Die Vertretung von Erzsebet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ich bin achtundzwanzig, habe seit fünf Jahren eine florierende Firma und liebe meine Arbeit. Ich mache genau das, wovon ich immer geträumt habe: ich fotografiere. Und für meine Sicht auf die Welt kassiere ich auch noch richtig gutes Geld. Außerdem bin ich überzeugter Single, denn für eine Beziehung habe ich neben meiner Arbeit gar keine Zeit. Gelegentlichen Affären bin ich allerdings nicht abgeneigt, und da ich auf dunkelhaarige, etwas androgyne Männer stehe, finde ich unter den Models, die vor meiner Kamera posieren, genügend willige Objekte meiner Begierde. Ich kann sicher sein, daß aus diesen Affären nie Beziehungen werden, denn wenn die Models gut sind, arbeiten sie spätestens drei Tage später auf der anderen Seite des Globus - sind sie schlecht, sehen sie spätestens eine halbe Woche später nicht mehr halb so verführerisch aus, und ich verliere das Interesse an ihnen. Meiner Meinung nach ist das sexuelle Verlangen des Fotografen nach seinem Gegenüber einer der Garanten für wirklich gute Portraits. Wenn dieses sexuelle Verlangen auch noch gegenseitig ist, werden es sogar Meisterwerke. Gegenüber von Mitgliedern meines Teams kann ich diese Art der erotischen Spannung jedoch nicht gebrauchen, schon wegen der Animositäten, die bei beendeten Affären fast zwangsläufig auftreten. Ich bevorzuge daher Frauen als Mitarbeiter. Meine Visagistin und Hair-Stylistin Katja und meine Requisiteurin Petra sind seit der Firmengründung dabei, außerdem gibt es noch Frida, meine technische Mitarbeiterin, Beleuchterin und Fahrerin, die vor vier Jahren dazugestoßen ist. Ich muß den dreien nicht erst groß erklären, was ich meine: sie wissen, welche Farben in meinen Augen harmonieren, was meine Handgesten bedeuten, ein eingespieltes Team eben. Vor einem guten Jahr haben mich meine drei Grazien überredet, eine gemeinsame Assistentin, eine Art 'Mädchen für Alles' einzustellen, Katja empfahl ihre Cousine Bea, eine Studentin der Theaterwissenschaft, und ich bin mit Bea eigentlich auch zufrieden. An diesem Morgen allerdings, zwei Stunden, bevor wir in den Botanischen Garten aufbrechen wollten, um das Fotoshooting für die Drogeriekette vorzubereiten, entfuhr mir ein auf Bea gemünztes 'Scheiß Studenten!'. Über Katja hatte sie mich wissen lassen, daß sie einen wichtigen Vorstellungstermin habe, an ihrer Stelle im Botanischen Garten jedoch eine Vertretung aus ihrer Theatergruppe mit ähnlichen Qualifikationen erscheinen würde. Ich meine, wer außer Studenten zieht Vorstellungsgespräche einem Auftrag vor? Immerhin stehen unsere Außentermine immer mindestens eine Woche im Voraus fest. Aber Fräulein Bea hat plötzlich einen Vorstellungstermin und schickt irgendeine Trulla, um sich beim aufwendigsten Auftrag dieses Monats vertreten zu lassen. Ohne Assistentin im Studio mochte für meine Grazien ja noch angehen, doch bei einem Außentermin, wo alle Nase lang etwas aus dem Van geholt werden muß... Aber früher haben wir das ja auch hinbekommen - ohne Assistentin. Ich entschloß mich also, Bea für diesen Tag ganz freizugeben, dann würde auch keine fremde Person am Set herumlungern. * Ich fuhr am Vormittag mit Frida vor und stellte mit ihr die Lampen und Reflektoren auf. Wir hatten sogar eine kleine Windmaschine im Van, aber die würden wir vermutlich nicht einmal brauchen, weil eine leichte, schon angenehm warme Brise