ich sehe leider meiner Mutter kaum ähnlich. Es ist komisch, ich weiß... oder besser gesagt, keiner wusste um ehrlich zu sein wem ich wirklich ähnlichsehe. Mit meinem Vater hatte ich auch nur begrenzt Ähnlichkeiten. Ich war schon immer anders als die anderen" ,,Deine Augenfarbe hat mich überrascht", sagte Itachi ,,Ich dachte du wirst wieder blau wählen, nur nicht Himmelblau sondern eine andere Sorte blau" ,,Eigentlich hatte ich vor mir lila gefärbte zu holen. Doch ich hatte das Gefühl, das ich damit einer Freundin zu sehr ähnlichsehen würde", sagte sie ,,Also ist Naruto-kun doch nicht dein einziger Freund", sagte er Sie lächelte immer noch leicht, ,,Die Liste der Personen, die ich traue, oder die ich zu meinen Freunden zähle, ist wirklich wirklich klein. Naruto jedoch ist mir der wohl wichtigste Freund" ,,Freunde sind wichtig. Sie reichen dir die Hand, wenn du kurz vom Fallen bist", sagte Itachi Ich habe immer alles alleine gemacht. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum Sachen so geendet sind wie sie es sind. Dachte er sich Tsukiko drehte sich in seinen Armen, so dass sie ihm nun ins Gesicht schauen konnte. Sie war sich sicher, dass er an Shisui dachte. Zwar hatte sie genauso wie er, ihre Familie und Clan verloren, aber nicht ihren besten Freund. Im inneren wusste sie gar nicht wie sie reagieren würde, wenn Naruto sterben würde. Sie lehnte sich nachvorne und küsste seine Wange, ,,Es ist in Ordnung" Überrascht blickte er sie an, bis er dann grinsend seinen Kopf schüttelte und sie umarmte. Nur sie schaffte es ihm so normal fühlen zu lassen. Da Beide zu sehr mit ihren Gedanken bei dem jeweiligen anderen waren, bemerkten sie nicht das jemand sie beobachtete. Nachdem sie wieder zurück gingen, wusste Tsukiko dass es Zeit war für sie zu handeln. Langsam ging sie auf Nakamura zu und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln. ,,Kobayashi-san, wie ich hörte besitzen sie, genauso wie ich, einen relativ großen Glauben an Götter" Der Mann lächelte sie ebenfalls an und sage, ,,Hier gibt es auch einen Schrein, den ich persönlich selbst den Göttern gerichtet habe. Wollen sie ihn mit mir ansehen?", fragte er Etwas stimmte nicht. Sie sah es in seinen Augen. Irgendwas war komisch. Dann drehte sie sich zu Itachi. Es war nur eine kleine Geste, doch durch diese Fragte sie ihm nach Erlaubnis. Der Uchiha nickte ihr zu und sie ging mit Kobayashi mit. Obwohl dieser Ort ein Schrein war, war es hier düster und es fühlte sich finster an. Ein Ort an dem man eigentlich ungerne war. Langsam lief sie umher und schaute sich um. ,,Ich muss schon sagen. Ich war sehr überrascht zu hören, dass ihr die Verlobte von Uchiha Itachi seid. Wie kam es dazu?", fragte Kobayashi ,,Itachi und ich kennen uns schon seit der Kinheit. Später... haben wir uns dann wiedergefunden" Nun es war nicht wirklich gelogen. Je länger sie aber hier war, desto mehr bekam sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. ,,Kobayashi-san... zu welchen Göttern betet ihr hier?", fragte sie Tsukiko kam öfters an Tempeln oder Schreinen vorbei, doch keiner fühlte sich so finster an wie dieser hier. Ein seltsames Lächeln erschien auf seinen Lippen und er machte ein paar Schritte näher auf sie zu. ,,Ich hätte niemals gedacht der große Uchiha Itachi sich so ein naivchen holen wird" Ein seltsames tiefes Lachen kam aus ihm heraus. Komische Hörner wuchsen aus ihm heraus und er bekam ebenfalls einen Schwanz hinten. ,,Ihr betet hier Untergötter an, nicht wahr? Und die wahren Götter nehmt ihr nur als Vorwand das ihr vor anderen gut ausseht. Ihr seid ein Mazoku", sagte sie ernst Kobayashi grinste, ,,Naiv, aber nicht dumm" Dann ließ er einen nicht wirklichen menschlichen Schrei heraus ,,Das wird