Anges of Death- der Engel der den Teufel Zämte von Boahencock- ================================================================================ Prolog: Die Freiheit -------------------- Die Freiheit So ist es also, wenn man in Freiheit ist. Fühlt sich gut an, ich blickte in alle Richtungen, da waren viele Menschen. Ich musste schnell weg, bevor mich noch jemand, aus den Nachrichten, erkannte! Jetzt musste ich mir erst mal ein Versteck suchen, bevor der verrückte Therapeut Daniel Dickens mich finden und mich wieder einsperren würde. Die Leute redeten, über den toten Mann, der vom Bauch ausgehend aufgeschlitzt worden war. Der Mörder muss ein Mann mit Sense und schwarzem Mantel gewesen sein. Aber genau weiß das keiner, das sind ja nur "Gerüchte". Ich muss mich jetzt beeilen, bevor es dunkel wird.  Also ging ich einfach mal Stadt auswärts, als ich an einer Brücke ankam, machte ich erstmal eine kleine Rast, bevor ich über die Brücke weiter ging.  Ich hörte meinen Magen laut knurren, vor Hunger, also machte ich mich wieder auf den Weg. Ein paar Meter weiter war ein alter "Wohnwagen", den musste ich mir anschauen. Kein Mensch war zu sehen. Dann sah ich mich um und fand was Warmes zum Anziehen, sogar in meiner Größe. Eine Dosensuppe fand ich auch. Das Essen war sehr lecker, besser als nichts im Magen. Als das Geschirr wieder sauber war, legte ich mich hin zum Schlafen. Am Morgen suchte ich mir natürlich was anderes zum Bleiben, die Nacht war der Horror, mir ging so einiges durch den Kopf. Das mit dem Massenmörder zum Bleistift oder was mein nächstes Versteck sein würde. Es war so einiges, aber erstmal was essen, dann alles Brauchbare einpacken und dann losmarschieren, damit ich keine Zeit verliere. Huch, was sahen meine Augen da? Ein kleines Dorf mit vielleicht 10 Häusern und einem Dorfladen, wo man alles bekam, was man brauchte. Also ging ich gleich mal rein und kaufte mir Nähsachen und Lebensmittel. Ich war schon eine oder zwei Stunden unterwegs, als ich aus der Ferne etwas sah, und rannte so schnell es ging dort hin, um nachzusehen, was es ist. Sieht aus wie ein Schrottplatz, für alles Mögliche. Natürlich schaute ich mich um und fand ein kleines Gebäude. Es sah von außen groß aus, innen drin war nur ein Aufenthaltsraum mit Sofa, einem kleinen Tisch, sogar ein Fernseher war da und eine kleine Küche war auch in diesem Raum. Im Zimmer daneben war eine Toilette mit Dusche und Waschbecken. Nicht schlecht, dachte ich mir, und machte es mir gemütlich. Mal schauen, was der morgige Tag so alles bringen würde.  Kapitel 1: Die Endekung ----------------------- Die Entdeckung Ich machte am frühen Morgen meine Augen auf und das Erste, was ich machte war, dass ich mir den Fernseher anschaltete um zu erfahren, was es interessantes zu sehen gibt. Am Liebsten sah ich die Nachrichten. "Eilmeldung, schonwieder wurden drei Leichen gefunden und auf übelste Weise zugerichtet! So wie es aussieht muss es der Massenmörder "Isaac Forster" gewesen sein. Die Polizei ist schon auf der Suche nach imm, wir hoffen, dass wir in baldmöglichst erwischen . Achtung ! Er ist gemeingefährlich!" Ich dachte mir:" Wieso?" Warum dachten immer alle, dass er gemeingefährlich sein soll, das fand ich nicht." Zack dein Ernst, schonwieder hast du es getan? Du kannst es woll nicht lassen.", ich grinste bloß noch mehr und hoffte, dass wir uns irgendwann wieder sahen . Ich machte mich im Bad frisch, damit ich dan raus gehen konnte, um mich etwas um zu sehen. Draußen regnete es, aber das störte mich nicht, denn ich war ja nicht aus Zucker. Also bewegte ich mich nach draußen