Die Wölfe 3 ~Der Pianist des Paten~ von Enrico (Teil III) ================================================================================ Kapitel 10: ~Besitzanspruch~ ---------------------------- Als wir alle Pakete Vincents ausgeliefert und den Handkarren zurückgebracht haben, beschließen Toni und ich nicht ins Anwesen Aarons zurückzukehren. Der Tag ist noch jung und Tonis Androhung mir zu zeigen wem ich gehöre, steht noch im Raum. So steuern wir auf direktem Wege unser Abrisshaus an und verschaffen uns wie immer über die Feuerleiter Zutritt. Im zweiten Stock steigen wir durch das zerbrochene Fenster ein. Wir sind kaum im sicheren Schutz des Mauerwerkes verschwunden, da packt Toni schon meine Handgelenke und drängt mich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen die nächste Wand. Meine Arme zwingt er über meinen Kopf und legt beide Handgelenke übereinander. Während ihm nun eine Hand ausreicht mich festzuhalten, öffnet er mit der anderen behände die Knöpfe meines Hemdes. Seine Lippen legt er auf meine und küsst mich wild. Ich suche mir einen Weg mit meiner Zunge in seinen Mund. Ich will ihn wieder haben, diesen vertrauten Geschmack, das Verlangen und das pure Leben, das ich nur bei ihm spüre. Mein Hemd gibt seinen Bemühungen nach, hastig schiebt er den Stoff beiseite. Seine warme Hand fährt meinen Brustkorb ab, von den Brustmuskeln abwärts immer tiefer, bis ich seine Hand an meinem Gürtel spüren kann. Er öffnet auch ihn mit wenigen Handgriffen, dann fahren seine Finger in meinen Schritt. Der Bund der Hose ist mir so weit, dass er keine Mühe hat sie mir samt der Unterhose auszuziehen. Während sich der Stoff an meinen Knöcheln sammelt, wandert seine Hand unter meine Hoden. Ein warmer Strom fließt mir in die Lenden, ich stöhne in unseren Kuss. Seine fordernden Berührungen haben mir so gefehlt. Ich steige aus den Hosenbeinen, um die Beine weiter auseinander spreizen zu können. Immer weiter schwillt die Lust in mir an und lässt mein Glied wachsen, hart drängt es sich an Tonis Oberschenkel. Die Berührung mit seiner Haut dort, schürt noch mehr Lust in mir. Toni lässt sich nicht lange bitten. Seine Hand wandert unter meine Hoden weiter hinab, seine Fingerspitzen kann ich an meinem Anus spüren. Ein wildes Kribbeln breitet sich über meiner Haut aus, mein Atem geht immer schneller. Allein seine flüchtige Bewegung dort reicht bereits aus, dass ich mich entspanne und mich seinen Fingern öffne. Wenn ich doch nur schon weit genug für seinen Penis wäre. Begierig spiele ich mit seiner Zunge und will die Fülle spüren, die mir sein Glied verschaffen wird. Hätte ich doch nur die Hände frei, um es aus seiner Hose zu befreien. Als ich versuche seinem Griff zu entkommen, um meinen Plan in die Tat umzusetzen, hält er mich fester. Seinen Mittel- und Zeigefinger lässt er kreisen und dringt mit ihnen langsam ein. Ich muss unseren Kuss unterbrechen und stöhne lustvoll auf, je tiefer er kommt. Toni erobert sich meine Lippen zurück, seine Finger versinken weiter in mir und erfüllen mich mit einem Hochgefühl. Als er anfängt sie in mir zu spreizen, wird mir immer heißer. Alles was er tut ist so wunderbar aufregend, dass ich meinen Herzschlag schon bis in die Ader an meinem Hals spüren kann. Wenn ich doch nur sein Glied schon in mir fühlen könnte. Ich will wieder eins mit ihm sein und seine ganze wilde Lust in mir spüren. Unseren Kuss unterbreche ich und sehe ihn auffordernd an, als ich sage: „Bitte, lass mich dich auch ausziehen!“ Ich will seine nackte Haut auf meiner und jeden seiner Muskeln dabei fühlen. „Los dreh dich um!