Le grand Lis von LittleCrow90 ================================================================================ Kapitel 29: In einem Bett ------------------------- Leise schlichen Gaara und Mika zum Hotel. „Lass uns über das Fenster zum Zimmer gehen.“ sprach der Rothaarige und deutete mit dem Kopf in die besagte Richtung. Mika nickte. Vorsichtig gingen sie zu der alten Eiche. Kurz vor ihr blieben sie stehen. Der Ältere kniete sich hin. „Komm ich bring uns rauf“ sagte er. Das blonde Mädchen setzte sich auf Gaaras Rücken und er hüpfte mit ihr Huckepack die Äste hinauf. Auf dem letzten Ast ließ er sie herunter. „Warte kurz, ich öffne das Fenster..“ sagte er. „Wie willst du das anstellen ohne deinen Sand?“ fragte die Jüngere neugierig. Gaara drehte sich zu ihr um und grinste schief. „Hier gibt es genügend Sand.. mir gehorcht jeder, nicht nur der in meiner Kürbisflasche.“ Er streckte seine Arme vor sich und ließ den Sand aus der Umgebung zu ihm schweben. Vor dem Rothaarigen erschien eine Wolke aus feinem Sand, welchen er in Richtung Fenster schickte. Kurze Zeit später wurde das Fenster geöffnet und sie traten ein. Natürlich half der Ältere dem Mädchen, damit sie nicht abstürzte. Im Raum angekommen schloss Mika das Fenster wieder. „Wir brauchen erstmal frische Klamotten.. meinst du nicht auch?“ grinste sie ihn an. „Und eine Dusche..“ fügte er hinzu. Sie nickte. Schnell suchten sie sich frische Anziehsachen zusammen. „Ladys first!“ sagte der Ältere und schickte somit Mika zuerst unter die Dusche. Er nahm in der Zeit auf dem Stuhl Platz. Seine Sachen klebten furchtbar an ihm. Nur Sekunden, nachdem Mika die Tür hinter sich schloss, hörte Gaara das Wasser rauschen. Unweigerlich musste er an die Situation von vor ein paar Tagen denken. Sofort wurde ihm wieder warm im Gesicht und viel Blut schoss auch in eine andere Region…*Verdammt* Gaara verkrampfte sich. Er hatte einen Ständer und konnte ihn nicht einmal unter kalten Wasser wieder verschwinden lassen.. Krampfhaft versuchte er an etwas anderes zu denken.. *Konzentrier dich Gaara!!!! Denk an etwas Trauriges… ehm…. Yashamarus Tod… Ok…ok… es hilft… der Druck wird weniger.. danke Onkel Yashamaru…Onkel?... Mikas Onkel…. Mika…Dusche…nackte Haut…* „Verdammt“ Und schon war alles genauso HART wie vorher… Das konnte ja heiter werden. Gaara stand auf, öffnete den Bund seiner Hose, die schmerzhaft an ihm klebte. Plötzlich hörte er wie das Wasser abgestellt wurde. Gaara zog sich schnell sein nasses Hemd aus und den dünnen Pullover, den er darüber trug. Nun war er wieder oberkörperfrei, aber hatte zumindest etwas um seine Erektion zu vertuschen. Wenige Minuten später kam Mika frisch geduscht, mit ihren Schlafsachen am Körper aus dem Bad. „Ich bin fertig, du kannst jetzt geh….en.“ Sie stockte. Dieses Mal sah sie ihn von Vorn… seine Brust, seine Bauchmuskeln, seinen Bauchnabel.. Mika schluckte und wurde rot. Dieser Anblick war zu viel.. Sie schwankte von der Tür ein paar Schritte zum Bett. Da stellte sich ihr plötzlich der Rothaarige in den Weg. „Mika? Alles gut? Ist dir schwindelig?“ „Ja…“ hauchte sie und berührte zitternd seine nackte Haut an der Brust. Er war weich, doch seine Muskeln unglaublich fest und definiert. „Du machst mich schwach..