und schaute mich ein wenig um. An einer Stelle hörte ich ein Winseln, ich ging hin, um nach zu sehen was es war und hob das Mofa weg, welches dort lag. Später musste ich nach schauen ob es noch funktionierte. Dann bemerkte ich etwas kleines niedliches, das zum Vorschein kam ein kleines Kätzchen, das zitterte vor Kälte und Hunger hatte es bestimmt auch, so dünn wie es war. Also ging ich mit ihr ins Gebäude zurück, legte es auf eine Decke, damit sie es warm hatte und sah mich nach etwas zu essen, für sie, um. Es war leider nichtw da, also begab ich mich wieder nach draußen, immerhin hatte ich ja ein Mofa gefunden. Nun sah ich es mir an, ob es denn noch fahren konnte. Denn ich wollte schnell Milch holen und was zum Fressen für das arme Kätzchen. Was sollte ich sagen, das Mofa war in gutem Zustand. Meine Wenigkeit raste also so schnell wie möglich in das Dorf, in dem ich schon mal war, um einzhkaufen. Angekommen kaufte ich einige Liter Milch und Katzenfutter, denn zu oft durfte ich nicht hir her kommen, sonst würde mich noch jemand erkennen. Unterwegs machte das Mofa eine komisches Geräusch. Ich hielt an um zu sehen was es war. "So eine Mistkarre, warum läufst du nicht mehr? So ein Mist so ein Scheiß!", ich fluchte bis nachhause. Auf Anhieb konnte ich nicht erkennen warum die Karre nicht mehr lief, da ich ja den ganzen Weg schieben musste. Ohne Mofa wäre ich bestimmt besser dran gewesen aber hinterher ist man immer schlauer als vorher. Ich schmiss die Karre in eine Ecke und ging dann zu dem Kätzchen, das ich fütterte und Milch zum trinken gab. Schon rannte es zum Futternapf, um zu fressen und zu trinken. Eins war mir klar: Ich musste mich um die Katze kümmern, denn sonst würde sie verhungern oder erfrieren und das könnte ich nicht zu lassen. Nun machte ich mir selbst was zu essen. Es gab Nudeln mit Soße und dazu Salat, das hörte sich doch gut an. Ich war schon am verhungern! Es schmeckte sehr gut. Anschließend ging ich duschen und legte mich auf das Sofa, ich war so kaputt, dass ich sogleich einschlief. Die Katze kuschelte sich an mich und schlief ebenfals ein. In der Nacht wurde ich von einem lauten Knall geweckt, sodass ich vom Sofa viel. "Was war das?", fragte ich mich. Wo war Zack wenn man in brauchte? Ich stand auf und schaute aus dem Fenster, in der Hoffnung irgendetwas sehen zu können, aber es war so dunkel, dass ich auf Anhieb nichts erkenen konnte. Ich blieb die restliche Nacht wach, damit ich mich nicht nochmal erschreckte. Es war schon zimmlich hell draußen geworden. Ich ging dann raus, schnappte mir die Eisenstange, die ich, zum Schutz, dort hingelegt hatte. "Hoffentlich muss ich das Teil nicht benutzen.",dachte ich. Ich drehte so meine Runden und konnte auf Anhieb nichts entdecken. "Heh, was is das den? Wo kommt denn das her?", fragte ich mich . Das war gestern aber noch nicht hier, da war ich mir zimmlich sicher. "Ach ja", fiel es mir dann ein, "Das ist ja ein Schrottplatz und hier kann man nunmal seinen Schrott entsorgen, aber doch nicht mitten in der Nacht." Egal, darüber machte ich mir jetzt erstmal keinen Kopf mehr. Ich war jetzt schon ein paar Tage hier und ich fragte mich, wo Zack wohl abgeblieben war? Ob es im gut ging? Ob er mich suchte ? //Zacks Sicht. Verfluchte Schieße, wo zum Teufel war Ray? Seit ich sie aus der Anstalt gerettet hatte und wir uns dann, wegen dem Rauch, aus den Augen verloren hatten, suche ich Ray wie die sprichwörtliche 'Nadel im Heuhaufen'. Gestern hätte mich fast so ein Idiot mit seinem Motorrad überfahren. Ich überredete ihn, dass er mir sein Bike überlassenen sollte. Dass er