Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 19: Ihre Liebe ---------------------- Ich war überrascht, dass Ino noch so spät vorbeikam. Sasuke ließ uns alleine und ich musste wirklich sagen, dass mir ein Stein von Herzen fiel, ihm meine Vergangenheit erzählt zu haben. Einige Minuten blieb es still zwischen uns bis Ino das Wort erhob. „Ich wollte dich nicht verletzen.“ Ich sah, dass sie es ernst meinte. „In Ordnung. Aber warum warst du so komisch? Besonders zu Sasuke?“ Sie ließ sich seufzend auf einen Hocker nieder. „Ich weiß auch nicht…“ „Ich habe dir zwar versprochen nicht voreingenommen zu sein, aber mir schienen immer die Wörter meines Vaters in Gedanken auf als er von den Gangs sprach.“ „Das sie eben nur kriminelle Taugenichts sein und Gesindel, dass von der Stadt mitfinanziert wird und trotzdem nur Ärger macht.“ Das solche Unwahrheiten verbreitet wurden, fand ich unfassbar. „Ich habe mich schon mit vielen von ihnen angefreundet. Sie sind alle nette und anständige Menschen nur war leider das Leben nicht besonders gut zu ihnen und sie versuchen auch nur zu überleben.“ verteidigte ich sie. „Wie kannst du dir da so sicher sein? Du kennst sie doch erst seit kurzem. Auch Sasuke. Woher weißt du, dass er ehrlich zu dir ist?“ hinterfragte Ino. Aber diesmal nicht eingebildet oder herablassend sondern als meine beste Freundin, die sich aufrichtige Sorgen um mich machte. Ich überlegte wie ich es ihr beibringen konnte. „Wenn ich gegenüber anderen immer nur misstrauisch bleibe, wie können sich diese mir gegenüber beweisen? Sie könnten die besten Freunde oder die große Liebe fürs Leben werden. Aber sie müssen eine faire Chance bekommen.“ Ino weitete überrascht ihre Augen. „So habe ich darüber noch nie nachgedacht.“ gab sie beschämt zu. Ich ging auf sie zu, legte meine Hand auf ihre Schulter. „Du hattest auch bis jetzt ein wohl behütetes Leben, liebende Eltern, die sich um dich kümmerten. Ich verstehe, dass du nur deine heile Welt kennst.“ Sie wollte dazwischen reden, doch bat ich sie mich auszureden. „Ich will nicht damit sagen, dass du ein Unmensch seist. Aber ich kann mich in ihnen hineinversetzen, da ich auch eine harte Kindheit hatte.“ „Ich weiß…“ gab sie zu. „Und ich liebe Sasuke.“ Sie sah mich ernst an. „Auch wenn du mich für verrückt oder naiv hältst, da ich ihn noch nicht lange kenne…“ „…aber bei ihm habe ich das Gefühl, dass er der eine sein könnte, mit dem ich mein Leben lang glücklich sein könnte. Er könnte der sein, von dem ich dir immer vorgeschwärmt habe.“ Ino erhob sich vom Hocker, umarmte mich. „Ich will doch nur, dass du diesen Menschen hast. So wie ich Sai habe. Aber ich hatte einfach große Sorge, dass du dich zu früh in was verrennst.“ „Ich wollte ihm auf den Zahn fühlen. Und als ich merkte, dass er auf meine Provokation nicht einging, trieb mich es noch mehr an, zu ihm gemein zu sein.“ Wir lösten uns von der Umarmung. „Es tut mir wirklich leid, dass ich heute so ein verdammtes Miststück war, Sakura. Selbst Sai sagte mir, dass ich es maßlos übertrieben hätte.“ „Schon gut. Im Prinzip hast du es ja nur gut gemeint.“ „Trotzdem hätte es auch anders sein können. Stattdessen habe ich meiner besten Freundin nur weh getan. Und als Sasuke mir sagte, ich solle darüber nachdenken, was ich dir angetan hatte, schämte ich mich noch mehr dafür.“ Das hatte ich gar nicht mehr mitbekommen. Ich musste mich nochmals bei den Schwarzhaarigen bedanken. „Ich möchte mich auch bei Sasuke entschuldigen.“ Ich nickte. „Vielleicht könnten wir uns nochmal treffen?“ schlug ich vor. „Das wär toll. Sai und ich würden vor unserer Abfahrt, morgen Nachmittag auf das Stadtfest gehen.“ „Ich werde ihn morgen fragen ob er Lust hat.“ Ino lächelte. „Danke, dass du mir verziehen hast.“ Plötzlich grinste sie. „Wenn es nicht stört, würde ich heute Nacht hier bleiben, dann können wir quatschen.