Der heißbegehrte kalte Typ von Legoory ================================================================================ Kapitel 11: Warum ich Arzt wurde -------------------------------- Warum ich Arzt wurde Hi Leute ^^ Ihr habt es bis zum 11. Kapitel geschafft ... wahnsinn ^^ bin stolz auf euch (und mich wer hätte gedacht, dass ich so viel schreibe?) Viel Spaß bei diesem Kapitel und schreibt wieder Kommis. Sanji wachte auf. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte. Er musste schmunzeln, als er feststellte, dass er immer noch den kleinen Stoffteddy in der Hand hatte. Sanji hatte ihn die ganze Zeit über in der Hand gehabt und nicht losgelassen. >Hisanagi will ihn bestimmt zurück haben.< Der Smutje sprang von seiner Hängematte. Zuspät fiel ihm ein, dass er seinen Fuß nicht belasten sollte. Schon auf die Schmerzen vorbereitet kam er auf dem Boden auf. Aber die Schmerzen blieben aus. >Er ist wirklich ein guter Arzt.< Sanji sah sich im Zimmer um. Die Anderen hatten anscheinend Hisanagis Hängematte schon aufgehängt. Der Blondschopf ging auf diese zu und legte den kleinen Stoffteddy darauf. >Die Anderen haben bestimmt hunger und wenn nicht, Ruffy sicherlich.< Mit diesen Gedanken ging er aus dem Jungenzimmer und Richtung Kombüse. Sanji öffnete die Tür und trat ein. Er sah, dass alle in seinem Reich versammelt waren. Hisanagi saß zurückgelehnt auf seinem Stuhl und hatte die Augen geschlossen. Zorro, der gegenüber dem Arzt saß, tat das Selbe. Nami studierte ihre Seekarten, Lysop erzählte eine seiner Geschichten und Ruffy war der Einzigste, der dem Kanonier überhaupt zuhörte. Der Smutje sah auf die Uhr. >Es ist wirklich Zeit für das Essen.< Als er diesen Gedankengang beendet hatte, zündete er erstmal eine Zigarette an. Er ging in den Vorratsraum und holte einiges raus. Er ging zurück und schaltete den Herd ein. "Soll ich dir helfen?" Sanji drehte sich verwundert um. Dass hatte wirklich noch niemand gefragt. "Wenn du willst, gern." Hisanagi erhob sich und ging zu Sanji an den Herd. Bei dem Smutje angekommen, nahm er diesem die Zigarette aus dem Mund und drückte sie im Spülbecken aus. "Hey, was soll dass denn?" "Solange du noch mein Patient bist, wirst du diese Raucherei lassen." "Ich bin gespannt, ob du dass schaffst. Seine Zigaretten sind wichtig für ihn. Ohne eine Kippe im Mund, sieht man ihn so gut wie nie." "Nami, halt dich da raus. Ok, einverstanden. Nur solange, wie ich dein Patient bin. Und da mein Fuß weder schmerzt, noch geschwollen ist, wird das morgen vorbei sein." Sanji drückte 'seinem Arzt' ein Brett und ein Messer in die Hand. "Hier, schneide die Zwiebeln klein." Der Smutje drehte sich wieder zu seiner Arbeitsplatte und begann, dass Fleisch klein zu schneiden. Als er am Überlegen war, ob man ihn sehen könnte, wenn er auf dem Mastkorb rauchen würde, (er kann halt nicht ohne Zigaretten leben ^^) wurde er auch schon von einem zischen aus den Gedanken gerissen. Er drehte sich zum Herd und sah, wie Hisanagi seine Zwiebel reintat. Sanji wollte schon anfangen sich lauthals zu beschweren, als der Arzt schon weitermachte das Gemüse, dass er anscheinend auch schon geschnitten hatte, in die Pfanne zu geben. Der Smutje war sprachlos. Noch niemand hatte es gewagt, in seiner Nähe auf eigene Faust zu kochen. Hisanagi merkte zwar, dass es den Blondschopf störte, aber dass war ihm egal. Er fing an mit einem Kochlöffel in der Pfanne rumzurühren, sodass nichts anbrannte. Die Anderen sahen zu Sanji. Sie merkten, dass er über diese Aktion wirklich nicht glücklich war. Als Sanji ansetzten wollte, um etwas zu sagen, wurde er auch schon unterbrochen. (jemanden unterbrechen, obwohl der noch nichts gesagt hat XD) "Ist das Fleisch schon fertig?" Sanji war sprachlos. Er gab das gewürzte Fleisch seinem Mitkocher und verdrückte sich an Deck. Hisanagi störte das sichtlich wenig und machte weiter. Er wendete das Essen und würzte es. Da anscheinend keiner Anstalten machte, den Tisch zu decken, nahm er einen Stapel Teller und drückte sie Zorro in die Hand. Dieser sah erst auf die Teller und dann zu Hisanagi. Er wollte schon ansetzen, zu protestieren, als er in die Augen des Arztes sah. Der Blick war kalt. Zorro tat es ihm gleich und setzte seinen kältesten Blick auf. Die Anwesenden bekamen eine Gänsehaut. Niemand von ihnen hätte gedacht, dass noch jemand, so einen Gefrierblick hatte. Zorro schmunzelte innerlich. >Dir werd ich's zeigen.