dabei verstarb war nicht meine Schuld, er war ganz von alleine in meine Sense gelaufen! Ich nahm ihm noch den Mantel und alle anderen brauchbaren Sachen, wie Geld und einen Revolver, ab. Danach schwang ich mich auf die Harley-Davidson Streetfighter- Modell 2020 und fuhr Richtung Süden, wo sich, laut Landkarte, die ich in der Satteltasche des Motorrads fand, eine Stadt befinden musste. Heute morgen kam ich an und stellte es in einer Seitenstraße ab. Ich ließ auch meine Sensen dort, weil ich mit ihr zu stark auffallen würde. Ich stellelte den Kragen meines schwarzen Mantels hoch, sodass dieser, so gut es ging, mein Gesicht verbarg und machte mich auf die Suche nach Ray. Ich versuchte so unauffällig zu sein wie möglich. Mein Magen fing an zu knurren. Also ging ich in ein kleines Lokal und kaufte mir einen Döner. Beim Rausgehen stieß ich mit einem von drei Männern zusammen und hätte beinahe mein Essen fallen lassen. One sich zu entschuldigen gingen die drei weiter . Die hatten Glück, normalerweise würde ich sie auf der Stelle töten, doch nicht jetzt. Ich muste Ray finden, das war jetzt das Wichtigste. Draußen auf der Straße sah ich mich um und aß weiter, während ich ging. 30 Minuten später bekam ich Durst und besorgte mir was zutrinken. Als ich an einer Hausecke stehen blieb, sah ich die drei Idioten wieder in einer kleinen Gasse stehen. Sie gafften jungen Frauen nach und machten unmoralische Aussagen und Angebote. Mir war das egal, ich musste Ray finden. Das war das Wichtigste! Ohne mich war meine kleine Lady doch aufgeschmissen. Aus den Augenwinkeln nahm ich etwas war, undzwar blonde Haare und saphirblaue Augen, die wie Sterne strahlten. Ich wollte mich schon in diese Richtung drehen, los rennen und ihren Namen rufen. Als die Worte der drei Würstchen/ Mistkerle an mein Ohr drangen. ,,Die kleine Blonde mit den blauen Augen schaut süß aus, die schnappen wir uns und haben mit ihr unseren Spaß!" Die beiden Anderen stimmten ihm zu. Einer zog sofort ein Bowie- Messer und alle drei wollten schon los gehen, als ich hinter dem mit dem Messer stand. Mit meinen Händen packte ich seinen Schädel, ein kurzer Ruck, ich drehte seinen Kopf um 150 Grad. ,,KNACK ,, Sein Genick verabschiedete sich somit. Lautlos sank er zu Boden. Ich nahm ihm das Bowie Messer ab. Mit einer Drehung, um die eigene Achse, Schlitzen ich dem Zweiten die Kehle von einem Ohr zum Anderen auf. Das Blut spritze umher. Röchelnd fiel er um. Der dritte starrte mich fassungslos an . Ich brach in schallendes Gelächter aus und rammte ihm das Bowie Messer bis zur Parierstange in den Bauch und mit einem Ruck schlitze ich ihn senkrecht nach oben, bis zum Hals, auf. Das Knacken der Knochen, des Brustkorbs, brachte mich noch mehr zum Lachen. Schreiend vor Schmerz fiel er zu Boden, ich konnte mich vor Lachen kaum noch halten. Erst der gellende Schrei, einer Frau mit Kinderwagen, ließ mich inne halten und verstummen. ,, AAAAAAAA Hilfe! Mörder, Mörder, Mörder! Ruft die Polizei, das ist der Massenmörder Isaac Foster! HILFE Hilfe HHHHIIIIIILLLLFFFFFEEEEEEEEE! Er will mich und mein Kind töten! " Und sie rannte samt Kind davon. Ich starrte ihr nur nach . ,,Was hat die denn ?", dachte ich so bei mir. Gut, ich hatte gerade drei Männer zur Hölle geschickt, ,,Ja und? " Ich verstand die Leute nicht! Achselzuckend drehte ich mich um und durchsuchte die drei Leichen nach etwas Brauchbarem.Bis auf die Lederscheide für das Bowie Messer und Bargeld fand ich nichts Brauchbares. In der Ferne hörte ich bereits die Sirenen der Polizei. ,,So langsam sollte ich mich aus dem Staub machen", dachte