You want me - I want you baby von Luanataio ================================================================================ Kapitel 5: Ärger im Paradies ---------------------------- Sasukes Stimme. In meinem Zimmer. So ziemlich direkt hinter mir. NICHT GUT! Ich fuhr herum und krallte meine Hände in das Handtuch, als tatsächlich der Uchiha vor mir stand, die Hände wie immer lässig in der Hosentasche vergraben. „Du?“, quiekte ich und hastete zu meinem Schrank hinüber. „Du! Was zum Teufel machst du in meinem Zimmer?“ Sasuke duckte sich unter der Hose hinweg, die ich nach ihm warf. „Nur mal langsam, okay? Blondi ist schuld!“ Ich griff mir an den Kopf. Wie peinlich! Und mein Zimmer war so viel unordentlicher und weniger teuer als seins! „Dreh dich…einfach erst mal um, klar?“, verlangte ich etwas atemlos und sah, wie sich das überhebliche Lächeln auf sein Gesicht stahl, dass ich so hasste. Oder? „Das macht mir eigentlich nichts aus, weißt du? Ich hab schon einige nackte Mädchen gesehen…“ Dafür traf ihn einer meiner Hausschuhe, der gerade in Reichweite gewesen war. „Autsch!“, kommentierte er und drehte sich lachend um. „Sasuke…“ „Was?“, fragte er unschuldig. „Ich weiß, dass da ein Spiegel hängt. Geh einfach kurz raus, ja? BITTE!“ Er fügte sich enttäuscht und ich konnte mich endlich anziehen. Dachte ich… „Ach, Sakura?“ – „WAH! Was denn jetzt noch?“ – „Zieh dir nen Bikini drunter, wir fahren gleich schwimmen.“ Ich fragte erst gar nicht nach, denn von meinem Fenster aus sah ich den weißen Sportwagen von Itachi. Scheinbar waren die beiden uns besuchen gekommen, weil Ino Sasuke an seine „Schulden“ bei mir erinnert hatte. Und offenbar war Itachi sogar dazu bereit gewesen, meinen Vater zu überreden, den Hausarrest aufzuheben. Sobald ich angezogen war, riss ich die Tür auf. „Komm…äh…komm doch rein.“ „Lieb von dir!“, säuselte der Uchiha und er drängte mich prompt mit sich durch die Tür. Sein Körper drückte sich sachte gegen meinen und ich beugte mich schnell zurück, um von seiner Nähe nicht so beeinflusst zu werden. Sa…Sasuke…lass das!“ „Aber ich hab das doch fast schon vermisst“, murmelte er in mein Haar. Sein Atem hatte sich beschleunigt, ebenso wie mein eigener, als er mich sanft zum Bett drängte. Ich stolperte über etwas am Boden und fiel in die Laken, der Schwarzhaarige stützte sich links und rechts neben meinem Kopf ab. Grün starrte wie paralysiert in schwarz. „Nein“, sagte Sasuke plötzlich leise und wie zu sich selbst. „Noch nicht.“ Und damit stieß er sich wieder ab und brachte Abstand zwischen uns, setzte sich auf meinen Schreibtisch. „Fang mal an zu packen, wir sind spät dran und Itachi muss nachher noch weg.“ Ich hatte keine Ahnung, ob ich erleichtert, enttäuscht oder einfach nur tierisch traurig sein sollte, deshalb gehorchte ich und holte mir Handtücher aus dem Bad, einen Föhn, einen Kamm, und Unterwäsche zum Wechseln. Besonders bei letzterem war Sasuke plötzlich wieder sehr aufmerksam. „Nein, nimm lieber das schwarze, kleine da!“, flüsterte er mir von hinten schelmisch ins Ohr und ich schob erschrocken die Schublade zu. „Sasuke! Was soll das? Erst redest du ewig nicht mit mir und jetzt schaust du dir meine Unterwäsche an?