the fate we have chosen - Gods Chaos von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 6: Neue Familie - alte Freunde -------------------------------------- Es war Abend und Hanami wartete in ihrem Krankenzimmer. Sasuke und Hinata hatten nämlich entschlossen sie schon heute Abend zu holen. ,,Warum ein Tag warten?" Waren die Worte von der Frau mit den hellen Lavendelgefärbten Augen. Irgendwie war der Gedanke in einer normalen Familie zu leben für Hanami recht seltsam. Eltern und Geschwister zu haben, war seltsam. Hinata hatte ihr erzählt das sie drei Kinder besaß. Mit ihren Beinen taumelte sie in der Luft. Sie saß auf dem Bett und wartete geduldig. Dann ging auch schon die Tür auf. Sasuke war der Erste, der hereinkam. Ihr war gleich aufgefallen das ihr neuer "Vater" und Sakuyas Vater, oder besser gesagt Tsukikos Ehemann, sich ähnlich sahen. Nach ihm kam Hinata hinein die sie warm anlächelte ,,Gehen wir nachhause", sagte ihre "Mutter" sanft Langsam tappte sie den beiden Erwachsenen nach. Sie musste zugeben das beide einen schönen Kontrast zueinander machten. Während Hinata warm und strahlend wirkte, war Sasuke etwas kühler und hatte irgendwie etwas Dunkles an sich. Er war ein attraktiver Mann, aber Hinata war auch eine attraktive Frau. Dann liefen sie durch das Dorf. Es war das erste Mal, dass sie eine "Menschensiedlung" von so nahem gesehen hatte. Je mehr sie rumliefen und je mehr sie sah, fiel ihr auf wie viel Zeit doch wirklich vergangen sein muss. Alles war so anders als zu ihrer Zeit. Ihr Blick fiel, während sie liefen, immer wieder auf Hinata. Ein merkwürdiges Gefühl kam in ihr hoch. Dann standen sie auch schon vor dem Haus der Familie. Es war ein wenig größer als ein normales Haus. Sie betraten es zusammen und die drei Kinder, ihre neuen "Geschwister", standen schon da. Hinata ging auf die Kinder mit einem warmen Lächeln zu, ,,Harue, Naoki, Mikoto, das ist Hanami. Sie ist ein Mädchen aus dem Hyuga Clan. Sie ist auch das Mädchen das Sakuya gerettet hat. Von heute an wird sie mit uns leben" Während Harue und Mikoto es teilweise gelassen aufnahmen, war Naoki davon überhaupt nicht begeistert. Er verschränkte seine Arme und schaute sie verärgert an. ,,Freut mich dich kennenzulernen...", sagte Mikoto etwas leiser Sasuke fiel sofort auf das seine Tochter nicht nur das Aussehen von Hinata geerbt hatte, sondern auch teilweise ihre Schüchternheit. Er war aber froh, dass sein kleiner Neffe ihr anscheinend die Schüchternheit nahm. Yozora war alles andere als schüchtern und ein kleiner Wirbelwind. So wie er manchmal herumrannte und schrie das er Hokage werden will, erinnerte er Sasuke an Naruto. Bei diesem Gedanken musste er ein wenig grinsen. Es fühlte sich an als wären diese Tage erst gestern gewesen. Das ausgerechnet sein Neffe, der Sohn von Tsukiko, Hokage werden wollte, war etwas über das er immer wieder einfach aus dem nichts schmunzeln musste. Das Leben war manchmal wirklich seltsam. Hanami starrte zu Mikoto rüber und lächelte sie dann leicht an. Das kleine Mädchen sah ihrer Mutter wirklich ähnlich. Und genauso wie diese gab sie jemanden ein warmes Gefühl. Die Familie saß beim Abendessen. Es war relativ ruhig. Wahrscheinlich lag es daran, weil es eine ziemlich ungewohnte Situation für alle war. Während Harue und Mikoto ihr Essen ohne Probleme aßen, bemerkte Hanami immer wieder wie Naoki sie anstarrte. Das waren nicht gerade nette Blicke. Er sah Sakuya ein wenig ähnlich. Der größte Unterschied zwischen den beiden waren wohl ihre Augen. Naoki hatte helle Lavendel Augen, wie sie es hatte und wie es Hinata hatte. Sakuya sein eines Auge sah aus wie ein Diamant, das andere hatte eine Onyx Farbe. Nachdem essen ging Hanami die Treppen rauf und schaute sich etwas um. Die Tür zu einem Raum war offen und sie entschied sich hinein zu gehen. Sie schaltete das Licht ein, denn es war schon dunkel draußen, und schaute sich um. Das Zimmer war weder zu klein noch zu groß. In der Nähe des Fensters entdeckte sie ein Einzelbett. Das war also ein Zimmer der Kinder. Von wem Genau es das Zimmer war, erfuhr sie als sie Bilder auf einer Kommode entdeckte. Es war Naokis Zimmer. Sie entdeckte ein Bild auf dem Sakuya und Naoki drauf waren. Beide waren aber auf diesem Bild aber einige Jahre jünger. Sie hatten ein breites herzlich Lächeln auf den Lippen. Hanami fand das sie irgendwie wie Brüder aussahen. Brüder die sich wirklich nahe standen. Es gab viele Bilder auf