ich mir. Denn ohne meine Sense, die ich zurückgelassen hatte, hätte ich keine Chance. Ich musste mir was einfallen lassen, wie ich sie tarnen konnte. Mit Umwegen ging ich zu meiner Maschine zurück. Dort angekommen studierte ich meine Karte. In der Stadt war es zu gefährlich, aber in der Nähe gab es ein kleines Dorf. Dort könnte ich mich eine Zeit lang verstecken und weiter nach Ray suchen. ,,Was meine kleine jetzt wohl macht? ", gedankenverloren sah ich in denn Himmel,"Ray, wo bist du?" Ich stieg auf meine Maschine und startete den Motor mit ohrenbetäubendem Lärm und mit einer selbstmörderrischen Geschwindigkeit raste ich über rote Ampeln und, direkt in die verkehrte Richtung, durch Einbahnstraßen, aus der Stadt raus. 20 Minuten später kam ich am Rande des Dorfes an. Das ganze Dorf war in heller Aufregung wegen irgendwelcher Nachrichten, die im Radio und Fersen verbreitet wurden. Deswegen fuhr ich weiter und fand 10 Minuten später, leicht außerhalb des Dorfes, einen Schrottplatz. Außerhalb des Zaunes stand ein alter Dodge Van. Der würde für heute Nacht reichen. Ich suchte mir noch Feuerholz, auf dem Schrottplatz, wobei ich einen Stapel Autofelgen zum Einsturz brachte. Dabei wurde ein Wildhase erschlagen. ,,Lecker", dachte ich mir. Zurück am Van, brachte ich erst das Feuer zum lodern und nahm dann den Hasen. Über dem Feuer grillte ich ihn. ,,Echt lecker!" Ich sah in den Regen, der seit Stunden fiel . ,, Ray verfluchter Scheißdreck, wo bist du nur? Ich hoffe es geht dir gut." Mit meiner geballten Faust schlug ich gegen den Van. ,,Sollte dir Irgendwer was angetan haben- und wenn dir nur ich Haar gekrümmt wurde- ich wühle demjenigen in den Eingeweiden umher, so lange, bis er mich anfleht in zur Hölle zu schicken!" Ich legte mich in den Van und versuchte zu schlafen, morgen würde ich weiter suchen, bis ich sie gefunden hatte. Selbst wenn ich dabei alle umbringen müsste, die mir im Weg stünden. Das wäre mir scheiß egal."Das schwöre ich. Bei den Toren des Tartarus!" Kapitel 2: Das Aufeinandertreffen --------------------------------- Das Aufeinandertreffen Die Sache von letzter Nacht ging mir nicht mehr aus dem Kopf, Was wäre, wenn da doch jemand war und mir was antun wollte. Dann konnte ich mich ja nicht mal verteidigen, ohne Waffe. Aber ich musste sowieso mal in die Stadt und schauen ob es dort nicht etwas für mich gab, um mich zu verteidigen. Am Liebsten wäre mir ein Revollver 'S&W 686 Plus Deluxe 357 Magnum' gewesen . Aber soetwas würde ich bestimmt nicht finden. Ich hoffte, dass Zack mich bald fand oder ich ihn, denn in ein paar Tage war ja mein Geburtstag und da hätte ich ihn gerne dabei gehabt. "Mein Beschützer, wo bist du?" Ich schaute nach der Katze und versorgte sie. Endlich war mir auch ein Name eingefallen, Soraya sollte sie heißen. Das bedeutete soviel, wie: "Juwel und Morgenstern ; gute Herscherin; kleine Kostbarkeit; Licht der Sterne" Es kam aus dem Persischen und konnte auch soviel bedeuten, wie: Das Siebengestein. Ich hatte ja lange über einen Namen nachgedacht und ich hatte in einem Buch darüber gelesen, welches ich in einem Laden entdeckt hatte. Das Buch hatte ich gleich gekauft. Die Katze war genau genommen keine gewöhnliche Hauskatze, sondern ein Luchs. Je nach art Beträgt die Kopf-Rumpf-Länge, eines Luchs', 70 bis 120 cm. Die Schulterhöhe kann 36 bis 70 cm sein. Die Schwanzlänge beträgt 25 cm und sie können etwa 7 bis 37 Kilogramm schwer werden. Ich Schaltete mir den Fernseher an, um kurz die Nachrichten zu sehen. Die Polizei war immer noch auf der Suche nach dem Massenmörder Isaac Forster, keiner wusste, ob