“ „Ewig? Ich hab vielleicht in letzter Zeit etwas weniger geredet, aber das heißt nicht, dass ich dich ignoriere, Sakura.“ „Weißt du was? Vergiss es“, seufzte ich und warf die letzten Teile in meine Schwimmtasche. „Wir können dann!“ Itachi mussten wir in der Küche von meinem Vater losreißen, der mit ihm angeregt über irgendwelche langweiligen Firmenthemen redete und ich riss mir noch schnell zwei Kekse unter den Nagel, um wenigstens etwas im Bauch zu haben. „Sasuke, hast du sie also gefunden? Wie schön. Gut, Sakura, hör zu, wenn du heute nichts Blödes anstellst, will ich mal nicht so sein und deinen Hausarrest aufheben…für diesmal. Immerhin hast du ja Sasuke in der letzten Woche immer so hilfsbereit bei den Hausaufgaben geholfen!“ Sasuke und ich sahen uns kurz an, dann warf der jüngere Uchiha seinem Bruder einen tödlichen Blick zu, der nur von einem überlegenen Grinsen quittiert wurde. „Ähm..ja, genau. Vielen Dank, Papa. Ich werde auch wieder pünktlich zurück sein!“, antwortete ich mit meiner bravsten Stimme und schob die beiden Brüder unauffällig aus der Küche. „Bis später! Und viel Spaß noch!“ Im Auto prustete ich erst mal los bei der Vorstellung, Sasuke bekäme seine Hausaufgaben nicht auf die Reihe. „Jetzt hör auf zu lachen!“, verlangte er gereizt, doch Itachi schritt schnell ein: „Also, ich finde meine Idee war die Genialste überhaupt. Lass sie doch lachen.“ Ich beruhigte mich bald wieder und richtete mir ein letztes Mal die noch leicht feuchten Haare, ehe mir auffiel, dass mich zwei Augenpaare in den Spiegeln beobachteten. Ich lief etwas rot an und sah rasch woanders hin. „Itachi, schau auf die Straße!“, knurrte Sasuke seinen großen Bruder an. „Du klingst schon wie unsere Mutter, Sasulein.“ „Halt die Klappe!“ „Aber Mama, solche Ausdrücke…“ „Oh Mann, du nervst!“ „Ich bin tief getroffen.“ Ich schwieg und hörte mir leicht verlegen den Streit mit an. Offenbar war es gang und gäbe, dass die beiden sich im Auto stritten. „Sieh mal, du machst unseren Besuch ganz verlegen, wenn du so schlecht drauf bist!“, grinste Itachi jetzt und ich vermutete, dass er mich wieder im Rückspiegel betrachtet hatte. Wie lang war es noch bis zu diesem verdammten Schwimmbad? „Ähm, nein, nein. Lasst euch nicht stören, ich hör gar nicht zu!“, stammelte ich schnell. Sasuke drehte sich in seinem Stuhl um, die Augen hielten mich mal wieder fest. „Sakura…entweder versuchst du mal, gar nicht zu lügen, oder du machst es besser.“ „Ich...meinetwegen. Ich bin einfach still!“, gab ich mich seufzend geschlagen. Itachi warf mir einen erstaunten Blick zu und schlug seinem Bruder plötzlich auf den Rücken: „Nii-san, ich bin positiv überrascht! Da hast du offensichtlich endlich mal keine deiner Groupies angeschleppt!“ Bevor Sasuke oder ich noch etwas sagen konnten, hielt er mit quietschenden Reifen vorm Schwimmbad und drehte sich zwinkernd zu mir um: „War mir wie immer eine Freude, Sakura. Wir sehen uns später. Ach und…lass dich nicht zu sehr von ihm angraben, ja?“ „Wa…? Äh. Nein, natürlich ni…“ Sasuke zerrte mich aus dem Auto und warf mit einem knurrigen „Komm schon!