Internat der Verliebten von kilia (Langweiliger Geschichtsunterricht?) ================================================================================ Kapitel 12: Streitschlichtung a la Markus ----------------------------------------- Hey, viel Spass beim neuen Teil, ist auch endlich mal ein bisschen lemon, aber auch wirklich nur ein ganz wenig! *g* Vielen Dank an evel! Enjoy reading... now! Kilia Nachdem Phil draußen vor der Zimmertüre angelangt war, verfluchte er auch schon seine Aktion Markus' Bitten nachzukommen und in das Zimmer zu gehen. 'Scheisse, fuck, ist das kalt!' Aber im Grunde hatte er jetzt wirklich keine Zeit darüber nachzudenken, er hüpfte von einem Bein auf das andere und suchte hektisch nach dem weißen Lichtschalter entlang der Wand. Nachdem er ihn dann endlich gefunden hatte, tippelte er wie eine Ballerina, auf Zehenspitzen in den Trakt seines Freundes. "Klopf, Klopf:" leise pochte er an die dunkle Holztüre. Sekunden später wurde sie auch schon einen Spalt von Markus geöffnet. Phil erkannte einen schmalen Lichtstrahl aus dessen Zimmer, das Gesicht Markus' blieb jedoch in der Dunkelheit des Flures verborgen. Das Licht war schon auf dem Weg zum Zimmer ausgegangen. "Hallo, Süßer!" Markus lächelte verlegen. "Schön, dass du noch gekommen bist." Seine Stimme klang dankbar und löste in Phil gleich wieder ein wohliges Gefühl aus. 'Ey, wieso macht der denn die Türe nicht auf?' Phil wurde immer kälter und er wollte seinen Geliebten jetzt endlich wieder im Arm haben. "Markus, Markus, darf ich reinkommen, es ist ja so kalt?" Bettelnd blickten seine blauen Augen Richtung Türe. "Ja, klar, es tut mir leid, komm rein!" Sofort öffnete Markus die Türe, zog Phil am Arm hinein und schloss die Türe wieder. Jetzt standen sie sich genau gegenüber, es herrschte eine Spannung zwischen ihnen. Sie war nicht unangenehm, aber auch nicht angenehm, einfach nicht zu beschreiben. Phil ließ seinen Blick an Markus heruntergleiten, er trug nur eine blaue Boxershort, Phil erkannte die Bauchmuskeln vom Sport, aber er erkannte auch die Tränen, die langsam auf seinen Wangen verebbten. 'Geschieht dir recht, du verdammter Blödmann, jetzt siehst du mal, wie das ist verletzt zu werden!' Irgendwie gab es dem Jungen ein beruhigendes Gefühl, dass auch Markus der Streit nicht egal war, aber er war auch ein wenig geschockt, seinen Freund so fertig zu sehen. Markus wollte gerade ansetzen, sich zu entschuldigen: "Phil, es... tut... mir...." Weiter kam er nicht, denn der Kleinere trat einen Schritt vor, stellte sich auf die Zehenspitzen, presste seine Lippen auf die von Markus, schickte seine Zunge auf Wanderschaft. Forsch drang er in die Mundhöhle ein, erkundete sie, wie beim ersten Mal, er krallte seine Hände in den Nacken des Freundes, zog ihn mehr zu sich nach unten. Markus blieb natürlich nicht untätig, er zog Phil noch näher an sich, ließ die warmen Hände über den ausgekühlten Körper fahren. "Hn." Phil stöhnte kurz auf, begrüßte die Aktion mit einem neuen Kuss, der noch leidenschaftlicher war, noch mehr Verlangen enthielt. Phil ließ seine Hände weiter den Rücken runtergleiten, berührte kurz den Po, um dann die flinken Finger nach vorne zu fahren, die Innenschenkel leicht berührend, kleine Kreise ziehend. Er spürte, wie Markus sich anspannte, die gleitenden Finger in seinen blonden Haaren verankerte. "Phil, hör nicht auf, ich will dich!" Heiser krächzte er es unter den vielen Küssen hervor, drückte seinen Freund nun langsam Richtung Bett. Er drückte ihn runter in den weichen Stoff, zerrte an dem blauen Stoff, der die weiße Haut bedeckte. Als die