nervig...", murmelte sie Dann schaute sie auf ihre Klamotten herunter. Warum trug sie immer die unpassendsten Sachen für solche Kämpfe? Wie sollte sie, mit einem Kimono wie diesen, hohe und weite Sprünge machen? Zwar hatte sie ihren Fächer dabei. Doch so gut bewegen konnte sie sich auch nicht damit. Deshalb blieb ihr nur eine Chance. Sie atmete tief aus und machte mit einem Kunai, dass sie unter ihren Klamotten versteckt hatte, an den Seiten des Kimonos Risse die ihr bis zu den Oberschenkeln gingen. Damit konnte sie sich wenigstens noch bewegen. Kobayashi kam mit einer enormen Geschwindigkeit auf sie zu. Sie wusste nicht zu welchen Göttern er genau gebetet hatte, doch sie war sich sicher, dass es nur fiese Mieslinge sein konnten. Kurz bevor er vor ihr war machte sie einen großen Sprung nach Oben. Er wollte sie mit seinen Armen packen, doch sie schaffte es noch rechtzeitig weg zu kommen. Dann rannte sie auf ihm los und fing an ihn mit ihrem Fächer anzugreifen. Was viele nicht wussten, ist das Mitglieder des Yamiyo Clans nicht wirklich direkt mit ihren "Fächer" angriffen. Der Fächer war ein wichtiger Teil ihres Taijutsus und wurde zu Abwehr wie auch Balance genommen. Es war härter als es aussah. Man musste mit seinem Fächer gut umgehen können. Denn dazu gehörte seinen Fächer regelmäßig mit einer schnellen Geschwindigkeit öffnen und schließen zu können. Wie auch ihn richtig in der Hand zu halten, so dass er nicht davon fiel. Zwar sah Kobayashi vom äußerlichen gefährlich aus, doch den Schlägen dem sie ihm gab, konnte er kaum ausweichen. Größe und furchteinflößende Hörner sind wohl nicht alles. Wieder machte sie einen großen Sprung nachhinten. Kobayashi schien durch ihre Angriffe seine Geduld verloren zu haben und ließ einen animalischen Schrei heraus. Doch gerade als er auf sie zu rennen wollte, tauchte jemand mit purpurroten Augen, einem wirklichen wütenden, wie auch ernsten Blick auf. Es war ihr "Verlobter" Itachi. ,,Kobayashi, ich schätze ihr habt ein paar wirklich erklärende Worte, warum ihr meine Verlobte angegriffen habt", sagte er Dann bemerkte sie es. Er hatte nicht nur das normale Sharingan aktiviert. Es war das Mangekyou Sharingan. Er machte ein paar Schritte nach links. ,,Uchiha-san, das ist alles ein großes Missverständnis. Ich hätte sie niemals wirklich angegriffen. Wie ihr seht, hat sie eher mich angegriffen. Ich wollte sehen was die kommende Uchiha Matriachin alles so kann...", sagte er Er ging ein paar Schritte näher auf Itachi zu. ,,Niemals würde ich das Band das wir schließen wollen schon durchschneiden bevor es geschlossen wurde" Tsukiko aber, sah es in seinen Augen. Er lügt. Er sagte nicht die Wahrheit. Sie sah es mit ihren eigenen Augen. ,,Itachi glaub ihm kein Wort! Er lügt! Er hatte von Anfang an geplant dich zu betrügen!", schrie sie ,,Das Mädchen weiß nicht was es redet", sagte Kobayashi Zwar hatte der Uchiha auch nicht wirklich das Gefühl das Kobayashi die Wahrheit sagte, doch etwas daran, wie sie es sagte, war komisch. Tsukiko klang so sicher mit ihrer Behauptung. So als würde sie es wirklich wissen. Deshalb starrte er sie an. Kobayashi nutzte diese Chance. Sein Mund vergrößerte sich und ging auf. Seine Zähne waren Spitz wie die eines Hais. Er war kurz davor den älteren Uchiha zu schnappen. ,,Itachi!", schrie sie Im nächsten Moment entdeckte sie ein Katana das von einer Statue festgehalten wurde. Sie entriss der Statue das Schwert und rannte auf Kobayashi zu. (Kurze Info: Ein Katana ist ein Samurai Schwert) Itachi drehte sich zur Seite, doch bevor er handeln konnte, handelte Tsukiko vor ihm. Der Kopf von Kobayashi rollte auf den Boden einige Zentimeter und blieb dann umgedreht stehen. Der restliche Körper von ihm fiel zur Seite auf den