Dein perfektes Gesicht von _Natsumi_Ann_ (... es ist so weiß wie Schnee (female!Sasuke x Itachi)) ================================================================================ Kapitel 1: Tränen, Tagebücher und andere Katzensorgen! ------------------------------------------------------ ‚Immer wenn der Schnee schmilzt, schaut mein Frauchen ganz besonders traurig drein.‘, dachte sich der weiße etwas dickliche Kater und legte den Kopf schief. Sasuke Uchiha war schon immer ein seltsames Fräulein gewesen, nicht das er nicht dankbar war so eine liebenswerte Herrin zu haben. Sie verwöhnte ihn meistens nach Strich und Faden – sein Astral-Körper ließ dies deutlich werden, dachte der Kater ironisch und ließ einen kleinen Laut von sich. Miau. Sofort schaute die junge Frau auf ihn hinab und beugte sich zu ihm. „Hast du Hunger Snow??“, fragte sie und kraulte ihn am Ohr. Snow – ja das war sein Name. Der Name auf den sie ihn getauft hatte vor all den Jahren. Und er mochte seinen Namen. Vergnügt schnurrte er sein Frauchen an und schmiegte sich an ihre Hand. Natürlich hatte er Hunger! Was für eine Frage! Wobei… eher Appetit. Sasuke schien in letzter Zeit nicht besonders viel zu sich zu nehmen und das bereitete ihm fast schon Sorgen. Dabei war es Winter, normalerweise musste man sich doch einen dicken Winterspeck anfressen! Menschen hatten nicht besonders viel Fell, weswegen es ganz besonders wichtig war! Immer wieder versuchte Snow es ihr kenntlich zu machen. Manchmal schob er ihr sogar seine Fressschale mit dem Kopf entgegen. Und dabei teilte er wirklich nicht gerne. Aber Sasuke verstand nicht. Sie hatte ihm dann sogar seinen Napf noch nachgefüllt, aber ohne selber etwas davon zu essen. Manchmal waren diese menschlichen Wesen wirklich schwer von Begriff! Es war zum Verzweifeln. An einigen Abenden, wo Snow sich zu ihr ins Bett gekuschelt hatte, hatte er sie schniefen gehört. Zuerst glaubte er, Sasuke sei krank, doch dann bemerkte er ihre dicken Tränen, die immer wieder aufs Bett kullerten und ab und an auch auf sein Fell. Sie schmeckten nach Salz. Ob Sasuke Schmerzen hatte? Snow hatte seine Pfoten auf Erkundungstour geschickt, doch keine Stelle ihres Körpers schien darauf zu reagieren. Eine Zeit lang war der Kater ratlos gewesen, aber er spürte, wie sie sich gelegentlich immer fester an ihn schmiegte, fast als wäre er ein Kuscheltier. Ihr Atem war schwer und ihr Herz raste, als ob sie einen Marathon gelaufen wäre. Doch just in dem Moment, wo ihr Handy vibrierte, setze ihr Herzschlag aus. Hastig hatte sie auf dieses elektronische Haustier gestarrt, fast als würde gleich die Welt untergehen. In den meisten Fällen seufzte sie herzzerreißend vor sich hin und vergrub ihren Kopf wieder in sein Fell. Dies wiederholte sich von Tag zu Tag. Es gab immer nur diese eine Ausnahme, die einmal die Woche vielleicht passierte. Dann hauchte sie ein „Itachi“ vor sich hin und ihr Gesicht wurde heiß und rot. Snow rümpfte jedes Mal die Nase, als der Name ihres Bruders fiel. Denn im gleichen Zusammenhang mit ihm musste er an Sky denken, das unverschämte Fellknäuel, das diesem Herrchen gehörte. Dieses eingebildete, hochnäsige Etwas hatte ihm jahrelang sein Fressen geklaut! Zumal hatte sie oft Vasen umgeschmissen und ihm die Schuld in die Schuhe geschoben. Grr. Nur bei dem Gedanken an Sky sträubten sich Snows Haare. Eigentlich war er