zarte Haut endlich frei war, benetzte er den schlanken Körper mit vielen kleinen Küssen, die nach unten hin immer quälender wurden. Phil schloss die Augen, er nahm seine Umwelt gar nicht mehr war. Seine Hände krallte sich in das Laken, als Markus den Bund der Boxershort mit seinen Zähnen nach unten zog. "Hn, du... Markus...!" Keuchte er auf. Phil wand sich hin und her, als Finger seinen Phallus in einem, von Markus selbst bestimmten Rhythmus, umkreisten. Er bog seinen Rücken durch, hob leicht sein Becken an, kam Markus noch mehr entgegen. Doch dieser begann plötzlich hämisch zu grinsen, ließ langsam von seinem Freund ab, löste die Finger von Phils empfindlicher Stelle. Erschreckt riss er die blauen Augen auf, blickte zu seinem Freund, der sich für einen sanften Kuss herunterbeugte, den protestierenden Phil stoppte. Es war ein kleiner, aber ausschlaggebender Kuss, er weckte ein noch größeres Verlangen bei dem Kleineren. 'Gut, wenn du es halt so willst, das kannst du doch gerne haben, warte es ab!' Phil drückte Markus langsam von sich, so dass er sich aufrichten musste, er kniete vor Phil, der es ihm gleich tat, ihn stets dabei fixierend, verführerisch lächelnd. Markus zog die Luft hörbar ein, er war gespannt, was jetzt kam. Phil beugte sich vor, verteilte kleine Küsse über den gesamten Oberkörper seines Freundes, an eine der zwei empfindlichen dunkleren Erhebungen hielt er inne, fuhr mit seiner Zunge herum, neckte die Spitze. Markus ließ sich etwas nach hinten fallen, stützte sich mit seinen Händen ab, legte den Kopf in den Nacken. Er schloss seine Augen, um die Aktionen seines Freundes noch mehr genießen zu können. Neugierig ließ dieser seine Finger über die Bauchmuskeln zum Bund der Hose fahren, streichelte kurz über den viel zu engen Stoff, der von Sekunde zu Sekunde immer störender wurde. Doch so sehr wollte er seinen Freund dann doch nicht quälen, er rutschte mit einer Hand tiefer in die Hose, streichelte Markus' Erektion. 'Scheiß Boxershort!' Kam ihm da so in den Sinn, was wohl nicht nur er dachte. Mit der anderen freien Hand drückte er Markus auf die Matratze zurück, so dass dieser nun vor ihm lag, nun hatte er leichtes Spiel den dunklen Stoff zu entfernen und sich vollständig Markus zu widmen. Dieser stöhnte unter den Bewegungen von Phil auf, blickte ihn verschleiert an. Er ließ seine Hände durch dessen Haare fahren, strich durch sein gerötetes Gesicht. Phil genoss die neuen Berührungen seines Freundes, er löste sich aus seiner liegenden Position, legte sich neben ihn, ohne jedoch seine Hände zu entfernen. Er wollte Markus mehr spüren, er blickte in das Gesicht von Markus, die geschlossenen Augen, der leicht geöffnete Mund, das leise Stöhnen, das alles machte ihn unglaublich an. Er kam näher, drückte seine Lippen auf die des anderen, versiegelte seinen Mund. Auch Markus blieb nicht untätig, kräftige Hände streichelten seinen Rücken, fuhren durch die verwuschelten Haare, glitten weiter über den Oberkörper zwischen dessen Schenkel, berührten die empfindliche Haut, glitten mal langsamer, mal schneller über sie. Momente später erreichte Markus seinen Höhepunkt, Phil erkannte seine geschlossenen Augen, der Atem der sich langsam normalisierte, aber dann versank auch er für Sekunden in einer anderen Welt, bis er erschöpft neben Markus lag, eine Hand wahrnahm, die ihn fester an sich zog, ihn über den Rücken streichelte. Sie schwiegen beide, ein angenehmes Schweigen, beide waren müde und zufrieden und gelangen kurze Zeit später in das Land der Träume.... "Wo ist eigentlich Phil?" Thomas trat nur mit Jeans begleitet aus dem