“, fordert er streng und nach Atem ringend. Seine Finger verlassen mich, auch meine Arme gibt er frei. Ich tue was er sagt und schaue ihn neugierig über die Schulter hinweg an. Darf ich ihn jetzt ausziehen, oder wird er das selbst tun? Sein Blick ist angriffslustig und jagt mir kalte Schauer den Rücken hinab. Immer mehr Aufregung schlägt sich in mein Herz. Er greift den Kragen meines Hemdes und zieht es mir in einem Ruck von den Armen. Toni beginnt den Stoff einzudrehen, bis eine Art Seil daraus entsteht, dann packt er mein rechtes Handgelenk. Einen der Ärmel bindet er mir drum herum und verknotet es fest. Ich beobachte ihn prüfend. So etwas hat er bisher noch nie gemacht. Was hat er denn vor? Als meine Hand ihm fest genug gebunden scheint, verdreht er mir den Arm auf den Rücken und holt sich die andere. Er bindet sie an mein rechtes Handgelenk und sagt dabei ernst: „Ich werde dir heute eine Lektion erteilen, damit du nicht vergiss wem du eigentlich gehörst!“ Bei seinen Worten durchfährt mich ein wohliger Schauer. Egal was er vorhat, mit diesem alles durchdringenden Blick, der tiefen Stimme und seiner bestimmenden Art, darf er gerade alles mit mir tun. „Gott, ich liebe dich“, kommt mir spontan über die Lippen. Toni huscht ein flüchtiges Lächeln übers Gesicht, dann ist sein Blick so ernst wie zuvor. „Abwarten! Mal sehen ob das noch so ist, wenn ich mit dir fertig bin!“, sagt er düster. Ich muss breit schmunzeln, wenn das so aufregend weiter geht, liebe ich ihn am Ende sicher noch mehr. Toni zieht mich ein Stück von der Wand weg, weiter in den Raum hinein. Seine Hand wandert in den Schritt seiner Hose. Deutlich ist sein Glied darin zu sehen, wie es den Stoff hebt. Scheinbar macht ihn das hier genau so heiß wie mich. Seine Finger öffnen die Knöpfe, er befreit sein Glied aus der Hose. Allein beim Anblick seines Penis wird mir noch heißer im Gesicht. Endlich muss ich es mal nicht im Dunkeln ertasten, sondern kann mich an seiner ganzen Schönheit erfreuen. Seine beschnittenen Eichel und die vielen kleinen Adern die sich darauf abzeichnen, wecken das Verlangen in mir ihn endlich wieder spüren zu dürfen. Ich gehe einen Schritt rückwärts, näher an ihn heran. Seine Eichel berührt meine rechte Pobacke und lässt mich vor Erwartung erschaudern. Tonis Hand wandert in meinen Nacken, grob drückt er mich daran in eine gebeugte Haltung, immer tiefer, bis ihm mein Hintern steil entgegen ragt. Ich zittere vor freudiger Erregung und taste mit meinen zurückgebundenen Händen seine Bauchmuskeln ab. Sie sind so schön fest, jeden einzelnen kann ich erfühlen. Jesters Training hat seinen Körper noch heißer gemacht. Ich kann nicht genug von seiner glatten Haut und den harten Muskeln bekommen. Toni hebt sein Glied an und legt es zwischen meine Pobacken, er schiebt es an ihnen vorbei, bis es meinen Anus berührt. Ich erschaudere und öffne mich ihm, doch er verharrt regungslos. Worauf wartet er denn noch? Ich schaue an meinen Oberschenkeln vorbei zu ihm auf. Sein Blick ist herausfordernd, in seinen Augen glaube ich Wut lesen zu können. „Mit wem ist es besser, mit ihr oder mit mir?“, fragt er auf einmal. „Was?“, entgegne ich und versuche vergeblich meine Gedanken auf das Gesagte umzulenken. Er hat mich gerade so schön seinem Willen unterworfen, ich spüre sein Glied so nah an meinem Loch, das macht mich so heiß. Ich will jetzt nicht an Judy denken. „Jetzt sag schon!“, verlangt er. Ich seufze ergeben und will mich aufrichten. Wenn er reden will, muss ich ja nicht in dieser demütig, gebeugten Haltung verharren. Doch als ich mich gegen seinen Griff stemme, drückt er mich wieder zurück. Sein Glied schiebt er in meinen Anus, mein Schließmuskel wird von seiner Eichel geöffnet. Ich bin davon so überrascht, dass ich einen leisen Aufschrei von mir gebe. Was will er denn nun? Reden oder weiter machen? „Fällt dir die Antwort denn so schwer?