“ Sie hob dabei zweideutend ihre Augenbraue. „Ich würde mich freuen.“ lachte ich. Gemeinsam kuschelten wir uns in mein Bett. „Sai hat nichts dagegen?“ fragte ich nach. „Nein. Den kann ich schließlich immer sehen. Meine beste Freundin, die ich sehr vermisst habe, leider nicht.“ Sie nahm mich in ihre Arme. Es tat unglaublich gut, sie hier zu haben. „Aber nun erzähle mir genaueres von dir und Sasuke. Denn ich muss schon zugeben, dass er eine Sahneschnitte ist. Sein Hintern ist auch nicht von schlechten Eltern..“ redete die Blonde drauf los. Ich musste vergnügt lachen. „Da hast du recht. Er ist sehr attraktiv. Aber mich hat mehr seine mysteriöse und doch fürsorgliche Seite zu ihm hingezogen. Das Äußere war nebensächlich.“ „Aber es schadet nicht.“ zwinkerte sie mir zu. „Du warst schon immer der Typ, der zuerst auf den Charakter sah als auf die Erscheinung. Aber nun mal ehrlich, wie weit bist du mit ihm schon gegangen?“ Ich lief verlegen rot an. „W-wie m-meinst du d-das?“ stotterte ich. „Warst du schon mit ihm im Bett? Wie ist er so?“ Ino wurde immer neugieriger. „Ich habe mit ihm noch nicht geschlafen.“ gab ich aufrichtig zu. „Wirklich? An deiner Stelle hätte ich nicht lange widerstehen können. Der wäre bei mir bald fällig gewesen.“ Diese Aussage brachte mich zum Lachen. „Aber Hand aufs Herz, Sakura. Es ist ein Jahr her und im Prinzip ist zum Glück nichts geschehen.“ Ich wusste, dass sie von meinem Stiefvater sprach. „Willst du ewig Jungfrau bleiben? Irgendwann musst du auch jemanden körperlich an dich ran lassen.“ Mir war das Thema ziemlich unangenehm aber vor Ino wollte ich ehrlich sein. „Ich würde es verstehen, wenn du dir bei Sasuke unsicher wärst aber ich glaube das ist nicht der Fall, oder?“ Ich verneinte indem ich betrübt den Kopf schüttelte. „Was ist es dann?“ „Es nicht so als hätte ich nicht schon öfters darüber nachgedacht mit ihm intim zu werden. Ich denke auch, dass ich bereit dazu wäre…“ „Aber?“ hinterfragte Ino. „Aber er hat doch in dieser Sache viel mehr Erfahrung als ich und ich möchte ihn nicht dabei enttäuschen.“ gab ich betrübt zu. „Das ist ihm bestimmt egal, wenn er dich aufrichtig mag.“ sagte sie streng. „Hat er schon mal einen Versuch gestartet?“ Ich nickte. „Schon mehrmals. Doch konnte ich ihn immer mit irgendeiner Ausrede abblocken.“ Ino schlug erfreut ihre Hände zusammen. „Aber das heißt auch, dass er dich anziehend findet.“ Vielleicht hatte sie recht, darüber hatte ich nicht nachgedacht. „Versprich mir, dass du dich dazu nicht zwingen wirst aber wenn du dich dafür absolut bereit fühlst, dass du dich fallen lässt und es genießt.“ Ich versprach es ihr und wir redeten noch fast die halbe Nacht über ihr Modestudium und Sai bis wir vollkommen erschöpft eingeschlafen waren. Gegen Mittag wurden wir aus dem Schlaf geläutet. Sasuke stand vor der Tür und ich begrüßte ihn gähnend. „Habt ihr etwa noch geschlafen?“ fragte er mich und Ino. „Ja, wir haben fast die ganze Nacht geredet.“ gab ich beschämt zu. Lachend drückte er mir einen Kuss auf die Stirn. „Ähm, Sasuke.“ fragend wandte er sich an Ino. „Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich gestern gemein zu dir war. Ich hatte mich zu sehr beeinflussen lassen. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen und wir können uns richtig kennenlernen.“ Sasuke sah genauso wie ich, dass es die Blondine aufrichtig meinte und antwortete mit einem „Klar.“ Ino schnappte sich ihre Sachen. „Dann sehen wir uns ja nachher.“ Sie zwinkerte mir zu und war aus der Wohnung verschwunden. Fragend blickte mich der Schwarzhaarige an. Ich klärte ihn auf. „Natürlich nur wenn auch Lust dazu hast.