Bad, blickte interessiert zu Chris, der mit seinem Laptop auf dem Bett lag. Dieser hob den Kopf, antwortete nüchtern: "Der wird wohl noch bei Markus sein, war jedenfalls nicht hier." Er senkte wieder seinen Kopf, studierte eifrig seinen Bildschirm. "Bist ja nicht gerade sehr gesprächig, heute Morgen." Merkte Thomas an, wobei er sich einen schwarzen Pulli über den Kopf zog. "Häh, hast du was zu mir gesagt?" Etwas perplex schaute Chris zu seinem Freund, der ihn etwas merkwürdig musterte. "Alles klar, in welchem Traumland bist du denn?" Thomas musste grinsen, er hatte seinen Freund schon seit längerem nicht mehr so konfus gesehen. 'Und das alles nur wegen Cecile!?!' Schoss ihm durch den Kopf. Chris grinste schief. "Nee, ja, alles klar." "Mann, die muss dir ja wirklich den Kopf verdreht haben. Mhm" Amüsiert wendete er sich ab, bückte sich vor seine Eichenkommode, räumte, oder warf, die CD-Hüllen wieder hinein. 'Sie, wieso sie, ER..., ER hat mir den Kopf verdreht, meine Gedanken kreisen um ihn, ich will IHN und niemanden anderen!' Chris war fertig, er war verwirrt und wusste nicht, was zu tun war. Er wollte Oliver, das wusste er jetzt, okay, eigentlich wusste er das ja schon vorher, aber jetzt war es klar, der Kuss, die Berührungen, das waren was er wollte.... Aber das alles war nicht zu erreichen, forderten einen viel zu hohen Preis, für Oliver bedeutete das alles wahrscheinlich nichts und wenn auch, eine Beziehung, oder Affäre wäre undenkbar, wenn das rauskäme, wäre er seinen Job los und zwar endgültig und das wollte Chris auch nicht. Er wurde aber wieder aus seinen Gedanken gerissen, als Thomas ihm auf die Schulter schlug und fragte: "Kommst du mit frühstücken, du wirst bestimmt schon erwartet?" "Mhm", antwortete er widerwillig, aber ihm blieb ja auch nichts anderes übrig, jedes andere anormale Verhalten würde noch mehr auffallen. So humpelte er mit der Hilfe seines Freundes in Richtung Speisesaal. Müde öffnete Phil eines seiner blauen Augen, suchte nach einen Anhaltspunkt WO er war und Was passiert war. Sogleich bekam er eine Antwort. Eine Hand streichelte sanft über sein Gesicht, drehte seinen Kopf in diese Richtung. "Na, du kleine Schlafmütze, ausgeschlafen!?!" Er erkannte Markus süßes Lächeln, seine warme und freundliche Stimme, bei der er sich immer so gut fühlte. Doch plötzlich bröckelte es in seinem Kopf und Teil-Erinnerungsstücke kamen wieder. 'Streit..., Kälte..., Zimmer..., Markus..., SEX...!!!!!!????????!!!!!!!!!!!' Oh, mein Gott, das darf nicht wahr sein, bitte nicht, keinen Sex!' Entsetzt öffnete er auch das zweite Auge, richtete sich auf, zu seinem Erschrecken war er nackt, er lag nackt in Markus Bett. Das schien ihn nicht gerade zu beruhigen. Er musste wohl ziemlich geschockt ausgesehen haben, denn Thomas schlang plötzlich seine Arme um ihn, zog ihn etwas näher zu sich: "Was ist denn los, geht es dir nicht gut, mein Schatz?" Phil erkannte die Besorgnis, die in der Stimme mitschwang. "Markus,..., scheiße,..., das war kompletter Mist." Etwas aufbrausend, oder hysterisch, wie auch immer, wendete sich Phil an seinen Freund, wartete auf eine Antwort. Seine Erinnerung war jetzt fast vollständig und es gab ihm kein besseres Gefühl, dass er seinen kleinen Streit mit Markus, nicht ausdiskutiert hatte, sondern im Sex begraben hatte. Das war eigentlich nicht so seine Art.... "Was ist denn?" Etwas verständnislos betrachtete Markus den Jungen in seinem Arm. "Scheisse, das hätte nicht passieren sollen...", sauer biss er sich auf die Unterlippe. "Wieso nicht, was war daran denn jetzt so schlimm, das war doch nicht das erste