der Kommode. Auf vielen war Naoki mit seinen Geschwistern zu sehen. Ein Bild hatte er mit einem kleinen Mädchen, das sehr helle Haare hatte und wie eine Mini Tsukiko aussah. Ein anderes Bild aber weckte ihre Aufmerksamkeit mehr. Dort waren Sakuya, Naoki, Sasuke und Tsukiko zu sehen. Sasuke hatte Sakuya auf seinen Schultern, während Tsukiko Naoki im Arm hielt. Vorsichtig nahm Hanami es in die Hand und starrte es an. In welcher Beziehung standen sie eigentlich zu einander? ,,Was machst du in meinem Zimmer?", fragte jemand mit ernster Stimme Als sie sich umdrehte, sah sie das es Naoki war. Dieser schaute sie mit einem giftigen Blick an. Ohne dass sie überhaupt antworten konnte, kam er auf sie zu und nahm ihr das Bild aus der Hand. ,,Nur weil mein Cousin dich gerettet hat, bedeutet es nicht das ich dein bester neuer Freund werde", sagte er Cousin? Ahh Sakuya und Naoki sind also verwandt. Dachte sich Hanami ,,Ahhh, dann hält dich auf diesem Bild unsere Tante", sagte sie Seine Augen verzogen sich und er sagte in einem lauten Ton, ,,Das ist nicht UNSERE Tante, sondern meine!" Naoki wusste das es kindisch war, sogar sehr. Aber es nervte ihm wie Hanami herkam und von einen auf den anderen Moment so tat als würde sie komplett zur Familie gehören. Zwar kam sie aus dem Hyuga Clan, den Clan seiner Mutter und dem er auch sein Doujutsu zu verdanken hatte, aber das bedeutete immer noch nicht das sie vollkommen dazu gehörte. Er war stolz auf Sakuya. Er war stolz das sein Cousin jemand gerettet hat und mochte es auch ihm zu zuhören. Aber irgendwie verlor er das Gefühl nicht das etwas einfach nur seltsam hier ist. Denn er kannte fast alle Kinder aus dem Hyuga Clan. Hatte aber noch nie etwas von ihr oder ihren Eltern gehört. Ein unangenehmes Gefühl kam in ihm hoch. Warum musste sie ausgerechnet bei ihnen leben? Es gab doch genug Personen im Hyuga Clan die das hätten übernehmen können. Er traute ihr einfach nicht. ,,Naoki!", eine Stimme ertönte von der Tür Als sich die beiden Kinder umdrehten, sahen sie das es Hinata war. Er wusste das er jetzt wahrscheinlich ärger bekommen würde, weshalb er einfach nur verärgert zu Boden starrte und seine Fäuste zusammenballte. Hanami kam auf sie zu und starrte die erwachsene Frau vor ihr an. Sie gab ihr ein sanftes Lächeln und sagte, ,,Warum wartest du nicht unten auf mich" Im inneren wusste sie das Naoki jetzt wohl ärger bekommen würde. Weshalb sie schweigend den Raum verließ und die Treppen runterstieg. Nachdem sie unten angekommen war, bemerkte sie das bereits jeder auf seinem Zimmer war. Denn das Wohnzimmer, das gleichzeitig mit der Küche verbunden war, war leer. Deshalb entschied sie sich hier ein wenig umher zu laufen und sich umzusehen. Jedoch brachten ihre Füße sie nicht weit, denn als sie an einer Kommode im Wohnzimmer vorbeilief, weckten einige Bilder ihre Aufmerksamkeit. Das erste Bild, indem sich ihr Blick verfing, war das Hochzeitsfoto von Sasuke und Hinata. Die einstige Hyuga Erbin hatten einen sehr edlen, traditionellen und glamourösen Hochzeitskimono in einer weißen Farbe an, der einen Lavendel gefärbten Schimmer hatte. Dazu waren ihre langen schwarzen Haare zu einem schönen Zopf zusammengebunden, der mit einer Gold gefärbten Haarnadel zusammengehalten wurde. Sie sah wie eine wunderschöne Prinzessin aus. Danach blickte sie zu Sasuke rüber. Dieser trug einfach einen normalen Hochzeitskimono für Männer. Das einzige Besondere, was einem auffiel, war, dass er das Uchiha Wappen auf diesem Kimono hatte. Hanami war aber der Meinung das er auch nicht wirklich etwas Besonderes anziehen musste. Denn sie sah, genauso wie wahrscheinlich alle anderen Frauen, dass der Uchiha ein attraktiver Mann ist. Sie fand das beide einen wirklich schönen Kontrast zu einander machten. In ihrer Zeit hat man angefangen "Kimonos" zu tragen. Hauptsächlich aber, wenn man heiratete, trug man einen roten Hanfu. Anscheinend waren diese Tage vorbei. Zumindest dachte sie das. Als ihr Blick jedoch zu einem anderen Bild fiel, sah sie das es wohl immer noch Leute gab die rote Hanfus zu ihrer Hochzeit trugen. Sie erkannte das Ehepaar in den roten Hanfus sofort. Es waren Tsukiko und ihr Mann. Neben ihnen waren Hinata, Sasuke, Naruto und ein Mann, der eine schwarze Maske trug, die sein halbes Gesicht verdeckte. Zweifelsohne war es ein Bild von Tsukikos Hochzeit. Und Hanami musste zugeben, dass sie wunderschön aussah. Beide waren wunderschön. Das Paar zusammen