durch die frühlingshafte Flora des botanischen Gartens strich. Die japanischen Kirschen an dem kleinen Teich mit den Goldfischen standen in voller Blüte, einige der Blättchen schwammen schon wie weiße und rosa Farbtupfen auf dem Wasser des Teiches, andere lagen auf dem hellen Kies des Weges, der um den Teich herumführte. Eine wirklich malerische Kulisse für eine neue Pflegeserie, die den Arbeitstitel 'Sakura' trug, 'Kirschblüte'. Petra hatte einige Kimonos organisiert, deren Grundtöne rosa, hellblau und eine Art seladongrün waren, ebenfalls mit Kirschblütenmustern, und gegen Mittag tauchte auch Katja auf und machte das von meinem Auftraggeber ausgesuchte, koreanische Model zurecht. Erst als ich die schwarzhaarige Person in Katjas Schlepptau bemerkte, fiel mir ein, daß ich am Vormittag schlicht vergessen hatte, Bea abzusagen. Unscheinbar, jungenhaft flach sah die Trulla aus, die Haare lang und offen, in lockerer Jeans und ebenso lockerem, langärmeligen T-Shirt, noch nicht einmal vernünftige Schuhe trug sie, sondern ausgelatschte Turnschuhe. Aber immerhin schien Katja zufrieden, anscheinend hatte Beas Vertretung tatsächlich ein wenig Ahnung von Maskenbildnerei. Wenn Bea uns verließ, mochte die Trulla vielleicht sogar ihren Posten als Assistentin einnehmen können. Die beiden hatten die Haare des zierlichen Models bereits zu einer japanisch anmutenden Hochfrisur aufgesteckt und waren nun dabei, es zu schminken, sein Kimono allerdings wurde entlang der Front nur mit ein paar Wäscheklammern zusammengehalten, denn auf Wunsch meines Kunden interessierte ja nur die Nacken- und Ohrpartie. Auch wenn ich durch die Kundenwünsche bei diesem Auftrag sehr eingeschränkt wurde, versuchte ich, das beste daraus zu machen und schon einmal den wirkungsvollsten Bildausschnitt zu finden. Also ging ich in einiger Entfernung um den Klappstuhl herum, um die Rückenansicht begutachten zu können. Der Hals des Models war sehr schlank, erhob sich schwanenhaft aus dem tief nach unten gezogenen Rückenausschnitt des seladongrundigen Kimonos, darüber die blauglänzende Pracht des vollen asiatischen Haares - und dann fiel mir ein anderer, etwas dunkelhäutigerer Hals auf, die langen schwarzen Haare über die abgewendete Schulter nach vorne gefallen, darunter der einfache, blaue T-Shirt-Kragen, ein geradezu perfektes Ohr darüber - die Trulla stahl gerade dem professionellen Model die Show. Nun, sie sah kein bißchen asiatisch aus, insbesondere wenn man das Profil betrachtete, die sehr schön geschwungenen, aber dicht gewachsenen Augenbrauen, die langen Wimpern gerade über dem Ansatz der auch für europäische Augen fast ein bißchen zu großen, etwas gebogenen Nase. Aber im verlorenen Profil würden diese dunklen Augen, diese Wimpern wirklich einmalig wirken. "Schon mal als Model gearbeitet?" fragte ich die Trulla also. "Sprechen sie mit mir?" vergewisserte die Trulla sich mit einer tiefen Männerstimme. Oh ihr Götter, dieses Weib war ein Mann! Näher gekommen war trotz des dunklen Teints des unglaublich mädchenhaft weichen Gesichtes tatsächlich auch ein Bartschatten zu erkennen. Als Assistentin in meinem Team war er also völlig unbrauchbar. Ich mußte ihn wohl eine Weile mit offenem Mund angesehen haben, denn Katja meinte, einspringen zu müssen. "Paul, das ist Ahmet, Beas Kollege aus ihrer Theatergruppe. Ahmet, das ist Paul Korn, der Fotograf für den wir arbeiten, die künstlerische Seele der