Alastor-Week 2021 von SchattenInk (#MissBlissy) ================================================================================ Kapitel 2: Ein verlorenes Herz, für eine gefundene Obsession. ------------------------------------------------------------- Ihre Hände verfehlten fast die Kaffeekanne, als sie sich eine Tasse einschenken wollte. Vielleicht lag es daran, dass es noch früher Morgen war, und ihr Verstand nicht ganz wach war, doch sie wurde das Gefühl nicht los, das Alastor heute irgendwie anders aussah. Ihr zweifelhafter Geschäftspartner saß am Tisch und lass die Morgenzeitung, während er summend ab und an einen Schluck aus seiner eigenen Tasse nahm. Aber so sehr Charlie auch ihren flussigen Kopf verrenkte, sie konnte den Finger nicht darauf legen, was anders war! Es machte sie wahnsinnig! „Honig – du gießt den Tisch.“, schreckte sie Vaggie aus ihren Gedanken. Die Motten Dämonin trug noch ihr Nachthemd, nur mit einem gestickten Poncho über den Schultern. „Oh Nein! Oh entschuldige … ich Schussel … Tut mir leid … Oh je-“, panisch schnappte Charlie das Geschirrtuch und versuchte den Kaffee weg zu wischen. Sie hatte Alastor für einen Moment vergessen, der hinter seiner Zeitung breiter über ihr Missgeschick grinste. Sie dachte erst wieder an ihn, als er bedauernd summte: „Was für ein Pech meine Liebe! Das war unser letzter Kaffee.“ Genüsslich nahm der Radiodämon noch einen tiefen Schluck aus seiner Tasse und Vaggie war hin und her gerissen Alastor an zu fauchen und ihre Freundin zu trösten. „Sag das nicht so selbstgefällig!!! … Oh Honig mach dir nichts draus! Wir können immer neuen bekommen! … JETZT WISCH DIESES MIESE GRINSEN WEG, BEVOR ICH ES MACH!“ Alastor lachte über Vaggie's Ausbruch: „Oh Liebling, ich würde Geld dafür bezahlen, um zu sehen, wie du es versuchst!“ „Nicht streiten - bitte!“, rief Charlie und hob beschwichtigend die Hände. Kaffee Tropfte auf ihre frische Uniform, aus dem durchgeweichten Geschirrtuch. Sie sah von ihrer wütenden Freundin zu Alastor, dessen Augen Amüsiert hinter dem Glas funkelten. Und wieder hatte sie dieses nagende Gefühl, das etwas anders an dem Reh war. Erst als ein sehr müder Angel Dust hinein trottete, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen! „Was zur Hölle mach ihr so einen Krach!?“, Gähnte der Spinnendämon und zeigte allen seine geräumige Mundhöhle. Alastor schnalzte angewidert mit der Zunge: „Hand vor dem Mund! Schwiegermutter schaut zu.“ Angel kicherte über den alten Spruch. „Glaub ich nicht Lächeln – die Alte ist Blind wie ein Maulwurf. Apropos Blind, nette Brille! Ist das ein neuer Stiel? Sieht süß aus~“ Noch angewiderter runzelte Alastor seine Nase und faltete angespannt seine Zeitung zusammen. „Nein. Ich scheine nur mein Monokel verlegt zu haben.“ Die Spinne lachte, „Hörst dich an wie meine Großmutter Lächeln! Hahaha – Hey!? Wo ist der Kaffee.“ „Aus…“, seufzte Charlie niedergeschlagen, während Vaggie misstrauisch Alastor und seine Brille anstarrte: „Verloren? Du hast dich doch nicht in Schwierigkeiten gebracht!?“. Die Motten-Dämonin kniff die Augen zusammen. Den Kopf neigend meinte Alastor scheinheilig lächelnd: „Schwierigkeiten? Ich doch nicht meine Liebe♪“ Vaggie‘s Mine wurde noch saurer und Alastor fügte vergnügt, genüsslich seine Kaffee schlürfend, hinzu: „Ich stecke nicht in Schwierigkeiten – wenn überhaupt verursache ich sie~♪“ Vaggie Kreischte. Charlie war müde und gestresst und Angel beschloss seine morgendliche Dröhnung auf den Weg zum Studio zu bekommen! *** An einem anderen Frühstückstich ging es friedlicher aber nicht weniger angespannt zu. Klack Klack Kling ….. Klack Klack Kling ….. Klack Klack Kling ….. Klack Klack Kling ….. Valentino zerdrückte die Zigarette in seiner Hand, Rauchschwaden strömten aus seiner geballten Faust. „Würdest. Du. DAS. Endlich. Lassen.“ Knurrte er den TV- Dämon an, der die Beine auf den Tisch hatte, Gefährlich auf seinen Stuhl kippelte und eine Cornflakes Schüssel mit bunten Kringeln, in seinem Schoß Balancierte. Erneut schnipste Vox das kleine Ding in die Luft und fing es wieder auf. Klack Klack Kling ….. „Was meinst du?