Wish of my heart von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 4: Wunsch 03 - Weg mit dem Sexelefanten! (Ohne Adult) ------------------------------------------------------------- Wunsch 03 - Weg mit dem Sexelefanten! (Ohne Adult) ~Claude~ So ein Mist! Es pieselt wie aus Eimern und ich bin jetzt schon total durchnässt. "HALT! ... WARTET!" So schnell mich meine Füße tragen können, rase ich bis zur Nasenspitze voll bepackt tropfend und ungelenk auf den Eingang der Tanzschule zu. Leider zu spät. Die Tür schlägt genau vor mir zu, weil die gackernden Weiber, die sie eben durchschritten haben, mich entweder nicht gehört haben, oder es nicht wollten. Taube Zicken! Unbeirrt machen sie sich mit wackelnden Regenschirmen über ihren Köpfen auf den Heimweg und bemerken meine missliche Lage gar nicht. "Klasse! ... DANKE FÜR NICHTS!" Keine Reaktion. Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als umständlich mit dem großen Karton herumzuhantieren, um dabei irgendwie an den Türknauf zu bekommen. Klappt nur nicht. "LEUTE?!", rufe ich in der Hoffnung, dass vielleicht noch jemand im Gebäude ist und klopfe mit der Kartonecke gegen das Sicherheitsglas. "HEY!" Da werde ich wohl Pech haben, denn allem Anschein ist da niemand mehr. "So eine Scheiße!" Notgedrungen bugsiere ich den klobigen Karton gegen die Hauswand, lehne mich mit meinem Körpergewicht dagegen, damit er nicht runter knallt, und versuche ihn mit einer Hand loszulassen, um mit ihr die Tür aufzubekommen, doch es passiert, was passieren muss. Der Karton hat Unwucht, rutscht mir aus der Hand, dreht einen Salto und landet auf den Gehweg. Genau in einer Pfütze! "Dreck verfluchter!" Ich muss mich arg beherrschen, um nicht gegen den Karton zu treten. "All die schönen Kleider!" I'm pissed! Wortwörtlich, dank der dunklen Wolken, die mich beregnen. Die glauben anscheinend, ich bin noch nicht groß genug und müsste noch ein wenig wachsen. Doch da Fluchen auch nichts bringt außer hässliche Falten und schlechte Laune, zwinge ich mich zur Ruhe. Ändern kann ich es jetzt sowieso nicht mehr. Schadensbegrenzung und Eile ist angesagt, bevor der Regen die Kleider noch mehr einweicht. Seufzend gehe ich in die Hocke und sammle die nassen und dreckigen Kleider wieder ein. "Betty bringt mich um", jammere ich, als ich die beschmutzen Stoffe sehe und fürchte schon jetzt Bettys Zorn. Ausgerechnet das hier auf den Boden sind die so aufwendig geschmückten Kleider für Jacks Geburtstagsfeier. Die zu reinigen wird bestimmt schwer. Alles Handarbeit und empfindlich dünne Stoffe. Scheiße! Hinter mir höre ich Schritte näher kommen. Eilige Schritte. Ich kneife die Augen zusammen und wünsche mich an einen anderen Ort. "Bitte sei nicht Betty. Bitte sei nicht Betty." "Hey. Kann ich dir helfen?" Das ist nicht Betty! "Oh je. Was eine Sauerei." Der Regen hört auf auf mich nieder zu prasseln, denn ein Regenschirm schiebt sich über mich. Mit großen Augen schaue ich nach links, wo der Fragensteller gerade neben mir in die Hocke geht und mir hilfreich zur Hand gehen will. "Hoffentlich gehen die Flecken wieder raus." Die Flecken sind mir plötzlich schnurz egal. "Dante?" Ich traue meinen Augen nicht. Dante wohl auch nicht, denn als er den Kopf hebt und mich anschaut, guckt er genauso verdutzt wie ich. "Claude?" Was mache ich denn jetzt?! Ich zwinge mir ein Lächeln auf und schlucke heftig. Auf so etwas war ich ja nun so gar nicht vorbereitet. Sitzt meine Frisur eigentlich?! Ist der hässliche Pickel, der mir heute Morgen im Spiegel entgegen gesprungen ist, noch immer unter der dicken Abdeckschicht verborgen? "Ha! Was für ein Zufall", krächze ich. "Das ausgerechnet du mein Retter bist." Ich probiere locker zu bleiben. Gar nicht so einfach, wenn