froh, dass Itachi nicht mehr hier wohnte, doch sein Frauchen schien dies ganz und gar nicht toll zu finden. Leider. Snow wurde von Tag zu Tag bewusster, dass Sasuke ihren Bruder mehr als vermisste. Sie weinte wegen ihm. Sie war krank wegen ihm! Wegen dieses Rüpels aß das Fräulein viel zu wenig und verweigerte sogar SEINEN Fressnapf! Aber was sollte man auch von jemanden erwarten, der so eine Begleiterin wie Sky hatte… Itachi und Sky passten wunderbar zusammen. Beide machten einem das Leben schwer. Sky lugte auf ein Buch, was neben Sasuke lag. Dieses Blaue mit Wolken geschmückte Ding hatte sie immer hier liegen. Er hatte mit der Zeit verstanden, dass sie es Tagebuch getauft hatte und ihre Gedanken und Gefühle dort niederschrieb. Das sollte angeblich die Seele befreien. Menschen taten wirklich seltsame Dinge, das musste Snow immer wieder feststellen. Obgleich er die menschlichen Eigenarten für reinen Schwachsinn hielt, machten sie ihn auch irgendwie neugierig, von Zeit zu Zeit zumindest. Und heute war wieder einer dieser Tage. Da Sasuke sehr viel las, auch in solchen Dingern, wo andere Menschen etwas nieder gekritzelt hatten und dafür sogar noch Geld verlangten, die komische Menschenwährung, die aber immerhin schön silbrig glitzerte, hatte Snow mehrfach seine Augen über die sogenannten Bücher geworfen. Zuerst waren alle Symbole für ihn einzig und allein Hieroglyphen gewesen und er fragte sich wirklich, wie kompliziert man Kommunikation eigentlich machen konnte! Dennoch wäre er nicht Snow gewesen, hätte er sich dieser Herausforderung nicht gestellt! Denn Sky hatte ihn oftmals als „faule Dummkatze“ beschimpft, was ihm bis heute nicht in den Kram passte. Und würde Sky wieder zu Besuch kommen, würde er ihr in diesen Fall seine detektivischen Fähigkeiten unter die Nase reiben, und dann sollte sie doch einmal sehen, wer hier der Schlauste mit vier Pfoten war! Denn er war sich fast sicher, dass sie nicht versucht hatte, das menschliche Alphabet zu entziffern und zu verstehen! Darauf verwettete er seinen Puschelschwanz! Nun denn, er musste zuerst warten, bis Sasuke etwas tiefer eingedöst war. Aber das tat sie meistens, wenn wie sie zulange auf ihr Handy gestarrt hatte! Snow positionierte sich neben ihrem Tagebuch und versuchte möglichst still zu sein, damit sein Frauchen in Ruhe einnicken konnten. Es fiel ihm oft schwer, für eine längere Zeit bewusst still zu sein, ohne zu schlafen, aber er musste einfach durchhalten! Er hatte eine Mission! Seine Augen durften auf keinen Fall zufallen, nur ihre! Es dauerte eine Weile, bis er ein leichtes Schnarchen vernahm und hellhörig wurde. Rasch tapste er ein wenig weiter vor und versuchte das Tagebuch mit seinem Mund zu öffnen. Er schlug es nicht auf der ersten Seite auf, aber weit genug vorne, um die Situation, die dieser Inhalt ihm bot, zu verstehen. Hoffte er zumindest. Angestrengt flogen seine Augen über das Geschriebene und er brauchte mehre Anläufe, um das zuvor Gelernte anzuwenden. Jedoch schaffte er es einige Sätze zu entziffern. Und es wurde immer besser…, doch was er dort las, ließ ihn zunächst etwas erschaudern. Ob er wirklich alles richtig interpretiert hatte? Die erste Zeile des Blattes zierte das Datum des ganzen Vorfalles. Kurz vor Weihnachten, vor ungefähr einem Jahr kombinierte Snow… Oft sagten ihm Zahlen noch weniger als Buchstaben. Vor seinen braungrünen Katzenaugen entstand ein Puzzle, das er zusammensetzen musste. Aus dem Puzzle wurde ein Bild und dann aus dem Bild eine Filmrolle, die er abspielen lassen musste… ~*~ „Hör auf damit!