“ sagte sie zu ihm und fuhr mit ihrem Zeigefinger von seiner Brust über seinen Bauch. Gaara hielt die Luft an. Ihre Berührungen, so zart sie auch waren, ließen tausende Blitze durch seinen Körper jagen. Das war der Overkill… Mika ließ von ihm ab und schlich zum Bett. Der Rothaarige stand wie versteinert da. „Mika.. das war echt gemein..“ sagte er und schmunzelte. Ob sie wusste, welche Auswirkungen ihre Finger auf seiner Haut hatten? Wahrscheinlich nicht. Ebenso wenig wie Gaara ahnte, was der Anblick seines nackten Oberkörpers in ihr auslöste. „Ich geh schnell duschen“ sagte er während sie sich aufs Bett schmiss. Sie legte einen Arm über ihre Augen. „Schließ ab!“ rief sie ihm zu. Der Ältere hörte es gerade noch so und steckte seinen frech grinsenden Kopf noch einmal aus der Tür. „Warum?“ Mika schmiss ihr Kissen nach ihm. „Ich geb dir gleich warum. Weil ich sonst zu dir komme, verstanden? Und jetzt geh duschen!“ Der Rothaarige lachte und schloss die Badezimmertür hinter sich. Er tat ihr den Gefallen und schloss die Tür ab. Immerhin wollte er auch nicht, dass sie seine Erektion sah. Ein paar Minuten vergingen und Mika versuchte sich zu beruhigen. Wie konnte er ihr das ein zweites Mal antun.. und dieses Mal konnte sie ihn sogar berühren. Sie spürte die Hitze in ihren Wangen und das süße Ziehen in ihrem Unterleib. Die Tür wurde wieder geöffnet und ein Gaara mit noch feuchten Haaren kam heraus. Er trug lediglich Boxershorts. „Ich hab ein Tshirt vergessen..“ sagte der Ältere entschuldigend und griff in seinem Fach nach einem schwarzen, kurzärmligen Oberteil. Als er es angezogen hatte stand er etwas planlos im Raum. Sollte er sich zu ihr legen oder lieber auf Abstand bleiben. Mika klopfte auffordernd auf die freie Bettseite. Vorsichtig setzte er sich auf die Hälfte des Bettes. „Bist du müde?“ fragte er und gähnte. Mika nickte. „Du auch,hm?“ Gaara sah sie lächelnd an. Ja er war müde.. obwohl er vor kurzem erst geschlafen hatte. Die Aufregung der letzten Tage, vor allem der letzten Stunden, hatten ihn schläfrig werden lassen. So nickte auch er. „Dann leg dich doch zu mir.. ich bin sehr empfindlich.. wenn du anfängst zu wühlen werde ich unter Garantie wieder wach.. ich pass also auf dich auf und wecke dich im Notfall. Ok?“ sprach sie mit roten Wangen. Mit ihm in einen Bett zu liegen machte sie zwar nervös, aber sie schätzte ihn so ein, dass er sie nicht wie ein Tier überfallen würde… Der Rothaarige zögerte einen Moment. Dann legte er sich langsam zu ihr unter die Decke. Es waren kaum 5 cm Platz zwischen ihren Körpern. Er lag an ihren Rücken und versuchte ruhig aus und ein zu atmen.. gar nicht so einfach, wenn einem das Herz bis zu den Ohren schlägt. Es war immerhin das allererste Mal, dass er mit Jemanden das Bett teilte… und dann auch noch mit jemand den er so sehr mochte. „Schlaf gut Mika“ sprach Gaara sanft. Sie drehte sich daraufhin vorsichtig um und sah ihn an. „Du auch..“ und gab ihm einen kleinen Kuss. Mika legte ihre Hand auf Gaaras Brust. Seine Augen fielen langsam zu und er dämmerte weg. Schon stand er wieder vor Shukaku. Er fühlte sich stark, denn seine Energie vermischte sich mit ihrer. Wie ein feines Kribbeln durchflutete sie ihn. Gaara lächelte. „Warum grinst du so?