“, fragt Toni und wird bei jedem Wort ungehaltener. Mit seinem Glied dringt er tiefer in mich ein. Meine Beine beginnen unter der wachsenden Empfindung zu zittern. Ich brauche all meine Körperbeherrschung, um in der gebeugten Haltung und ohne meine Arme nutzen zu können, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Schon allein das lässt mehr und mehr Aufregung in mein Herz wandern, da will ich mich gar nicht unterhalten. Viel lieber will ich mehr von dem hier und dränge mich Tonis Penis entgegen. Immer tiefer spüre ich ihn in mir, bis ich schließlich seine Hoden erreiche. Das volle Gefühl lässt mich stöhnen. „So gut!“, sage ich mit zitternder Stimme. „Enrico!“, sagt Toni laut und aggressiv. Ich komme wohl um eine Antwort nicht herum, dabei dachte ich die Reaktion meines Körpers reicht ihm. Während ich um meine Beine herum zu ihm aufsehe, sage ich: „Toni, mal ehrlich, ich liege dir hier fast schon willig zu Füßen. Keiner außer dir darf so mit mir umgehen. Ist dir das nicht Antwort genug? Willst du wirklich jetzt über diesen Mist reden zu dem wir gezwungen sind, oder wollen wir die Zeit nutzen, in der wir mal nicht leise und auf der Hut sein müssen?“ Toni betrachtet mich einen Moment prüfend, dann wandern seine Augenbrauen tiefer in die Gesichtsmitte, während sich in seinen Mundwinkeln ein provokantes Lächeln bildet. „Noch liegst du mir nicht zu Füßen!“, sagt er und zieht sich aus mir zurück. Gefährlich funkeln mich seine grünen Augen an. Ein Schauer durchfährt meinen ganzen Körper, während sich ein Kribbeln über meine Haut ausbreitet. Toni greift die Verschnürung meiner Hände, dann stemmt er mir seinen Fuß in die Kniekehlen. Er bringt dabei so viel Kraft auf, dass ich ihm nachgeben und auf die Knie gehen muss. Nur sein Halt an meinen Fesseln lässt mich nicht gänzlich zu Boden gehen. Sein Körper folgt meinem, seine Hand wandert über meinen Rücken zurück in meinen Nacken. Grob zwingt er meinen Oberkörper tiefer, bis ich mit der Wange den staubigen Boden berühre. Steil ragt ihm mein Hintern so entgegen. Sein Glied spüre ich bereits wieder zwischen meinen Pobacken. „Jetzt liegst du mir zu Füßen!“, sagt er gehässig und führt seinen Penis wieder ein. Ich stöhne lustvoll gegen die Holzdielen. Verdammt ist das gut. Seiner Kraft so ausgeliefert zu sein, schürt neue Erregung in mir. Toni drängt seinen Penis in mein Loch, tief schiebt er sich in mein Inneres. Ich stöhne laut und ergeben. Auch wenn es mit Judy durchaus ein schönes Erlebnis war, so ist es doch nichts im Vergleich zu dem hier. Nur ihm vertraue ich so grenzenlos, dass er so viel Macht über mich haben darf. Selbst als er sich in mir zu bewegen beginnt und mit jedem neuen Eindringen zügelloser wird, finde ich es einfach nur herrlich ihm die Führung zu überlassen. Ich schließe die Augen und fühle seinem geilen Penis nach, wie er mich immer wieder aufs Neue öffnet und dabei so tief vordringt. Jedes Mal trifft er den Punkt an meiner Prostata, der mich immer willenloser macht und laut stöhnen lässt. Sein Körper ist so wunderbar warm, als er sich über mich legt. Unter seiner Haut kann ich das Zusammenspiel all seiner Muskeln fühlen. Sein Atem stößt mir hektisch in den Nacken, während sich sein Stöhnen mit meinem mischt. „Du gehörst mir, mir allein! Verstanden?“, haucht er mir ins Ohr. Er nimmt mich schneller und drückt meinen Kopf dabei härter auf den Boden. Seine freie Hand wandert an meinem Oberschenkel vorbei an meinen Penis, seine Finger schließen sich um ihn. Ein neues Hochgefühl überflutet all meine Sinne. Noch weiter kann ich mich in diesem Rausch seiner Härter öffnen. Ich recke meinen Hintern höher und ihm entgegen und spreize meine Beine weiter auseinander. So herrlich tief stößt er sich in meinen Anus hinein. Stöhnend verliere ich immer mehr die Kontrolle, lauter und lauter werde ich. Hier ist niemand der uns erwischen könnte, hier kann ich einfach frei sein. In Momenten wie diesen, brauche ich an nichts mehr festhalten. Da muss ich keine Mafiatypen beeindrucken, keine Gang führen und neue Raubzüge planen um unser Überleben zu sichern. Es reicht einfach nur ihm