“, lachte Sasuke herzlich und versuchte sich aus dem Griff ihres Bruders zu befreien, der sie am Bauch kitzelte. „Dein Bauch war schon immer deine Schwachstelle, du musst lernen ihn besser zu verteidigen, Sasuke“, ermahnte Itachi seine kleine Schwester. Manchmal wusste Sasuke nicht, ob ihr Bruder es gerade ernst meinte oder ironisch war. Denn man erkannte selten eine Regung in seinem Gesicht und auch keinen Unterton in seiner Stimme. Er besaß das perfekte Pokerface. Vermutlich hatte die Regierung ihn deswegen eingestellt. Niemand aus der Familie wusste so wirklich, was Itachis Berufsbezeichnung war. Er beantwortete keine Fragen zu seinem Job, sodass Sasuke ihn irgendwann als Geheimagenten bezeichnete. Eventuell lag sie gar nicht mal so falsch damit. Wer wusste das schon… Seit er diesen neuen Job angenommen hatte, war er nur noch selten zu Hause. Oftmals war er auf Dienstreise und tagelang unterwegs. Wenn er nach Hause kam, schlief er die meiste Zeit, um wieder fit zu werden für den „nächsten Auftrag“, so wie er es in Anführungszeichen bezeichnete. Sasuke vermisste die Studienzeit, in denen beide abends immer zusammen gegessen hatten und er ihr Gute-Nacht-Geschichten erzählt hatte. Ob diese aus einem alten Märchenbuch oder seiner Fantasie entsprangen, wusste Sasuke ebenfalls nicht. Aber die Hauptsache war, dass Itachi immer bei ihr gewesen war. Nun war sie mehr auf sich selbst gestellt. Es war aber nicht der Haushalt, der ihr zu schaffen machte, sondern eher die Stille. Nun gut, Itachi war nicht der gesprächigste, aber trotzdem wirkte die Wohnung ohne ihn so leer. Vermutlich nannte man dieses Gefühl: Einsamkeit. Oder gar Vermissen? Eine Kombination aus beidem. „Du bist tot“, hörte sie ihn plötzlich sagen und lugte auf. Sie lag komplett auf dem Boden gedrückt unter ihm. Er hatte einen Arm unter ihr Kinn gesetzt. „Du bist immer zu weit weg mit deinen Gedanken“, gab er wie ein weiser Meister von sich und Sasuke wollte grinsen, doch erkannte schließlich die Ernsthaftigkeit in seinen Augen. Sie waren anders als sonst. Weitaus tiefer, gefährlicher, ernster. Was wohl in seinem Kopf gerade vorging? Oder generell vorging? Sasuke hatte sich diese Frage schon oft gestellt, doch längst die Hoffnung aufgegeben, dass Itachi es ihr erzählte. Sein Gesichtsausdruck war steif, er regte sich nicht. Sie konnte sich kaum atmen hören, stattdessen hörte sie das Ticken der Wanduhr. Ihre Augen zogen Spuren auf seinem Gesicht. Er war fast sechs Jahre älter als sie und hatte noch keine einzige Falte. Das Einzige, was sein Gesicht zierte, war eine alte Narbe, die er sich in Kindertagen eingefangen hatte. Sie ragte von seinem Auge bis zu seiner Wange. Sasuke biss sich unbewusst auf die Unterlippe, was Itachi eine kurze, fast nicht sichtbare Regung entweichen ließ. „Tu das nicht“, erwiderte er kühl, ließ seinen Blick aber nicht von ihr ab. Sasuke sah ihn irritiert an und fragte: „Was soll ich nicht tun?