war wunderschön. Das lag aber nicht an den schönen Hanfu Gewändern, die sie trugen, oder ihrem eigentlichen Aussehen. Es war die Art wie sich die Beiden, Ehefrau und Ehemann, gegenseitig liebevoll auf dem Bild ansahen. Obwohl alle in die Kamera blickten, merkte man das sich die Beiden, auch wenn sie es versuchten unauffällig zu machen, sich gegenseitig anstarrten. Sie sah mit wie viel Liebe Tsukiko ihm ansah und genauso andersherum. Die wunderschöne Frau war auf irgendeine Art mit Yamiyo verbunden, weshalb es sie nicht wunderte das sie im Hanfu heiratete. Einst hatte Hanami den Mann, den sie geliebt hatte, mit demselben Blick angestarrt. Sie war sich aber sicher, dass ER sie nicht so angesehen hatte, wie der Ehemann von Tsukiko. Bei diesen Gedanken schmerzte etwas in ihrer Brust und ihre Faust ballte sich zusammen. Sie hatte der Menschheit alles gegeben was sie nur konnte und als Dank dafür, wurde sie an einen Holzmast gefesselt und am Lebendigen Leib verbrannt. Niemals hätte sie erwartet das sie jemals wieder am Leben sein würde und das noch als Menschenmädchen. Seither hatte sie sich jedoch eine Sache vorgenommen. Sie würde sich nie wieder in jemanden verlieben. Sie würde eher noch einmal sterben, als jemanden so zu lieben, so zu verteidigen, so zu vertrauen wie den Mann, für den sie nie etwas war. Dann drehte sie sich zur Seite. Das Bild was sie nun sah, weckte am meisten ihr Interesse. Auf diesem Bild war ein Junge zusehen, der nicht nur aussah als wäre er in Naokis Alter, sondern auch genauso wie Naoki aussah. Es gab nur einen unterschied. Der Junge auf dem Bild hatte keine Lavendel gefärbten Augen, sondern Augen, die die Farbe eines Onyxes hatten. In der Mitte des Bildes war ein Mädchen zu sehen. Sie hatte silber-weißes Haar, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Dazu hatte sie noch einen Pony, der ihre Stirn bedeckte. Das wohl auffälligste an ihr waren aber ihre Augen. Sie waren sehr hell und sahen aus wie Diamanten. Hanami hatte keine Zweifel. Das waren mit Sicherheit Sasuke und Tsukiko als sie noch jünger waren. Vorsichtig nahm sie das Bild in die Hand. Sie starrte es noch eine Weile an, bevor sie zu sich selbst murmelte, ,,Sie kennen sich also schon seitdem sie Kinder sind" Schritte waren zu hören und als sie sich umdrehte, sah sie wie Hinata am Türrahmen stand und sie anlächelte. ,,Mir tut Naokis Verhalten leid. Für ihn ist die Situation nur recht neu. Er vertraut Leuten von außerhalb nicht wirklich. Weshalb sein Cousin gleichzeitig sein bester Freund ist. Aber ich bin mir sicher nach einer Zeit wird er dich auch wirklich mögen!", sagte sie In diesem Moment sah Hanami eine Ähnlichkeit zwischen Mikoto und ihrer Mutter. Obwohl Hinata bereits eine erwachsene Frau war, hatte ihr Lächeln immer noch etwas leicht Schüchternes an sich. Das ließ sie aber nicht komisch aussehen. Nein, es ließ sie seltsamerweise schön aussehen. Und ihr Ehemann hatte sich in dieses leicht schüchterne Lächeln verliebt. Weshalb sein Herz, selbst heute noch, einen Schlag ausließ, wenn er dieses sah. Hinata bemerkte was für ein Bild das kleine Mädchen vor ihr hielt. Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter und sie stellte sich neben sie. ,,Das sind Tsukiko-sama und..." Die Frau mit den Lavendel gefärbten Augen nickte, ,,Sasuke. Beide waren in einem Team. Zusammen mit Naruto, den jetzigen Hokage. Sie waren Team 7. Gleichzeitig sind sie bis heute wirklich gute Freunde" Hanami starrte das Bild in ihren Händen an. Der Hokage und die beiden kannten sich also wirklich schon seit Kindheitstagen. Doch irgendwie fand sie es seltsam. Sie hätte eigentlich erwartet das Sasuke und Tsukiko zusammenkommen, wenn sie sich wirklich schon so lange kennen. ,,Deshalb nennt Naoki sie Tante... weil sein Vater und sie so gute Freunde sind", murmelte sie mehr zu sich als zu Hinata Die ehemalige Hyuga Erbin starrte sie ein wenig an und musste dann kichern. Das kleine Mädchen schaute ihr ins Gesicht. ,,Nein, nein... das ist nicht der Grund. Sasuke und Tsukiko's Ehemann, Itachi-san, sind Brüder. Sasuke ist der jüngere Bruder. Deshalb nennt Naoki sie Tante. Sie sind nämlich wirklich verwandt", sagte sie Hanami zwinkerte ein wenig. Das ist logisch und würde auch erklären warum die beiden Männer sich etwas ähnlich sahen. Ihr Blick fiel dabei zum Hochzeitsbild von Tsukiko und Itachi. ,,Sie sieht wirklich jung auf dem Bild aus...", sagte sie dabei Hinata nickte