< Und sein Blick wurde noch kälter. Hisangi kümmerte das nicht. Er wollte eigentlich nur, dass der Kerl, den Tisch deckte. Er drehte sich um und ging zurück zum Herd. Zorros Augenbraue zuckte gefährlich. Hisanagi hatte wirklich die Frechheit, ihn zu ignorieren. Ruffy, Nami und Lysop verfolgten dieses Schauspiel mit großem Interesse. Niemand hatte sich, bis jetzt, so etwas getraut. Nicht nur, dass der Grünschopf den Tisch decken sollte, nein, er wurde auch noch ignoriert. Hisanagi rührte noch mal in der Pfanne und schaltete die Herdplatte aus. Er ging zurück zum Tisch und deckte ihn selber. Der Arzt ignorierte Zorro weiterhin. Er öffnete die Tür und deutet Sanji, der an der Reling lehnte, dass er reinkommen sollte. Das Essen wurde verteilt und jeder musste aufpassen, dass Ruffy ihnen nicht alles wegaß. "Nicht schlecht, du kannst echt gut kochen. Wo hast du das gelernt?" Hisanagi hatte wirklich keine Lust, eine Erzählstunde zu halten, aber der Blondschopf ihn erwartungsvoll ansah, seufzte er innerlich und begann. "Ich habe es mir selber beigebracht." (wieviel der redet ^^) Da er weiteraß, zuckte Sanji nur mit den Schultern und tat es ihm gleich. Nach dem Essen, räumte der Smutje alles weg und begann mit dem Abwasch. "Was ist eigentlich dein Traum?" Hisanagi sah Nami fragend an. "Jeder hier an Bord hat einen Traum, den er versucht zu verwirklichen. Ich zum Beispiel, will die beste Seekarte der Welt zeichnen." "Und ich will König der Piraten werden." Fügte Ruffy sich ein. "Ich werde ein mutiger Pirat. Und Zorro will der beste Schwertkämpfer der Welt werden." Von Richtung Spüle konnte man ein "ich werde den All Blue finden" hören. Normalerweise würden die Blicke Hisanagi nich stören, aber da er keine Lust hatte, wie ein Tier im Zoo begafft zu werden, gab er sich einen Ruck und erzählte. Er erzählte warum er an Bord ging und sie begleitete. (das wäre jetzt ein gutes Ende, aber dann wäre es ein ziemlich kurzes Kapitel ^^) "Ok, ok. Ich erzähle euch alles, aber dann hört ihr auf, mich mit Fragen zu nerven." Ein Nicken ging durch die Reihen. "Also, als ich noch klein war, so an die sechs Jahre alt, wurde ich von den Inselkindern immer geärgert. Sie beschimpften und schlugen mich. Eines Tages hatten sie mich wieder zu Boden geworfen und wollten mich steinigen (autsch) aber bevor mich der erste Stein treffen konnte, wurde er mit einem Stock zurückgeschlagen. Alle folgenden wurden zu ihren Werfern zurückgeschlagen und trafen sie auch. Ich sah hoch zu meinem Retter, der mir seine Hand reichte und mich hochzog. >>Alles in Ordnung?<< >>Ja, danke, dass du mich gerettet hast.<< >>Kein Problem<< Er lächelte mich freundlich an. Er war zwei Jahre älter als ich und hatte keine Eltern mehr, genauso wie ich. Ich bot ihm an, bei mir zu wohnen, da meine Eltern, bevor sie starben, ein Haus außerhalb des Dorfes gekauft und es mir im Testament überschrieben hatten. (so ein Zufall ^^) Er nahm das Angebot dankend an. Von diesem Tag an waren wir unzertrennlich. Er war immer da, wenn die anderen Kinder wieder auf mich losgehen wollten. Wenn er draußen trainierte, schlug ich mich drinnen mit Koch- und Arztbüchern rum, um unser Leben finanzieren und seine Wunden versorgen zu können. (superintelligentes Kind, kann in seinem Alter schon lesen ^^) So ging es ungefähr vier Jahre, in denen wir glücklich waren. Aber eines Tages ankerte ein großes Schiff am Hafen. Piraten. Sie zerstörten das Dorf und schlugen die Bewohner bewusstlos oder töteten sie sogar. Als sie damit fertig waren, gingen sie in die Richtung unseres Hauses. Mein Freund trainierte wieder im Wald. Ich war im Haus und war mal wieder in ein Buch vertieft, darum hatte ich nichts mitbekommen. Erst als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, wurde mir bewusst, dass ich nicht allein in meiner Küche war. >>Na mein Kleiner, du bist aber ein Süßer.