“ Itachi hob leicht seine rechte Augenbraue und schnaubte. Welch eine Seltenheit. „Mich so anzustarren, das ist unhöflich, Sasuke“, gab er mit festem Ton wieder, doch Sasuke blickte ihn weiter unschuldig an. „Seit wann ist jemand anzublicken ein Verbrechen? Ich bin nur so fasziniert von deinem perfekten Gesicht“, gab sie mutig zurück und lächelte leicht. „Dein Gesicht ist so weiß wie Schnee und ich liebe den Schnee“, fügte sie leise hinzu und sie spürte, wie er seinen Griff etwas lockerte. „Ich weiß“, flüsterte er fast und seufzte dabei, als ob sich eine schwere Last auf ihn gedrückt hatte. Er wollte sie loslassen, doch Sasuke griff nach seinen Händen. „Leg dich zu mir. Lass uns noch ein wenig den Moment genießen“, es klang fast nach einer sehnsüchtigen Bitte. Itachi verkrampfte sich. „Sasuke, wir sollten aufstehen“, doch diese schüttelte nur den Kopf. „Sei doch einmal nicht so ein Spielverderber“, dann drückte sie ihn an sich. Normalweise war Itachi immer stärker als sie gewesen, aber aus irgendeinem Grund ließ er sich mitreißen und dann lag er halb auf ihr. Sasuke legte ihre Arme um seine Schultern. Fest und bestimmend. Ihre Brust rieb sich an seiner. Ein leises Keuchen entwich ihrer Kehle. Sie spürte, wie sich Itachis Bauch noch mehr spannte als zuvor, sein Atem wurde lauter und er ballte seine rechte Hand zu einer Faust. „Warum willst du immer dagegen ankämpfen Itachi?“, hauchte sie an sein Ohr, was ihm eine Gänsehaut verpasste. Nun ballte er auch seine linke Hand zu einer Faust. Er schielte zu der jungen Frau unter ihm. Sie hatte die Augen geschlossen und schien dieses Szenario sogar zu genießen! „Du weißt, dass es falsch ist“, zischte er fast, wollte dabei aber nicht so hart klingen, wie es rüberkam. Dieses unbekannte Verlangen in ihm, das er schon seit einer Weile hatte, wenn er seine Schwester ansah, war stark in diesem Augenblick, dass er glaubte fast zu platzen. Natürlich hatte er bemerkt, dass sie auch oft unter Strom stand, wenn er sie unabsichtlich berührte. Genauso wusste er, dass sie so naiv sein würde und dieser unverzeihlichen Leidenschaft nachgeben würde, wenn er es nur zulassen würde. Viel zu oft hatte er sich von ihr abgewendet und er hatte fast geglaubt, der Abstand durch seine Arbeit würde beiden guttun. Stattdessen hatte sie sich nach dieser Sehnsucht verzerrt… und auch er brannte unter ihren Händen wie ein Vulkan, der gleich ausbrechen würde. Es durfte einfach nicht sein…, obgleich er still war, tobten seine Gedanken. Der pure tierische Instinkt hämmerte gegen seinen Schritt und versuchte seinen schlauen Verstand im Keim zu ersticken. Dass er unaufmerksam wurde, erkannte er, als er bemerkte, wie dicht Sasuke sich von einer Minute zu anderen an ihn gedrängt hatte. Sie hatte ihre schlanken Beine um seine Hüften gelegt und zog ihn immer weiter in den Abgrund. Den Abgrund des Verderbens. Immer wieder wiederholte Itachi in seinem Kopf, dass das, was erfühlte reine Sünde war, doch der hämmernde Schmerz in seinen Lenden wurde immer größer. Natürlich hatte er schon mit einer Frau verkehrt, aber noch nie war er so erregt gewesen. Sie trug noch ihre Klamotten, genau wie er seine, es waren doch nur sachte Berührungen und dennoch … Er konnte sich einfach nicht erklären. War es so verlockend, weil es verboten war? Nochmals verkrampften sich beide Fäuste, er atmete tief ein und ließ dann los. Fast erschöpft fiel nun sein ganzes Gewicht auf Sasuke. Etwas überrascht und von dem Gewicht übermannt zuckte Sasuke nun zusammen und versuchte nach Luft zu schnappen. Sie war definitiv leichter als er, aber dass sie versuchte ihn