Verliebt in das Meer von HellSindustries (oder die Sparrows die darauf rumschippern ^^) ================================================================================ Kapitel 9: Black Pearl, Schatz und Mannschaft --------------------------------------------- Black Pearl, Schatz und Mannschaft Flint sah Jack misstrauisch an. "Und woher soll ich wissen, dass du nicht mit deiner Mannschaft deinem Schiff und meinem Schatz abhaust?!" "Na ja, ich dachte ja nur so, du musst wissen, ich bin gar nicht ihr Kaptain!" erklärte Jack. "Nicht?!" "Nein, die da ..." Er deutete auf Anamaria. "Die hat alle gegen mich aufgebracht. Sie haben sich plötzlich alle auf mich gestürzt, mit Säbeln und so .... ich stand gerade in der Dusche .... einige konnte ich noch mit meinen Killerzöpfen niederschlagen. Tja, danach wurde ich Koch und sie war der Chef. Will hier, er ist der Einzige, der wirklich treu zu mir hält!" "Rührende Geschichte!" meinte Flint ironisch. "Pass auf, dass mir nicht die Tränen kommen!" Er und seine Mannschaft brachen in Gelächter aus. "Witzig, ja wahrlich, sehr sehr witzig, jedoch wäre es für euch sicher auch nicht lustig von denen überrannt zu werden. Also lasst sie diesen ...." Er zog einen kleinen goldenen Schlüssel aus seiner Hosentasche. "...Schlüssel nicht bekommen, er ist für ihre Ketten!" Jack gab ihn Flint. "Ich würde euch Folgendes vorschlagen: Allein kann selbst ich nicht segeln, wie wäre es also wenn ich, Will und die Hälfte eurer Männer mit dem Schatz segeln und ihr mit der anderen Hälfte die Gefangenen nehmt?" "So kannst du nicht mit dem Schatz oder den Gefangenen türmen! Ich bin einverstanden!" "Klasse, wann legen wir los?!" "Wir legen nicht los, wir legen ab, in einer halben Stunde!" "Klasse, ich wollte mich eh noch frisch machen!" Jack deutete wieder seine typische Verbeugung an und zog sich dann zurück. Will folgte ihm. "Du willst ihm die anderen doch wohl nicht so einfach überlassen!" "Will, vertrau mir doch mal, Jackie macht das schon." flüsterte Jack ihm ins Ohr. "Wo ist Parley, mein Affi?" "Dein Affi?" "Genau!" "PARLEY!" rief Will und auch Jack stimmte mit ein, bis das kleine Äffchen endlich auf sie zu lief. "Okay, Affi, du musst mir einen Gefallen tun! Bring diesen Schlüssel zu Anamaria und diesen Zettel auch!" Jack hielt einen rostigen Schlüssel und ein schmieriges, bekritzeltes Blatt Papier hoch. Der Affe nahm sie und rannte los. "Sag mal, woher hast du ihn eigentlich?" "Oh, er ist der alte Affi von Barbossa." "Der hieß Parley?" "Nein, den hab ich so genannt." meinte Jack mit einer Spur Stolz in der Stimme und entzückt über seine eigene 'Kreativität'. "Ich habe einen Plan, wenn wir den durchführen, kommen wir nicht nur alle mit dem Leben davon, sondern nehmen auch noch den Schatz mit, klar soweit?!" "Nein, ich weiß ja nicht , wie dein Plan aussieht!" "Oh Willy, ich würde dir das ja wirklich gern erklären, aber ich hab keine Zeit, außerdem lohnt es sich eh nicht, völlig uninteressant, spiel einfach nur mit, egal was ich tue!" Damit verschwand Jack. Will sah ihm wütend hinterher. /Wieso behandelt er mich wie ein kleines Kind??