Boden. Sie stand einige Meter von ihm entfernt und starrte auf ihre Hand, wie auch das Katana in ihrer Hand. Dann fingen ihre Hände das Zittern an. Eine unangenehme Erinnerung kam in ihr hoch. *** Eine acht Jährige Tsukiko stand im mitten des Hofs, vor ihrem Haus, alleine. Beide ihrer Hände waren voll mit Blut bedeckt, so auch die Ärmel ihrer Klamotten. Es war still. Nichts war zu hören. Nicht mal der Wind wehte. In ihrer Hand hielt sie ein Katana das ebenfalls voller Blut war. Doch es war nicht nur das Blut einer Person. Neben ihr lag die Leiche ihres Vaters. Endlich wehte der Wind. Dabei streiften ihre Haare von einer Seite zur anderen. Und in diesem Moment wusste sie es. Sie war ein Monster. *** Das Katana in ihrer Hand fiel zu Boden und sie starte es mit einem leicht panischen Blick an. Itachi kam auf sie zu, doch als er sie berühren wollte, drehte sie sich zur Seite und ging ein paar Schritte nachhinten. Dann rannte sie davon. ... Itachi sah wie seine "Verlobte" davonrannte. Was war geschehen? Es konnte sie niemals so sehr getroffen haben das sie Kobayashi getötet hat. Sie war eine Kunoichi und das eine starke gleich dazu. Was also brachte sie dazu so zu rennen? Nakamura kam auf ihm zu. Und als ob er zum ersten Mal an diesen Ort wäre, wanderte sein Blick von einer Ecke in die andere. Dann fiel sein Blick auf den Kopf von Kobayashi. Kurz danach schaute er auf seinen Körper. Dann schüttelte er seufzend den Kopf. ,,Ihr verhaltet euch als wärt ihr zum ersten Mal hier", sagte Itachi ,,Was würdet ihr sagen, wenn ich es bin?", fragte Nakamura und machte einige Schritte nachvorne ,,Mir war bewusst das Kobayashi nicht mit rechten Mitteln spielt. Doch dass er Untergötter und Dämonen anbetet, hätte ich nicht erwartet. Ich hoffe das ihr wisst, das dieser Verrat Einseitig war. Weder unser Anführer, Sato, noch ich, haben oder hatten die Absicht euch zu betrügen", sagte er ehrlich Itachi musterte ihm. Es kam ihm nicht so vor als würde er lügen. Nakamura konnte ein recht gefährlicher Mann sein, doch das hier alles sah nicht nach ihm oder allgemein nach seinem Werk aus. ,,Um ehrlich zu sein muss ich mich bei euch entschuldigen, aber nicht wegen Kobayashi", sagte Nakamura ,,Ich habe die Beziehung zu eurer Verlobten nicht wirklich für echt gehalten. Und habe gedacht das ihr sie nur mitgebracht habt, um zu zeigen aus welchem gutem Haus ihr eine Frau gefunden habt. Um uns zu beeindrucken. Doch... dann habe ich euch beide am Geländer gesehen, ihr saht sehr vertraut miteinander aus. Doch völlig überzeugt war ich erst als sie Kobayashis Kopf abgeschlagen hat. Wisst ihr, ich habe das ganze Szenario mit angesehen. Sie hat ihn nur den Kopf abgeschlagen, um euch zu retten. In unserer Welt würde niemand einfach so jemanden retten. Außer die Person ist ihm wichtig" Itachis Augen weiteten sich und es machte Klick. Sie hatte Kobayashi nicht getötet, weil es ihre Mission war. Nein, sie hatte ihm das Leben genommen, um ihn zu beschützen. Sie hatte Angst das er es nicht rechtzeitig geschafft hätte auszuweichen oder anzugreifen. Es war nicht wegen der Mission. Es war ganz und gar allein wegen ihm. Er lief auf das Katana zu das sie auf den Boden fallen lassen hat. Zwar hatte er sie noch nie mit etwas anderem wie ihren Fächer kämpfen sehen, doch das war kein Grund sich so gegenüber eines Schwerts zu verhalten. Dann realisierte er etwas und wusste das er unbedingt losmusste. ,,Wohin geht ihr?", fragte Nakamura ,,Den Mond suchen", antwortete er ... Tsukiko stand am Fluss. Sie wusste nicht warum es sie ausgerechnet an einem Ort verschlug, an dem sie sich fast die Seele ausgeweint hatte und das ohne jeglichen Grund. Im Wasser sah sie ihr Spiegelbild. Sie nahm die Perücke vom Kopf, mit dem