Juli 1970 von Erzsebet (Pathologie eines Philologen) ================================================================================ Kapitel 19: Nächtliche Begegnungen ---------------------------------- Die Nacht war sehr warm, und der Himmel war noch immer nicht ganz dunkel geworden. Wohl noch von der Jahrhundertwende stammende Laternen beleuchteten einen Spazierweg, neben dem das Gelände steil abfiel. "Da unten ist der hoteleigene Strand, bis unterhalb der Burgruine." Ashmody wies in die Richtung auf ein Bauwerk, dessen Turm im Licht einiger starker Scheinwerfer wie der verwitterte Stamm eines toten Baumriesen wirkte. "Unverkennbar ein Objekt kulturellen Interesses. Meine Behausung liegt der Ruine gegenüber." Der alte Leuchtturm war im Mondlicht nur schemenhaft zu erkennen. Zwischen den beiden Türmen glitzerte Wasser. "Das sieht mir aber nach deutlich mehr als zehn Minuten Weg aus, wenn man die ganze Bucht umrunden muß", gab Michael zu bedenken und steckte die Hände in die Jackentaschen. In der rechten fühlte er Papier und er erinnerte sich an den Brief, der ihm bei der Ankunft ausgehändigt worden war. "Wollen sie nicht wissen, von wem er ist und um was es sich handelt?" fragte Ashmody. Michael sah sie an, doch er bereute es sofort. Im Zwielicht der Laternen fing der Zauber ihrer Augen wieder an zu wirken. "Wieso wissen sie von dem Brief?" fragte er um sich abzulenken. "Sie haben ihn in der Hand", antwortete Ashmody mit deutlicher Verblüffung über die Frage. Tatsächlich hatte Michael die Hand mit dem Brief aus der Jackentasche gezogen und der weiße Umschlag leuchtete im Halbdunkel wie phosphorisiert. Er trat in den Lichtschein der am nächsten stehenden Laterne und besah sich noch einmal den Umschlag. 'Prof.M.N.Drake' stand darauf in sorgfältig gemalten Buchstaben. Einen Absender trug der Umschlag nicht, aber den Schriftzug O'Sullivan'S in der linken unteren Ecke. Michael öffnete ihn und entfaltete den inneliegenden Papierbogen. Es war das hoteleigene Briefpapier, die Schrift die gleiche wie auf dem Lesezeichen, das er im Heft über St.Michael gefunden hatte: geschwungene Linien, die auf den zweiten Blick als Buchstaben, Worte und Sätze erkennbar wurden. Ashmody sah ihm über die Schulter, als er die anonyme Botschaft las: 'Die Griechin vertraute dem Druiden und wurde von ihrem 'Verbündeten' in einem heidnischen Ritus geopfert. Bedenke das, wenn Du Deine Seite wählst, doch bedenke auch, daß Du wählen mußt, denn in Deiner Hand liegt die Zukunft.' Michael war so erschüttert, daß er sich setzen mußte. Er plumpste geradezu auf die Bank, die neben der Laterne stand und starrte auf das glitzernde Wasser der Bucht. Kalte Furcht durchdrang ihn völlig unerwartet. Plötzlich war die Erregung und die Hoffnung auf ein Liebesabenteuer mit Ashmody vollkommen ausgelöscht. Ihre dunklen Augen, mit denen sie ihn nun - neben ihm auf der Bank sitzend - nachdenklich musterte, wirkten nach der Lektüre des Briefes nicht mehr verführerisch, sondern bedrohlich, und die Macht, die sie mit ihnen über sein Innerstes zu haben schien, hatte etwas Dämonisches bekommen. "Kann ich ihnen irgendwie helfen?" erkundigte Ashmody sich besorgt. "Sie sind ganz bleich." Michael fühlte sich auch so. Er bemühte sich, die völlig irrationale Furcht zurückzudrängen und seine Gedanken zu ordnen. "Ich werde mit der Notiz wohl zur Polizei gehen müssen. Anscheinend glaubt der Autor, etwas