Dantes wunderschöne Augen mich so anstarren, und das auch noch so nahe, dass ich mich nur zur Seite lehnen müsste, um ... "Ja ... Zufall", flüstert er konfus. Wir starren uns abwartend an. Liegt das nur an mir, oder kippt die Stimmung von überrascht zu unangenehm und peinlich? Das muss geändert werden! Nur wie?! Ich meine, es liegt doch auf der Hand, wieso sich dieses zufällige Treffen so merkwürdig anfühlt, nicht wahr? "Sex!", rufe ich und erschrecke vor mir selbst. Halloooo?! Jemand da oben, der weiß, weshalb ich dieses kleine, delikate Wörtchen direkt in Dantes Gesicht brülle? Mitten auf dem Gehweg, vor einem Haufen glitzernde Tuntenfummel kniend? "Was?", fragt Dante unsicher und ich kann es ihm noch nicht mal verübeln. Ich suche nach einer Erklärung, nicht nur für Dante. "Na ähm ... Siehst du es nicht?" Dante schüttelt den Kopf und sieht aus, als glaube er, ich würde ihn gleich fressen wollen. Gar keine schlechte Idee ... Oh Gott Claude! Reiß dich am Riemen! "Der Elefant", stammle ich weiter, und bete, dass er versteht, auf was ich hinaus möchte. Allerdings sieht er jetzt aus, als wolle er gleich die weiße Minna holen. "Der Elefant, der zwischen uns steht. Der Sexelefant." Au Schande! Was rede ich da denn nun schon wieder?! "Was?!" Dante schaut sich um. Brauchst gar nicht zu suchen, Süßer. Da steht kein Elefant. Und erst recht keiner, der gerade Sex hat. Mit was auch immer. "Bildlich gesprochen", erkläre ich. "Da gibt es doch so einen Spruch. Mit einem Elefanten der im Raum steht, wenn was peinlich ist ... Oh Shit!" Meine Birne wird heiß. Langsam wird mir richtig bewusst, was ich hier eigentlich von mir gebe. Ich wünschte, Dante würde das mit dem Sexelefanten einfach vergessen. Doch da werde ich kein Glück haben. So einen Mist vergisst keiner so schnell. Toll Claude! Hast mal wieder total in die peinliche Stimmungskiste gegriffen. Und zwar gaaaanz tief. Ich sammle schnell die Kleider ein und werfe sie zurück in den Karton. "Vergiss es. Geh. Ich will dich nicht aufhalten." Ist das peinlich! Am liebsten würde ich gleich mit in den Karton springen und mich unter den feucht-matschigen Glitzerkleidern verstecken. Wenn ich reinpassen würde, würde ich es tun. ~Dante~ Verwirrt schaue ich Claude dabei zu, wie er hektisch die Kleidungsstücke in den Karton zurückwirft. Sein Gesicht leuchtet dabei noch knalliger als die ganzen Glitzerteile in seiner Hand. Habe ich ihn so aus dem Konzept gebracht? Na ja, er mich nicht weniger, und wenn ich mit meiner Vermutung recht habe und er tatsächlich in mich verknallt ist, dann erklärt das sein Gestammel und sein unsicheres Verhalten, aber was zum Teufel war das eben für ein Gebrabbel über Elefanten und Räume und was hat das mit Sex zu tun? Und will ich das überhaupt wissen? Ich beschließe es auf sich beruhen zu lassen und stehe auf. Ich bin wirklich nahe dran, einfach die Flucht zu ergreifen, aber dabei hätte ich ein schlechtes Gewissen. Claude hantiert umständlich mit dem Karton herum und flucht leise. "Wolltest du da rein?", frage ich ihn und deute auf die Tür neben uns. "Geh!" Ihm ist sein Gestammel über Sexelefanten noch immer peinlich. Zugegeben, wem wäre es nicht peinlich? "Ich mach dir schnell auf." Wenigstens das kann ich ja noch für ihn tun. Ich höre ihn seufzen. Die Kleider sind alle verstaut, doch er hockt noch immer vor dem Karton mitten im strömenden Regen. "Claude?" "Können wir das von eben einfach vergessen?" Mir schlüpft ein Grinsen auf die Lippen. Ihn so unsicher zu erleben hat was. Bisher war er immer so selbstsicher und von sich selbst überzeugt. Richtig erfrischend zu sehen, dass auch ihm mal die Kontrolle und die flotten Sprüche flöten gehen. "Hab ich schon längst", antworte ich. "Komm jetzt. Du