zu gehören, mit Haut und Haaren und meiner ganzen Seele. Immer schonungsloser fahren Tonis Hände mein Glied ab, immer schneller stößt er zu. Mehr und mehr Hitze sammelt sich in mir. Ich schwitze immer stärker. Toni lässt von mir ab. Er zieht sich aus mir zurück, dann dreht er mich auf den Rücken. Ich schaue ihn gierig an und spreize meine Beine für ihn, in der Hoffnung wir setzen unser Liebesspiel fort. Eilig öffnet Toni die Knöpfe seines Hemdes und zieht es sich aus, dann folgt seine Hose. Seine Haare sind feucht und einzelne Locken kleben ihm im Gesicht. Gierig funkeln seine grünen Augen zwischen ihnen hindurch. Auf seinem Oberkörper sammeln sich Schweißperlen, sie betonen die Konturen seiner Muskeln. Jetzt wo ich ihn ansehen kann, will ich ihn nur noch mehr. Ich robbe näher an ihn heran und hebe die Beine an. Meine Hände reichen weit genug nach vorn, dass ich sein Glied erreichen kann. Ich führe es wieder an meinen Anus. Toni betrachtet mich wollüstig. Er greift nach meinen Hüften und zieht mich daran näher zu sich. In einem kräftigen Ruck versinkt er wieder in mir. Wir stöhnen beide laut auf, so intensiv können wir uns spüren. Toni legt sich wieder über mich. Seine Lippen suchen die meine. Ich öffne meinen Mund für ihn. Während mein Unterleib von seinen harten Stößen erschüttert wird, spielen unsere Zungen ein wildes Spiel miteinander. Unser rasender Atem mischt sich. Immer heißer wird mir. Während mir der Schweiß aus jeder Pore rinnt, erfüllt unser Geruch den Raum und macht mich noch zügelloser. Es ist wie ein wohlriechendes Parfüm für mich. Ich kann von alle dem nicht genug bekommen. Bei jeder unserer Bewegungen reibt mein Penis zwischen uns und schürt meine Lust weiter. Unaufhaltsam treibt er mich damit meinem Höhepunkt entgegen. Hart ergreift er von mir Besitz und lässt jeden Winkel meines Körpers in angespanntes Zittern übergehen. Laut stöhnend bäume ich mich unter Toni auf und verteile dabei mein Sperma zwischen uns. „Ich liebe es dich so zu sehen, wenn du unter mir alle Beherrschung verlierst, das ist so geil“, sagt er und nimmt mich schneller. Er jagt seinem eigenen Orgasmus nach. Ich spanne meinen Hintern an um ihn deutlicher spüren zu können. Seine Stöße werden kraftvoller, dann kann ich auch seinen Höhepunkt in mir spüren, wie er sich warm in mir zu verteilen beginnt. Toni bewegt sich weiter, er genießt seinen Orgasmus, bis sein Glied an Härte verliert und aus meinem Hintern weicht. Auf den Beinen sitzend, schaut er mich atemlos an. Ein liebevolles Lächeln hat seine ernsten Gesichtszüge ersetzt, dafür schaffe ich es nun nicht mehr fröhlich zu sein. „Toni, ich liebe dich, nur dich. Ganz gleich was ich auch tue, in meinem Herzen bist nur du.“ Toni lächelt zufrieden, er beugt sich über mich und will mir einen Kuss geben, doch ich weiche ihm aus. Einen Moment schweige ich und bin mir nicht sicher, ob ich wirklich aussprechen soll, was mir noch im Kopf herum geht. „Was ist?“, fragt Toni, eine Spur Wut schwingt in seiner Stimme mit. „Toni, weißt du ich bin trotzdem froh, dass ich es nicht hasse mit Frauen zu schlafen.“ Meine Aufmerksamkeit wende ich ab und dem schmutzigen Boden zu. Sein Blick lastet schwer auf mir, ich wage es nicht ihn wieder anzusehen, als ich anfüge: „Wenn wir weiterhin unter Aarons Schutz stehen wollen, müssen wir ja was mit Frauen haben und es wäre schrecklich, sich jedes Mal dazu zwingen zu müssen.“ „Also musstest du dich bei dieser Judy nicht zwingen?“, fragt er und klingt noch wütender. „Musst du dich bei Anette zwingen?“, stelle ich eine Gegenfrage, in der Hoffnung das stimmt ihn milder. „Was glaubst du wohl? Ich finde ihre Küsse allein schon abartig. Mit der werde ich niemals schlafen!“, sagt er. Ich seufze ergeben. Das war nicht die Antwort die mich entlastet hätte. „Wie kannst du überhaupt etwas an Frauen finden, wenn du doch mit mir zusammen bist? Stehst du vielleicht gar nicht auf Männer?