zu wissen über den Mord an dieser Frau..." "Maria Theodorou", kam Ashmody ihm zu Hilfe. "Aber heute nacht werden sie auf der Polizeistation niemanden mehr antreffen. Auch Polizisten haben Feierabend." Michael hatte da seine Zweifel. Sicherlich mußte es auch in Merburg einen Nachtdienst geben, insbesondere mit einem frischen Mord am Badestrand. Aber dankbar nutzte er den angebotenen Ausweg, nicht sofort seiner Informationspflicht gegenüber den Untersuchungsorganen nachkommen zu müssen: "Sie haben wohl recht." Plötzlich wurde es merklich dunkler, obwohl die Laternen noch brannten. "Mitternacht", erklärte Ashmody und wies mit einem Kopfnicken zur Burgruine, die nurmehr vom Mondlicht sanft beschienen wurde. "Kommen sie trotzdem noch mit in meinen Turm?" Das Licht der Laterne verwandelte ihr Gesicht in eine scharfkantige Maske aus Licht und Schatten. 'Tatsächlich wie ein räuberischer Dämon, nur die den Anblick umrahmenden Flügel fehlen.' Da milderten sich Ashmodys Züge durch ein plötzliches Lächeln. Sie mußte seine Gedanken lesen können. "Nein", schien sie zu antworten und fuhr dann fort, "sie kommen heute wohl nicht mehr mit. Die Anstrengung der Anreise hat mit aller Macht zugeschlagen, nicht wahr? Aber meine Einladung bleibt bestehen. Wie wäre es mit morgen nachmittag auf eine Tasse Tee? Sagen wir, nach Hillers Vortrag, und wir gehen dann abends gemeinsam zum Auftakt des Mysterienspiels." Michael nickte. "Gerne. Dann kann ich die so hoch gepriesene Aussicht auf Merburg auch eher genießen. Heute bin ich wohl doch nicht mehr richtig aufnahmefähig." "Dann wünsche ich ihnen noch eine gute Nacht", sagte Ashmody sanft, aber ihre Augen blitzten. Doch für den Moment schien ihr Zauber gebannt. Michael dankte und wünschte ihr das Gleiche. Sie gingen in entgegengesetzter Richtung davon, Ashmody zu ihrem Leuchtturm, er selbst auf den Turm der Burgruine zu, der wie ein hohler Zahn auf dem Ende der Klippe stand. Doch nach wenigen Metern bog er auf den Weg ein, der von der Promenade zum Hintereingang des O'Sullivan'S führte. Inzwischen hatte sich sein Blutdruck wieder normalisiert und er war zu vernünftigen Überlegungen fähig. Was war ihm da nur widerfahren? Ihm war, als sei er selbst den Mächten ausgeliefert worden, von denen Gig Zimbel in dem Zitat sprach, das dem diesjährigen Kongress als Motto vorangestellt war: Begegnung mit Traumgestalten und offensichtlich Toten, Warnungen vor Dämonen und bösartigen Zauberern, sein 'Alptraum'... immerhin war das nur ein Traum gewesen, während er in der Bar fast eine Berufskollegin öffentlich vergewaltigt hätte. Die ratio sagte ihm nun, daß diese junge, kräftige Frau ihm physisch gewachsen war und sich wohl in jedem Fall ihrer Haut wehren könnte, würde er ihr gegen ihren Willen zu nahe treten... offenbar hatte ihn die Verjüngung auch wieder mit der überschüssigen Energie versorgt, die ihm vor fünfzehn Jahren den Weg in das Bett so mancher williger Studentin gebahnt hatte... Energie, die er nun eigentlich bei Cassandra loswerden sollte. Und die hatte versprochen, abends im Hotelzimmer auf ihn zu warten. Michael drehte sich um, sah zurück zu jener Bank unter der Laterne und suchte nach einer sich entfernenden Gestalt, die der Promenade bis zum Leuchtturm folgte, aber dort auf dem von den Laternen erleuchteten Weg war niemand. Nur ein riesiger dunkler Vogel flog über die Bucht zum Leuchtturm. Vielleicht eine