the fate we have chosen von YamiyoTsukiko (the goddess and the ninja) ================================================================================ Kapitel 11: Der Schmerz des anderen ----------------------------------- Der nächste Morgen kam schnell. Pakkun hatte das Versteckt von Akatsuki gefunden. Es musste also schnell gehandelt werden. Kakashi, Naruto, Tsukiko und Naruto sollten Aufbrechen, um ihn zu finden. Chiyo schloss sich ihnen jedoch an. ,,Übertreibt es nicht!", sagte einer der Suna Ninja ,,Behandelt mich ja nicht wie eine alte Frau!", sagte sie und machte einen großen Sprung nach unten Sakura und Naruto verzogen ihr Gesicht. Kakashis Schultern zuckten ein wenig. Und Tsukiko stand mit verschränkten Armen da, ,,Ein altes Pferd in der Krippe wird immer noch 1000 Meilen weit laufen" Narutos Gesicht verzog sich noch ein wenig mehr und er flüsterte zu Kakashi, ,,Oyy Sensei... Hat Tsukiko-chan die Alte etwa gerade beleidigt?" Doch dieser schüttelte den Kopf, ,,Nein Naruto. Das ist ein altes Sprichwort, das so vieles bedeutet wie: Das man alte Menschen nicht unterschätzen soll, sie besitzen immer noch das höchste an Potenzial" Dieser nickte verständnisvoll seinen Kopf. ,,Anderes habe ich von Tatsuos Enkelin nicht erwartet", sagte Chiyo ,,Nun ich hoffe mein Großvater hat nicht einen zu sehr schlimmen Eindruck hinterlassen" Danach machte sich die fünfer Gruppe auf den Weg. So schnell sie konnten machten sie sich auf den Weg. ,,Naruto? Tsukiko? Kann ich euch etwas fragen? Seit wann sind Akatsuki hinter euch her?", fragte Sakura ,,Ich weiß es nicht...", sagte Naruto und sprang vorraus Tsukiko biss sich leicht auf die Lippe und schaute zur Seite. Ihr war bewusst warum Akatsuki sie wollte. Es war das Kagami. Sakura bemerkte schnell das diese Frage beiden sehr unangenehm war. ,,Einmal kamen zwei Akatsuki-Mitglieder wegen ihnen ins Dorf. Das ist vier Jahre her. Sie werden erst jetzt aktiv. Keine Ahnung, warum", sagte Kakashi ,,Warum warteten sie drei Jahre?", fragte Sakura ,,In Tsukikos Fall leuchtet es mir ein. Sie besitzt ein mächtiges Doujutsu das kein anderer außer sie hat. Damals jedoch konnte sie es noch nicht so gut nutzen. Wie es aussieht jedoch... hat sie sich darin verbessert", sagte er Sakuras Augen weiteten sich und sie schaute auf das Mädchen mit den Diamanten Augen. Damals war sie bei der Mission wo sie Zabuza und Haku getroffen haben dabei. Dort fand sie nicht das Tsukiko nicht mit ihrem Doujutsu schlecht umgehen konnte. ,,Wegen Naruto... nun... Ich glaube das sie es vielleicht nicht konnten, weil Jiraiya-sama immer an seiner Seite war", sagte Kakashi ,,Nein", sagte Chiyo Sie erklärte ihnen das es sehr schwierig ist den Geist eines Bijuus aus dem Körper eines Menschen zuziehen. Und dass es einen langen Vorbereitungsprozess hat und Akatsuki wahrscheinlich damit Probleme hatte. ,,Was ist ein Bijuu Geist?", fragte Sakura ,,Bijuu sind Wesen mit langen Schwänzen. Konoha hat den Kyuubi, einen Fuchsgeist. Sie werden auch Dämonen genannt... obwohl ich diese Bezeichnung nicht besonders toll finde. Gaara besitzt den Einschwänzigen. Insgesamt gibt es neun in unserer Welt. Der Kyuubi, also der Fuchsgeist, besitzt die meisten Schwänze. Alle haben verschiedene Kräfte... verschiedene Eigenschaften. Jeder Name steht für die Anzahl der Schwänze. Die Person die einen Bijuu in sich hat, nennt man