/ Kurz überlegte er sich, nur aus Trotz nicht mitzuspielen, aber er konnte deswegen nicht die Mannschaft gefährden. Er verließ die "Abraxas", wie Flint sein Schiff nannte, indem er ins Wasser sprang und schwamm zur Black Pearl. Völlig durchnässt verschwand er in die Küche. Einer der Fremden stolperte ihm entgegen, er schien den Rum gefunden zu haben. Will trat einen Schritt zurück und sah sich dann um. Zum Glück waren die Küchenschränke nicht ausgeräumt, sondern nur geöffnet worden. Jacks und sein Schlaflager hatten allerdings nicht so viel Glück gehabt: Ihre Kissen waren aufgeschlitzt, die Decken durch die Gegend geworfen. Überall flogen Federn herum, eine Rumflasche war umgefallen und durchnässte eine der Decken. Die Kleidung, die Will fein säuberlich neben seinem Bett liegen gehabt hatte, hing über der 'Spüle' dem 'Herd' oder lag auf dem Boden in Lachen des verschütteten Rums. Will machte sich daran aufzuräumen, er dachte sich, dass die anderen wahrscheinlich lästern würden, wenn sie wüssten, was er gerade tat, aber es war ihm egal. Alles Geld, das er besessen hatte, war gestohlen worden. "Verfluchte Piraten!" "Magst du uns etwa nicht, Willy?!" Will drehte sich um, er hatte nicht gehört, dass Jack die Küche betreten hatte. Mit einem aufgesetzt betroffenem Gesicht näherte sich Letzterer ihm. Will beschloss den Worten von Elizabeth nicht zu viel Achtung zuzuschreiben, er wusste es schließlich besser. "Guck doch nicht so traurig, was hat Lissi denn gesagt??" "Ach nichts!" Wie um zu beweisen, dass alles in Ordnung war, ging Will zu Jack und küsste ihn. Jack warf die Tür zu und verschloss sie blind, da er mit seinem Blick und seinen Lippen noch immer an Will hing. Danach legte er die Arme um seinen Liebsten. Will tat es ihm gleich und über diesen Kuss, dieser Umarmung vergaß er jeden Groll und jeden Ekel, den er Jack gegenüber empfunden hatte. Im Gegenteil, er wollte mehr von ihm, hätte ihn am liebsten nie wieder los gelassen, wollte ihn halten, bis ans Ende der Zeit und für immer bei ihm bleiben. Er fuhr über Jacks Rücken, seine Schultern, wollte seine warme Haut spüren. Will hatte sich immer gefragt, warum Verliebte es einfach nicht lassen konnten, sich ständig 'anzutatschen'. Bei Elizabeth hatte er nie so etwas verspürt, dieses Gefühl, den anderen nie wieder los lassen zu wollen. Jack hatte es ihm letztendlich gezeigt, er hatte ihn gelehrt, was wahre Liebe war. Tatsächlich legte das Schiff schon bald ab. Will saß an Deck und starrte die Abraxas an. Ein schönes Schiff. Jack war gegangen, um für sie beide was zu trinken zu holen, Will rechnete schon fest damit, gleich eine Flasche Rum in die Hand gedrückt zu bekommen, was jedoch nicht eintraf. Stattdessen stellte sich Jack neben ihn auf das Fass, nahm zwei Finger in den Mund und stieß einen schrillen Pfiff aus. Er wurde von einem Pfiff von Bord des anderen Schiffes beantwortet. "Klasse, sie haben 's geschafft!" Jack sah Will, der nichts verstand fröhlich an. "Was?!" Einmal mehr fühlte sich Will ausgeschlossen. "Wer hat was geschafft???" "Anamaria und die anderen konnten sich befreien, sie werden die andere Mannschaft überrumpeln, uns ansteuern, den Rest der Mannschaft besiegen, wir haben zwei Schiffe, den Schatz und Flints Männer in Gefangenschaft!! Gib 's zu, ich hab mich mal wieder selbst übertroffen!" "Oh ja, das hast du!" Will näherte sich Jacks Ohr bis auf wenige Zentimeter und hauchte diese Worte so verführerisch, wie er konnte, in das Ohr seines Freundes. "Aber Willy!" tadelte Jack gespielt. "Wir müssen den richtigen Zeitpunkt abwarten und dann den Mann am Steuer ablösen, damit die anderen uns entern können!" Jack sah auf die