“ fragte der Einschwänzige sauer. Der junge Shinobi störte sich nicht an der schlechten Laune des Bijuu. „Ich bin einfach glücklich..“ sprach er. Shukaku sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Irgendwas ist anders als sonst.“ Gaara sah ihn an. „Ich bin nicht mehr allein..“ sprach er bedeutungsvoll. “Es gibt jemanden, der auf mich aufpasst.“ Mika beobachtete den Rothaarigen noch eine ganze Weile. Er wirkte friedlich und atmete ruhig. Die sanfte Bewegung seiner Brust und das ticken der Wanduhr ließen schließlich auch sie einschlafen…. Der Raum war endlos und weiß. Doch sie konnte zwei Sachen ohne Probleme erkennen… Gaara und einen Käfig, indem ein riesiges Monster saß. Erschrocken drehte der Rothaarige sich um. „Wie…???? Wie kann das sein? Wie kommst du hier her???“ er war mehr als verwirrt. Ehrfürchtig starrte Mika auf den riesigen Sanddämon.. seine Pranken, seine scharfen Zähne… seine blitzenden Augen. Er war beeindruckend. Und alles fühlte sich so unfassbar real an. „Wow“.. sprach sie „Ist das Shukaku?“ Gaara nickte und wiederholte seine Frage. „Mika.. Wie zum Kuckuck kommst du hier rein? Das ist gefährlich..“ Mika blieb neben dem Rothaarigen stehen. „Das ist nur ein Traum, richtig? Was soll groß passieren?“ Gaara sah sie mit großen Augen an. "Nein Mika.. Das ist kein Traum... Es ist mein innerer Kampf, wenn ich schlafe..." sprach er. Nun mischte sich auch der Einschwänzige ein. „Wer ist dieses Mädchen?“ sprach er. Mika sah den Bijuu fassungslos an. "Du kannst sprechen? Wow!" „Natürlich kann ich sprechen. Jeder Bijuu kann sprechen!“ brüllte er. "Wie kraftvoll er spricht" sagte sie an Gaara gerichtet. "und wie imposant er aussieht" sagte sie während sie den Bijuu musterte. "Was für schöne Augen" schwärmte sie. Fassungslos starrten sowohl Gaara, als auch Shukaku das Mädchen an. "Sch... SCHÖNE Augen?" Shukaku lachte. "Mädchen ich bin eines der gefährlichsten Wesen dieser Welt und du findest meine Augen schön?" Mika nickte. "Ja." Shukaku kam näher an die Gitterstäbe und betrachtete das Mädchen. "Warum hast du keine Angst vor mir?" sprach der Einschwänzige. "Weil ich Gaara vertraue. Er hält deinen Käfig geschlossen. Ich spüre nur etwas anderes wenn ich dich sehe..." sprach die Blonde. Shukaku stutzte "Was?“ fragte der Bijuu. Mika ging einen Schritt auf ihn zu. "Mitleid.. " sprach sie während sie ihm traurig lächelnd ansah. Der Einschwänzige war sprachlos. "Du verspürst Mitleid für ihn? " fragte nun Gaara sichtlich verwirrt. "Für euch beide." sagte sie nickend. "Ihr seid beide gefangen und nicht in der Lage euch von dieser Gefangenschaft zu befreien... Ich finde das unglaublich traurig und schade. Keiner von euch hat sich ein Leben auf diese Weise gewünscht und trotzdem müsst ihr es leben. Die Menschen sind so grausam.. " Shukaku starrte sie an. Er, der mächtige einschwänzige Bijuu, zitterte. Dieses Mädchen hatte keine Angst vor ihm, sondern wünschte sich für ihn die Freiheit. "Du bist anders als jeder Mensch, dem ich bisher begegnet bin... " sprach Shukaku. Mika