Haarnetz, und warf beides zur Seite auf den Boden. Sie wollte das mitternachtsblaue Haar auf ihrem Kopf nicht mehr sehen. Dann drückte sie ihre Fäuste zusammen. Sie hatte jemanden getötet. Es war nicht das erste Mal, dass sie jemanden getötet hatte. Andere würden sogar sagen das sie als Kunoichi damit auskommen muss. Doch es war nicht nur dass sie jemanden getötet hatte, es war auch wie sie diese Person getötet hatte. Natürlich gab es einen Grund weshalb sie nie ein Katana auch nur mit ihren Fingerspitzen berührte. Doch dieser war viel zu schmerzhaft, um ihn überhaupt auszusprechen. Ein Bild ihres Großvaters kam ihr durch den Kopf und sie drückte ihre Fäuste noch fester zusammen. Jemand tauchte neben ihr auf. Es wunderte sie auch nicht wer es war. Denn es konnte nur er sein. Itachi. Er blickte auf die Perücke auf den Boden und dann zu ihr. Erst jetzt bemerkte er das ihr Kimono von beiden Seiten aufgeschlitzt war. Schlaues Mädchen. Dachte er sich ,,Du hast Nakamura überzeugt mit deinen Taten und verhalten. Kobayashi war ein Einzelgänger. Er war der Einzige der Verrat begehen wollte. Ich schätze, für dich ist das ein großer Plus Punkt. Der eine ist tot und des anderen Vertrauen hast du nun", sagte er Sie aber starrte weiterhin in den Fluss und antwortete nicht. ,,Ein Leben zu nehmen ist so einfach... So einfach, dass es schon traurig ist. Itachi, weißt du was für ein Clan der Yamiyo Clan war?", fragte sie in einer leisen Stimme Er schloss seine Augen und nickte, ,,Der Clan der Weisheit, des Friedens und des reinen Herzes" Ein seufzender Lacher kam heraus, ,,Für die meisten waren wir höchstwahrscheinlich poetische Idioten mit Superkräften in unseren Augen. Doch das war unsere Ideologie. Mein Clan wurde auf diesen drei Grundbausteinen aufgebaut. Bevor Blut vergossen wird, soll man erst alles andere mögliche versuchen." Es herrschte Stille. Er hörte ihr einfach nur zu. ,,Erbärmlich nicht wahr? Hier stehe ich als Yamiyo und wahre Erbin meines Clans und hintergehe alle diese Gebote. Ich rede mir oft im inneren ein das mein Vater nicht stolz sein muss auf mich, aber mein Großvater es schon sein wird" Obwohl er sich nun genau hinter sie stellte, schaute sie ihm immer noch nicht an. ,,Laut legenden soll der wahre Erbe des Yamiyo Clans in der Lage sein, neben den eigentlichen Kräften, Lügen, Wahrheit, Emotionen und Erinnerungen durch die Augen zu sehen. Bestimmt willst du wissen ob ich das wirklich kann. Ja, ich kann es. Es macht keinen Sinn es zu leugnen, du hättest es so oder so später oder früher herausgefunden. Deshalb hasste ich es als kleines Kind anderen in die Augen zu sehen. Denn ich sah alles" Wieder kam ein lachender Seufzer aus ihr heraus, doch dieser hörte sich viel mehr nach Verzweiflung an, ,,Ist es nicht ironisch? Mein ganzer Clan fundamentiert auf den wahren Erben des Clans zu warten und ich als wahrer Erbe könnte nicht verschiedener sein als sie. Nicht nur das, ich war es auch die ihnen das Licht in den Augen genommen hat" ,,Ich werde meinen Großvater nie stolz machen" Diese Worte taten mehr weh wie ein Messerstich ins Herz. Doch sie wusste tief im inneren das diese wahr waren. Ihr Großvater war zwar auch ein Senju. Doch er hielt an den Traditionen der Yamiyo sehr fest. Sie hatte diese gebrochen. Itachi umarmte sie von hinten. Er streichte ihr Haar vorsichtig bei Seite und küsste ihren Nacken. Dann legte er sein Kinn auf ihre Schulter und flüsterte ihr ins Ohr, ,,Ich bin stolz auf dich" Sie lehnte sich in seine Arme zurück und schloss die Augen. Die ganzen Schlimmen Dinge vor ihren Augen waren auf einmal verschwunden. Und im inneren fragte sie sich wie er es immer wieder nur schaffte das hinzukriegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)