Jinchuuriki", erklärte Tsukiko Naruto sein Gesicht verzog sich ein wenig und es tat ihr leid. Doch jemand musste diese Worte mal ausgesprochen haben. ,,Tsukiko, woher weißt du das alles?", fragte Sakura ,,Das habe ich damals gelernt. Aber anscheinend lernen Schüler der Akademie solche Sachen nicht" Chiyo fing laut das Lachen an, ,,Nicht anders zu erwarten von jemanden aus dem Yamiyo Clan. Obwohl ich sagen muss das es sich so anhört als würdest du sagen, dass sie keine Dämonen sind" Eine Weile herrschte ruhe bis Tsukiko sagte, ,,Ich denke nicht das sie Dämonen sind oder Monster. Irgendwie... fühle ich... als wäre noch mehr dahinter" Danach sprang sie vor zu Naruto. Chiyo starrte sie an. Sie kannte ebenfalls die Grundlagen des Yamiyo Clans. Weisheit, Friede und ein reines Herz. Sie erkannte viele Worte und Methoden von Tatsuo in ihr. Sie muss ihm wirklich nahegestanden haben. Tsukiko spürte ein ihr sehr bekanntes Chakra und wurde nervös. Als sie weiter geradeaus liefen. Sahen sie ihm auch. Itachi. ,,Uchiha Itachi", sagte Naruto Sakura schaute ihm geschockt an, als wäre er von einem anderen Planeten. ,,Itachi... Er ist also der Bengel, der seinen eigenen Clan abgeschlachtet hat", sagte Chiyo Bei diesen Worten wurde Tsukiko noch nervöser. Zwar veränderte sich ihre Mimik nicht, doch in ihr war ein Unangenehmes Gefühl. Sie fühlte sich als würde sie krank werden. ,,Es ist eine Weile her, Kakashi-san, Naruto-kun, Tsukiko-sama...", sagte Itachi Sie konnte schwören das er ihren Namen besonders betonte. Kakashi wechselte seinen Blick immer wieder zwischen den Beiden. Er spürte das etwas nicht stimmte. ,,Du Bastard! Nicht nur ich und Tsukiko, sondern auch Gaara!", schrie Naruto Er wollte zum Kampf rennen, doch Tsukiko hielt ihn mit seinem Arm auf. ,,Kakashi Sensei, nimm Naruto und die anderen und verschwindet von hier. Sucht nach Gaara. Ich werde mich um ihn kümmern" Sakura, Chiyo und die anderen schauten sie mit überraschten Augen an. ,,Tsukiko ist dir überhaupt bewusst was du da gerade sagst?", fragte Kakashi Sie nickte, ,,Das bin ich Sensei, sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen. Ich bin die Einzige hier die gegen sein Sharingan immun ist. Deshalb denke ich das mein Vorschlag sehr weise ist. Das Einzige, mit dem er mich eventuell schlagen könnte, ist Katon oder sein Taijutsu. Wie ihr wisst bin ich ein Suiton Anwender. Wasser schlägt Feuer" Kakashi blickte sie eine Weile an und dann wieder zu Itachi. Sie mussten schnell eine Entscheidung treffen. Tsukikos Erklärung klang plausibel. Sie hatte von allen hier den größten Vorteil gegen den älteren Uchiha. ,,Ich habe ihn in seinem eigenen Genjutsu gefangen. Nun geht schon!", schrie sie Naruto blieb einen Moment stehen, drückte seine Faust zusammen und nickte. Die anderen folgten ihm schnell. Obwohl Kakashi sie mit einem sehr unguten Gefühl nur zurücklässt. Tsukiko sah sich um. Zwar war sie immun gegen Genjutsu, doch sie ließ sich auf Itachis ein. Sie erkannte diesen Ort sehr schnell. Es war die Wiese mit dem freien Himmel die außerhalb Hayaharas war. In diesem Genjutsu war der Himmel ebenfalls dunkel und die Sterne leuchteten hell. ,,So ein schönes Genjutsu habe ich noch nie gesehen", sagte sie und Itachi stellte sich neben sie Er blickte sie von oben bis unten an. Keiner von ihnen hatte erwartet den anderen so schnell wieder zu sehen. ,,Du trägst sie...", sagte