“ hängte ich noch rasch dahinter. Ich wollte nicht, dass er sich dazu gezwungen fühlte. Aber er sagte zu und nach einem Frühstück, dass er mir zubereitete, machten wir uns gemeinsam auf dem Weg auf das Stadtfest. Es wurde ein echt netter und lustiger Nachmittag. Auch Naruto kam und Ino gab sich wirklich so wie sie wirklich war. Sie war freundlich aber trotzdem temperamentvoll so wie ich sie kannte. Gegen Abend verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin und Sai, da sie wieder zurück auf ihr College mussten. Ich würde sie wieder schrecklich vermissen. Aber Ino und Sai wollten zu Weihnachten wieder kommen, dass nur mehr einen Monat bis dahin dauerte. Die Blondine drückte mich fest zum Abschied. Mit Sasuke und Naruto schlenderte ich noch durch das Fest. Als es dunkel wurde begaben wir uns zu meinem Wohnbau, vor dem ihre Maschinen parkten. „Kommt ihr mit ins Versteck?“ erkundigte sich der Blonde. „Nein. Ich werde morgen kommen.“ beschloss Sasuke und schlug mit seinem besten Freund ein, der sich von mir grinsend verabschiedete. Ich weiß nicht warum aber ich war sehr nervös als ich das Stiegenhaus mit Sasuke hinauf ging. Dabei war ich doch schon öfters mit ihm allein. Was war bloß los? Ich musste den ganzen Tag schon ununterbrochen an die Worte von Ino denken. War ich wirklich schon bereit Sasuke körperlich nah zu werden? Ich wusste doch schon längst die Antwort. Ich wollte, dass Sasuke mein Erster wurde. Mir wurde klar, dass ich mehr als bereit war. Ich wollte es mit ihm tun, weil ich es auch wollte. „Was hast du denn?“ fragte mich Sasuke als wir in meiner Wohnung ankamen. „Nichts.“ antwortete ich rasch, er hob skeptisch eine Braue, kam mir näher. „Bist du dir sicher?“ Wieder nickte ich. Er ließ es dabei bleiben, beugte sich zu mir herab und küsste mich. Sein Arm schlang sich um meinen Rücken und er drückte mich noch enger an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und drückte mich noch enger an ihn. Kein Blatt hätte zwischen uns Platz gehabt. Sasuke ließ von meinen Lippen ab, küsste meinen Hals. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen, genoss seine Liebkosung. Er fuhr langsam und zärtlich unter meinen Pullover, strich über meine Haut. Eine angenehme Gänsehaut lief mir über den Rücken. Immer weiter nach oben fuhr Sasuke doch kurz vor meiner Brust blieb er stehen, hörte auch auf meinen Hals zu küssen. Wir lösten uns und fragend sah ich ihn an. „Ich möchte dich zu nichts drängen. Ich fühle mich nachdem du mir deine Vergangenheit erzählt hast schuldig.“ meinte er. „Warum?“ Er sah mir in die Augen. „Hätte ich es gewusst, dann hätte ich nicht dauernd versucht mit dir zu schlafen, ich…“ Ich zog Sasuke zu mir hinunter, legte meine Lippen auf seine um ihn zum Schweigen zu bringen. Nachdem wir uns lösten sagte ich. „Du brauchst dich nicht schuldig fühlen. Ich habe selbst lernen müssen, das Geschehene hinter mir zu lassen.“ Wieder küsste ich ihn. „Und auf das zu schauen was vor mir liegt.“ Dieses hatte ich leise und verführerisch gesagt. Sasuke zog mich enger an sich, küsste mich und zog eine Spur bis zu meinem Hals hinab. Er traute sich mit seinen Händen weiter nach oben zu fahren, strich nun über meine Brüste, was mich leise zum Stöhnen brachte. Vorsichtig drückte er sie, was mir noch mehr gefiel. Doch nahm auch ich meinen Mut zusammen und strich unter seinen Pullover über seine Bauchmuskeln. Er sah mich an, weitete überraschend seine dunklen Augen. „Wir müssen heute nicht soweit gehen, wenn du es nicht möchtest.“ warf er bedenklich ein. Aber ich wollte es. Ich wollte es so sehr. Mit ihm. Mit Sasuke, den ich liebte. Ich lächelte ihn glücklich an. Er wusste durch meinen Blick was ich wollte und auch ich erkannte die pure Leidenschaft in seinen Augen. Wir verschmolzen wieder miteinander und langsam fiel ein Kleidungsstück nach dem anderen auf den Boden bis wir eng umschlungen in meinem Bett landeten. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)