“, fragt Toni vorwurfsvoll. Ich zwinge mich ihn wieder anzusehen. Neben Wut glaube ich nun auch Angst und Sorge in seinen schönen Augen lesen zu können. Wie gern würde ich ihm jetzt meine Hand um die Wange legen, doch sie sind noch immer hinter meinem Rücken gebunden. So bleiben mir nur Worte. „Toni ich liebe dich und deinen männlichen Körper. Aber Frauen sind auch nicht hässlich. Robin meinte ich stehe wohl einfach auf beide Geschlechter. Das soll es wohl auch geben.“ Toni dreht den Kopf zur Seite weg, er rümpft die Nase. „Abartig!“, murmelt er. Ich bin mir nicht sicher ob er mich meint, oder noch in Gedanken bei den Frauen ist. „Toni, vielleicht reicht es ja, wenn ich glaubhaft vorspielen kann, nichts für Männer übrig zu haben. Dann muss du wenigstens nicht …“, versuche ich zu sagen. Toni wendet sich wieder mir zu. „Was erwartest du jetzt? Einen Freifahrtschein von mir, dass du dich durch New York huren darfst?“, fragt er angriffslustig. Ich atme erschwert aus und winde meine Hände in dem Stoff. Es gelingt mir mich aus den Knoten zu befreien. Ich nutze meine Arme um mich aufzusetzen, dann greife ich nach Tonis Gesicht. Mit beiden Händen nehme ich es und sehe ihm tief in die Augen, als ich sage: „Ich wäre dir liebend gern treu. Mit dem Mist habe ich doch nicht angefangen, um dir weh zu tun. Bitte, das musst du mir glauben!“ Toni hebt sein Gesicht aus meinen Händen. „Und trotzdem hast du Spaß daran“, sagt er ernst und sieht zur Seite weg. „Wäre es dir lieber ich müsste jedes Mal kotzen, wenn ich eine nackte Frau sehe?“, frage ich. Toni seufzt, zerknirscht sagt er: „Ja, irgendwie schon.“ Auch mir kommt ein Seufzer über die Lippen. Ich drehe sein Gesicht am Kinn wieder zu mir. „Toni, sieh mich an!“, bitte ich ihn. Er lässt sich nur mit finsterem Blick und traurigen Augen dazu herab. „Das ist alles nur Sex, okay? Nur für dich habe ich den Chef der Red Dragons getötet, für dich bin ich zum Dieb und Killer geworden und nur damit wir weiter Aarons Schutz genießen, werde ich diese Judy heiraten. Denn wenn ich noch mal erleben muss, wie wir diesen Schweinen in die Hände fallen, erschieße ich uns beide, bevor sie uns noch mal Foltern können.“ Toni atmet hörbar aus, er robbt neben mich und setzt sich zu mir. Mit dem Rücken lehnt er sich an die Wand, von der sich alte Tapete löst. Seinen Arm streckt er nach mir aus und winkt mich zu sich. Ich lege mich quer zu ihm und bette meinen Kopf in seinem Schoß. Fragend sehe ich zu ihm auf. „Ich weiß wir müssen diese ganze Maskerade durchziehen, damit wir noch die Chance haben, den nächsten Tag zu erleben, aber das ist nicht das Leben was ich mir wünsche“, sagt er und seufzt. Seine Hand wandert in meine Haare, er streichelt mir über den Kopf. „Ich würde auch lieber mit dir hier einziehen, nur wir beide, fern ab von allen Verbrechern und Bandenkriegen. Mit einem richtigen Job und ehrlichverdientem Geld.“ Toni schmunzelt mit einer bitteren Miene, dann schaut er gedankenverloren an die Decke. Wir kommen aus dieser Nummer nicht mehr raus. Einmal in der Mafia gefangen, werden wir wohl nur mit den Füßen voran diese verlassen können. Trotzdem will ich nicht den Rest meines Lebens deswegen Trübsal blasen. Jetzt gerade ist meine Welt in Ordnung. Hier mit ihm sein zu können, ohne dass einer von uns verletzt ist, das reicht mir schon. Als ich zu ihm aufsehe, sind seine Gesichtszüge zu einer düsteren Miene geformt. Ob es etwas gibt, womit ich ihn wieder zum Lächeln bringen kann? Mein Blick landet auf seinem erschlafften Glied. „Wenn ich dir einen blase, schaust du dann wieder fröhlich?“, frage ich. Ein Schmunzeln schleicht sich in seine Mundwinke, seine Aufmerksamkeit wendet sich mir zu. „Vielleicht, versuch es doch!“, sagt er und schaut auffordernd. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)