bist ja schon total nass. Ich helfe dir." Claude nickt erleichtert und gemeinsam schleppen wir den Karton ins Innere des Hauses. "Was ist das hier eigentlich?", will ich wissen, als wir den Karton einen langen Flur entlang tragen. "Eine Tanzschule." "Verstehe." Was auch sonst? "Echt? Was verstehst du denn so genau?" "Du mit einem Karton voll Frauenkleidern ... Da ist eine Tanzschule naheliegend." "War ja klar." Ich runzle die Stirn. Habe ich ihn jetzt beleidigt? "Das war nicht böse gemeint", lenke ich ein. "Schenk's dir. ... Hier rein." Ich werde samt Karton unsanft nach rechts gezogen. Ich HABE ihn beleidigt, auch wenn ich mir keinerlei Schuld bewusst bin. "Auf den Tisch. Dann kann ich nachschauen, ob ich die Teile wieder sauber bekomme." Wir stehen in einer Art Küche. Zu meiner linken ist eine kleine Küchenzeile mit zwei Herdplatten und einem Miniwaschbecken. Wozu eine Tanzschule eine Küche braucht, bleibt mir ein kleines Rätsel. "Brauchst du dazu nicht Waschmittel?" Hier steht nichts außer einer halbvollen Flasche Geschirrspülmittel. So wird es schwierig, die Kleider wieder matschfrei zu bekommen. "Das kann dir doch egal sein", zischt er mich spitz an. "Danke für deine Hilfe, aber den Rest schaffe ich alleine." Ich ziehe eine Augenbraue nach oben. War mein Spruch eben so daneben, dass er mich dermaßen runterputzen muss? Ich habe mich doch entschuldigt, obwohl ich mir keiner Schuld bewusst bin. Für Claude scheint die Sache damit erledigt zu sein, oder er tut nur so, denn er beachtet mich gar nicht weiter, sondern holt das erste Kleid aus der Kiste und hält es unter den Wasserhahn. Für mich ist die Sache jedoch noch lange nicht erledigt. "Braucht ihr die gleich?", frage ich in der Hoffnung, dass ich nicht schon wieder seinen Zorn heraufbeschwöre, und zupfe an dem nächsten Kleid im Karton herum. "Bist du immer noch da?" Das war wohl nix. Aber mal ehrlich, Claude benimmt sich jetzt echt kleinlich und unfair. Dabei müsste mir seine Abweisung doch nur gelegen kommen. Tut sie aber nicht und ich werde langsam auch sauer. Erst macht er mich schamlos an, flirtet mit mir und gibt mir seine Nummer, und dann kackt er mich zusammen, obwohl ich ihm geholfen habe. So nicht, mein Freund! "Warum bist du so fies zu mir? Ich hab doch gar nichts gemacht. Ich hab dir sogar geholfen!" "Willst du dafür ein extra Fleißsternchen, du großer Held?" Mir rauscht der Kiefer nach unten. Hat der sie noch alle?! "Du hast dir anscheinend zu viel Haarspray auf die Perücke gedroschen, oder was? Komm mal wieder runter!" Was für eine Diva! Das hält ja der stärkste Kerl nicht aus. Krachend schlägt Claude den Hebel des Wasserhahns runter und funkelt mich wütend an. "Meine Perücken gehen dich einen Scheißdreck an! Die interessieren dich ja sowieso nicht, du schmieriger, scheinheiliger Macho!" Was geht denn jetzt ab? "Du hattest doch von mir schon was du wolltest! Also mach, dass du von hier verschwindest!" Ich knirsche mit den Zähnen und erwidere Claudes wütenden Blick. Dabei fällt mir nur leider auf, wie heiß er dabei aussieht. Seine Augen sprühen drohend Funken und seine Muskeln spannen sich an. "Du ...", knurre ich und atme schwer. Seine Arroganz macht ihn unglaublich sexy und anziehend. "Was, ich?" Herausfordernd sieht er mich an und zieht sogar arrogant die Nasenspitze nach oben. Ich überlege, was ich sagen wollte, doch ich habe den Faden verloren. In meinen Gedanken herrscht, bis auf die Frage, ob er sich wirklich in mich verguckt hat, absolute Leere. Wenn er es wäre, würde er mich dann SO behandeln? Sicher nicht. "Bekommst'e auf einmal deine Klappe nicht mehr auf?" Ich schlucke schwer. Claudes Gesichtsausdruck verändert sich leicht. Besorgnis mischt sich unter die Wut. "Dante?" Ich