wieder, ,,Tsukiko war gerade frische achtzehn als sie geheiratet hat. Itachi-san und sie waren aber schon länger davor zusammen. Wie lange kann ich dir nicht genau sagen. Denn jedes Mal, wenn wir sie fragten, lächelte sie nur und sagte wir würden das nicht verstehen. Aber eins kann ich sagen. Er liebt sie wirklich sehr und sie liebt ihm wirklich sehr" Das sich beide wirklich liebten musste sie nicht gesagt bekommen. Denn es war auch so sehr verständlich. Sie hatte gesehen wie beide sich im Krankenhaus verhielten. ,,Tsukiko-sama ist vom Yamiyo Clan, nicht wahr? Sie hat bestimmt ein großes Clan Bild von ihrer Hochzeit", sagte Hanami Es war wirklich nützlich das das kleine Mädchen, indessen Körper sie steckte, so lange nicht mehr in diesem Dorf war. So konnte sie auf unwissend machen und viele Fragen stellen. Hinata ihr Blick senkte sich und sie schaute ein wenig traurig. Als die ehemalige Göttin das bemerkte, neigte sie leicht fragend ihren Kopf zur Seite. ,,Nein. Tsukiko ist die Einzige Yamiyo, abgesehen von ihren Kindern, die vom Clan übriggeblieben ist" So eine Antwort hatte sie nicht erwartet. Weshalb sie die erwachsene Frau mit großen Augen anstarrte. Bevor sie aber ihren Mund noch einmal öffnen konnte, um weiter zu reden, schickte Hinata sie ins Bett. Ihr Zimmer, so fand sie, hatte eine ziemlich normale Größe. Es war weder zu groß noch zu klein. Sehr ausgestattet für ein Kind ihres Alters war das Zimmer nicht wirklich. Das wunderte sie aber nicht. Denn das Zimmer war eigentlich ein Gästezimmer. Ihre neue "Mutter" hatte ihr gesagt das sie mit der Zeit das Zimmer nach ihrem Geschmack anpassen könnten. Hanami lag im Bett und starrte in den Nachthimmel, den sie liegend durch das Fenster sehen konnte. Sie hatte immer noch so viele Fragen. Aber das waren keine Fragen, die ihr ein einfacher Mensch beantworten konnten. Sie wollte und musste unbedingt wissen was es mit diesen Yamiyo Clan auf sich hatte und wer Tsukiko eigentlich genau war. Sie brauchte einen Gott, der ihr diese Fragen beantwortet. Die Frage war nur welchen Gott sie aufsuchen sollte. Denn sie wusste genau, dass sie nicht mit jeden darüber reden konnte. Weshalb sie sich gut überlegen musste, wem sie aufsucht. Nach kurzer Zeit aber hatte sie sich bereits entschieden. Vorsichtig öffnete sie das Fenster in ihrem Zimmer. Ein letztes Mal ging sie zur Tür, um zu horchen ob jemand noch wach war. Der Stille zu beurteilen schliefen aber alle bereits. Dann ging sie wieder zum Fenster und kletterte die Regenrinne daneben herunter. Der Mond strahlte hell in dieser Nacht und hatte bereits seinen höchsten Punkt erreicht. Schleichend und flink, ging sie zu den Toren Konohas. Keine Garde oder irgendein Wachdienst war zu sehen. Es war um ehrlich zu sein zu einfach. Nachdem sie das Dorf verlassen hatte und den erdigen Weg entlanglief, stoppte sie für einen Moment. Es war relativ viel Zeit vergangen und sie war sich nicht wirklich sicher ob die Götter immer noch an ihren eigentlichen Schreinen oder Plätzen lebten. Hanami schloss die Augen. Jetzt war der Moment gekommen, an dem sie sehen konnte, wie viel sie von ihrer eigentlichen "Götterkraft" noch hatte. Sie war die Göttin der Schönheit, des Glücklichseins und der Fruchtbarkeit gewesen. Pflanzen waren auch fruchtbar. Wenn sie also einer der Bäume hier fragen könnte, wo sich der Gott befindet, den sie sucht, würde ihr das ein großes Stück weiterhelfen. Immer noch mit ihren Augen geschlossen fing sie an sich zu konzentrieren. Sie ließ sich die Frage immer und immer wieder durch ihren Kopf laufen. Dann, immer noch mit den Augen zu, wartete sie ab. Sie wartete und wartete. Es passierte aber nichts. Gerade als sie dachte es sei zwecklos. Spürte sie wie der Wind um sie herum einmal wehte und die Blätter der Bäume das Rascheln anfingen. Dann wusste sie es. Sie wusste wohin sie musste. Hanami hatte keine Angst in der Nacht umherzulaufen. Denn sie wusste das es größere Gefahren gibt. Außerdem war einer ihrer damaligen Freunde sozusagen der Nachthimmel höchstpersönlich. Sorgenlos lief sie den Weg, von dem sie wusste, welchen sie gehen musste, entlang. Es dauerte auch nicht lange und sie war an ihrem Ziel angekommen. Vor ihr erstreckte sich ein langer, breiter, großer Fluss. Das Ufer des Flusses bestand aus Steinen und als sich ihr Blick nach oben richtete, sah sie große Klippen. Sie machte einige Schritte nachvorne und blieb dann bewusst stehen. Dabei richtete