Sherlock Holmes von Cyrene (das unheilvolle Familienerbstück) ================================================================================ Kapitel 55: der erste Tanz -------------------------- Das Lokal sah sehr einladend aus. John merkte erst jetzt wie hungrig er schon war. Er war beeindruckt wie gut Sherlock ihn und seine körperlichen Bedürfnisse bereits einschätzen konnte. Im Restaurant gab es runde Tische mit 4 bis 6 Stühlen. An der hinteren Wand gab es eine Bühne mit Musikinstrumenten, darunter auch ein Klavier, die Band bereitet sich wohl gerade auf ihren Auftritt vor, denn es ging auf dem Podest sehr geschäftig zu. Sie setzten sich an einen der Tische, von denen einige besetzt, andere leer waren. Zwischen den Tischen und der Bühne gab es eine freie Fläche, wahrscheinlich damit die Leute tanzen konnten. Sherlock kam eine Idee und er nahm sich vor, sie nachher in die Tat umzusetzen, aber jetzt wollte er seinen kleineren Partner erstmal essen lassen. Wie er schon des Öfteren festgestellt hatte, war John einfach zufrieden zu stellen und es fiel Sherlock erstaunlich leicht, auf dessen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, wesentlich leichter als er anfangs befürchtet hatte. Eine Bedingung kam an den Tisch und nahm John's Bestellung auf. Während sie auf Johns Essen warteten, war die Band mit Aufbauen fertig und als John den Teller bekam, war auch der Soundcheck abgeschlossen. Die Band begann jetzt bunt durcheinander karibische und englische Musik zu spielen und die beiden Sänger, ein Mann und eine Frau, machten ihren Job sehr gut. Sherlock beobachtet auch, wie bald die ersten Pärchen auf die Tanzfläche kamen und anfingen sich passend zur Musik zu bewegen. John war gerade fertig mit Essen als er Sherlocks nachdenklichen Blick auf sich bemerkte. "Was ist?" wollte er neugierig wissen. "Ach eigentlich nichts Wichtiges. Ich habe mich gerade nur daran erinnert, wie ich dich im Barcode zum Tanzen auffordern wollte und du meintest das würde ich nie tun." Er stand in einer fließenden Bewegung auf, stellte sich vor John hin und sagte dann mit einem breiten Grinsen im Gesicht förmlich: " John Watson, würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir tanzen? " Er hielt ihm dabei auffordernd die Hand hin. John war erst ein bisschen perplex, freute sich dann aber über die höfliche Aufforderung. Er wusste nur nicht wie. Peinlich berührt nuschelte er: "Deine Aufforderung ist sehr freundlich, aber ich fürchte, ich muss sie leider ablehnen, denn ich kann nicht tanzen, zumindest nicht so" Damit deutete er mit dem Kopf auf die Pärchen. "Dann würde ich mal sagen ist das heute mal wieder für uns beide das erste Mal. Na komm, wir fangen Mörder, dann bekommen wir auch das gemeinsam hin" John nickte langsam. Ja, konnte ja nicht so schwer sein und wenn Sherlock sich so viel Mühe gab. Er stand auf und legte seine Hand in Sherlocks. Wenn er sich mal nicht bis auf die Knochen blamiere, dachte er besorgt. Als sie auf der Tanzfläche angekommen waren, begann gerade ein langsames Duett, das von dem Klavier begleitet wurde. We were strangers, starting out on a journey. Never dreaming, what we'd have to go through. Now here we are, I'm suddenly standing At the beginning with you John wollte schon wieder um drehen und zu ihrem Tisch zurück gehen, das war ihm fast zu kitschig, aber Sherlock legte bereits die rechte Hand auf seine Taille und seine linke Hand griff nach Johns rechter. No one told me, I was going to find you Unexpected, what you did to my heart When I lost hope, you were there to remind me This is the start "Jetzt sind wir schon so weit gekommen, jetzt ziehen wir es auch durch, vertrau mir" And life is a road that I wanna keep going Love is a river, I wanna keep flowing Life is a road, now and forever, wonderful journey I'll be there when the world stops turning I'll be there when the storm is through In the end I wanna be standing At the beginning with you John schaute Sherlock zweifelnd an, legte dann aber seine linke Hand auf Sherlocks Schulter und schon setze sich dieser in Bewegung und John musste folgen. We were strangers, on a crazy adventure Never dreaming, how our dreams would come true Now here we stand, unafraid of the future At the beginning with you Sherlock konnte gut führen, wie John fand, denn er verstand was er machen sollte und so sah es recht schnell so aus, als hätten die Ermittlerpartner das schon hunderte Male  gemacht. And life is a road that I wanna keep going Love is a river, I wanna keep flowing Life is a road, now and forever, wonderful journey I'll be there when the world stops turning I'll be there when the storm is through In the end I wanna be standing At the beginning with you John fühlte sich ganz wohl, Sherlock schien genau zu wissen was er tat. "Hast du geflunkert, dass du nicht tanzen kannst, damit ich mir nicht so blöd vorkomme oder ist das hier wieder so ein Theorie zu Praxis Ding" Knew there was somebody, somewhere A new love in the dark Now I know my dream will live on I've been waiting so long Nothing's gonna tear us apart "Zweiteres" antwortete Sherlock, plötzlich kurz angebunden. Was war denn jetzt los, dachte sich John erst, doch nach einem Blick in das Gesicht des Größeren ging ihm ein Licht auf. And life is a road that I wanna keep going Love is a river, I wanna keep flowing Life is a road, now and forever, wonderful journey I'll be there when the world stops turning I'll be there when the storm is through In the end I wanna be standing At the beginning with you Es war zwar wirklich schön mit John zu Tanzen, aber die Berührungen von Johns Körper an seinem machten es ihm gerade unheimlich schwer sich zu konzentrieren. Life is a road that I wanna keep going Love is a river, I wanna keep going on Starting out on a journey Life is a road that I wanna keep going Love is a river, I wanna keep flowing In the end I wanna be standing At the beginning with you Dann war der Song auch schon zu Ende und Sherlock zog John bestimmt mit sich. Er bezahlte und als sie draußen waren, rief er ein Taxi. John war etwas überrumpelt und überfordert davon, das Sherlock es plötzlich so eilig hatte ins Hotel zurück zu kommen. Doch als sie in das Taxi gestiegen waren und dem Fahrer die Adresse gegeben hatten, zog Sherlock ihn sofort an sich und küsste ihn begierig. Nach dem Gespräch heute Mittag und dem Tanz jetzt gerade konnte er plötzlich nicht mehr auch nur eine Sekunde länger als nötig warten, Gott wie sehr er den Kleineren jetzt wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)