Eule, die dort oben bei Ashmody wohnte. Die verglaste Hintertür des O'Sullivan'S, durch die er kurz zuvor noch mit Ashmody hinausgegangen war, war verschlossen, der Gang dahinter düster. Hier wurden um Mitternacht anscheinend förmlich die Bürgersteige hochgeklappt. Er sah jedoch, daß die Bar noch hell erleuchtet war. Doch gerade, als er sich auf den Weg zur Terrasse machen wollte, erlosch das Licht hinter der Fensterfront, nur die Lampions glühten noch einen Moment, dann wurde auch ihnen der Strom abgedreht. Ein Blick nach oben zeigte ihm, daß die Treppenhausfenster erleuchtet waren, desgleichen einige Zimmer. Wenn er den Weg herum um das Gebäude fand, würde er durch den Vordereingang hineingelangen, denn sicher gab es doch einen Nachtportier. Etwas anderes wagte Michael sich gar nicht vorzustellen. Mußte er etwa - war er doch ausgesperrt - den Weg zum Leuchtturm antreten und um Herberge bei Ashmody bitten? Nun hatte der Gedanke wieder etwas Verlockendes. Bei seinem Weg an der Rückseite des Hotels entlang, stieß Michael auf eine Reihe von verschlossenen Türen, aber schließlich entdeckte er eine, deren Klinke auf seinen versuchsweise ausgeübten Druck nachgab und sich mühelos öffnen ließ. "Na endlich", entfuhr es ihm erleichtert. Er trat ein und fiel fast die unbeleuchtete Treppe hinunter, die gleich hinter der Tür nach unten führte. Er ertastete an der Wand einen Lichtschalter und sah im Schein der aufflammenden Lampen, daß die Treppe wirklich steil nach unten ging - und lang war sie noch dazu. Außer der Tür, die gerade hinter ihm ins Schloß fiel, gab es keinen anderen Weg als diese Treppe in die Eingeweide des Hotels. "Zurück oder vorwärts?" fragte Michael sich laut und wunderte sich über den Hall seiner Stimme, die von unten, in viele Echos aufgesplittert, zu ihm zurückschallte. Das altertümliche Mauerwerk der Treppe und seine Erinnerung, im Touristen-Verführer etwas über einen Vorgängerbau des Hotels gelesen zu haben, machte ihn neugierig, und er entschied sich für 'vorwärts'. Die an ein Bergwerk erinnernden Lampen waren in unregelmäßigen Abständen von jeweils einigen Metern an der Decke über der Treppe und dem daran anschließenden Gang angebracht. Einige hölzerne Stützen verstärkten noch den Bergwerkscharakter dieses feuchtkalten Ganges, der sich mit einigen Richtungswechseln aber ohne Abzweigungen und scheinbar mit leichter Steigung unter dem Hotel erstreckte. Nach einigen hundert Metern bezweifelte Michael allerdings, daß er sich noch immer unter dem Hotel befand, denn trotz der Biegungen gab es anscheinend eine Hauptrichtung. Endlich kam er an eine Treppe, die ebenso steil nach oben führte, wie die vorherige nach unten. Viel zu neugierig um erschöpft zu sein, stieg Michael die vielen Stufen hoch. Die Treppe endete vor einer Stahltür moderner Machart, daneben befand sich ein Lichtschalter, der durch ein Feuchtraumkabel mit den Lampen an der Decke verbunden war. Keine Tiere, weder Ratten noch sonstiges Ungeziefer, auf dem ganzen Weg. Ein merkwürdig aufgeräumter unterirdischer Gang war das gewesen. Probeweise drückte er die Klinke der Stahltür. Auf gut geölten Angeln ließ sie sich nach außen öffnen. Michael machte das Licht aus und trat nach draußen in die kühler gewordene Nachtluft. Links, tief unter ihm, lag die Merburger Bucht, dahinter, im Mondlicht gerade noch erkennbar, der Leuchtturm. Michael stand auf einer erhöht