kann nicht aufhören ihm in die Augen zu schauen. "Du hast doch jetzt keinen Herzkasper, oder so was ähnliches?" Gott, was für Augen! Erinnerungsfetzen unserer gemeinsamen Nacht und dem darauffolgenden Morgen kommen mir in den Sinn. Das ist gar nicht gut. "Dante? Jemand zuhause?" Er schnippst mit den Fingern vor meinem Gesicht herum. Ein Ruck geht durch meinen Körper. Ich handle, bevor mein Verstand mich daran hindern kann und ziehe meine Hand aus der Kiste mit den Kleidern, der daraufhin jedoch vom Tisch fällt. Wieder liegen die Kleider auf dem Boden. "Geht's noch?!", schreit Claude auf und will nach dem Karton greifen. Dabei bleibt aber das Kleid, das er gerade versucht hatte sauber zu machen, an dem Wasserhahn hängen, bekommt Spannung, ehe es vom Hahn abrutscht und mich mit seinen dämlichen Pailletten schwungvoll direkt im Gesicht unterhalb meines Auges trifft. "AU!" Ich halte mir die Hand auf die Stelle. Schmerz lass nach! Tut das weh! "Oh Scheiße Dante!" Claude ist sofort bei mir und greift nach meiner Hand, um sie wegzuziehen. "Zeig mal. Hab ich dich am Auge erwischt?" "Ja!", schreie ich weinerlich. Scheiße tut das weh! Es brennt wie Hölle! "Diese Dinger sind ja gemeingefährlich!" Claude macht ein betroffenes Gesicht. "Blute ich?" "Nein ... Aber es ist rot." Feucht wischt sein Daumen über die Stelle. Der Schmerz ist wie weggeblasen und das nicht nur, weil sein Daumen einen Gegenreiz zu dem Schmerz darstellt und mich davon ablenkt. Wieder kann ich nicht anders und starre ihm erneut in die Augen, die jetzt so nahe vor mir sind. Er starrt zurück. Diesmal ohne vor Wut Funken zu sprühen, aber nicht weniger anziehend für mich. Ich gebe mich geschlagen. Was auch immer Claude an sich hat, ich kann ihm nicht widerstehen. Jedenfalls nicht in diesem Moment. "Was machen wir hier?", fragt er mich leise. Ja, was machen wir hier eigentlich? "Den Sexelefanten verjagen", flüstere ich und tue dann etwas für meine Verhältnisse völlig Irrationales. Ich packe mir Claude, lege ihm meine Hände auf die Wangen und ziehe ihn die wenigen Zentimeter, die uns trennen, zu mir. Er keucht erschrocken auf. Sein aufgeregter Atem streichelt mir warm über das Gesicht. Langsam kommen wir uns immer näher. Millimeter für Millimeter, bis sich unsere Lippen sanft berühren. Die leise Stimme in mir, die sagt, dass besser nicht zu tun, verbanne ich aus meinem Kopf. Sie soll wenigstens für diesen Moment einfach mal die Klappe halten und das tut sie auch, als ich die Augen schließe und den Kuss intensiviere. ~Claude~ Ich keuche überrascht auf und versteife mich in Dantes Griff. Damit hätte ich jetzt beim besten Willen nicht gerechnet! Da will man Betty helfen, die Kostüme schon mal in die Tanzschule bringen, und was passiert? Ich stehe knutschend mit Dante vor den nassen und verschmutzen Kostümen, die der Grund dafür sein werden, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, wenn Betty sie so zu Gesicht bekommt. Aber was soll's? Scheiß drauf! Dante küsst mich und wenn der Tod durch Bettys Hand der Preis dafür ist, dann will ich ihn mit Freuden zahlen! Mir fallen die Augen zu und ich lehne mich seufzend gegen Dantes festen Körper. Es grenzt schon an ein Wunder, dass das hier geschieht, nachdem ich so zickig ihm gegenüber gewesen bin. Aber was hätte ich sonst tun sollen? Es war mir so verflucht peinlich, was ich da von mir gegeben habe! Selbst nach seiner Einwilligung, das zu vergessen. Dann war ich so gekränkt von seinem dahin gebrabbelten 'verstehe', woraufhin mir ausgerechnet das Gespräch von Jack und David in den Sinn kam und ich dachte ... Ach keine Ahnung, was ich dachte. Ich hatte nur plötzlich das ungute Gefühl, Dante ist unsere gemeinsame Nacht tatsächlich unangenehm. Es