Abraxas, obwohl nichts zu passieren schien, ertönte plötzlich von dort ein Pfiff. "Das ist das Zeichen, sie haben es tatsächlich geschafft!" Von sich selbst begeistert klatschte Jack in die Hände. "Dann lass uns gehen!" Will packte Jack an der Schulter und schleifte ihn zum Steuermann. "Wir wollten dich ablösen!" meinte Jack 'professionell' zu ihm. "Ach, das geht schon in Ordnung, ich hab schön länger am Steuer gestanden!" antwortete der Angesprochene höflich. "Ja, aber Will möchte doch so gern mal das Steuer anfassen, wissen sie, er durfte das noch nie und ich würde ihm das gerne zeigen, wir sind schließlich Cousins. So Blutsverwandtschaft halt!" Jack grinste und betete, dass der Mann es glauben würde. Und es half. Keine volle Minute später stand Will am Steuer und spielte den Beeindruckten. Jack pfiff erneut. "So, nun steuere hart Steuerbord!" befahl Jack ganz in seinem Element. Will tat, wie ihm geheißen wurde und (zur großen Überraschung aller) wusste selbst der 'feine englische Passagier' wo sich Steuerbord befand. Schon bald stießen sie fast an die Abraxas, die sich ihnen von dem letzten Pfiff Jacks an genähert hatte. Ohne zu warten, ob die Schiffe auch richtig vertaut waren, sprang die Mannschaft der Black Pearl zurück auf ihr Schiff und stürzten sich auf die völlig überrumpelten Fremden, die gedacht hatten, dass Jack mit dem Kapitän kommuniziert hatte. "Wo ist Flint!" fragte Anamaria Jack, während sie gegen einen breit grinsenden Mann kämpfte. "War er nicht auf dem anderen Schiff?!" rief Jack ihr zu. "Nein, ich dachte er wäre hier!" antwortete Anamaria und sie hatte Recht. Plötzlich stand Flint oben beim Steuer, dem Punkt von dem aus ihn alle sehen konnten und begann zu lachen. Mit einem Degen am Hals stand Elizabeth vor ihm, die Angst in ihren Augen war nicht zu übersehen. Will dachte nicht nach. Er mochte keine Liebe mehr für Elizabeth empfinden, mochte sie hassen für das, was sie über Jack gesagt hatte. Er musste ihr trotzdem helfen. In blinder Wut rannte er von hinten auf Flint zu, erhob sein Schwert und wollte ihn gerade einen Kopf kürzer machen, als er etwas Warmes auf seiner Wange spürte. Ein wenig davon lief in seinen Mund und er schmeckte, dass es Blut war. Ein Krachen ertönte und er sah die blutüberströmte Leiche von Elizabeth die zu Boden fiel. ----------------------- -.- ----------------- Sö, aufgrund der unglaublichen Zeit die ich für diesen Teil gebraucht hab muss ich mich wohl erst mal entschuldigen. Wie schon im letzten Kapi gesagt ist wieder Schule angesagt und meine Muse hasst mich anscheinend. Tja und so mal wieder ein bierlangweiliges Kapi mit künstlich dramatisierter Handlung -.-°. Wenn einer ne gute Idee hat und mich mit der vielleicht aus meinem Kreativitätstief rausholen kann ist er immer willkommen. Sö, ich grüß auch noch die Aya_15 Chan, und muss mich besonders bei ihr entschuldigen, da ich ihr eigentlich versprochen hatte so schnell wie möglich weiter zu schreiben und außerdem Grüß ich das Sprösschen, meine liebe, liebe Betha - Chan (wie ihr vielleicht schon wisst)!! Macht 's gut, bis zum nächsten Teil, der (voraussichtlich) nich ganz so lang dauern wird) Eure Anna *alle die das hier lesen bis zum umfallen durchknuddel* Ihr seid die besten!!!! P.S.: Countdown: Noch 8 Tage!!!!! P.P.S.: Danke für den Kommi zu ?Meine Muse? Aya_15!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)