liegenden, rechteckigen Plattform, die zur Burgruine gehörte. Rechts von ihm erhob sich der Turm der Ruine und Reste von Wänden umgaben diese ehemalige Terrasse von drei Seiten. Eine der Schmalseiten, ein noch weitgehend intakter Gebäudeteil, beherbergte die moderne Stahltür, durch die er ins Mondlicht getreten war. Er sah die ersten Sterne funkeln und freute sich über das Schauspiel, das ihm in seinem Hohenheimer Garten durch die nahe Innenstadt und deren Beleuchtung, die stets wie eine Dunstglocke über dem Zentrum der Stadt lag, verwehrt war. Der Wind wehte ihn von See her kalt an, er vergrub die Hände in den Jackentaschen und spürte den Briefumschlag. Er überlegte, ihn noch einmal hevorzuholen, zu gucken, ob auch in Ashmodys Abwesenheit derselbe Text dort stand. Vielleicht hatte sie die gewöhnliche Notiz eines Kollegen zu dieser mysteriösen Mitteilung gemacht. Sie hatte schließlich nicht nur dämonische Augen, sondern auch einen dämonischen Namen. Wenn Michael sich recht erinnerte, war Aschmedai ein Fürst der Dämonen. Michael hatte noch Großvater Dumeloilles Lieblingsfluch im Ohr: 'Aschmedai et tous les ruchoth!'. Kein Wunder, daß Danielle Ashmody sich bei ihrem Namen mit der Kabbala beschäftigte. Aber er ließ den Brief Brief sein und guckte wieder nach oben, den Kopf in den Nacken gelegt. Ein grandioser Himmel! Er breitete die Arme weit aus, sog durch die Nase die Nachtluft tief ein und betete den Sternenhimmel an. Warum hatte er seinem Vater nie aufmerksamer zugehört? Der hatte die Namen aller Sterne und Sternbilder gekannt und hatte sie seinen Kindern gelegentlich gezeigt. Michael lächelte versonnen, als er sich daran erinnerte, wie sein Vater und Großvater Dumeloille sich gelegentlich darüber gestritten hatten, welchen Einfluß welcher Stern und welcher Planet auf bestimmte Horoskope hat. Und beide waren in der selben Nacht, vielleicht sogar im selben Moment gestorben, sein Vater gerade sechsundsechzig, der Rabbi über achzig. Der fast volle Mond war umgeben von vereinzelten Wölkchen, die er in leuchtende Schleier verwandelte. Der helle Stein der Terrasse warf etwas vom Mondenschein zurück, so daß es Michael wie eine Bühnenbeleuchtung erschien. Eine prächtige Kulisse für Hamlets ersten Akt fand Michael. Aus der schwer zerstörten Ecke, in der die Reste des Mauerwerks im Mondlicht phantomhafte Schatten warfen, müßte nun noch der Geist des toten Königs treten. Und in dem Moment trat eine schlanke Gestalt aus den Schatten hervor. 'Noch ein Geist?' fuhr Michael in Erinnerung an die Geisterbegegnung im Zug durch den Kopf, aber das Mondlicht brachte die rotblonden Haare des 'Geistes' zum Leuchten. Ein paar Meter vor Michael blieb der junge Mann stehen. "Die Seeluft bekommt ihnen gut", sagte er mit wohltönender Stimme. "Sie sehen viel jünger aus, als heute mittag." Und er kam noch einen Schritt näher. "Oder meinen sie, es ist nur die schlechte Beleuchtung?" Er lächelte Michael an. Michael erwiderte das Lächeln. "Vielleicht ist es das erfrischende Klima hier", antwortete er. "Ich habe mir sagen lassen, bei ihnen im Süden ist es zur Zeit sehr heiß", sagte der moderne Antinoos nun wieder und trat noch einen Schritt näher. Die leichte Brise bauschte sein lockeres Hemd ein wenig und trug Michael den Duft von irgendwelchen Blüten und Kräutern zu. Es roch wie die Sommerwiese, an die Diognets Haar ihn erinnert hatte. Michael wurden die Knie weich beim Gedanken