er noch mer verbrochen hatte, er lief immer noch frei herum und es konnte sein, dass es noch mehr tot geben würde. Gott sei Dank hatten sie ihn noch nicht gefunden. Darüber war ich richtig froh. So schnell würden sie ihn nicht finden, wo immer er auch war. Die im Fernsehen mussten immer so übertreiben, er war doch auch bloß ein Mensch. Ich schaltete das Gerät wieder aus und ging nach draußen, denn ich musste mir was zusammen suchen, für ein Bett, da ich immer noch in der Hoffnung war, dass Zack mich fand und auf dem Sofa war für zwei ja kein Platz. Was sahen meine Augen da!? Ein Gitter mit Füßen dran, das war ja mal ein guter Fund! Also schleifte ich es so hinter mir her, das Teil war ordentlich schwer. Ich schaute mich noch weiter um, fand aber auf Anhieb nichts, was ich noch hätte gebrauchen können. Vorerst musste das reichen. Vor dem Gebäude legte ich das Gitter ab, denn drinen musste ich mir ersteinmal Platz machen. Also schob ich das Sofa zur Seite, genauso wie den Fernseher , damit ich das Gitter, unter dem Fenster, platzieren konnte. Es war zwar ein kleiner Raum aber vorerst würde er schon reichen. Ich zerrte das Gitter mit aller Kraft in das Gebäude, an seinen vorgesehenen Platz und es passte tatsächlich sehr gut dort hin. Ich brauchte nun bloß noch ein paar Decken oder Schaumstoffe, damit es nicht so weh tat oder zu hart war beim schlafen. Also marschierte ich in Richtung Stadt, um zu sehen, ob es da Decken oder ähnliches gab. In einem Geschäft gab es viele Decken, also nahm ich mir gleich einige mit. Einen schönen Stoff hatte ich auch gefunden, der natürlich dafür da war Bettbezüge zu nähen. Immerhin tat ich das gerne und mit Nadel und Faden konnte ich sehr gut umgehen. Ich holte noch ein paar andere Sachen, aber eine Waffe hatte ich natürlich immer noch nicht gefunden. Also ging ich zum Schrottplatz zurück. Dort angekommen machte ich mich sogleich an die Arbeit und legte die vielen Decken über das Gitter. Kissen und Bettdecken hatte ich ja im Wohnwagen gefunden, es musste eine Familie darin gewohnt haben, denn ich hatte vier Decken und vier Kissen mit gebracht. Ich nähte das Bettzeug ordentlich zusammen, natürlich dauerte es eine Weile, bis ich fertig war , denn mit der Hand ging das nicht so schnell. Es war schon spät in der Nacht, als ich endlich fertig war. Anschlies bezog ich die Kissen und Decken mit meinen frische genähten Bezügen. Dann legte ich es auf mein Bett. Ich hoffte, dass es Zack gefallen würde,immerhin hatte ich extra blauen Stoff gewährt. Auch für die Katze hatte ich noch was genäht. Ich machte mir was zu essen und ging dann duschen. Danach legte ich mich zum Schlafen hin und deckte mich zu. Für meine Katze hatte ich auch einen Schlafplatz errichtet, damit sie nicht immer im Bett liegen musste. Ich bin sogleich eingeschlafen. Es waren schon ein paar Tage vergangen, als ich mich wieder in die Stadt begab. Morgen hatte ich ja immerhin Geburtstag und von Zack war weiterhin nichts zu sehen. In der Stadt angekommen, kaufte ich das Wichtigste ein und wollte mich gerade aus dem Staub mach, als mich zwei Typen an machten. "Na du kleine Schnecke, wohin des Weges? Hast du es schon so eilig? Komm lass uns doch ein Bisschen Spaß zusammen haben.", die zwei Männer schubsten mich hin und her. Ich schrie so laut ich konnte: "Zaaaack hiiiilf mir!" und das zwei Mal hintereinander. Einer der Beiden meinte:"Halt dein blödes Maul", und schlug mir mit der Faust ins Gesicht. Sogleich fing ich zu bluten an und der Andere zerrte an mir, sodass alles, was ich gekauft hatte, zu Boden fiel. Ich fing an zu