er Sie schaute ihm an. ,,Du trägst die Haarspange", sagte er und durchfuhr ihre Haare sanft mit seine Hand Sie waren in seinem Genjutsu, das wusste sie. Aber trotzdem fühlte es sich schön vertraut an. ,,Ich... mag sie sehr. Sie ist wirklich schön", gab sie ehrlich zu ,,Nicht so schön wie du", sagte er, wischte ihren Pony leicht zur Seite und küsste ihre Stirn Tsukiko müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass sie das nicht vermisste. ,,Du musst vorsichtiger sein. Du hast dich sofort bereitgestellt gegen mich zu kämpfen. Wenn sie erfahren das du mit mir Kontakt hast... weißt du was dann kommen wird?", fragte Itachi Für einen Moment schloss sie die Augen und nickte, ,,Ich könnte im schlimmsten Fall exekutiert werden, weil ich nicht nur mit einen S-Rang Kriminellen in Kontakt stehe, sondern auch mit einem Ronin Ninja aus Konoha" Es herrschte ein langes Schweigen als sie dann endlich fragte, ,,Itachi, wo ist er?" Er starrte sie an. ,,Wo ist Gaara?" Ihm war bewusst das diese Frage kommen würde. ,,Tsukiko, ich habe ebenfalls nicht vergessen das wir auf zwei verschiedenen Seiten sind..." Er ging ein paar Schritte weg von ihr, aber sie umklammerte seinen Arm. ,,Itachi, ich flehe dich an. Ich kann ihn nicht sterben lassen!" Seine purpurroten Sharingan Augen schauten in ihre Diamanten Augen. Es war schwer zu wiederstehen, wenn sie ihm so anstarrte. Sie hatte zugestimmt sein zu sein. Doch Itachi wusste ganz genau, dass sie nicht wirklich sein war, sondern bereits jemand anderem gehörte. Jemanden den er sehr gut kannte. Sein Herz kniff bei diesen Gedanken zusammen. Was ihm auf der einen Seite verwunderte, denn er dachte das er niemals so fühlen konnte. Auf der anderen Seite jedoch war es ihm glasklar. Nur sie schaffte es ihm so fühlen zu lassen. ,,Was wenn ich dir sage das es bereits zu spät ist...?" In diesen Moment dachte sie das ihr Herz stehen bleibt. Sie drückte ihre Fäuste zusammen und wollte gerade sein Genjutsu auflösen. Dann griff er nach ihren Händen. ,,Deine Loyalität gegenüber Naruto ist sehr groß. Wie weit würdest du für ihn gehen?", fragte er ,,Ich würde mein Leben geben wenn es sein muss" Diese Worte kamen schneller heraus als eine Kugel aus einer Pistole. Seine purpurroten Augen starrten sie an. Sie meinte was sie sagte. ,,Naruto und Kakashi-san müssten ihn bereits haben", sagte er Itachi wusste das Gaara bereits tot war. Er wusste das, wenn einem Jinchuuriki der Bijuu genommen wird, dieser sterben wird. Er war sich sicher, dass sie es tief im inneren auch wusste. Seine Hände ließen ihre los. Tsukiko löste das Genjutsu auf. Vor ihr stand aber nicht Itachi, sondern ein toter Suna Ninja lag auf den Boden. Ihre Fäuste drückten sich zusammen. Er war nicht mal wirklich hier und hat es trotzdem geschafft so ein Genjutsu aufzubauen. Dachte sie sich Im nächsten Moment fing sie so schnell sie konnte das rennen an. Sie musste Naruto und die anderen finden. Gerade als sie von einem Baum zum anderen sprang, fiel ihr etwas ins Auge. Oder besser gesagt jemand. Sofort stoppte sie und ging zu Boden. Es war der Mann, den sie in Hayahara gesehen hatte. Der ihr gesagt hatte, sie kenne ihr wahres Ich nicht. ,,Hey!", schrie sie Der Mann blieb stehen und drehte sich kurz um, ,,Ahh du bist es. Wie unerwartet dich so schnell wieder zu sehen" Er lief jedoch einfach weiter, so als wäre nichts passiert