sah ja auch alles danach aus, doch jetzt scheint es doch noch Hoffnung zu geben. Denn seien wir mal ehrlich: Schiebt man einem unbedeutenden One Night Stand SO die Zunge in den Hals?! Wohl kaum! "Is hier ... noch jemand?", keucht Dante und massiert fahrig meinen Nacken. "Weiß nicht", antworte ich wahrheitsgemäß. Er brummt irgendwas und stolpert mit mir im Arm rückwärts, bis wir die Küchentür erreichen, die er laut zuschlägt. Bedeutet das, er will, dass wir ...? Hier?! Der Gedanke fegt kribbelnd über mich hinweg und zündet ein loderndes Feuer in mir. Selbst wenn ich es wollte, kann ich mich nun nicht mehr zurückhalten. Ich stöhne dunkel auf und trete in Aktion. Fest nagle ich seinen sexy-verführerischen Körper gegen die Tür, reiße ihm die Lederjacke von den Schultern und pelle ihn anschließend aus dem verschlissenen Nirvana Shirt das er trägt. Ruppig zerre ich es ihm über den Kopf. Als sich danach unsere Blicke treffen, sehe ich nichts außer Lust in seinen Augen und ein Lächeln auf seinen Gesichtszügen. Er will es! Ich presse mich wieder an ihn, nachdem auch ich mir mein Oberteil ausgezogen habe, und plündere Dantes Mund von neuem. Ungestüm packen seine Hände meinen Hintern und kneten ihn fest durch. Ich könnte durchdrehen, so geil ist das! Ich mache gar nicht lange rum und nehme das Ruder vollends in die Hand. Dante lässt es sich gefallen, lacht sogar leise auf, als ich ihn herumwirble und zu dem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes führe. Dort mache ich ihm klar, wo sein Platz ist, nämlich sitzend auf dem Tisch. Ich rutsche zwischen seine einladend gespreitzten Beine und küsse ihn zum wiederholten Male, ehe ich von seinem köstlichen Mund ablasse und eine feuchte Spur nach unten sauge und lecke. Seine Haut schmeckt leicht salzig und nach dem Duschgel, dass er heute morgen benutzt hat. Und auch einen Hauch Regen kann ich schmecken. Einfach köstlich! Er schaut mir mit halb geschlossenen Augen zu, atmet laut aus und erschaudert in regelmäßigen Abständen. Er ahnt womöglich noch nicht mal, was er damit bei mir anrichtet. Unten angekommen knie ich mich auf den Boden und streichle bewundernd über die große Beule vor mir. In meiner Hose wird es auch schon verdammt eng, aber ich habe noch nicht vor, meine Finger von Dantes Körpermitte zu lassen. Das hier will ausgekostet werden. Jede noch so kleine Sekunde muss ich ausnutzen und dafür Sorge tragen, dass ich noch tiefer in sein Gedächtnis verankert werde, als vielleicht sowieso schon. Dante soll sich nach mir verzehren, damit er mich endlich von selbst anruft und ich nicht auf ein erneutes zufälliges Zusammentreffen hoffen muss. Aus diesem Grund zerre ich das Ende seines Gürtel aus der Schlaufe, ziehe daran, bis sich der Dorn löst und pfriemle die beiden Enden auseinander. Der Knopf seiner Hose und der Reißverschluss sind schnell geöffnet. "Oh Claude! Mach schneller!" Noch schneller? Nein mein Freund! So schnell gebe ich dich nicht aus meinen Fängen. Und wenn draußen von der Tür der Bundesgrenzschutz steht und sie eintritt, hier hinein stürmt und mit Sturmgewähren auf uns zielt, dich, mein sexy-verruchter Dante, gebe ich nicht freiwillig aus meinen Händen. "Schneller?", frage ich ihn daher kichernd und hauche dabei absichtlich über den dünnen Stoff seiner Shorts. "Schnell ist nicht immer gut." Er knurrt, lehnt sich jedoch zurück. Der Tisch ächzt furchtbar, hält aber zum Glück. Dante hebt sein Becken an und runter ist die Hose, samt sich darunter befindender Shorts. An den Schuhen wird für es ein paar Momente lang kniffelig, aber die fliegen kurzerhand unter den Tisch. Nun liegt er vor mir: Nackt und sichtlich erregt. Sanft schiebe ich Dantes Beine noch ein Stückchen weiter auseinander und