weinen, mir liefen die Tränen und ich schrie so laut ich konnte:" Zaaaack hiiiiiilf mir!" Zack sicht. Grummelnd erwachte ich am, für mich viel zu frühen, Morgen. Es war erst 11: 12 Uhr. Gähnend streckte ich mich und ließ meine Knochen knacken. Langsam öffnete ich die Schiebetür des Vans. Erst fachte ich das Feuer an . Ich hasste Feuer, es erinnerte mich an meine Vergangenheit und die Schmerzen, an meine Narben, an meinem Körper, die mich entstellten. Alle Menschen sahen in mir nur ein Monster " ALLE " Nein, nicht alle! Ray sah mich, wie ich war, als einen Menschen. Und sie mochte mich, So wie ich war . Und ich mochte Ray. ,,NEIN, ICH LIEBE RAY!" Auch wenn sie mich nicht lieben sollte, ich würde sie immer beschützen und alle töten, die ihr was antun wollten, auch wenn ich geschworen hatte Ray selbst zu töten. Ich hatte nie gesagt " wann ". Nachdem ich das Wasser zum kochen gebracht hatte, bereitete ich mir ersteinmal meinen Morgen- Kaffee zu. Denn ohne den kam ich nicht in Schwung. Ich überlegte, was ich machen sollte, mit meiner Sense. Sie war zu auffällig. Also begab ich mich auf den Schrottplatz und suchte nach etwas, was genau ich suchte, wusste ich selbst noch nicht. Am Nachmittag fand ich etwas interessantes. Es sah aus wie ein natürlicher Holzstab, war aber aus Metall, nicht schwer, er war leicht, so als würde er aus Aluminium bestehen. Er war aber so stabil wie V4a Stahl und oben war ein Gelenk. Unten hatte er einen Ring, wo eine 5 Meter lange, feiingliedrige, V4a Kette befestigt war. Am Ende der Kette war ein Art Griff. Ich überlegte kurz und nahm ihn mit zum Van. Dort angekommen befestigte ich die Klinge meiner Sensen an den Gelenken. So konnte ich sie einklappen, wie ein Klappmesser. So war sie unauffälliger. Sobald ich Ray gefunden hatte, würde ich sie fragen, ob sie mir zwei Schlaufen an meinem Nachtblauen Mantel nähen könnte, sodass ich meine Sense dort tragen konnte. Am späten Abend fuhr ich in die Stadt. Es dämmerte schon, als ich vor einem Geschäft für Herrenbekleidung anhielt. Karl Lagerfeld stand in großen beleuchteten Buchstaben über dem Geschäft. ,,Schaut nicht schlecht aus, Sone Scheiße, dass ich nicht Lesen kann." ,,Was soll's, es schaut gut aus, also kaufe ich mir hier neue Klamotten. Oder noch besser: Ich lasse sie mir schenken oder ich töte alle, hihihi!" Kurz vor Ladenschluß betrat ich das Geschäft. Eine junge, ca. 20 - jährige, Verkäuferin kam auf mich zu und lächelte mich an. ,,Wie kann ich Ihnen helfen?" ,, Ich brauche neue Klamotten. " ,, In welche Richtung soll es gehen? Anzüge ? Sportbekleidung? Freizeit? Abend Bekleidung? Festliche Anlässe? Wir haben alles!" ,,Normal." Ich ging durch den Laden und sie folgte mir. Nach 10 Minuten entschied ich mich für eine schwarze Levis Jens Hose, orginal Handgefertigte schwarze Biker- Cowboystiefel, ein Nachtblaues Hemd aus Alpaka - Wolle und eine ärmellose Lederjacke in schwarz. Die Verkäuferin zog tief die Luft ein, als sie mich beim Umziehen beobachtete. Es passte alles perfekt und ich ließ es mir in fünffacher Ausführung herrichten. An der Kasse sagte die Frau, dass das alles ......... kostet. Ich lachte laut los und ließ meine Sense auf springen. Ich hielt ihr die Klinge an die Kehle. ,, Mein Name ist Isaac Foster und ich zahle nichts oder ich bringe dich um." Ich lächelte sie an. Zu meiner Überraschung blieb sie ganz ruhig. ,,Wenn das so ist, dann gerne, Herr Foster!" Sie sah mich ganz komisch an und öffnete ein wenig ihre Bluse. Ich packte meine neuen Klamotten. ,,Nein danke!,, Dann verließ ich das Geschäft. Ich schwang mich auf meine Harley und