“ die Tür zu. Er schien wirklich miese Laune zu haben und daher zog ich es vor, zu schweigen, während wir unsere Sachen aus dem Kofferraum zogen und zum Eingang gingen…wo Ino mich schon freudig erwartete. „SAKURA! Es hat also wirklich geklappt!“, quietschte sie höchst erfreut und zerrte mich durch die Absperrung, noch bevor ich meine Karte voll aus dem Automaten gezogen hatte. „Ino, Ino, du erwürgst mich, lass mich los!“, bat ich und schob sie, als sie nicht hörte, rabiat von mir fort, während mir eine Hand meine Karte entgegenstreckte. „Danke, Sasuke“, meinte ich und versuchte, ausnahmsweise etwas braver zu sein. Immerhin hatte Itachi ihn wirklich wieder zur Weißglut getrieben im Auto. „Ach was, der Uchiha hatte ja wohl allen Grund, das zu tun. Stimmt’s nicht, Mister Ich-schlag-wehrlose-Mädchen?“, zischte Ino den Schwarzhaarigen feindselig an, der sie nur tödlich anstarrte. „Hör auf, Ino! Sasuke hat mich nur versehentlich getroffen, okay? Und außerdem…sag nicht noch einmal, dass ich wehrlos wäre!“, maulte ich sie an, während wir über den Rasen zu unserem Stammplatz marschierten, wo bereits Hinata saß…doch nicht allein. „Naruto?“ „Sasuke! Hey, cool, endlich kommst du auch mal! Wo warst du solange, Alter?“, schrie der Blonde fröhlich und hieb seinem Freund kräftig auf den Rücken. Dieser ließ nur ein genervtes „HN!“ ertönen und breitete sein Handtuch neben den schon vorhandenen aus. „Oh!“, rief Naruto plötzlich verstehend und deutete auf mich, während ich – aus Platzmangel – mein Handtuch zwischen Sasukes und Hinatas legte. „Verstehe! Du und Sakura, ihr beiden seid wohl zusammen gekommen? Und? Seid ihr zusammen oder so?“ „NARUTO!“, ich starrte ihn vorwurfsvoll an, konnte jedoch nicht verhindern, dass ich rot wurde. Oft fand ich die Offenheit des Chaoten ja lustig, aber…das war wirklich peinlich! „Nein, sind wir nicht. Ich hab nur Schulden eingelöst und jetzt hör gefälligst auf, Mist zu erzählen, Baka!“, knurrte Sasuke unterstützend und begann, sich sein weißes Hemd aufzuknöpfen. Naruto, Hinata und Ino saßen bereits in Badehose und Bikini da. Ich hatte allerdings nur Augen für den Uchiha, der sich gerade beinahe lasziv das Hemd von seinen Armen gleiten ließ und einen Oberkörper entblößte, der…verdammt blass und verdammt durchtrainiert aussah. Dann begann er, sich an seinem Gürtel zu schaffen zu machen. Die anderen drei schienen gar nicht auf ihn zu achten, sie unterhielten sich laut. Ich war völlig gefangen in Sasukes Anblick. Oh mein Gott, hoffentlich hyperventilierte ich nicht gleich!!! Sasuke ließ gerade langsam die Hüllen fallen, als er sich plötzlich zu den anderen umdrehte und lässig meinte: „Geht schon mal vor, Sakura und ich kommen gleich nach. Ich will noch nicht direkt ins Wasser.“ Naruto setzte gerade zu irgendeiner Frage an, doch Ino packte ihn und Hinata am Arm und rannte mit den beiden sofort Richtung Becken. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mit Sasuke allein hier saß, in einem sehr versteckten Winkel des Bades. Tatsächlich war  unser Lieblingsplatz von einigen Bäumen und Sträuchern sehr geschützt, abgesehen natürlich von dem Weg, der hierher führte. Nervös sah ich zu dem Uchiha, der sich mittlerweile auch die Jeans ausgezogen hatte und nun in schwarzer, langer Badehose vor mir stand. „Sakura…“ Ich schrak auf und sah ihm ins Gesicht. Seine Augen sahen irgendwie ungeduldig, aber auch belustigt aus: „Weißt du, egal wie sehr du mich anstarrst…noch weiter geh ich nicht.