sich ihr Blick leicht nach oben. ,,Es ist lange her..." Dann drehte sie sich zu der Person um. Vor ihr stand ein großer Mann, der wohl wahrscheinlich einer der schönsten war, den sie jemals gesehen hatte. Der Mann hatte lange hellblaue Haare, die fast zu glänzen schienen. Dazu trug er ein sehr edles Hanfu Gewand, das die Farben des Meeres und des Wassers hatte. Was einem aber sofort bei im auffiel waren seine Augen. Sie waren dunkelblau. Es waren dunkelblaue Drachenaugen. ,,Seiryuu" Der Drache stand in seiner menschlichen Form vor ihr. Statt einer herzlichen Begrüßung, bekam sie einen sehr strengen Blick von ihm. Er schaute sie mit ernsten Augen an, ,,Hanami" ,,Ich freue mich auch dich wiederzusehen", sagte sie Der Blick des Wassergottes wurde nur noch ernster, ,,Diese Freude teile ich nicht mit dir. Du weißt das es untersagt ist die natürliche Regel zu brechen. Selbst die unvernünftigsten unter uns haben diese Regel nicht gebrochen. Es ist verboten einen Toten wieder zum Leben zu erwecken. Und soweit ich mich erinnern kann, bist du von uns gegangen. Also sag mir, was bei allen Meeren hast du getan, um wiederaufzuerstehen und das noch in der Gestalt eines Kindes" Sie wusste das er recht hatte. Es war verboten. Es war einer der Sachen die den Göttern am meisten untersagt war. Man durfte keine Personen aus dem Reich der Toten zurückholen. Es war ein Wunder das Seiryuu sie nicht hier auf der Stelle richtete. Aber dafür war er teilweise auch zu neugierig. Obwohl er das wohl nie zugeben wird. Hanami schaute ihn nun ebenfalls mit einem ernsten Blick an, ,,Du musst mir nicht sagen was untersagt ist und was nicht. Ich war dabei, als diese Sachen beschlossen wurden. Ich war dabei als die Regeln festgelegt wurden für diese Welt, für uns" Seiryuu verzog ein wenig sein Gesicht. Wenn er es nicht genau spüren würde, würde er niemals glauben das Hanami vor ihm steht. Das lag nicht daran, weil sie die Gestalt eines Kindes hatte. Nein, es lag an ihrem Auftreten im Allgemeinen. Sie wirkte so kalt, so distanziert. In seinem ganzen göttlichen Dasein hatte die Göttin der Schönheit, Fruchtbarkeit und des Glücklichseins, ihn nie mit so ernsten Augen angesehen. Es war eine Sache einen Menschen wieder zum Leben zu erwecken, aber einen Gott aus dem Reich der Toten zu holen, war fast eine Sache der Unmöglichkeit. ,,Außerdem... seit wann bist du so in die Regeln versessen? Färbt Yamiyo etwa auf dich ab?", fragte sie Yamiyo hielt zwar auch nicht immer die Regeln ein, aber in Grunde genommen war er wirklich sehr moralisch. Als sie den Drachen jedoch wieder ins Gesicht sah, sah sie das er eher recht traurig schaute und verletzt war. Seine Drachenaugen schauten direkt in ihre hellen Lavendel gefärbten Augen. ,,Yamiyo... ist schon sehr lange nicht mehr bei uns. Er hat sein Leben als Gott aufgegeben, um eine bessere Zukunft zu schaffen" In diesen Moment fiel ihre ernste Mimik und ihr Mund öffnete sich. Dabei war der Schock dieser Nachricht auf ihrem ganzen Gesicht zu sehen. Yamiyo... war tot? Und so fing Seiryuu an zu erzählen wie sich das Leben der Götter verändert hatte, nachdem sie nicht mehr am Leben war. Neben Yamiyo war also auch Raiden von dieser Welt gegangen. Doch was sie meisten überraschte zuhören war, dass sich Yamiyo in einen Menschen verliebt hatte. Denn genauso wie sein älterer Bruder, der Mond Gott, war der Gott der Sterne kein besonders großer Fan von Menschen. Und wie es aussah hatten sich beide wirklich sehr geliebt. ,,Also ist Tsukiko nicht Yamiyos Tochter. Dafür finde ich aber, dass sie ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist", sagte Hanami Als sie den Drachen ins Gesicht sah, sah sie wie geschockt und gleichzeitig besorgt er schaute. ,,Wie es aussieht habe ich da wohl einen Nerv getroffen", grinste sie leicht ,,Halte dich von ihr fern", sagte er Hanami müsste lügen, wenn sie sagen würde, dass sie nicht überrascht war. In all der Zeit wo sie lebte, hatte Seiryuu noch nie eine Frau in Schutz genommen, oder sich um eine gesorgt. Das ist interessant. Dachte sie sich ,,Wer genau ist Tsukiko?", fragte sie Seiryuu starrte sie eine Weile lang an und überlegte. Er überlegte was er antworten soll. Am Ende hat er sich entschieden ihr die Wahrheit zu sagen. Zu sagen wer genau Tsukiko war. Für ihm schien es besser das zu tun. So erzählte er ihr wie genau Yamiyo sein Leben gegeben hatte und was für eine Auswirkung das auf seine Nachfahren hatte. Dass die