Firma." Mit dem neuen Wissen sah er nun eher athletisch und sehr attraktiv aus. Auch wenn er als Teammitglied ausfiel, mochte er vielleicht ein interessantes Bildmotiv abgeben. "Wir machen zwei Serien", entschied ich, "eine mit dem Model, eine mit... Ahmet, so war der Name, nicht wahr? Steckt ihn in den hellblauen Kimono, der wirkt mit seiner dunklen Haut sicher am besten, Lidstrich, Bartschatten abdecken..." Ich musterte Ahmet aufmerksam. Hatte er als potentieller Moslem vielleicht Vorbehalte gegen die Frauenverkleidung? "Ich hoffe, sie haben nichts dagegen, für das Shooting als Frau zurecht gemacht zu werden? Sie bekommen einen Hunderter pro Stunde." Aber wenn er Widerworte beabsichtigt hatte, schien dieser Zusatz sie gebannt zu haben, denn der junge Mann nickte nur. * Als ich zwei Filme mit dem Model abgeknipst hatte, war Ahmet dezent geschminkt worden und sein Bartschatten verschwunden, das Haar war hochfrisiert und der hellblaue Kimono lag locker um seine bloßen, breiten Schultern. Seine Brustmuskeln waren ausgeprägt aber sehr harmonisch definiert, anders als bei einigen der Muskelmodels, die es mit dem Bodybuilding zum Teil wohl übertreiben. Dieser Mann war eher ein Sportler, kein berufsmäßiges, körperenthaartes Model, wie ja auch der Hauch von schwarzem Haar um die Brustwarzen zeigte. Mit einer Hand zog er nach Petras Anweisungen die Hälften des ihm deutlich zu kurzen Kimonos zusammen, so daß der hintere Halsausschnitt den entblößten Teil des Nackens gut zur Geltung brachte. Und seine Haare waren anscheinend nicht weniger fest als die des asiatischen Models - oder es waren mehrere Liter Haarspray verbraucht worden, um die an alten japanischen Holzschnitten orientierte Frisur zu gestalten. Petra hatte wieder einmal wunderbar gearbeitet, eine schmale Strähne seines Haares hing vor Ahmets perfekten Ohr herunter, zog einen elegant geschwungenen Schatten über seine Wange; das Ganze durch die weiß blühenden Zweige vor einem der rosa blühenden Bäume war tatsächlich genau das Bild, was ich mir erträumt hatte. Jetzt mußte es nur noch genau so werden... Ich machte die ersten Bilder und stellte fest, daß die Kamera den Jungen liebte. Außerdem verstand Ahmet meine Anweisungen ziemlich schnell, bewegte sich so sparsam, daß der Kimono und die Frisur nicht verrutschten, aber immer ein neuer Ausschnitt der Kirschblüten, mal reichlicher und vor weiteren, weiß blühenden Bäumen, mal durchsichtiger mit noch winterkahlen Büschen dahinter, den Hintergrund bildete. In manchen Bildausschnitten sah er aus wie eine Frau, in anderen dagegen so unzweifelhaft nach verkleidetem Mann, daß mein Herz bei diesem Anblick heftig zu klopfen begann. Ich stehe einfach auf dunkelhaarige Jungs, es ist ein geradezu animalischer Instinkt. Aber auch mit einer anderen Haarfarbe hätte dieser Ahmet, diese wilde Mischung aus geheimnisvoll lächelnder Geisha und herausfordernd grinsendem Latinlover, mich sehr angeregt. Ich bedeutete ihm, den Kimono offen hängen zu lassen, so daß man seinen offensichtlich männlichen Oberkörper sehen konnte, und ich machte noch einige Bilder, die nicht für die Werbekampagne von 'Sakura' gedacht waren, sondern nur für mich. Sollte er doch einen Hunderter mehr verdienen, ich hatte meinen Spaß beim fotografieren. Irgendwann versank ich jedoch einfach in der Betrachtung seines wunderbaren Körpers, hatte die Kamera in meiner Hand fast vergessen, da stemmte Ahmet die Hände in die Seiten, den Kimono weit geöffnet, so daß man oberhalb des tief sitzenden Bundes seiner Jeans noch gerade den Rest seines Sixpacks erkannte und eine Spur schwarzer Haare, die tiefer führte. "Werde ich auch bezahlt, wenn sie in der Zeit keine Fotos machen?" fragte er frech. So jung, so lebendig und unverbraucht wirkte er, daß es mir einen Stich gab, ihn nur mit meiner Kamera liebkosen zu können. Ich winkte Frida, mir neue Filme zu bringen, legte einen ein und ging näher an Ahmet heran. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper, als ich den von Katja so kunstvoll hergestellten Aufbau der Haare auflöste, die Kämme herauszog, an die herbeieilende Visagistin weitergab und dann mit einer Hand durch das lange, schwarze Haar kämmte. Wegen des Haarsprays wirkte es voller als zuvor, und so verwuschelt sah Ahmet noch verführerischer aus. "Lehn' dich an den Baumstamm... nein, laß den Kimono einfach so hängen", gebot ich, als er die Hand hob, um die während der Neuarrangierung der Haare entblößte Schulter wieder zu bedecken. Eine durchtrainierte Männerschulter im Blütenkimono, darüber einige Strähnen des schwarzen Haars, die Schlüsselbeine und die Brustmuskeln, und wie träumerisch er auf das Zweiglein mit ein paar Blüten in seiner Hand hinabsah, als er sich mit Kopf und bedeckter Schulter an den Stamm der Kirsche lehnte. "Schau her", verlangte ich und Ahmet sah aus seinen mit Kajal dunkel umrandeten Augen in die Kamera, grinste mich so wissend durch das Objektiv an, als wüßte er genau, welche Wirkung er gerade in diesem Moment auf mich hatte. Mein Verlangen nach ihm stieg ins Unermessliche und als ich näher an ihn heranging, zwickte meine Hose schon unangenehm im Schritt. Ohne den Blick von mir zu wenden, steckte er sich den Blütenzweig hinter ein Ohr, schob beide Daumen lässig in die Gürtelschlaufen und zog die Hose durch das Gewicht seiner Hände noch etwas tiefer. Zwei Zentimeter mehr und es würden Aktaufnahmen werden, wurde mir mit glühenden Wangen bewußt. Ob er das Spiel auch mit mir und nicht nur mit meiner Kamera treiben würde? Aber was hatte ich zu verlieren? Und dabei gab es so viel zu gewinnen, woran am Morgen dieses Tages noch nicht zu denken gewesen war. Aus einem langweiligen Auftrag mit einem noch langweiligeren, verordneten Model, aus einer ungelegen kommenden Veränderung im Team, war ein erotischer Leckerbissen geworden. Wir standen nun mitten zwischen den Bäumen, einzelne blütenbesetzte Zweige zwischen ihm und mir, der Blick auf das Tropenhaus nahe des Teichs war durch die dichte Blütenpracht versperrt, an der durchsichtigeren Seite der Baumgruppe befanden sich die Lampen und mein Team. Nur noch ein paar Aufnahmen, um diese verkörperte Verheißung auf das Zelluloid bannen... Ich legte einen weiteren Film ein und knipste, was der Motor hergab, während der Junge sich bequemer an den etwas schief gewachsenen Baum räkelte und milde lächelnd meine Bemühungen betrachtete. Als ich die Kamera schließlich senkte, lehnte Ahmet völlig entspannt an dem Baumstamm, grinste mich herausfordernd an. "Was jetzt, Herr Korn?" Es dämmerte schon so deutlich, daß es keinen Sinn mehr hatte, einen weiteren Film einzulegen, also hängte ich mir die Kamera über die Schulter, legte die wenigen Schritte zu Ahmet zurück. "Du siehst auffällig gut aus. Willst du nicht professionell als Model arbeiten?" fragte ich, um mir der gegenseitigen Anziehungskraft