und sie würde nicht da sein. ,,Das letzt mal als wir uns gesehen haben, sagtest du, das ich mein wahres ich nicht kenne. Seitdem kommt mir das nicht mehr aus dem Kopf... Ich weiß es hört sich verrückt an, aber es kommt mir so vor als würde ich dich kennen. Du hast den Anschein gemacht als würdest du es kennen, also sag es mir", sagte sie Der Mann blieb stehen. Ein leises Lachen war zu hören. Dieses wurde aber immer lauter und lauter. Dann drehte er sich zu ihr um, ,,Du bist so unwissend, dass es schon weh tut" Er lief direkt auf sie zu und blieb vor ihr stehen, ,,Nur durch einen Blick kann ich erahnen wer du bist. Lass mich raten, du bist eine Yamiyo, nicht wahr? Die Erbin vermute ich mal. Doch was ist ein Erbe? Und was macht er?" Ein Gefühl kam in ihr hoch. Sie wusste schon von Anfang an das sie die Erbin ist. Ihr Vater und Großvater haben versucht sie auf diese Rolle vorzubereiten. Beide wollten ihr aber erst mehr erzählen, wenn sie älter ist. In großen und ganzen hatte sie keine Ahnung warum ihr Clan so lange auf den wahren Erben gewartet hat. ,,Du bist geblieben um ihn zu sehen, nicht wahr?", fragte der Mann Tsukiko schaute auf, denn sie wusste ganz genau wem er mit "ihn" meinte. Itachi. Doch woher wusste er es? ,,Wenn du nicht aufpasst wirst du wie Hanami enden", sagte er Ihre Augen weiteten sich und sie starrte ihm an. Hanami. Die Göttin des Glücklich seins, Fruchtbarkeit und Schönheit. Seiryuu hatte ihr erzählt das sie von ihrem Geliebten verraten wurde und vor einer Horde Menschen verbrannt wurde. Sie hätte alles für ihren Geliebten getan. ,,Das ist nicht wahr. Itachi würde mir nie so etwas antun", sagte sie verteidigend Ein Grinsen entstand auf den Lippen des Mannes, ,,Soweit ich mich erinnere hat Hanami ihren Geliebten bis zum Schluss beschützt. Selbst als raus kam das er die ganze Zeit jemand anderen geliebt hat. Du verhältst dich gerade nicht anders" Unsicherheit kam in Tsukiko auf. Woher kannte dieser Mann überhaupt die Geschichte von Hanami? Ihr war sehr bewusst das sie Itachi gerade in Schutz nahm. Doch es wirkte einfach zu surreal zu denken das er ihr so etwas ähnliches antun würde. Als sie wieder hochsah, sah sie das der Mann verschwunden war. Es blieb jedoch keine Zeit darüber nachzudenken und sie rannte sofort weiter. Lavendel gefärbte Augen starrten sie an ,,Neji!", schrie sie Dieser war gleichzeitig froh und überrascht sie zu sehen. Hinter ihm folgten Guy, Tenten und Lee. ,,Tsukiko-sama!! Geht es dir gut!? Kakashi hat erzählt du hast deine eigene Jugend in die Hand genommen und gegen Uchiha Itachi gekämpft!", sagte Guy Sie verfolgten Deidara. Tsukiko hatte ihn in Kankuros Erinnerungen gesehen. Dann landeten sie vor ihm. Hinter ihnen waren Kakashi, Chiyo, Sakura und Naruto. Naruto schrie ihren Namen als er sie sah und sie nickte ihm zu. Dabei war sie erleichtert zu sehen das er Gaara hatte. ,,Ich zeige euch mein ultimatives Kunstwerk", sagte Deidara und kaute dabei auf irgendwas herum Im nächsten Moment entstanden überall auf seinem Körper verschiedene Bläschen, die immer dicker wurden. ,,Alle sofort zurück!!", schrie Neji ,,KUNST IST EINE EXPLOSION!", schrie Deidara Im nächsten Moment Endstand eine Riesen große Explosion. Kakashi ließ die Explosion in eine andere Dimension mit seinem Sharingan verschwinden. Sie sah ihren Lehrer überrascht an. Es war unglaublich das er sowas