“ Dieses klirrende Geräusch von Metall und Glas, schabte gefährlich über Valentieno‘s dünne Nerven. Er hatte eine harte lange Nacht und einen verfluchten Kater! Und er würde diesem Scheißer jeden Moment mit seinen eigenen Kabeln erdrosseln, wenn er nicht aufhörte mit diesem Schrott zu spielen! „DAS! GENAU DAS!“, schrie Valentino aufspringend und zeigte anklagend auf das kleine Ding, mit dem Vox spielte, bevor der Zuhälter stöhnte seinen Kopf griff und auf seinen Stuhl zusammen knitterte. Offenbar war es eine schlechte Idee mit seinem Kater so aufzuspringen. Scheiße er hatte das Gefühl kotzen zu müssen! Velvet, blieb ungerührt von dem Display und fotografierte weiter ihr Frühstück für ihren Block, sie hatte scheinbar nicht ein Mal den Blick von ihrem Hell-Phon genommen, trotzdem fragte sie: „Was ist das überhaupt Voxxy? Sieht aus wie eine rote Glasplatte.“ Vox rieb sehr gut gelaunt, das rote Glas, mit den dünnen Metallrahmen und der kleinen Kugelkette. „Oh nur ein kleines Souvenir.“, feixte der TV-Dämon mit Vorliebe. Das Gejammer von Valentino ignorierend, löste Velvet immer noch nicht ihren Blick, von ihrem Hell-Phon, während sie in die Tasten haute. „Sieht aus wie das Monokel vom Radiodämon… habt ihr nicht erst gestern die Vorstadt in Schutt und Asche gelegt?“ Vox Kicherte nur und schnipste erneut das Monokel, mit einem klirrenden Geräusch in die Luft, um es zu fangen. Velvet schoss ein Foto von Vox und postete es kurzerhand mit dem Titel: ﴿ Idiot in Liebe, mit einem Stück seiner Besessenheit!!! *ᴥ* ﴾ Dann schnappte sie die Schachtel Voot Floop’s und goss die bunten Zucker Kringel in ihre eigene Schüssel. Vox runzelte die Stirn und legte seine aufgedunsenen Frühstücks Flocken bei Seite, als er sich zu Velvet beugte. „Was hat du gemacht?“, fragte er misstrauisch. „Dein Foto gepostet. Du behältst es doch, damit er zu dir kommt, um es zu holen oder? So weiß er schneller das du es hast.“ Vox lachte spöttisch „Du weißt schon das dieses Fossil nicht in den neuen Medien ist? Hahaha… Bambi und ein Hell-Phon … Hahaha… Oh der ist gut! Vielleicht Fotografiert er grade auch seinen Brotteller – mit Hmpf – mit Hahaha einer Hahaha Camera obscura! “ Valentino versuchte, das lästige Monokel zu schnappen, während Vox abgelenkt war, doch der TV-Dämon zog blitzschnell seine Hand zurück, seine gute Laune verpuffte „Hey!“, er drückte das Glas schützend an seine Brust. Velvet rollte die Augen. „Seine Freunde haben eins und ehe du dich versiehst ist dein Liebster bei dir~“ Die Stirn runzelnd steckte Vox das Monokel in seine Innentasche über seinem Herzen. Velvet glaubte nicht, dass Vox es überhaupt merkte, wie liebevoll er mit einem Stück von seinem Feind umging. Sie war der Meinung, die zwei sollten ficken und es aus ihrem System bekommen, damit sie nicht ständig überkompensieren mussten und einen neuen Bezirk der Hölle noch unansehnlicher machen mussten! „Ey? Was soll der Mist!? Hä!? Er ist nicht mein Liebster!“, protestierte Vox beleidigt. Valentino rollte die Augen fast Synchron mit Velvet. Beide tauschten einen Blick. „Hä!? Was!? Was glotzt ihr so dumm?“ explodierte Vox, kurz bevor er verärgert nichts als einen kalten Luftzug und eine knallende Tür zurück lies, während er ärgerlich murmelte: „…Ich und das Relikt!? Pha… als ob!“ Valentino schnaube und pflegte endlich in Ruhe seine Kopfschmerzen. Velvet entdeckte auf Nifftys Voxtagram grade ein Bild von Alastor, mit einer kleinen runden Brille, mit Goldrahmen und Ketschen, wie alte Leute es hatten um ihr Brille nicht zu vergessen. Sie überlegte nicht lange und schickte es Vox mit einem Herzchen im Anhang. Der TV-Dämon verschluckte sich förmlich an seinem Doseneiskaffe, als er die Nachricht von Velvet öffnete. Husten wischte er sich den Mund, bevor er das süße Bild anstarrte. Er merkte wie sein Bildschirm heiß wurde und schnell schaute er von links nach rechts, ob er auch wirklich alleine war. Als er zufrieden war, speicherte er schnell das Bild ab. Wo hatte der Radiodämon nur diese Brille gefunden? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)