fahre mit den Händen an seinen Schenkelinnenseiten zurück nach oben. Ich genieße die kleinen, zuckersüßen Laute, die er dabei macht. Erregung jagt durch mich hindurch. Es fasziniert mich immer wieder, wie dieser starke Mann sich lustvoll unter meinen kundigen Händen windet. Und dabei haben wir gerade erst angefangen. Der Körper vor mir bäumt sich auf, erschlafft dann, nur um sich mir wieder zitternd entgegen zu strecken. Dante, mein Zuckerstück, du bist definitiv jede Sünde wert. Die kleinen und die großen, die harmlosen und die gefährlichen. Du bist eindeutig und unbestreitbar alles was Mann braucht. Vornehmlich ich, denn dich werde ich auf keinen Fall mit anderen Männern teilen. Dazu muss ich dich nur soweit bekommen, dass du ebenfalls einsiehst, dass wir zusammengehören. Also fangen wir damit an. ~Dante~ Die Tischplatte fühlt sich unangenehm hart unter mir an. Dafür ist allerdings das, was Claude zwischen meinen Beinen anstellt, umso geiler. Ich klammere mich an der Tischkante fest und schaue mit halb geschlossenen Augen gegen die Zimmerdecke. Insgeheim frage ich mich, wie es denn schon wieder soweit kommen konnte, dass ich mich von ihm vernaschen lasse, doch die Frage verhallt unbeantwortet in meinem Kopf. Was spricht schon gegen guten Sex? Und das Claude diesen beherrscht, weiß ich ja nur zu gut. Es ist schon verdammt lange her, dass ich die Kontrolle abgegeben habe, und eigentlich bin ich noch gar nicht bereit dazu, es wieder zu tun. Aber bei Claude geschieht das ganz von allein. Woran das liegt, darüber möchte ich auch nicht wirklich nachdenken. Leises Rascheln von Kleidung. Claude scheint sich die Hose runter zu ziehen, was mir auch bestätigt wird, als er sich aufrichtet und sich unmissverständlich vor meinen Schoß stellt. Ich umklammere ihn kurzerhand mit den Beinen, die ich zuvor ausstrecke, was meine Knochen und Muskeln mir sofort danken. Man merkt doch, dass man älter wird. Claude grinst mich gierig an und leckt sich über die Lippen, ehe er seine Handflächen über meinen Bauch und meine Brust gleiten lässt. Hmm ... ist das schön ... "Du warst beim Frisör", stellt er fest. Irritiert runzle ich die Stirn. "Das fällt dir ausgerechnet jetzt auf?" "Nein", meint er und schüttelt leicht den Kopf. "Das ist mir schon vorhin aufgefallen. ... Vorher sah deine Frisur aber besser aus." Wie bitte? "Sagt der Kerl, der mich gleich ficken will", schnaufe ich. Wie kann ihm meine Kräuselmatte besser gefallen, als die Frisur, die ich nun habe? "Uh!" Claude verzieht das Gesicht. "Ficken ist so ein schmutziges Wort." "Ja?" "Hmhm", nickt er. Seine Augen strahlen noch grüner als zuvor. Er ist mindestens so scharf wie ich. Ich beiße mir auf die Unterlippe, weil ich es kaum erwarten kann. "Benutzen wir heute lieber andere Worte dafür", setzt er nach. "Welche?", frage ich und befürchte, dass ich diese Frage gleich bereuen werde. "Ich hätte gesagt: Sagte der unglaubliche Mann, der mich gleich lieben wird." "Es gibt nichts schöneres für mich, als dich zu lieben", keucht er. "Mein höllisch-geiler Dante." ~Claude~ Ich habe es ihm gesagt! Nicht direkt zwar, aber ich habe das Wort Liebe in den Mund genommen. Ich bin so verflucht aufgeregt! Mein Herz klopft wie wild und ich spüre die leichte Angst in mir aufsteigen, dass Dante sich gegen mich wehren könnte. Tut er aber nicht. Er bleibt weiterhin unter mir liegen, drückt mich sogar mit den Beinen fester in seinen Schoß und keucht dunkel. Ich kann nicht anders und muss ihn einfach küssen! Er erwidert meinen Kuss sofort und umarmt mich. Ich bin im Himmel! Nicht im siebten. Oh nein! Ich zische darüber hinaus und hoffe, Dante kommt mit und bleibt bei mir, auch wenn das hier vorbei ist. Also werde ich versuchen, ihm zu zeigen, was ich für ihn empfinde. * Erschöpft und mit meinen Kräften am Ende, bleibe ich auf Dante liegen, fühle das schnelle Heben und Senken seines Bauches und die feuchte Hinterlassenschaft auf meinem Oberkörper. Am liebsten möchte ich gar nicht mehr aufstehen. Leider sieht das Dante anders. Er grummelt und schiebt mich an der Schulter hoch. "Das ist unbequem", brummt er, was ich verstehen kann. Der Tisch ist bestimmt nicht gerade weich. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als mich von Dante zu schälen, es sei denn, ich möchte, dass er hiernach zum Chiropraktiker rennen muss. Doch bevor ich ihn ganz aus meinen Fängen lasse, schaue ich ihn mir noch einmal genau an. Vielleicht merkt er ja endlich, dass zwischen uns mehr ist, als er eventuell wahrhaben möchte? Aber alles was ich sehe, ist ein ganz und gar erledigter Dante. Allerdings nicht nur das. Schmunzelnd wische ich mit dem Daumen über sein kleines Kinnbärtchen. Er öffnet die Augen und runzelt die Stirn. "Da hatte sich etwas in deinem Bart eingenistet", kichere ich und verreibe den weißen Tropfen zwischen Zeigefinger und Daumen. "Oh." Belämmert schaut er an sich hinunter, dann wieder an mir hinauf. "Peinlich", murmelt er verlegen. "Muss es nicht. Ein besseres Lob für meine Bettkünste hättest du mir gar nicht geben können." Ich kann mir ein leises Lachen nicht verkneifen. Armer Dante. Ich sage ihm jetzt lieber nicht, dass wegen ihm mein Bettzeug eine Ehrenrunde in der Waschmaschine drehen musste. "Ich finde es heiß", setzte ich dann doch noch oben drauf und verreibe die Sauerei auf seinem Bauch. "Lass das bitte." Meine Hand wird weggeschoben. Spielverderber! "Gibt es hier auch Handtücher?" Mein Träumchen von einem Mann setzt sich auf, sodass mir gar keine andere Wahl bleibt, als mich von ihm zu lösen. Leicht verstimmt deswegen, streife ich mir das Gummi ab und laufe zur Küchenzeile. Diesmal landet es, diskret verstaut in einem Stück Küchenpapier, direkt im Mülleimer. Dante kommt mir nach. Unaufgefordert reiche ich ihm die Rolle Küchenpapier. "Danke." Wir säubern uns notdürftig und ziehen uns wieder an. Kein Wort fällt währenddessen und so gern ich etwas sagen würde, ich traue mich nicht. Und dann kommt, was unweigerlich kommen musste. Als wir angezogen in der kleinen Küche stehen, taucht mal wieder dieser riesige Sexelefant zwischen uns auf. Das gibt es doch nicht! Das Vieh soll verschwinden! Husch, husch! Mach dich ab. Geh kleine Teenies ärgern, die das erste Mal Sex hatten und noch nicht damit umgehen können und hör auf, erwachsene Männer zu belästigen! Da dieses Mistvieh aber von alleine nicht verschwindet, muss ich wohl einschreiten und handeln. Der Gefahr todesmutig in die Augen blickend, ignoriere ich die scharfen Stoßzähne des Sexelefanten und gehe auf Dante zu. Er sieht mich unergründlich an, bleibt aber stehen. Ich lege mein süßestes Lächeln auf und siehe da! Seine Mundwinkel ziehen sich ebenfalls nach oben. Glücklich darüber verschränke ich meine Arme hinter seinem Nacken und küsse ihn. Zu meiner Freude lässt er es zu und legt seine Hände sogar auf meine Hüftknochen. Sagenhaft! Verspielt knabbere ich an seiner Unterlippe, lecke versöhnend darüber und schlüpfe anschließend in Dantes Mund. Er lacht leise und reibt sein Becken an mir. Immer noch nicht genug? Das wird ja immer besser! "Ist das eine erneute Einladung?", kichere ich und reibe meine Nase gegen seine, während ich ihm tief in die grünen Augen blicke. "Vielleicht", raunt er mir zu und wandert mit den Händen höher. Gänsehautalarm! Mein Herz vollführt freudige Hüpfer und schon kleben wir wieder an den Lippen zusammen. Ich glaube, ich träume! Doch leider hält der Kuss nicht lange an, denn plötzlich rüttelt jemand an der