Von Waffen und Technolgien von Drakea ================================================================================ Titel: Von Waffen und Technolgien Autor: Drakea Serie/Film: James Bond - Skyfall Genre: Gen Altersfreigabe: ab 12 Jahren Wörter: 562 Disclaimer: Die Figuren sind nur geliehen und alle Rechte bleiben bei ihren Erschaffern. Geld wird mit dieser Geschichte keines verdient. Bemerkung: Geschrieben Ende September 2013 Es waren nicht einmal vier Stunden seit Bonds Rückkehr von Silvers Insel vergangen und er war bereits wieder im neuen Hauptquartier des MI6. In der Zeit dazwischen war er nur kurz in seiner Wohnung duschen gewesen. Er wollte M nicht das zweite Mal innerhalb weniger Tage die Chance geben, sich über die Körperhygiene ihres Agenten zu beschweren. In einen sauberen Anzug gekleidet besuchte Bond Abteilung Q. Provozierend legte er den verbliebenen Sender vor seinen Quartiermeister auf den Tisch. "Wo ist der Rest der Ausrüstung?", fragte Q. "Wenn ich mich recht erinnere, habe ich Ihnen auch eine Pistole mitgegeben." "Ich schätze sie ist noch immer in Macau bei den Waranen", erklärte Bond leichthin und lehnte sich entspannt an den Schreibtisch. "Einer von Silvers Schlägern hat sie mir abgenommen und wollte mich erschießen. Zu seinem Leidwesen hat Ihre Erfindung hervorragend funktioniert und er konnte keinen Schuss abfeuern. Nicht einmal zum Schutz vor diesen Biestern, die ihn angegriffen haben." Von Q erntete der Agent ein Kopfschütteln und verzweifelten Gesichtsausdruck. "Wissen Sie eigentlich wie wertvoll diese Pistole ist? Wenn unsere Feinde die verwendete Technik entschlüsseln, haben wir ein großes Problem. In den Händen von Menschen wie Silver, kann sie zu purem Gold und unserem Untergang werden. Jeder Waffenlieferant würde Unsummen für eine Technologie zahlen, durch welche ihre Produkte nur noch von ihren direkten Käufern benutzt werden könnten. Was wollen Sie unternehmen, Bond, wenn Sie in einem Kampf Ihre gesamte Munition verschossen haben und Sie keine fremde Waffe verwenden können, weil sie nicht auf Sie eingestellt ist? Ein Messer benutzen?" "Vielleicht", antwortete 007 mit einem arroganten Lächeln. "Sie verstehen nicht, oder? Falls Waffenlieferanten jemals Zugang zu dieser Technologie erhalten, könnten sie sogar Munition oder Magazine entwickeln, die ausschließlich auf den Fingerabdruck ihres Besitzers reagieren. Wird dies jemals passieren, können Sie einpacken. Ihr letztes Stündlein hätte geschlagen", versuchte es Q weiter, doch sein Gesprächspartner war vollkommen desinteressiert. "Aber Eve hat uns allen einen Gefallen getan." Der Quartiermeister griff unter den Schreibtisch und holte die verloren geglaubte Pistole hervor. "Sie ist zu Silvers kleinen Schoßtieren geklettert und hat die Waffe gerettet. Dieses Mal ist es noch gutgegangen. Vielleicht lassen Sie sich noch einmal meine Warnung durch den Kopf gehen und bringen in Zukunft alle unsere Erfindungen zurück." Scheinbar unbeteiligt nahm Bond die Pistole in seine Hand. Die drei LEDs über dem Patronenlager wechselten auf Grün. Wenigstens war dies keine Lüge, mit der man ihn abspeisen wollte. "Wissen Sie was, Q? Eines haben Sie mit Ihren Vorgängern gemeinsam. Sie alle versuchten uns Doppel-Null-Agenten einzubläuen, wie wertvoll unsere Technologien sind. Lernt man dieses Verhalten bei der MI6 Ausbildung zum Quartiermeister?", fragte Bond und legte die Pistole zurück auf den Tisch. "Haben Sie Silvers Schaltzentrale gesehen? Sie war eine Ansammlung von Festplatten. Silver konnte mit einem Fingerschnippen ganze Städte lahmlegen. Über diese Tatsache sollten Sie sich lieber Gedanken machen. Unsere Feinde sind nicht so unbegabt, dass sie nicht selbst einzigartige Technologien entwickeln könnten. Ihre Abteilung sollte besser aufhören, sie als vertrottelte Männer mit Waffen zu sehen, die keine eigenen Ideen haben." Überrascht starrte Q zu Bond hoch. "Damit könnten Sie eventuell Recht haben. Ich habe die Bilder von Silvers Versteck gesehen. Mit seinen Fähigkeiten, Weitsicht und Computerhardware war er auf jeden Fall eine große Gefahr für Großbritannien und die ganze Welt." "Sehen Sie. Da sind wir einer Meinung", sagte Bond und klopfte Q freundlich auf den Rücken, bevor er dessen Abteilung verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)