raste aus der Stadt. Die nächsten Tage fuhr ich, Tage für Tag, immer wieder in die Stadt und suchte nach Ray, jedoch fand ich keine Spur von ihr. ,, Verfluchte Drecksscheisse!", fluchte ich laut . Morgen war Rays Geburtstag und ich hatte sie noch immer nicht gefunden. So langsam verlor ich die Hoffnung, dass ich sie überhaupt in dieser Stadt fand. Ich stellte meine Harley in einer dunkeln Seitenstraße ab und sah mir die Landkarte noch mal an . Die nächstgelegene Stadt war ca. Zwei Stunden entfernt. Sollte ich dort nach Ray suchen? Hier war sie immerhin nicht. Frustriert faltete ich die Karte zusammen und verstaute diese in der Satteltasche der Harley, neben den Revolver. Es war eine S&W 686 Plus Deluxe 357 Magnum, inschwarz, Metall- stil und mit blau lackiertem Griff. Auf der einen Seiten war eine Sense und auf der Anderen eine weiße Tulpe. Das war das perfekte Geschenk für meine Ray. Ich setzte mich auf meine Harley und wollte den Motor gerade starten, als mir zwei Idioten auffielen, die mit den Rücken zu mir standen und auf Irgendjemanden einredeten. Es war mir egal. Das Einzige, was mich interessierte war, dass ich Ray fand. Selbst meine, sonst so ausgeprägte, Mordlust hatte ich vergessen. Nur Ray zählte. Ray war das Wichtigste. Selbst wenn ich ein ganzes Land entvölkerten müsste, wäre es mir egal, nur Ray war wichtig. Ich ließ meinen Kopf sinken, als ich meine Harley starrten wollte. "Zaaaack hiiiilf mir!", hörte ich Rufe, und das 2 mal. Langsam hob ich meinen Kopf. "Halt dein blödes Maul!", schrie der 2,10 Meter große Schrank und schlug zu. Blut floß aus ihren zierlichen Mundwinkeln. Blonde, lange Haare, Saphir blaue Augen, die wie die Sternen am Himmel, in der Nacht, funkelten, ein Engels gleicher Körper. Ihre Kleidung war zerrissen. All ihr Hab und Gut, das sie in den Armen hatte, viel zu Boden. "Zaaaack hiiiiiilf mir!", hörte ich nur noch gedämpft. Meine Sinne schwanden und es umfing mich tiefschwarze Nacht. ,,RAYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY! ", brüllte ich aus den tiefsten Abgründen meiner Seele. Mein Blut kochte, vor Hass und Wut in meinen Adern, sodass es schmerzte. Der Motor meiner Harley heulte auf, als ich das Gas bis zum zerreißen durchzog. Die Knochen meiner linken Hand brachen fast, sowie ich sie um den Griff meiner Sense schloss. Die Handbremse ließ ich schlagartig los. Mit meiner Sense, auf dem Boden, hinter mir her schleifend, sodass die Funken sprühten, raste ich auf die beiden zu, bis meine Sense dunkelrot zu glühen begann. Ich sprang von meiner Harley Davidson und vollführte einen Rückwärtssalto und ließ die Maschine in den kleineren 2,05 Meter großen Scheißhaufen rasen. Zwischen Hauswand und Motorrad wurde er zermatscht. Als das Motorrad explodierte, zerris es den Rest von ihm. Meine Sense sauste durch die Luft und trennte erst den linken Arm des Anderen. Blut spritzte, schmerzende Schreie! Der nächste Schwung mit meiner Sense trennte den rechten Oberschenkel. Blut floss in Strömen. Ich konnte nicht mehr und lachte los. Mit meiner rechten Hand packte ich ihn an seiner Kelle, drückte ihn zu Boden und riss ihm den Kehlkopf aus dem Hals. ,, NIEMAND fässt meine RAY An, SO LANGE ICH Lebe! HAST DU mich Verstanden, du Misthaufen von KAKALARKE?,, Langsam ging ich auf Ray zu . Behutsam wischte ich ihr Blut weg und trocknete mit meinen Bandagen ihre Tränen. ,, Ray, endlich habe ich dich gefunden.,, Ich schloss sie in eine sanfte, zärtliche, Umarmung und drückte ihren Kopf an meine Brust. Ich verschloss ihre Lippen mit den Meinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)