geschafft hatte, obwohl er kein geborener Doujutsu Anwender war. Alle standen angespannt vor Sakura, die gerade versuchte Gaara zu heilen. Tsukiko stand gleich neben Naruto. Sakura ließ von ihm ab und schüttelte ihren Kopf. Der Wind wehte sein Lied. Doch in echt weinte er. Naruto versuchte sein Schluchzen zurück zu halten, doch es wirkte nicht. Bald rollten Tränen. ,,Warum musste es ausgerechnet Gaara sein? Wieso musste er sterben? Er ist der Kazekage. Er wurde gerade erst Kazekage", sagte Naruto Tsukiko schaute hoch in den Himmel. Tränen rollten ihren Wangen herunter. Sie vergaß niemals den Tag an dem sie Gaara erstmals in die Augen gesehen hatte. So viel schmerz. Und das alles nur weil sie ihn für ein Monster hielten. Der Wind wehte und ihre Tränen flogen zur Seite. ,,Beruhige dich, Uzumaki Naruto", sagte Chiyo ,,SEI RUHIG!", schrie Naruto und drehte sich mit einem Tränen bedeckten Gesicht um ,,Das wäre nicht passiert, wenn ihr Suna Shinobi kein Monster in Gaara gesteckt hättet! Habt ihr je gefragt, wie er sich fühlte? Jinchuuriki... So EIN BLÖDSINN! Welches Recht nehmt ihr euch, uns mit einem Wort zu bestempeln!?" Tsukiko stellte sich direkt vor ihm und legte ihre Hand an seine Schulter, ,,Naruto" Er schaute sie schluchzend an und dann sah er es. Das Glitzern in ihren Augen. Es kam jedoch nicht, weil die Sonne drauf schien. Nein, sie spürte den gleichen Schmerz wie er. Heiße Tränen rollten an ihren Wangen herunter. Naruto würden jeden der hier neben ihm stand seinen Freund nennen, doch nur sie weinte. Nur Tsukiko weinte für Gaaras Schicksal. Die anderen hatten alle denselben Blick. Mitleid. Sie ließ von seiner Schulte ab und kniete sich neben Gaara hin. Weitere Tränen rollten. Nur weil etwas anders ist, bedeutet es nicht das es gefährlich ist. Die Worte ihres Großvaters klangen noch nie so klar wie in diesem Moment. Sie nahm vorsichtig Gaaras Hände und legte sie auf seinen Oberkörper Denn sie spürte ihn. Mehr als je zuvor. Den Schmerz. Sie spürte Narutos Schmerz. Gaaras Schmerz. Und ihren Schmerz. Alle Drei Außenseiter. Die Tränen rollten an ihrem Kinn herunter und landeten auf Gaaras Wangen. So dass es aussah als würde er für Naruto und sie weinen. Wäre sie früher aus dem Genjutsu ausgebrochen, hätte sie es verhindern können? Hätte sie Gaara retten können? Hätte sie ihren Freund den Schmerz nehmen können jemanden der ihm wichtig war zu verlieren? Was wäre, wenn? Sie legte ihre Hände auf Gaaras Hände. Chiyos Augen weiteten sich. Die Welt, in der sie aufgewachsen war, war voller Hass. Konoha hatte ihr ihren Sohn genommen. Und nun stand sie vor zwei Konoha Shinobi die für einen Shinobi aus ihrem Dorf weinten. Sie blickte zu Tsukiko rüber. Eine Erinnerung kam in ihr hoch. *** ,,Tatsuo-sama... ich schätze wir können nichts mehr machen", sagte einer der Medizin Ninjas aus Konoha Diese Erinnerung lag so viele Jahre zurück. Yamiyo Senju Tatsuo war damals noch ein junger Mann. Wie das Schicksal es nun mal wollte gerat er in einen Zwischenfall mit Banditen. Er und ein Shinobi aus Suna wurden als Geiseln genommen. Natürlich dauerte es nicht lange bis sie sich befreit hatten. Tatsuo war einer der besten Raiton Anwender. Ein Jutsu und sie waren alle fort. Fast alle. Gerade als sie dachten sie hätten es geschafft, greifte einer der Banditen aus den Schatten an. Dabei starb der Shinobi aus Suna. Nach einer kurzen