noch gewisser zu werden. "Für einen Hunderter die Stunde meinen sie?" Er senkte den Kopf ein Stück und bedachte mich dann mit einem außerordentlich verführerischen Augenaufschlag. "Nur für sie?" "Ich heiße Paul", gab ich zurück, ohne auf diese Provokation einzugehen. Er hatte wirklich das Zeug, mit seinem Aussehen Geld zu verdienen, und diesen Blick mußte ich unbedingt noch einmal einzufangen versuchen. Ich kannte genügend seriöse Modelagenturen in der Stadt und mit meinen 'Sakura'-Fotos hatte er sicher gute Chancen, bei einer von ihnen unterzukommen. "Also dann: nur für dich, Paul?" fragte er noch einmal. "Für heute ja", antwortete ich endlich, trat noch einen Schritt näher, "aber morgen gibt es vielleicht schon andere interessante..." Der Geruch des Haarsprays und der sanfte Duft jugendlicher Männlichkeit, der seinem halb entblößten Oberkörper entströmte, lenkte mich ab. Ahmet wich keinen Zentimeter von der Stelle, aber er nahm endlich die Daumen aus den Gürtelschlaufen. Der Hosenbund seiner Jeans blieb jedoch in der tiefen Position. Noch einen Schritt näher und unsere Körper würden sich berühren. Lag es an der schon etwas kühler werdenden Luft oder war es ein Zeichen der Erregung, daß sich seine Brustwarzen versteift hatten? Ich streckte die Hand aus, um noch einmal in sein Haar zu greifen, den Blütenzweig hinter dem Ohr herauszuziehen, die Haare hinter dieses perfekte Ohr zurückzustreichen. Es überkam mich, einen Kuß auf seine Ohrmuschel zu hauchen, und er zitterte leicht, eine Gänsehaut überzog blitzschnell Hals und Schulter. "Gehe ich zu weit?" fragte ich, doch ich erwartete keine Zustimmung auf dieser Frage. Ahmet lächelte wieder, löste sich von dem Baum, straffte sich, überbrückte so die wenigen Zentimeter, die uns noch trennten, berührte mit seinen Beinen die meinen, legte seine Hände auf meine Hüften. War das eine beginnende Erektion, die ich da von ihm an meinem Schoß spürte? "Gehe ich zu weit?" fragte er zurück, aber hielt sich nicht damit auf, eine Antwort abzuwarten, sondern legte seine samtweichen Lippen auf meine, saugte leicht an meiner Oberlippe, so daß nun mir die erregenden Schauder über den Rücken liefen. Ich erwiderte glücklich den Kuß und als wir ihn endlich beendeten, hielten wir uns noch eine Weile gegenseitig mit den Armen umfangen. "Hast du heute abend noch irgendetwas vor?" fragte ich ihn und er schüttelte lächelnd den Kopf. "Dann laß uns doch in meinem Studio da weitermachen, wo wir hier jetzt aufhören müssen. Das Licht geht so rasch, daß es trotz der Lampen ohne Blitz schon zu dunkel für Aufnahmen ist." Auch mein Team war anscheinend dieser Meinung, denn sie begannen, zusammenzupacken. "Für weitere Fotos, in Ordnung", stimmte er meinem Vorschlag zu, und fügte leise, sehr nah an meiner Wange, hinzu: "Aber für eine einzige Nacht bin ich nicht zu haben." Ich nickte, denn Ahmets chamäleonhaftige Wandlungsfähigkeit sorgte wohl dafür, daß mein Interesse an ihm zu einem längerfristigen wurde. "Es wird eine ganze Reihe von aufregenden Nächten werden", versicherte ich ebenfalls flüsternd, und ebenso war ich davon überzeugt, daß auch die Studiofotos erstklassig werden würden, denn er reagierte heftig auf meinen Atem an seinem Ohr. Dicht nebeneinander verließen wir den Kirschblütenhain, das anzügliche Grinsen meiner Grazien ignorierte ich, wie stets in solchen Situationen. * * * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)