volle Kraft des Kagamis nur die Person vererbt bekommen soll, die das gleiche Herz wie er besaß. Deshalb sah Tsukiko ihm ähnlich. Deshalb war sie auch vom Charakter her ihm ähnlich. Am Ende aber war sie nicht Yamiyo, sondern immer noch Tsukiko. Hanami hörte ihm genau zu. Sie war also zum Teil göttlich. Es war doch besser gewesen ihr nicht direkt in die Augen gesehen zu haben. Denn wenn sie die ganze Kraft des Kagamis besaß, dann hätte sie mit nur einem Blick gesehen wer sie wirklich ist. ,,Die Menschen im Dorf haben gesagt sie kommt aus einem Clan. Den "Yamiyo" Clan. Doch soweit ich mich erinnere, ist ein Clan größer" ,,Dem Yamiyo Clan ist ein schreckliches Schicksal erlitten. Tsukiko ist die Einzig lebende Yamiyo", sagte er ,,Nicht zu vergessen ihre Kinder", sagte die ehemalige Göttin Seiryuu gefiel jedoch die Tonart, in der sie das sagte, nicht wirklich. Weshalb sich sein Gesicht wieder in eine ernste Mimik verwandelte. Dabei machte er einige Schritte näher auf sie zu. ,,Hanami, ich sage es dir nur ein einziges Mal. Wenn du auch nur irgendeine Sache, auch wenn es nur eine kleine ist, gegen Tsukiko und ihre Familie unternimmst, ist das was der ehemalige Menschen Mann früher mit dir gemacht hat ein Dreck. Denn ich werde dir mehr weh tun als dich nur verbrennen" Sie hob jedoch unbeeindruckt ihre Augenbrauen, ,,Ich muss schon sagen Seiryuu, ich habe noch nie gesehen das du eine Frau, vor allem eine die zum Teil menschlich ist, verteidigst. Was genau ist Tsukiko für dich?" ,,Meine Gefühle für sie, sind nicht solche wie du denkst. Ich kenne sie schon seitdem sie ein kleines Mädchen ist. Außerdem ist sie die Nachfahrin meines besten Freundes. Dazu habe ich sie noch unterrichtet. Viele Menschen sind gleich und ich bin immer noch er Meinung das viele es nicht verdient haben zu leben. Aber es gibt nicht nur solche Menschen. Es sind die Menschen, die versuchen den Frieden und die Harmonie zu behalten, die diese Welt zu etwas besonderem machen. Nicht alle Menschen sind gleich" ,,Denkst du das weiß ich nicht!?", hisste sie Im inneren wurde sie ziemlich wütend. Unglückliche Erinnerungen kamen hoch. ,,Ich habe mein eigenes Kind damals in der Obhut von Menschen gelassen. Wie es aussieht haben sie es nicht sterben lassen" Seiryuu seine Augen weiteten sich, weil ihm dadurch etwas bewusstwurde. ,,Du hast von den Menschen Mann ein Kind bekommen... Dieses Kind hat Nachfahren bekommen... Das Mädchen, indessen Körper du steckst, ist deine direkte Nachfahrin, nicht wahr? Zumindest was das Aussehen betrifft. Sie sieht nämlich genauso aus wie du. Deshalb konntest du ihren Körper einnehmen. Du weißt ganz genau was das zufolge hat. Das Mädchen ist für immer weg. Sie existiert einfach nicht mehr" Hanami verzog ihr Gesicht. Seiryuu hatte den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Es war schon immer so. Das war eine Sache, die sie immer an ihm und Yamiyo beeindruckte. Auch wenn sie nur die kleinesten Informationen bekamen, konnten sie sofort die ganze Wahrheit daraus lesen. ,,Ich werde dich das nur einmal fragen. Wer hat dich zurückbeschworen?" ,,Hn. Finde es doch selbst heraus", antwortete sie Das war eine recht kindische Antwort. Doch sie schob dieses Verhalten auf den Fakt das sie erst zwölf Jahre alt war. Beziehungsweise in den Körper eines zwölfjährigen Mädchens war. Dem Drachen schien diese Antwort nicht zu gefallen. Denn er verzog sein Gesicht in eine sehr ernste Lage. Die Hanami die er kannte, würde niemals solche Antworten geben. Sie war eine sanfte gutmütige Frau gewesen. Doch jetzt war sie nur noch kalt. ,,Versuch mich nicht zu provozieren es wird böse enden", sagte er Sie bemerkte wie der Strom des Flusses neben ihnen wilder wurde. Seiryuu war definitiv nicht in guter Laune. Die Sonne war bereits aufgegangen und es war früher Morgen. ,,Es ist ein wunder das du durch das Dorf rumlaufen konntest, ohne das Tsukiko das bemerkt hat", sagte er ,,Wie es aussieht ist ihr Kagami wohl doch nicht so gut" Seiryuu verzog seine Augen. Ihm gefiel nicht wie unhöflich Hanami auf einmal geworden war. ,,Ich brauche das Kagami nicht um zusehen das etwas nicht stimmt" Eine Stimme ertönte von hinten. Die beiden drehten sich um. Sie wurden von Diamanten Augen angestarrt. Und gerade als die Sonne aufging und die ersten Sonnenstrahlen rauskamen. Leuchteten diese Augen in verschiedenen Regenbogenfarben. ,,Tsukiko", sagte Seiryuu ... Itachi streckte sich ein wenig. Als