Mal und ich fand es schön!" Trotzig erhob sich Markus stellte sich mit verschränkten Armen vor das Bett. "Darum geht es doch gar nicht, es geht darum, dass das keine Lösung ist, einen Streit zu bereinigen, das ist der springende Punkt, sonst nichts." Gab Phil noch genauso aufbrausend zurück. Dabei zog er die Decke noch ein Stück höher, als könnte sie ihn beschützen, ihn vor irgendetwas bewahren. Phil war sich bewusst, dass er gerade eine nicht einfache Aussage getroffen hatte, er hatte Angst vor der Antwort seines Freundes, ob er wohl genauso dachte, wie er. Sex war nicht der ausschlaggebende Punkt einer Beziehung, oft war Reden doch sehr viel sinnvoller. Und Markus handelte genau, wie der kleinere es sich nicht gewünscht hatte, er trat wieder den Schritt zum Bett, kniete sich neben den Liegenden: "He, darum geht es dir? Ja, es tut mir leid, du hast ja recht, dass das keine gelungene Lösung war, aber es ist halt passiert. Aber ich finde auch, dass das unsere Beziehung jetzt nicht als schlecht darstellt, ich vertraue dir und das mit gestern tut mir schrecklich leid, ich war unbegründet eifersüchtig. Ich wollte dich nicht verletzen, dafür habe ich dich viel zu gerne, mein Schatz. Sorry!" Er schenkte seinem Freund ein liebevolles Lächeln. Dieser schmolz nur so dahin, auf so was am morgen war er nicht gefasst, das war ja eine richtig kleine Liebeserklärung und eine Bestätigung, dass er es ernst meinte mit ihm.... "Hey, guten Morgen." Phil trat lächelnd und immer noch mit leicht geröteten Wangen in das Zimmer seiner beiden Freunde. Der Abschied von Markus war diesmal gar nicht so einfach, nach so einer süßen Liebeserklärung. Nachdem Chris und Thomas sich eindeutige grinsende Blicke zuwarfen, antworteten sie im Chor. "Hallo Kleiner!" Phil schenkte ihnen aber nicht weiter Beachtung, sondern hatte sich überlegt erstmal duschen zu gehen. Doch Thomas kam ihm wie so oft dazwischen: "Und haben sich unsere Turteltäubchen die Nacht über ausgiebig vertragen." 'Scheisse!' Phil lief schon wieder rot an, wieso hatte Thomas auch immer diese Gottesgabe ins Schwarze zu treffen. Doch diesmal wollte er sich gar nicht daran stören und einfach weiter ins Bad gehen, doch der Größere versperrte ihm mit seinem rechten Arm den Weg, funkelte ihn neugierig an. "Komm, Kleiner, erzähl schon, wie war es?" Verlegen blickte der Angesprochene zu Boden: "Schön. Wirklich." Flüsterte er leise. "Darf ich jetzt bitte vorbei?" Fragte er genauso leise, ohne seinen Kopf auch nur ein winziges Stück zu heben. "Ach, bitte, wenn du halt nicht erzählen möchtest." Mit diesen Worten entfernte er enttäuscht den Arm und ließ seinen Freund ins Bad. "Frag mich jetzt nicht, was ich glaube, was die gemacht haben!" Entgegnete Chris amüsiert, er wusste genau, dass sein Freund das jetzt fragen würde, dafür kannte er ihn schon gut genug. "Aber, ich bin so neugierig, was denkst du denn?" Fragte er natürlich ohne auf das gerade gesagte zu hören. "Nein, ich glaube nicht, dass die Sex hatten, das macht Phil nicht, nicht nach einem Monat, die haben bestimmt so was rumgemacht und geredet, so und das war es jetzt von meiner Seite zu dem Thema, klar?" Grinste er Richtung Thomas. "Na, gut, was machen wir den jetzt, zocken wir was PS2?" "Ja, können wir machen, hol die mal hierhin, ich kann ja nicht aufstehen. Das hat auch so seine Vorteile, muss ich schon zugeben." Gab er zufrieden als Antwort. Thomas machte sich dann grummelnd auf den Weg durch das Zimmer, um überall die Einzelteile der Playstation einzusammeln, damit sie endlich spielen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)