“ Ich lief sofort rot an wie eine Tomate, was sich bestimmt furchtbar mit meinen  Haaren biss. „Ichhabdochnichgestarrt“, nuschelte ich schnell und sah weg. „Weißt du noch, was ich dir im Auto gesagt habe, bezüglich Lügen?“,  murmelte er und ich hörte, wie er sich neben mich setzte. Plötzlich strich eine seiner Hände sanft über meine Wirbelsäule: „Du bist dran.“ „Wo…womit?“, piepste ich erschrocken und kam mir so unglaublich erbärmlich vor. „Hm….denk mal schwer nach. Wir sind hier in einem Schwimmbad. Und da ist es nicht Sitte, mit Klamotten ins Wasser zu gehen.“ Ich schluckte und drehte mich mit dem Kopf zu ihm um. Er sah mir ruhig entgegen, doch auf seine Lippen hatte sich wieder dieses unheimliche Lächeln gelegt. „Guck...weg!“, bat ich. Irgendwie war mir dieses Lächeln nicht geheuer…er war mir nicht geheuer. Ich wünschte, Ino und Hinata wären jetzt hier, meinetwegen auch Naruto. Ich wollte nicht mit ihm allein sein! „Du hast eben auch nicht weggeguckt“, erwiderte Sasuke unerbittlich und grinste wieder. „Komm schon, sei keine Spielverderberin.“ „Ich BIN keine Spielverderberin!“ „Na dann, los.“ Er lehnte sich lässig zurück und stützte sich mit den Armen auf seinem Handtuch ab, während er mich betrachtete. Gaaanz ruhig, Saku. Es ist bloß ein Bikini! Was ist schon dabei? Naruto hat dich auch schon im Bikini gesehen, ebenso Sai und Shikamaru und… Ich holte tief Luft, überkreuzte die Hände und zog mir in einem Rutsch das T-Shirt über den Kopf. Seine Blicke gingen mir durch und durch. Rasch überkreuzte ich meine Hände vor dem schwarz-weiß gestreiften Bikini-Oberteil. Oh Gott, das war mir sooo peinlich! Das brachte Sasuke – dessen Laune ganz offenbar wieder gestiegen war – zum Lachen. „Ach, komm, Süße. Willst du jetzt den ganzen Tag mit verschränkten Armen rumlaufen? Es haben dir garantiert schon häufiger Männer auf die Brüste gestarrt!“ Wütend drehte ich mich von ihm weg, stand auf und wollte mir ebenso rasch meine Hose herunterstreifen…blöderweise hing ich im nächsten Moment im einen Hosenbein fest, verlor mein Gleichgewicht und – plumpste nach hinten. Genau in Sasukes Schoß. Atemlos sah ich in schwarze Augen. „En…Ent…Entschuldige“, stotterte ich und strampelte mit den Füßen, als seine Hand sich plötzlich sanft auf meinen Unterschenkel legte. „Kann ich dir helfen?“, fragte er samtig und zog mir die Hose endlich vollständig aus. Dummerweise saß ich jetzt nur im Bikini, das heißt mit ziemlich viel nackter Haut, auf dem Schoß von Sasuke, der ebenfalls überall nackte Haut hatte. „Ähm…wollt ihr zwei nicht mal langsam mit reinkommen?“, fragte plötzlich Naruto, der gerade gekommen war und ich fuhr ertappt hoch und hastete rasch an ihm vorbei. Hinter mir hörte ich Sasukes aufgebrachte Stimme: „Du bist so ein verdammter…BAKA!“ „Wieso, was hab ich denn…AUA!