an seinen 'Alptraum'. Der Jüngling stand nicht einmal mehr eine Armlänge von Michael entfernt. Er war einen knappen Kopf größer als Michael, aber wohl doch nicht mehr ganz so jung, wie er zunächst gewirkt hatte. Er war eher ein gutrasierter Mittzwanziger, als ein unreifer Jüngling, und seine hellen Augen erinnerten nun doch sehr an den Tiarna-na-Sidhe. "Wollen sie nicht wissen, wer ich bin?" fragte der junge Mann. Michael war es eigentlich egal, so lange er nur die Gegenwart des jungen Mannes genießen durfte. Aber gehorsam fragte er: "Also, wer sind sie?" Der junge Mann lachte melodisch. Er hatte die Stimme eines ausgebildeten Sängers. "Und meinen sie nicht, sich mir vorstellen zu müssen?" Michael schüttelte grinsend den Kopf. "Vermutlich wissen sie es ohnehin. Ich glaube, sie haben mich verfolgt." Michael war sich dessen keineswegs sicher. "Vielleicht habe ich das getan... und vielleicht weiß ich besser, wer sie sind, als sie selbst, Michael Drake." Und seinem Augenaufschlag nach zu urteilen, wußte der junge Mann auch um die Macht, die er mit seinem Aussehen auf Michael hatte. Seine Jugend war verführerischer, als Ashmodys fast bedrohlich mächtige Augen. "Und wie heißen sie nun?" wollte Michael jetzt wissen. Er kostete die aufsteigenden Gedanken an die unerfüllbaren Gelüste aus. "David O'Sullivan - aber alle nennen mich Ginger." Und plötzlich hob er die Hand und strich Michael über den Bart. "Ich habe eine Schwäche für ältere Männer", sagte er leise, ließ die Hand für einen Moment auf Michaels Wange liegen. "Und du hast eine Schwäche für mich, nicht wahr?" Und nun war er wieder Antinoos. Michael mußte dem jungen Mann mit einem stummen Nicken Recht geben. Sein Herz pochte so laut, daß er sicher war, sein Gegenüber müßte es hören. Hier waren nur sie beide, keine Beobachter waren zu befürchten, und so hob Michael zögernd seine Hand und strich 'Ginger' über die glatte Wange. Und jetzt war das Lächeln des Jünglings triumphierend geworden, er beugte sich ein wenig zu Michael hinunter und küßte ihn sanft auf die Lippen. "Laß uns gehen", sagte er und hakte sich bei Michael unter, fast wie Ashmody es getan hatte, aber seine Gegenwart hatte nichts von der dämonischen Übermächtigkeit Ashmodys und Michael genoß die Wärme an Arm und Schulter, die ihm die Berührung bot. Er ließ sich zu einer Tür führen, die in den Schatten verborgen lag. Auf geheimen Wegen durch den Merburger Untergrund errreichten sie schließlich Gingers Zimmer im Hotel, ohne jemandem über den Weg zu laufen. Auf dem Weg erzählte Ginger, daß er der Enkel des Hotelbesitzers sei. Das erklärte zum einen seine intime Kenntnis aller Schleichwege in der Burgruine und dem Hotel, deren Fundamente ineinander überzugehen schienen; zum anderen die Vierzimmerwohnung, die sich hinter der unscheinbaren Hotelzimmertür erstreckte, die Ginger schließlich öffnete. Das riesige, mit glänzendem schwarzen Satin bezogene Bett kam Michael zuerst einfach nur pervers vor, aber als Ginger sich daraufgeworfen hatte, sich auf den Bauch legte, die Unterarme aufgestützt und das Kinn auf die verschränkten Hände gelegt, wurde es unwiderstehlich, und Michael folgte Gingers Einladung und ergab sich willig den Wünschen seines Verführers und den eigenen Begierden. Erschöpft schlief er schließlich in Gingers Armen zwischen den fremden schwarzen Laken ein. * * * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)