zu halten, war Angesicht aller Vernunft, irgendwie niedlich, dachte Itachi als er sich leicht links und rechts abstützte und ihr in die Augen blickte. „Naives, dummes kleines Mädchen“, wisperte er leise an ihr Gesicht, doch diesmal klang seine Stimme versonnen, fast erleichtert. Sasuke legte den Kopf schief und beobachtete ihren Bruder, der plötzlich so gelassen zu sein schien. Es grenzte fast an ein Wunder. Selten hatte sie solch einen entspannten Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht gesehen. Bevor sie jedoch etwas Neues sagen konnte, kam er wieder zu Wort. „Ich werde mich vergessen, aber nur dieses eine Mal, merk dir das, Sasuke. Brenn es dir ein. Nur dieses eine Mal.“ Sasuke verstand in diesem Augenblick nicht genau, was er meinte, doch bevor sie weiter nachdenken konnte, hatte er ihr Gesicht gepackt. Er hob ihren zierlichen Kopf zu sich an und führte ihn zu seinem Gesicht. Sasukes Herz klopfte wie verrückt, als seine Lippen sacht die ihren berührten. Sie hatte es sich schon so lange gewünscht, schon seit Ewigkeiten davon geträumt, doch niemals zuvor hatte sie wirklich daran geglaubt, dass er dieser heimlichen Sehnsucht nachgeben würde. Sich in andere Männer zu verlieben, hatte Sasuke bereits mehrfach versucht, aber es hatte nie funktioniert. Denn sie war bereits verliebt. In Itachi. Sie wusste nicht, wie sich das Ganze entwickelt hatte, vielleicht war es auch schon immer da gewesen. Sie wusste es nicht genau, jedoch war gerade nicht der richtige Zeitpunkt, um weiter darüber nachzudenken. Itachi forderte sie stillschweigend auf, ihren Kopf auszuschalten und sich nur von ihren Gefühlen leiten zu lassen. Sasuke schloss kurz ihre Augen, dann erwiderte sie zaghaft seinen Kuss. Ihre Hände glitten um seinen Rücken. Pressten ihn fester an sich und ihre Lenden rieben sich an seinen. Sie konnte sein steifes Glied spüren und wünschte sich nichts sehnlichster, als dass er sich endlich aus diesen Klamotten befreien würde. Ihre Bitte wurde erhört. Sacht streifte Itachi sich sein Oberteil beiseite und ließ es achtlos auf dem Boden liegen. Dann machte er sich an ihrem Pullover zu schaffen. Fix hatte er diesen über ihren Kopf gestreift. Sie trug einen schwarzen BH, den er auch sogleich entfernte. Es passierte alles so schnell und Sasuke war wie in einem Rausch, als Itachis Lippen an ihren Knospen knabberten und saugten. Sie stöhnte mehrfach auf, die Hitze zwischen ihren Beinen wurde immer größer. Auch ihr Bruder schien dies zu bemerken und rutschte mit seiner rechten Hand in ihr Höschen. „So feucht schon, … nach ein paar Berührungen“, flüsterte er in den Raum und Sasuke überkam eine Schamesröte. Dass sie ihn so sehr wollte und er es fühlen konnte, war ihr mehr als peinlich. Ob es überhaupt noch attraktiv für ihn war, wenn sie schon so nass war? Aber Itachi zog an ihrer Hose, was ein Zeichen dafür war, dass er mehr von ihr sehen wollte. Und sie gewährte ihm diese Bitte. Als sie so ganz nackt vor ihm lag, fühlte Sasuke sich hilflos und unsicher. Itachi spreizte ihre Beine auseinander und glitt mit zwei Fingern über ihr Blütenblatt. Kurz drang er mit der Spitze in sie ein, doch entzog sich rasch wieder. „Da brauche ich nicht mehr viel nachhelfen, du bist mehr als bereit“, gab er kühl von sich, dabei hatte Sasuke sich so sehr erhofft, dass Itachi sie berührte. Nicht nur mit seinen Fingern, auch