Weile tauchte Verstärkung aus Suna und Konoha auf. Konoha war als erstes da. Weshalb sie versuchten den Mann medizinisch zu helfen. Chiyo war damals eine junge Frau und ebenfalls vor Ort. Die Shinobi aus Konoha konnten ihm nicht helfen. So war das Leben. Dache sich Chiyo Ein Shinobi zu sein bedeutete sein Leben jeden Moment verlieren zu können. Es würde sie nicht wundern, wenn der Konoha Shinobi, Tatsuo ihn einfach in Stich gelassen hätte. Doch dann passierte etwas was sie nicht erwartet hatte. Yamiyo Senju Tatsuo kniete vor dem toten Suna Shinobi. Vorsichtig nahm er seine Hände und legte sie auf seinem Körper. Diese drückte er sanft Tränen rollten an seinen Wangen herunter, ,,Dieser Mann... hatte wie ich... eine Frau und einen Sohn" Chiyos Augen weiteten sich. Die Tränen rollten weiter und weiter. Sie liefen sein Kinn entlang und landeten auf dem Gesicht des. ,,Wann hört es auf?", fragte er Die Shinobi aus Konoha um ihn herum sanken alle ihre Gesichter. ,,Wann hört der Hass auf?" Tatsuo schaute auf. Sein Blick kreuzte sich mit dem von Chiyo. Sie hatte noch nie so schöne Augen gesehen. Und obwohl er weinte, sahen sie immer noch wunderschön aus. Obwohl es ein trauriger Tag war, schien die Sonne. Sie reflektierte in den Diamanten Augen des Mannes. Dabei leuchteten nicht nur seine Augen, sondern auch seine Tränen. Ihr Herz fing schneller an zu klopfen. Ein weiterer Yamiyo Ninja fasste ihm an die Schulter, ,,Tatsuo-sama..." Langsam stand er auf und schaute dabei die Leiche des Suna Shinobis an. Er verbeugte sich, ,,Mögen die Sterne hell für dich leuchten. Wo immer du auch bist" Während er das tat, rollten immer noch Tränen an seinem Gesicht herunter. Sie fielen in den Sand. Warum weinte dieser Mann für jemanden den er kaum kannte? Warum weinte er für jemanden der nicht aus seinem Dorf stammt? Warum verbeugte er sich vor jemanden der keinen hohen Rang hatte? Warum? ,,Warum weint ihr für jemanden den ihr kaum kennt und der aus einem anderen Dorf stammt?", fragte sie Tatsuo starrte sie mit einem Tränen bedeckten Gesicht an, ,,Um empathisch zu sein, braucht man nur ein Herz. Es ist egal wer ich bin. Was ich bin. Woher ich bin. Um jemand anderes Schmerz zu fühlen brauche ich nur ein Herz" *** Um jemand anderes Schmerz zu fühlen brauche ich nur ein Herz. Naruto stellte sich hinter zu Tsukiko und fiel auf die Knie. Dabei vergrub er sein weinendes Gesicht in ihrem Rücken. Es war ein Schmerzhafter Anblick. Zwei Shinobi aus einem anderen Dorf weinten für das Schicksal von jemanden der nicht aus demselben Dorf war wie sie. Für sie war Gaara kein Jinchuuriki Er war Kazekage Er war ein Freund mit denselben Schmerz Er war ein Außenseiter, wie sie Tsukiko schaute hoch in den Himmel und schloss ihre Augen. Der Wind wehte ihre Tränen davon, so als würde er sie trösten wollen. Sie stand auf und drehte sich zu Naruto. Dieser schaute sie schluchzend an. Langsam reichte sie ihm die Hand, er nahm sie an und stand vorsichtig auf. Er sah ihr in die Augen. Die Sonne schien auf sie herab. Obwohl es ein trauriger Tag war, schien die Sonne. So als würden die Schatten über sie lachen. Und in diesem Moment begriff Chiyo es endlich. Nach so vielen Jahren verstand sie zum ersten Mal die Worte von Tatsuo so klar wie Wasser. Um jemand anderes Schmerz zu fühlen brauchst du nur ein Herz. Chiyo stand von der Wiese auf, ging langsam zu Gaara