seine Onyx Augen sich öffneten bemerkte er das seine Frau nicht neben ihm lag. Was er teilweise schade fand. Zu gerne hätte er seine Arme um sie umschlungen und sie fest an sich gedrückt. Er gab es zwar nicht öffentlich zu... aber ja, er war definitiv ein kuscheltype. Nachdem er aufgestanden war und sich umgezogen hatte, lief er die Treppen runter. Miyako, Tomoyo und Sakuya waren in der Akademie. Yozora war in der Vorschule, somit blieben nur drei Personen übrig. Tsukiya, Sayomi und seine Frau. Als er aber unten angekommen war, war keiner dieser Personen zu sehen. Gerade als er sich ein Glas vom oberen Küchenschrank herausholte, kam Tsukiya von der Gartenterrasse herein. In seiner Hand hielt er ein Shogibrett. Nachdem beide sich einen guten Morgen gewünscht hatten, machte sein Sohn sich einen heißen Tee. Dabei bot er an ihm auch einen Tee zu machen. Itachi sagte dazu nicht nein. Als er ein Schluck vom Tee nahm sagte er, ,,Nicht schlecht. Schmeckt wirklich gut" ,,Früher habe ich Oka-sama oft dabei geholfen Tee zu machen", sagte Tsukiya Itachi lächelte, ,,Ich erinnere mich" Obwohl diese Zeit eine eher etwas schwierigere Zeit für das Ehepaar war. Da sie sehr früh nach ihrer Heirat schon Eltern geworden waren, war es am Anfang nicht so leicht für sie. Vor allem Tsukiko arbeitete schwer. Sie war Beraterin des Hokages, Besitzerin eines alten Cafés, Ehefrau und Mutter. Deshalb hatte sie Tsukiya oft mit in die Arbeit mitgenommen. Es war nicht einfach. Aber trotzdem war es für Itachi und sie einer der Zeiten, von denen sie sagen konnten, dass sie sie am meisten im Leben genossen. ,,Wo sind deine Schwester und Mutter?", fragte er seinen Sohn Tsukiya sagte ihm das Sayomi draußen etwas besorgen wollte und seine Mutter sehr früh aufgebrochen ist, weil sie einen alten Freund sehen muss. Itachi selbst fand das sehr seltsam. Denn auch er konnte nicht sagen wem sie unbedingt sehen musste. Er ließ sich aber nichts anmerken und nickte nur zu. Sein ältester Sohn war kein dummer Junge. Er war sich eigentlich ziemlich sicher das Tsukiya das auf ein male verschwinden seiner Mutter hinterfragte. ,,Es ist also wieder einer dieser Tage", sagte Itachi ,,Passiert so etwas öfters?", fragte Tsukiya Er nickte ihm zu, ,,Manchmal wenn deine Mutter etwas erledigt, schaut sie hier und da bei Freunden vorbei. Dort vergisst sie manchmal etwas und dann muss sie es nun mal wiederholen. Das geht eine Weile lang schon so" Bewusst hatte er hier "eine Weile" gesagt. Denn Tsukiya war eine Weile lang weg, durch sein Training. Weshalb ihm so etwas auch nicht aufgefallen wäre. Er würde es ihm also abkaufen. Und damit hatte er auch recht. Sein Sohn gab sich mit dieser Antwort zufrieden und nickte nur zu. Von all seinen sechs Kindern, war sein erstes Kind, sein ältester Sohn, ihm nicht nur von Aussehen her am ähnlichsten, sondern auch vom Charakter. Weshalb er wusste, wenn er ihn sagen würde das es komisch ist, sich Tsukiya nur große Sorgen machen würde und er sie wahrscheinlich aufsuchen gehen würde. Denn das wäre was er gemacht hätte. Aber Itachi musste seine Ehefrau vertrauen. Als er zu seinem Sohn rüber sah, musste er ein wenig grinsen. ,,Keine Sorge, deine Mutter wird dich noch testen in deinem Training. Das ist etwas was sie sich nicht entgehen lässt. Geduld ist eine bittere Pflanze, dessen Früchte aber süß sind" Tsukiya musste ein wenig lächeln und sagte, ,,Yamiyo Yutang" Daraufhin nickte sein Vater ihm zu. ,,Wie kommt es eigentlich das Oka-sama mich testet und du nicht?" ,,Du kämpfst sehr im Yamiyo Style. Zwar kenne ich teilweise auch diesen Style, aber niemand kann besser beurteilen ob du in diesem besser geworden bist als deine Mutter. Sie heißt zwar mittlerweile Uchiha mit Nachnamen, aber deine Mutter wird immer eine Yamiyo und Senju bleiben", antwortete Itachi Eigentlich hatte Itachi, wie so viele andere, erwartet das sie den Namen Uchiha einfach nochmals an ihren Anhängen würde. Doch ihrer Meinung nach wäre Yamiyo Senju Uchiha ein viel zu langer Nachname gewesen. Sie sagte das es eine Sache war zwei Nachnamen zu haben, aber eine andere, wenn sie drei hatte. Eine Sache, die sie aber gesagt hatte, ließ bei dem Gedanken zurück immer noch einen Schlag in seinem Herzen aus. Tsukiko näherte sich ihm, legte dabei ihre beiden Hände an seine Wangen und sagte in seinen sanften Ton, ,,Ich will endlich nur dein sein" ,,Wurden du und Oka-sama auch getestet?", fragte sein Sohn ,,Deine Mutter