Tür und stört unsere traute Zweisamkeit. "Claude?! Bist du hier?!" Betty! "Oh Fuck!" Ich lasse Dante los und starre auf den Boden, wo noch immer die verdreckten Kleider liegen. "Sie bringt mich um wenn sie das sieht!" "Claude?!" Sei klopft gegen die Tür. "Jaha! Momeheent!" Hektisch sammle ich die Kleider ein. Dante schaltet schnell und hilft mir. Er stellt den Karton auf den wackeligen Tisch, auf dem wir es gerade noch wie die Wilden getrieben haben und nickt mir zu. Ich atme gepresst aus und schließe die Tür auf. "Hallo Betty." Ich lächle meine gute, alte Freundin nervös an. "Na endlich! Was treibst du denn hier drinnen? Und wieso ist abgeschlossen? Hast du dir irgendwa... Oh! ... Hallo." Und schon hat ihre gepuderte Spürnase meinen schnuckeligen Dante gewittert. "Na aber hallo. Wer bist du denn?" Sie klimpert mir ihren Wimpern und läuft auf ihn zu. Galant streckt sie ihm ihre Hand entgegen. Wird er ...? "Ich bin Dante", antwortet mein Süßer galant und gibt ihr doch wirklich einen Handkuss. Ich knirsche mit den Zähnen. Eifersucht! "Dante ... Hach, wie das klingt!" Sag mir was neues, Schwester! "Wo kommst du denn bloß her? Dich habe ich hier ja noch nie gesehen." "Er besucht auch nicht diese Tanzschule, Betty", gehe ich dazwischen und zerre an ihrem gut gepolsterten Arm. "Er hat mir bloß geholfen die Kleider rein zu tragen, nicht?" Dante sieht mich kurz an und nickt dann. Uff! "Ja. Genau. Deshalb gehe ich jetzt wieder." Was?! "Tschau Betty. Bye Claude." Hä?! Dante drängt sich an uns vorbei und verlässt die Küche. Moment mal! "Dante! Warte!" "Huh! Habe ich dir gerade die Tour vermasselt, Herzchen?" "Ich weiß nicht", antworte ich ehrlich. "Ich ... Ich muss ihm nach!" "Dann sieh zu, dass du ihn noch einholst Süße." Im Flur sehe ich weiter vorn gerade die Eingangstür zuschlagen. Ich renne los, doch als ich auf dem Bürgersteig stehe, sehe ich niemanden. Zu meinem Pech kübelt es immer noch in Strömen und meine Rufe nach Dante gehen im Prasseln der Regentropfen unter. "Scheiße!" Ich bin jetzt schon wieder pitschnass, trotzdem laufe ich vor zur Hauptstraße und schaue mich um. Kein Dante. Vielleicht ist er in die andere Richtung? Doch auch da ist niemand, der meinem Mister Sexy auch nur ähnlich sieht. Ich habe ihn ein weiteres Mal verloren und ich habe keine Ahnung, wie das jetzt wieder passieren konnte. Es sah doch alles so vielversprechend aus! "Was ist nur mit dir los, mein göttlicher Dante?" Ich wünschte, ich wüsste es. Schlecht gelaunt und ein weiteres mal triefend nass schlurfe ich zurück zur Tanzschule. Betty ist noch immer da und wühlt im Karton herum. "Er ist verschwunden", jammre ich und lehne mich gegen die kleine Küchenzeile. "So?" Ich nicke und schaue auf den Boden vor mir, auf dem beständig kleine Tropfen landen, die es sich zuvor in meiner Kleidung gemütlich gemacht hatten. Wenn ich mich nicht bald trocken lege, werde ich noch krank. "Mein Mitleid hält sich in Grenzen", schnauft Betty. Ich lege die Stirn in Falten und schaue sie an. Warum tröstet sie mich nicht und gibt mir Ratschläge, wie sonst auch immer? Tja, leider bekomme ich sofort eine Antwort auf meine Frage. Sie hält eins der verschmutzten Kleider hoch und guckt mich an, als wolle sie mir per Gedankenkontrolle den Hals umdrehen. "Es ist mir egal, wie du es anstellst, aber die Kleider sind bis heute Abend vollkommen sauber!" Oh, oh! Es gibt Momente im Leben, in denen man ganz bescheiden den Rückzug antreten sollte. Und wenn du so nass bist, dass der Boden unter dir zu einem Schwimmbecken mutiert, und es eine mehr als angepisste und mies gelaunte Drag Queen auf dein Leben abgesehen hat, nun ja, dann renn! Renn, so schnell du kannst! ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)