<< Der Kerl musterte mich von oben bis unten. Mir wurde schlecht und Panik stieg in mir auf. Ich hatte mal gelesen, dass manche Männer Spaß daran hatten, kleine Kinder zu vergewaltigen. Ich sprang vom Stuhl und verdrückte mich in die näheste Ecke des Zimmers, da die Ausgänge versperrt waren. Die Piraten lachten. Mir knickten die Beine weg. Ich konnte nicht kämpfen und hier standen zehn Männer im Raum. Der Eine, der mich schon vorhin gemustert hatte, kam jetzt auf mich zu. Er kniete sich vor mich und sah mich mit lüsternem Blick an. Seine Finger kamen immer näher. Ich schloss die Augen und bereitete mich schon innerlich auf das Schlimmste vor als ... >>Wag es ja nicht, ihn anzufassen.<< Mein Freund stand in der Tür. Die Umherstehenden gingen sofort auf ihn los. Er schlug alle zusammen, bis sich keiner mehr rührte. Er ging zu mir. >>Haben sie dir etwas angetan? Geht es dir gut?<< >>Nein, du hast mich ja gerettet. Danke...<< Aber weiter kam ich nicht. Einer der Piraten hatte sich aufgerappelt und hatte einen gezielten Schlag am Genick meines Freundes platziert. Er brach zusammen und landete in meinen Armen. Der, der ihn niedergeschlagen hatte, wollte ihn sich krallen, aber ich drückte meinen Freund schützend an mich. Aber ich hatte keine Chance. Erst bekam ich eine Ohrfeige und dann nahmen sie, die anderen Piraten hatte sich auch wieder erholt, meinen Freund mit. Ich konnte ihm nicht helfen. Eine Welt war an diesem Tag für mich zusammengebrochen. Ich weiß nicht, wie lange ich dort gesessen hatte, immer nur auf die Tür schauend, durch die sie ihn mir weggenommen hatten. Mir ging immer nur eine Frage durch den Kopf: wie können Menschen nur so grausam sein. Ich verschloss mein Herz wieder, dass er damals geöffnet hatte und begann wieder, die Menschen zu hassen. Ich schwor mir, dass ich ihn suchen und retten würde. Ich fing an zu trainieren und erweiterte mein Wissen. Irgendwann konnte ich fast alles mir bekannte heilen und kein Mensch auf meiner Insel, konnte mir noch etwas anhaben. Ich ging fort um meine Suche zu beginnen, aber das Schiff, dass mich mitnahm, setzte mich auf Doc Island ab und fuhr ohne mich weiter. Da ich kein Geld hatte,um mir eine Überfahrt leisten zu können, da die Insel nur so von Ärzten wimmelte, und weil ich keine Lust hatte Pirat oder ein Marinefutzie zu werden, wartete und trainierte ich. Manchmal half ich auch einigen Menschen, da sie schwer krank waren und ihnen keiner helfen konnte. So verging die Zeit und dann seid ihr aufgetaucht. Ich wollte nicht weiter unnütz rumsitzen. Ich wollte meinem Freund endlich helfen. Und deswegen bin ich bei euch. Und um deine Frage zu beantworte, mein Traum ist es, meinen Freund zu finden." Alle Anwesenden schwiegen. So etwas hatten sie nicht erwartet. Sogar Sanji hatte irgendwann den Spüllumpen weggelegt und sich zu den anderen gesetzt. "Wir werden dir natürlich helfen, deinen Freund zu retten." Durchbrach Ruffy die bedrückende Stille. Hisanagi sah überrascht zu seinem neuen Capt'n. Das hatte er nicht erwartet. "Danke, aber das ist meine Sache." "Sei nicht so stur. Wir helfen dir gerne, oder?" Sanji funkelte durch die Runde. Ein synchrones Nicken. Sogar Zorro nickte. (<- die Welt geht unter XD) Bevor Hisanagi etwas dagegen sagen konnte, kam ihm Lysop zuvor. "Wir helfen jedem, seinen Traum zu verwirklichen. Und wenn es dann soweit ist, dann mischen wir uns nicht ein. Dann muss der Betroffene selber wissen, ob er alleine kämpfen möchte oder nicht." "Gut, danke." Der Arzt erhob sich und ging unter Deck, ins Jungenschlafzimmer. Er legte sich auf seine Hängematte, als er einen Druck in seinem Rücken spürte. Er richtete sich auf und sah was ihn da so störte. >Der Stoffteddy.< Hisanagi konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Er packte das kleine plüschige Etwas und verfrachtete es unter seinem Kissen. Er legte sich wieder hin und schloss die Augen. >Ich werde dich finden, Charon.< Und mit diesen Gedanken schlief er ein. Tbc So, endlich. Ich sitze hier seit geschlagenen 2 ½ Stunden und schreibe an diesem Kapitel. Und es ist diesmal wirklich lang geworden. *stolz auf mich bin* Was ich loswerden wollte: ich danke allen, die bis hierher gelesen haben und Kommis geschrieben haben. Das bedeutet mir sehr viel ... *sentimental werd* ... und macht weiter so *grins* Ich hoffe bis bald, eure Legoory. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)