wurde von Kakashi-san getestet und ich wurde nie wirklich getestet" Das wunderte Tsukiya nicht. Er wusste das sein Vater bereits mit dreizehn ein Anbu Captain war. ,,Kakashi Oji-sama? Rokudaime-sama?", sagte er Itachi nickte, ,,Du weißt doch das er der Lehrer deiner Mutter und deines Onkels war. Er hat sie getestet. Sie hat den Test bestanden und wurde daraufhin in kürzester Zeit zum Jo-Nin" Das wusste er. Das war einer der Sachen von den seine Mutter oft redete. Die Zeit in der sie zusammen mit den siebten Hokage und seinem Onkel Team 7 gebildet hatten. Es gab aber auch vieles, über das seine Mutter nicht redete und schwieg. Das tat aber nicht nur sie, sondern auch sein Vater und auch sein Onkel. Tsukiya war nicht dumm. Er wusste das noch mehr hinter all dem lag. Das es noch mehr zu wissen gab. Seine Familie darüber aber schweigen wollte. Er wollte seine Familie, seine Eltern, aber nicht dazu zwingen es ihm zu sagen. Denn er war sich sicher, dass es Gründe gab warum sie all die Sachen verheimlichten. ,,Deine Mutter hat mich gefragt ob du mir eventuell erzählt hast, ob du eventuell Interesse an einem Mädchen hast", sagte sein Vater Tsukia seufzte und Itachi musste daraufhin grinsen. ,,Sie ist deine Mutter. Sie ist nur neugierig. Als sie nämlich in deinem Alter war, waren wir beide schon zusammen..." Das wusste er. Eigentlich hätte sich der älteste, der Uchiha Geschwister, das schon denken können. Deshalb hatte sie ihm heute früh wahrscheinlich auch so etwas ähnliches gesagt. Auch wenn seine Mutter wohl die stärkste Frau war, die er kannte und zugleich eine halb Göttin, war sie immer noch eine Mutter. Und so wie jede Mutter wollte sie das ihr Sohn ein gutes Mädchen bekam, das nach einem Ausschau hielt. Es war nicht so als würde es niemand geben der kein Interesse an ihm zeigt. Das Gegenteil war der Fall. Es gab einige, viele, sogar sehr viele Mädchen, die ihm nachsahen. Oder so wie seine Mutter sagte "Fan Girls" Sie sollen auch schon seinem Onkel und Vater hinterhergerannt sein. Aber... weder der eine noch der andere, ist mit einem Fan Girl geendet. ,,Otou-sama?" Sein Vater schaute ihm in die Augen. ,,Woher wusstest du das Oka-sama von allen die Eine ist?" Itachi musste zugeben das ihm diese Frage überraschte. Er war gerade dabei sich noch ein wenig heißes Wasser einzuschenken für einen Tee. Ein wenig in Gedanken lehnte er sich an den Küchentresen. Das erste Mal wo er Tsukiko bemerkt hatte, war schon ziemlich lange her. Sie waren beide noch Kinder. Er schloss für einen Moment die Augen und musste ein wenig Grinsen. ,,Weißt du, deine Mutter war schon immer anders. In Gegensatz zu den anderen ist sie weder deinen Onkel noch mir, hinterhergerannt. Ich glaube nicht mal, dass sie sich am Anfang für mich interessiert hat. Ich muss zugeben, dass sie dadurch mein Interesse ein wenig geweckt hat... Aber..." ,,Aber?", fragte sein Sohn ,,Es ist irgendwie unfair. Deine Mutter musste so wenig machen... Sie hat mich einmal angelächelt und das wars für mich. Manchmal hatte ich das Gefühl, das sie mich absichtlich angelächelt hat, weil sie wusste das ich sie liebe. Deine Mutter ist für mich eine ganz besondere Person. Wenn du diese Person triffst, wirst du es wissen. Manchmal muss sie selbst nicht mal viel machen, um dein Herz zu gewinnen", lächelte Itachi Tsukiya musste seufzen, ,,Vielleicht. Doch momentan sind so ziemlich alle nervig" Itachi sein Lächeln wurde ein wenig breiter. Wenn er so etwas sagte erinnerte er ihm an seine Ehefrau. Immer wieder, wenn das einstige Akatsuki Mitglied Charakterzüge seiner Frau bei den Kindern finden, muss er schmunzeln. ,,Ich schätze Oka-sama kann sich wohl eine glückliche Frau nennen", sagte sein Sohn ,,Wohl eher ich einen glücklichen Mann. Deine Mutter hätte so viel Bessere nehmen können... Aber sie entschied sich für mich" Auch wenn der Tag, an dem er sie gefragt hatte, ob sie ihm heiraten will, schon lange her ist. Konnte er immer noch kaum glauben das sie ja gesagt hatte. Den Schmerz, den er ihr zugefügt hatte, wird er niemals vergessen. Deshalb kann er aus der Sache nur lernen und sie weiterhin mit aller Kraft, die er hatte, lieben. ,,Eure Liebesgeschichte hört sich an wie aus einem Märchenbuch", sagte Tsukiya Itachi schaute vom Fenster aus zum Himmel hoch. Dabei murmelte er mehr zu sich selbst, ,,Glaub mir... unsere Liebesgeschichte war alles andere als ein Märchen" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)