rüber und kniete sich neben ihm. Für einen Moment schloss sie die Augen. Der Wind wehte, als würde ihr einen an stups geben. Sie legte ihre Hände auf Gaaras Oberkörper und blaues Chakra war zu sehen. Tsukikos Augen weiteten sich, sie kannte dieses Jutsu. Diese alte Frau opferte ihr Leben für Gaara. Langsam verlor Chiyo ihre Kraft. Im nächsten Moment waren auf einmal zwei Hände vor ihr. Es waren Narutos. Sie sah wie Tsukiko direkt hinter ihm stand. Naruto half ihr. Dabei erlitt er schmerzen. Tsukiko fasste ihm fest an die Schulter. Ich bin da. Egal wie Schmerzhaft der Weg ist. Ich gehe ihn mit dir Ein leichtes Lächeln formte sich auf Chiyos Lippen, ,,Inmitten dieser Shinobi Welt, erschaffen von uns törichten alten Leuten, bin ich froh, dass es Shinobi wie euch gibt. Wir haben in der Vergangenheit viele Fehler begangen. Aber in meiner letzten Stunde, kann nun auch ich noch das Richtige tun. Suna und Konoha erwartet eine Zukunft, die besser ist als unsere alten Zeiten. Uzumaki Naruto, deine geheimnisvolle Kraft, von der Kakashi sprach... wird die Zukunft wahrscheinlich stark beeinflussen, wenn du ein Hokage wirst, denn es nie zuvor gab" Dann schaute sie zu dem Mädchen mit den Diamanten Augen, ,,Tsukiko, du bist deinen Großvater wirklich ähnlich" Ihre Augen weiteten sich. Noch nie hatte sie jemand mit ihrem Großvater verglichen oder ihr gesagt das sie ihm ähnlich war. Es hieß immer nur sie sei dem zweiten Hokage ähnlich. Gaara starrte sie mit großen Augen an und Naruto konnte es kaum fassen. Noch nie hatte er einen so erleichternden Blick auf seinem Gesicht. Der Kazekage schaute sich um. Es war nicht nur Naruto da. Nein. Team Guy. Team 7, Sakura und viele weitere Shinobi aus Suna waren ebenfalls anwesend. Jedoch wurde schnell bewusst das Chiyo nicht einfach nur schlief, sondern ihr Leben für Gaara gab. Sie schlossen alle die Augen, um ihr den Respekt zu geben, den sie verdiente. Als sie wieder zum Dorf im Sand zurückkehrten, warteten bereits alle Suna Shinobi auf sie. Sie wurden mit jubelten Armen empfangen. Sie boten ihnen an ein Tag in Suna zu bleiben, doch alle wollten einfach nur nachhause nach Konoha zurück. Sie standen alle zusammen vor Chiyos Grab. ,,Sie sagte sie will kein Grab", sagte Ebizou und legte seine Hand auf den Grabstein ,,Aber ich dachte, es wäre besser, eins zu haben. Ich fand, wir brauchen einen Ort wie diesen zum Versammeln" ,,Es ist Zeit, Abschied zu nehmen", sagte Kakashi Alle schlossen ihre Augen und gewährten Chiyo ihren Respekt. Nachdem sie fertig waren gingen alle davon außer Naruto, Tsukiko und Sakura. Tsukiko machte einige Schritte nachvorne und verbeugte sich, ,,Mögen die Sterne hell für dich leuchten. Wo immer du auch bist" Sakuras Augen weiteten sich. Sie erinnerte sich. Damals an Zabuzas und Hakus Grab hatte sie das gleiche getan. Naruto stellte sich neben sie und verbeugte sich ebenfalls. Die Blicke der beiden trafen sich und sie grinsten sich an. Kakashi der das alles beobachtete hatte ebenfalls ein leichtes Grinsen auf den Lippen. Denn auch er erinnerte sich an diesen Anblick. Es war der gleiche wie damals. Nur jetzt waren sie größer. Er war aber nicht der Einzige, der das beobachtete. Ebizou hatte ebenfalls alles gesehen. *** ,,Und dann hat er sich weinend vor ihm verbeugt und gesagt: Mögen die Sterne hell für dich leuchten. Wo immer du auch bist", sagte Chiyo ,,Vielleicht