“, hörte ich Naruto noch fluchen, dann war ich zu weit entfernt. Am Beckenrand erwarteten mich Hinata und Ino. Die Blonde begann sofort, mich auszufragen: „Sag mal, was habt ihr denn die ganze Zeit getrieben? Wir haben schon Naruto losgeschickt, um euch zu holen!“ „Wir haben uns bloß unsere Sachen ausgezogen, okay?“, meinte ich und versuchte, genervt zu klingen. Allerdings verriet mich ein leichter Rotschimmer auf meinen Wangen. „Ach so? Wirklich?“, hakte Ino noch mal nach und ihr Blick richtete sich hinter mich, was ich jedoch nicht bemerkte. „INO! Was denkst du denn von mir? Dass ich heimlich mit Uchiha kuschele oder was?“, zeterte ich, als eine Stimme mich von hinten unterbrach: „Na, na. Wir waren schon beim Vornamen, Sakura. Das muss bestraft werden!“ Und schon fühlte ich, wie Sasuke mir einen Stoß gab, sodass ich kopfüber ins Becken fiel – und damit ins eiskalte Wasser. Prustend kam ich hoch und sah die anderen drei lachen, während Sasuke mit siegessicherem Grinsen am Beckenrand stand. Du…blöder…Saftsack!“, keuchte ich und griff nach seiner Hand. Ohne zu zögern ließ er sich von mir ebenfalls ins Wasser ziehen und prallte (natürlich ganz aus Versehen) gegen mich. „Hoppla, nicht so vorschnell. Sonst verletzt sich noch jemand“, murmelte er mir ins Ohr und ich zappelte mich von ihm frei. Inos hochgezogene Augenbraue und Hinatas schüchterner Blick sprachen Bände, doch Naruto lenkte uns alle ab, indem er eine Arschbombe machte und uns nassspritzte. Nicht, dass wir es nicht schon waren. „Ino, wo ist eigentlich Sai? Kommt der nicht?“, fragte ich meine Freundin, nachdem wir uns  etwas von den anderen entfernt hatten. Inos Gesicht verzog sich zu einem gequälten Lächeln: „Nein, er hat keine Zeit. Muss unbedingt noch seine Mannschaft trainieren, die spielen doch nächstes Wochenende.“ „Oh, achso. Na ja, ihr seht euch ja noch in der…“ Weiter kam ich allerdings nicht, denn Hinata kreischte hinter uns erschrocken auf, als Naruto sie unbedingt Huckepack nehmen wollte. Sofort schlugen wir uns zu ihr durch, doch plötzlich hielt mich ein Arm zurück und zog mich an sich. „Oh man, Sasuke, lass mich los, die Arme bekommt gleich einen Anfall!“, bat ich und drehte mich um…nur um erschrocken die Augen aufzureißen. „Na? Überrascht?“, fragte Kiba lachend und grinste mich dann an. Ich lachte auch: „Hey, wow! Das klang ja schon so richtig japanisch! Hat ja echt was gebracht, die Nachhilfe, oder?“ „Ja, auf jeden Fall. Ich hab auch selbst noch äh…üben?“ „Geübt!“ „Genau, geübt. Du bist eine gute Lehrerin!“ Ich wurde wieder rot. Immer diese Komplimente, die aus seinem Mund so selbstverständlich klangen… „Danke…bist du alleine hier?“ „Na ja, Akamaru musste ich draußen lassen“, er grinste. „Aber ich bin mit zwei Klassenkameraden hergekommen.“ Damit deutete er auf Neji und Shikamaru, die gerade auf mich zu schwommen. „Hey, Sakura! Cool, du auch hier! Immer noch so eine verrückte Schwimmerin, was?“, grinste Neji fröhlich und ich boxte ihn, ebenfalls grinsend, in den Bauch: „Dich schlag ich allemal!“ „Na, das will ich sehen!“ Schon legten wir los, drei Runden hin und zurück durchs Becken. Für mich als Passionsschwimmerin wirklich das geringste Problem. „Klarer Sieg für Sakura!“, stellte Kiba leicht überrascht fest und ich lächelte. Shikamaru gähnte gelangweilt: „War doch klar. Wie nervig!