120 Augenblicke von Traumschreiberin (Projektbeitrag) ================================================================================ Kapitel 1: In Between Worlds - Zwischen den Welten -------------------------------------------------- .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. 120 Augenblicke „1. In Between Worlds – Zwischen den Welten“ Teil 01/120 ★ * . * . * . * . * . ☾ . * . * . * . * . * ★ Eng umschlungen lagen Chris und Zach auf dem breiten Bett in ihrem Hotelzimmer und lauschten dem Atem des jeweils anderen. Inzwischen war es weit nach Mitternacht, die Welt war in Dunkelheit gehüllt und nur das Licht des Vollmondes, das durch die offenen Vorhänge hereinfiel, erhellte schwach den Raum. Der Straßenlärm, der selbst tief in der Nacht nie ganz verstummte, drang nur gedämpft zu ihnen herauf und auch zwischen den beiden Männern fiel kein einziges Wort. Mehrere Stunden lang hatten sie sich wild und leidenschaftlich geliebt, doch mittlerweile war die Hitze aus ihrem Blut und ihren Körpern gewichen, ihre zuvor heftig schlagenden Herzen und ihr keuchender Atem hatten sich beruhigt. Chris hatte sich, sich eng er nur konnte, an Zachs Seite geschmiegt, den Kopf auf seine Brust gebettet und lauschte dem nunmehr ruhigen, gleichmäßigen Herzschlage seines Partners. Zach hingegen hatte seinen Kopf gegen den des anderen Mannes gelehnt und lächelte leicht, als er die kurzen blonden Haare spürte, die ihn an der Wange kitzelten. Ein Gefühl der Wärme und Zufriedenheit überkam ihn, als er einfach nur ruhig dalag und Chris‘ Körper an seinem spürte, während der Atem des Jüngeren federleicht über seine nackte Haut strich. In diesem Moment hätte Zach vor lauter Glück am liebsten geseufzt, doch er widerstand dem Drang, denn er wollte diesen perfekten Augenblick, diese vollkommene Ruhe und Harmonie zwischen ihnen um keinen Preis zerstören. Deshalb begnügte er sich damit, einfach nur regungslos liegen zu bleiben, ab und zu sanft mit einer Hand durch die weichen Haare seines Partners zu streicheln und dessen Nähe zu genießen. Zwar liebte Zach den heißen, leidenschaftlichen Sex, den er und Chris fast jede Nacht hatten, aber diese zärtlichen, gefühlvollen Stunden nachdem sie sich geliebt hatten, bedeuteten ihm noch so viel mehr. Stunden, in denen sie einander einfach nur in den Armen hielten und die Nähe und Wärme des Anderen spürten, bis sie schließlich eng aneinander gekuschelt einschliefen. Für Zach fühlte es sich jedes Mal so an, als würde er zwischen zwei Welten schweben, als würde er träumen, obwohl er wusste, dass er hellwach war. Wenn er und Chris sich nah waren, geborgen im Schutz der Nacht, erschien ihm die Wirklichkeit so unendlich weit entfernt, als gäbe es im gesamten Universum nichts und niemanden, außer ihnen beiden. Wenigstens für eine kurze Zeit konnten sie den Stress der Dreharbeiten, die Hektik am Set und die Sorgen darüber, ob der neue Film ein Erfolg werden würde, vergessen und einfach nur zusammen sein, wie jedes andere Paar. Das war ein Luxus, der ihnen am Tage nur sehr selten vergönnt war. Energisch schob Zach die im Moment unerwünschten Gedanken beiseite und widmete stattdessen seine ganze Aufmerksamkeit dem Mann in seinen Armen, konzentrierte sich auf Chris’ ruhige, gleichmäßige Atemzüge, nahm seinen Geruch in sich auf und genoss das unbeschreibliche Gefühl, ihn hautnah zu spüren. Für Zach fühlte es sich wirklich an wie ein Traum. Mehr noch, es war wie ein wahr gewordener Traum und wenn es nach ihm ginge, würde dieser Traum niemals enden. ~*~ Zwar kannte Zach die Gedanken des blonden Mannes nicht und wusste daher nicht mit Sicherheit, was in diesem vorging, doch es hätte ihn ohne Zweifel nur noch glücklicher gemacht zu wissen, dass es Chris genauso ging wie ihm. Für den Jüngeren hätte diese Nacht ewig andauern können und allein das Gefühl, von Zachs starken Armen gehalten zu werden und die Wärme seines Körpers zu spüren, erfüllte ihn mit einer so tiefen Zufriedenheit, wie er sie noch niemals zuvor erfahren hatte. Den ganzen Tag hatte er ungeduldig und voller Vorfreude darauf gewartet, mit dem Dunkelhaarigen in ihr gemeinsames Hotelzimmer zurückkehren zu können. Genau genommen war es eigentlich Zachs Hotelzimmer, während sein eigenes sich gleich nebenan befand, aber seit sie beide zusammen waren, hatte Chris jede Nacht bei seinem Freund verbracht, sodass dieses Zimmer inzwischen zu ihrer eigenen kleinen Welt geworden war. Nicht nur das, es war für ihn wie ihre ganz eigene kleine Welt zwischen den Welten, eine Welt, in der sie all Sorgen und Probleme des Alltags einfach vergessen und nur füreinander da sein konnten. Kein Traum, doch gleichzeitig so weit entfernt von der Wirklichkeit. Für Chris waren diese innigen Stunden, in denen Zach und er einander einfach nur halten und spüren konnten, die schönsten des ganzen Tages und er würde niemals wieder auf sie verzichten wollen. Viel zu sehr genoss er das Gefühl der Geborgenheit, das ihn erfüllte, wann immer er in Zachs Armen lag. So verstohlen wie möglich, um die behagliche Stille zwischen ihnen nicht zu zerstören, schmiegte sich der Jüngere noch ein wenig enger an Zachs muskulösen Körper und atmete seinen herben, männlichen Duft ein. In diesem Augenblick war er einfach nur wunschlos glücklich und wünschte sich dennoch nichts sehnlicher, als für immer in Zachs Armen zu liegen und einfach mit ihm in ihrer eigenen Welt zu bleiben. In ihrer Welt zwischen den Welten. .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)