sah ihn lächelnd an. "Es gibt eines, dass ich nicht verstehe..." begann sie. "Ihr seid beide unschuldig an dieser Situation.. Aber ihr bekämpft euch.. Warum?" Der Einschwänzige grinste bitter.. Und auch Gaara sah sie niedergeschlagen an. "Du hast recht..." sprach der Rothaarige. "Ich möchte ihn eigentlich auch nicht bekämpfen. Ich will nur verhindern, dass er alles und jeden in seiner Umgebung zerstört und umbringt. Ich habe unglaublich Angst davor die Kontrolle zu verlieren und Menschen auf dem Gewissen zu haben... Frauen, Kinder, Familien.... Das darf nicht passieren." „Ich wüte nur, weil ich so schrecklich wütend bin... Dafür dass man mich einsperrt.“ schimpfte der Bijuu. Mika sah ihn mitleidig an. „Vielleicht glaubst du mir nicht, aber ich verstehe dich… wer will schon eingesperrt sein.. Tag und Nacht, über einen so langen Zeitraum hinweg. Das muss furchtbar sein.“ Sprach die Blonde traurig. „Gibt es nicht einen Weg damit ihr beide frei sein könnt?“ fragte sie schließlich. Gaara schüttelte betrübt mit dem Kopf. „Wenn der Einschwänzige aus meinem Körper entfernt werden würde…“ sprach er. „Dann müsste er sterben!“ rief nun Shukaku. „Richtig..“ bestätigte der Rothaarige. Mikas Augen weiteten sich. „Wirklich? Wie schrecklich… also habt ihr keine Wahl als so weiter zu leben?“ sagte sie bitter. Beide nickten. Mika lief eine Träne über das Gesicht. „Es muss einen Weg geben! Es gibt immer einen Weg!“ sprach sie verzweifelt. Fest sah sie Shukaku an. Ihre Augen waren gefüllt mit Tränen. „Ich verspreche dir, ich werde einen Weg finden euch beide zu befreien OHNE dass jemand stirbt!!!!!“ Der Bijuu sah sie erstaunt an. „Du willst mich befreien? Hast du denn gar keine Angst, dass ich euch auslösche?“ Mika schüttelte den Kopf. Ich denke, wenn du wirklich frei wärst, dann würde auch deine Wut verschwinden. Bitte Shukaku, lass mich einen Weg finden!“ sprach sie fest und ging noch ein Stück näher an den Käfig. Sie streckte ihre Hand nach dem riesigen Bijuu aus und berührte sanft seine Nase. Gaara hielt den Atem an. Das was sie da tat war unglaublich gefährlich. Der Einschwänzige erstarrte. Er konnte die Entschlossenheit in ihren Augen erkennen und spürte ihre unfassbare Energie, die ihm Mut machte. „Nun gut… versuch dein Glück Kind.. so lange werde ich warten.“ Mika strahlte und streichelte ihm über die Nase. „Du wirst es nicht bereuen, das schwöre ich dir! Ich hab nur eine Bitte…“ Der Bijuu sah sie abwartend an. „Bitte bekämpfe Gaara nicht mehr. Er ist alles was ich habe.. ich brauche ihn.“ Shukaku grinste. „Wenn es weiter nichts ist… gut… aber besuche mich wieder Mädchen. Du bist in Ordnung..“ Die Blonde lächelte sanft und umarmte ihn durch den Käfig hindurch. „Danke Shukaku! Ich komme wieder! Ich verspreche es dir hoch und heilig!!!“ Der Bijuu lächelte. “Verrate mir wenigstens noch deinen Namen Kind“ verlangte er. „Hab ich das noch nicht? ich bin Mika Areshii“ Mika löste sich von ihm und ging zu Gaara, der das ganze Schauspiel aus der Distanz beobachtet hatte. Sie ergriff seine Hand „Ich verspreche es euch beiden.. ich finde einen Weg! Verlasst euch drauf“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)