“ „Ja, ihr nervt auch!“, ertönte plötzlich eine aggressive Stimme hinter mir. Sasuke war gekommen und sah vor allem Kiba feindselig ins Gesicht. Auch der warf dem Schwarzhaarigen tödliche Blicke zu, keiner der beiden würde die Schlägerei schnell vergessen. „Shikamaru, Kiba, Neji…ähm…wie wär’s, wenn wir uns jetzt erst mal trennen? Ich will mal kurz raus gehen, mir wird langsam kalt!“, bemerkte ich schnell und packte Sasuke möglichst unauffällig an der Hand. Er machte keine Anstalten, zu gehen, und auch Kiba blieb, wo er war, doch die anderen legten ihm die Hände auf die Schultern. Ich mischte mich noch ein letztes Mal ein. „Kiba, s’il te plait! Va-t-en ou Sasuke se hérisse plus!“  (Kiba, bitte! Geh oder Sasuke wird wieder aggressiv!) Gott sei Dank schien er diesmal widerwillig nachzugeben und wandte sich ab, während Sasuke meine Hand plötzlich so fest zusammendrückte, dass es wehtat. „Aua! Hör auf damit, das tut weh!“, jammerte ich, doch er zog mich grob mit sich aus dem Becken. „Mein Beileid. Und jetzt sagst du mir besser schnell, was du zu ihm über mich gesagt hast!“ „Gar nichts! Ich hab nur…“ Schon wieder tat er mir weh und schien es nicht mal zu bemerken. „Sasuke, lass mich doch einfach mal los!“ „Sag schon!“, zischte er nur. „Ich hab nur gesagt, dass er bitte gehen soll, weil du sonst wieder aggressiv wirst!“, fauchte ich ihn an und entriss ihm meine Hand, da wir nun wieder unseren Lieblingsplatz erreichten, wo die anderen auf den Handtüchern saßen und lachten. „Hey, da seid ihr ja! Hast du sie also doch noch gefunden, Sasuke? Was war los, Sakura, bist du abgesoffen?“, schrie Naruto fröhlich, doch als er unsere wütenden Mienen sah, verstummte er rasch. „Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Hinata vorsichtig, während ich mich auf mein Handtuch fallen ließ und mir kurz die Haare abrubbelte. „Gar nichts“, murrte ich und griff nach der Packung Chips, die die drei aufgemacht hatten. Sasuke jedoch antwortete monoton: „Sie war bei Kiba, Shikamaru und Neji.“ „Oh, cool, Shika und Neji sind auch hier?“, kiekste Ino und griff nach meinem Arm. Ich schüttelte sie ab. „Kiba Inuzuka? Der…der Neue?“, hakte Naruto nach und warf mir einen bedeutungsschweren Blick zu. „Was? Ich hab mich mit ihm unterhalten, ich hab ihm auch Nachhilfe gegeben, er ist vollkommen in Ordnung!“, fauchte ich ihn wütend an und ballte die Fäuste. Der Blondschopf warf Sasuke einen raschen Blick zu und sah mich dann vorwurfsvoll an: „Er hat sich mit Sasuke geprügelt und du unterhältst dich noch mit ihm?“ Sasuke kümmerte sich nicht um uns, er lag da und hatte beide Arme unter dem Kopf verschränkt. „Es war NICHT Kiba, der mir ein blaues Auge verpasst hat, Naruto!“, schnauzte ich ihn wütend an und sprang auf. Ino griff nach meinem Arm: „Wo willst du hin?“ „Ich geh ihn suchen. Vielleicht schafft er es ja, mich ausnahmsweise nicht zur Weißglut zu treiben!“ Unter Sasukes mörderischem Blick zuckte ich etwas zusammen, doch mein Sturkopf ließ mich an dem Plan festhalten und ich verschwand auf der Suche nach dem Franzosen. Hosted by Animexx e.V. 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