ist es eine Tradition in dem Clan das zu tun. Ich habe gehört das dieser Shinobi sogar das Oberhaupt seines Clans, dem Yamiyo Clan, ist", sagte Ebizou Chiyo verzog ihr Gesicht, ,,Merkwürdige Sitten. Aber dennoch... ich hätte niemals erwartet... das jemand aus Konoha seinen Respekt gegenüber einem Shinobi aus unserem Dorf zeigt..." *** Merkwürdig, huh? Dachte sich Ebizou Die Zeit des Abschieds kam. Alle Konoha Shinobi standen vor dem Eingang zu Suna. Gaara und Naruto gaben sich die Hände. Tsukiko und er nickten sich gegenseitig zu. Vor einigen Jahren hatten sie noch gegen ihn gekämpft. Nun waren sie Freunde. Die Welt war manchmal ein merkwürdiger Ort. Sie liefen durch die Wüste und Tsukiko bemerkte schnell den Effekt davon. Sie hatte nämlich eine ganze Wasserflasche auf einmal fast ausgetrunken. ,,Tsukiko? Bist du dir wirklich sicher, dass es dir gut geht?", fragte Tenten Nejis eine Augenbraue zog sich hoch, ,,Das ist bereits die zweite Flasche, die du jetzt anfängst und sie ist wirklich groß. Wie viele davon hast du eigentlich?" ,,Fünf" ,,Fünf!?", wiederholten die anderen und sie nickte ihnen leicht zu Guy und Kakashi waren ganz hinten. Weil Guy ihm half zu laufen. Durch seine Verletzungen war das jedoch nicht so einfach. Der normalerweise so schnelle Shinobi litt sehr darunter ganz hinten sein zu müssen. ,,Sensei!! Ihr seid zu langsam!", schrie Tenten Guy wusste das selber und man sah auch an seinem Gesichtsausdruck das es ihm alles andere als gefiel, ganz hinten zu sein. Im nächsten Moment schmiss der Shinobi der Jugend Kakashi in die Luft und trug ihm Huckepack. Dabei grinste dieser siegreich. Der Anblick jedoch, war kein schöner. Während alle sich ihren Teil dachten, verzogen Neji und Tsukiko das Gesicht. Nur Lee schien davon voll beeindruck zu sein. ,,So sind wir schneller!! Aus dem Weg!", schrie Guy Im nächsten Moment raste dieser mit einer vollen Geschwindigkeit los. Er war so schnell, dass hinter ihm der Sand stäubte. ,,Könnt ihr mithalten!?", schrie Guy grinsend Während die anderen weiter liefen schaute Tsukiko in den Himmel. Es ging ihr so vieles durch den Kopf. Aber die Worte des Mannes mit den roten Haaren hatte sie nicht vergessen. "Wenn du nicht aufpasst wirst du wie Hanami enden" "Was ist ein Erbe? Und was macht er?" War es wirklich so? Verhielt sie sich wie Hanami? Es stimmte das sie für Itachi bisher sehr viele Regeln gebrochen hatte. Aber... er hatte sie gefragt ob sie das will. Es würde niemals so weit kommen wie bei Hanami. Sie vertraute ihm. In diesem Moment wurde ihr bewusst wie sehr sie ihm sogar vertraute. Eine Sache stimmte jedoch. Sie hatte keine Ahnung was die eigentliche Aufgabe des Erben ihres Clans war. Warum alle auf ihn so sehnsüchtig gewartet haben und für was dieser bestimmt war. Sie musste Antworten finden. Der Wind wehte durch ihre Haare. ,,Tsukiko-chan?", Naruto stand vor ihr Sie schaute ihm ins Gesicht, ,,Ich habe mich entschieden" Er schaute sie fragend an. ,,Ich habe mich entschieden welchen weg ich gehen will. Ich will sehen wie du Hokage wirst. Ich werde dich auf diesen Weg begleiten. Bis dieser endet" Denn sie wollte es der Welt beweisen. Sie wollte der Welt zusammen mit Naruto beweisen das man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Denn das ist das Schicksal ist etwas, was wir selbst wählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)