mit seiner Zunge. Itachi bemerkte ihre Unzufriedenheit und grinste schelmisch, auch einen Zug, den sie sonst von ihm nicht kannte. „Wenn du mehr willst, knie vor mir nieder“, befahl er fast und erhob sich dabei. Er ließ seine Hose zu Boden sinken und sein steifer Penis kam zum Vorschein. Sasuke stellte sich auf die Knie und sogleich packte Itachi ihre Haare und drängte ihren Mund zu seinem Schwanz. „Mach den Mund auf“, erwiderte er dominierend, und auf unerklärliche Art und Weise gefiel Sasuke ihre devote Haltung. Sie öffnete ihren Mund und sogleich spürte sie, wie Itachis Glied sich in ihre Mundhöhle schob. Sie wollte ihre Augen schließen, doch er erwiderte sofort „Sieh mich dabei an, Sasuke“. Dann drückte er ihren Kopf fester nach unten. Sein Penis erfüllt ihren ganzen Mund, da sie einen kleinen Kiefer hatte. Sasuke schob ihren Kopf hin und her, saugte und lutschte an seiner intimsten Stelle, bis er sie festhielt und an den Haaren etwas nach hinten zog. Sie hatte gar nicht bemerkt wie außer Atem ihr Bruder wirklich war, und vermutlich wollte er sie stoppen, damit er sich nicht auf ihrem Gesicht entlud. „Das reicht“, sagte Itachi heißer und nun strich er ihr fast liebevoll übers Gesicht und sackte zu ihr auf den Boden zurück. Er küsste ihre Wangen, ihre Stirn und dann ihre Lippen. Er hatte dabei die Augen geschlossen, streichelte sie an den Armen und am Rücken. Sasuke fiel mit dem Rücken ganz auf den Boden zurück und spürte sogleich Itachis Lippen an ihrem Venushügel, er verweilte nur ein paar Sekunden, dann beugte er sich über sie, nuschelte ein „Es tut mir leid, ich kann nicht mehr“ und stieß sein Glied in sie. Sasuke keuchte so laut auf, dass sie glaubte ihre Nachbarn würden nun steil im Bett sitzen und gleich an der Tür klingeln, um sich zu beschweren. Für den Moment verschwand dieser Gedanke aber in einem tiefen Anfall von Lust und Nebel. Sie hielt sich nicht mehr zurück und stöhnte in Itachis Ohr bis es kein Morgen mehr gab. ~*~ Snow blieb fast die Spucke weg, als er begriff, was er da vermeintlich gelesen hatte. Er blickte zu seinem Frauchen, dann wieder auf das Tagebuch. Das Inzest im Tierreich ab und an vorkam, war fast normal, aber in der Menschenwelt hatte er eigentlich gedacht dort sei dies verpönt. Dann hörte er plötzlich Schritte im Haus. Irgendwo auf dem Flur. Snow spitze seine Ohren und legte den Kopf schief. Er stupste das Tagebuch seines Frauchens so gut es ging mit seinem Kopf zu und sprang vom Bett. Er hatte so einen seltsamen Geruch in der Nase. Einen Geruch, den er kannte. Neugierig tapste er durch Sasukes Wohnung bis zur Haustüre. Dieser Geruch hing im Flur und er kam immer näher. Snow schnupperte am Türrahmen und hielt kurz inne. Dann sträubten sich seine Haare zu Berge. Ein unwilliges Gefühl zog sich durch seine Magengegend. Jetzt wusste er, womit er diesen Geruch in Verbindung brachte: Abneigung. Grenzenlose Verweigerung. Er roch erneut, doch es gab keinen Zweifel. Die Schritte wurden lauter und er konnte einen katzenartiger Laut ganz dumpf wahrnehmen. „Wir sind gleich da“, hörte er eine ihm bekannte Stimme. Snow zuckte zusammen. Diese Stimme prophezeite großes Unglück herbei. Und das Grauen trug er vermutlich in seinen Armen mit sich: Sky. Dann klingelte es an der Tür und Sasuke schrak aus ihrem Dämmerschlaf auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)